Ein Riffaquarium ohne Futter

  • Ein Riffaquarium ohne Fische, ohne Fischfutter und damit auch ohne Abschäumer.
    Hat das wer? Macht das wer? Findet ihr das interessant?
    Klingt irgendwie merkwürdig oder?



    Hallo erst mal,


    einige Begebenheiten haben mich zu genau dieser Überlegung geführt. In ein paar Monaten werde ich einen Job beginnen, welcher mich um die ganze Welt führt; echt spannend und klasse!
    Gleichzeitig will ich aber mein Hobby nicht auf geben. Da ich in Zukunft oft so um die 3 Wochen weg sein werde muss ich mir also Gedanken machen wie ich das umsetzten kann.
    Ich muss also alles an meinem Aquarium, was öfter als alle 3 Wochen gemacht werden muss, automatisieren.


    Und so kam ich zu dieser Überlegung. Die Fische gehen, die Korallen bleiben. Ich möchte mich auf diese weise von alle störanfälligen Technik trennen und nur noch solche verwenden auf die ich mich in meiner Abwesenheit 100% verlassen kann.


    Das Aquarium wird also auf das nötigste zur Korallenhaltung reduziert: Beleuchtung, Heizung, Strömung und eine Calciumversorgung via Dosierpumpe.
    Ich möchte das Becken sehr einfach einrichten. Riffkeramik, ein paar Lebende Steine zum an impfen und Korallen... nichts weiter. Ob ich überhaupt Bodengrund verwende steht noch nicht fest.


    Für die Calciumversorgung soll es ein Komplettsystem sein, entweder Triton oder ATI.
    Dazu muss ich natürlich Nährstoffe zur Verfügung stellen was ich mit Nutri Complete von Sangokai vor habe.
    Welche Versorgung mit Aminosäuren die richtige hier für ist werde ich wohl erst ausprobieren müssen.


    Von der Theorie her alles sehr simpel... aber ich habe im großen weiter Internet rein gar nichts zu so etwas finden können. Vielleicht habe ich auch nur falsch gesucht.
    Hat jemand hier so etwas schon mal versucht? Oder kennt ihr jemanden? Weiß jemand ob die Zusammenstellung der Spurenelemente bei Triton oder ATI überhaupt für solche Systeme passt?
    Meine größte Sorge ist hierbei, dass sich ein solches Aquarium völlig anders verhält als eines ohne Fütterung/Abschäumung und dass alles was man so über die Biologie im Aquarium weiß hier auf einmal nicht mehr passt.


    Und allgemein, wie findet ihr die Idee überhaupt so?

  • hallo


    ich habe darüber keine erfahrung, aber wenn man ablegerbecken ohne fische etc. betreiben kann, warum nicht auch ein riffbecken. abschäumer würde ich vielleicht dennoch benutzen, nicht nur fische brauchen sauserstoff, auch manches kleinlebewesen.


    in einem ablegerbecken kann ich das bei niedrigen wasserstand über oberflächenbewegung besser steuern als in einem riffbecken denke ich mal. auch hätte man es einfacher mit den gelbstoffen, über eine ozonisierung über den abschäumer. manche machen das über aktivkohle, was wieder wartungsaufwendiger wäre .... den schaumtopf des abschäumers kann man über bohrung im topf und schlauch auch an einen eimer koppeln, falls du mal länger weg bist, somit läuft dieser nicht über.


    frag doch einfach mal bei sangokai oder triton nach. deren produkte möchtest du ja auch dafür verwenden. die geben dir sicher freudig darüber auskunft.



    wie ich die idee finde, warum nicht ... bei mir stehenauch die korallen im vordergrund und fische sind das beiwerk

  • Moin,


    Wenn ich in diesem Aquarium nicht Füttere, wäre der Gashaushalt insgesamt dann nicht neutral? Es muss ja nichts von außerhalb Oxidiert werden.
    Ich meine alle organischen Verbindungen die in dem Becken unter Sauerstoffaufnahme zersetzt werden, wurden dann ja vorher unter Sauerstoffabgabe aufgebaut. Das ganz müsste vom Sauerstoffbedarf also doch eher plus minus null laufen.


    Ein Abschäumer wollte ich recht ungerne verwenden. Zum einen finde ich die Dinger 3 Wochen nicht sauber zu machen schon recht fragwürdig, zum anderen wollte ich gerne die organischen Verbindungen, die der Abschäumer raus holt, im Wasser lassen. Als Futter für die Korallen und Filtrierer so zu sagen.
    Außerdem müsste ich dann ja wieder mehr Stickstoff/Phosphor nach kippen.


    Wenn der Gasaustausch nicht so recht funktioniert kann ich auch einfach einen Ausströmerstein nehmen, auch im Hinblick auf eventuell Ozon.
    Gegen Gelbstoffe nutze ich momentan auch Ozon, ob ich das dann später mit Ozon oder Kohle mache wird sich zeigen.
    Ich bilde mir auch ein, dass ohne Fischfutter viel weniger Gelbstofe entstehen und eine Entfernung seltener notwendig ist.


    Ehrlich gesagt kann ich es kaum erwarten los zu legen :grinning_squinting_face:

  • Ich kann zu der Frage nichts beisteuern. Nur einen Gedankengang. Es wird je nach Größe des Beckens möglich sein ein zwei Fische zu halten die sich nur aus dem Riff ernähren. Bei mir zum Beispiel Chelmon, Macropharyngodon bipartitus und Paracentropyge multifaciata. Also nur falls du gerne welche hättest...


    Grüße Torben


    Gesendet mit Tapatalk

  • HI,


    es wird größer als 500l werden, also ein paar Fische die sich aus dem Riff ernähren sind sicher möglich. Grundsätzlich würde ich Fische wohl nicht vermissen.
    Mein größtes Problem könnte aber werden, mich von meinem alten Fischbesatz zu trennen. Nach all den Jahren hängt man doch schon sehr an denen...


    Ich glaube nicht, dass sich mein geliebter Zebrasoma xanthurum sich in 140x80x60 selbst ernähren kann, oder?

  • Nein leider nicht. Ich muss dafür umziehen und ob sich ein zuverlässiger Nachbar finden wird der mal nach dem Becken schaut muss sich erst noch zeigen.
    Deswegen muss eben auch alles zuverlässig funktionieren.
    Einen schönen Fischbesatz so lange alleine lassen will ich nicht.. zu schade wäre es wenn etwas passiert.

  • Hallo,


    ich habe mein Becken knapp ein Jahr ohne Fische und Abschäumer betrieben (ca900L)
    Und ich wüsste nicht was da so schwer sein sollte.
    Korallen mit etwas Staubfutter über den Eheim twin futterautomat.
    Über die Dosierpumpe etwas Nitratlösung,Phosphatlösung wenn nötig. ( Sangokai Nutricomplete ist sowas in der art)
    Da ich beruflich immer unterwegs bin ist mein Becken min. Immer eine Woche allein oft auch zwei.
    Eine USV ist Pflicht.
    Technik für Elektronische Überwachung gibts auch genug am Markt. Stromausfallmelder,GHL, oder billig eine Webcam um mal einen Blick auf Becken zu richten
    Nur der Nachfülltank für Verdunstungswasser muss groß genug sein.
    Ich hatte es ohne Abschäumer nie ganz abgedeckt,damit genug Gasaustausch stattfinden konnte und das wirkte sich auch positiv auf den PH wert aus.
    Ich hätte es auch so lassen können aber ohne Fische war zwar ein massengewusel von Kleinvieh aber irgendwie trotzdem kein Leben im Glaskasten.



    Mfg Stefan

  • HI,


    klingt ja interessant! Klappt Staubfutter denn über einen Futterautomaten denn so gut? Normal soll man das ja vorher auflösen.
    Welches Staubfutter hast du verwendet und womit hast du die Versorgung mit Calcium/Spuris geregelt?


    Entweder werde ich einen großen Nachfülltank nehmen oder eine Osmoseanlage die den Tank automatisch auf füllt. Mal sehen was einfacher ist.


    Ob mir das Aquarium irgendwann zu "tot" vor kommt werde ich sehen, kleine Fische werden sich ja auch so ernähren können.
    Das Massengewusel an Kleinvieh wäre auf jeden Fall gut für alle Tiere die sowas fangen können. Ich denke da an Tubastea und co.


    Noch mal ne dumme Frage... was ist eine USV?

  • Hallo Daniel,


    eine USV ist eine unterbrechungsfreie Stromversorgung:


    https://de.wikipedia.org/wiki/…ungsfreie_Stromversorgung


    ich habe sowas in der Art aber macht bei dir wenig Sinn wenn niemand eingreifen kann. Die für uns bezahlbaren Geräte halten nur eine kurze Zeit die Stromversorgung aufrecht. Auch sind sie nicht dafür ausgelegt die Beleuchtung aufrecht zu erhalten sondern nur Strömungspumpen und ggf. noch den Abschäumer.

    Gruß Jürgen


    Panoramabecken 200x70x60, Photon Plus 2x400W Megachrome Coral 14K E40 + 4x54W T5 Aqua Science Special 15K, 2x Tunze Stream 12000 l/h,ATK Abschäumer150cm mit The Pump 40


    Die Summe der auf der Erde vorhandenen Intelligenz bleibt ewig gleich. Nur die Bevölkerung wächst ständig...

  • Hallo Daniel,


    ein Stromausfall bzw. ein Versagen der Technik während einer Reise wäre auch meine größte Befürchtung. Da ich auch beruflich sehr viel im Ausland unterwegs bin, habe ich mir einen iks-Computer mit SMS-Modul installiert. Darüber überwache ich die Werte Temperatur, Salzgehalt, Wasserstand im Technikbecken, Redoxpotenzial, und pH-Wert. Beim Unter-/Überschreiten jeweiliger Grenzwerte sowie bei Stromausfall gibt es eine SMS an mein Handy.
    Zudem kann ich die Werte jederzeit abrufen. Ein ähnliches System gibt es auch von GHL.
    Dann brauchst Du nur noch jemanden mit gewissen Grundkenntnissen, der im Alarmfall vorbeischaut.


    LG,
    Bernhard

  • Hallo Jürgen,


    in der Tat, wenn Du die Beleuchtung mit über die USV abdecken willst, dann kommen die "normalen" USV Varianten schnell an die Kapazitätsgrenze. Aber das ist ja auch gar nicht nötig. Für unsere "typischen" Stromausfälle von wenigen Minuten bis ev. max. 2 Tage (Havariefall in der näheren Umgebung - habe selbst schon mal so etwas im Winter erfahren :winking_face: ) reicht es doch locker wenn man die wesentlichen Komponenten, d.h. Strömung, Computer und Sauerstoffversorgung aufrecht erhält. Das stecken keine großen Leistungen dahinter und da kann man schon eine Zeit lang das System im Notbetrieb halten. Komponenten die nicht so kritisch sind (und Beleuchtung gehört dazu) müssen dann nur wieder selbst starten wenn der Strom wieder da ist.


    @ Daniel
    Garnelen sollten auch gut klappen, Anemonen und zuviele empfindliche SPS wären vielleicht eher risikobehaftet.


    Beste Grüße
    Bernhard

  • Hallo Bernhard,


    Was sind denn bei Dir typische Abwesenheitsdauern und Häufigkeit ? Würde mich sehr interessieren was problemlos klappt, da dies für mich auch ein kritischer Punkt ist. Ich würde gerne "vergrößern" - inkl. Fische, habe aber bislang davon Abstand genommen da es mir zu risikobehaftet erschien. Bei meinem kleinen "Testaquarium" klappt es aber mittlerweile recht gut (max. unkontrollierte Abwesenheit ca. 2,5 Wochen).


    Beste Grüße
    Bernhard

  • Zitat

    Komponenten die nicht so kritisch sind (und Beleuchtung gehört dazu)
    müssen dann nur wieder selbst starten wenn der Strom wieder da ist.

    Hallo Bernhard,


    in unseren Breiten wird der Kurzschluß wohl die häufigste Ursache für einen Stromausfall sein, ein Zusammenbruch der allgemeinen Stromversorgung eher seltenst.
    Damit dann alles wieder anläuft braucht man idR halt jemanden der den FI wieder reindrückt usw.......


    Wie gesagt ohne einen Backup den man benachrichtigen kann ist sowas wenig effektiv, da nützt mir auch keine SMS, Webcam ect


    Aber das Ganze wird jetzt zu speziel, von daher mein Fazit: Ich würde sowas ohne Betreuungsperson nicht durchziehen

    Gruß Jürgen


    Panoramabecken 200x70x60, Photon Plus 2x400W Megachrome Coral 14K E40 + 4x54W T5 Aqua Science Special 15K, 2x Tunze Stream 12000 l/h,ATK Abschäumer150cm mit The Pump 40


    Die Summe der auf der Erde vorhandenen Intelligenz bleibt ewig gleich. Nur die Bevölkerung wächst ständig...

  • HI


    Ich denke schon, dass sich jemand finden lässt der icht all zu weit weg wohnt und im Notfall eingreifen kann. Entsprechende Überwachungstechnik und Sicherungsmechanismen sind so oder so vorgesehen.
    Eine USV ist ja dann vor allem für die Überwachungstechnik interessant, damit man mit bekommt wenn der Strom weg ist. Müsste ja auch eine Überwachung für den Fall eines Stromausfalls geben.

  • Hallo Daniel,


    Zitat

    Aber warum eine USV?

    die Frage hast du dir doch schon im letzten Satz selbst beantwortet :winking_face: ohne Strom keine Überwachung.........



    Edit: meine Antwort bezog sich auf deine Frage bevor du editiert hast......

    Gruß Jürgen


    Panoramabecken 200x70x60, Photon Plus 2x400W Megachrome Coral 14K E40 + 4x54W T5 Aqua Science Special 15K, 2x Tunze Stream 12000 l/h,ATK Abschäumer150cm mit The Pump 40


    Die Summe der auf der Erde vorhandenen Intelligenz bleibt ewig gleich. Nur die Bevölkerung wächst ständig...

  • Hallo Jürgen,


    in unseren Breiten wird der Kurzschluß wohl die häufigste Ursache für einen Stromausfall sein, ein Zusammenbruch der allgemeinen Stromversorgung eher seltenst.
    Damit dann alles wieder anläuft braucht man idR halt jemanden der den FI wieder reindrückt usw.......


    klar ist eine Notfallbetreuungsperson besser, aber ganz so schlimm ist es auch ohne nicht :


    - der normale FI in der Wohnungsverteilung fällt bei einem externen Netzstromausfall normalerweise nicht, d.h. wenn der Netzstrom wieder da ist braucht niemand den FI wieder einschalten.
    - anders ist es bei FI´s die man z.B. vor die Aquariumstromversorgung in der Steckdose stecken hat. Die fallen wenn der Strom weg ist und müssen dann auch wieder von Hand scharf geschalten werden.
    - ein Kurzschluss innerhalb der Wohnungsverteilung bei der auch der normale FI fällt kommt eher nicht vor, da ja keiner da ist, der z.B. ein Kabel anbohrt :grinning_squinting_face: Und wenn das doch mal passiert, ist etwas richtig im Argen und dann sollte wirklich jemand in der Wohnung vorbei schauen.


    Beste Grüße
    Bernhard

  • Hallo miteinander,


    bei mir hat vor etwa einem viertel Jahr mein defekter Ozonisator, der wahrscheinlich zu viel Feuchtigkeit im Unterschrank abbekommen hat, die Sicherung der Wohnung ausgelöst.
    Dadurch war das ganze Becken komplett ohne Strom. Als ich heimkam, habe ich die Sicherung manuell wieder schalten müssen. Und genau dieser Fall kann in Abwesenheit zum Verhängnis werden.


    Vg Markus

  • Moin Jürgen,


    dass ich mir die frage selbst beantwortet habe ist mir auch auf gefallen nach dem ich es geschrieben hatte, deswegen hab ich es edditiert


    Bernhard, du sprichst hier von FI, scheinst aber eher die Sicherung zu meinen.
    Beides, FI und Sicherung können aber auch n Abwesenheit fallen, zum Beispiel im Aquarium selbst. Mir ist selbst schon ein Kabel im Aquarium kaputt gegangen und der entstandene Lichtbogen hat munter im Aquarium von sich hin gebrutzelt... aus zu schließen ist sowas also nicht. Hier muss halt vor allem solide Technik her, nicht irgendwelche Pumpen bei denen nach 2 Jahren die Isolierung auf gibt.
    Ich werde schon zu sehen dass ich so viel wie möglich überwache und doppelt absichere.

  • Hallo Daniel,


    Ich meinte schon den FI.
    Und ja, wenn so etwas wie ein defektes Kabel im Aquarium oder so wie Markus geschrieben ein defekter Ozonisator den FI/Sicherung auslöst, dann hat man in Abwesendheit wirklich ein Problem und dann nützt es wahrscheinlich auch nicht viel wenn der nette Nachbar von nebenan versucht den FI bzw die Sicherung wieder anzuschalten....
    Um so etwas auszuschließen oder zumindest zu minimieren hilft sicher möglichst wenig, dafür aber solide Technik einzusetzen.


    Beste Grüße
    Bernhard

  • Hallo Daniel,


    ja das mit dem Eheim Twin funktioniert sogar sehr gut. Er hat zwei Schneckenantriebe und die Menge Staubfutter pro Umdrehung ist sehr gering.
    Staubfutter gibt es zB. Von Tropic Marin,Microbe Lift........
    Das Becken wird mit Balling betrieben.
    Spuris dosiere ich gesondert,so kann ich bei bedarf besser reagieren ohne alles neu anmischen zu müssen.


    Mfg Stefan

  • Hallo,


    also mir wäre daszu riskant ein Becken so lange ohne Aufsicht laufen zu lassen, anstatt ein Haufen Geld in Technik zu investieren die einzig der Überwachung und zur automatischen Fütterung dient würde ich mir lieber eine zuverlässige Person suchen die 1-2x die Woche
    nach dem Rechten sieht.
    Was nutzt die Überwachung per SMS oder Webcam wenn man dann hilflos aus der Ferne zuschauen muss wie das Becken den Bach runter geht ?
    In diesen Forum gibt es sicher in deiner Nähe einige Schüler oder Studenten die sich mit Meerwasser gut auskennen und die für eine sagen wir mal Aufwandsentschädigung gerne nach deinen Becken schauen.
    Wäre für mich persönlich die einzige Möglichkeit ruhig schlafen zu können :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Moinmoin,


    eine Frage noch mal in eine ganz andere Richtung.
    Was denkt ihr kann sich an Fischen selbst in so einem Aquarium ernähren?
    Ich habe einen Zebrasoma xanthrurum und 3 Centropyge acanthops und überlege ob ich welche davon mit nehmen kann die sich dann in dem Becken von Algen und Kleintieren ernähren.
    Ich vermute, dass ein oder zwei Zwergkaiser gehen werden, dass es für meinen Dok reicht habe ich aber wenig Hoffnung.
    Was meint ihr dazu?

  • Zwergkaiser könnte gehen. Doktoren keine Chance. Drei Wochen sollten die auf jeden Fall aushalten. Dann mal beobachten wie die aussehen. Wenn du wieder zu Hause bist kannst du ja mit Nori und Frofu etwas nachhelfen.


    Ich verwende aber Sangokai Produkte. Evtl funktioniert es da eher!?


    Grüße Torben


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  • Joa das selbe habe ich mir auch gedacht. Ich hoffe, dass ich meinen Dok vielleicht bei einem bekannten unter bringen kann um ihn vielleicht in einigen jahren zurück holen zu können.


    Zu den Produkten wollte ich die Versorgung mit Calcium und Spuris über Triton oder ATI laufen lassen.
    Nährstoffversorgung soll von Sangokai sein, eventuell verwende ich dann auch Basic um die Biologie in dem Aquarium noch weiter zu fördern.
    Bei den Aminosäuren schwanke ich zwischen Sangokai und Fauna Marine.


    Ich werde versuchen die Biologische aktivität so hoch wie möglich zu halten um meinen Korallen so viel Organisches zeug wie möglich zur Verfügung zu stellen. Die sollen dann gut was zum Filtrieren haben, Stichwort Plankton^^


    Vielleicht kommt das ganze dann auch den Kaiserfischen zu gute wenn der Biofilm auf der Dekoratin schön viel "produziert".

  • Hi Zusammen,

    Zitat

    Ich möchte das Becken sehr einfach einrichten. Riffkeramik, ein paar
    Lebende Steine zum an impfen und Korallen... nichts weiter. Ob ich
    überhaupt Bodengrund verwende steht noch nicht fest.

    Du schreibst, du möchtest dein bestehendes Becken so umrüsten, dass du es in regelmäßigen Abständen um die 3 Wochen alleine lassen kannst. Der Satz oben liest sich, als wenn du ein komplett neues Becken einrichten möchtest?


    Auch ist es ein Unterschied, ob du die Zwergkaiser (Dauerpicker) mal 3 Wochen in einem gut eingelaufenen Aquarium mit stabiler Biologie alleine ohne Futter lässt, oder ob du öfters dazu gezwungen bist. Ein Großteil der von uns gepflegten Korallenfische frisst im Meer über den ganzen Tag verteilt fast immer. Dazu gehören auch die von euch genannten Doktorfische und (Zwerg)-Kaiserfische. Im Aquarium werden sie von den meisten 1-2x pro Tag gefüttert, meistens nur 1x. Eine geplante wiederholte 3-wöchige Futterpause dürfte also nicht das Optimale (oder soll ich sagen Minimum?) für die Fische sein - selbst wenn das Aquarium gut eingefahren ist und eine stabile Beckenbiologie aufweist. Ich glaube nicht, dass dein Aquarium soviel Lebend- und Aufwuchsfutter für die Zwergkaiser bereithält, dass eine sich wiederholende und über mehrere Wochen hinziehende Futterpause ohne negativen Folgen bleibt.


    Es gibt Futterautomaten, Händler, welche Urlaubsservice anbieten, wenn man Glück hat nette Nachbarn/Nachbarinnen, Freunde mit dem gleichen Hobby, etc. Ich sehe keinen Grund, warum man sich da auf gewagte Experimente einlassen sollte.


    Und auch wenn das nicht deine Frage war: :smiling_face:
    Ich weiß, wie sehr man sich über eine neue Lebenssituation mit neuem Job, neuen Herausforderungen, etc. freuen kann. Aber manchmal ist es glaube ich für Tier (und auch Mensch) besser, wenn man sich eingesteht, einfach nicht alles gleichzeitig haben zu können und nicht allem, was man gerne hätte, auch gerecht werden zu können. Für tierische Mitbewohner gibt es m.M. nach Zeiträume im Leben, wo es einfach perfekt passt und in denen man genügend Zeit, Interesse und Leidenschaft für seine Tiere erübrigen kann. Und es gibt Zeiträume, in denen andere Lebensinhalte wichtiger sind (womit wir wieder beim Thema wären :grinning_squinting_face: ).


    Viele Grüße
    Corinna

  • Hey,


    Wie du gelesen hast ziehe ich dann ja um, ich werde also das Becken Komplett neu auf bauen, es eigenständig ein fahren und nur die korallen und einzelne Steine mit rüber nehmen. Dafür werde ich auch übergangsweise beide Becken betreiben müssen, was aber von den technischen Komponenten kein Problem ist. Sammelt sich ja über die Jahre immer so einiges an.^^


    Die frage dreht sich dabei nicht darum, ob die Fische eine Futterpause von 3 Wochen überstehen oder ob sie sich vollständig aus dem Becken ernähren können. Ich werde das natürlich nur machen, wenn ich mir in diesem Punkt sicher bin. Möglicher weise werde ich erstmal einen einsetzten und dann beobachten ob er seine Kräftige Statur behält oder ob er Dünner wird. Ich hoffe ja darauf dass die meisten Fische bei meinem Vater und einem guten freund unter kommen können. Sie ganz weg zu geben würde ich wohl nicht übers Herz bringen.


    Nichts desto trots, das Aquarium wird bleiben, wenn auch nur mit Korallen. Berufsbedingt bin ich eh ein großer Freund von voller Automatisierung. Ich bin dann für die Inbetriebnahme von von voll automatischen Kläranlagen zuständig^^


    Zum Thema Futterautomaten.... ich habe mit dem Trockenfutter immer sehr große Probleme mit dem Phosphat gehabt.


    Der Grund für ein jedes Experiment ist immer, dass man hinterher mehr weiß als vorher


    In dem Sinne, schönen Abend allen :smiling_face:

  • Hi Zusammen,

    Du schreibst, du möchtest dein bestehendes Becken so umrüsten, dass du es in regelmäßigen Abständen um die 3 Wochen alleine lassen kannst. Der Satz oben liest sich, als wenn du ein komplett neues Becken einrichten möchtest?


    Auch ist es ein Unterschied, ob du die Zwergkaiser (Dauerpicker) mal 3 Wochen :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue: :mauer: :mauer: :mauer: :gesalzt2: ......................................

    Viele Grüße
    Corinna

    Danke endlich sagt jemand was. Ich halte auch keinen Hund um ihn mit einen Futterautomat zu füttern weil 3/4 meines leben verplant sind um genau dann wenn ich es will den Kasten auf zu machen damit ich Meinen Hund streicheln kann.
    Es scheint aber Leute zu geben die immer noch glauben das wir Fische aus dem Meer fischen müssen um diese dann in Glaskasten zu stecken zu können um dergleichen am Meer Urlaub zu machen können...den Rest wird ja die HOCH Moderne Technik "Aquarium" schon von alleine schaffen. ...... ??????

    Zum Thema Futterautomaten.... ich habe mit dem Trockenfutter immer sehr große Probleme mit dem Phosphat gehabt.

    Ich habe ständig Staubfutter im Becken und meine Biologie haut es nicht zusammen, aber seihen wir mal Ehrlich was hast du an deinem Becken noch wenn du 3 Wochen weg bist, dann bist du eine Woche da, davon schläfst du gut ein drittel um ein weiteres drittel mit Dingen zu verbringen welche du 3 Wochen nicht hattest, nach Abzug der Klo Zeit und Essen aber auch Duschen usw,,,,,, hast du weder zeit einen Kaiser zu sehen noch sein Verhalten zu beurteilen, noch sonstige Sachen in deinem Becken. Ich will da jetzt gar nicht tiefer eingehen FÜR MICH EIN ABSOLUTES NO GO!!! Das geht vielleicht ein mal 3 Wochen gut aber auf dauer Nein und Nein und wieder Nein die armen Fische tun mir jetzt schon leid, Und Herr Daniel Klein ich will dich da auch nicht persönlich angreifen aber div. Aussagen verzwicken sich schon von wegen alten/neunen Becken usw.... Ich werde hier mit auch keinen weiteren Post verfassen sondern bin damit voll und ganz zufrieden meine Meinung dazu gesagt zu haben.


    Wünsche Dir(oder besser deinen Tieren) alles Gute


    EDIT: Abgesehen davon zu deiner Eigentlichen Frage ein AQ kann sehr wohl auch ohne AS und Futter funktionieren aber nicht so wie du dir das Vorstellst.

    lg
    Peter




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  • Also lieber keine Fragen stellen damit man nicht an den Pranger kommt und einfach irgendeinen Blödsinn machen?


    Ich habe anscheinend auch überlesen dass Daniel immer nur eine Woche zu Hause ist drei Wochen unterwegs. Natürlich muß die Verhältnismäßigkeit stimmen. Wenn das so wäre möchte glaube ich niemand ein Becken haben.


    Ratschläge geben ist eine Sache egal ob dafür oder dagegen. Aber Vorwürfe sollten bei gestellten Fragen außen vor bleiben. Viele stellen gar keine Fragen mehr aus Angst vor sowas. Ging mir am Anfang auch so. So kann man garantiert nicht helfen




    Grüße Torben


    Gesendet mit Tapatalk

  • Hi,
    Für mich stellt sich die Frage, ob es überhaupt einen Sinn ergibt, ein Becken neu einzurichten und minimalistisch betrieben mehr oder minder sich selbst zu überlassen.
    Ich für meinen Teil würde mir einfach eingestehen, -nein.
    Des weiteren gibt es nichts Unzuverlässigeres als die Technik selbst, die sich im schlimmsten Fall selbst überwacht.
    Dies ist aber in dieser technikhörigen Zeit leider schwer vermittelbar.
    Wenn nicht mindestens einmal am Tag jemand nach dem rechten sehen kann, hätte zumindest ich Gewissensbisse, auch nur einen Fisch für einen solchen Versuch zu opfern.
    Murphys law: 'Whatever can go wrong will go wrong'.

  • Hi Zusammen,
    hallo Torben,


    ein Denkanstoß ist kein Pranger. Oder sollen wir jetzt alle Ideen und Einfälle nur noch abnicken? :face_with_rolling_eyes:


    Die Frage war "Riffaquarium ohne Futter" und das ist eben meine Meinung. Mir gehts darum, dass ich nie auf die Idee käme mit Tieren zu experimentieren. Auch wenn ich permanent da bin und jeden Tag das Aquarium sehe, können unerwartete Probleme auftreten. Aber da kann ich zumindest zeitnah reagieren. Klar können auch mal Unglücksfälle vorkommen, wie ein undichtes Becken, aber ich meinte damit die ganz "normalen" Probleme, die jeder Aquarianer zwischendurch mal haben kann. Von Cyanos bis Pünktchen und sterbenden Korallen ist ja immer wieder mal alles dabei an Fragestellungen hier im Forum und auf anderen Plattformen. Und da haben wir noch nicht mal das Thema "ausreichende Fütterung der Fische" mit dabei.


    Mein Mann und ich haben vor unserem Projekt "Hausbau" lange mit uns gerungen. Letztendlich haben wir uns für das entschieden, was für alle Tiere am Besten war. Wir haben sie in gute Hände abgegeben. Mir war es wichtig zu wissen, dass sie die nötige Aufmerksamkeit und Pflege bekommen und die konnten wir ihnen zeitlich während der Hausbauphase nicht immer bieten. Kann man natürlich auch anders machen und das Aquarium 2x umziehen, aber den Stress wollten wir uns und den Tieren dann doch nicht antun. Allen Beteiligten gehts bis heute gut und ich freue mich im Nachhinein, dass wir die für uns richtige Entscheidung getroffen haben. Es war mir in den letzten 2 Jahren immer eine tiefe innere Befriedigung, dass es den Tieren bis heute gut geht und sogar mein altes Kauderni-Weib nun ihr 8. Lebensjahr erleben darf und Chelmon und Co. fröhlich ihre Runden ziehen.


    Daniel schreibt, dass er sehr an seinen Fischen hängt. Das kann ich nachfühlen, weil es mir genau so ging. Und deshalb habe ich ihm geschrieben, was ich in dieser Situation machen würde (und was ich selber gemacht habe).


    Wenn man sich Tiere in die Familie holt, geht man eine nicht zu kleine Verantwortung ein und man sollte sich ruhig öfters fragen, ob man dieser auch gerecht wird. Wenn ich erst experimentieren muss, ob ein Fisch dünner wird, wäre bei mir die Entscheidung schon längst gefallen.


    Danke Stefan, für den technischen Teil. Mit dem habe ich es bekanntermaßen nicht so. Gute Zusammenfassung!

    So, das wars von mir mit dem Wort zum Donnerstag. :winking_face: :grinning_squinting_face:


    Viele Grüße
    Corinna

  • Also lieber keine Fragen stellen damit man nicht an den Pranger kommt und einfach irgendeinen Blödsinn machen?



    Hallo Torben,


    siehste und mir geht es genau andersherum...
    Weil viele Leute sich direkt auf den Schlips getreten fühlen, wenn man nicht mit "Yay was ne geile Idee!" reagiert oder mit einem diplomatischen "jaein", halte ich teilweise ganz meine Klappe und denk mir meinen Teil.


    Als der Beitrag gestern gestartet wurde, dachte ich noch... hmm ja ok, gerade weil Daniel so vernünftig war und auf seine Fische verzichten wollte. Dann kam ja ziemlich flott der "Einwand" mit Riffernährung und da habe ich mir auch direkt gedacht, zur Hölle warum!?
    Was haben denn die Leute immer mit den Fischen, obs passt oder nicht!?


    So, jetzt hab ich es ja doch geschrieben :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Nix für ungut.

  • Allen Beteiligten gehts bis heute gut und ich freue mich im Nachhinein, dass wir die für uns richtige Entscheidung getroffen haben. Es war mir in den letzten 2 Jahren immer eine tiefe innere Befriedigung, dass es den Tieren bis heute gut geht und sogar mein altes Kauderni-Weib nun ihr 8. Lebensjahr erleben darf und Chelmon und Co. fröhlich ihre Runden ziehen.


    Vielen Dank für die netten Worte. :rotewange:


    ...ich soll dir Grüße ausrichten. :smiling_face:


    Viele Grüße,
    Ina

  • Hallo Leute,


    ein bisschen hat es gedauert bis ich wieder am PC war um mich hier zu äußern. Zu erst einmal finde ich es gut wenn hier jeder mal seine Meinung gesagt hat. Jeder wird sich dazu seine gedanken gemacht haben und seine eigene Meinung dazu haben. Ich habe sie alles gelesen und werde meine Schlüsse daraus ziehen. Dennoch war eine Moralische Diskussion nicht Ziel meiner frage und deshalb bitte ich ab hier darum, die frage ob und wann man sich Tiere halten sollte außen vor zu lassen.
    Außerdem finde ich es sehr negativ, dass Idee verurteilt werden statt sie zu diskutieren.


    Wenn jemand zum Ursprünglichem Thema etwas zu sagen hat kann er dies hier gerne tun. Ich bin für jede Idee und Anregungen offen und werde mich auch über jeden Ratschlag zu dem Thema freuen.

  • Hallo,


    ich glaubte das Thema Fische ohne Futter ist bereits in den 1990-er Jahren ausdiskutiert worden. Damals ging es um die Hungerhaken von Fischen in Korallenaquarien, nur weil keiner Nährstoffe im becken haben wollte.


    Wenn Du es mit dem Zwergkaiserpaar probieren willst, wird es schnell kein Paar mehr sein, denn die hungernden Fische werden untereinander unverträglich. bei vielen Fischarten setzt das schon nach einer Woche hungern ein. Ellen Thaler hat mir immer berichtet, dass ihr es sogar navch einem langen Wochenende passiert, wenn die wegen einer Vortragsreise nicht füttern konnte.


    Vielleicht gibt es ein paar Kleinfische, die in einem großen und gut eingefahrenen Becken länger funktionieren (z.B. Mandarinfische, Blennies). Aber es kommt dann schnell zu irgendwelchen Engpässen und Verschiebungen im biologischen GLeichgewicht, die du unter Umständen nicht mehr beherrschst (z.B. Mandarin frisst mehr Kleinkrebse - diese fressen keine Algen - mehr Algenentwicklung - diese stört die Korallen ....).


    Ich würde dann auch lieber auf das Aquarium verzichten.


    beste Grüße



    Andre´

  • Hallo Daniel,


    Aquarium ohne Abschäumer ist kein Problem. Da Du aber auch den Gasaustausch brauchst, musst dieser entweder über Fallrohre erfolgen oder doch über einen Abschäumer, notfalls ohne Schaumtopf. Man kann aber auch einen Abschäumer direkt an das Abwasser anschließen, z. B. indem man das Schaumrohr über einen Krümmer (Rohr aus PVC oder PP) in das Abwasser leitet. Einen Gasaustausch brauchen m. E. auch die Korallen. Bei Nacht atmet alles, Korallen, Zooxanthellen, Algen, da nehmen alle diese Lebewesen O2 auf und geben CO2 ab. Da würde ich mich nicht nur auf die Strömungspumpe verlassen. Die theoretische Überlegung mit Aufbau = O2-Überschuss kannst Du m. E. vergessen. Der O2-Überschuss am Tag nutzt in der Nacht nichts.


    Aquarium ohne Futter geht auch mit Korallen nicht denn auch die brauchen Nährstoffe. Warum also keinen Futterautomaten? Als Fische würde ich am ehesten Riffbarsche (Demoisellen, Preußenfische) empfehlen. Auch der Pyjama-Kardinalbarsch Sphaeramia scheint recht robust. Das wäre ein Fischbesatz, der mit einiger Wahrscheinlichkeit auch eine zeitlich begrenzte Abwesenheit aus dem Futterautomaten überlebt. Das größte Problem wäre, wenn ein gestorbener Fisch eine Kaskade aus Sauerstoffzehrung und weiteren Todesfällen auslöst. Deswegen keine empfindlichen oder größeren Fische.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Für mich stellt sich die Frage, ob es überhaupt einen Sinn ergibt, ein Becken neu einzurichten und minimalistisch betrieben mehr oder minder sich selbst zu überlassen.
    Ich für meinen Teil würde mir einfach eingestehen, -nein.
    Des weiteren gibt es nichts Unzuverlässigeres als die Technik selbst, die sich im schlimmsten Fall selbst überwacht.
    Dies ist aber in dieser technikhörigen Zeit leider schwer vermittelbar.
    Wenn nicht mindestens einmal am Tag jemand nach dem rechten sehen kann, hätte zumindest ich Gewissensbisse, auch nur einen Fisch für einen solchen Versuch zu opfern.
    Murphys law: 'Whatever can go wrong will go wrong'.

    moin,


    dem bleibt wenig hinzuzufügen.


    auch bei uns vor der korallenfarmzeit waren nach jedem 3. urlaub, allerdings mit ein-übern-anderen-tag-betreuung, die größten abstürze/pannen zu verzeichnen.


    wer tiere pflegen will muss für deren unversehrtheit sorge tragen und bei 3/4 abwesenheit ist das m. e. ohne betreunung nicht mehr gewährleistet.

  • [quote='Hans-Werner','index.php?page=Thread&postID=724665#post724665']Hallo Daniel,


    Aquarium ohne Abschäumer ist kein Problem. Da Du aber auch den Gasaustausch brauchst, musst dieser entweder über Fallrohre erfolgen oder doch über einen Abschäumer, notfalls ohne Schaumtopf. Man kann aber auch einen Abschäumer direkt an das Abwasser anschließen, z. B. indem man das Schaumrohr über einen Krümmer (Rohr aus PVC oder PP) in das Abwasser leitet. Einen Gasaustausch brauchen m. E. auch die Korallen. Bei Nacht atmet alles, Korallen, Zooxanthellen, Algen, da nehmen alle diese Lebewesen O2 auf und geben CO2 ab. Da würde ich mich nicht nur auf die Strömungspumpe verlassen. Die theoretische Überlegung mit Aufbau = O2-Überschuss kannst Du m. E. vergessen. Der O2-Überschuss am Tag nutzt in der Nacht nichts.



    Grüße


    Hans-Werner[/]





    Hallo Hans-Werner,


    da muss ich Dir freundlich widersprechen. =) Nicht so sehr, um den gewagten Vorstellungen des Themenstarters Voschub zu leisten. Nein, das gewiss nicht, sondern um aufzuzeigen, daß es nicht absurd ist, ein Becken ohne Abschäumer zu betreiben. Du wirst bestimmt mitbekommen haben, daß ich solch ein Becken mit passablem Inhalt jetzt im 8. Jahr pflege. Es sind auch einige mehrjährige Versuche zuvor gewesen. Allerdings mit anderen Aquarien. Wenn der Fokus nicht auf "zuviel an Fisch" liegt, geht es mit ein bischen Aufmerksamkeit fast von allein, doch wird einige Vorkenntnis benötigt, um ruhig schlafen zu können. Wie bereits mehrfach berichtet, wird dieses Becken nur mit Licht, Wasserbewegung und UV-Lampe betrieben, und im Gegensatz zum aufkommenden Mainstream, zelebriere ich den Wasserwechsel! Merkwürdiger Weise, und zu allem Unverständnis, ist es auch noch ein voll bestücktes Becken mit "Korallenriff-Dekoration". :confused_face: Das nächste (grössere) Becken ist im Anmarsch. Diesmal mit gemischtem Riffunterbau. Auch wieder ohne AS. Sonst sehe ich das "Betreuungsthema" ähnlich wie Joe.
    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

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