Beiträge von deep_blue

    Hallo Ewald,
    Aus Deinen 2 Beckenbildern werd ich irgendwie nicht so ganz schlau….
    Wo ist denn die Lochwand und der Überlauf?


    Beste Grüße
    Bernhard

    Ich hätte den gegenteiligen Tipp.
    Bei einer höheren Dosiermenge wird doch der Schlauch besser gespült.
    Und wenn bei jeder Dosierung ein kleine Restmenge im Schlauch kristallisiert sind weniger Dosierungen vorteilhaft.


    Hallo Reinhard,
    ich denke am offenen Schlauchende verdunstet mit der Zeit Wasser, damit erhöht sich die Konzentration der kh Lösung und wenn man schon nahe an der Löslichkeitsgrenze ist, dann kristallisiert irgendwann NaHCO3 aus. Wenn ich nun öfter dosiere bringe ich immer wieder frische KH Lösung an die Öffnung und die Chance fürs auskristallisieren sinkt. Soweit meine Theorie... Hab aber keine aussagekräftigen Experimente dazu gemacht :winking_face: Könnte man aber mal probieren.
    Mit dem Verdünnen hat man da logischerweise keine Probleme mehr, da ja viel mehr verdunsten muss und das von Mathias vorgestellte Teil


    das hier kennt ihr oder? Das teil ist immer unter Wasser - die Dosierspitzen aber nicht. so trocknet nichts aus.

    sorgt auch dafür, dass kein "Lösungsmittel" mehr verdunsten kann. Find ich super das Teil :thumbs_up:


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo Fabian,
    Hatte auch schon das Problem der sich zusetzenden kh Dosierschläuche mit dem Resultat, dass sich einmal durch den Druck im Schlauch während der Dosierung der Schlauch an der Dosierpumpe abgegangen ist und es eine schöne Sauerei gegeben hat.
    Ich selbst lass die Schläuche jetzt im Technikbecken enden. Funktioniert gut. Wenn die Schläuche draußen bleiben sollen, könntest Du als Alternative zum Verdünnen auch probieren möglichst oft zu dosieren, um das Auskristallisieren zu verhindern.


    Beste Grüße
    Bernhard

    Super,
    Problem erkannt, Problem gebannt.....Naja, fast!
    Ich werde mit dem Mulmsauger ab und an durch den Sand gehen und das abgezogene MW im Zuge des Wasserwechsels verwerfen.
    Voraussetzung ist natürlich dass Du mit geänderter Strömung den kh-Anstieg beenden kannst.
    Ansonsten bleibt nur Austausch des Sandes.
    Ich habe den Dupla Marin Reef Ground (reines Aragonit, 2-3mm) - auch sehr schön.


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo Andre,
    Ich hatte gerade bei meinem Aquarienumzug in ein größeres Becken den gleichen Effekt (kh steigt ohne Dosierung) und bei mir war es eindeutig der Sand den ich wohl nicht gut genug gespült hatte, und aus dem die Strömung im Becken dann wohl Kh-erhöhendes Feinmaterial freigesetzt hat. Hatte noch einen Test gemacht mittels eines Mulmsaugers Wasser aus dem Sand abzuziehen - und siehe da, dieses Wasser hatte einen richtig hohen Kh-Wert. Bodennahe Strömung reduziert und schon durfte ich wieder zudosieren.


    Beste Grüße
    Bernhard

    In der Dose ist ein CO2-Messer, zur Überwachung des Atemkalks (zusätzlich zur Färbung)

    Hallo Daniel,
    Könntest Du bitte nochmal schreiben welchen CO2-Messer Du verwendest, da ich in meiner kleinen 2-Zimmer Wohnung einmal den CO2-Gehalt monitoren möchte.


    Besten Dank und viel Grüße
    Bernhard

    Hallo Ronny,


    ich brauche momentan 2l täglich, die ich in 250ml Einheiten per Dosieranlage stündlich in der Nacht zugebe. Dazu kommt täglich noch ein halber Liter normales Osmosewasser zum Niveauausgleich. Mittlerweile habe ich sogar meinen ehemaligen Osmosewasserbehälter (50l Kapazität) zum KW Behälter umfunktioniert und das OSmosewasser kommt aus einem kleineren Kanister. Mit abgedeckten Wasserbehälter habe ich nunmehr auch nach 2 Wochen keine Beeinträchtigung des KW gesehen. Man soll das KW auch ganz gut über die resultierende Leitfähigkeit kontrollieren können.


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo zusammen,
    Nachdem ich jetzt seit einigen Monaten mit Kalkwasser arbeite kann ich die Kalkwasserdosierung voll und ganz empfehlen! Ich hatte massive Fadenalgenprobleme und bin durch Bernd Koberstaedts Ratschlag daran gegangen KW zu dosieren. Die pH-Werterhöhung klappt bestens und die Algen gingen auch langsam wie gewünscht zurück. Ich verwende keinen KW Reaktor, sondern einen ganz normalen Kanister. Wichtig ist, wie Bernd auch schon schrieb, den Behälter gut abzudecken, damit kein CO2 der Umgebungsluft im KW schon CaCO3 erzeugt.
    Mittlerweile dosiere ich das KW nur Nachts und damit gehen die pH-Schwankungen Tag/Nacht auf ca. 0,3 herunter (aktuell Tag ca 8,4 ‚nachts 8,1).
    Da ich in einer kleinen Wohnung mein Becken stehen habe und aktuell ohne Atemkalk arbeite macht das CO2 der Umgebungsluft aber u.U. einen großen Einfluß auf den Effekt der KW Dosierung:
    - wird wenig gelüftet/ viel CO2 erzeugt (z.B. Durch Anwesenheit von mehreren Personen in der kleinen Wohnung, fällt der pH deutlich ab.
    - wenn der CO2 Eintrag weg ist dauert es 1-2 Tage bis der pH wieder ansteigt
    - je nach CO2 Situation gibt es einen Einfluß auf die Balling Dosierung. Ich verwende Balling Light und mußte Ca komplett einstellen (ist ja logisch) aber auch die Kh Dosierung mußte oft angepaßt werden und ich meine eine Korrelation von erhöhtem CO2 und reduzierter Kh Dosierung feststellen zu können. Das spricht natürlich dafür dass bei erhöhtem CO2 Gehalt der Umgebungsluft dieses verstärkt im Beckenwasser gelöst wird und dort auch die Kh erhöht.


    Von daher werde ich jetzt auch mit Atemkalk arbeiten, um diese CO2 Schwankungseffekte zu minimieren.


    Ansonsten aber ein klarer :thup Für die Kalkwasserdosierung!
    Vielen Dank nochmal an Bernd für diesen Rat!


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo Klaus,
    einfach beeindruckend und inspirierend ! :thumbs_up:


    Eine Frage zu Deiner Fußbodenheizung: Das drop-off Becken erzeugt mit seiner hohen Wassersäule natürlich schon eine recht hohe Flächenbelastung auf den Boden. Hast Du das mit der entsprechenden Estrichbelastung abgeklärt? Zumal Du ja einen Fliesenboden hast, der gegenüber Durchbiegung sicher empfindlicher ist als z.B. ein Parkettboden. Bei "Gebrauchtimmobilien" hat man ja nicht mehr die Möglichkeit eine entsprechende Belastung schon in der Planung mit vorzusehen.
    Ich habe mich bei meiner aktuellen Fußbodenheizung bislang noch nicht recht getraut ein größeres Becken aufzustellen, nachdem in meiner alten Wohnung (ohne FB-Heizung, Baujahr 2013) schon das kleine Kauderni den Estrich um mehrere mm absenken ließ (ebenfalls auf Fliesenboden)....


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo Burkhard und Bernd,
    ja genau, die Calciumcarbonatausfällung hatte ich im Blick. Man muss dann halt die kh Dosierung im Auge behalten.
    Habe mir auch gerade nochmal die Sicherheitsinfos von Natronlauge angesehen:
    - immer mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen (Brille, Kittel, Handschuhe)
    - unter 0,5% Konzentration unkritisch
    - ab 2% kann es sehr unangenehm werden !


    Da ist in der Tat Kalkwasser einfacher zu handhaben, obwohl man da auch immer mit Brille, Kittel, Handschuhe arbeiten sollte.


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo Burkhard,
    nö, ich versuche da eigentlich eher auf der sicheren Seite zu sein. D.h. natürlich keine konzentrierte Lösung, sondern nur so 3%-ig z.B.
    Gibt mit der Zeit natürlich eine kleine Na-Anreicherung, die sollte aber im Vergleich zu der Ca Anreicherung unkritisch sein. Habe mich beim Kalkwasser und der Bemerkung von Bernd, dass die Ca-Konzentration deutlich ansteigen wird, nur gefragt, ob man dann (vor allem wenn das Becken nicht viel Ca verbraucht) nicht auch noch auf die kh-Dosierung aufpassen muß.


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo zusammen,
    Könnte man für die pH-Anhebung nicht einfach auch Natronlauge verwenden? Dann bräuchte man die Ca-Dosierung nicht ändern und Phosphatniederschläge sollte es auch keine geben.


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo zusammen,


    meine bescheidene Meinung zu dem Thema :
    - das gezeigte "Leistungsdiagramm" ist mehr oder weniger Quark, weil es einen so schön linearen Zusammenhang zwischen Förderhöhe und Fördermenge auf keinen Fall gibt
    - sehr viel bessere Leistungsdiagramme findet man z.B. für die RE speedy auf der RE website, wo dieser Zusammenhang genau für verschiedene, aber jeweils konstante Leistungsaufnahmen gezeigt ist
    - die Erklärung von Rudi ist kein kompletter Blödsinn (sorry Ewald...), da natürlich bei konstanter Förderhöhe die erforderliche Pumpenleistung proportional zur Fördermenge ist. Andererseits ist es natürlich auch so dass bei konstanter Fördermenge die Pumpenleistung idealerweise proportional mit der Förderhöhe geht (Wasser wird hochgepumpt = Umwandlung von elektrischer in potentieller Energie)


    Alles in allem würde ich die beiden gezeigten Diagramme einfach mal nicht weiter berücksichtigen...


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hi,
    Ich hab folgende Infos :
    Daten für die "alte" XF1xx Generation direkt aus der Maxspect website:
    und




    Daten der neuen XF2xx Generation von meerwasser-bartelt



    Danach seh ich keine Unterschiede....


    Bernhard

    Hallo harryjens,


    ich denke die Pumpen selbst sind nicht neu, zumindest nicht die XF230 und XF250 - die entsprechen den "alten" XF 130 und XF 150. Neu ist wohl die XF 280 und vor allem der Controller, der es endlich erlaubt 2 Pumpen parallel zu betreiben und ein Programm auch über 24h mit wechselnden Pumpenbetrieb laufen zu lassen.
    Ich habe die XF130 seit etwa einem Jahr und bin eigentlich recht zufrieden. Ab und an muss man eben wegen Schnecken aufpassen, d.h. der Rotor blockiert dann schon mal. Der Rotor ist bei mir dabei aber noch nie kaputt gegangen, wobei ich die Pumpe auch lediglich bei 40% betreibe. Das einzige was mich richtig geärgert hat war der Controller, der es eben nicht erlaubt hat etwas komplexere Strömungszeitprofile zu fahren.
    Ich werde mir daher die neue XF230 zulegen, wo ich dann auch meine alte XF130 mit anschließen kann, um endlich eine etwas abwechslungsreichere Strömung zu bekommen.


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo Rudi,


    nein, noch nicht in live gesehen, finde es aber so wie gezeigt gut gemacht, vor allem die Kombi mit der Kamera ! Bin auch relativ davon überzeugt dass das so klappen kann wie gezeigt, da ich auch bereits ein wenig darüber nachgedacht habe ob und wie man so einen Minaquarob basteln kann
    Es gibt so schön kleine Arduino basierte Miniroboter mit genau solchen Gummiriemenantrieben wie in dem Video gezeigt . Hab mir da auch schon einen davon und entsprechende Nd-Magnete besorgt und wollte demnächst mal anfangen ihn an einer Aquarienscheibe entlanglaufen zu lassen. Brauch ich jetzt wahrscheinlich nicht mehr, aber ich befürchte das im Video gezeigte Teil ist mindestens so teuer wie ein Rasenmähroboter.....


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo Bernhard,
    Danke für Deine Erfahrung. Genau solche Überlegungen mache ich mir auch, bin aber einfach recht unsicher ob so etwas gut funktioniert.
    Da jetzt am Anfang das Becken noch nicht zu stark strukturiert sein wird, würde ich dann mit der "Dok-Party" auf jeden Fall noch warten bis die endgültige Riffgestaltung fertig ist, was dann aber schon noch eine Weile dauern kann.


    Beste Grüße
    Bernhard


    PS: Wenn Du Deine Gorgonie mal wieder wegen zu starkem Wuchs reduzieren musst und Abnehmer brauchst, sag Bescheid ich wüsste jemanden :smiling_face_with_sunglasses:

    Hallo Torben,
    Früher oder später wird das u.a. wahrscheinlich schon so werden :winking_face: , fragt sich nur was zuerst und was dann längerfristig an größeren Fischen sonst noch so gehen kann. Wenn dann noch ein Fuchsgesicht dazu kommt und mit Bodengrund noch ein paar Grundeln/Lippfische einziehen, ist dann noch Platz für einen anderen Dok, ein/zwei Paar Zwergkaiser, und.... ? Oder ist es dann vielleicht ratsamer den Hawaiidok erstmal als Single lassen und dann erst später über einen Partner entscheiden?
    Ich seh schon, die 700l sind schon vor Beginn zu klein :loudly_crying_face:


    Bernhard

    Hallo zusammen,


    Eine etwas ungewöhnliche Frage :
    Welche weiteren Fische sollte ich einem Z. flavescens in einem 700l Becken (150x75x70) mindestens gönnen, damit er sich wohl fühlt und nicht total eingeschüchtert ist, weil kaum weitere Fische im Becken sind.... ?


    Hintergrund der Frage:
    Nachdem ich vor 1,5 Jahren als blutiger Meerwasseranfänger mit einem AM Kauderni (200l) gestartet bin, seitdem viel Spaß damit habe, das Becken mittlerweile gut stabil ist und die Korallen so richtig wachsen, ist langsam die Zeit gekommen 2 gewichtige Anfängerfehler durch ein größeres Becken auszubügeln :
    1.) Der mir bei der Einrichtung empfohlene Z. flavescens braucht dringend mehr Schwimmraum !
    2.) Durch die viel zu volle Einrichtung mit Lebendgestein (30kg auf 200l) und das gute Korallenwachstum wachsen diese langsam aus dem Wasser und ich bekomme auch an anderen Stellen keine neuen Korallen unter. Anstatt zu fragmentieren möchte ich gerne die wachsenden SPS und stark nesselnden LPS in ein größeres Becken ausgliedern, wo sie schön weiterwachsen können.


    Dazu habe ich mir jetzt ein 700l Acryl Becken (150x75x70) besorgt und bin dabei dieses im Keller meines Hauses (inkl. benachbarten Technikraum) aufzustellen. Ich plane die Korallen/Fische des aktuellen Beckens in der Art zu separieren dass die meisten SPS und die viel Platz brauchenden LPS in das große Becken kommen und in dem kleinen zukünftig hauptsächlich kompakte LPS, und andere nicht viel oder gar kein Ca verbrauchende Korallen gehalten werden.
    Die Einrichtung des neuen Beckens soll vorerst mit dem etablierten LS (schätze mal dass mit den SPS so ca. 15kg LS dabei transferiert werden), einem frischen Brocken LS und ein wenig unabdingbar zusätzlicher Deko gestartet werden. Auf Bodengrund würde ich vorerst auch erstmal verzichten wollen. Also ein bewußtes Starten mit relativ wenig aber eingefahrenen Riffkomponenten – quasi ein 200l Riff in 700l Schwimmraum – da mir die weitere Entwicklung des Beckens hinsichtlich schlussendlicher Riffstruktur und Fischbesatz noch nicht klar ist und ich mich an diese schrittweise „heranarbeiten“ möchte.


    An Fischen müssen unbedingt in das neue Becken :
    Der Z. flavescens und ein Kauderni (mein eingesetztes Paar war doch wohl keines). Wie der weitere Besatz dann am Ende insgesamt aussehen soll, ist mir noch absolut unklar. Da möchte ich mir Zeit lassen und alles in Ruhe planen. Die beiden Fische alleine im Becken ist sicher auch keine gute Idee, so dass ich wissen möchte :

    Welche Fische soll/kann ich am Anfang dazusetzen, so dass die Beiden sich wohl fühlen und ich mir auf der anderen Seite aber auch nicht zu viele Möglichkeiten bei der weiteren Besatzplanung verbaue ?


    Also z.B. einfach eine kleine Gruppe Pseudoanthias squamipinnis dazu und gut ist es, oder erstmal jedem der Beiden einen Partner gönnen ?
    Bin auf Eure Ratschläge gespannt !

    Beste Grüße
    Bernhard


    Hallo Ameo,
    Wenn der Auslauf auf der TB Seite einen größeren Durchmesser als auf der Osmosewasserseite hat, auch absolut gesehen groß genug ist und über dem TB Wasserstand endet, dann sollte nach Abschalten der Pumpe Luft gezogen werden, so dass das Prinzip der kommunizierenden Röhren unterbrochen wird.


    Beste Grüße
    Bernhard


    PS: Ich kenn es aber eigentlich so dass auch bei einheitlichem Schlauchdurchmesser der Schlauch nach Abschalten der Pumpe Luft zieht, da die Pumpe dann einen ausreichend großen Ansaugwiderstand bietet....

    Hallo Bernd,


    Dass deren Auftreten vom zu kleinen Wasservolumen im Verhältnis zur Menge der Dekoration gefördert werden soll, halte ich für baren Unsinn.


    Dass Probleme mit Cyanos nicht von dem vorhandenen Wasservolumen abhängen ist schon klar. Dafür relevant ist doch die allgemein freie Siedlungsfläche und ihr Verhältnis zu den Korallen und deren besetzte Fläche. Dort wo gesunde Korallen wachsen haben Cyanos kaum eine Chance. Und genau dieses Verhältnis wird beim "Aquascape" Ansatz, oder wie immer wir ihn nennen möchten, durch minimalistische Dekorationsflächen klein gehalten. Und bei Deinem Aquarium sind eben durch lange erfolgreiche Pflege so viele Korallen vorhanden, dass ganz unabhängig von der anfänglichen Dekorationsfläche dieses Verhältnis ebenfalls sehr klein ist - also kein Widerspruch sondern eher eine Bestätigung dass dies ein wichtiger Faktor sein kann.


    Mein stark zugewachsenens Riffaquarium (knapp 500 l) steht im ständigen Wasserkreislauf mit meinem großen FilterbecKen/ Algenrefugium (1000 l ohne jede Deko).


    Damit hast Du doch genau auch das realisiert was hier als positiv propagiert wird : Viel Wasser pro Koralle und wenig Dekofläche pro Koralle :winking_face:
    Würde Dein Becken genauso stabil laufen wenn Du nur ein normal großes Technikbecken mit vielleicht 100l hättest ? Das große Wasservolumen hilft doch auch ganz einfach die auftretenden Schwankungen von Ca, kH und Nährstoffen so zu puffern dass die Korallen schön stabile Verhältnisse haben und dadurch auch wesentlich gesünder sind (alle anderen Randbedingungen mal als erfüllt vorausgesetzt). Umgekehrt : relativ wenig Wasser pro Koralle heißt größere Schwankungen in Ca,kh, Nährstoffe und damit ev. auch gestresstere Korallen. Klingt vielleicht etwas simpel, ist aber doch so, oder ?


    Besucher sind willkommen und können sich das selbst ansehen.

    Das Angebot nehme ich gerne an :thumbs_up: , denn ich finde es phantastisch so dicht gewachsene Korallen hinzubekommen und frage mich schon die ganze Zeit wie Du es schaffst z.B. die gesamte Vernesselungsproblematik in den Griff zu bekommen.....


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo Zusammen,


    ich denke Hajo hat trotz allem hier einen sehr wichtigen Aspekt hervorgehoben .

    Bei allem Verständnis für die Kreativität sollten wir doch 2 Dinge unterscheiden. Hier, als Ziel das Einbringen von minimalem Substrat als Aufwuchsfläche für unsere Korallen und zum Erreichen einer schnelleren Stabilität des Gesamtmilieus. Dort, die minimalistische Gestaltung ausschliesslich nach "stimmungsvollen, ästhetischen" Gesichtspunkten. Ein Mittelweg könnte die Lösung werden? Dann hat er aber mit dem strengen Begriff von Aquascaping wenig zu tun.

    Aquascaping in der bisher diskutierten minimalistischen „Reinkultur“ ist jenseits jeder Geschmacksfrage sicher eher kritisch zu sehen, in den dabei zugrundeliegenden Konzepten sind aber ebenso sicher Elemente enthalten, die unter „moderner“ Meerwasseraquaristik in dem Sinne verstanden werden können ein adäquates Meerwasserbecken in einen möglichst stabilen und biotopgerechten Zustand zu bringen bzw. auf Dauer zu halten. Mich erschreckt es immer noch wie hochgradig instabil oft Meerwasserbecken betrieben werden (müssen ?), wo ein kleiner Unfall sehr schnell zum Kippen des gesamten Systems führt. Hier würde ich unter moderner Meerwasseraquaristik verstehen Konzepte zu finden die einen wesentlich stabileren Betrieb erlauben. Hier weiterzukommen ist sicher ebenso jeder Diskussion wert.


    Der in dieser Hinsicht interessante Aspekt des „Aquascaping Trends“ ist doch ein filigraner, oft quasi frei schwebender Aufbau mit möglichst wenig Dekomaterial (Totgestein oder Lebendgestein ist hier für mich eher sekundär) und möglichst geringer (bzw. kein) Bodengrund. Diese Ansätze gehen in die Richtung dass


    a) eine gute Strömung im Becken realisiert werden kann, die sich auch längerfristig mit den entsprechenden Benefits aufrecht erhalten lassen kann, und


    b) wenige, in Nährstoffkonkurrenz zu den Korallen stehende Sekundärbesiedlungsflächen realisiert werden


    Beides führt meiner Meinung nach auch dazu, dass bei gegebenen Beckenmaßen, das zur Verfügung stehende Wasservolumen im Verhältnis zur (manchmal schwierig zu kontrollierender) Biologie deutlich größer wird. Ist dies nicht auch ein ganz einfacher Effekt der zu einem stabileren Beckenbetrieb beiträgt?


    Ansonsten muss ich Hajo in einem Punkt widersprechen :


    Für mich hat Meerwasseraquaristik auch nichts mit "Lifestyle" zu tun. Ein völlig abwegiger Gedanke.

    Zum aktuell auch modernen Lifestylekonzept der „Entschleunigung“ paßt ein tiergerecht gepflegtes Meerwasseraquarium doch absolut perfekt :winking_face: . Da könnte man fast noch über ein rein veganes Meerwasseraquarium als Ultra Trend nachdenken.... :yidee


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo Ameo,


    Gefällt mir gut :thumbs_up:



    Und noch eine Bitte: Bitte bitte nehme wenigstens etwas Bodengrund. Für Deine Fische ist es reine Folter, wenn sich die Beleuchtung in der Bodenscheibe spiegelt ...

    Wenn ich es aber richtig sehe hast Du doch so etwas wie eine weiße Hart PVC Platte auf die Bodenplatte gelegt, so dass sich nichts direkt spiegelt, oder ?
    Ich frage mich bloß wie Du die schön sauber halten willst.... Liebäugle auch damit, aber das sauberhalten des weißen Bodens schreckt mich doch etwas ab.


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo liebe Profigärtner,


    habe ein ähnliches "Problem" ! Vor einem Jahr kam eine schön kleine Stylophora
    pistillata
    in mein noch recht leeres Anfängeraquarium. J
    etzt nach einem Jahr ist sie fast bis zur Wasseroberfläche gewachsen und ich werde sie wohl zerteilen müssen. Wie und in wieviele Einzelableger würdet ihr sie konkret teilen ? Ist es günstiger die Milka erst komplett rauszunehmen und außerhalb des Aquariums in kleinere Ableger zu teilen, oder Schritt für Schritt im Aquarium arbeiten ?
    Bin mir da recht unsicher.


    Stand Anfang Mai 2015 :


    Stand heute:


    Als Alternative (und u.a. neues Domizil für meinen Hawaiidoc) bereite ich gerade ein größeres Becken (150x75x70) vor, in das ich den LS Turm 1:1 umsiedeln könnte. Wird aber noch etwas dauern - und wenn sie so weiter wächst, werde ich wohl nicht rechtzeitig mit meinem Aquarienkeller fertig .....


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo Klaus,


    das sind doch schon mal schöne Aussichten :thumbs_up: !
    Eine Frage was neben dem Vliesfilter in den "Dreamvliesboxen" noch so alles Platz hat :
    Wenn ich es richtig sehe, dann ist in der jetzigen 130er Vliesbox die schmale Entgasungskammer, die bei den normalen Dreamboxen ab 100 Breite Platz hat, auch mit drin. Wird das ebenfalls für die 110er Vliesbox sein, bzw. wieviel Platz (Breite) geht in der aktuellen Variante genau für den Vliesfilter+Trockenkammer drauf ? Wäre nett zu wissen damit man sich die benötigte Gesamtbreite/Aufteilung für die Vliesbox genau überlegen kann.


    Beste Grüße


    Bernhard


    PS: Wenn Ihr umgezogen seid, gibt es dann auch eine nette Einweihungsfete :smiling_face_with_sunglasses: ? Wenn ich mich richtig erinnere wolltest Du im neuen Domizil doch auch einen schönen Ausstellungsbereich mit integrieren...

    Hallo Philipp,
    Nehme doch einfach ein ca. 100l großes Fass als "Pufferspeicher" und stelle das Ganze auf eine Personenwaage (am besten eine Alte ohne Digitalanzeige). Dann kannst Du bei jedem Umfüllen einfach die Füllmenge über das Gewicht bestimmen.... :smiling_face_with_sunglasses:


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo Daniel,


    Ich meinte schon den FI.
    Und ja, wenn so etwas wie ein defektes Kabel im Aquarium oder so wie Markus geschrieben ein defekter Ozonisator den FI/Sicherung auslöst, dann hat man in Abwesendheit wirklich ein Problem und dann nützt es wahrscheinlich auch nicht viel wenn der nette Nachbar von nebenan versucht den FI bzw die Sicherung wieder anzuschalten....
    Um so etwas auszuschließen oder zumindest zu minimieren hilft sicher möglichst wenig, dafür aber solide Technik einzusetzen.


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo Jürgen,


    in unseren Breiten wird der Kurzschluß wohl die häufigste Ursache für einen Stromausfall sein, ein Zusammenbruch der allgemeinen Stromversorgung eher seltenst.
    Damit dann alles wieder anläuft braucht man idR halt jemanden der den FI wieder reindrückt usw.......


    klar ist eine Notfallbetreuungsperson besser, aber ganz so schlimm ist es auch ohne nicht :


    - der normale FI in der Wohnungsverteilung fällt bei einem externen Netzstromausfall normalerweise nicht, d.h. wenn der Netzstrom wieder da ist braucht niemand den FI wieder einschalten.
    - anders ist es bei FI´s die man z.B. vor die Aquariumstromversorgung in der Steckdose stecken hat. Die fallen wenn der Strom weg ist und müssen dann auch wieder von Hand scharf geschalten werden.
    - ein Kurzschluss innerhalb der Wohnungsverteilung bei der auch der normale FI fällt kommt eher nicht vor, da ja keiner da ist, der z.B. ein Kabel anbohrt :grinning_squinting_face: Und wenn das doch mal passiert, ist etwas richtig im Argen und dann sollte wirklich jemand in der Wohnung vorbei schauen.


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo Bernhard,


    Was sind denn bei Dir typische Abwesenheitsdauern und Häufigkeit ? Würde mich sehr interessieren was problemlos klappt, da dies für mich auch ein kritischer Punkt ist. Ich würde gerne "vergrößern" - inkl. Fische, habe aber bislang davon Abstand genommen da es mir zu risikobehaftet erschien. Bei meinem kleinen "Testaquarium" klappt es aber mittlerweile recht gut (max. unkontrollierte Abwesenheit ca. 2,5 Wochen).


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo Jürgen,


    in der Tat, wenn Du die Beleuchtung mit über die USV abdecken willst, dann kommen die "normalen" USV Varianten schnell an die Kapazitätsgrenze. Aber das ist ja auch gar nicht nötig. Für unsere "typischen" Stromausfälle von wenigen Minuten bis ev. max. 2 Tage (Havariefall in der näheren Umgebung - habe selbst schon mal so etwas im Winter erfahren :winking_face: ) reicht es doch locker wenn man die wesentlichen Komponenten, d.h. Strömung, Computer und Sauerstoffversorgung aufrecht erhält. Das stecken keine großen Leistungen dahinter und da kann man schon eine Zeit lang das System im Notbetrieb halten. Komponenten die nicht so kritisch sind (und Beleuchtung gehört dazu) müssen dann nur wieder selbst starten wenn der Strom wieder da ist.


    @ Daniel
    Garnelen sollten auch gut klappen, Anemonen und zuviele empfindliche SPS wären vielleicht eher risikobehaftet.


    Beste Grüße
    Bernhard

    Hallo Klaus,


    sieht sehr gut aus und ich freue mich schon auf Euren Probelauf. :thumbs_up:
    Eines verstehe ich aber noch nicht so ganz, bzw. halte es für etwas ungünstig :
    Du schreibst, dass Du die Einschaltverzögerung- und Nachlaufrelais/-steuerungen in der kleinen Trockenkammer an der Hinterseite der DB unterbringen willst. Ich stelle es mir hier von der Bedienung her , d.h. wenn Zeitkonstanten angepasst werden sollen, mehr als beschwerlich vor das zu tun wenn die DB im Unterschrank untergebracht ist. Da wäre für mich ein extern anzubringender Controller der die beiden Bauteile enthält deutlich komfortabler.


    Beste Grüße


    Bernhard