Posts by hajo

    Okay, also der Händler meint, das sind keine Bohralgen, sondern halt totes Gewebe. Die Koralle stand ungünstig vorher. Gut, wir werden sehen, wie sie sich entwickelt. Hab sie mal woanders platziert.

    Das hätte ich als besagter Händler auch so gesagt....:ylol

    Totes Gewebe? Wenn die Farben der Fotos stimmen, dann geht der Stamm in Richtung dunkelgrün.

    Ein gesunder Stamm einer Euphyllia ist hell bis dunkelgrau und ohne jedweden Belag.

    Während des Heranwachsens verändert sich die Farbe, je nach parasitischer Alge oder anderer Aufwuchs- parasiten.

    Dass die Koralle beim Händler ungünstig stand, kann nicht geleugnet werden.

    Die Konsequenz wäre gewesen, so etwas nicht zu kaufen.

    Man kann versuchen, den Stamm mit einer kleinen Bürste zu reinigen.

    Dann sieht man leicht, was los ist.

    Das Reinigen kann im desolaten Zustand des Astes zu Ablösungen führen.

    Das wäre ein Zeichen für Erosion, ausgelöst von was auch immer.

    Gruss

    Hajo

    Es finden in der Natur, wie auch im Aquarium, in Korallen/Kalkskeletten interne oder externe Erosionen durch Algen statt.

    Externe durch Aufwuchsalgen und interne durch Bohralgen etc.

    Seeigel oder Schnecken können externe Erosionen verhindern oder bestenfalls eindämmen.

    Bohralgen sind im Innern des Skelettes auf diese Weise nicht zu erreichen, und können m. E. nur durch extrem nährstoffarmes Wasser in ihrer Entstehung gehindert werden.

    Die einzigen Fressfeinde, die mir geläufig sind, wären Scarus-Arten.

    Das wäre aber auch der Tod des Polypen.:frowning_face:


    Gruss

    Hajo

    Hallo Dietmar!

    Muttertag gut überstanden? :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Dass es unterschiedliche Berichte über die Natur des Mesoleucus gibt, ist den verschiedenen Stadien des Heranwachsens geschuldet.

    Es kommt ganz darauf an, in welchem Entwicklungsprozess sich diese Fische befinden.

    Adulte normalerweise in Paaren. Subadulte manchmal in kleinen Gruppen. Juvenile einzeln.

    (Debelius/Kuiter)

    Diese Quelle sollte serös sein.

    Es wurden auch haremische Strukturen innerhalb lockerer Verbände beschrieben.

    Gruss

    Hajo

    Hallo zusammen!

    (Meine) Gedanken zur Salinitätsmessung.


    Die Salinität ist ein wesentlicher Faktor in der angewandten Meerwasseraquaristik.

    Von elementarer Bedeutung ist die chemische Zusammensetzung des Meerwassers.

    Die zu erreichende Genauigkeit der gewünschten Salinität kann mit den unterschiedlichsten Hilfsmitteln erreicht werden.

    Dafür gibt es verschiedene Methoden, wie Spindelmessung, analoges/digitales Refraktometer oder auch die Messung des Leitwertes.

    Die Anschaffungskosten dieser Gerätschaften sind unterschiedlich hoch, und auch so manches Produkt ist nicht immer einfach zu handhaben.

    Temperaturabgleich und schlechte Ablesbarkeit sind mehr oder weniger die Stolpersteine, welche Fehler produzieren können.

    Teilweise macht sich Unzufriedenheit breit, denn was nutzt ein Ergebnis, dem nicht zu trauen ist?

    Ich möchte hier nicht explizit vorschreiben, wie die angehenden Prüfinstrumente zu bewerten sind, sondern helfen, deren Handhabung zu reflektieren.

    Auch ich habe damals mit der Spindel das Laufen gelernt.

    Nachteil ist die Temperaturabhängigkeit, und auch ein möglicher Auftrieb während der Direktmessung im Aquarium erleichtert nicht die Prozedur.

    Um letzteres zu vermeiden, ist eine Messung im einem Messzylinder sinnvoller.

    Nachteile sind Zeitaufwand und eine unnötige Wasserpanscherei.

    Die Handhabung eines Refraktometers dagegen ist einfach.

    Auf den ersten Blick, besser gesagt, auf den genauen Blick!

    Das analoge Refrak lässt leider auch eine weniger genaue Interpretation zu.

    Weil das so ist, habe ich mich für die digitale Variante (Tischgerät) entschieden.

    Ein Tröpfchen auf den Messpunkt, und das Ergebnis kann als ppa, psu oder Dichte betrachtet werden. Die Temperatur wird parallel angezeigt.

    Eine Kalibrierung wird, falls als notwendig erachtet, in einem einfachen Schritt vollzogen.

    Dieses Refraktometer nutze ich seit geraumer Zeit für die Kontrolle in den Becken, aber hauptsächlich zur Überprüfung des frisch angesetzten Salzwassers im Reservetank.

    Ich möchte das Gerät nicht mehr missen.

    Zuvor liess ich die Salinität durch ein Leitwertmessgerät bestimmen, welches die Anzeige der Salinität als Option aufzeigte.

    Dieses Produkt ist ebenfalls zu empfehlen, da man es auch für die Dauermessung nutzen kann und es daher sofort einsatzbereit ist.

    Das Gerät hat lange Zeit seinen Dienst getan. Fehlerhafte Erbenisse aufgrund des Alters haben mich dann aus reiner Neugier zum digitalen Refrak geführt.

    Mit der einfachen Bestimmung und seiner Genauigkeit bin ich sehr zufrieden.

    Denn darauf kommt es mir an.

    Gruß

    Hajo

    Ganz einfach nicht :OK_hand: aber doch viel leichter.

    Andreas

    Eine gesunde Auffassungsgabe, ein gewisser Intellekt ist vonnöten.

    Sonst wird man sich schwertun.

    Jedes System ist nur so gut, wie es verstanden wird.

    Das war früher, wie auch heute so.

    Gruss

    Hajo

    Achso lol ne schau da immer nur das es im grünen breich ist also dan bei mir 1.030 und sry sowass wie psu sagt mir leider nix nichtmal die werte was ich angeben habe weil laut internet sollte ja der Ph angeblich bei 8.4 un 9 sein ? aber ich komme noch rein dank euch Lg

    Der grüne Bereich der Skala ist ein Kontrollbereich und bedeutet akzeptable Werte.

    Es bedeutet aber keinesfalls dass in diesem Bereich die Werte stetig schwanken dürfen!

    Eine sich ständig ändernde Salinität, auch in diesem relativ engen Bereich, ist nicht akzeptabel und wird von den Korallen etc. schlecht vertragen.

    Der Salzgehalt sollte immer konstant bleiben und sich nicht verändern, denn mit dem Salinität ändern sich auch die Konzentrationen ihrer Salze, Ionen und letzendlich auch der osmotische Druck.

    In vielen Fällen bedeutet eine Veränderung Stress für die Lebewesen.

    Der sollte unbedingt vermieden werden.

    Gruss

    Hajo

    Wenn ich mir ansehe, wie viele größere Aquarien gegen die Wand gefahren werden, wie viele unpassende Großfische (auch) dadurch sterben müssen, wird mir schlecht.

    Ich bin mir sicher, das trifft in hohem Masse mehr auf die kleineren Becken zu.

    Unkenntnis ist aller Laster Anfang.

    Fehlt die Erfahrung, wird jeder Beckeninhalt zum Versuchsobjekt.

    Sicherlich kann man auch grosse Becken gegen die Wand fahren. Es geht bei den Kleinen nur deutlich schneller. Aus Gründen, die in der mangelnden Qualifikation und Kompetenz der Betreiber zu suchen sind.

    Oft werden hier die Erfolgreichen als Vorbilder herausgestellt, was auch unbedingt richtig ist.

    Dagegen bleiben die Schattenseiten verborgen.

    Wer ein kleines Becken mit Fischen besetzen will, hat es nicht leicht, die richtige Auswahl zu treffen. In jeder Hinsicht. Es setzt Erfahrung voraus.

    Demgegenüber verzeihen grössere Aquarien den einen oder den anderen unpassenden Zukauf.

    Gruss

    Hajo

    Vielen Dank für die Ratschläge.

    Ich habe bisher immer den Neubesatz über die Wochen bei meinem Händler angesammelt, um alle neuen Fische auf einmal einzubringen.

    Ist es evtl. sinnvoll, den Neubesatz auf mehrere Fraktionen aufzuteilen, um Stressreaktionen zu reduzieren?

    Alle gleichzeitig bringt weniger Stress, als vereinzelnt.

    Jedes Nachsetzen versetzt den Besatz in Unruhe, bis hin zu Revierkonflikten, die jedes Mal erneut ausgetragen werden. Dabei kommt es stark auf die individuellen, arttypischen Aggressionsmerkmale der unterschiedlichen Arten an. Je kleiner das Becken, desto anhaltender.die Streitigkeiten.

    Gruss

    Hajo

    Die hohe Kunst ist Meinungen von Tatsachen zu unterscheiden und deren Glaubwürdigkeit zu erkennen.

    Das geht nicht ohne Interesse an Chemie und Biologie.

    Sind wir dann auf einem gewissen Level angekommen, ist es leicht die Spreu vom Weizen zu trennen, und die gesicherten Erkenntnisse der Wissenschaft über die Märchen der Gebrüder Grimm zu stellen

    Gruss

    Hajo

    Ich habe jetzt die Läden in der Umgebung abgeklappert/abtelefoniert: keiner hat aktuell Miesmuscheln in vollständig vorrätig. Nur ohne Muschelschale in entsprechender Mixform. :unamused_face: Ich bezweifle das dies den Reiz des Fisches triggert.

    Versuch es dennoch. Über den Geruch wird mancher Fisch neugierig.

    Fischrogen wäre eine sinnvolle Alternative.

    Leider gibt es keine Lobstereier mehr im Handel.


    Gruß

    Hajo

    Hallo,

    Diese Situation ist nicht selten.

    Fische die diese Krankheit überleben können immun gegen diesen Erregerstamm werden.

    Auch gibt es Arten, die weniger empfindlich reagieren.

    Das ist die halbwegs gute Nachricht.

    Kaiserfische, Falter und Doktorfische oder Siganus werden häufiger infiziert.

    Die Lebensdauer des Erregers kann allerdings zwischen 6 Tagen und 11 Wochen variieren, hauptsächlich aufgrund der individuellen Entwicklung der Schwärmer.

    Den Neubesatz würde ich aus diesem Grund erst nach 12 Wochen einsetzen. 4-5 Wochen sind definitiv zu wenig.

    Es sei denn, es steht ein Quarantänebecken für eine chemische Behandlung zur Verfügung.

    Das würde die Wartezeit enorm verkürzen.


    Gruß

    Hajo

    Ob nun Paar-oder Gruppenhaltung....

    Die spätere, sichere Zwangsumwandlung des weiblichen Partners in das männliche Geschlecht wird zum Tode des alten Männchens führen. Es wird die Dominanz abgeben müssen. In der Natur ist die Flucht die Rettung. In den engen Grenzen eines Aquariums gibt es kein Entkommen!

    Eine Paarhaltung ist nur vorübergehend eine schöne Sache. Mit der Zeit der Geschlechtsumwandlung des Weibchens beginnt der Alptraum. Hetzjagd ohne Ende!

    Wer nicht die Möglichkeit hat, die Tiere zu trennen, sollte auf die Pflege beider Geschlechter verzichten.

    Aus diesem Grund favorisiere ich die Einzelhaltung.

    Männchen sind sowieso die farbenfroheste Spezies.

    Gruss

    Hajo

    Muschelfleisch ist mir auch in den Sinn gekommen, und ich hatte mir diverse Packungen Frost-Mix besorgt. Das Muschelfleisch ist aber mini mini, und taugt aus meiner Sicht nicht. Wären Miesmuscheln eventuell eine Möglichkeit? Die bekommt man ja auch bei z.b. Rewe in "ganz".

    Genau, das hatte ich oben mit "halb geöffneter Schale" gemeint.

    Herzmuscheln werden auch gerne genommen. Fischfeinkostladen oder Wochenmarkt.

    Gruss

    Hajo

    Einen Futterspezialisten an Ersatzutter zu bekommen ist nicht einfach und hebt sich deutlich von den allgemeinen Futterfragen anderer Kaiserfische ab.

    Einen Pygoplites ans Futter zu bekommen hat schon etwas von Vollzeitbeschäftigung.

    Weil diese Art vorzugsweise Schwämme als Nahrung bevorzugt, heisst das nicht, dass Algen und kleines Getier verschmäht werden. Magenuntersuchungen bestätigen es.

    Den Versuch über das Muschelfleisch würde ich gern vorne anstellen, da hier bei manchen Kostverweigerern über den Geruch die Neugier geweckt wird und nicht über ein optisches, artspezifisches Beuteraster.

    Die Futterfrage ist eng mit der Grösse des Fisches verknüpft.

    Das schränkt bei juvenilen Arten das Angebot ein.

    Stell doch bitte ein Foto hier ein.


    Gruss

    Hajo

    Ich nehme einmal an, dass dieser Fisch keine Nachzucht ist.

    Der Einstieg wäre wesentlich leichter verlaufen, wenn der Pygo bereits Nahrung im Händlerbecken zu sich genommen hätte.

    Was sagt der Händler?

    Dieser Kardinalsfehler der Unbedachtheit wird oft gemacht, sodass die Umstellung und Eingewöhnung für beide Seiten, Mensch wie Tier, zum Stresstest werden kann.

    Da der Pygo wohl erst einmal mit dem natürlichen Futterangebot des Beckens auskommt, sollte er permanent durch die Konkurrenz der anderen Insassen zu Geschmacksproben animiert werden.

    Über diesen Weg, plus einer möglichen Verweigerungszeit (muss aber nicht eintreten), wird das Interesse geweckt und der Bann bricht.

    Der Futterneid wird es früher oder später richten.

    Die Konstitution des Fisches ist dabei massgebend.

    Abgemagerte Spezies halten nicht lange durch.

    Versuche erst einmal den Fisch über Lebendfutter zu erreichen. Muschelfleisch (halb geöffnete Schale)?

    Parallel gibt es spezielles Sponge-Futter.

    Nicht verzagen, es ist nicht selten ein langer Weg, bis sich erst einmal ein (kleiner) Erfolg einstellt.

    Diese Art zum Fressen zu bewegen hat mich mehrfach graue Haare gekostet.

    Aber es gab nie einen Misserfolg, nur hohen Blutdruck und Schweissperlen!

    Viel Erfolg!

    Halt uns auf dem laufenden.

    Gruß

    Hajo

    Nochmal: Ich bin nicht ausschliesslich im engen Sinn auf die KH festgelegt.

    Vielleicht wird andersherum ein Schuh draus:

    Bei der Zugabe von Bakterienfutter (NOPOX) plus einem sehr hohen KH-Wert erhöht sich die Bakterienpopulation drastisch, je nach Höhe der KH eventuell auch explosionsartig.

    Dadurch limitiert sich das Phosphat sprunghaft.

    Diese explosionsartige Entwicklung hat die Kehrseite eines ebenso rasanten Absterbens der Keime.

    Der zuvor beschriebene Geruch lässt darauf schliessen.

    Der damit verbundene Absturz des Sauerstoffs hat Wirkung auf die Kiemen der Garnelen und führt zur Erstickung.

    Wobei auch durch chemische Wechselwirkungen toxische Substanzen frei werden können, die diesen Prozess noch beschleunigen.

    Jetzt kann man darüber nachdenken, ob vielleicht ein moderater KH-Wert die Situation besser beherrscht hätte?

    Das wären jetzt meine Gedanken zu dieser merkwürdigen Geschichte.

    Kann stimmen, muss aber nicht.

    Gruß

    Hajo

    Nun ja, dann müssten aber doch auch gegenteilige Empfehlungen bezüglich der Akklimatisierung zu finden sein?

    Diese habe ich nicht finden können.

    Entweder geben es die Beschreibungen nicht her oder es wird der Prozess einer adäquaten Anpassung empfohlen.

    Nicht ausschliesslich in den Foren, sondern auch weit verbreitet anderswo.


    Gruß

    Hajo


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    Habe letztens einen Bericht aus der USA gesehen die passen die Tiere ( außer einem Importen ) kaum an .

    Angeblich besser wie die Tiere ewig im Eimer schwimmen lassen. Ichmach es schon immer so und noch nie ein Tier verloren

    Andreas

    Hallo Andreas,

    gibt's da einen Link?

    In den einschlägigen Foren wird zumeist für eine langsame Anpassung geworben. Oft über Stunden.

    Gruss

    Hajo

    Hallo Joy,


    bei 70l Brutto und 4 Pyjamas sträuben sich mir die Haare!

    Wer ist oder wäre nicht schon bei der Verkaufsgrösse von 2-3 Zentimetern schwach geworden?

    Diese Art wird aber ca. 10cm erreichen.

    Das passt nicht!

    Selbst die Amphiprion allein wären schon fast grenzwertig.

    Der Pflege von Boxerkrabben steht nichts im Wege. Einer Vergesellschaftung mit Einsiedlern dito.

    Gruss

    Hajo

    Alle grünen Blattsalatsorten anbieten. Bio, wegen der Pestizide, auf jeden Fall. Sonst selbst anbauen, sofern man einen Garten hat. Frostfutter und hochwertiges Trockenfutter dann als Beilage oder abwechselnd.


    Gruss

    Hajo

    Vielleicht war das Salz im Wechselwasser noch nicht richtig aufgelöst ?

    Warum hast du noch einmal kalibriert , vielleicht liegt es auch daran .

    Einige Hersteller empfehlen vor JEDER Messung eine Kalibration.

    Aber die Frage nach einer vollständigen Vermischung von Alt-und Wechselwasser ist berechtigt.

    Zu früh gemessen führt immer zu einem falschen Ergebnis.

    Gruss

    Hajo

    Einige Grundinformationen, ehe wir uns ganz verheddern.

    Das Bild des Schnittes (s. Abb.) zeigt in der Mitte Sklerite.

    Sklerite variieren als Skelettstütze in der Population von Briareum asbestinum.

    Je nach Wassertiefe, verbunden mit der Lichteinwirkung und der Stömung, ist die Anzahl und Form kleiner oder größer.

    Die aufrechten Kolonien von Briareum asbestinum entstehen als einzelne Stäbchen aus einer Krustenbasis.

    Die Farbe reicht von Violett, Purpur bis Grau.

    Bei der atlantischen Art gibt es 2 Hauptkolonieformen: Krusten- und Fingerkolonien.

    Die indopazifische Art kann Krustenkolonien, fingerartige Lappen oder zylindrische Äste bilden.

    Die Rinde kann magentafarbene oder auch farblose Skerite aufweisen.

    Unter den Polypen kann die Oberfläche (s. Abb.) kräftig violett sein.

    Diese Koralle muss sehr hell (ca. 400 PAR) stehen, um ihre ganze Schönheit zu entfalten.

    Steht sie zu dunkel, sind die Wuchsformen schmal und lang, wie Peitschen.

    Im Gegensatz zu den dicken flauschigen Knubbeln unter Volllicht.


    Gruß

    Hajo

    Ich halte es für unwahrscheinlich, dass sich jemand die Mühe gemacht hat, ein totes Stück Materie mit einer Krustenmatte zu umwickeln.

    Das hält nicht.

    Gruß

    Hajo

    Wenn ich mich recht erinnere benutzt die Mangrove ihre Blätter, um überschüssiges Salz auszuscheiden. Diese Blätter werden dann aufgegeben.

    It's not a bug, it's a feature.

    Dann müssten zumindestens an der Unterseite der Blätter Ausscheidungen (Salzkristalle) zu finden sein.

    Falls nicht, kann auch Stress einen Pilzbefall befördern, der ähnliche Symptome auslöst.


    Gruss

    Hajo

    Für den Algenfreund empfehle ich das Büchlein von Julian Sprung "Algen - Probleme und Lösungen".

    Es befasst sich zwar in erster Linie mit all den Algen, die im Aquarium zu einer Plage werden können, ist aber nicht unbedeutend für die kontrollierte Pflege!

    Der Autor stellt sie mit wissenschaftlichem Namen und Populärbezeichnung vor, zeigt mit Fotos von ihrem Wuchs sowie mikroskopische Aufnahmen, die wichtige Erkennungsmerkmale verdeutlichen.

    Es gibt vielfältige Ratschläge zur Behandlung jeder vorgestellten Alge mit einer Kombination aus Pflegetipps und dem Einsatz algenfressender Tiere für einen kontrollierten Algenwuchs.

    Dieses Büchlein steht schon seit 20 Jahren bei mir im Regal und wird nicht selten genutzt.

    Gruß

    Hajo