sandschläfer werden dort übrigens mit sand in der transporttüte versverschickt.
Dann haben sie ja dazu gelernt.
Gruß
Hajo
sandschläfer werden dort übrigens mit sand in der transporttüte versverschickt.
Dann haben sie ja dazu gelernt.
Gruß
Hajo
Hallo,
das halte ich für ein wenig übertrieben, übervorsichtig.
Allerdings erleiden Lippfische eine erhöhte Schreckhaftigkeit, wenn sie bereits vorher durch irgendwelche Umstände/Erlebnisse unangenehme Erfahrungen gemacht haben. Kleinere Lippfische stecken den Transportstress noch weg. Dagegen bekommen oft adulte Lippfische einen Herzkasper, wenn man sie unvorsichtig von der Tüte ins Becken komplementiert (Lichtreflexe etc.) Oder umgekehrt. Auch das wiederholte Herausfangen/Umsetzen innerhalb der Transportkette stresst die Fische enorm. Insbesondere Sandschläfer, da diesen während der langen Zeit der natürliche Fluchtort (Sand) entzogen wird.
Gruß
Hajo
Apropos Chinesen und Witze.....
In einem Zugabteil sitzen ein Chinese, ein Amerikaner, ein Türke und ein Deutscher.
Plötzlich steht der Chninese auf, öffnet das Fenster und wirft eine Handvoll Reis hinaus.
Auf die Frage, was das soll, entgegnet der Chinese: "Wil haben soviel Leis in China, da macht das bischen Leis nix aus."
Dann wirft der Amerikaner ein Bündel Dollarnoten hinaus und sagt:"Wir haben so viele Dollar in den USA, da macht das bischen nichts aus."
Da schaut der Türke den Deutschen ängstlich an und sagt: "Komm jetzt nicht auf dumme Gedanken!"
Gruß
Hajo
Hallo zusammen,
Ein anderer Aspekt ist nicht unwichtig sollte hier nicht unerwähnt bleiben.
Die Mehrzahl der billigen Sonden sind von träger Natur, sie reagieren nicht sonderlich empfindlich.
In diesen Fällen macht es Sinn, sie länger in der Kalibrierflüssigkeit zu halten, als allgemein publiziert wird.
In Sonderfällen kann das zu einer längeren Angleichung führen.
Wenn also in diesen Fällen die Angleichung durch den Anwender in relativ kurzer Zeit erfolgt, bleibt das erwartete Messergebnis ungenau.
Gruß
Hajo
Einer 5 Jahre alten Sonde aus dem Bereich der Aquarientechnik traue ich von vornherein nicht mehr über den Weg.
Gruß
Hajo
Hallo Chris,
Bei stetig abfallendem Ph-Wert habe ich eine bestimmte Menge Calciumhydroxid-Lösung dem Kanisterwasser zugefügt, erneut bei jeder frischen Füllung des Kanisters.
Das Errechnen der notwendigen Konzentration im Kanister bedarf einer möglichst genauen Kenntnis des Verbrauchs über 24 Stunden, sodass der gewünschte Ph-Wert sich nicht verändern kann.
In den Sommermonaten wurde die Suppe wegen der erhöhten Verdunstungsrate etwas verdünnt.
Auch eine zeitlich unterschiedliche Dosierungsmenge während des Tages/Nacht kann über den Dosierautomaten eingestellt werden.
Um kritischen Frage vorzubeugen - die Methode ist nur sicher, solange die Technik der Pumpe mitspielt und Veränderungen im Wassermilieu (Wasserwechsel) dabei berücksichtigt werden.
Diese Methode habe ich früher zur Stabilisierung des Ph-Werts etliche Jahre angewendet.
Gruß
Hajo
Das sind typische Bisswunden.
Höchstwahrscheinlich durch Konkurrenz schon im Händlerbecken?
Sonst wüsste ich nicht, wer sich den Synchiropus auf's Korn nehmen würde.
Gruß
Hajo
Wie oft werden die Mandarins zu gefüttert?
Das kommt auf die vorhandenen natürlichen Nahrungsquellen im Becken an.
Ist genug vorhanden, muss nicht unbedingt beigefüttert werden.
Es ist abzuwägen, ob man ein Einzeltier pflegt oder ein Paar.
Bei der Paarhaltung müssen genügend Nahrungsresourcen vorhanden sein.
Wenn nicht, sollte man sich mit einem Einzeltier begnügen.
Gruß
Hajo
Wenn das tatsächlich so ist, wäre das ein weiterer Weg, die schwierigen Leierfische an "Fremdfutter" zu gewöhnen.
Hallo Werner!
Wenn das so ist, dürften andere Granulate auch infrage kommen.
Das Thema Granulatfutter und Synchiropus ist vielschichtig.
Neben den berüchtigten Totalverweigern gab es bei mir mehrere Fälle, in denen sich die Mandarinen auch am Granulatfutter der anderen Fische bedienten.
Das war insoweit interessant, da das Becken mit einer Bodenfläche von ca. 3 qm genug Resourcen für eine halbwegs natürliche Nahrung bereitstellte.
Trotzdem überwiegte wohl hier die Neugier und/oder der Futterneid gegenüber den anderen Fischen.
Genau war es nicht einzuordnen, da bei einigen dieses Verhalten nur von vorübergehender Natur war.
Jene verloren völlig das Interesse, wogegen andere sich auch weiterhin sporadisch am Granulatfutter bedienten und es sogar von den Polypen der Korallen aufnahmen.
Ich bin auf den weiteren Verlauf gespannt.
Gruß
Hajo
Allein für die Anwendung des Calcium-Tests meldet sich noch eine kritische Seele.....
Vielleicht bringt dieses Video ein wenig Licht in´s Dunkle.
Gruß
Hajo
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Hallo zusammen,
es gibt selten schwarz oder weiss, um das Verhalten von Aquarienfischen zu beurteilen.
Allerlei Faktoren, bekannt oder teils noch unbekannt, können einen Strich durch die aufgemachte Rechnung machen.
Territoriales Artverhalten, sowie aufkommende Geschlechtsreife sind solche Punkte, wie auch Futtermangel/Futterkonkurrenz, unzureichende Versteckplätze und zu kleine Aquarien.
Zumindest letzteres sollte bei der Auswahl der Fische berücksichtigt werden.
Wenn wir eine relative Friedfertigkeit des Fisches annehmen, diese auch macherorts berichtet wird, sind diese Eigenschaften nicht immer in Stein gemeisselt.
Es sind Wahrnehmungen individueller Natur, abhängig von den Gegebenheiten vor Ort, insbesondere mit Blick auf den Altbesatz.
Gruss
Hajo
Ralf's Bericht kann ich nur bestätigen.
Keinerlei Aggressivitäten gegenüber anderen Arten.
Allerdings sind sie nicht unbedingt einfach an das Futter zu gewöhnen.
Jedenfalls nicht so unkompliziert, wie die Grammistes.
Gruß
Hajo
Achtung:
Nur als Info gedacht:
Im Gegensatz zu den meisten Lippfischen, die im Laufe ihres Lebens normaler Weise das Geschlecht vom Weibchen zum Männchen ändern, ist Notolabrus fucicola eine Ausnahme (sekundärer Gonochorist).
Einige ändern ihr Geschlecht, um vor ihrer Reife Männchen zu werden.
Daher gibt es in der Population grosse Männchen, wie auch grosse Weibchen, was bei Lippfischen
äußerst selten vorkommt.
Gruß
Hajo
Alles anzeigenMoin,
ich teste auch schon "ewig" mit den Eiern NO3 (High Range) und PO4 (Ultra Low Range). Die Werte passen relativ gut zu den ICP Werten, das reicht für mich als Referenz und ich finde die Eier im Vergleich zu Farbkarten lesen als echte Vereinfachung. Die Markierungen an den Gläsern sind allerdings in der Tat für die Katz und dazu bei beiden Varianten (NO3 und PO4) auch noch unterschiedlich. Ich nehme wie oben beschrieben immer die gleiche Spritze und fülle damit 10ml in die Gläschen. Somit habe ich immer die gleiche Menge Wasser und somit im Zweifel auch den gleichen Fehler beim Messen. Da es mit der ICP gut zusammengeht passt es für mich aber.
Schöne Grüße,
Malte
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Wie schon erwähnt sind der PO4- und NO3-Test eine echte Bereicherung zu Farbkarten.
Die gemessenen Werte sind glaubhaft.
Falls es eine unerklärliche Abweichung geben sollte, was immer einmal vorkommen kann,
wird halt die Messung wiederholt.
Eine Kalibration bei den Checkern ist mir nicht bekannt.
Das würde auch in der Produktbeschreibung erwähnt sein.
Gruß
Hajo
Gibt es eine Daumenregel, wie sehr sich jeder Röhrenstart auf die Betriebsstunden/Lebensdauer auswirkt?
(Sinngemäß wie beim Automotor, dass ein Kaltstart etwa einem Verschleiß von 500 km entspricht.)
Generell wirkt sich jedes Ein- und Ausschalten negativ auf die Lebensdauer aus.
Es wird von minus 0,5 - 4 Std. pro Schaltvorgang berichtet. Je nach Fabrikat.
Genaueres würde ich beim Hersteller erfragen.
Vielleicht hat Burkhard exakte Daten?
Gruß
Hajo
Ich wäre mit der Verabreichung von Medikamenten, welche zur Wirkung über die Wassersäule konzipiert sind, mittels Futtermitteln, höchst vorsichtig.
Bei Medikamenten, die zur Einnahme gedacht sind, oder Einzelwirkstoffen, sieht das natürlich anders aus.
verdünnt ist das schon o.k., denn andererseits versorgen sie sich auch permanent mit den im Wasser gelösten Medikamenten.
Gruß
Hajo
Hallo Werner!
Ich bin von einer Malachitgrünbasis (Malachingrünoxalat) ausgegangen.
Bei Kombimedikamenten mit Formaldehyd wäre ich vorsichtig.
Tropfenweise über das Futter.
Es ist aber zu beachten, dass im Aquarium befindliche Schwärmer aus Bodencysten für neue Infektionsgefahr sorgen können. Daher Wiederholung!
Gruß
Hajo
Alles anzeigenmoin hajo,
nunja - da gibt es schon einen direkten zusammenhang.
beste wasserverhältnisse für sps und auch lps sind m. e. schon ein beitrag zur gesunderhaltung auch der flossigen bewohner.
Das kommt darauf an, wie die "besten Wasserverhältnisse" zustande gekommen sind. Und mit welchen Mitteln.
ein großer bestand an solchen korallen mit unzähligen polypchen wird das eine oder andere schwärmerchen wegfiltern.
Du sagst es gerade: das eine oder andere Schwärmerchen!!
Ein grosser Bestand von Korallen wird auch nur unterstützend wirken, ist aber gerade selten bei Anfängern zu erwarten.
ellen thaler machte die beobachtung, dass sich "pünktechenkranke" fische verstärkt im strömungsschatten hinter hornkorallen aufhielten.
sie zog daraus den schluss der filterung des wassers durch die polypen und weniger stark von erregern belastetes wasser im nachgang.
Das sind Beobachtungen, die ich auch gemacht habe.
Es nützt aber kaum bei einem bereits bestehenden starken Befall.
Ausserdem setzt es ein gut bestücktes Riffbecken voraus.
Das ist meist nicht gegeben.
Alles anzeigenHajo, dazu ergeben sich bitte einige Fragen:
Lanthan; den Fischen ist der Phosphorgehalt recht egal. Meine vor Jahren gemachte Erfahrung damit ist erwähnenswert. Innerhalb eines Viertelajhres sind alle Tridacninae eingegangen. Teilweise waren sie mehrere Jahre in dem Becken. Dürfte meiner Meinung nach mit der Elimi Phos Dosierung zusammenhängen.
Bei Fischen ist von Kiemenproblemen zu lesen.Lanthan-Dosierungen tragen nicht zur Gesunderhaltung von Zebrasoma-Arten bei. Ich könnte noch hinzufügen, unkontrollierte Anwendung!
Berichte gibt es einige.
Bakterien Booster; darunter verstehe ich Einbringen von konservierten Nitrosomonas/Nitrobacter-Bakterienkulturen. Was sollen dadurch für (Langzeit-)Probleme entstehen können?
Auf reproduzierbare Tests mit sich wiederholenden Krankheitsbildern mit Zebrasoma flavescens unter Anwendung eines bekannten Bakterienpräparats hatte ich schon damals hingewiesen.
Medizinalflocken; es ist ja vermutlich kein Problem, Fischfutter mit Malachitgrün anzureichern. Äußerst heikel ist natürlich die Dosis. Ist bekannt, wie die damaligen Zusammensetzungen waren?
Ich vermute einmal, dass nach Gefühl dosiert wurde. Die Fische werden sich bei der Verabreichung der Medizinalflocken auch nicht für eine Portion entschieden haben.
Fischfutter mit handelsüblichen Wirkstoffen; welche Futter sind das beispielsweise mit tatsächlich erwiesener Wirkung?
Fischfutter beträufelt mit Wirkstoffen (Medikamenten), die für eine effektive Bekämpfung von Parasiten infrage kommen.
Hallo zusammen!
Es gibt leider einen point of no return im Krankheitsverlauf.
Die Überschreitung endet in der Mortalität.
Was wir unter einer „Optimierung der Wasserverhältnisse“ verstehen, bezieht sich meist auf die Pflege von Korallen und weniger auf die Fische, die bei manchen leider nur schmückendes Beiwerk sind und dementsprechend eine nachgeordnete Stellung in der Pflege einnehmen.
Ob nun Bakterienpräparate und/oder chemische Ergänzungen, all diese Dosierungen entfalten auch eine Wirkung auf das Immunsystem der Fische.
Weniger kurzzeitlich, langzeitlich mit Sicherheit.
In diese Betrachtungen müssen wir gewollte, wie auch ungewollte Überdosierungen mit einbeziehen, die darin gipfeln, dass über einen längeren Zeitraum ganze Produktlinien verschiedenster Hersteller ins Becken gekippt werden.
Mit unkalkulierbaren Langzeitfolgen für die Fische.
Auch die Entwicklung der im Becken lebenden Bakterienschleime wird sich entsprechend den Dosierungen verändern. Im negativen wie auch im positiven Fall.
Jedes Becken entwickelt dann sein eigenes, fragiles Milieu.
Aus diesem Grund kann man nicht alles über einen Kamm scheren, sondern muss die Fälle individuell betrachten.
So wie die umstrittene Anwendung von Lanthan und die einiger Bakterienbooster.....
Ungefähr ab der Jahrtausendwende wurden die Tetra Medizinalflocken vom Markt genommen.
Sie fielen unter die krebserregenden Stoffe.
Malachitgrün fand man aber auch in anderen Produkten.....
Sei es wie es ist.
Diese Flocken zusammen mit einer UVC-Behandlung des Wassers, erzielten hohe Heilungserfolge.
Nach dem Verschwinden vom Markt präparierten erfinderische Geister das Fischfutter mit handelsüblichen Wirkstoffen, welche aus bekannten Gründen für die Anwendung im Riffbecken eigentlich nicht vorgesehen waren.
Diese Art von Fütterung ist die einzige wertvolle Unterstützung z. B. um Fische medizinisch zu versorgen, die aus bestimmten Gründen nicht herausgefangen werden können.
Es gibt hier leider auch, wie so oft, einen Wermuthstropfen:
Die Fische müssen das präparierte Futter auch annehmen.....
Den Fantasien ihrer Pfleger sind hier keine Grenzen gesetzt.
Gruß
Hajo
Guten Morgen, Werner!
Das Mittel der Wahl wäre eine separate Behandlung außerhalb des Beckens gewesen.
Eine Behandlung innerhalb eines voll besetzten Riffbeckens ist aus bekannten Gründen problematisch.
Ein weniger kompakter Befall und ein stabiles Immunsystem kann zu geringen Verlusten führen.
Aber durch die immense Wasserverschlechterung haben die Fische dem Infektionsdruck nicht viel entgegenzusetzen. In diesem Stadium wird möglicherweise auch keine separate Behandlung helfen.
Man kann immer etwas versuchen.
Die homöopathischen Angebote im Handel sind vielfältig.
Ob sie sie dich aber in deiner Situation weiter bringen, bezweifele ich.
Es ist tragisch, eine ganzen Bestand zu verlieren.
Die eigentliche Tragik liegt in der eigenen Verantwortung jeden Pflegers.
Wird die Infektion zu spät erkannt, oder zumindestens die Ursache und ihre Folgen nicht rechtzeitig bemerkt, sind die Verluste hoch. So ein Fiasko kann immer einmal auftreten.
Zur Pflege von Fischen gehört z. B. die Installation einer keimtötenden Technik, welche den Druck von den Fischen nehmen kann. Trotzdem kann immer etwas passieren, was wir nicht in den Griff bekommen.
Aus diesem Grund empfehle ich seit Jahrzehnten die vorsorglich Bereitstellung eines Quarantäne/Übergangbeckens. Diese Methode ist die einzige, sichere Antwort auf Krankheiten aller Art.
Dass man nach einem Strohhalm greift, ist nachzuvollziehen.
Das ist keine Kritik.
Ich hätte es vielleicht auch so gemacht.
Kopf hoch!
Gruß
Hajo
Es ist nicht unwichtig Eigenschaften und Funktionsweisen aufzuzeigen, damit für alle Interessierten die Besonderheiten dieser Anwendung klar werden. Nichts ist irreführender, als berechtigte Zweifel an der Wirkung unter den Teppich zu kehren. Nur so erwirbt man Erfahrungswissen.
Man lernt zwar durch Ausprobieren dazu, die Ungewissheit bleibt aber solange bestehen, bis sich ein Erfolg einstellt. Es wurde ja deutlich, wo die Grenzen liegen.
Gruß
Hajo
Da Femsal nicht über einen längeren Zeitraum als angegeben, verabreicht werden darf, ist die Wirkung auf Oodinium nur begrenzt möglich. Die Zugabe über einen längeren Zeitraum ist wegen der Schädigung von Korallen nicht sinnvoll. Das bedeutet ausserdem, dass nur die Schwärmer der 1. Generation erwischt werden und die Erreger von weiteren Zyklen eben nicht. Das Immunsystem der FISCHE muss allein mit den weiteren Zyklen fertig werden. Der Erfolg dieser Medikation ist ähnlich den Treffern beim Russisch Roulette.
Gruß
Hajo
Für mich sieht das wie eine Mischinfektion aus, wie leider oft. Man kann über den Körper und den Flossen verteilt kleine Pünktchen erkennen, abgesehen von dem großen weissen Fleck. Dieser könnte auch eine Verpilzung als Sekundärinfektion von einer vorher offenen Wunde sein. Ob diese Pünktchen nun etwas anderes ist kann man anhand des Fotos kaum beurteilen, aber so gut sieht das nicht aus. Auch die Flossen selbst sehen etwas zerfranst aus.
Am besten kann man dies anhand von Mikroskop-Bildern sehen, was es ist. Die meisten Behandlungsmethoden sind ohnehin im Korallenbecken nicht ratsam.
Hallo Sandy,
gerade bei Grammas bin ich bei Flossenschäden oft auf dem Holzweg gewesen.
Da sich diese Spezies Spalten und Höhlen als Rückzugsgebiete auserkoren haben,
sehen gerade die Hinterpartien hin und wieder etwas zerfleddert aus.
Das ist normal, da sie bei Erkundungen meist zur Kontrolle mit den Hinterpartien zuerst diese erforschen.
Auch kann diese Auffälligkeit am Schwanzstiel eine verpilzte Abschürfung darstellen. Woher auch immer
Aufgrund der schlechten Bildqualität kann nichts Genaues diagnostiziert werden.
Gruß
Hajo
Lymphocystis bildet Knötchen. Sind keine vorhanden, ist es auch keine Lymphocystis.
Gruß
Hajo
Du kannst ja Teilbereiche zu unterschiedlichen Tagen reinigen.
Gruß
Hajo
Da sind die Philosophien verschieden.
Manche belassen die Cyanos im Altwasser, bis die Population zusammenbricht.
Manche führen eine Radikalkur mit frisch angesetztem Salzwasser durch oder saugen fast täglich die Beläge ab. Auf jeden Fall geht es hier um einen längeren Zeitraum.
Es sind einige chemische Mittel auf dem Markt, die helfen sollen.
Das ist der kürzere Weg.
Ob es aber von Dauer sein wird, oder nur vorübergehend Besserung eintritt?
Den Erfolgen stehen auch Misserfolge gegenüber.
Ich kann es nicht beurteilen, da ich meine Cyanos immer nur über einen längeren Zeitraum, aber mit Erfolg, abgesaugt habe.
Gruß
Hajo
Hallo zusammen,
Der Boden ist ebenfalls besiedelt.
Der Besitzer spricht von einem Winterproblem.
Sobald er aufhört, mit dem Ofen zu heizen, verschwinden die Cyans wieder.
Das ist ja mal wieder eine Aussage!
Ich hoffe, der Winter wird kurz.
Es kursieren bei Cyanos die absonderlichsten Behauptungen.
Das merkwürdige daran ist, dass in einigen Fällen dieses Kuriosum Wirklichkeit wurde.
So wie das Verschwinden beim Wechsel des Lichtspektrums oder durch die Erhöhung der Strömungsstärke.
Sicher ist, dass jedwede Störung ihrer Lebensgrundlage Konsequenzen auf ihr Wachstum hat.
Was aber eine Ofenheizung dazu beitragen kann, ist mir ein Rätsel.
Kohlenmonoxydeintrag?
Kurz: Trotz Cyanos würde ich bei Gefallen das Becken kaufen.
Auch ein vorerst Cyano-freies Becken kann irgendwann einmal befallen werden.
Gruß
Hajo
Ich habe mal geschaut... Hast du dieses bstteriebetriebene Ding oder die einfache Mulmglocke?
Nee, nicht der Vibrator.
Die steckbare Mulmglocke mit Schlauch.
Gruß
Hajo
Teilentfernung Auswaschung und Wiedereinbringen schenke ich mir.
Für mittlere Flächen nehme ich den Eheim Bodenreiniger. Der Kies bleibt im Becken und der Mulm fliesst ab.
Für feinen Sand ist er weniger effektiv, da dieser, weil oft zu leicht, mit eingezogen wird.
Muss nicht, kann aber. Kommt auf das Medium an.
Das Teil ist bis zu einer Beckenhöhe von ca. 50cm bequem zu handhaben.
Gruß
Hajo
Alles anzeigenHallo
Die Wiegandt war in den 80er Jahren die Top UVC-Lampe ( zu dem Zeitpunkt kannte ich auch keine andere )
wie es aussieht hat sich an Ihr nichts verändert, das heist für mich, das Wasser fliest zu schnell durch die Röhre,
( Verweilzeit zu kurz ).
In einer vernünftigen UVC-Lampe wird die Wasserführung: Rotierend durch die Röhre geschoben,
Verweilzeit gut 3x so lang
Wiegand erklärt den Vorteil so:
"Durch die extrem grosse Kontaktoberfläche zur direkten UVC-Strahlungsquelle in Verbindung mit einer geringen Schichtdicke des zu bestrahlenden Wassers wird eine so intensive Bestrahlung erreicht, wie sie sonst nur von Geräten mit fast doppelt so hohen Wattzahlen zu erreichen wären."
Gruß
Hajo
#58
Hier sieht man gut das Grössenverhältnis Sycorax/Koralle
Der Fisch ist noch nicht ganz ausgewachsen, aber immerhin...
Gruß
Hajo
Hallo zusammen!
Der unten angegebene Versuch beantwortet einige der Fragen, zwar in Kurzform, aber dennoch...
Lichtkontrolle Ichthophthirius multifiliis in einem geschlossenen Fischkultur-Umwälzsystem
IAAAM Archiv
Jeannine P. Gilbert; Amy L. Lohr; J. B. Gratze; E. B. Shotts, Jr.
Medizinische Mikrobiologie, Medizinische Hochschule für Veterinärmedizin, Universität von Georgia, Athen, GA
Ichthyophthirius multifiliis (Ichthyo) wurde in vier Aquarien in einem 36-Tank-Fischkultur-Umwälzungssystem hinzugefügt, um die Wirksamkeit von ultraviolettem (UV) Licht zu bewerten, das die Ausbreitung von Infektionen verhindert. Bei Studien war keine Ausbreitung der Krankheit offensichtlich, während eine 250.000 sek. -2 UV-Lichtquelle in Betrieb war.
Ichthyo breitete sich jedoch ohne UV-Licht aus.
Insgesamt wurden die aeroben Bakterien um das 100- bis 1000fache des Wassers reduziert, das sofort an der UV-Quelle vorbei beprobt wurde, bevor sie in die Tanks zurückgebracht wurden, aber die Zahlen waren in den Tanks nicht betroffen. Die gemessenen Wasserqualitätsparameter wurden durch UV-Behandlung nicht verändert. UV-Licht scheint eine nützliche Methode zu sein, um ein Infektionserreger in einem kontaminierten Tank in einem Umwälzsystem einzudämmen.
Gruß
Hajo
ich möchte von beiden Arten ein Pärchen
halten, in 1600L.
LG Erwin
Der Sycorax (max. 4cm) geht in der Grösse des Beckens unter.
Im Gegensatz zum Sycorax sind der Splendidus (7-10cm) und Picturatus (8 cm) Riesen.
Den Sycorax habe ich mit mäßigem Erfolg in 600l gepflegt. Als störend wurden die weitaus größeren Mitinsassen empfunden. Ein Nanobecken für den Miniaturfisch wäre intelligenter gewesen.....
Gruß
Hajo
Alles anzeigenHaJo,
das stimmt, aber die Grenze zum Erkennen, dass ein Fisch leicht erkrankt ist bis zum offensichtlichen Sehen, dass der Fisch krank ist, die ist weit gespreizt.
Ich maße mir an, meine Aquarien gut zu führen, hatte ich doch 25 Jahre lang keine übergreifenden Erkrankungen zu bekämpfen.
Aber just, nach Neubesatz, ist erstmals in meinem Meerwasserbecken die Pünktchenkrankheit aufgetreten.
Sie grassiert, die ersten Fische mußte ich bereits erlösen.
Die Erkrankung wurde vor drei Tagen sichtbar. Seitdem schreitet sie unübersehbar fort. Aber bis vor diesen drei Tagen konnte ich nichts Abnormes erkennen. Fressunlust, Verstecktsein ist bei Neuankömmlingen normal.
Daher ist mir Deine Anmerkung zum 'Erkennen von Krankheiten' etwas einfach. Ein alteingesessener Fisch, der von gestern auf heute nicht mehr frisst, fällt sofort auf. Aber woran erkenne ich bei einem nichtfressenden gestressten Neuzugang, dass er morgen mit Pünktchen besiedelt sein könnte?
Hallo Werner!
Fehlbar sind wir alle.
Meine Anmerkung zielt allein auf die Schärfung der Sinne!
Die Aufmerksamkeit beim Kauf ist schon die halbe Miete.
Es bleibt jedem unbelassen, das Objekt seiner Begierde auch bedenkenlos auszuwählen.
Ein mehr erfahrener Aquarianer kann bereits vor dem Kauf Schlüsse auf etwaige gesundheitliche Probleme ziehen.
Fische werden nun einmal von einer Vielzahl von Parasiten bedroht.
Das sollte Allgemeingut sein.
Ist es aber, wie man oft sieht, nicht.
Es geht hier auch nicht um die sogenannten versteckten Krankheiten.
Mir war wichtig, den Blick für das Offensichtliche zu schärfen.
Der Kauf ist zwar Vertrauenssache, aber eine Kontrolle ist besser.
Dazu gehört eine Kenntnis, bestimmte Körperteile des Fisches im besten Licht und aus allen Perspektiven zu betrachten. Das kann man sich aneignen.
An der Atmung der Fische und ihrer Nahrungsaufnahme kann einiges abgelesen werden.
Flossen klemmen und Scheuern gehören zu den besonders auffälligen Symptomen.
Allerdings muss klar sein, dass Änderungen im Verhalten stets mehrere, somit auch nichtparasitäre Gründe haben können, und daher allen Möglichkeiten nachgegangen werden muss.
Überhaupt, in den heutigen, relativ dunklen, blaulastigen Becken ist eine umsichtige Kontrolle kaum durchzuführen. Das erschwert eine rechtzeitige und genaue Diagnose.
Auch sollten wir uns erinnern, dass Stress innerhalb der gesamten Lieferkette nicht förderlich für die Gesundheit unserer Fische ist.
Die überwiegende Anzahl von Erkrankungen sind auf Schwächeparasiten zurückzuführen. Neuzugänge sowie Altbestände, sind nicht dagegen gefeit.
Neuzugänge wegen der Belastungen innerhalb der Lieferkette, Altbestände wegen möglicher suboptimaler, nachlassender Wasserqualität.
Diese unguten Umgebungsparameter drücken auf das Immunsystem der Fische.
Wo auch immer sich die Erreger die Eintrittspforten verschaffen, es werden die Merkmale sichtbar werden.
An den Symptomen der Erkrankung lassen sich die Bekämpfungsmassnahmen ableiten.
Die Erfolge sind im Gegensatz zu früheren, reinen Fischbecken dünn gesät, da es kaum effektive Behandlungsmethoden im Wirbellosenbecken gibt.
Prophylaxe, sicherlich.
Oft ist die Überlebensrate gering und selten auf einzelne Arten beschränkt.
Eine Versicherung auf Erfolg wird es nicht geben.
Ich weiss, wovon ich rede.
Schließlich pflege ich seit rund 5 Jahrzehnten auch die empfindlichsten Fische.
Mit all den bekannten Katastrophen.
Gruß
Hajo
Hallo Werner,
es sind zwei Mittel auf dem Markt, die verträglich für Wirbellose sind.
Esha Odinex und Protomor.
Ob nach aktuellem Stand die Behandlung noch Erfolg verspricht, ist nicht sicher.
Für einen UVC Versuch ist es sicher zu spät.
Gruß
Hajo
Alles anzeigenHallo Eric,
Danke für deinen Unterstützung!
Ich bin nachher noch unterwegs und schaue mal bei dem Händler bei uns in der Nähe vorbei. Mal sehen, was er von derartigen Korallen da hat und ob diese mit meinen Vorstellungen übereinstimmen.
Ich lese immer wieder von dem gefürchtet Nitrit-Peak. Ich glaube, ich hatte ihn noch nicht. Würde das die ersten Fische nicht gefährden?
Viele Grüße
Michael
Statte mal AqZeno in Pinneberg einen Besuch ab.
Die sind gut bestückt.
Das müsste in deiner Nähe liegen.
Gruß
Hajo
Hallo zusammen,
ich habe ein Mischbecken mit Korallen, Anemonen, Caulerpa und Rotalgen. Nun hätte ich gerne einen Seeigel (n kleinen, Pink Lady oder so). Würde dieser nur den Aufwuchs fressen oder auch die höheren Algen platt machen?
Gruß Fabi
Davon würde ich mal ausgehen.
Gruß
Hajo
Hallo,
die meisten Garnelen sind räuberisch veranlagt.
Gerade in der Häutungsphase anderer Arten langen sie schon mal zu.
Auch haben die erwähnten Garnelen alle eine ähnliche Grösse.
Wenn schon, sind größere Garnelen die bessere Gesellschaft.
Zum Beispiel nicht Stenopus tenouirostris, sondern Stenopus hispidus.
Und dann als Paar.
Gruß
Hajo