Frage zu Planarien

  • Moin zusammen, in meinem kleinen Becken tauchen hin und wieder mehr oder weniger Planarien auf. Diese stören die Korallen nicht, sondern sitzen bevorzugut auf dem Glas oder in der nähe von Makroalgen. Bilder anbei.
    Wer frisst diese Viecher?
    Im großen Becken ist ein 6Streifen Lippi aktiv, dort sehe ich nur vereinzelt welche (wohl eingeschleppt aus dem kleinen Becken). Damit es nicht mehr werden, brauchen wir einen Fressfeind.
    Aktuell sauge ich sie mal ab, oder zerdrücke sie.


    Habt ihr Ideen die helfen könnten? (Falls es für die Ideen hilfreich ist: Es ist kein Sand vorhanden in beiden Becken und lanthan wollen wir nicht zugeben, suche ein Tier das diese Art Planarie futtert)


    VG Tina

  • Lanthan dosieren, sind die sofort im Himmel.
    Aber man sollte erst die Ursachen abstellen dass Planarien überhaupt auftreten.
    Nährstoffwerte beachten. Wenn es zuviele sind, vor Lanthaneinsatz erst die Planarien absaugen. Die können heftig toxisch sein, wenn die sich auflösen


    Grüße …. Klaus

  • Lanthan dosieren, sind die sofort im Himmel.
    Aber man sollte erst die Ursachen abstellen dass Planarien überhaupt auftreten.
    Nährstoffwerte beachten. Wenn es zuviele sind, vor Lanthaneinsatz erst die Planarien absaugen. Die können heftig toxisch sein, wenn die sich auflösen


    Grüße …. Klaus

    Eingeschleppt wurden sie vermutlich über einen Ableger..Nährstoffwerte liegen in beiden Becken bei 0.07 po4 und 5-10no3.


    Der Mandarin wäre anschließend eine Idee, danke für die Tipp.


    Wenn ich Lanthan dosiere, wie genau mache ich das? Welches Produkt? Wieviel? Wie lange?
    Gibt es sonst etwas zu beachten?


    VG Tina

  • Moin,
    Wenn verfügbar ist Chelidonura varians ein hübsch anzuschauender Freßfeind, für mäßig ausgeprägten Turbellarienbefall. Arbeitet zuverlässig, ist aber nach beendeter Arbeit zum Verhungern verdammt. Oder man gibt sie an einen Leidensgenossen weiter. Bei mir hat ein Exemplar sofort mit der Arbeit begonnen und wurde im selben Augenblick von einem Borstenwurm attackiert und verspeist. In wieweit dieses Verhalten für Borstenwürmer typisch ist kann ich nicht sagen. Aber Aqzeno hatte die immer mal ( ist ja in der Nähe :grinning_squinting_face: )

    " Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht
    Doch der Haifisch lebt im Wasser so die Tränen sieht man nicht
    In der Tiefe ist es einsam und so manche Zähre fliesst
    Und so kommt es , dass das Wasser in den Meeren salzig ist "


    Beste Grüße


    Stefan

  • Wir hatten mal den roten, kleinen Leierfisch, der lebte ca. Ein Jahr, ich glaube der findet zu wenig Nahrung in dem Becken und vermutlich auch nicht die Vielfalt an Nahrung die er benötigen würde. Ich probiere das Elimi Phos Rapid


    Vielleicht kann noch jemand die letzten Fragen beantworten?
    Und soll ich es oben in den Abschäumer reingeben?

  • lanthan flockt recht schnell aus. deswegen am besten über den ablaufschacht in filterwatte oder vliesser, oder vor der ansaugung des abschäumers zudosieren.
    aber achtung! das zeug ist sehr effektiv und bei einem po4 von 0,07 würde ich das nicht einsetzen wollen.
    tm empfieht selbst ab einem po4 von 0,1 mit einer kohlenstoffquelle zu senken: https://coralaxy.de/de/zubehoe…ic-marin-elimi-phos-rapid




    auch von der schnecke rate ich ab. ich hatte sie auch mal besorgt und das war ein fehler. abgesehen davon, das sie schwer zu bekommen und ein nahrungsspezialist ist, ist die strömung in unseren becken meistens zu stark für das tier. pumpen müssen mit einem passenden ansaugschutz versehen werden.


    ich rate zu "stabileren" fressfeinden. neben leierfischen (der marmorierte war sehr zuverlässig in der sache) gehen auch einige lippfische. vorher am besten aber schon durch absaugen die population reduzieren.

  • Hallo Tina, der po4 soll sich bei oben genannter Dosierung um 0,1 mg/l verringern.
    Das lanthan wird über den abschäumer bzw. Filter ausgetragen.
    Ich habe einen lippfisch und ein Pärchen mandarinfische. Ich gehe davon aus, dass diese die planarien von der deko fressen, allerdings befinden sich auch planarien in einigen euphyllias und der wunderkoralle.
    Zuverlässig ist deshalb der lanthaneinsatz.
    Kontraindikation gibt es nur bei sehr wenig po4 und extrem starken Befall (bezüglich der Vergiftungsproblematik).



    Grüße


    Ingo

  • Da im großen Becken ein Lippfisch vorhanden ist, scheint dieser kein Interesse zu haben.
    Die dosis könnte ich doch verringern, ich wollte 0.1 ml dosieren auf 100l. Dann wäre der Abfall nur um 0.01. Oder ist dann die Wirkung zu gering? :face_with_open_mouth:
    Versuch macht kluch... und engmaschig messen.
    Deshalb die Frage wann die Wirkung nachlässt, weiß das noch jemand von euch?
    VG Tina

  • Laut Beschreibung reduzieren 10 ml Elmi-Phos rapid auf 100 l den po4 Gehalt um bis zu 1 mg/l.
    Ich habe 1 ml pro 100 Liter pro Woche dosiert. Planarien waren nach 3 Tagen keine mehr zu sehen.
    3 mal habe ich zur Sicherheit dosert.
    Eine überdosierung sollte vermieden werden, da ein zu starker po4 Abfall auf jeden Fall vermieden werden sollte und lanthan in höherer Dosierung schädlich für Fische ist und deren Kiemen verkleben kann.
    Soweit mir bekannt ist, ist lanthan auch nur in der rapid-Version des elmi-phos von tropic marin enthalten und nicht in der normalen.


    Grüße


    Ingo

  • Hallo Zusammen,


    mal unabhängig davon, an der Ursache zu arbeiten und dadurch über die Feinjustierung der Wasserwertte Planarien zu vermeiden, bin ich überhaupt kein Fan von der sofortigen Dosierung verschiedener Mittel.


    Ich hatte, insbesondere bei meinem alten Becken, bevor ich die Wasserwerte im Griff hatte, auch hin und wieder mit Planarien zu kämpfen. Ich habe diese sehr schnell und effektiv mit einem Pärchen Tangfeilenfische entfernen können. Als diese unglücklich verstorben sind, kamen die Planarien zurück und ich habe ein neues Pärchen eingestezt und Ruck-Zuck waren die Planarien wieder verschwunden.


    Schöne Grüße


    Ralf

  • Hallo Ralf über diesen habe ich auch schon nachgedacht, hatte aber bedenken, dass dieser an die Polypen geht. Und es sind nur 100l brutto im Becken. Also nach Abzug vll noch 70l, das wird wohl etwas wenig sein oder? Aber es gibt diesen auch in der mini Variante oder? Meine das mal gelesen zu haben, wäre eine Idee


    An den Nährstoffen wüsste ich nicht was ich ändern soll, ich finde diese sehr stabil und gut für den Beckeninhalt geeignet. Die planarien wurden nun seit Anfang des Jahres beobachtet, sie verschwinden nicht. Es sind nicht Massen, aber nach einem Absaugen ist der Boden eines 10l Eimers gut gefüllt. Und gerade weil es so wenig Wasser ist, finde ich es eher kritisch mit den Viechern (toxizität).


    Also nochmal, es ist keine Katastrophe, aber ich sehe das sie nicht weggehen und wäre sie einfach gerne los da es einfach unschön aussieht.
    Ich werde berichten wie ich mich entschieden habe und wie es lief.
    VG Tina


    Ergänzung: rudarius ercodes heißt die kleinere Variante

  • Hi Tina,


    tatsächlich gehen die Tangfeilen bei mir ab und zu an ein paar Weichkorallen und picken an den Polypen, aber bisher noch nie so viel, dass es die Koralle in irgendeiner Form nachhaltig geschädigt hat.


    Das Becken ist natürlich definitv zu klein für die Tangfeile - vielleicht setzt Du in zu den "Aufräumarbeiten" in das kleine Becken und lässt ihn danach in Dein großes umziehen.


    Schöne Grüße


    Ralf

  • Hallo Tina,
    Bei mir schwimmt auch ein Feilenfisch , einmal in 100L und dann für längere Zeit im 500L Becken, bis sich die Glasrosen im kleinen wieder „erholt“ haben.
    Du verfügst auch über zwei unterschiedliche Becken und deshalb ist das machbar. Der Fisch lässt sich fast problemlos morgens vor Sonnenaufgang umsetzen :winking_face:
    Wusste nicht das der Fisch auch an Planarien geht, dann hat er beide Probleme im kleineren Becken im Griff :grinning_squinting_face:

  • Hallo Tina,


    ich habe auch ein Pärchen Tangfeilenfische. Die sind so zahm, die kannst du mit der Hand umsetzen. Wenn ich die Hand im Becken habe und etwas mache, kommen die sofort an. Balle ich die Hand zur Faust, kommt der größere der Beiden an um in das Loch von Daumen und Zeigefinger zu schauen.
    Bei mir haben die noch keine Koralle geschädigt. Im Gegenteil, einer der beiden sitzt immer in einer größeren Gorgonie und frisst auch hin und wieder deren Polypen, allerdings scheint das bei der Gorgonie eher einen Wachstumsschub ausgelöst zu haben. Sie ist deutlich gewachsen seit der Fisch da ist.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Hallo zusammen,


    ich bin etwas irritiert, wenn von Ursachen gesprochen wird. Turbellarien (veraltet="Planarien") kommen als Hitchhiker ins Becken. Und sie kommen um zu bleiben, Wasserwerte hin oder her. Ich hatte sie 10 Jahre und habe regelmäßig eine größere Pilzlederkoralle aus dem Becken genommen, gedippt und wieder eingesetzt. Dabei sind Hunderte dieser Tiere abgefallen.
    Lanthan wirkt schnell, nachhaltig und schadet bei richtiger Dosierung nicht. Natürlich kann man auch Fressfeinde einsetzen, immer mit dem Risiko, dass die Tiere eben doch nicht an die Turbellarien gehen. Selbst Glasrosen werden von der einen oder anderen Tangfeile ignoriert.
    Ich meine nur, die üblichen Turbellarien sind wirklich ratzfatz Geschichte mit Lanthan. Dann kann man immer noch Tangfeilenfische halten, sind nämlich sehr interessante Zeitgenossen!


    Grüße


    Chris

  • Hallo zusammen!


    In unseren Aquarien treten sporadisch immer wieder die rotbraunen Plattwürmer auf.
    Entgegen anderer Meinung bin nicht nur ich ein Befürworter von Synchiropus!
    Seit Jahrzehnten!
    Leierfische, wie z. B. Synchiropus splendidus, gehören deshalb für mich zur Grundausstattung meiner Aquarien.
    Dass es hierzu widersprüchliche Berichte gibt, liegt an der unterschiedlichen Wahrnehmung dieser Plattwürmer und an der eigenen Ungeduld.
    Die normalen rotbraunen Turbellarien, die sich im ganzen Becken verteilen, stellen langfristig gesehen kein Problem für Synchiropus dar.
    Dagegen wird jene Art verschmäht, welche ausschliesslich auf den Euphyllien Platz nimmt, Waminoas.
    Der Grund ist mir unbekannt.
    Für diesen Zweck können bestimmte Lippfische nützlich sein.
    Wenn über Planarien gesprochen wird, steht meistens die Ungeduld im Vordergrund.
    Wer keine Geduld aufbringen kann, der kann sich der Chemie bedienen.
    Wer aber Interesse an der Pflege von Synchiropus hat, der bekommt auch eine attraktive Versicherung gegen bestimmte Turbellarien.


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Wer keine Geduld aufbringen kann, der kann sich der Chemie bedienen.

    Naja, Hajo, wie viele Fische werden gekauft, um irgendeine Pest zu bekämpfen und wie oft geht das in die Hose zum Nachteil vom Fisch?
    Ich finde es natürlich völlig legitim, erstmal nach natürlichen Feinden Ausschau zu halten, aber da stößt man schnell an Grenzen (Beckengröße, Besatz). Mein altes Becken war ein 120 Liter Becken und ich bereue immer noch, damals aus Unkenntnis einen Synchiropus eingesetzt zu haben. Gerade dieser Fisch ist verlockend und verendet sehr häufig, weil er nichts mehr zu fressen findet. Und die Turbellarien haben ihn überlebt.


    Grüße


    Chris

  • Ich muss Chris hier auch etwas Recht geben, denn Fische sind oft sehr langlebige Gefährten, was durchaus zu Konflikten führen kann. Waminoa etwa habe ich mit den Regenbogenlippfischen tatsächlich gut unterdrücken können, aber... das galt nur für relativ kurze Zeit, wo sie jung waren. Danach haben sie sich nicht mehr dafür interessiert, eventuell auch durch die gute Fütterung. Nach etwa zwei Jahren kamen die Waminoa langsam wieder häufiger zum Vorschein, die Fische interessierten sich nicht mehr dafür, waren aber noch immer im Becken.


    Ein ähnliches Problem habe ich jetzt mit meinem Pfaffenhut. Vor ein paar Monaten hatte er noch reichlich Beläge zu fressen, jetzt sind diese praktisch verschwunden, obwohl Nährstoffe genügend vorhanden sind und ich muss ihm täglich Algen reinhängen, damit er was zu futtern hat. Den Rest holen die Schnecken.

  • Naja, Hajo, wie viele Fische werden gekauft, um irgendeine Pest zu bekämpfen und wie oft geht das in die Hose zum Nachteil vom Fisch?Ich finde es natürlich völlig legitim, erstmal nach natürlichen Feinden Ausschau zu halten, aber da stößt man schnell an Grenzen (Beckengröße, Besatz). Mein altes Becken war ein 120 Liter Becken und ich bereue immer noch, damals aus Unkenntnis einen Synchiropus eingesetzt zu haben. Gerade dieser Fisch ist verlockend und verendet sehr häufig, weil er nichts mehr zu fressen findet. Und die Turbellarien haben ihn überlebt.


    Grüße


    Chris


    Gegen manche Unbedarftheit ist natürlich schwer anzukommen.
    Forenmitglieder ausgenommen! :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Eigentlich sollte man sich mehr mit der Natur der Fische im allgemeinen und speziell mit dieser Art vorher beschäftigen, als sich später unnötigerweise Gedanken über das Fehlverhalten oder eine Zwangsumsiedlung zu machen.
    Die positiven Erfahrungen mit diesen Fischen teile ich mit anderen.
    Einfach nur nach Fressfeinden zu schauen, ohne den Hauch einer Selbstversorgung den Leierfischen zu bieten, führt zu Verdruss und ist auch nicht der weiseste Entschluss.
    Aus diesem Grund ist es in kleineren Becken angeraten, nicht die paarweise Pflege anzustreben, sondern sich erst einmal nur auf ein Einzeltier zu beschränken.
    Ein Blick auf die Nachzuchten wirft noch eine andere Frage auf.
    Da sie leichter ans Ersatzfutter zu bringen sind, schmälert es das Interesse an den Turbellarien.
    Ist das so?
    Ich habe keine Vergleiche.


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

    Einmal editiert, zuletzt von hajo ()

  • Hallo!


    Zur Wirksamkeit von TM ELIMI-PHOS RAPID.


    Suche Hilfe beim Starten meines Meerwasseraquariums
    Beitrag 99 und 100


    Ich habe gerade wieder 500 ml auf 1000 Liter in einem Monat dosiert.
    Die roten Strudelwürmer sind nur im Ablegerbecken unterwegs und in diesem wird auch Dosiert.
    Habe von pur bis zu 10ml auf 2 Liter Osmosewasser, alles auf einmal bis zur Verteilt auf 2 Tage alles versucht.


    Die Strudelwürmer sind nicht weniger geworden. Ich vermute das am Produkt etwas geändert wurde.


    PS: Auch die Auswirkung am PO4 Wert ist nur sehr gering vorhanden.

  • Hallo Hajo, Leierfische sind sicherlich super, in so großen Becken wie deinem . Aber meines (es geht um ein Becken von 110cmx30) verfügt doch über eine sehr schmale Grundfläche, hier wäre auch ein Einzeltier relativ schnell fertig mit aufräumen.
    Im großen Becken lebt die seenadel und ich würde ihr ungern einen Konkurrenten dazusetzen, nachdem wir mehrere Versuche hatten ihr ein/mehrere Partnertier/e dazuzusetzen. So hat sie wenigstens das Buffet für sich allein, bzw teilt es sich mit dem Lippfisch. Und leichtfertig/unbedarft werden hier gar keine Tiere eingesetzt, ich denke schon drüber nach was ich hier mache :winking_face:

  • Die Strudelwürmer sind nicht weniger geworden. Ich vermute das am Produkt etwas geändert wurde


    Eine interessante Beobachtung, die weiterer Nachforschung wert wäre.


    Unabhängig davon, dass ich wenig davon halte, Tiere (nur) als Problemlöser zu kaufen, gibt es mittlerweile jede Menge Becken, die für die allermeisten infrage kommenden Tiere einfach zu klein oder völlig ungeeignet sind, nicht aber für die Plagen. Ich hab es auch nicht so mit der Chemiekeule, aber in ein 40-l-Becken passen halt weder ein Leierfisch noch ein Lippfisch - aber jede Menge Waminoas und Konsorten :angry_face: .


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Hajo, Leierfische sind sicherlich super, in so großen Becken wie deinem . Aber meines (es geht um ein Becken von 110cmx30) verfügt doch über eine sehr schmale Grundfläche, hier wäre auch ein Einzeltier relativ schnell fertig mit aufräumen.Im großen Becken lebt die seenadel und ich würde ihr ungern einen Konkurrenten dazusetzen, nachdem wir mehrere Versuche hatten ihr ein/mehrere Partnertier/e dazuzusetzen. So hat sie wenigstens das Buffet für sich allein, bzw teilt es sich mit dem Lippfisch. Und leichtfertig/unbedarft werden hier gar keine Tiere eingesetzt, ich denke schon drüber nach was ich hier mache :winking_face:

    Warum streiten wir eigentlich über Dinge, die wir beide erkannt und zu unserer vollen Zufriedenheit und zum Wohl eines Fischlebens bereits sinnvoll entschieden haben?


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Reinhard,


    Ich habe mir das rapid auch erst vor ca. 2 Monaten gekauft. Bin voll zufrieden.
    Vielleicht hast du ne defekte Marge, den die werben ja auch mit der Wirkung auf strudelwürmer.
    Mir waren die strudelwürmer nur auf der wunderkoralle und einer euphyllia aufgefallen. Den Rest hatten vermutlich meine mandarinfische gefressen.


    Grüße


    Ingo

  • Hallo zusammen,


    ich finde die Standpunkte gar nicht gegensätzlich. Wer die Voraussetzungen hat, einen bestimmten Fisch zu pflegen, sowie das Interesse und die Bereitschaft, sich um dieses Tier artgerecht zu kümmern, der wird nicht nur froh sein, einen Fressfeind zu haben, sondern sich auch am Fisch erfreuen. Ich denke, darüber sind sich alle einig.
    Mein Einwand richtet sich an die, die solche Fische nur als Mittel sehen, eine Plage loszuwerden und dann aufgrund mangelnder Erfahrung oder Ignoranz (eigene Nase fass) nicht nur die Plage nicht loswerden, sondern auch noch einen Fisch malträtieren. Oder sich dann ärgern, wenn der Fisch an die geliebten Korallen geht.
    Das ist kein Widerspruch und insgesamt bereichern verschiedene Standpunkte eine Diskussion.


    Insofern: wer kein Interesse oder Voraussetzungen hat, Fressfeind xyz zu pflegen, der kann aus meiner Sicht ohne schlechtes Gewissen Lanthan verwenden.
    Ich habe übrigens selten gehört, dass Lanthan nicht funktioniert. Natürlich kann es sein, dass nicht alle Arten dafür empfänglich sind, an eine Rezepturänderung glaube ich nicht. Lanthan ist Lanthan. Versuch macht kluch. Im schlimmsten Fall sinkt PO4. Das ist aus meiner Sicht keine Chemiekeule, alle möglichen Wirbellosen, Kleinstkrebse, Copepoden usw. waren in meinem Becken davon unbeeindruckt. Und ich habe es niedrig dosiert über ein halbes Jahr verwendet. Übrigens zur PO4 Absenkung, das Verschwinden der Turbellarien waren ein netter Nebeneffekt.


    Grüße


    Chris

  • Hallo


    das gleiche Problem hab ich mit einem 5 Liter Kanister, der PO4 Wert geht zwar runter, aber die
    Turbellarien erfreuen sich bester Gesundheit.


    In einem meiner 54 Liter Becken, das in einem Kreislauf von insgesammt ca 1500 Liter hängt
    kommen ständig die Strudelwürmer auf, ich reduziere den Zulauf und gebe 40ml ELIMI-PHOS RAPID


    ins Becken, und das eine Woche lang jeden zweiten Tag, den Biestern geschied nichts. :pouting_face:

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Warum streiten wir eigentlich über Dinge, die wir beide erkannt und zu unserer vollen Zufriedenheit und zum Wohl eines Fischlebens bereits sinnvoll entschieden haben?
    Gruß
    Hajo

    Hallo Hajo, von welchem Streit sprichst du? Also bei mir ist alles okay, es klang lediglich bei dir etwas vorwurfsvoll zurechtweisend und dem habe ich entgegnet. Bei mir ist alles paletti





    Da die Erfahrungen hier nun echt unterschiedlich sind hinsichtlich Wirkung -ja oder nein-, bin ich echt gespannt wie es bei dem Becken wirken wird.


  • moin ewald,


    wir drehen zuläufe immer für n paar stunden vollständig zu.


    so verbleibt die dosierung, ohne verdünnt zu werden.

    Hallo Ewald, 40ml auf 54l ist ja sehr viel. Wie schaut es anschließend mit dem po4 aus? Der müsste ja quasi auf Null abrauschen?


    VG Tina

  • Hallo Hajo, von welchem Streit sprichst du? Also bei mir ist alles okay, es klang lediglich bei dir etwas vorwurfsvoll zurechtweisend und dem habe ich entgegnet. Bei mir ist alles paletti




    Da die Erfahrungen hier nun echt unterschiedlich sind hinsichtlich Wirkung -ja oder nein-, bin ich echt gespannt wie es bei dem Becken wirken wird.


    Hallo Tina!


    Bei manchen Themen bricht vielleicht eine scheinbare vorwurfsvolle Unzufriedenheit mit mir durch.
    Bitte nicht falsch deuten!
    Manches klingt vielleicht belehrend.
    Sollte es aber nicht.
    Es war mir immer wichtig, meine Beiträge und Tipps nicht vorwurfsvoll zu formulieren.
    Das war und ist nie meine Absicht.
    Alles gut.


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Ewald, 40ml auf 54l ist ja sehr viel. Wie schaut es anschließend mit dem po4 aus? Der müsste ja quasi auf Null abrauschen?
    VG Tina

    Hallo Tina


    Der Po4-Wert liegt zwichen 0,075 und 0,1, wenn ich die 40ml ELIMI-PHOS RAPID in das 54 Liter Becken gebe,
    wird es mit den restlichen 1500 Litern innerhalb von ca vier Stunden verdünnt.
    Mit den 40ml alle zwei Tage kann ich den Po4-Wert gerade so halten.

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Hallo zusammen,
    Ein Update: habe besagtes Mittel nun angewandt.
    Po4 zuvor entsprechend angepasst und dann das Mittel dosiert. Ergebnis nach 12 std: punktlandung po4, verhalten Fische normal, verhalten korallen ebenfalls. Keine Ausfälle. Hatte zuvor das Becken gut 5tage stehen lassen, um das Ergebnis durch manuelles eingreifen nicht zu verfälschen (also auch Scheiben dreckig gelassen). Anbei ein Bild einer roten Büschelalge vor 12 Std und jetzt.
    Zu sehen sind die planarien noch weiter, aber es sind bei weitem weniger als gestern. Ich lasse das Mittel nun wirken und wenn es keine weiteren Probleme gibt würde ich es nochmals anwenden sofern planarien weiter vorhanden sind.

  • Hi Rüdiger, das habe ich öfters gemacht gehabt seit Anfang des Jahres (wöchentlich, manchmal auch täglich), sie kamen immer wieder. Nun nach 24 Std sind auch wieder vermehrt welche da, aber ich meine das es weniger sind als gestern. Ich möchte in das Ergebnis nun nicht durch absaugen eingreifen, sondern erstmal schauen was weiter passiert.

  • das problem ist doch aber, dass die tierchen beim ableben giftstoffe freisetzen. Deswegen vorher absaugen was geht...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!