Posts by Sandy Drobic

    Ja ok ! Aber trotzdem wenn man kostenintensive schreckhafte Fische hat dann eben diffuses Licht anlassen. Auch ein schnelles hochdimmen wenn das Licht im Aquarium noch aus ist würde ich in Betracht ziehen.

    Na ja, der OT hat jetzt ein ziemlich kleines Becken, wo kaum Fische rein passen. Aber selbst wenn wir allgemein denken würde ich das anders sehen, das ist einfach nicht robust und praktikabel gedacht. Ich würde in dem Fall eher das Becken verdunkeln über einen Vorhang. Vor allem, wenn Du mit einer Familie zusammen bist und ab und zu Besuch bekommst.

    Bei mir als Single ist das nicht so kritisch, und ich habe eh dann abends nur die Schreibtischlampe an. Dies ist alles meist ohnehin nur für die Eingewöhnungszeit der Fische kritisch, ganz wichtig ist auch, dass die Fische merken, dass man selbst nicht hinter ihnen her ist und sich ruhig und berechenbar verhält.

    Bei mir kommen die Fische oft schon einfach aus Neugierde an, um zu sehen, was ich da so treibe und ob es vielleicht etwas zu schnabulieren gibt. Der Chelmon etwa kann teilweise ziemlich lästig werden, weil er seinen Schnabel sofort in alle freigelegten Bereiche stecken will, wenn ich im Becken arbeite.

    Eporeef ist nicht schlecht, habe ich auch verwendet. Allerdings ist es komplett tot und die Biologie muss mit etwas anderem hereingebracht werden. Am besten mit lebenden Steinen, da reichen wenige Kilo aus, die bringen die Biologie und all die notwendigen Bakterien mit. Es stabilisiert das Becken deutlich.

    Grundeln, Lippfische und Leierfische scheinen besonders schnell zu springen. In meinem großen Becken habe ich seit einiger Zeit keine Sprungverluste mehr gehalbt, vielleicht auch, weil ich oft nachts ein kleines Licht zur Orientieren habe. Im letzten Jahr hatte ich jedoch einen kleinen Zwerglippfisch, der vom Sechsstreifenlippi gemobbt wurde und den ich irgendwann nicht mehr gesehen habe. Der hatte es auch irgendwie geschafft in den Ablaufschacht zu kommen, frage mich immer noch wie er das geschafft hat.

    Da sie jedoch überwiegend nachts springen gehe ich davon aus, dass das richtige Licht eine Rolle spielt.

    Nicht mal ein paar Schnecken? Das ist gründlich. Dann würde ich komplett von vorne beginnen, alles Wasser erst mal entsorgen und alles trocken legen, die Steine zur Reinigung in 3%iges Wasserstoffperoxid legen und dann die Technik gründlich überprüfen, ob da vielleicht versteckte Schäden sind, gerade bei den Pumpen und Kabeln.

    Für den Neustart etwas Sand und für die Biologie etwas gutes Lebendgestein bestellen, 1-2 kg reichen dafür. Alle Werte und Wassertests prüfen und dann noch einmal Korallen kaufen, am besten ein paar robuste und größere Exemplare.

    Die Arka sind tote Riffkeramik, die kann man gut reinigen und wieder verwenden.

    Sinnvoll ist es zu wissen, ob sich irgendwelche Nährstoffdepots in den Steinen festgesetzt haben können, wenn Du Nitrat und Phosphat misst im Wasser welche Werte kommen da?

    Gibt es noch irgendein Leben, auf das Du Rücksicht nehmen musst oder ist jetzt alles tot und bereits entsorgt?

    Wie sollen wir helfen, wenn die Informationen so tröpfchenhaft rüberkommen.

    Das ist echt wie beim Zahnarzt mit Dir! :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Grundsätzlich sollten die Steine noch verwendbar sein, aber das hängt davon ab, ob dort viel Gammel sich drin festgesetzt hat und wie sie gereinigt werden. Als lebende Steine dürften sie nicht mehr viel taugen, denn ich kann mir vorstellen, dass es ziemlich gestunken hat, wenn der Wasserkreislauf tot ist. Wenn es tote Riffkeramik ist kannst Du sie mit Wasserstoffperoxid durchspülen und etwas reinigen, dann in Osmosewasser spülen und die Steine sollten wieder verwendbar sein. Den Sand würde ich entsorgen.

    Hallo,

    wenn Du es geschafft hast, das Becken in zwei Monaten vor die Wand zu fahren muss da schon einiges in kurzer Zeit schief gelaufen sein. Ohne weitere Angaben ist das nicht möglich, herauszufinden, was genau da schief gegangen ist.

    Die übliche Methode, es besser zu machen ist: Checkliste, welche Werte VOR dem Start des Beckens zu prüfen sind und welche Werte im Betrieb regelmäßig zu prüfen sind. Die Sachen besorgen, um dies zu prüfen.

    Es hilft enorm, einen kundigen Aquarianer zu kennen, der einem hilft beim Start und bei Problemen einen Blick auf das Becken werfen kann.

    Hallo Christian,

    herzlich willkommen hier im Forum! Banale Fragen müssten sich eigentlich einfach beantworten lassen oder? Wenn das nicht der Fall ist, war die Frage dann doch nicht ganz so banal. :face_with_tongue:

    Aber mal zur Sache: grundsätzlich kannst Du den Ablauf direkt mit dem Vliesfilter koppelt, das geht tatsächlich. Mein Clarisea SK 5000 hat einen 32mm Anschluß, wahrscheinlich hat der SK 3000 ebenfalls den 32mm Anschluß. Wenn Dein Ablauf größer ist must Du ihn vorher etwas reduzieren.

    In einem Glasbecken mit Silikon-verklebten Scheiben ist es ziemlich einfach, eine Trennscheibe herauszunehmen, mit etwas gebotener Vorsicht und ohne zu brutal zu hantieren.

    Ein Vliesfilter hat tatsächlich einen deutlichen Einfluß auf die Art, wie das Wasser angestaut wird. Normalerweise wird der maximale Durchsatz durch das Technikbecken durch die Verrohrung (Durchmesser und Hindernisse wie harte 90°-Winkel und Kugelhähne) und den Unterschied Wasserspiegel Schaubecken zu Wasserspiegel Technikbecken vorgegeben. Mit dem Kugelhahn kann dann justiert werden, wie im Ablaufschacht das Wasser vernünftig angestaut wird.
    Wenn jetzt jedoch das Vlies langsam sich zusetzt steigt der Wasserstand im Vliesfilter, bis der Sensor sagt, dass das Vlies transportiert werden muss. Danach ist das Vlies wieder freier, das Wasser geht besser durch und der Wasserstand Vlieser sinkt. Dadurch schwankt der Höhenunterschied zwischen Technikbecken und Schaubecken etwas, die Regelung für den Ablaufschacht muss also etwas tolerant gemacht werden.

    Ein weiterer Punkt betrifft Abschäumer und Nachfüllautomatik. Zwischen Abschäumer und dem Abteil der Rückförderpumpe sollte eine Trennscheibe sein, welche für eine konstante Wasserhöhe im Abschäumerabteil sorgt, sonst kann man diesen oft nicht richtig einstellen, er schäumt sonst über, wenn der Vlieser sein Wasser entlässt nach dem Weitertransport des Vlieses. Hinter dem Abschäumer im Rückförderabteil muss also genügend Platz sein, damit das Wasser aus dem Vlieser aufgenommen werden kann, ohne dass der Wasserstand im Abschäumerabteil steigt.

    Deshalb sollte die Nachfüllautomatik auch erst dann anspringen, wenn der Wasserstand eine Ecke tiefer ist. Bei dem kleinen Clarisea sollte das nicht so kritisch sein, bei mir in der Dreambox kann das schon mal 5-8cm Unterschied machen, wenn der Vlieser das Wasser frei gibt.

    Das hört sich sehr gut an! Mein GHL geht nur bis 40ml pro Minute, wäre also völlig okay bei der Geschwindigkeit. Bei Bolus etwa müsste ich 500-700ml in einem Ruck dosieren, hat die Chihiro irgendwelche Begrenzungen, dass die nicht so viel auf einmal dosieren möchte?

    Ist leider nicht das erste Mal, das Google bzw. ein veraltetes Shop-System Waren anbietet, die längst nicht mehr lieferbar sind. Viele haben ja gar keine eigenen Lager mehr und verlassen sich auf übergeordnete Händler.

    Was ich bei Frotschershobbyshop aber gesehen habe macht doch zu denken:

    An alle Kunden mit einen DeBary UV-Klärer:
    DeBary hat uns am 1.2.2024 informiert, das die Ersatzteilversorgung mitte 2024 eingestellt wird. Dies betrifft alle Ersatzteile, auch Ersatzlampen Typ WF .... (4pol einseitig)
    Bitte decken Sie sich gleich mit WF-Ersatzlampen auf Vorrat ein! Ersatzlampen für die AN-Modelle können wir weiterhin über Philips einkaufen.

    Ich glaube, ich habe auch noch ein altes Exemplar und werde ebenfalls Probleme mit neuen Röhren bekommen.

    Die Frage ist weniger, wieviel Du dafür verlangen kannst, sondern mehr, ob Du einen Käufer findest, der bereit ist, den Preis zu zahlen. Und dies ist leider viel schwieriger als man oft denkt.

    Letztendlich ist es eher eine Frage, was die höhere Priorität für Dich hat, das Becken abzubauen oder einen angemessenen Preis für die Korallen zu bekommen und notfalls auch Monate warten, um den Käufer zu finden, der diesen Preis zahlt. Wenn Du eine Deadline wie Wohnungsauflösung hast kannst Du auch mal bei Meerwasserhändlern in der Nähe fragen, ob diese Korallen/Fische annehmen.

    Um einen Käufer zu finden hilft es enorm, wenn Du den Ort angibst, wo die Korallen abzuholen sind oder ob Du im Stande bist, sie zu verschicken.

    Hallo Chris,

    ich muss erst mal überlegen, welche Wasserwerte glaubwürdig sind, denn der JBL-Koffer hat nicht den besten Ruf. Aber die Werte können nicht katastrophal sein, da die Korallen einigermaßen gut stehen. Größte Problem sehe ich im Augenblick bei pH-Wert 8,0, denn dieser ist abhängig von der Zeit. Morgens ist dieser niedrig, am Ende der Lichtperiode am höchsten. Wann hast Du gemessen? Für morgens ist 8,0 in Ordnung, abends wäre der Wert eher schlecht. Gasaustausch geschieht über Oberfläche und Abschäumer mit der Raumluft, und hier ist wegen wenig Lüften meist eine Überbelastung an Kohlendioxid im Winter. Häufiger Stoßlüften kann hier schon helfen.

    Phosphat Null ist ebenfalls nicht gut, gehe hier aber eher von Problemen beim Nachweis aus, im niedrigen Bereich haben viele Wassertests ihre Schwierigkeiten.

    Wenn Du von häufigen Wasserwechseln schreibst und dann so hohe Werte bei Ca und Mg hast wäre mein erster Kandidat zum prüfen das Salz, und ich habe leider noch nie von einem Hersteller "Trophäe" gehört. Meinst Du vielleicht "Tropic Marin Pro Reef" Salz? Wie bist Du auf Trophäe gekommen?

    Bezüglich der Fische: die kleinen Grundeln haben eine relativ geringe Lebenserwartung, aber wenn sie in kurzer Zeit alle miteinander sterben dürfte es wirklich eher bei den Wasserwerten/Fütterung die Ursache sein. Aber mit den vorhandenen Angaben würde ich keine ernsthafte Diagnose wagen.

    Korallen sind nicht blöd, und wenn es etwas zu holen gibt fahren sie schon ihre Tentakel aus. Sobald das entsprechende Futtersignal im Wasser ist werden sie aktiv. Nur wenn es lediglich ein Lockstoff ist, sie aber dann nichts Nahrhaftes geliefert bekommen werden sie nach einiger Zeit auch davon lernen und den Lockstoff irgendwann ignorieren.

    Es ist auch immer die Frage, was man genau als "perfekt" sieht. Ich habe mein Becken sehr mühselig von großem Innenablaufschacht auf externen Rucksackablauf umgebaut. Das hat deutlich Vorteile gebracht bei Strömung und Optik, aber der Aufwand war enorm.

    Du wirst Dir nicht die übliche Pflege ersparen, denn so viel Strömung, dass der gesamte Detritus über den Ablaufschacht heraustransportiert wird, kannst Du nicht sinnvoll erzeugen, da können selbst Korallen kaum bei leben. Also wirst Du wöchentlich im Laufe des Wasserwechsels etwas absaugen und das Becken pflegen. Und das ist auch gut so.

    Wenn die Rückförderung entsprechend stark ist und die Umwälzung im Becken mit den Strömungspumpen funktioniert, dann ist der Filterdurchsatz auch gegeben. Üblicherweise gibt der Abschäumer vor, wie viel Durchsatz durch das Technikbecken gehen sollte.

    Hallo ????????

    es gibt tatsächlich die Möglichkeit, mit Sekundenkleber, einer Schere und etwas Geschick, den Kamm in die Form zu setzen, die man möchte. Dies war bei mir auch notwendig.

    Die Geräusche entstehen hinter dem Kamm, wenn es dort am Plätschern ist.

    Damit es nicht plätschert muss der Durchfluss durch den Kamm so gering sein, dass die Strömung nicht reisst, sowohl durch die Schlitze des Kamms als auch hinter dem Kamm, wo es in den Ablauf geht. Mein Ablauf ist 50cm breit, im Laufe der Zeit wächst der Kamm zu, wenn man nicht regelmäßig reinigt. Je kleiner dieser Ablauf ist, desto stärker der Durchsatz und je eher ein Strömungsabriss und Plätschern irgendwo. Also mache den Ablauf nicht zu klein, wenn Du allergisch gegen Plätschern bist. (^-^)

    Es gibt mehrere Möglichkeiten, aber die wahrscheinlichste ist, dass diese Schleimfäden von einer Wurmschnecke oder Muschelsammlerin ausgestoßen werden, um Detritus, abgestorbene Partikel, oder Plankton zu fangen. Dies kann Korallen so verärgern, dass sie sich zurückziehen und teils sogar degenerieren. Ob es dies ist musst Du mal genau absuchen. Nimm einen weichen Silikonpinsel und ärger die Alveopora etwas, ob Du die Wohnröhre sehen kannst.

    Weniger nett wäre das Phänomen "Spiderweb", welches vorher Vibrio genannt wurde. Schau Dir mal Bilder dazu an, ob das vielleicht bei Dir zutrifft. Hoffentlich nicht.

    Die Pumpen von RE werden inzwischen in China hergestellt nach Vorgaben von RE, wenn ich mich recht erinnere ab der RD-X-Serie. Eine RD-X 40W läuft hier für meinen UVC-Klärer auf kleiner Stufe seit fast zwei Jahren, noch nie gereinigt und ohne Probleme und Geräusche.

    Aquabee könnte es bald auch nicht mehr geben, habe da etwas gehört. Meine Aquabee 5000 (regelbar) lief lange Zeit ohne Probleme und sehr effektiv und kraftvoll. Werde sie vielleicht wieder bald in meinem 500l Becken einsetzen.

    Unabhängig von dem meisten Besatz würde ich erst einmal schauen, dass die grundlegenden Wasserwerte in Ordnung sind und zuverlässig gemessen werden können. Dazu auch ein grundlegendes Verständnis, wie ein Meerwasseraquarium funktioniert, wo es sich vom Meer unterscheidet und wie man die Werte einigermaßen im Griff hat.

    Ideal ist, wenn jemand Dir die Zusammenhänge etwas erklären kann und ab und zu Fragen zur Aquaristik beantworten kann. Wenn Du jemanden in der Umgebung finden kannst wäre das die optimale Lösung. Aber wirklich bitte nur einen, sonst hast Du ein Gremium, dass selten einer Meinung ist, weil eben viele Wege nach Rom führen. :winking_face:

    Ich habe noch im Hinterkopf, dass auch eine Milka-Koralle gestorben ist, die eigentlich sehr robust ist und vermute deshalb, dass da grundlegend etwas noch nicht in Ordnung ist im Becken, gerade bei Salinität, pH-Wert, kH-Wert, Ca-Wert, Nährstoffe, Licht, Strömung, Temperatur, Abschäumung. Also die Werte und Umstände, die man gut beobachten und messen kann und regelmäßig auch sollte.

    Ein Tipp hierzu: eine Art Protokoll/Tagebuch, wo die Wasserwerte eingetragen werden und was man daraufhin gemacht hat, ist gerade am Anfang sehr hilfreich, wenn man versucht rauszufinden, was da gerade geschieht. Dies hilft auch einem Berater enorm, um das Becken wieder auf Kurs zu bringen.

    Oha, heute erst im Forum beigetreten und werde schon 'zur Schnecke' gemacht :loudly_crying_face: Ich habe mich vorher mit einem Buch über Riffaquarien eingelesen und jede Menge Videos angeschaut, aber ich war und bin noch der Meinung, dass mein Händler einen guten Job macht mit seiner Beratung, da im Netz auch immer wieder abweichende Meinungen zu finden sind und ich mich als Anfänger dann eben auf einen 'Profi' verlassen muss. Ich habe das Becken seit 4 Wochen und die Tiere wie gesagt seit 4 Tagen.

    Ich werde versuchen, jemanden aus meiner Gegend zu finden, der mich bei meiner Reise unterstützt.

    Das elende ist, dass diese abweichenden Meinungen auch noch alle richtig sein können, aber eben unter bestimmten Umständen und nicht alles gleichzeitig mit den gleichen Rahmenbedingungen. Darum ist es so wichtig, jemanden zu finden, der nicht nur Erfahrung hat, sondern auch den Durchblick, dass er einem in klaren Worten erklären kann, WARUM man etwas so und nicht anders macht. Wie Chris schon erwähnt hatte, gibt es viele Methoden, ein Becken zu betreiben und dann sollte man sich auch auf diese Methode und die dahinterliegende Systematik einlassen und nicht alles miteinander vermischen. Wichtig ist eben, dass man das System versteht und nachvollziehen kann, wie es funktioniert.

    Dein Thread ist heute der einzig neue, und alle, die Langeweile haben, stürzen sich natürlich darauf. Nimm es gelassen und mit einer Prise (Meer-)Salz. :grinning_squinting_face:

    Grundsätzlich gibt es keine Garantie auf Gelingen, da es sich immer um individuelle Fische handelt. Der Cube ist zudem wegen der geringen Distanzen am schlechtesten geeignet, um streitbare Fische miteinander zu vereinen, auch Reviergrenzen sind schwieriger zu schaffen, da alles nahe beieinander ist. Deshalb kannst Du nur möglichst optimale Bedingungen schaffen, um sie miteinander zu vereinen. Dazu gehört, dass die gewohnte Routine nicht ständig geändert wird, denn Fische sind Gewohnheitstiere und schätzen es gar nicht, wenn diese Routine nicht geordnet läuft.

    Zweiter Punkt ist ausreichend zu füttern, dass sie auf keinen Fall den Neuankömmling mit weniger Futter assoziieren nach dem Motto "das knappe Futter wird jetzt von einem weiteren Maul beansprucht". Lieber ein paar Tage etwas zu viel als eine Spur zu wenig. Satte Fische sind weniger aggressiv. Eventuell noch eine kleine Zwischenportion für ein paar Tage geben.

    Ein Punkt, der vielleicht noch interessant wäre. Fische haben deutlich bessere Nasen, als wir oft annehmen, und es wäre durchaus eine Überlegung wert, das Quarantänebecken mit in den Kreislauf des Cubes einzubinden, damit die Fische sich gegenseitig wahrnehmen und an den Geruch gegenseitig gewöhnen können.

    Wie hajo schon schrieb, regele die Temperatur lieber runter auf 23-24°C, gerade Thermometer zeigen teils stark abweichende Werte von der Realität an, und das Temperaturband ist ziemlich klein.

    Bei geringen Nährstoffen ist es besser, den kH nicht über 7,5 zu setzen.

    Jetzt mal ein paar ganz blöde Fragen, die offenbar doch gestellt werden müssen. (^-^)

    • Hast Du auch unverbrauchten Atemkalk eingefüllt (gebrauchter kann durchaus entfärben und sieht dann aus "wie neu")?
    • Kommt auch Luft durch den Schlauch und wird durch das Altemkalk-Granulat gezogen, nicht daran vorbei, kein Knick im Schlauch?
    • Arbeitet der Abschäumer normal mit der Luft durch das Atemkalk-Granulat?

    Wenn all das erfüllt ist MUSS es arbeiten, daher gehe ich davon aus, dass Du irgendwo hier ein Problem hast.

    Das braune gesunde Gewebe hat sich stark zurückgezogen, das helle war vorher alles mit Gewebe bedeckt. Es ist also deutlich zurückgegangen und die Koralle wird wohl bald eingehen. Sie vertragen starke wirbelnde Strömung nicht so gut, eventuell würde es helfen, sie etwas ruhiger zu stellen. Auch bei Vernesselungen kann es so einen Rückgang geben.

    Hallo Sascha,

    ich habe mein 800l-Becken mit EpoReef von Norbert gestartet (neue Version) und habe relativ wenig Probleme gehabt. Auch bei EpoReef werden noch Nährstoffe eingelagert, aber moderat, Es hat eine sehr rauhe Oberfläche durch den angeklebten Sand, Algenfetzen und sonstiger Krempel lagert sich da sehr gerne und mühelos an. Ohne Mörteln hielt es aber nicht so einfach wie bei meinen Trockenübungen gedacht, also habe ich dann doch noch mal alles rausgenommen und in größere Module vermörtelt. Das ging auch ganz gut.

    In der ICP sehe ich immer wieder, dass einiges an Fluor zu verschwinden scheint, dies führe ich zum guten Teil auf das EpoReef zurück, kann aber damit leben. Ansonsten keine unerklärlichen Verunreinigungen in der ICP sichtbar.

    Die Verarbeitung selbst ist gut, die Module robust und brechen nicht so schnell. Ich habe eine Menge Löcher zusätzlich reingebohrt, um die typischen Reefplugs dort einfach einstecken zu können, das würde ich auch immer wieder machen, gerade bei SPS-Becken.

    Bei Norbert kannst Du auch etwas basteln mit einer Grundfläche aus Leisten, um die Module abzuschätzen, die Du brauchst. Wenn Du einen guten Aufbau gemacht hast mache bloss gute Fotos aus allen Winkeln, sonst wirst Du es nie wieder nachbauen können, und Du kannst sie meist nicht direkt mitnehmen (war zumindest bei mir so Ende 2022), sondern bekommst die Auswahl dann als Paket zum Abholen/Zuschickung. Hatte eine Woche gedauert. Am besten Anfragen bei Norbert, wie es im Augenblick aussieht.

    Ich habe für etwa 16kg ungefähr 360€ oder so gezahlt, dank rasender Inflation dürfte der Preis spürbar gestiegen sein. Das war jedenfalls ausreichend für mich, auch wenn der Aufbau ohne Korallen wie ein Dinosaurier-Skelett aussah. Meine Fische lieben diese große Höhle.

    Hallo Klara,

    entscheidend sind die kritischen Werte, wenn die Korallen so schlecht stehen. Alles andere kann erst mal aufgeschoben werden.

    Deiner Beschreibung nach dürfte der pH-Wert deutlich zu niedrig sein, denn so wenig Lüften reicht in einem Zimmer nicht, wo sich Menschen aufhalten. Etwa alle zwei Stunden muss ich 5-7 Minuten bei mir lüften, wenn die Terassentür zu ist. Zum Messen des pH-Wertes ist so ein günstiges 20€-Gerät wie der Arka MyAQua pH-Meter ausreichend und allemal eine sinnvolle Investition. Wenn hier unter 8 angezeigt wird nach Beginn der Beleuchtung würde ich Atemkalk vor den Abschäumer setzen. Notfalls reicht eine Colaflasche, deren Boden gelöchert wird und mit einem 6mm Luftschlauch verbunden ist zum Abschäumer.

    Ob Technikecke oder Technikbecken, der Zweck ist der gleiche, nur hat man mehr Platz im Technikbecken. Wenn ein Abschäumer läuft sollte zumindest genügend Sauerstoff im Wasser sein und ein Oberflächenabzug laufen.

    Wenn jetzt noch ausreichend NÄhrstoffe im Wasser sind und kH-Wert passt ist das wichtigste vorhanden.

    Zu viel ist immer schlecht, deshalb lieber unter pH 8,4 bleiben. Die Phosphatlösungen gehen gerne in Depots ein, weswegen ich sie auch nicht so mag. Partikuläres Phosphor kann von Korallen aufgenommen werden, ohne die Wasserwerte zu steigern. Um zu sehen, ob die Korallen ausreichend versorgt sind müssten sie aber zuerst mal halbwegs gut stehen, was jetzt nicht der Fall ist.

    Affenhaar und Zoas kommen mit den meisten Lichtwerten aus, da sollte es keine Probleme geben, wenn die Beleuchtung etwas reduziert wird. Wenn möglich kannst Du bei Gelegenheit auch mal ein ParWise- oder Quantum-Meter zum messen ausleihen um das zu prüfen.

    Wenn Du dieser Messung trauen kannst ist das völlig in Ordnung, ich würde das mit einer guten Referenz mal überprüfen. Oder eben einem ICP-Test, der auch Parameter wie kH und pH zusätzlich abcheckt.

    Bei Deinem Yeti-Fell, dass sich über fast alles zieht, sieht das nach einem Mischbefall aus. Das rote sind eindeutig Cyanos, die sich auch gut absaugen lassen sollten. Das braune könnte eine Mischung von Dinoflagellaten und Kieselalgen sein. Oft ist das "Grundgerüst" dieser Fäden Algen, über die sich Cyanos und Dinos ziehen und die dann fest sind.

    Was genau Du dagegen machen kannst hängt nun auch von den Belägen ab. Die Cyanos breiten sich über alles aus, was sich nicht stark genug wehren kann und sind meist bei einem Ungleichgewicht der Nährstoffe zur Stelle. Abweichend von 1:100 im Verhältnis Phosphat zu Nitrat, wobei beides gut nachweisbar sein sollte.

    Kieselalgen benötigen als Grundlage Silikat, das bei erschöpftem Harz hinter der Osmose sich anreichert. Dinoflagellaten treten gerne bei Strahlungsstress der Korallen auf, wenn die Korallen die Symbionten aufstoßen, weil zu viel Licht für die Koralle kommt.

    Wenn der Phosphatwert so niedrig ist wie Du sagst ist es nicht gut, den kH so hoch zu jubeln, dann sollte der kH nicht über 7,5 sein.

    Wissensdatenbank - Fauna Marin
    www.faunamarin.de

    Schau Dir mal den Punkt "Karbonat - P Relation" an.

    Ich würde als erstes einen guten Wasserwechsel machen und die Beläge so gut wie möglich absaugen, dann auf genügend Phosphat und passenden kH achten, im Zimmer gut und häufig lüften, die Oberfläche gut beströmen für einen guten Gasaustausch und das Licht und Osmosewasser noch mal einer Prüfung unterziehen.

    Du hast "keine Fische" und nichts von einem Abschäumer erwähnt. Ich vermute deshalb, dass der pH-Wert jetzt in der Heizperiode abgesackt ist, was Algen deutlich bevorzugt und Korallen eher behindert. Wenn der pH-Wert tief genug fällt tut sich nichts mehr beim Korallenwachstum, was auch den stagnierenden Verbrauch erklären würde.

    Du kannst das mit einem günstigen Arka MyAQua pH-Meter schnell testen, ob der pH-Wert wie vermutet im Keller ist.

    Gegenmittel in dem Fall wären besser Lüften, Kalkwasser, Atemkalk (vor Luftansaugung des Abschäumers).