Posts by argonaut

    Etwas realitätsfern...

    Tja Rüdiger, war ja auch nur Spaß. Natürlich wird es kein Hersteller je auch nur in Betracht ziehen. Der Punkt ist, wenn das Vertrauen erstmal verspielt ist, braucht es wirklich sehr viel, um zu zurück zu gewinnen. Im Fall von Red Sea ist das für mich praktisch aussichtslos. Ich fand und finde die Becken echt schön, da kann man nichts sagen. In der Vergangenheit habe ich auch kein böses Wort über Red Sea verloren. Aber seit diesem Thread hier, der mich letztlich auch genauer hat hinschauen lassen was mein Becken anbelangt und den vielen traurigen Berichten von anderen, ist das Thema erledigt. Es gibt wie ganz weit oben schon besprochen Aquarienbauer, die 15 oder gar 20 Jahre Garantie vergeben.

    Viele stellen feste Kameras auf, so dass man bei Abwesenheit das Becken beobachten kann. Ich denke, das ist auch hier der Fall. Klar, man kann sich darüber lustig machen, aber ich glaube dem Betreiber ist alles andere als lustig zumute. Er hat, wie zu erwarten, von Red Sea einen Rabatt für ein neues Becken angeboten bekommen. Da kommt man sich natürlich verar... vor. Aber das ist ja nicht neu.
    Es sind halt auch die neueren Becken G2 betroffen. Es gibt da immer wieder Beispiele...

    Hallo zusammen,

    danke euch. Der Wurm geht nicht mehr zurück. Klar, 12cm ist nicht groß, aber das ist ja das kleine Becken mit knapp 90 Litern. Da wirkt so ein Wurm schon groß. Da ich keine Fische habe in diesem Becken, wimmelt es von Kleinstlebewesen, vor allem Amphipoden. Immer wenn ich füttere und was daneben fällt, rauschen die Tierchen an und schnappen sich die Pellets. Da bleibt nicht viel übrig.

    Das ist auch nicht der einzige Borstenwurm im Becken. Zudem habe ich eine kleine Krabbe entdeckt, die auch mit dem Lebendgestein mitkam. Solche Tierchen sind mir lieber.

    Hallo,

    eventuell nervt es, aber wenn ich so was sehe, habe ich den Drang, es zu posten.
    Red se Reefer 350 G2

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    Quelle

    Hallo zusammen,

    heute morgen sah ich, wie sich ein Borstenwurm von ca. 12 cm Länge an der Glasscheibe auf dem Sand dahinschlängelte. Habe ihn gefangen und separiert. Kommt aus dem kleinen Kalax Becken und normalerweise kenne ich die kleiner. Was meint ihr, wieder einsetzen oder nicht?

    Ohne angepasste Gesetze hätten unsere Tankstellen keine Auffangwannen und keine Tankluftabsaugung

    Das ist ein gutes Beispiel für eine sinnvolle gesetzliche Vorgabe, schützt Mensch und Umwelt. Bei den Hanna Reagenzien und eigentlich auch bei allen anderen betroffenen Substanzen muss man sich allerdings die Frage stellen, wer da geschützt werden soll. Es ändert sich ja faktisch nichts, außer dass der Verkauf erschwert wird.

    Wobei ich sagen muss, seit es die Verordnung gibt bzw. ich Kenntnis davon habe, bin ich schon sehr vorsichtig beim Hantieren und achte penibel darauf, dass kein Pulver aus dem Tütchen gelangt. Als ich mal im Sonnenschein den Test durchgeführt habe, sah ich eine kleine Wolke beim Aufschneiden des Tütchens, trotz sorgfältigem Arbeiten. Insofern sind Handschuhe und Maske nicht verkehrt. Wenn man bei entsprechender Gefahrstoff Klassifikation als Hersteller oder Händler verpflichtet wäre, Handschuhe, Maske und einen Hinweistext mit zu verkaufen, wäre das sicher sinnvoller als nur den Versand zu verbieten und den Händlern einen Sachkundenachweis aufzudrücken...
    Tja, ist wie es ist. Holland, schön dass es dich gibt!

    Hallo,

    irgendwie merkwürdig ist das schon. Der Versand ist erlaubt, aber nur an Gewerbliche. D.h. so schlimm kann es nicht sein, wenn der Versand mit DHL, DPD usw. grundsätzlich möglich ist. Der Versandweg an sich ist also nicht Problem. Des Weiteren brauchen Verkäufer einen Sachkundenachweis. Ok, könnte man verstehen zwecks ordnungsgemäßer Lagerung und Schutz der Mitarbeiter. Wobei es ja auch ohne diese Verordnung schon Vorschriften zur Lagerung und zum Umgang von Gefahrstoffen gibt.
    Der Kauf durch Privatleute bleibt legal, d.h. Apotheken und Geschäfte mit Sachkundenachweis geben das ab wie Gummibärchen - ohne Beratung, ohne Hinweise auf den Umgang damit usw. Kann man nicht so wirklich verstehen. Eventuell zielt die Verordnung auf ganz andere Stoffe und die Hanna Reagenzien fallen halt dummerweise darunter.

    Nur zum Vergleich. Das Benzin, das wir beim Tanken immer etwas einatmen und auch mal vertröpfeln hat 3 der Gefahrstoffklassifizierungen, die in der neuen Verordnung den Versand an Privatpersonen untersagt und einen Sachkundenachweis für die Abgabe verlangt:

    • 340 - Kann genetische Defekte verursachen.
    • 350 - Kann Krebs erzeugen.
    • 361 - Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder das Kind im Mutterleib schädigen.

    Schönen Restsonntag!

    Hallo zusammen,

    so, habe das Becken abgeholt. Sieht alles sehr gut aus, das Becken ist vom Aquarienbauer und der Aufbau hat mir sehr gut gefallen. Die Rücklaufleitung, die rechts runter geht, verläuft mit einem Knick bis ganz links ins Technikbecken (war recht groß ist). Dort mündet das Rohr in die erste Kammer, wo der Vlieser steht. Zufälligerweise hatte der bisherige Besitzer auch einen Clarisea Vliesfilter in der selben Größe und er hat alles passend gemacht. D.h. plug and play.
    Danach geht es ein eine weitere Kammer, wo der Abschäumer steht, dann noch eine eine weitere Kammer und zuletzt zur Rückforderpumpe, die ohne Winkel direkt nach oben geht. Kürzest möglicher Weg zurück ins Becken.

    Dann gab es noch dazu (allerdings mit Aufpreis): jede Menge reef plugs, 4x FM ICP Tests, eine kleine neue Osmoseanlage, ein Ablegerbecken 40x40x100cm, einen Abschäumer für das kleine Becken, zwei Aufsatzventilatoren zur Kühlung, 2x unbenutze Ocsi Motion (kennt die jemand? sind wohl älter, aber scheinbar solide), ein Gerät für Heizen und Kühlen und 3 oder 4 flächige China LED Panels.
    Der Vorbesitzer meinte, er hat insgesamt 5 davon überm Becken gehabt, high end SPS, die er auch weiterverkauft an, u.a. an Claude und ein oder zwei Aquaristik Geschäfte. Er meinte, die Dinger waren nicht teuer, haben aber ordentlich wumms. Hatte wohl auch viele der teuren SPS mit den Fantasienamen, die ich mir wohl nie merken werde.
    Und dann gab es noch einiges an Kleinzeug, wie FM Aminosäuren und nochmal etwas von FM, in Literflaschen! Phosphat Adsorber, Mischbettharz, Korallenkleber (der gute von PAM), sowie die große Spindel von Tropic Marin.

    Alles in allem sieht es sehr gut aus, auch das solide Alugestell mit den aufgesetzten Holzplatten hat mir sehr gut gefallen. Dann würde ich mal sagen, Wasser marsch!

    Ich besuche den Verkäufer am Donnerstag. So wie es aussieht, ist das ein Becken vom Aquarienbauer, keins von der Stange. Wenn dann noch keine sichtbaren Mängel zu sehen sind, nehme ich es mit. Ich werde berichten!

    Ich hatte auch einmal die Vorstellung, dass der Ruhestand mehr freie Zeit bedeuten könnte. War ein Irrtum. Er kostet auch deutlich mehr! Ob neues Getier oder Hardware, die Spreu vom Weizen zu trennen erfordert mehr Zeit, als gedacht.

    Ich weiß, man hat ja Eltern und sieht es auch bei anderen. Meine Eltern sind jetzt 85 und da heißt es auch oft, keine Zeit, noch so viel zu tun.

    War wirklich nur scherzhaft gemeint...

    Rüdiger, du junger Hüpfer, mit 43 hätte ich das auch ohne Probleme hinbekommen. Aber in meinem fortgeschrittenen Alter sieht die Welt ganz anders aus! Gott, mit 43, da hätte ich Bäume ausreißen können ... :winking_face:

    Hi Rüdiger,

    tja, wenn da nicht wären: Haus renovieren, Umzug organisieren und vorbereiten, arbeiten gehen und auf 1jährige Tochter aufpassen. Ich könnte mich gerade zweiteilen und hätte immer noch ausreichend zu tun. Das ist nicht wie bei euch Rentnern, die in den Tag hinein leben und vor sich hin werkeln. (autsch, böse böse) :face_with_tongue:

    Nee nee, das Projekt wird verschoben auf die Zukunft. Jetzt will ich das Becken einfach nur so unkompliziert wie möglich umziehen.

    Das wollte ich eigentlich schon die ganze Zeit vorschlagen.

    Alles andere wird eine nervige Prozedur.

    Das Problem ist halt auch, wenn irgendwas schief geht, wird es richtig übel. Zudem ist die Naht des Red Sea Beckens nicht mehr ganz in Ordnung. Ist zwar nicht weiter schlimmer geworden, aber wer weiß was beim Transport noch so passiert. Diesen Unterschränken traue ich auch irgendwie nicht zu 100%.
    Allerdings möchte ich mir aktuell kein neues Becken kaufen. Perspektivisch soll irgendwann im neuen Haus ein Becken rein. Aber jetzt ist mir das alles viel zu stressig. Es sollen jetzt erstmal die Tiere untergebracht werden und so ein Standard Becken um die 500 Liter reicht da aus.
    Ich lade nachher noch weitere Bilder hoch von dem Verkaufsbecken. Wäre ideal, keine Stunde entfernt, 100 Euro und die Maße stimmen auch. Lediglich diesen seltsamen schrägen Überlauf finde ich nicht so prickelnd.

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für die vielen Beiträge und Hilfsangebote. Kai, ich wohne in Süddeutschland, ist leider zu weit. Aber Fabian, auf dein Hilfsangebot komme ich zurück :smiling_face: Ich sage rechtzeitig Bescheid.

    Stimmt, Sandy, an die Fische habe ich gar nicht gedacht. Shame on me!

    Ich bin gerade am Überlegen, ob ich die Korallen nicht alle massiv zurückschneide. Im Becken sind gefühlt mehr Korallen als Wasser, das ist alles sehr groß geworden. Zwei Acros haben STN, das geht schon über Monate. Ich denke, zu wenig Strömung und Licht. Aber es ist kaum mehr möglich, das Becken vernünftig zu beströmen.

    Eventuell fange ich jetzt schon an, einige Korallen massiv zu kürzen bzw. Ableger zu machen. Die Pavona ist Fußball-groß und mit der Rückwand verwachsen. Da hatte ich schonmal ein eingewachsenes Kabel raus gemeißelt.
    Das Becken kommt in die Firma und ich möchte es etwas pflegeleichter haben. Es wäre nicht tragisch, wenn vor allem die hochwachsenden Acros nicht mehr da wären. Zudem gefallen mir LPS und Weichkorallen mittlerweile sehr gut.
    Und ein paar Ableger könnte ich auch in das kleinere Kallax Becken packen.

    Der Aufbau ist eigentlich recht simpel. Das eine Drittel besteht aus einer Keramik mit zwei Säulen und Bodenplatte. Das kann ich rausheben und einzeln transportieren. Der restliche Aufbau ist nicht geklebt, sondern verkantet. Norbert Dammers epo reef der ersten Generation.
    Sand ist zum Glück keiner mehr drinnen, den habe ich komplett entfernt. Wollte eigentlich wieder neuen reinmachen, aber dann hatte ich keine Zeit und schließlich kam der Hauskauf. Das ist natürlich jetzt ganz praktisch. Das Technikbecken habe ich auch erst komplett gesäubert, da sollte es auch nicht allzu lange dauern. Vielleicht klappt es doch in einem Tag.

    Das Becken steht halt im 2.OG. Alles was verpackt wird, muss getragen werden (können).

    Ich hätte jetzt noch eine andere Idee, die natürlich wesentlich entspannter wäre. ich besorge mir ein neues Becken, baue es auf und müsste dann nur noch die Tiere transportieren. Es ist eh so, dass am neuen Standort ein Raumteiler eher ungünstig ist.
    Ich habe gerade ein gebrauchtes Becken gesehen für 100 Euro mit den fast identischen Abmessungen, mit Unterschrank, Technikbecken und Verrohrung. Innen ist sogar ein Alu Gestell/Rahmen. Bild hängt an.
    Sehe ich das richtig, dass der Überlauf ein einem Eck ist und durchsichtig? Wie soll das funktionieren?

    Hallo zusammen,

    ich ziehe um, daher muss mein 500 Liter Becken von a nach b bewegt werden. Für Tipps wäre ich dankbar.

    Ich habe mir das so gedacht: ich bräuchte einen Behälter/Becken, in das ich übergangsweise alle Korallen und Steine verfrachte. Licht würde ich weglassen, nur Strömungspumpen und bei Bedarf einen Heizstab anschließen. Allerdings weiß ich noch nicht, welches Behältnis ich dafür verwenden soll.

    Dann das ganze Restwasser in Behälter ablassen. Alles reinigen, Becken und Unterschrank abbauen und nach alles nach b transportieren und wieder aufbauen. Die Korallen und Steine würde ich dann einzeln bzw. tragbar befördern. Ich brauche ca. 15 Minuten mit dem Auto, das sollte kein Problem sein. Dann wieder alles nach und nach am neuen Standort aufbauen.

    Ich hoffe halt, dass ich das in einem Tag hinbekomme. Realistischer ist wohl, das Becken an einem Tag auszuräumen und am neuen Standort aufzubauen und am darauf folgenden Tag alles neu einzurichten. Was meint ihr?

    Hi Werner,

    der Hinweis auf den Preis war lediglich eine Information. Natürlich kann man auch mit günstigeren Artemia-Eiern seiner Pflegeaufgabe nachkommen. Hängt halt auch davon ab, was man mit den Nauplien macht.

    Der Hersteller verspricht eine Schlupfrate von 95-99%. Evtl. wird deswegen davon abgeraten, die Eier mit passiven Erbrütungsmethoden zu verwenden. Auch das ist nur ein Hinweis.

    Hallo Werner,

    danke für den Erfahrungsbericht und die Infos zur Anwendung. Ich bin da vor einigen Wochen auch drüber gestolpert, die Schalen nerven schon etwas. Man bekommt die nie sauber getrennt.

    Ich habe bei dieser Firma das getrocknete Nannochloropsis Pulver gekauft, was auch sehr gut ist. Die Artemien ohne Schale habe ich leider erst im Nachgang gesehen. Deinen Beitrag nehme ich jetzt mal zum Anlass, es zu bestellen.

    Einen kleinen Haken gibt es (neben dem Preis): die Eier müssen belüftet werden, mit so einer HOBBY Schale funktioniert es nicht. Aber die Trichter sind ja sehr praktisch, habe auch zwei davon.

    Bin mal gespannt...

    Hi,

    ist ja nicht verkehrt, diese Montis wachsen recht gut und sind gut zu halten. Abgesehen von den toten Bereichen sieht sie irgendwie seltsam hell aus.

    Es ist äußerst schwierig, hier was zu raten. Nährstoffe hast du schon genannt, Nitrat n.n. kann ok sein, kann aber auch einen Stickstoffmangel anzeigen. Hast du Fische? Sind andere Korallen offen und am Wachsen? Stimmen KH und Calcium? Bleiben die Werte stabil? All das + Strömung + Licht + Spurenelemente sind wesentliche Einflussfaktoren.

    Eigentlich wachsen diese Montis wie Unkraut. Kann man fast nichts verkehrt machen. Wenn sie bei dir nicht wächst bzw. weiter kümmern, stimmt irgendwas nicht.

    Hi Daniel,

    ok, aber ist hier der Sand wirklich eingegossen worden? Oder eher draufgestreut? Mir geht es um eine plane Oberfläche, wo wie beim "bare bottom" die Strömung ungehindert drüberblasen kann. Zudem wäre der Boden dann ähnlich zu reinigen wie die Glasscheiben.

    Ich kenne die verklebten Sandböden, mit Riffmörtel und eventuell auch mit solchen Gießmassen. Das käme für mich nicht in Frage.

    Das Harz müsste heute kommen, wahrscheinlich bekomme ich das am Wochenende dann hin. Ich werde weiter berichten.

    Hi Christoph,

    ja, das soll eine topfebene Fläche werden. Es gab ja schon früher Versuche mit gemörteltem Bodengrund. Das bekommt man nie wieder sauber und der ganze Dreck, den man eigentlich nicht haben möchte, verfängt sich darin.

    Ich habe jetzt ein Harz gefunden, das lebensmittelecht ist und sehr hart wird. Es wird auch für Schneidebretter verwendet. Zudem kristallklar. Ist nicht billig, aber wenn, dann richtig.

    Was mir dann auch noch eingefallen ist: man kann ja durchaus zusätzlich Sand verwenden, punktuell in strömungsarmen Bereichen oder unter dem Riffaufbau. Müsste man halt sehen, ob das optisch gut aussieht bzw. überhaupt Sinn macht.

    Erstmal teste ich das jetzt in einem kleinen Becken, ich habe eh immer viel Korallen übrig durchs Rückschneiden.

    Bei mir sträuben sich da etwas die Nackenhaare, weil ich den Sand auch als einen Lebensraum im Riff sehe. Dieser fällt dann komplett weg.

    Das ist eben Geschmacksache. Ich glaube nicht, dass Sand essentiell ist für den Betrieb, es gibt genügend Becken, die ohne Sand "funktionieren". In meinem Kallax Becken möchte ich auf Sand nicht verzichten. Wenig bis keine Filterung, keinen Abschäumer, nur Lebendgestein, da gehört der Sand als Lebensraum dazu.

    Aber als Alternative wäre das schon sehr reizvoll. Die Optik ist vorhanden, gleichzeitig kann man beströmen wie man möchte und der Schmodder ist sichtbar und leicht entfernbar.

    Ich habe neulich mal ein Becken gesehen, das 17 Jahre alt ist. Der Sand wurde noch nie gewechselt, es wurde laut Betreiber noch nicht mal durchkämmt. Und der Sand ist weiß. Genauso gibt es Empfehlungen, wie von Jörg oder Claude, Sand etappenweise immer wieder zu erneuern. Beim einen läuft es mit Sand super, beim nächsten eher nicht.

    Dein zweiter Einwand wiegt schwerer. Sicher verhält sich die Fläche wie die Scheiben. Es wird Aufwuchs geben und man muss das genauso reinigen wie die Scheiben. Dafür gibt es ja so Reinigungspads mit Teleskopstange, das sollte weniger ein Problem sein. Kalkrotalgen sind schon schwieriger, die Harzschicht ist schon relativ weich im Vergleich zu Glas. Aber vielleicht gibt es da auch Lösungen, bei Acrylbecken muss man ja auch sehr vorsichtig sein.

    Ich habe hier noch ein kleines Becken rumstehen. Ich besorge mir die aquariengeeignete Gießmasse und probiere es einfach mal aus. Kann nur schief gehen!

    Hallo zusammen,

    vielleicht eine Schnapsidee, aber mich lässt das nicht los. Einige fahren ihr Becken ja ohne Sand. Mir persönlich gefällt das überhaupt nicht. Sand ist schön, aber halt auch oft problematisch. Man ist immer wieder beschränkt was die Strömung anbelangt und der Sand wird schnell mal mit unliebsamen Belägen überwuchert. Manchmal nervt das sehr.

    Ich habe im Keller noch so eine alte Gießmasse gefunden, die ist klar und sie ist z.B. dafür gedacht, Steine, Tiere usw. einzugießen, als Anschauungsobjekte. Ich habe mal einen Test gemacht und Sand übergossen. Ausgehärtet sieht das dann so aus:

    Im Aquarium sieht es ziemlich so aus wie normaler Sand, also von der Helligkeit her. Das Epoxid-Harz gibt es in Ausführungen für Aquarien und Terrarien, als schadstoffarm (frei?) und UV beständig.

    Die Idee ist, ein Becken mit trockenem Sand zu befüllen und die Gießmasse ein paar Millimeter hoch einzufüllen, so dass der Sand vollständig bedeckt ist und das Ganze an den Scheiben abschließt. Man hätte dann die Optik von Sand, aber die Pflegeleichtigkeit von bare bottom Becken.

    Mal abgesehen davon, dass das natürlich keinerlei biologische Funktion mehr hat und es den einen oder anderen sicher graust, weiß ich nicht, ob das nicht eine ganz schlechte Idee ist. Vergilbt das Harz mit der Zeit nicht doch durch die intensive Bestrahlung, schrumpft es oder dehnt es sich aus, gibt es wirklich nichts ans Wasser ab? usw. usf.

    Vielleicht hat hier jemand eine Meinung oder Ahnung dazu.

    Oh, sorry. Die Lampe läuft auf 50%! Das ist natürlich eine wichtige Info :winking_face:

    Ich habe keine Acros in dem kleinen Becken und zudem hatte ich ja ein Dinoproblem. Aber selbst ohne Dinos sollte es ausreichen für die Tiere, die ich habe.

    Ich bin vor allem mal gespannt, wie sich Spektrum und Intensität im Laufe der Zeit verändern. Man kann das sicher nicht verallgemeinern, bei einer Leistung bei 50% ist die Wärmeentwicklung sicher eine andere als bei 80 oder 90%. Und man kann es schlecht auf andere Lampen übertragen. Aber zumindest kann es Hinweise geben, wie sich LEDs im Laufe der Zeit verändern.

    Hi Ina,

    meine läuft auf 50% und ist ca. 20cm über der Wasseroberfläche. Mein Becken ist aber nur 30cm hoch! Ich habe eben mal gemessen, am Boden, also gut 50cm von der Lampe entfernt, kommen noch 80 PAR an. Wobei das noch weiter abfällt, je weiter man sich von der Lampe entfernt - logisch. Also in den Randbereichen des Beckens, wo die Lampe nur noch indirekt streut, sind es dann am Boden noch so 40-50 PAR.

    Zur Lebensdauer starte ich mal einen Test, siehe ATI Flex 51 Langzeittest

    Hallo zusammen,

    ich habe die oben genannte Lampe vor ein paar Monaten gekauft und da in einem anderen Thread die Frage nach der Lebensdauer von LED Leuchten aufkam, starte ich mal einen Test. Mich interessiert das selbst auch.

    Ich habe mir außerhalb des Wassers eine Stelle markiert (mit einer Auflage), wo ich das Parwise Parmeter immer wieder an derselben Stelle aufstellen kann. Es ist genau mittig unter der Lampe in einem Abstand von 17cm zur Unterkante der Flex. Gemessen wird die Beleuchtungsstärke und das Spektrum. Ich werde diesen Test alle 6 Monate wiederholen und dann immer das Ergebnis posten.

    Hi Rüdiger,

    genau, es kommt auf die Korallen an. Nicht nur bei der Farbwiedergabe, sondern auch beim Wachstum. Cory ist ja Züchter und er sagt in dem Video auch, dass reine Blaubeleuchtung zwar möglich ist, aber man am Wachstum doch Unterschiede sehen kann. Und es wird sicher auch Korallen geben, denen das gar nicht schmeckt. In den USA wird ja generell viel blauer beleuchtet, das funktioniert schon.

    Zudem ist es ja auch so, dass man durchaus 5 Stunden mit Vollspektrum belechten kann. US Style heißt ja nicht, generell immer alles blau zu beleuchten. Die Blauphasen sind halt vergleichsweise lang.

    Ich selbst verzichte mittlerweile fast komplett auf Blauphasen. Das ist Geschmacksache. Es ist nicht so, dass ich die starke Farbwiedergabe nicht schön finde, aber im Gesamtbild sieht das dann meist aus wie eine zusammengewürfelte Gummibärchen Auslage.

    Ich habe mich vor einiger Zeit mal mit der Farbtheorie beschäftigt und fand das total interessant. Wollte auch mal hier was dazu schreiben. Also wie man Farben kombinieren kann und welche Effekte damit erzielt werden können. Ich komme nur zeitlich nicht dazu, will das aber auf jeden Fall mal machen.

    Hallo Fabian,

    man kann schon in einem sehr kleinen Spektralbereich beleuchten. Dafür brauchst du aber Tiere, die diesen Bereich ansprechend reflektieren. Es gibt halt auch viele Korallen (und praktisch alle Fische), die in diesem Bereich einfach nur dunkel/grau aussehen. Diese quietsch-bunten Becken sind natürlich Geschmacksache, darüber lässt sich nicht streiten.

    Blau wird vom menschlichen Auge recht dunkel wahrgenommen. Die gelbe Brille filtert praktisch das Blau heraus und dadurch siehst du die Farben der Korallen noch strahlender. Das bekommt man ohne Brille nicht hin.

    Es ist auch etwas irreführend, wenn man blaulastige Beleuchtung als besonders aggressiv bezeichnet. Wenn man von einem ausgeglichenen Farbspektrum ausgeht, dann hat man mehr oder weniger Tageslicht. Die Leute, die blaulastig fahren, drehen die blaulastigen Kanäle nicht zwingend nach oben, sondern nehmen weiß, rot, grün usw. heraus. Blau bleibt gleich von der Intensität her.

    Dann gibt es aber noch die Leute, die das Blau herausnehmen und nur noch royalblau, violett und UV an haben. Damit erreichst du ein Maximum an Farbreflektion. Das hängt aber wiederum davon ab, wie lange und stark beleuchtet wird.

    Wenn du einfach nur das weiße Licht und die anderen Farben herausnimmst, werden die Tiere nicht aggressiver beleuchtet. Willst du aber ein Maximum an Farbausprägung, muss man die Tiere einem gewissen Lichtstress aussetzen. Das geht vor allem über die Intensität und Dauer der Beleuchtung.

    Ganz gut erklärt ist das hier, ab Minute 10 wird es interessant:

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    ...ich finde die Software auch nicht so intuitiv. Habs zwar hinbekommen, aber irgendwie ist es für mich immer ein Krampf, die Einstellungen zu ändern. Ich kann z.B. nirgends eine Einstellung finden, um die Beleuchtungsstärke für alle Punkte um x% zu erhöhen/erniedrigen. Ich klicke dann auf jeden einzelnen Punkt und schiebe es nach oben oder unten.

    Generell würde ich mich aber auch zuerst an den Hersteller wenden. Wobei es ja auch nicht schlimm ist, so einzelne Fragen mal hier zu stellen.

    Jeder kennt die Unterschiede im Service, beim einen top, beim nächsten ein Flop. Aber wenn man schon Hersteller hat, die sehr gut beraten, kann man das auch nutzen. Werde ich jetzt auf jeden Fall mal machen.