Posts by argonaut

    Hallo zusammen,


    in dem von Hajo zitierten Artikel heißt es weiter: "The pathogenesis of the disease is favored by the suspectibility of the biovalves, but external stress factors, as poor water quality, high organic matter and other stressors faciliate the progagation of potential pathegenic bacteria. So in many episodes mortalities can resulted from the overgrowth of opportunist bacteria."


    In diesem Zusammenhang ist noch eine andere Studie sehr interessant: Metabarcoding reveals distinct microbiotypes in the giant clam Tridacna maxima


    "The microbiome of giant clams is particularly interesting because clams are exposed to an extreme abundance and diversity of microbes through filter feeding, and because they live in symbiosis with dinoflagellate algae. We showed that the presence of the coral Acropora cytherea in an assemblage negatively affects the health of the giant clam Tridacna maxima and that this effect is amplified under temperature stress. Our results showed that nearly all clams with compromised health were characterized by a distinct microbiome in which the Vibrionaceae family was enriched. (...)"


    "When Acropora cytherea was present in the assemblage (PAT and AT), clam mortality increased. This pattern was particularly striking for PAT under increased temperature. Since all aquariums were filled with seawater from the same pipe and some healthy giant clams in T assemblages harbored the Vibrionaceae species at a lower proportion, the prevalent hypothesis is an increased susceptibility of infection due to the presence of corals. (...)"


    "Corals compete either by direct physical contact or via the production and secretion of secondary metabolites that can weaken or kill neighboring organisms [65,66,67,68,69,70]. These metabolites are produced by the coral host itself or by their associated microorganisms, some of which are known to synthetize toxic compounds [67, 71]. Other than the direct effect of a toxic metabolite potentially produced by A. cytherea or by its associated organisms, the decline and subsequent death of giant clams could also be the consequence of anti-inflammatory molecules produced by corals [72, 73], reducing the immune response of clams against microbial pathogens. An immune depression associated with the reproductive period and/or increase of water temperature has also been linked to vibriosis in poikilotherm organisms, including mollusks. (...)"


    "As nearly all dying clams harbored a typical microbiome mainly composed of Vibrionaceae (Catenococcus spp. or an unclassified genus), we hypothesize that the combined effect of secondary metabolites from Acropora corals and increased water temperature may have weakened the clams’ defenses against Vibrio infection. Interestingly, the microbiome of two healthy clams, from T assemblage under thermal stress, showed similarities to that of dying clams."


    Zusammenfassend: "Our results led to three major conclusions. First, the health status of giant clams depended on the composition of the benthic species assemblages. Second, we discovered distinct microbiotypes in the studied T. maxima population, one of which was disproportionately dominated by Vibrionaceae and directly linked to clam mortality. Third, neither the increase in water temperature nor the composition of the benthic assemblage had a significant effect on the composition of the Symbiodiniaceae and bacterial communities of T. maxima."

    Ich weiß nicht, ob man das auf alle Trinacda Arten übertragen kann. Auf jeden Fall scheint es deutlich komplexer zu sein. Ein Rumdrehen an einzelnen Stellschrauben wird wohl kaum zum Erfolg führen.

    Neben unterschiedlichen Mikrobiomtypen spielt in dieser Studie die umgebende Mikro- und Makrofauna eine entscheidende Rolle und zudem Stressfaktoren wie Hitze. Hier kann man sicherlich auch annehmen, dass schwankende Wasserwerte, geringe Calicumkonzentrationen, zu viel oder zu wenig Jod, Kupfer usw. das ihrige dazu beitragen, Muscheln zu schwächen, was meist ein Absterben zur Folge hat.



    Hallo Hajo,


    ok, es geht auch genauer bzw. mit oberen Grenzwerten:

    Calcium 400-450

    Strontium 6-10

    Jod 0,04-0,08


    Was ich so herausgelesen habe ist, dass Stabilität bei Muscheln äußerst wichtig ist. Das nützt aber alles nichts, wenn Fressfeinde oder bakterielle Infektionen mit im Spiel sind.

    Hier sind einige wichtige Punkte zusammengefasst: Tridacna Haltung und Pflege

    Ich habe mal im englischsprachigen Raum gesucht, von Kupfer liest man praktisch nie. Die meisten betonen die Wichtigkeit von Calcium, Strontium und Jod. Man soll selbst kurzfristige Mangelsituationen vermeiden, sonst können Muscheln sehr schnell geschwächt werden und eingehen.

    Ja, habe ich. Kernaussauge: wenn bestimmte Spurenelemente ausreichend hoch vorhanden sind, ist eine Kupferkonzentration bis 10 kein Problem.

    Es gibt aber auch andere Ansichten. Jörg Kokott hat kürzlich auch ein Video zu Spurenelementen gemacht und er vertritt da eher den Standpunkt, dass weniger mehr bzw. ausreichend ist und "viel hilft viel" nicht unbedingt ratsam ist.

    Hallo Stefan,


    ich würde es nicht einzeln dosieren, wäre mir zu riskant. Und mal zum praktischen Ablauf: du dosierst einmal oder zweimal je nach Vorgabe und dann? So wie ich es mit den Einzeldosierungen verstanden habe, macht man dann nach einer Woche eine ICP. Wenn es dann im sogenannten Sollbereich ist, was dann? Nicht mehr dosieren oder nach 1-2 Wochen wieder ne ICP machen? Usw. usf. Wäre mir viel zu kostspielig und aufwendig.

    Welches Versorgungssystem verwendest du? Man könnte dann schauen, wo Kupfer drinnen ist und diese Lösung etwas erhöhen, sofern die anderen zugesetzten Spuren dann nicht weit über das Soll hinaus gehen.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass alle etablierten Versorgungssysteme ausreichend Kupfer enthalten. Kupfer kommt auch häufig mit Fischfutter ins Becken. Es lagert sich zudem im Becken ab und wird wohl auch wieder abgegeben. Damit würde ich nicht experimentieren.

    Der Michael fährt schon weite Strecken für das Hobby. Ist jetzt vielleicht auch einfach viel an Informationen und Optionen.

    Nichts gegen Matthias von Burdas Tierwelt, aber wenn man in der Nähe von Faunamarin, Joes Korallenfarm, Mrutzek und noch ein paar anderen wohnt, kann man sich glücklich schätzen. Es ist dir überlassen, aber du wirst bei Joe sicher nicht enttäuscht werden.

    Hallo Michael,


    ich kenne das Modell nicht, aber bei meinem Peninsula rostet und quillt nichts. Sieht fast aus wie am ersten Tag. Ich habe die Alternative genannt, weil man da deutlich günstiger weg kommt. Gerade beim ersten Becken ist der Preis schon happig. Aber gut, wenn du bereit ist, es auszugeben, warum nicht.

    Bei so so all inclusive Becken würde ich mir das Becken immer im Live Betrieb anschauen. Es gibt sehr laute Pumpen und Abschäumer, so auf Verdacht würde ich es nicht kaufen. Oder du findest genügend Infos im Netz. Schau auch mal in dem großen amerikanischen Forum reef2reef, da gibt es einige Beckenvorstellungen von aktuellen Red Sea Becken.

    Hallo Michael,


    ich kenne das Becken nicht, aber wäre nicht auch ein Aqua Medic Armatus 575 was für dich? Knapp über 2000 Euro für ein 500 Liter Weißglasbecken mit Technikbecken, da kann man nicht meckern. Nur als Idee... Mittlerweile gibt es gute Rückförderpumpen für um die 120-150 Euro, ein guter Abschäumer kostet auch nicht die Welt und wenn es ein Vliesfilter sein muss, dann kostet der auch "nur" um die 400 Euro.

    Hier mal ein Beispiel, wie so etwas aussehen kann:



    Eher wenige Arten, dafür gut arrangiert. Wenn du keine SPS möchtest, sondern primär Fische mit Korallen, wäre so etwas in der Art sehr naheliegend. Das ist kein Selbstläufer, aber diese Korallen verzeihen viel mehr.

    Nachtrag wegen Sandys Beitrag: meine Generation Becken hatte eine witzige, aber unpraktische Nachfüllautomatik. Da war im Technikbecken quer ein weiteres Glasbecken, das man hin- und herschieben konnte. Ein Schlauch ging von dem Glasbecken in das eigentliche Technikbecken und da war so ein installierter Schwimmschalter.

    Das Glasbecken war allerdings viel zu klein, außerdem hat es enorm viel Platz weggenommen, daher musste es raus. Mit den aktuellen Red Sea Automatiken kenne ich mich nicht aus, dazu gibt es aktuell einen Nebenthread. Wenn das gut funktioniert, muss es natürlich nicht rausgemacht und ersetzt werden...

    Hallo Michael,


    ich hatte bisher 2 Red Sea Becken, ich kann nicht klagen. Das aktuell Peninsula 500 ist ein klasse Becken. ABER: ich habe gleich am Anfang die Nachfüllautomatik von Red Sea rausgeschmissen und dann noch die 4 Filtersäcke samt Glasabteil ausgebaut und durch einen Vliesfilter ersetzt. Licht habe ich auch nicht von der Stange genommen. Ansonsten tut das Becken was es soll.

    Ich bin da nicht drinnen, was an den Becken so schlecht sein soll. Verfolge das auch nicht, da meine bisher dicht waren/sind. Überlauf ist bei korrekter Einstellung nicht zu hören, Unterschrank solide.

    Wenn das Becken morgen einstürzt oder undicht wird, würde sich meine Haltung natürlich um 180 Grad drehen :winking_face:

    Hallo Michael,


    du stehst ganz am Anfang und bist was Meerwasser anbelangt grün hinter den Ohren :winking_face: Das Geldthema hast du auch schon angesprochen. Ich würde mir unter diesen Voraussetzungen nicht unbedingt ein 500 Liter Becken anschaffen. Kann man machen, aber wenn du hinterher merkst, dass das doch nicht "deins" ist, ist viel Geld und eventuell auch Tiere den Bach runter geflossen.

    Um erste Erfahrungen zu machen würde ich ein Becken von 150-250 Liter empfehlen. Du merkst dann recht schnell, ob dir das liegt und gefällt. Einziger Nachteil: wenn es dir gefällt, wirst du einen unüberwindbaren Drang verspüren, ein größeres Becken anzuschaffen.

    Hi,


    es gibt doch drei Sensoren, Wasser zu niedrig (Pumpe an), Wasser passend (Pumpe aus) und Wasser viel zu viel (Notaus). Du sagst, der Wasserstand wäre häufig viel höher als "Wasser passend". Wenn das so ist, reagiert der Sensor entweder nicht oder zu spät. Das zu viel an Wasser reicht dann lange, so dass erst wieder nach 12 Stunden nachgefüllt werden muss.

    Probiere es einfach mal aus. Nehme Wasser heraus bis "Wasser zu niedrig", dann springt die Pumpe an und Osmosewasser wird nachgefüllt. Warte bis das beendet ist und schaue, wo der Wasserstand ist.

    Beobachte dabei, wie sich der Wasserstand ändert und ob die Pumpe in mehreren Etappen pumpt (weil sich der Wasserstand hin- und herbewegt) oder ob die Pumpe einmal angeht und vor allem auch, wann sie wieder ausgeht. Direkt beim Kontakt mit dem Sensor oder verspätet (also darüber).

    Hallo Eugen,


    du bist da auf dem Holzweg. Lese dir nochmal alles durch, eigentlich wurde alles relevante schon gesagt. In unseren Becken ist potentiell alles enthalten, Cyanos, Dinos, Kieselalgen, Fadenalgen, Fischparasiten, Korallenparasiten, Bakterien usw. usf. Wenn die Tiere gesund und widerstandsfähig sind, passiert nichts.


    Folgendes würde ich machen:

    a. Nährstoffe ständig gut nachweisbar halten

    b. alles raus, Adsorber, Mittelchen, auch Kohle. Kohle kann man überdosieren, entfernt zudem auch Spurenelemente. Bei einem so frischen Becken braucht man keine Kohle

    c. Korallenmenge deutlich erhöhen (am wichtigsten)

    d. wenn möglich, ein paar kleine lebende Steine rein. Geht auch ohne, aber du wirst sehen, es vereinfacht und verkürzt einiges.

    e. Finger raus, Werte stabil halten


    Das Tal der Tränen ist frustrierend, vor allem wenn man Tiere verliert. Die Übung ist, geduldig zu sein und nicht ständig etwas zu ändern. Es ist langweilig, aber effektiv: Werte stabil halten. Nicht heute 0,1 Phosphat und morgen mit Adsorber 0,02 Phosphat, dann wieder Phosphat dosieren usw. usf.

    Die zwei, ich bisher hatte, waren nicht mehr so klein. Ich habe heute mit Elena von Seepferdchen und Meer gemailt, ich bekomme jetzt ein Paar statt dem Männchen und dann geht es erst mal wieder in die Quarantäne. UVC habe ich, aber ist im Hauptbecken.

    Die könnte ich natürlich noch ans Quarantäne Becken anschließen.

    Klaus, ein Bypass wird aus Platzgründen schwierig, aber ich werde wöchentlich Wasser wechseln und immer das Beckenwasser verwenden aus dem Hauptbecken. Da kann ich auch gut die Hälfte tauschen, das sollte die Neuankömmlinge gut gewöhnen an das Wasser.

    Noch eine Idee? Irgendwelche Mittelchen (probiotisch, keimtötend usw.), speziell für Quarantäne Fische?


    Was mich etwas irritiert, das Männchen wurde für mich bestellt, es soll mit einem beim Händler vorhandenen Weibchen "verpaart" und dann kurzfristig an mich verschickt werden. Ich habe es nicht eilig, macht es nicht mehr Sinn, dass die Fische beim Händler erstmal 2 Wochen in Ruhe gelassen werden? Vom Großhändler zum Händler und dann zu mir, finde ich nicht so prickelnd.

    Hi Sandy,


    das wäre zumindest eine plausible Erklärung. Ich habe allerdings ein paar Male das Wasser beim Wasserwechsel vom Hauptbecken für das Quarantänebecken verwendet. Nicht nur zum Sparen, sondern auch, weil ich den Fisch gleich an das Beckenwasser gewöhnen wollte. Wären da nicht die Keime zumindest teilweise mitgekommen?

    Ich glaube, ich bin unfähig, diesen Fisch zu halten! Ich hatte einen letztes Jahr, nach 2-3 Wochen im Becken war er tot. Er hatte gefressen, wurde nicht bedrängt und hatte keine Krankheitsanzeichen oder Verletzungen. Todesursache unbekannt.

    Meine aktuelles Tangfeilen Mädchen, schon fast ausgewachsen, lebte nun 3 Monate im Quarantänebecken, fraß und war gesund. Vor 4 Tagen habe ich sie ins Hauptbecken gesetzt, gestern habe ich sie tot aufgefunden.

    Sie schwamm schon am zweiten Tag ruhig durchs Becken, die anderen Fische haben sie nicht gejagt. Sie hat auch gleich von Anfang an gefressen. Ich kann wieder keine Todesursache ausmachen, den anderen Fischen geht es gut.

    Das gibt es doch nicht, irgendjemand eine Idee?

    Hi Stefan,


    für KH und Ca verwende ich die von Red Sea. Nicht die günstigsten, aber recht genau und zudem haben die eine Halterung für die Spritze und man verschraubt das Glas komplett. Ist sehr angenehm beim Schütteln. Gibt sicher irgendwelche Videos dazu...

    Hallo Eugen,


    nach deiner Beschreibung habe ich mit wirklich schlimmen Bildern gerechnet :winking_face: Das Becken sieht total typisch aus. Was fehlt sind a.) größere Korallen, gerne auch ein paar Weichkorallen (kannste später wieder abgeben, verschenken oder verkaufen) und b.) Stabilität. Wenn Strömung und Licht passen, Finger aus dem Becken. Regelmäßige Wasserwechsel von 5-10%, Nährstoffe nachweisbar halten und sonst nichts. Lass dem Becken die Zeit, sich zu entwickeln.

    Nicht nach jeder ICP wieder irgendwas neu dosieren. Stabilität ist wirklich wichtig.

    Hallo zusammen,


    es ist kein Geheimnis, trotzdem wird es regelmäßig ignoriert. Tot gestartete Becken sollten rasch mit Korallen besetzt werden und zwar mit keinen Stöpseln, sondern in ordentlicher Menge und Größe. Es heißt ja meist Klasse statt Masse, hier ist es umgekehrt: Masse statt Klasse!

    Ich habe das nachfolgende Video entdeckt. Tom war wohl ein ambitionierter Aquarianer, der sein Hobby zum Beruf, Nebenerwerb, keine Ahnung, gemacht hat. Er fasst nochmal seine Erfahrungen zusammen und bestätigt, wie wichtig es ist, in neu gestarteten Becken mit totem Riffaufbau möglichst zügig zu besetzen.


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    Hallo Eugen,


    erstmal herzlich willkommen im Forum.

    Den Vorrednern kann ich hier nur zustimmen. Ganz wichtig auch: das ständige Eingreifen schadet in der Regel viel mehr als dass es nützt. Es ist verständlich, dass man vor allem am Anfang alles kontrollieren und richtig machen möchte. Aber du ändert in einem eh schon fragilen, biologisch "totem" Becken, ständig die Umgebungswerte, wenn du große Wasserwechsel machst, Mittelchen dosierst usw.

    Man kann es nicht oft genug sagen, in tot gestarteten Becken ist das a und o die eingebrachte Korallenmasse. Das bringt Biologie und Futter ins Becken. Ich erstelle nachher einen neuen Thread mit einem ganz anschaulichen Video von einem Korallenzüchter. Schau dir das mal in Ruhe an.


    Nostalgie an\ Was waren das für Zeiten, wo man keine ICP, kein Absolute Ocean, kein natürliches Meerwasser, kein Live Sand, keine diversen Mittelchen und keine cool einstellbaren LED Lampen hatte! Als man lediglich Lebende Steine in sein von langweiligen T5 beleuchtetes Becken setzte. Irgendwie funktionierte es selbst bei klassisch langer Einfahrphase wesentlich besser. Oder werde ich alt und verkläre die Vergangenheit :winking_face: ? \Nostalgie off

    Hi Stefan,


    ich hatte jetzt so etwas auch. Eine sehr große, jahrelang problemlos gewachsende Echinophyllia ist vom Rand her degeneriert, eine Catalaphyllia ist komplett degeneriert (einer zweiten gegenüber geht es prächtig) und ein paar SPS sind an der Unterseite weiß geworden.

    Ich habe die Strömung so doof verändert, dass sich das irgendwie gegenseitig aufgehoben hat und kaum noch was an den betroffenen Korallen ankam. Strömung wieder verändert und das Degenerieren hörte auf. Bei den SPS nicht komplett, aber irgendwie ist es immer so, wenn es einmal begonnen hat, dauert es halt eine Weile, bis es endet.

    Es ist geraten, aber jedes Becken hat zum Zeitpunkt x so und so viele Stoffe im Wasser und wenn die Strömung so schwach wird, dass essentielle Stoffe nicht mehr ausreichend zur Koralle befördert werden können, degeneriert das Gewebe an Stellen, die sowieso nicht besonders vorteilhaft liegen. Zur Licht abgewandten Seite, wo auch noch die Strömung meist am geringsten ist.

    So erkläre ich mir das. Auf jeden Fall gibt es SPS, die gar nicht betroffen sind. Nährstoffe sind ausreichend vorhanden, Spurenelemente auch und was bei mir sehr auffällig war, es betraf nur die Seite des Beckens, wo die Strömung so schwach geworden ist.


    Hallo Stefan,


    der wohl günstigste und effektivste Weg wäre ein kleines separates Becken. Brauchst eigentlich nur ein Funzel drüber, Heizstab und eine kleine Pumpe für die Strömung. Das kann man so einrichten, dass das Becken in kurzer Zeit auf- und wieder abgebaut werden kann.

    Zum einen als Quarantänebecken für Neuankömmlinge, zum anderen zur Behandlung von kranken Tieren. Erleichtert vieles um einiges!

    Wenn dein Geburtsdatum im Profil stimmt, bist du ja alles andere als "grün hinter den Ohren". Insofern wirst du wissen, dass man sich bei allem, was man neu anfängt, gründlich einlesen sollte.

    Die Fragen zeugen entweder von absoluter Ignoranz oder du willst uns veräppeln. So kommen wir auf jeden Fall nicht weiter. Ich schaue mir das nicht allzu lange an und werde das Thema schließen, wenn es so weitergeht.

    Hi,


    offensichtlich kommst du aus dem Süßwasserbereich (Sprudelstein, Erlenzapfen, schwache Strömung usw.). Das wird so nicht klappen im Meerwasser. Tu dir und den Tieren einen Gefallen und setze keine Korallen ein, schon gar nicht Steinkorallen.

    Eventuell eine Art Biotop mit höheren Algen, Scheibenanemonen usw. Aber auch das läuft nicht von alleine. Es gibt mittlerweile wirklich zahllose Informationsquellen, darunter auch Schritt für Schritt Video Tutoriols für Anfänger, wie man ein Becken startet.

    Deine Eingangsfrage ist beantwortet und um uns nicht gegenseitig auf die Nerven zu gehen, würde ich vorschlagen, du fragst, wenn du was wissen möchtest, ansonsten brauchen wir das Thema nicht weiter ausführen.

    Hi,


    sieht alles tot aus. Ich würde alles was tot ist entfernen. Beginne mit ein paar Weichkorallen, ganz einfachen Tieren. Ist das ein Sprudelstein im Hintergrund? Was ist das links für ein Kasten mit dem Band oben drauf und den gelben Tabletten? Vermute so eine Art Innenfilter.

    Hallo Klaus,


    die Umfragen sind so selten, das stört meiner Ansicht nach nicht. Und ich es macht auch keinen Sinn, da eine Checkliste zu erstellen. Die liest, wie auch bei anderen Themen, kaum einer vorab.

    Ich würde es der Einfachheit halber bearbeiten, wenn es gepostet wird. Wenn Grundangaben fehlen (Name, Grund der Umfrage, Institut für das die Umfrage erstellt wird), wird es gelöscht.

    Und seh es mal so: bisher sind hier 9 Cent für Marubis generiert worden :winking_face:

    Hallo Hanna,


    du schreibst (in einem anderen Forum), dass du selbst ein Meerwasserbecken hast und die Dosierung mittels Kalkreaktor aufwendig ist. Daher kamt ihr (Hochschule München) auf die Idee, einen automatisierten Kalkreaktor zu bauen, der die Bedienung erleichtert.

    Es wäre schön gewesen, diese Information beim Eingangspost zu erhalten. Hier sind eine Handvoll Leute unterwegs, darunter ein Hersteller von Kalkreaktoren, die sich sehr gut auskennen. Da würde ich mal eher in diese Richtung fragen.

    Die Umfrage finde ich dubios, was hat bitte der Kalkreaktor mit Korallen aus Wildfängen zu tun? Und weiter "Halten Sie Korallen und aus welchen Gründen halten Sie Korallen?" Das ist ungefähr so wie wenn man Süßwasseraquarianer fragt, ob und warum sie Wasserpflanzen halten. Sorry, aber in 99% der Meerwasseraquarien sind Korallen enthalten, das ist mit der Kern des Hobbys. Verstehe daher die Fragen überhaupt nicht.

    Zum Kalkreaktor: es gibt zwar welche für kleinere Becken, aber ich würde meinen, die meisten setzen den erst ab 500-700 Liter aufwärts ein, bei SPS Becken.

    Neben der Einstellung, Bedienung und Wirtschaftlichkeit spielen auch noch andere Dinge eine Rolle, wie separate Ca und KH Dosierung, pH Wert, Phosphateintrag.

    Ich finde solche Umfragen ja nicht verkehrt, auch dass ihr forschen und was neues entwickeln wollt, durchaus auch mit wirtschaftlichem Interesse. Aber bevor man so eine Umfrage macht, sollte man vorab gut recherchieren und relevantere Fragen stellen. Und vorab auch klar darlegen, wer du bist und warum du die Umfrage machst.