Moin,
Ich habe neulich beim lokalen Dealer mal eine Dose Ocean Nutrition Flakes two mitgenommen. Ich dachte das gibt eine langwierige Gewöhnung, da die Barsche etwas pingelig mit dem Futter sind. Aber von wegen. Alle ( mit Ausnahme des LSD-Männchens) haben sich sofort auf die Flocken gestürzt. Man sollte es also ruhig mal versuchen, wenn man denkt dass die gepflegten Fische nur ein bestimmtes Futter fressen.
Einfach mal Flocken
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Hallo Stefan,
das benutze ich auch.
Habe auch mit DR. Bassleer auch sehr gute Erfahrungen gemacht.
Meine neu eingesetzten Pseudanthias Ignitus gingen schon nach 3h ran obwohl sie noch nie Trockenfutter gesehen hatten. -
Flocken halte ich, bei Meerwasserfischen, nur für sehr bedingt geeignet.
Die unbedingt nötigen, hochwertigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, können produktionsbedingt nicht (ausreichend) enthalten sein.
Es ist relativ viel Bindemittel, meist Weizenkleber/billige Getreidemehle, als Füllstoffe, enthalten.
Kann zur Organverfettung beitragen.´
Den hohen Ansprüchen der Meeresfische, kann nur ein, im Niedertemperaturbereich produziertes, Granulat, aus hochwertigen Rohstoffen, einigermaßen gerecht werden.
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Auch ich füttere das und fast alle Fische nahmen es sofort an. Die Mandarins natürlich nicht...aber die gehen seit kurzem an Naturefood Supreme Artemia Marin - S. Da sind sie sogar richtig wild drauf und grasen richtig den Untergrund ab
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Moin,
genau deswegen werden die Flocken ja auch nicht ausschließlich sondern als Ergänzung gefüttert.
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Hallo,
ob die Fische es annehmen ist ein schlechter Indikator. Wenn du Kindern Pommes, Hamburger und Pizza gibst, beschweren die sich auch nicht
Ich denke auch, dass es die Mischung macht. Flockenfutter als Zusatz schadet sicher nicht, solange man hochwertige Fettsäuren und Astaxanthin reiche Futtersorten mit anbietet.
Grüße
Chris
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Hallo,
meine "Fischopas", teiweise uralt, wurden immer als Hautfutter ! mit Flocken gefüttert und sind immer noch putzmunter. Frostfutter gibt es nur als Zusatzfutter.
Gruß
Bernd
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Für mich ist das nur der Beweis, dass das Marketing wieder mal den Glauben an und gegen bestimmte Stoffe schürt. Bewiesen ist gar nix
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Hallo
meine 8 Doktoren bekommen als Hauptfutter grüne Flocken, sehen alle Kerngesund aus.
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Hallo,
naja, wer weiß das schon? Wie widerstandsfähig sind die Fische gegen Krankheiten? Wie alt werden sie? Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das nicht auch an der Ernährung liegt. Grundsätzlich finde ich es schon gut, wenn man das füttert, was sie auch in der Natur bekommen. Insofern finde ich solche Futtersorten wie von Panta Rhei, Faunamarin und anderen schon gut. Es gibt auch Flakes ohne Weizen... Ob jetzt im Fischfutter Sojaschrot, Weizenmehl oder Maisstärke enthalten sein muss, weiß nicht. Hängt sicher auch vom Fisch ab, ob das dauerhaft vertragen wird oder nicht. Aber wenn man es vermeiden kann, warum nicht?
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Genau diese Formula 2 wird von meinen Fischen nur als Wasserverschmutzung angesehen, während sie voll auf die roten Ocean Nutriton Prime Reef Flakes abfahren. Das FM Soft Protect wird nur von wenigen genommen. Letztendlich muss der Fisch das Futter schon nehmen, sonst ist es nur biologische Wasserbelastung.
Meine bekommen Flocken, Frostfutter gemischtes und ab und zu etwas Calanus Plankton als Nahrungsergänzung.
Mindestens so wichtig wie was für Futter gegeben wird ist auch die Menge, nicht zu viel und nicht zu wenig.
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Man kann sich ja auch mal die Zusammensetzung anschauen. Es gibt viele Futtersorten, die nicht mal 50% Rohprotein + Rohfett zusammen enthalten. Die kommen dann mit Ballaststoffen und Asche auf insgesamt 50-65%, der Rest dürfte Bindemittel sein (mal ausgenommen Futter, das Algen und pflanzliche Stoffe enthalten für Pflanzenfresser).
Bei hochwertigem Futter, selbst bei Futter mit pflanzlichen Bestandteilen, liegt der Proteingehalt meist zwischen 55 und 60% + nochmal 14-20% Fett.
Wenn man Weizen oder andere Stoffe aus technischen Gründen in kleinen Mengen verwendet , ist das auch was anderes wie wenn man sie als billige Füllstoffe verwendet, um den Profit zu maximieren
Meist ist das Protein am teuersten, danach kommen die Fette und dann die Kohlenhydrate.
Und dann relativiert sich so mancher Preis wieder.
Die überwiegende Mehrheit unserer Fische ernähren sich karnivor und brauchen Minimum 40-50% Protein. Kohlenhydrate sind eigentlich nicht notwendig, werden aber teilweise in größeren Mengen toleriert, ohne zu Schaden. Im Gegensatz zu Säugetieren können Fische aus Kohlehydraten fast viermal weniger Energie gewinnen. Wenn der Kohlenhydrat Anteil im Futter hoch ist, ist automatisch der Protein- und Fettgehalt geringer.
Es kommt halt auch darauf an, wie man füttert. Wenn man nur Flocken gibt, die zudem nicht die beste Zusammensetzung haben, kann das auf Dauer schon schaden. Aber normalerweise ist ja immer nur ein Bestandteil, neben Frostfutter und Pellets. Wie der Titel sagt: "Einfach mal Flocken". Ist bei uns ja auch nicht anders, wenn man einfach mal nur Currywurst mit Pommes futtert wird man nicht gleich krank.
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Sicherlich ist das so. Flocken gibt es übrigens nur in der Aquaristik.
Ist ja auch nicht verwunderlich, neben produktionsbedingten Gegebenheiten, Futterbrei wird erst gekocht, und läuft dann über 160°-180°C heiße Walzen, zur Trocknung/Erzeugung des hauchdünnen Flockenmaterials.
Hier liegt ein weiterer großer Nachteil, maximale Oberfläche für Oxidation, etc., besonders nach Anbruch.
Im professionellen Bereich, wie der Aquakultur, kommen daher nur Granulate/Pellets zur Anwendung.
Flocken erscheinen mir noch am ehesten zur Grünkost(zusatz)versorgung geeignet.
Granulate, mit gekapselten/geschützten Nährstoffen, wie die von FM, z.B., zerreibt man am besten etwas, im Wasser/Becken. Das erhöht die Akzeptanz meist deutlich, da die Tiere so die wertvollen Inhaltstoffe besser wahrnehmen können .
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Sicherlich ist das so. Flocken gibt es übrigens nur in der Aquaristik.
Irrtum.
Es werden aus jeder Getreideart Flocken hergestellt, die dann weiter im Backbetrieb in der Vielfalt der Brotsorten verarbeitet werden. Von Hafer über Hirse und Amaranthflocken und Quinoa, bis hin zu Reisflocken.
Gruß
Hajo
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Oder morgens als Müsli!
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Klaro, gibt auch Gemüseflocken, z.B. .
Hätte besser, Fischfutter in Flockenform, gibt es nur in der Aquaristik, schreiben sollen.
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Moin,
Ich habe neulich beim lokalen Dealer mal eine Dose Ocean Nutrition Flakes two mitgenommen. Ich dachte das gibt eine langwierige Gewöhnung, da die Barsche etwas pingelig mit dem Futter sind. Aber von wegen. Alle ( mit Ausnahme des LSD-Männchens) haben sich sofort auf die Flocken gestürzt. Man sollte es also ruhig mal versuchen, wenn man denkt dass die gepflegten Fische nur ein bestimmtes Futter fressen.Tach Stefan,
ich bin kein Freund von Fertigfutter. Ich füttere nahezu ausschließlich A-Nauplien und - mit etwas Arbeit verdunden - selbstgemachtes Frostfutter aus reinem TK Fish & Shrimps, etc.
Beim FF denke ich, dass überwiegend Fischabfälle und Getreide nebst Zusatzstoffen verarbeitet werden. Nicht wissenschaftlich begründet, aber vom Verstand her denke ich, dass diese Futter deutlich wasserbelastender (PO4) sind.
Bei Dir, Stefan, wundert mich der Futterbüchsenkauf besonders, da Du doch a) auch zur Zucht neigst, bei der Zooplankton & Co. die erste Wahl sind.
Zudem, habe hier mal mitbekommen, dass Du b) hausnah ein perlwasserklares Hinterhausbächlein hast und dort frisch getümpelt werden kann. Was für ein Schatz!
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Im professionellen Bereich, wie der Aquakultur, kommen daher nur Granulate/Pellets zur Anwendung.
Was aber mit der Qualität des Futters absolut nichts zu tun hat!
Auch die in der Aquaristik üblichen Granulate werden in der Fischzucht nicht verwendet; einfach deshalb, weil dort die Größenordnungen ganz anders sind und die aquaristischen Futtersorten viel zu teuer wären.
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Moin Werner
Im Zuchtbetrieb verwende ich natürlich auch keine Flocken, weil die Zielfische sie nicht nehmen würden. Angler, egal ob groß oder klein, sind ausschließlich " Fleisch- bzw. Fischfresser ". Was die Verwendung menschlicher TK-Lebensmittel betrifft bin ich auch etwas skeptisch. Sämtliche bisher gekauften Garnelen stammen aus sog. Teichkulturen. Wie es dabei um Verunreinigungen bzw. Parasiten oder Krankheitheitserreger aussieht kann ich nicht beurteilen. Da es aber auch bei Frostartemien Vibriobefall gibt, ist es zumindest vorstellbar, dass nicht humanpathogene Keime in der Garnelenzucht eine untergeordnete Rolle spielen. Bei Kühlware werden auch Konservierungsmittel wie z.B. auch Benzoesäure verwendet. Somit ist auch dieses Futter zumindest zu bedenken. Das Lebendfutter aus der Schlei ( nicht wirklich ein " Hinterhausbächlein " ) könnte auch durch den Schiffsverkehr belastet sein. Alle diese Einschränkungen hat z. B. Flockenfutter nicht.
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Hallo zusammen,
also meine Fische bekommen von allem etwas, je nachdem was bevorzugt wird. Von Frostfutter (Garnelen kleine + große - die ich dann kleine schneide, Mysis aus der Nordsee und asiatische, Krill, Artemia oder Muschelfleisch), Granulat von Bassleer oder AquaForest und aus meiner Futterzucht die Tigriopus californicus, das ist und bleibt bei den kleine Fischen das Lieblingsfutter.
Flockenfutter habe ich früher zugefüttert, jetzt weniger. Aber wenn ich das hier so lese, da werde ich mal eine Dose von Ocean Nutrition kaufen. Stellt sich nur die Frage welches?
SPIRULINA FLAKES oder PRIME REEF FLAKES oder FORMULA TWO FLAKES oder FORMULA ONE FLAKES
Viele Grüße
Klaus
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Hallo Klaus,
Ich habe die Formular One & Two und habe diese zu je 50/50 gemischt
Wird eigentlich von fast allen gern gefressen.
Gruß Fabian
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. . . Was die Verwendung menschlicher TK-Lebensmittel betrifft bin ich auch etwas skeptisch. Sämtliche bisher gekauften Garnelen stammen aus sog. Teichkulturen. Wie es dabei um Verunreinigungen bzw. Parasiten oder Krankheitheitserreger aussieht kann ich nicht beurteilen. Da es aber auch bei Frostartemien Vibriobefall gibt, ist es zumindest vorstellbar, dass nicht humanpathogene Keime in der Garnelenzucht eine untergeordnete Rolle spielen. Bei Kühlware werden auch Konservierungsmittel wie z.B. auch Benzoesäure verwendet. Somit ist auch dieses Futter zumindest zu bedenken. Das Lebendfutter aus der Schlei ( nicht wirklich ein " Hinterhausbächlein " ) könnte auch durch den Schiffsverkehr belastet sein. Alle diese Einschränkungen hat z. B. Flockenfutter nicht.
N'Abend Stefan,
bei den TK-Lebensmitteln gehe ich davon aus, dass enthaltene Konservierungsmittel etc. auf der Verpackung angegeben werden. Es gibt auch Angebote aus "Tiefseefang" etc.
Artemia meinte ich nicht als TK zugekauft, sondern schlupffrische Nauplien. (Das geht übrigens mit den entkapselten Eiern "Vita" sehr bequem und sauber.)
Ob Flockenfutter für Tiere tatsächlich aus 1A Rohmaterial besteht? Ich bezweifle das ...
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Hallo Klaus,
Ich habe die Formular One & Two und habe diese zu je 50/50 gemischt
Wird eigentlich von fast allen gern gefressen.
Gruß Fabian
So mache ich das auch für die tägliche Fütterung aus dem Futterautomaten - allerdings mit den Pellets
Viele Grüße, Wolfgang
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tja... und meine fischis fressen das granulat nur sehr ungern. auf flocken fahren sie aber ab. und frofu ist ihnen am liebsten. denke mal wie so oft: der mix machts
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Was aber mit der Qualität des Futters absolut nichts zu tun hat!
Auch die in der Aquaristik üblichen Granulate werden in der Fischzucht nicht verwendet; einfach deshalb, weil dort die Größenordnungen ganz anders sind und die aquaristischen Futtersorten viel zu teuer wären.Jein.
Natürlich gibt es billige, minderwertige Granulate/Pellets(Beifutter für Karpfen&Co, in Naturteichen, z.B.).
Andere, im Aquakultur-Sektor, etwa für die Aufzucht mariner Lebewesen, sind sehr hochwertig.
Keine Flocke kommt qualitativ an solche Futtermittel heran. Das liegt, wie weiter oben erläutert, im Produktionsprozess begründet.
Granulate können im Niedertemperaturverfahren hergestellt werden. Das eröffnet ganz andere Möglichkeiten bzgl. Rohstoffqualität/Vitalstoffen, als bei Flocken.
Weiterhin verlieren Flocken, nach Öffnung der luftdichten Verpackungen, sehr schnell an Nährwert/Qualität.
Im Aquakultur-Sektor müssen die Futtermittel qualitativ liefern.
Im Hobbybereich, im Prinzip, nur eine gute Akzeptanz aufweisen, was nichts mit der Qualität zu tun hat.
Die Mondpreise für Futtermittel im Aquaristikbereich, lassen keine Rückschlüsse auf die Rohstoffqualität zu(ein Blick auf die Zutaten, bestätigt das leider allzu oft).
Würden, wegen diverser Zusatzstoffe, eh keine Zulassung für die Lebensmittelproduktion erhalten.
Kohlenhydrate führen schnell zu Organverfettung, und, lt. Prof. Bremer, ab ca. einem Anteil von einem Drittel, zu diabetesartigen Symptomen.
Da hiervon in Flocken tendenziell relativ viel, und an hochwertigen Fetten wenig bis nichts enthalten ist, sollte, imho, allenfalls eine geringe Beifütterung erfolgen.
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Ich weiß nicht was du unter Aquakulturen verstehst; ich denke dabei zum Beispiel an die marine Lachszuchtindustrie. Dort wird bisher überwiegend auf Futter aus Soja gesetzt, alles andere als artgerecht für Raubfische. Dort müssen die Fische ja auch nicht lange leben, sondern schnell wachsen und fett für unseren Tisch werden.
Neues Futter für Lachse: Eine Idee aus Norwegen - BLINKER1,4 Millionen Tonnen war die Menge an Zuchtlachs, die Norwegen in 2021 produziert hat. Nun arbeiten Forscher an einem revolutionären Futter für Lachse.www.blinker.deEin Verweis auf unsere Aquaristik führt da wohl nicht groß weiter.
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schwaches, blasses farbbild und möglicherweise im kopfbereich beginnendes hlle
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Das mit dem Flockenfutter gut oder schlecht sind alles Mutmaßungen,
Finde ich nicht, du kannst ja wie geschrieben aufs Etikett schauen. Gilt natürlich auch für andere Futtersorten, aber wenn der Protein- und Fettgehalt nicht dem entspricht, die allgemein anerkannt als notwendig erachtet wird, dann ist das sicher kein passendes Futter - als Alleinfutter und auf Dauer.
Auch der Hinweis auf die Temperatur ist keine Mutmaßung. Omega 3 Fettsäuren sollten gar nicht erhitzt werden, schau dir mal die Herstellung von walzengetrocknetem Flockenfutter an, da dürfte nicht viel von diesen Fettsäuren übrig bleiben.
Die Bilder der Doktorfische zeigen Tiere, die wohl gestresst sind und mangelernährt wurden. Wenn man solche Fische nicht pflanzlich ernährt, kann man mit so etwas rechnen. Das hat aber nichts mit Flockenfutter zu tun, es gibt zig Algensorten, die man pur verfüttern kann.
Es geht nicht darum, dass Flockenfutter per se schlecht ist. Ich würde es aber in keinem Fall als Alleinfutter verwenden. Und ich denke, das machen auch nur sehr wenige.
Ich weiß nicht was du unter Aquakulturen verstehst; ich denke dabei zum Beispiel an die marine Lachszuchtindustrie. Dort wird bisher überwiegend auf Futter aus Soja gesetzt, alles andere als artgerecht für Raubfische
Warum? Pflanzliche Proteine sind sehr hochwertig und können tierische fast komplett ersetzen. Lediglich bei einigen wenigen Aminosäuren wie Lysin und Methionin reicht pflanzliches Protein nicht komplett aus, daher ist in den meisten Fällen eben auch Fischmehl - und öl mit enthalten. Aber in Zeiten der Überfischung wird immer weniger Fischmehl eingesetzt und solche Alternativen sind zumindest was die Fischgesundheit anbelangt, gut erforscht und funktionieren. Tropic Marin ist sicher kein Ramschhersteller und die verwenden in ihren Pellets neben Fischmehl auch drei verschiedene pflanzliche Proteinquellen.
Generell finde ich den Markt an Futtermitteln etwas unübersichtlich. Was Hersteller schreiben, kann man nicht wirklich überprüfen, was Fische gerne fressen ist kein Hinweis auf Qualität. Und wenn man dann noch so Analysen liest, die z.B. Oceamo mal vor ein paar Jahren gemacht hat (Spurenelemente im Fischfutter), dann läuft das alles, zumindest für mich, auf einen Mix hinaus -aus Frostfutter, Algen, Pelletfutter und ab und an Flockenfutter.
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Meine Fische erhalten einen Mix aus Frostfutter, Flocken, Granulat und gelegentlich Lebendfutter. Einfach weil ich doch eh nicht kontrollieren kann, ob hochwertige Grundstoffe verarbeitet werden, überall ausreichend Nährstoffe, Vitamine etc enthalten sind und ich so hoffe, das notwendige abzudecken. Ich verstehe die Suche nach dem Optimum. Aber letztlich kann man es doch eh nicht mit letzter Gewissheit sagen. Das kann ja sogar Chargenabhängig sein.
Dabei habe ich es nicht in der Hand, ob jeder Fisch auch alles frisst - was nicht so ist. Wild sind sie alle auf Lebendfutter. Das spricht den Jagdtrieb an und kein Fisch im Becken bleibt da dem Fressen fern. Aber Flocken, Granulat, FroFu...da scheiden sich dann die Geister im Becken. Und dann kommt auch noch die Frage der Futterhappengröße dazu
Flocken/Granulat füttere ich aber schon deshalb immer wieder, weil die Tiere auch immer mal wieder ein paar Tage mit dem Futterautomaten klar kommen müssen. Ich hoffe, dass ich auch den letzten Verweigerer (Pracht-Zwergbarsch) noch ans Trockenfutter bekomme
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Hallo zusammen,
wer sich nicht nur oberflächlich, sondern sehr intensiv mit dem Futterkomplex der Meerwasserfische auseinandergestzt hat, war der leider viel zu früh verstorbene Joachim Großkopf.
Es war damals eine Art Leitfaden für uns anspruchsvolle Pfleger.
Gruß
Hajo
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Hallo,
als Aquarianer sollten wir uns nun wirklich nicht an den Praktiken der industriellen Fischzucht orientieren! Da es hier um riesige Mengen von Futtermitteln und vor allem auch Kosten geht - bei Fischmehl und -öl wird das Angebot immer begrenzter - wird nach pflanzlichen Ersatz gesucht. Aus karnivoren Raubfischen sucht man Veganer zu machen. Deshalb wird nun in Teilen Soja oder manchmal auch Lupinensamen zugesetzt.
Was man aber auch wissen sollte: Zugaben von Aminsäuren und Fettsäuren sind dabei nicht ausreichend. Das führt bei vielen Fischarten zu erheblichen Darmproblemen. Ursachen sind die antinutitiven Bestandteile der Pflanzen, für deren Verwertung vielen Fischen ein nötiges Enzym fehlt und die für sie auch toxisch sein können. Deshalb müssen die in den Aquakulturen verwendeten pflanzlichen Eiweißlieferanten eben auch erhitzt und zudem fehlende Enzyme zugesetzt werden.
Gruß
Bernd
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Ewald, schön, dass deine Flavescens, mittels Zufütterung "grüner Flocken", gut gedeihen.
Dir ist aber schon klar, welche Aussagekraft "grüne Flocken" hat ?
Genau, keine.
Es gibt von grün gefärbtem "Dreck", bis zu Flocken, mit ausreichendem Anteil geeigneter "Grünkost", alles am Markt. Der Blick auf die Zusammensetzung, gepaart mit gewissen Kenntnissen bzgl. Ernährungansprüchen der Fische, und auch Deklarationvorschriften seitens der Hersteller, ist, in der Regel, unerlässlich.
Es ist, z.B., bei Fischen so, dass der Energiestoffwechsel idealerweise aus geeigneten Fetten bestritten werden sollte.
Wird nicht genügend Fett aufgenommen, wird auf Proteinverbrennung umgeschaltet.
Dabei entsteht leider viel Ammoniak, welches über die Kiemen ausgeschieden wird.
Bei hohem pH-Wert des Wassers(Meerwasser !) ein Problem. Die Kiemen werden gereizt/geschädigt.
Da Fische einen Großteil ihrer Energie für die Atmung einsetzen müssen, hat jede längerfristige Beeinträchtigung der empfindlichen Kiemen, schwere Folgen. Das Immunsystem, z.B., kann dann nicht optimal arbeiten, usw. .
´
Gruß
Christian-W.
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Bernd,
freut mich, wenn deine Fische, mittels Flocken als Hauptfutter, "Opas" werden.
Nur gilt auch hier, Aussagekraft für andere Aquarianer, gering.
Wir wissen, z.B., nicht, um welche Flocken und Fische es sich handelt.
Desweiteren, ganz wichtig, ist unbekannt, welches Futter die Tiere in deinen Becken sonst noch finden, und in welchem Verhältnis das aufgenommene Futter zueinander steht, usw. .
Forschung/Wissen/Literatur bzgl. Fischernährung, kommt fast ausschließlich aus der, die Aqua-Kultur versorgenden Fischfutterindustrie, da nur hier genügend Mittel/"Erfolgsdruck" vorhanden sind/ist.
Es sind/waren übrigens einige, hochwertige Aufzuchtfutter(keine Flocken), aus dem Aquakultur-Sektor, umgelabelt, teils als Handabfüllung, in der Aquaristik, im Premiumfutterbereich, auf dem Markt.
Gruß
Christian-W.
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Hallo,
Forschung/Wissen/Literatur bzgl. Fischernährung, kommt fast ausschließlich aus der, die Aqua-Kultur versorgenden Fischfutterindustrie, da nur hier genügend Mittel/"Erfolgsdruck" vorhanden sind/ist.
Es sind/waren übrigens einige, hochwertige Aufzuchtfutter(keine Flocken), aus dem Aquakultur-Sektor, umgelabelt, teils als Handabfüllung, in der Aquaristik, im Premiumfutterbereich, auf dem Markt.
Gruß
Christian-W.
Hallo,
manche namhafte Hersteller von Fischfutter waren schon jahrelang auf dem Markt, ehe die Fischindustrie überhaupt mit Forschungen begonnen hat, wie man das immer teurer und knapper werdende Fischmehl durch pflanzliche Stoffe ersetzen kann. Gleiches gilt für Wissen und Literatur. Hajo hat da beispielsweise neben anderen Joachim Großkopf angeführt.
Christian, du solltets deine pauschalen Aussagen auch belegen. Auch kenne ich deinen persönlichen Hintergrund und vor allem deine realen Erfahrungen in der Meeresaquaristik nicht. Das wäre schon wichtig, um den Gehalt von Aussagen bewerten zu können. Deinen Namen hast du ja jetzt erstmals genannt.
Gruß
Bernd
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Und noch zur "Qualität" der Futtermittel in Aquakulturen:https://www.deutschlandfunkkultur.de/futtermittelzu…h-eine-100.html
Pestizid Ethoxyqin als Konservierungsmittel enthalten.
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Rate mal, welcher Konservierungsstoff im Ocean Nutrition Formula Two, enthalten ist, genau, Ethoxyquin.
Ein, im Hobbybereich, gängiges Konservierungsmittel.
In unseren Lebensmitteln, und Futtermitteln für Tiere, die der menschlichen Ernährung dienen, allerdings, meines Wissens, verboten.
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Moin,
hier mal eine neuere Quelle zu Ethoxyquin, frei nach dem Motto: Nix genaues weiß man nicht.
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"Das Vorhandensein von p-Phenetidin, einer Verunreinigung , die nach dem Herstellungsprozess in dem Zusatzstoff verbleibt und ein mögliches Mutagen darstellt (d. h. im Genmaterial von Tieren und Menschen wahrscheinlich zu Mutationen führt), bedeutet, dass die Experten des Gremiums für Zusatzstoffe, Erzeugnisse und Stoffe in der Tierernährung Risiken für Tiere mit langer Lebenserwartung und Zuchttiere nicht ausschließen konnten. Dagegen gilt der Zusatzstoff für Tiere, die für die Fleischerzeugung gehalten werden, wie Hühner, Schweine, Rinder, Kaninchen und Fische, als sicher."
Auf den Punkt gebracht, heisst das: Je kürzer die Lebenserwartung der (Schlacht)Tiere, desto unbedeutender.
Je länger die Lebensphase, also je länger die Kontamination, desto risikobehafteter.
"Ein Risiko einer Kontamination über die aquatische Nahrungskette sowie ein Risiko für Meeressediment-Organismen, die Ethoxyquin ausgesetzt sind, wenn sie in Meereskäfigen verwendet werden, können nicht ausgeschlossen werden."
Das sagt doch schon alles, oder?
Gruß
Hajo
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Hallo und guten Tag Futtersezierer.
Zum Glück können meine Fische, Krebse & Korallen diese Fertigfuttergeschichten nicht mitlesen, ansonsten würden sie womöglich zu Freßverweigerern mutieren.
Ich denke zwar, dass namhaftes FF nicht schlecht ist, offensichtlich funktioniert es ja .
Aber - die grundsätzliche Debatte über Futterzusammensetzungen zeigt, dass "was dran" ist an unbekannten Zusätzen und fraglicher Basisqualität, etc. Daher bestärken diese Beiträge mich wieder einmal, dass mein seit vielen Jahren selbstgemachtes Futter aus gefrosteter Naturentnahme der bessere Weg ist.
Überschaubarer Aufwand sowie die Freude, zu wissen, den Heimbewohnern bestmögliche Ernährung zu bieten.
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