Posts by Werner F.

    Hallo Miteinander,


    zum Optimieren meiner Ringströmung möchte ich als Nr. 6 eine DLW 5 als Ergänzung zu den vorhandenen fünf getakteten Tunze Strömpumpen einsetzen.

    Die Kernfrage gilt der Lautstärke.

    Zweite Frage ist, ob sich die Maximalleistung begrenzen lässt, unabhängig von der jeweils gewählten Betriebsart, insbesondere die der Zufallswellen.


    Ich bedanke mich bereits jetzt für jeden sinnvollen Hinweis.

    Zuviel Perfektionismus ...

    ... ist auch nix!

    Die oben beschriebenen Eimer- und Kübelansätze funktionieren nun ganz gut. Meersalz, dickblasig durchlüftet, regelmäßig Phytoplankton (N. salina, Tetraselmis yx) reingebechert, Blätterschutz drauf.

    Was macht man nicht alles, um möglichst viel zu ernten!


    Zu meiner Verblüffung habe ich heute in unsere vor Jahren ausrangierte und vor Wochen mal grob mit einem Beutel Spülmaschinensalz angesetzte 500 l Regentonne geschaut. Dort wimmeln (!) ausgewachsene und ungewöhnlich große Artemien.

    Das Fass stinkt unangenehm, die Brühe ist kaffeebraun, voller Laub und Sumpf! Nix gemacht, der halb zugewucherte Riesenpott steht fast vergessen in der hintersten Gartenecke und mein halbherziger Ansatz war "einfach mal so".

    Quer durchgekäschert und so reichlich erwischt, dass ich lediglich 1/3 davon verfütterte.

    Soweit zum Allesbessermachenwollen.

    'n Abend Fabian,

    wo wohnst Du, bitte? Wenn nicht weit vom Aachener Land, würde ich bei FM-Salz bei attraktivem Preis 100 kg abnehmen.

    Ich hatte vor 1 1/2 Jahren bei TM oder FM diesbezüglich nachgefragt. Als Angebot kam bei Abnahme von 250 kg ein Rabatt von 10 %-lein auf den Listenpreis.

    Ein Witz, und zwar ein schlechter!

    N'Abend,


    das Thema "Preis" ist nicht nur relativ, sondern passt nicht zur Pflege von übernommenen Pflichten der angenommenen Lebewesen, deren Wohlbefinden an erster Stelle stehen muß.

    Zudem relativiert sich der Preis in punkto Qualität und verhältnismäßigem Zeitaufwand pro Ertragsmenge.


    Die 'Dohse'-Brutschalen funktionieren auch problemlos mit A-Vita, wenn die Eiermenge sehr gering gehalten wird. Aber das ist eine völlig andere Geschichte, da diese Brutschale ausgelegt ist, um Larve von Schale zu trennen und ebendies bei A-Vita nicht der Fall ist.


    Ich füttere recht üppig mit Nauplien, pro Tag etwa ein halber Teeleöffel Frischbrut. Bei von mir - wie oben geschrieben - derartigen Überdosierungen pro Brutkelch ist logischerweise eine Belüftung notwendig. -


    Warum Kübelkultur nur mit bereits zuvor ausgebrüteten Nauplien funktionieren soll, erschließt sich mir nicht. Ich kippe ein Viertel Schnapsglas A-Vita in die 40 l Wannen und am 2. Tag wimmeln die Nauplien an der hellsten Stelle in dichten Wolken.

    'n Abend miteinander.


    Ich möchte hier einmal das Thema der Anwendungsform "Vita" ansprechen. Denn ich bin etwas verwundert, dass diese spezielle Angebotsform nur sehr selten erwähnt wird, obwohl das Produkt ganz besondere Vorteile bringt.

    Diese Artemia-Eier sind bereits entkapselt, bleiben aber aufgrund eines besonderen Konservierungsverfahrens weiterhin schlupffähig.

    Die Hauptvorteil ist zweifellos, dass es keine lästigen Schalen gibt, die vor dem Verfüttern abgetrennt werden müssen, damit das Aquarienwasser nicht unnötig verschmutzt wird. Zudem sind die Schalen nahezu unverdaulich und können Fischlarven erheblichen Schaden zufügen.


    Ein weiterer Vorzug ist, dass auch erst halbreife und somit ganz besonders nahrhafte Eier von vielen Fischen gerne aufgenommen werden.

    Meine schwierigen Esser wie Leierfische und aktuell mein Zebra-Centropyge schnappen kaum aus dem Freiwasser heraus, sondern picken das Futter vom Substrat ab. Dafür ist diese Artemiaart ideal; 12 h im Trichter geblubbert und dann bei kurzzeitig ausgeschalteten Punpen ins Becken geben. Die Eier sinken sofort nach unten und können so aufgepickt werden und der Rest schlüpft ebendort und schwimmt zappelnd durch alle Ecken und Winkel.

    Meine Erfahrung mit der Vita-Kultur beruht auf etwa 5 - 6 Anwendungsjahre und zwar tagtäglich rund ums Jahr. Schlupf erfolgt temperaturabhängig innerhalb von 12 - 18 - 24 h. Ich dosiere in den den JBL-Trichter deutlich oberhalb der Herstellerempfehlung, mische 2 : 1 Meer- mit Osmosewasser. Das funktioniert nur, wenn der Ansatz innerhalb von 2 Tagen verfüttert ist, da er ansonsten aufgrund der zu hohen Dichte auch bei kräftiger Belüftung umkippt. In der warmen Jahreszeit müffelt der Ansatz gerne etwas unangenehm, das lässt sich mit einem Schuß Phytoplankton minimieren.

    Die A-Vita Flasche soll tief gekühlt werden, ansonsten sinkt die Schlupfrate innerhalb weniger Wochen.


    Vielleicht hilft dieser Tip auch anderen Futterfreunden, die ihren Tieren etwas Besonderes bieten wollen?


    Viel Erfolg!

    N'Abend Zooplanktonzüchter.

    Die Ursache ist geklärt gemäß Ausschlußverfahren.

    Glas 1 Regenbasin, 2 Leitungswasser, 3 Brunnenwasser, 4 frisches Regenwasser.

    # 1 wenig Schlupf, nach 3 Tagen leblos. # 2,3,4 perfekt.

    Ich hatte mir um den Jahreswechsel eine Drechselhütte bauen lassen. 16 m² Dachfläche, die mit Bitumenfolie gedeckt ist und ins Regenbasin entwässert.

    Offensichtlich liegt es an der "Dachpappe", die Stoffe abgibt, die für Flora und Fauna schädlich sind. Denn im Nachhinnein wird nun auch klar, weshalb in diesem Jahr auch viele unserer Pflanzentöpfe auffallend schlecht wachsen.

    Vielleicht hilft die Erfahrung auch anderen weiter, wenn eigentlich simple Abläufe nicht klappen.

    ... und schon ist wieder alles anders. Heute morgen waren alle Ansätze hinüber.

    Auch der Phytoplanktoneimer hat nur toten Bodensatz.

    Temperaturüberhöhung schließe ich sicher aus. 30 °C ist zwar fast die Grenze, da ich jedoch großblubbernd durchlüfte, ist das kein Ausfallgrund.

    Jetzt nochmals die 3 Wannen gereinigt und angesetzt, wieder Meersalz wegen Pufferfähigkeit, aber anstatt Regenwasser Nachbars Brunnenwasser mit einer Gesamthärte von >40 !, NO2 n. n., NO3 >40 mg/l. (Leitungswasser ist Oberflächenwasser mit < 3 °dH.)

    Einen sehr schlüssigen Verdacht habe ich. Um aber im alterlichen Leichtsinn nicht schon wieder "ich hab's" zu rufen, warte ich diesmal erst ab, was in den aktuellen Eimern geschieht. Werde berichten.

    So long, Werner

    DAS nenne ich mal eine kompetent fachliche Antwort! Danke!

    Nachdem die schwarzen Baumarktwannen allmählich in Verdacht gerieten, ungut zu sein, setzte ich zum Vergleich an Ort und Stelle zwei 25 l Transporteimer vom Meersalz an. Nach nun 5 Tagen wimmeln in beiden Millionen A-Nauplien.

    In den Jahren zuvor hatte ich kleine 25 l Wannen aus Nylon, die problemlos waren, aber nach 2 Jahren zerbröselten.

    Was nun auch schlüssig wird, ist, dass sich eingebrachtes Phytoplankton nicht vermehrte und das Wasser nach 2 - 3 Tagen 'klar' war.

    N'Abend,

    heute konnte ich sicher beobachten, dass der kleine Kerl auch im Wasser schwebende A-Nauplien frisst.

    Einen Teelöffel teilgeschlüpfter Vita-Nauplien recht genau oberhalb seiner Pick-Höhle hinabgleiten lassen, und nach einigem Zögern nahm er aus der dichten Wolke die Winzlinge an. -

    Interessant ist übrigens dessen Behaglichkeit, keineswegs ein gieriger Fisch. Auch kein Angstfisch, ich denke/(befürchte?), dass er mal ein dominanter Chef werden könnte.

    Was mir gefällt, ist sein Leben im Untergrund. Ich finde dies spannender und schöner, als wenn Fische ständig mit der Nase vor der Frontscheibe stehen.

    Inzwischen, 5. Woche, ist das zarte Fischlein einen knappen Zentimeter gewachsen. Im Gegensatz zu meiner Meinung im ersten Beitrag, bin ich mir nicht mehr sicher, ob er tatsächlich A.-Nauplien schnappt. Es verstärkt sich eher der Eindruck, dass alles, was vorbeischwebt, nicht wahrgenommen wird. Er pickt - wenn er sich mal, selten, zeigt - im Gestein des dunklen Hintergrundes.

    Möglich, dass er dort von den A.-Wolken pickt; da sich Artemien aber kaum aufsetzen, kann das eher ein Zufallstreffer sein.

    Das bestätigt sich, da er nach der reichlichen Futtergabe nie einen kräftig gewölbten Bauch hat.

    Meine Beobachtungen bisher zeigen einen kräftig gefärbten Fisch, der sich auch von deutlich größeren Fischen nicht widerstandslos wegschubsen lässt. Lebt durchweg duster im unteren Riffgestein oder dahinter. Futter findet er offensichtlich zur Genüge. Wird gefüttert, lockt ihn auch nicht das plötzliche Getummel der anderen Fische.

    Hallo Freiluft-Futterzüchter,

    das Problem liegt entweder an den schwarzen Mörtelwannen, sprich deren Material. Parallel nun zwei 25 l Salzeimer verwendet, und dort entwicklen sich die Artemien wolkenweise.

    Oder, ich habe in den Tiefwelten gelesen, dass Copepoden frisch geschlüpfte A-Nauplien fressen sollen. Die sind nämlich aus einem Ansatzmix in den beiden Wannen, nicht jedoch in den beiden Eimern. Allerdings ist der C.-Anteil überschaubar im Gegensatz zu den zugeführten A-Vita Mengen. -


    Klaus,

    innen brüte ich A-Nauplien in bis zu fünf JBL Kelchen. Mit 1 Tr. Fishtamin und 50 ml N. salina (Geruch!). Ausschließlich die schalenlosen A-Vita Eier; ohne Aufzucht, werden innerhalb von 2 Tagen verfüttert.

    N'Abend HaJo,

    ist eine Nachzucht, die laut Händler problemlos Ersatzfutter fraß. Nachfrage ergab einen Frost-Mix aus dem typischen Allerlei.

    Andere Fische beachtet er nicht. Gerät er in die Nähe eines Revierverteidigers, zieht er sich gemächlich zurück, allerdings nicht ohne zuvor die Kiemen zu fletschen.

    Das Verhalten ist merkwürdig, deswegen fragte ich nach anderweitiger Erfahrungen zu diesem Fisch explizit nach. Er pickt ausschließlich vom Substrat ab. Auf frei vorbeitreibendes Futter lebend/tot reagiert er überhaupt nicht.

    Es gibt kein Problem mit diesem Fisch, er ist kein Schmalhans. Es interessieren mich die Erfahrungen anderer Paracentropyge multifasciata Halter.


    ... Er ernährt sich in der Natur von Algen, Schwämmen und allerlei benthischen Lebewesen. ...

    ... Im Gegensatz zu dem Exemplar eines Bekannten. ...

    ... Die lange Hungerphase hätte dem Leben fast ein Ende gesetzt. ...

    ... Ein gieriger Fresser ist dieser Fisch nicht gewesen. ...

    N'Abend Hajo und Dank für Deine Ausführungen.


    All das, was Du schreibst, kann ich bestätigen.

    ... Er pickt ständig überal im Aufbau herum.

    ... Kenne auch ich, dass dieselbe Fischart untereinander sehr unterschiedlich schwierig sein kann.

    ... Das Problem besteht zum Glück nicht, der Körper ist zwar nicht schön rund, aber ausreichend ernährt.

    ... Stimmig! Er pickt und pickt, macht sich aber nicht die Mühe, einer vorbeitaumelnden Artemialarve hinterherzuschnappen.

    Hallo miteinander,

    seit einiger Zeit schwimmt hier ein noch nicht ganz zur Hälfte ausgewachsener Paracentropyge multifasciata. Munteres Kerlchen, das sich gerne im Hintergrund tummelt und ständig am Aufbau etc. pickt.

    Was mir auffällt, dass er neben dem Abpicken ausschließlich frische Artemianauplien annimmt. Ansonsten nichts anderes, keine Norialgen, keinen frisch geschredderten Lachs, kein Granulat, nix. Er reagiert nicht darauf.

    Das ist nicht schlimm, da ich eh' nahezu täglich Nauplien anbiete und er keineswegs ein Hungerhaken ist. Aber interessieren tut es mich schon, wie das mit ihm in anderen Aquarien abläuft.

    Dankeschöns vorab für jeden sinnvollen Beitrag,

    Werner

    Tach Salinenzüchter,

    nachdem ich nun beide Wannen nochmal ohne Lebendgestein etc. neu angesetzt habe, stelle ich fest, dass das Ergebnis noch schlechter geworden ist. Kaum eine Schlupfrate zu erkennen, weder mit A-Vita noch mit trockenen Schaleneiern.

    Ich vermute, dass es tatsächlich an den Kunststoffwannen liegen könnte, obwohl mir das weit hergeholt erscheint. Habe aber keine weitere Begründung/Vermutung parat.

    Parallel mache ich heute an Ort und Stelle einen Ansatz in einem 25 kg Salzeimer.

    Werde berichten.

    Christoph,

    ich denke, dass Du ein 2-K Epoxidharz verwendest. Die Komponenten sind erst nach dem vollständigen Vernetzen umweltneutral. Also mit Handschuhen verarbeiten.

    Der wichtigste Punkt ist, dass die beiden Komponenten exakt (!) im vorgegebenen Verhältnis und sehr gründlich vermischt werden. (Im Zweifelsfall ist ein sehr geringer Binder-Überschuß nicht so schlimm wie zuviel Härter.) Falle: Manche Hersteller geben Volumen an, andere Gewicht.

    Der zweite Punkt ist, dass die Oberfläche absolut sauber und fettfrei ist. Dafür ist Aceton oder Bremsenreiniger geeignet, nicht jedoch Benzin oder Nitroverdünnung.

    Dann ein möglichst langsam reagierendes Harz nehmen. Topfzeit 6 h, je nach Typ, Temperatur und Schichtdicke ist die vollständige Vernetzung nach 7 - 10 Tagen abgeschlossen.

    Grottengrauselig, diese Plastikvorstellung!

    Selbstverständlich stabilisiert natürlicher Sand den Lebensraum in jedem Aquarium!

    Da ich persönlich mit Sand auch nicht glücklich geworden bin, habe ich als gesamten Bodengrund sehr groben Muschelgrus genommen. Der ist bakterien- und zooplanktonfreundlich, bleibt einigermaßen gut durchströmt, lässt sich prima reinigen. Allerdings schließt er die meisten der fürstlich schönen Lippfische aus.

    Wie gesagt, Information basiert auf Rückmeldungen ...

    ... Zehn Wochen später zeigt sich nun ein wohlgenährter, völlig stressfreier Fisch, der keineswegs mollig geworden ist.

    Seine typische Verschnupptheit schaut nun, nach langen Beobachtungen, so aus, dass er frische Artemianauplien, Basslleers 'Biofish M' und Rote MüLas gerne pickt. Alle anderen Darreichungen werden abgelehnt.

    Der Fisch zeigt sich nur noch selten, hat aber wohl zwei Lieblings-Futterflecken, die er sorgfältig abgrast.

    Hallo Ratgeber,

    Dankeschön für die Tips!

    Die Salinität hatte ich gemäß MW angesetzt, um einen Mix aus Eiern und Direktschlupf zu erhalten. Inzwischen auf ca. 48 mS gesenkt.

    Überfütterung denke ich kaum, da mit lebendem Plankton. Umgekipptes Millieu würde stinken.

    Zwei Theorien sind mir eingefallen:

    > Die Kübel sind neu angeschafft, evtl. ist etwas an der Weichmachergeschichte dran.

    > Ich hatte altes Lebendgestein mit Algenresten etc. hineingesetzt, ohne es zuvor zu reinigen. Möglicherweise hat dies zu Ammoniakfreisetzung geführt.

    N'Abend Linda & Mitfrischfutterfreunde,

    da alle meine Aufzuchtwünsche in und aushäusig seit Jahren sehr unzufrieden machen, möchte ich nach eventuell neuen Erkenntnissen nachfragen.

    Aktuell zwei Freilandzuchtkübel (40 l) die sehr unergiebig sind. Bei mir ergibt sich stets ein merkwürdiges Problem. Angesetzt in Spieskübeln mit Meersalz, um im Gegensatz zu (Spülmaschinen-)Salz etwas PH-Puffer zu haben. Runde 50 - 55 mS. Leicht grobblasig belüftet. Milchplexi-Abdeckung mit 15 mm Spalt. Artemia-Vita. Temperaturen 15 - 30 °C. Gefüttert mit frischen N. salina und Tetraselmis weißnichtgenau., Flockenfutter.

    Der Schlupf ist problemlos und innerhalb 10 - 14 Tagen sind die Krebse bereits ausgewachsen.

    Aber ab etwa der 3. Woche beginnen die Tiere allmählich vollständig abzusterben. Zugefügte Eier schlüpfen oder überleben nicht.

    Mache ich einen kompletten Neuansatz, ist das Ergebnis ähnlich; schneller Aufwuchs zum Erwachsenenstadium und anschließend wieder komplettes Absterben.

    N'Abend,

    da die beiden Überlaufrohre per Bajonet im Schachtboden arretiert sind, sickert auch dort immer etwas Wasser Richtung TB. Somit hilt ein Löchlein nichts.

    An ein RS-Ventil habe ich schonmal gedacht. Aber ein tatsächlich dichtschließendes RV würde den Durchfluss deutlich beeinträchtigen, ich müsste die Pumpenleistung erhöhen und dadurch wird das Gebrumme lauter. Stört.

    Ich habe nun die Futterpausenzeit reduziert. Letztendlich werde ich aber wohl oder übel den oberen Wuchs um eine Daumenbreite abschneiden.

    Hallo und guten Tag,

    wenn ich füttere, bleibt für 30' die Rückförderpumpe ausgeschaltet. Das bewirkt ein Absinken des Wasserspiegels um 2 - 3 cm. Dadurch werden an den oberen Rändern Korallen (Xeniea, Montipora, Sarcophyton) freigesetzt, was sich durch einen leider sehr (!) widerlichen Geruch bemerkbar macht.

    Mein Problem ist, dass ich zunehmend mit Husten durch Reizung der Bronchien zu tun habe. (Dazu der Hinweis, dass ich - 70+ - im Laufe der letzten 10 Jahre deutlich auf äußere Reize wie Blüten, Waschpulvergeruch, Gewürze, etc. reagiere, was früher nie der Fall war.)

    Gibt es Hinweise, dass die Ausdünstungen von Korallen allergische Reaktionen auslösen können?

    Ich bedanke mich im Voraus für jeden sinnvollen Hinweis.

    @Sandy:

    naja, ich frage mich was daran verkehrt sein soll die Ursache für meinen hohen Nitratwert herauszubekommen und dabei auch das Thema Nori genauer unter die Lupe zu nehmen? ...

    Gegen das Klären des hohen Nitrataufkommens spricht selbstverständlich nichts.

    Aber was Sandy schreibt ist richtig. Es sind ja nur relativ verschwindend geringe Mengen, die sinnvollerweise verfüttert werden. Einfach mal das Trockengewicht auf das Wasservolumen umlegen ...

    Das Ende kam schneller als erwartet. Mich entlastet, dass der Fisch nicht länger leiden muß, dennoch ... -


    Der Fisch war gemäß Händler 2 Wochen in Quarantäne. Hier kam er putzemunter an, war schon fast zutraulich und ein untypisch eifriger Vordergrundschwimmer. Somit wohl Publikum gewohnt.

    Ich hatte bereits vor Monaten bei dem Befall des gesamten Beckens die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass Krankheiten durch lebende RoMüLa entstehen könnten. Diese fütterte ich seit Anfang des Jahres, ausschließlich wegen des futterschwierigen Leierfisches.

    Dennoch werde ich diese Larven nicht mehr ins Becken geben. Der Verdacht ist da, die Roten hatten eh' nie einen guten Ruf.

    Ja, das Ende ist wohl abzusehen. Selbst wenn ich ihn im letzten Lebenstaumel erwischen würde, weil er es nicht mehr bis in die Deckung schafft, wäre er wohl für ein Medikament zu schwach, um zu überleben.

    Das sind so die bedrückenden Ehrlichtage, an denen ich den Sinn der Aquaristik in Frage stelle. Die Fische werden der Natur entrissen, eng in Gefangenschaft gehalten, müssen sich all den Unregelmäßigkeiten der künstlichen Haltung immer wieder anpassen ...

    Weiß nicht, irgendwie komme ich mir wie ein Egoist vor, der unbedingt die bunten Farben bei sich zu Hause haben muß.

    Hey Joe,

    ausgewachsener Fisch, vor drei Wochen dazugekommen.

    Er reagiert auf Futter, kann es aber offensichtlich nicht aufnehmen. Magert erschreckend ab.

    Ich hatte das vor einem Dritteljahrhundert bei Malawisee-Ahli mit A-Biotika kurieren können. Weiß aber nicht, ob das im Meerwasserbecken sinnvoll ist. Erwartungsgemäß lässt sich der Fisch natürlich nicht fangen.

    ... Für mich ist hier das ganze Theater völlig aufgebauscht. ...

    Ja, nicht nur völlig, sondern VÖLLIG aufgebauscht!

    Da gibt ein unbezweifelter Korallenmeister jovial einen Tip zu einer kleinen Veränderung, und plötzlich wird er als Mensch zerlegt und als kleiner Gauner oder als Dummkopf angeprangert.

    FM hat der Aquaristik viel Gutes getan. Nur ein einziges Beispiel: B. light hat die Wasserpflege ungemein vereinfacht.

    Das, was von Endverbrauchern aus diesem Kurzvideo gemacht wurde, ist zum größten Teil ein lächerliches Politikum.

    Guten Tag Fischheiler,

    ich habe einen ausgewachsenen, schwerkranken Flammenherzog. Bis vor einer Woche auffallend munter, war ungewöhnlich viel im offenen Bereich, nicht schreckhaft, keinerlei Zankereien.

    Gefressen hat er nur Flockenfutter, Matrine und lustlos A-Nauplien. Nie gierig. Auffallend fand ich, dass er nie an Größen oberhalb Grieskorn ging. Lebende Rote MüLa, ausgewachsene Artemia oder mein Meeresfruchtfrostmix lehnte er ab.

    Seit etwas mehr als einer Woche frisst er nicht mehr. Schwebt die meiste Zeit im tiefen Hinterriff. Magert sehr schnell ab. Inzwischen leichtes "Kopfstehen". Auf Futter reagiert er zwar geringfügig, nimmt es jedoch nicht auf. Seit heute auf einem Auge ein salzkornkleines weiße Pünktchem auf einem Auge. Atmung normal.


    Ich versuche ihn herauszufangen und in Quarantäne zu setzen. Und nun meine Frage:

    Ich kann keinen Erkrankungsgrund erkennen und denke somit als letzte Rettung an einen 'rundum' Medikamentenmix. Wer hat dazu ein "Rezept"?

    N'Abend Mitstrahler,

    gemäß meinem Beitrag # 43 läuft der UV-Strahler seitdem nur noch tagsüber. Und siehe da, nach nun drei Wochen sehe ich wieder die reichlichen Wolken aus Zooplankton, die nach dem Abschalten des Lichtes durch's Becken schweben.

    N'Abend Mit-Pechvögel,

    nach nun einem Vierteljahr kann ich einen abschließenden Bericht geben.

    Das Becken hat sich - natürlich mit strenger Wasserpflege - nahezu spurenlos erholt, lediglich die wandbedeckenden Montiporaflächen haben fünfmarkgroße Lücken behalten.

    Die Wasserwerte sind inzwischen wieder stabil; das sofort hochgeschossene Jod (0,28 mg/l) sowie das schnell angestiegene Phosphat (0,6 mg/l) haben sich stetig, aber konstant wieder dem ursprünglichen Wert genähert. Gemäß heutiger ICP liegt PO4 bei 0,09, NO3 bei 2 und Jod 0,068 mg/l.

    Die Regeneriungsfähigkeit des Meerwasserlebens ist erstaunlich.

    N'Abend Wasserfreunde,

    ich habe mir just das Video angeschaut und stelle wieder fest, dass Herr Schumacher eine durchaus freundlich überzeugende Art hat, etwas vorzustellen.

    Beurteilen kann ich die Begründungen zum Vergleich mit der Natur nicht. Erscheint mir jedoch durchaus gegenargumentierbar. Meerwasser mache ich gerade mal neun Jahre, kann mich somit vielleicht als Fortgeschrittener einstufen, keineswegs als mitwissender Meerwasserbiologe.

    Allerdings fahre ich seit acht Jahren weitgehend unverändert FM-Balling Light mit FM-Salz mit sehr viel Licht und bin rundum zufrieden, was das Korallenwachstum betrifft. Könnte besser sein? Weiß nicht.

    Somit sehe ich keinen Grund, etwas am funktionierenden eingefahrenen System zu ändern, ohne einen tatsächlichen Vorteil in sicherer Sicht zu haben.

    Jeder Meerwasseraquarianer weiß, dass jede Änderung des laufenden Gesamtsystemes mit mehreren Folge-Auswirkungen quittiert wird, daher sind sie nur bei wirklicher Notwendigkeit sinnvoll.


    Eine weitere Frage stellt sich. Kaufe ich bei FM Marin eine Koralle, dann gelangt sie bei mir in ein anderes Dosiersystem und wird es mit der immer notwendigen Anpassung und erst recht Umstellung besonders schwer haben ...

    Hallo,

    es gibt viele verschiedene Methoden für den Verbrauchsausgleich, ganz unterschiedliche Aquariensituationen und unterschiedlichen Besatz. Irgendwelchen "Patentrezepten" oder verallgemeinernden Einzelbeobachtungen stehe ich eher kritisch gegenüber. Viele Wege führen nach Rom. Echte wissenschaftliche Vergleichsuntersuchungen gibt es da ohnehin nicht. Lasst euch daher nicht verrückt machen! Wenn es bei euch klappt, dann macht weiter so wie bisher.

    Gruß

    Bernd

    Dem stimme ich zu! Es gibt immer wieder Verkaufsideen, die nicht wirklich notwendig oder gar sinnvoll sind. Warum ein über Jahre sicher funktionierendes System ändern?

    Die Aquarienbewohner sind die Probanden, die Aquarienbesitzer bezahlen die Zeche.

    N'Abend Mandarinfreunde,

    ich bin der Auffassung, dass zu einem Forum auch Rückmeldungen gehören. Nicht nur Problemlösungen érfragen, sondern die jeweiligen Antworten auch längerfristig zu kommentieren.

    Mittlerweile ist mein zierlicher Mandarin gut genährt. Kein Dicksack, aber auch kein Schmalrücken mit zählbaren Gräten.

    Sein Verhalten hat sich sehr verändert; ich sehe ihn nur noch selten an den anfangs bevorzugten Stellen, woanders auch kaum. Pro Woche vielleicht zweimal. (Das Becken hat sehr viele Überhänge, Klippen und Schluchten und das gesamte Riff ist hinterschwimmbar.)

    Somit ist das Beurteilen des Fressverhaltens leider nur sehr sporadisch möglich.

    Die Aufnahme der oben genannten Pellets scheint nicht mit dem MüLa-Geruch zusammen zu hängen, sondern eher der jeweiligen Tageslaune. Matrine, das er sicher geschluckt hat, nimmt er zwischenzeitlich gelegentlich auf, spuckt es aber auch wieder aus. Beim Goji könnte es ähnlich sein, da bin ich mir aber noch nicht sicher.

    Lebende RoMüLa werden gepickt, aber nicht mehr so sorgfältig Stück für Stück, wie am Anfang.

    Möglicherweise hängt das damit zusammen, dass er als Unterernährter tatsächlich mehr Hunger hatte? -


    Dass er so selten zu sehen ist, das ist einerseits schade. Andererseits habe ich Aquariumbewohner lieber, die sich gelegentlich als "ach schau mal" zeigen, als jene, die ständig mit der Nase vor der Frontscheibe hängen.

    N'Abend Hajo,

    peinliche Nachfrage. Denn das Quartett hat den Pumpen-Unfall (s. 'Mein Fiasko' vom 8. März) leider nicht überlebt.

    Aufgrund der zuvor und auch bei anderen Aquarianern ungewöhnlich hohen Ausfallrate, habe ich die bestechend schönen Schwarmfische - im Gegensatz zu den anderen mitbetroffenen Beckeninsassen - nicht mehr nachgesetzt.

    Sehr schade, denn die kleine Fische finde ich ausgesprochen hübsch und das Schwarmverhalten fasziniert.

    Fabian,

    ich habe den Strahler nach acht problemlosen Meerwasserjahren lediglich wegen eines aufgetretenen Krankheitsbefalles angeschafft. Der erhebliche Rückgang des Zooplanktons ist unübersehbar.


    Ewald,

    die Absaugung erfolgt hinter den Filtertüten, der Rücklauf in die Nachfolgekammer direkt vor dem Abschäumereingang.