Posts by Werner F.

    Hallo

    Erst mal danke für sie Infos .

    @ alle ich glaube jeder hat ein Becken schon mal an die Wand gefahren

    Gewiss nicht! Bei gründlicher Vorbereitung in Theorie und Praxis sowie laufender Überwachung ist auch Salzwasser durchweg kein Problem.

    (...) Eine Lehrzeit find ich da schon aweng übertrieben zumal es mittlerweile sehr einfach ist so ein Salzwasser Becken zu betreiben.

    Jedes Aquarium bringt und benötigt Lehrzeit, um Fehlentwicklungen zu erkennen und zu korrigieren.

    So ganz einfach ist das auch "heute" nicht!

    Nein, Joachim,

    gemäß FM-Angabe minus 5 % wegen der Schlauch-Verkrustungen. Erstmals im geheizten und gequirrlten 20 l Pott schnellgemischt, bin aber mehrmals unterbrochen worden. Fiel erst auf, als KH bei 5 lag.

    Anhand der Nachdsierungsgröße tippe ich auf die Hälfte vom Salz.

    Leitfähigkeiten bei den konzentrierten Lösungen sind mit aquaristischen LF-Sensoren nicht wirklich messbar. Selbst, wenn das Gerät noch eine Zahl herausgibt, tendiert deren Aussagekräfigkeit gegen Null. Der anzeigte Wert ist vieeeeel zu niedrig.

    Danke Burkhart,

    der tatsächliche Wert ist im Prinzip egal. Ich benötige lediglich die Zahl, die die korrekte Lösung hergibt.

    Wenn ich dann meinen Ansatz auf diese Zahl aufmische, sollte die Dichte der beiden Lösungen einigermaßen übereinstimmen.

    Oder ist mein Denkprinzip falsch?

    N'Abend Sandy,

    ist anders herum. Anhand der im Becken gemessenen KH merk(t)e ich, dass meine neu angesetzte KH-Lösung falsch/zu dünn ist.

    Wenn somit jemand hier seine korrekt angemischten Lösung misst, kann ich anhand der vergleichenden mS abschätzen, wie groß meine dosierte Salzmenge daneben liegt.

    Kann ich auch an einem neuen Ansatz machen, den ich korrekt mische und dann selbst messe. Das ist etwas umständlicher, aber natürlich auch kein wirkliches Problem.

    Ich würde soetwas nie machen. Mir ist im Laufe von 15 Jahren zweimal das MV (Gardena, Macherey & Nagel), das den automatisierten Zulauf zur Osmoseanlage ein/ausschaltet, hängen geblieben. Nicht schlimm, da lediglich das Osmosefass in der Abflußwanne überlief. Viele hundert Liter über Nacht in den Gulli ... (Seitdem habe ich zwei Magnetschalter in Reihe drin.)

    Und rohes Leitungswasser ist auch so eine instabile Sache. Wir haben Talsperrenwasser mit 3/1,5 Härtegrädchen. So, wie es aus der Leitung kommt, ist es nicht brauchbar beispielsweise für meine Diskusfische und japanische Garnelen. Grund weiß ich nicht, mit Osmose dazwischen ist es i. O.


    Je mehr man automatisiert, um so weniger beschäftigt man sich diesbezüglich mit dem Becken; die tägliche Kontrolle schwindet mit der Funktionsroutine. Und dann ist irgendwann eine Dosierleitung verstopft, eine Schaltuhr ausgefallen, ein Pfropfen im Überlaufrohr, die LED Lampen spinnen - irgendwas kommt irgendwann immer mit jeder Technik.


    Auch ich bin ein in Technik verliebter Mensch. Habe aber gelernt, dass viele Automatisierungen die Tücke haben, ohne Vorwarnung ausfallen zu können.

    Thomas,

    wenn Du beobachten konntest, dass er nach Artemia schnappt, dann hast Du ja bereits einen Anfang. Wenn Du A. zuvor noch etwas mit/in Phytoplankton fütterst, dann ist eine gute Überbrückung geschafft.

    (Anmerkung: Bei Süßwasserinsassen konnte ich reproduzierbar feststellen, dass beim Füttern von mit "Fishtamin" angereichertem Artemia der Appetit tags darauf deutlich gesteigert war.)

    Versuche es auch mal mit lebenden Roten Mückenlarven. Die nutze ich im Meerwasser, wenn es Hungerleider gab. Darauf reagieren sogar Mandarinfische.

    N'Abend miteinander,

    zum Thema ein aktueller "Fall" aus der Praxis. Vor einigen Monaten begann meine seit Jahren etablierte Lederkoralle andauerndes Unwohlsein zu signalisieren. Sie zog sich immer häufiger ein, bis sie vor etwa vier Wochen begann, zusammengezogen zu schrumpfen.

    Um zersetzendem Unheil vorzubeugen, habe ich sie nun entfernt - und siehe da, die Ursache war offensichtlich.

    Die Sarcophyton war seit etwa 5 - 7 Jahren per Magnet angewachsen und lebte in der lebhaften Strömung an der Seitenscheibe. Und dieser Magnet war nun auf der Kontaktfläche nicht mehr vom Schutzmantel umgeben, sondern metallisch blank mit schemenhaft noch erkennbarer ursprünglicher Kupferkaschierung unter der ehemaligen Chrom- bzw. Nickelschicht.

    Leider geben die mäßigen Photos nicht das her, was das Auge erkennt. Rund um die Kontaktfläche herum war das Korallenfleisch sämig zersetzt, teilweise grün verfärbt.

    Fazit: Magnetbefestigung bedarf besonders hoher Beobachtung und Einbettung. (2-K-Epoxid)

    Ja, das frische Anreichern kann helfen. Ich nutze seit Jahrzehnten gerne 'Vishtamin' von Sera; mit sichtbarem Erfolg.

    Knoblauch habe ich Zweifel. Früher selbst gelegentlich angewendet, ohne Erfolg oder Mißerfolg erkennen zu können.

    Verunsichert hat mich zwischenzeitlich jedoch der Nachweis, dass Knoblauch für Hunde und Katzen schlecht bis sehr schlecht ist, weil es bei leichter Überdosierung zu irgendwelchen Blutkörperchen-Verlusten führt und zudem vor allem bei Katzen Magen- und Darmprobleme verursacht Ich meine die Grenze liegt bei 250 mg/kg.

    Tach Joe.

    moin,

    bei becken mit mittelriff und ringströmung lagert sich detritus verstärkt im/unter dem mittelaufbau ab.

    inwieweit sich das mit der wechselnden ringströmung vermeiden lässt?

    Das kann ich bestätigen. Deswegen auch mein Hinweis, zu mehreren Pumpen, um eine wirkungsvolle Ringströmung zu erreichen. Eben deswegen sitzt eine meiner Strömpumpen in der Mitte an der Rückwand zu Unterstützung der Hinterströmung.

    ein pulsieren der pumpen als wellensimulation (hin- und herschaukeln des wasserkörpers) löst abgelagerte stoffe, die dann - ggfls dem vorhanden fliesser o. äh. zugeführt werden können.

    Ja, das ist mit dem Tunze 7096 sehr schön machbar. Die automatische Funktion zur Findung der Resonanz klappt prima. Schön lässt sich beobachten und (daraufhin einstellen), wie sich die Wellen aufschaukeln.

    Dazu gehört auch die automatische "Spülfunktion", bei der z. B. Stündlich alle Pumpen kurz wechselnd mit höchster Leistung laufen.

    Guten Morgen Isabel,

    ich fürchte, dass Dein Ziel eine rRingströmung mittels lediglich zwei Pumpen nicht erreichbar ist.

    Ich bin ein Freund von relativ starker Strömung. Aber rundum gleichmäßig, jedoch nicht punktförmig.

    Im Laufe der Optimierung laufen bei meinen 120 cm zweimal drei pulsierende Tunze. 3 1/2x Stunden von rechts, dann von links, usw.

    Die Leistung steht auf 40 - 60 % wegen der Brummerei. Eine Ringströmung funktioniert inzwischen gut, keine Sedimentecken.

    Da selbstverständlich auch die Optik eine große Rolle spielt, sind die Pumpen durchweg so plaziert/halb verdeckt/getarnt, dass sie kaum zu sehen sind.

    Wichtig ist auch die Regel 'Anprallwinkel = Abprallwinkel'. So macht man sich beispielsweise die Front- und Seitenscheibe zu Nutze. Gute Billard-Spieler haben hier echte Vorteile.

    Versuche mal, Dich mit kleinen Zusatzpumpen anzufreunden.


    Kahmschicht - die sollte durch den Überlauf verschwinden, ist aber in Deinem Fall noch eine Sache des Einfahrens, bis die gesamte Nitrifizierung sicher angelaufen ist.


    Viel Erfolg!

    N'Abend Rüdiger,

    65 Jahre altes Schulmikroskop. Somit keine Möglichkeit einer Ablichtung. -

    Was mich völlig irritiert, ist das aus rund komprimierter Form heraus aufplatzende Erscheinen. Ich habe das auch nur aus den Augenwinkeln zufällig mitbekommen.

    Aufsteigendes Zooplankton, wie ich bisher vermutete, ist es mit Sicherheit nicht.

    Ich finde das nicht lustig

    Danke, ich auch nicht.

    Manche Reaktionen sind halt zu wenig bedacht, zu flach. Mir ist meine Entscheidung sehr schwer gefallen. Ich habe einige Tage abgewägt, Kontakt mit dem Kölner Zoo aufgenommen, bei Daniel Knop nachgefragt.

    Das Tier hat sich nicht die Gefangenschaft in meinem Becken ausgesucht. Ist möglicherweise seinem Ursprung, der wilden Natur, entnommen worden.

    Mir steht es nicht zu, über irgendein gesundes Leben zu richten.

    Hallo miteinander,

    ich habe eine sehr interessante Entdeckung gemacht. In anderen Beiträgen hatte ich öfters erwähnt, dass durch mein Becken nachts gelegentlich riesige Schwärme unbekannte Zooplankton-/Kleinstlebewesen schweben. Meinte, dass diese in der Dunkelheit und der dann nur geringen Strömung aufschwebten.

    Nun habe ich gesehen, dass diese Wolken schussartig aus einer schnell rotierenden (?), knallerbsengroßen Kugel entstehen, die sich in Sekundenbruchteilen explosionsartig entfaltet.

    Die Tiere sind transparent/milchig/weiß, etwa 2 mm lang mit 0,5 - <1 mm Kopfbreite. Erinnern an winzige Kaulquappen, sind sehr lebhaft und eilen dem Taschenlampenlicht zu.

    Kennt das jemand?

    (...) Vitamin E ist z.B. so ein Kandidat. Kleine Mengen reichen bereits. Werner, hast Du irgendein Futter, Zusatz oder anderes Produkt neu eingesetzt? Vitamin E wird gern zur Konservierung verwendet. (...)

    Hier möchte ich nun Burckhard, Mr.B, reichlich loben, denn seine fachliche Antwort ist ein direkter . Volltreffer!

    Yes well, Ursache gefunden, Burckhard. Ich habe vor einer Woche wieder mein seit vielen Jahren übliches Frostfutter hergestellt aus Fisch, Garnelen, Muschelfleisch, Nori, etc.; angefroren geschreddert und mit Lachsöl und Vitaminen angereichert tiefgefrostet.

    Ausschließlich "Fishtamin" von Sera kam seit Jahrzehnten zum Einsatz, da ich damit bereits in den 80-ern beim Direkteinsatz im Süßwasser sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Nur dieses eine einzige Mal hatte ich es nicht zur Hand und mit Zögern ersatzweise Multivitamintropfen für Kinder eingesetzt.

    Exakt dies ist nun mein Problem. Heute getestet: Zwei Minuten nach der Fütterung bricht der Topfschaum vollends zusammen.

    Schade um Arbeit und Edelfischgeld, denn das kann ich somit nicht weiter verfüttern.


    Nochmals verbindlichen Dank, Burkhard!

    Danke für die Informationen! Dazu meine Rückmeldung:

    Welche Schnecke es ist, habe ich nicht herausgefunden. Aber nachdem ich sie sicherheitshalber herausgenommen habe, expandieren meine Quadricolor wieder. Der Bestand ist allerdings dezimiert. Auch Glasrosen zeigen vereinzelt Köpfchen.

    Vermutlich hat sie sich daran gütlich getan.


    Meine Entscheidung ist mir wirklich nicht leicht gefallen. Aber eine ungewisse eingeschleppte Schnecke, die sich rasant vergrößert hat und möglicherweise unkontrolliert vermehrt, ist ein Aquarien-Risiko, das ich nicht eingehen möchte. Schade.

    Hallo miteinander,

    seit vier Tagen produziert der AS plötzlich keinen Schaum mehr. Daraufhin habe ich ihn komplett zerlegt; Nadelrad, Unterflurkanal, Venturi, etc. hatten wenig Schmodder. Geändert hat sich dadurch nichts.

    Es entstehen nur sehr große Luftblasen, die gerade mal 3 cm Höhe erreichen und sofort zusammenfallen. Auch auf höchster Stufe kein Überkochen.

    Mechanisch sollte somit keine Ursache vorhanden sein. Geändert habe ich im Beckenbetrieb nichts.

    ???

    Dankeschöns vorab für HInweise.

    InGor,

    das ist "eigentlich" einfach. Je weißer das Licht, desto höher die Zahl für dessen Farbe. Die nennt sich, auf's Wesentliche vereinfacht, "Farbtemperatur" und die wird in Kelvin angegeben.

    Unvertieft gibt es als Anhalt etwa folgende Werte:

    Glühbirnenlicht nennt sich "warm" und hat eine sogenannte Farbtemperatur von 3500 K(elvin), es ist deutlich gelb-orange.

    6500 K ist der Standard für Tageslicht, das manche bereits als "grell" empfinden. Es entspricht unserem Tageslicht und hat den Vorteil, (im Büro) kein Zwielicht zu erzeugen.

    In den Tropen beträgt ein wolkenloses Mittagslicht etwa 14000 K. Das ist wirklich ein grelles "Weiß"; im direkten Nebeneinandervergleich zu den 6500 wirkt es blaustichig, bzw. das 6500 subjektiv gelblastig.

    Noch einfacher heruntergebrochen: Je roter, desto niedriger, je blauer desto höher die Farbtemperaturangabe.

    N'Abend Klaus,

    ich hatte zwei Kanarien eingesetzt, die beim Händler in einem kleinen Gruppenbecken zu etwa 15 hausten.

    In meinem 400 l Aquarium wurden sie nach dem Einsetzen von den Beckenhirschen verdrängelt. Was die beiden jedoch nicht hinderte, sich nun untereinander buchstäblich zu fetzen.

    Nach der ersten Nacht lebte nur noch einer, und der war derart an den Flossen zerfleddert, dass er am Folgetag nicht mehr gesehen wurde.

    Zankteufel, sage ich mal!

    Mein Denken ist, entweder nur einer, oder so viele, dass sich die Aggression verteilt.

    N'Abend Tiefenblicker,


    so schaut der erste Prototyp aus.

    Das Netzteil ist vón einem ausgemusterten Router mit reichlich 40 Watt.


    Die Verdrahtung ist kindereinfach. Auf 3 Hochleistungs-LEDs kommt je eine Konstantstromplatine. Somit gehen mit dem 12 V Netzteil 9 Strahler in Serienschaltung.


    Der Kühlkörper ist sehr reichlich dimensioniert, wird mattschwarz angepasst. Noch nicht ganz fertig ist die Möglichkeit, die Brennweite zu variieren, um das jeweiliger Objekt spitzer oder breiter anstrahlen zu können.


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    N'Abend Magnethalter,

    das ist gar nicht so einfach mit salzwassersicherer Beschichtung von Magneten. Bei der in Beitrag #1 genannten PTFE Beschichtung beträgt die Stärke gemäß meiner Nachfrage lediglich 20 - 25 µm. Das ist nur ein Hauch, einfaches Schreibpapier ist fünfmal dicker. Unbrauchbar.

    Dann habe ich heute Versuche mit Rührstäbchen aus dem medizinischen Bereich probiert. Die Mantelstärke 0,4 mm Teflon wäre zwar brauchbar, aber der Magnetismus ist erheblich zu schwach. Unbrauchbar.

    Notlösung wäre vielleicht Eingießen mit transparentem 2-K Epoxid(gieß)harz. Das ist nach der vollständigen Vernetzung umweltneutral. Allerdings schreibt Eric oben, dass sein Tunze-Magnet den Mantel durchbrach. Tunze nimmt 2-K Harz.


    Jedenfalls werde ich den Teflon-Pfad weiter durchforsten ...

    'n Abend Solitärstrahler.

    Die modernisierte Version schaut ganz anders aus. Einfacher, effizienter und nur unwesentlich teurer aus der Trinkgeldkasse.

    Unten die Konstantstromplatine, kann bis 30 V.

    Darüber Highpower LED mit 12000 K, das entspricht etwa dem mittäglichen Tropenlicht bei 2/8 Bewölkung.

    Links der Reflektor mit 5° Linse.

    Daneben der Kühlkörper.

    Summa summarum 11,82 €urolein.


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    Hallo Werner,

    vielleicht kannst du in ein paar Wochen nochmals berichten.

    Generell wird allgemein aber vom Antibiotikaeinsatz in Aquarien dringend abgeraten. Der Vertrieb entsprechende Präparate (z.B. Mycosidol) wurde verboten! Diesbezüglich hatten wir hier vor längerer Zeit auch schon lange Diskussionen, insbesondere wegen der Gefahren (Förderung antibiotikaresistenter Keime etc.).

    Gruß

    Bernd

    Auch das sehe ich nicht so, Bernd.

    Im Notfall, wenn die rotbraune Pest unkontollierbar geworden ist, habe ich ansonsten kaum noch eine andere Wahl, als alles weg zu schmeißen. Da nutzt Abpusten und Wedeln und Phytokrimskrams nichts mehr. Denn die Zeit läuft mit dem Ersticken der Korallen davon.


    Dass der Vertrieb verboten wurde, weiß ich nicht. Korrekt deklariert kann es vom Tierarzt abgegeben/verschrieben werden. (Somit ist der teurere Schwarzmarkt eher eine Frage der Moral.) Auch für den humanen Einsatz ist es verfügbar, allerdings möglichst nur in ganz bestimmtebn Fällen.

    Resistenzen schaffen ist a) eine Sache der richtigen Anwendung und b) dazugehörend die korrekte Entsorgung.


    Ja, das Becken würde mich auch interessieren zu beobachten. Aber dann würde ich vor einen ungesteuerten Karren gespannt werden, auf den ich null Bock zum Ziehen habe. Mal sehen ...

    Hallo Werner!

    Wurde jetzt ein Antibiotika eingesetzt oder etwas anderes gemacht?

    0,8 g Metronidazol. Nach 5 Tagen Kohle im Wirbelbett. 25 % WW.


    Hallo Werner,

    dies wäre beim Einsatz von Antibiotika kein ungewöhnliches Ergebnis, nur hält das nicht lange an. Cyanobakterien sind schnell wieder da und besiedeln die freigewordenen Plätze schneller wieder, ehe sich andere Mikroorgansimen dort ansiedeln können.

    Gruß

    Bernd

    Das sehe ich nicht so. Vor Jahren hatte ich beim Beckenwechsel nach drei Monaten alles braun, die Korallen erstickten. Tendenz schlimmer werdend. Mit Mycos. war nach 24 h fast alles weg. Sämtliche Korallen öffneten sich. Danach war jahrelang kein Cyobakterium zu sehen, inzwischen taucht es mildfleckig gelegentlich auf.

    Ich hatte damals natürlich Angst um die nitrifizierenden Bakterien. Merkwürderweise scheinen die nicht meßbar gelitten zu haben, kein NO2 nachweisbar. Keine Folgen aufgetreten.


    Was obiger Unechtaquarianer jetzt allerdings daraus macht, das ist eine andere Frage. Kein AS, kein Wissen über Wasserchemie, kein System und auch keine Lust, sich mit der komplizierten Meerwassertechnik auseinanderzusetzen. Nur buntes Habenwollen. Meinen Rat würde er lieber in laufender Tat sehen. Nein danke!

    N'Abend,

    mal kurz berichten. Habe mir heute das obige Becken angeschaut und bin perplex. Nichts mehr zu sehen von den unüberschaubaren Cyano-Teppichen. Klares Wasser, die Zoanthus strahlen förmlich, Briareum wedelt. Keine Beeinträchtigungen zu sehen.

    Der Mann hat keinen AS und ich frage mich, wohin der ganze Brei verschwunden ist.

    Leider möchte er "keine Photos im iNet sehen", was ich sehr schade finde, denn der Unterschied vor/nach der Bahandlung ist frappierend!

    Als "Affenhaar" wird in der Regel Erythropodium caribaeorum bezeichnet.

    N'Abend miteinander,

    ich kenne den Begriff "Affenhaar" seit 'früher' (20 Jahre) eigentlich für alles, was grasförmig wedelte. Habe das als umgangspachlichen Begriff eingestuft.

    Der ortsnahe große Händler nannte alles in der Richtung "Briareum".

    Hallo und guten Abend miteinander,

    ich muß mich hier nun entschuldigen, da ich oben vor lauter Löt- und Schreiberei in der zweiten Hälfte die LEDs verwechselt hatte.

    Es handelt sich natürlich nicht um typische 25 mA LEDs, sondern um 3 Watt Hochleistungsdioden.


    Derzeit modernisiere ich die Punktstrahler. Mich stört das unnütze Verbraten der Überschußleistung per Widerstände. An ein 12 V/5 A Netzteil kommt jetzt für jede LED ein 700 mA Spannungswandler. Dadurch wird das Ganze nicht nur deutlich sparsamer, sondern auch aufgeräumter, ganz erheblich kleiner, keine nennenswerte Wärmeentwicklung.


    Werde berichten ...

    (...) Der Kauf einer Koralle geht normalerweise mit einer entsprechenden Information und ggf Pflegetipps einher. Man möchte ja wissen, was man sich da einpacken lässt, und ob sich der Neuzugang mit den übrigen Korallen/Fischen verträgt. Selbst wenn diese Informationen beim Kauf nicht geflossen sind, spätestens bei Erhalt der Koralle/Fisch sollte der Fall geklärt sein. (...)

    (...) Warum das nicht geschehen ist, und warum später beim Händler nicht nachgehakt wurde, sollte beantwortet werden. (...)

    (!!!) Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Händler nicht weiss, was er da verkauft hat. (!!!)

    Hajo,

    das siehst Du arg falsch, meiner Erfahrung nach.

    Sehr viele Aquarianer kaufen das, was sie just entdecken und toll finden. Der Anteil derer, die gezielt auf Suche nach einer bestimmten Koralle sind und auch die lateinische Zuordnung nebst Untergruppen/Neubestimmungen kennen, dürfte eher an Seltenheit grenzen.

    Allgemeine Fragen an den Verkäufer zur Haltung der Wunschkoralle werden allgemein beantwortet. "Leichte bis mittlere Strömung", "wenig bis jedes Licht", dazu dieses und jenes Wunderpulver oder Zauberwässerchen zum Eingewöhnen und für Riesenwuchs - das ist in der Regel das, was dem Kunden mit auf den Heimweg gegeben wird.


    Und dreimal ein dickes Nein zu Deiner Vorstellung, dass der Händler tatsächlich weiß, was er verkauft hat. Die allermeisten Verkaufsläden haben Bedienstete, Verkäufer, Azubis, die schlichtweg nicht in der Lage sind, Eigenarten von Korallen zu kennen und zu vermitteln.

    Ist seitens der Geschäftsführung vermutlich auch nicht gefragt. Im Gegenteil, sie erhalten Provision und somit sind sie primär zum Verkaufen, und nicht zum zeitraubenden Beraten angestellt.


    Boa – willst Du Dir echt die Sechstreifenmistviecher antun. Schau mal nach den Ataenia, die gehen auch dran, sind ruhiger und sogar in der Gruppe haltbar.

    Gruß

    Eric

    Eric,


    wie das? Ich habe seit Jahren zwei davon im Becken und kann nichts Negatives feststellen. Weder untereinander, miteinander und auch nicht gegenüber Neuzugängen.


    Schöne - und bei mir - stressfreie Fische.

    N'Abend KO [hier könnte Dein Vorname stehen],


    was Eric schreibt, kann ich bestätigen! Ich habe/hatte viel mit Magneten gearbeitet. Gummiummantelte, teflonbeschichtet, schwarze, vernickelte. Die meisten habe ich zusätzlich mit Heißkleber oder mit 2-K Epoxidharz versiegelt.


    Leider stellte sich nach zwei, drei Jahren heraus, dass trotz dieser zusätzlichen Ummantelung die Magnete heftig oxidierten, aufquollen und somit blanken Wasserkontakt hatten.

    Bei Ferritmagneten geht das noch, bei Neodym sieht es heikler aus. Ganz schlimm sind vernickelte oder verchromte Magnete. Unter dieser Vergütung liegt eine Kupferbeschichtung.


    Wenn Du das machst, achte dringend darauf, dass die Magnete einsehbar sind und regelmäßig kontrolliert werden, damit du erkennst, wenn sie dicke Backen machen.