Hallo Chris, da frägst Du am besten mal Ben Funk von ATI.
Posts by Fellnase
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Hallo Burkhard, mir ging es nicht so sehr um das Thema Kalkwasser und Kalkreaktor. Diese Technik ist ja hinlänglich bekannt und auch ausgereift.
Meine Frage bezieht sich auf die Verwendung von Natriumoxyd anstatt Natriumhydroxid. Natriumoxyd dürfte ja etwas aggressiver sein bei der Entstehung von Verbindungen, z.Bsp. mit Phosphat, vor allem bei hohem PH-Wert.
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Danke Chris, sehr aufschlussreich. Ich mache ja auch Oceamo und Sangokai.
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Hallo an die Spezialisten!
Zur Zeit versorge ich mein Mischbecken - gut mit SPS bestückt - mit einem sogenannten Two-Part System, bei dem die KH ja bekannterweise mit Natriumcarbonat, anstatt wie bei den Balling-Systgemen teilweise oder mehrheitlich mit Natriumdihydrogencarbonat/Natriumhydrogencarbonat durchgeführt wird. Mein Verdacht ist, da meine Verbräuche, vor allem CA aber auch KH ziemlich hoch sind, dass auch Ausfällungen mit eine Rolle spielen. Die Standzeitbeträgt ca. 3 Monate.
Dabei ist ein weitere Faktor zu berücksichtigen und zwar das Epo-Reef, das anfänglich sehr hohe Zugaben von PO4 erfordert. Momentan lässt der PO4-Verbrauch wieder nach. Ich erwarte das sogennante Kippen des PO4-Wertes.
Diie Werte für KH (7-7.5) und Ca(420-430) halte ich in diesem Bereich. PO4 liegt bei 0,02-0,08.
Ich überlege, ob ich nicht auf ein Balling-System umsteige. Hat dazu jemand Erfahrungen bzw. eine fundierte Meinung?
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GHL empfiehlt auch nur den Schlauch auszutauschen und die Rollen nur, wenn sie verratzt sind.
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Mit Fische einsetzen meine ich nicht, dass man das Becken mit Fischen vollknallt. Einige wenig Fische, die dann für die Nahrung der Korallen sorgen, haben bei mir noch nie Probleme gehabt.
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Ich habe bei meinen Neustarts oft beides am Tag 2 eingesetzt, vor allem beim Umzug. Einfache Korallen können alle am Tag 2 eingesetzt werden, vorausgesetzt die Wasserwerte stimmen einigermaßen und das verwendete Salz ist naturnah und nicht irgend ein Noname-Billigprodukt. Natürlich sollte nach dem Erstbesatz sofort auch ein schonendes Licht vorhanden sein und die Wasserwerte (Temperatur, KH, CA, PH, Posphat, Nitrat etc.) engmaschiger überprüft werden. Icps können da sehr hilfreich sein.
Es mach Sinn, möglicht viele Korallen einzusetzen, damit bereits eine große Biomasse verhanden ist, die das Gesamtmilieu günstig beeinflusst.
Fische würde ich bei einem absoluten Neustart erst nach ein paar Tagen einsetzen und das auch nach und nach, damit sich die Verfügbarkeit der Nöhrstoffe erhöht.
Die zweite Möglichkeit mit anfänglich lansamem Besatz mit lebenden Steinen und mäßigem, schrittweisem Besatz kann man auch machen, wenn man viel Geduld mitbringt, was sich dann aber auch auf Dauer positiv auswirken kann.
Mut zu Fehlern und Rückschägen! Das passiert auch den erfahrendsten MW-Aquarianern. Da lernt man am meisen draus.
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Hört sich für mich so an, dass die Grundlagen für MW noch nicht wirklich verstanden wurden und das endet meistens nicht gut. Wenn der Plan Trotzdem steht, suche dir ein Mentor, übernimm sein System (welches natürlich laufen sollte) und sammel das erste Jahr Erfahrung.
Dem kann ich mich nur anschließen. Auch ich entnehme aus Deinen Äußerungen, vollkommen gegensätzlich zu Deiner Meinung, dass zu wenig Grundkenntnisse vorhanden sind aber bereits ein fertiges Konzept, das meiner Meinung zum Scheitern verurteilt ist.
Möchtest Du wirklich Seewasser pflegen?
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Von Tunze gibnt es z.Bsp. Innenfilert.
Bei der Beckengröße wäre für mich eigenntlich immer ein Tecnikbecken angesagt.
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Meerwasseraquaristik ist eine ganz andere Welt als Süßwasser. Das sollte von Anfang an jedem Einsteiger klar sein. In der heutigen Riffaquaristik liegt der Focus mehr auf Korallen und der Focus auf dem Zusammenspiel der biologischen, technischen und chemischen Komponenten.
Mit in paar Fragen und Statements in den Foren ist es nicht getan. Ausserdem dürfte die Meerwasseraquaristik zeitaufwändiger, technisch aufwändiger, mehr Kenntnisse erforderlicher und kostenintensiver sein als die Süsswasserwelt, je je nach dem, wie man im Süsswasser unterwegs war. Vieles ist bei uns anders als im Süßwasserbereich und oft völlig konträr dazu.
Es ist für jeden Beginner erst einmal ratsam, sich in die Materie einzuarbeiten und sich mit Hilfe eines Einsteigerleitfadens wie z.Bsp. 'Sangokai Empfehlungen A-Z' schlau zu machen. Am günstigsten dürfte ein erfahrener Meerwasseraquarianer als Mentor sein, der anfänglich so ein Projekt begleiten kann. Auch ein erfahrener und serjöser Händer, nicht immer leicht zu finden, kann da gute Hilfestellung geben, wenn er nicht ausschließlich auf Umsatz fixiert ist.
Wer all das scheut, sollte das Vorhaben nochmal überdenken.
PS: Es gibt noch einen Händler in Deutschland, der die alte Methode mit Topffilter etc. propagiert. Dabei beschränkt er sich aber auch auf sehr einfache Tiere. Ein späteres Aufrüsten auf die Riffaquaristik ist m.M. nicht mehr möglich. Dieser interessante Ansatz wird aber kaum noch verfolgt.
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Zwischen 'mit einer Fütterung täglich auskommen' und optimaler Pflege ist aber in riesen Unterschied. Als verantwortungsbewusster Pfleger versuche ich meine Tiere so natürlich und naturnah wie möglich zu ernähren. Kann ich das nicht annähernd, lasse ich die Finger davon.
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Hallo Inge,
bei frisch eingerichteten Becken ist dies häufig der Fall, das mehr KH als CA verbraucht wird. Das gibt sich dann, wenn genügend Steinkorallen wachsen und Calcium verbrauchen. In älteren Becken deutet das m.E. auf irgend ein Problem hin, das freie Säuren entstehen und KH und PH senken. Dabei sind natürlich immer die Ausfällungen zu beachten.
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Ich habe verschiedenen Lampen im Laufe der Jahre benutzt und bin aus den bereits genannten Gründen bei der Straton gelandet. Seit ca 4 Jahren benutze ich die erste Ausgabe noch mit der geriffelten Scheibe. Darunter wächst alles von Weichkorallen über LPS bis hin zu lichthungrigen SPS.
Irgend wann werde ich voraussichtlich auch auf die Pro G2 wechseln, die eine höhere Lichtausbeute und damit eine nicht zu verachtende Stromersparnis hat und auch komfortabler ist mit ihrer PAR- und Watt-Anzeige.
Eingestellt wird die Lampe bei mir über den PC. Ich mag das Mäuseklavier der Handy-Apps nicht.
Wer billig kauft, kauft oft zweimal.
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AI(Aqua Illumination) ist die günstigere Marke aus dem Hause Ecotech.
Statons bieten eine sehr hohe Flexibilität bei der Einstellung des Spektrums. Ob US-Style oder Shallöw reef, alles ist möglich.
Für mich ausschlaggebend war die hohe Lichtausbeute und das passive Kühlsystem, bei dem keine Lüfter verbaut sind, die immer wieder gereinigt werden müssen. Lampe abnehmen, aufmachen und durchblasen, das auch noch mindestens jährlich, waren für mich keine Option. Zumal viele Lüfter laut sind und störanfällig.
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Eine großes Problem für Anfänger ist sicher die überbordende Informationsflut. Wobei Social Media eine der Hauptursachen ist, gefolgt von einem riesigen Angebot an Systemen. Jeder kann es besser und oft beraten Anfänger Anfänger.
Ich würde mich auf ein System konzentrieren, bei dem eine gute Beratung gewährleistet ist. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit fallen mir da z.Bsp. als Hersteller Faunamarin oder Sangokai ein. Dann würde ich eine Lehrzeit von mindestens zwei Jahren veranschlagen, bevor eigene Versuche und höhere Ansprüche folgen.
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Aber jede Lampe muss irgendwann geöffnet werden egal ob aktiv oder passiv gekühlt da unter den LED cluster Wärmeleitpaste ist das die Wärme abführt und irgendwann trocknet diese aus deswegen sieht man auch bei vielen LED Leuchten das einzelne LEDs manchmal defekt sind und ich hab schon einige Lampen in den Fingern gehabt wo die Wärmeleitpaste ausgetrocknet war
Das man eine ATI Straton öffnen soll oder überhaupt kann ist mir neu. Das habe ich noch nie gehört. Habe ich da was versäumt?
Außerdem war das MEINE Meinung zu Lampen mit aktiver Kühlung. Von mir aus kann jeder drüber hängen, wozu er lustig ist. Seit wann ist eine ehrliche Meinung unsachlich?
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Ob Lüfter laut oder leise sind interessiert mich wenig. Das sie vorhanden sind ist für mich das KO-Kriterium. Lampen mit Lüftern sollten eimal pro Jahr auseinandergenommen und gereinigt werden. Ich habe T5 abgeschafft, weil mir das Abhängen und Wechseln der Röhren auf den Keks ging. Ich fange jetzt nicht wieder an mit solchen Späßen. Wenn eine Lampe hängt, dann hängt sie über einige Jahre über dem Becken ohne Wartung und basta.
Was soll der Hinweis auf den Ersatz mit leiseren Teilen? Toll, ich kaufe eine teure Lampe, um dann noch dran rumzuschrauben?Wem´s Spass macht ok, der kann sich damit austoben.
Meine Meinung - kann jeder halten wie er will.
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Das können auch Bohrwürmer sein. Die braune Fabe passt nicht so ganz ins Bild.
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Ich aktiviere auch nicht, abgesehen davon, ob es was bringt oder nicht. Sollten sich in ein paar Poren noch Luftbläschen befinden, ist mir das gerade recht, wenn sie nach und nach raus gehen. In so einem Fall würden sie ja wieder neue Reaktionsfläche bieten, was den Dauereinsatz unterstützen würde.
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Hallo Bernd,
hast Du noch das große Refugium in Betrieb? Wenn ja, dann dürfte das ein wesentlicher Faktor für die Wasserqualität in Deinem Becken sein.
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Ich weiß nur, dass die Korallenzüchter, die mir bekannt sind wie Tom, Mic oder Claude Kohle UND Ozon einsetzen. Ob dies auf Empfehlung oder beruhend auf eigene Erfahrung geschieht, kann ich nicht sagen.
Aussagen von Heim- und Hobbyaquarianern sehe ich als schwierig einordenbar an, ohne das Gesamtbild und die Fakten wie Besatz, Versorgung, Pflegestand usw. zu kennen. Zu oft habe ich schon, übrigens auch im Süsswasser, Becken erlebt, die nach der Aussage des Besitzers hervorragend liefen, dann aber bei genauerer Betrachtung ein für mich anderes Bild abgaben. Am besten selbst ausprobieren und nicht unbedingt Behauptungen als zutreffend ansehen.
Aktuell spreche ich wieder mal aus Erfahrung. Mir ist unbemerkt der Ozonisator ausgefallen, wohl schon seit mindestens drei Monaten. Ich habe mich gewundert, warum plötzlich das Wachstum stärker und der Kalziumverbrauch gestiegen ist. Kohle habe ich kaum verwendet, nur sehr sporadisch und in geringen Mengen.
Beobachtungen in der Natur sind leider kaum für allgemeine Regeln oder Annahmen im Aquarium tauglich. Da gelten andere, individuelle Regeln.
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Na ja, ob man das auf unsere Aquarien übertragen kann? In der Natur bekommen die ja auch ständig mit jeder Welle seinen Wasserwechsel. In unseren Becken stehen die immer in der gleichen Brühe, in die jeder Mitinsasse seins dazu gibt.
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Ich habe schon bestimmte Vorstellungen wie das Becken auszusehen hat, wenn ich zu meinem Aquariebauer Kontakt aufnehme. So habe ich es auch diesmal gemacht. Der Aquarienbauer hat dann noch einige Änderungen vorgeschlagen. Wir haben darüber diskutiert und sind, so glaube ich, zu einem guten Ergebnis gekommen. Es spielt natürlich auch die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit eine Rolle dabei. Ich kann Dir ja gerne die die Adresse zukommen lassen. Es gibt auch etliche Videos im Netz von ihm unter anderem auch mit Jonas.
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Lasse mir auch gerade ein neues Becken, das fünfte, vom Aquarienbauer meines Vertrauens bauen. Jonas lässt dort auch bauen, ich glaube Jörg hat ein uraltes von ihm stehen. Manchmal ist es besser etwas mehr zu bezahlen, gerade beim Becken. Es wird nur mit schwarzem Silikon gearbeitet, mit 10 Jahren Garantie auf Dichitigkeit.
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Ja, der weiße Silikonkleber
Mein Aquarienbauer verwendet den gar nicht und gibt 10 Jahre Garantie auf Dichtigkeit,
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Ja Harold, hab`nix anderes behauptet.
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Kann leider auch nur das anbieten.
Radion xr30w g3 Lüfter reinigenIn diesem Video geht es um das Reinigen des Lüfters meiner Ecotech Radion xr30w der 3ten Generation. Ich zeige Schritt für Schritt, wie man vorgehen kann.www.youtube.com -
Da gibt es ein Video dazu.
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Nur der Vollständigkeit halber: Mein EPOREEF ist seit über drei Jahren im Einsatz. Jonas Stratmann richtet die Kundenbecken seit Jahren damit ein. Das kann man auf Youtube gut nachvollziehen.
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Ich hatte Schwierigkeiten mit dem alten Eporeef vor Jahren. Norbert hat einiges geändert. Ich verwende seit seit Jahren das neue Eporeef und bin sehr zufrieden. Es ist vor allem sehr leicht, gut zu beabeiten und man kann sehr einfach alles anbringen.
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Laut Claude Schumacher kommen die Probleme vom Abrieb/Kohlenstaub. Wird im letzten Video so dargestellt.
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Damit machst Du sicher nichts falsch.
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Ich habe noch die erste Straton ohne pro. Ich bin absichtlich, auch aus Kostengründen, nicht auf die Pro ugestiegen. Ich werde auch in den nächsten zwei Jahren, bis meine Stratons 5 Jahre alt sind, nicht umsteigen. Warum auch? Ich erwarte bei der neuen Generation bis auf etwas blauere Beeuchtung und weniger Blendung keine allzu großen Vorteile. Deswegen insgesamt 1800,-€ für den Umstieg auszugeben, dazu bin ich nicht bereit. Die Stromersparnis wiegt das bei weitem nicht auf.
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Danke fürs Zeigen. Du wirst auf jeden Fall in den wachstumsrelevantn Bereichen um 450/470nm mehr Möglichkeiten bekommen.
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Muss das Wasser unbedingt ganz abgelassen werden?
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Auch Amonium-adaptierte Karallen können trotz hoher Nitratwerte ausbleichen, wenn sie sich nicht rechtzeitig umstellen können. Halte ich bei gutem Fischbesatz aber für beinahe ausgeschlossen.
Natürlich gibt es noch andere Faktoren wie Strömung, Temperatur, Stress etc., die man mit der ICP nicht messen kann.
Vor allem Stress bei neu eingerichteten Becken in Verbindung mit hoher UV-naher und Violetter Strahlung.
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Die Rückwand macht spätestens dann Probleme, wenn sie mit Meerwasser gefüllt und anaeroben Bakterien besetzt ist. Auch ein Seeigel dürfte sich freuen.
Ich hatte in Urzeiten mal eine solche Rückwand. Das war noch die vor ICP-Zeit. Mir sind ständig Anemonen eingegangen.
Rückwand raus und alles war gut. Möglicherweise hat der Hersteller dazu gelernt, was aber sicher auch nicht sein kann.
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Ich hätte von vornherein mit zwei Flex oder Pro kalkuliert und nicht auf die wohlmeinenden Ratschläge anderer gehört. Als ATI die Flex im Video vorgestellt hat, war mir klar, dass eine über einem Becken mit einigermaßen anspruchsvoller Beleuchtung nicht reichen würde, es sei denn das Becken ist relativ flach, schmal und die Steinis stehen direkt unter der Wasseroberfläche.
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Genau das möchte ich nicht. Man kann auch vieles schön reden. Fakt ist, dass oft die Becken nciht groß genug sein können und dann an anderer Stelle gespart wird.
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Eine Flex über diesem Becken finde ich für z.Bsp. Acros zu wenig, Straton Pro ist da eine ganz andere Hausnummer. Außerdem sind die PAR-Werte, die ATI in der Lampe angibt recht zuverlässig.
Berücksichtigt werden muss natürlich auch die Beschaffenheit und Bewegung der Wasseroberfläche. Im Outlet wird sie knapp unter 1000,-€ angeboten. Ob eine wesentlich billligere Lampe die gleiche Leistung, bzw. die gleiche Lichtqualität bringt, wage ich zu bezweifeln. Je größer das Becken, um so aufwändiger ist natürlich die Beleuchtung, wenn man denn alles darunter halten will.
Unser Hobby ist nun mal etwas kostspielig, aber es gibt noch kostspieligere.
In der Anschaffung waren immer noch die guten alten T5-Beleuchtungen die günstigsten. Nur so als Gedanke.