Die unterschiedlichsten und individuellen Verhaltensweisen der einzelnen Exemplare der selben Art kann ich nur bestätigen.
Mit meinen Meyacanthus grammistes, die ja die gleiche Verhaltensweise haben dürften, habe ich auch schon die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht. Mehr als 2 Tiere auf 500L sind nur gut gegangen, wenn sie gleichzeitig als Nachzuchten eingesetzt wurden und sehr jung waren. Sie haben sich aber auch immer im Laufe der Zeit auf zwei reduziert, die in den meisten Fällen Weibchen waren.
Das letzte dazusetzen von einem kleineren Tier zu einem adulten war eher etwas problematisch. Ich habe den Neuankömmling dann für eine Woche in einen Ablaichkasten gesetzt. Das Alttier hat immer wieder versucht den Neuen zu attackieren. Nach ein paar Tagen hat sich das dann gelegt und nach einer Woche konnte ich den Neuankömmling aus seinem Käfig entlassen.
Man sah sehr deutlich am 3.-4. Tag, wie die Agression in Akzeptanz und Neugierde überging. Nach dem Entlassen des neuen Exemplares gab es nur noch eine kurze Jagerei, die dann in ein friedliches Umherschwimmen überging.