Entstehungsbericht neues 1600L Becken

  • Hier scheiden sich die Geister oder die Theorie von der Praxis. :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Tabellen mit Werten unter Laborbedingungen betrachte ich mit gemischten Gefühlen.
    Der praktische Betrieb stellt uns vor ganz andere Probleme.
    Mit den kleinen Geräten habe nicht nur ich schlechte Erfahrungen gemacht. Man kann auch sagen, dass in manchen Situationen der Erfolg für die Katz war.
    Aus diesem Grund bin ich schon vor etlichen Jahren auf höhere Wattagen umgestiegen. In einigen Fällen hat selbst das nicht dazu beigetragen, alle befallenen Fische zu retten.
    Das frühzeitige! Erkennen von Infektionen plus der rechtzeitige Einsatz von UV-Geräten sollte helfen den Virulenzgrad zu senken. Der Wirkungsgrad der UV sollte dann aber so bemessen sein, dass die Erreger in möglichst kurzer Zeit dezimiert werden.
    Den Rest sollte das Immunsystem der Fische übernehmen.


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Richtig, deswegen immer eine große liegen haben für den Notfall oder wenn neue Fische ins Becken ziehen, die kann dann sogar richtig überdimensioniert sein. Damit bin ich 30 Jahre sehr gut gefahren.


    Aber auf Dauer 24/7 eine überdimensionierte UVC mit 100 oder 150 Watt Mehrverbrauch pro Stunde mitlaufen zu lassen, scheint mir nicht zielführend, nicht mal mit einer eigenen PV-Anlage auf dem Dach.


    Aber jeder hat so seine Erfahrung sammeln müssen.


    LG
    Daniel

  • Gut, das trägt aber nur bedingt zur Lösung des Problems bei.Um die Erreger abzutöten bedarf es einer grossen Menge an Ozon, was wiederum einen tödlichen Einfluss auf andere Lebewesen, wie z. B. unsere Korallen , hätte.
    Eine Anhebung des Redox-Wertes wiederum ist in vielen Fällen als Unterstützung hilfreich.


    Gruß
    Hajo

    Hallo Hajo,


    ich weiß nicht wie du auf diese Aussage über Ozon kommst. Auf jeden Fall ist sie falsch.
    Wenn du Ozon über den Abschäumer mit den für die Aquaristik zugänglichen Geräten einbringst, kannst du keine Korallen oder Fische töten.


    Ich selber habe einmal in 25 Jahren eine "Pünktchenplage" mit Fischverlusten gehabt. Nach zuschalten von UV-Klärer war keine Besserung zu sehen. Erste durch die Ozonzufuhr war der Spuk in zwei Tagen vorbei.


    Ich verstehe nicht, warum immer wieder über die Gefährlichkeit der Ozonisierung soviel Unsinn verbreitet wird.
    Ich denke, da spielen auch die früher eine zeitlang üblichen Ozonwarnungen unseres staatliche Grünfunkes für Sport im Freien bei schönen Wetter eine Rolle. Auch so ein Unsinn.
    Aber das ist nun offtopic.


    VG
    Paul

  • HI Daniel,


    wieviel 11Watt Anlagen würde Eheim denn für ein 1600L Meerwasseraquarium empfehlen?



    Hallo Erwin,


    viele Gehäuse von UV-Anlagen werden mit der Zeit spröde. DeBary auch (auf jeden Fall bis vor 10 Jahren)und ich würde sie nicht gebraucht kaufen. Deswegen erneuere ich alle paar Jahre das Gehäuse. Mir ist nicht bekannt, dass ein TropicMarin-Gehäuse schonmal undicht geworden ist. Bei mir hängt die Anlage trotzdem über dem Filterbecken. Bei mir ist die Anlage jetzt seit 4 Wochen ohne Strom, damit ich weniger kühlen muss. So ein klein wenig machen sich rote Schmieralgen bemerkbar. Der Sommer ist ja bald vorbei.... :winking_face:
    . Außerdem ist noch ein 200ter Sanden am Abschäumer und immer ein wenig Kohle im Kreislauf.


    LG Dietmar


  • Die Anwendung von Ozon im AS oder einer eigens dafür vorgesehenen Kontaktsäule hatte ich in dieser Diskussion eigentlich vorausgesetzt!


    Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Ozon je nach Wirkungsgrad Vorteile bei der Oxidation von Gelbstoffen (Trübstoffen und Eiweissverbindungen) und Nitrit zeigt und auch wirkungsvoll gegen einige Bakterien und Hautpilze ist.
    Nicht zu vergessen sei die Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff!
    Das Auftreten einiger Krankheitserreger kann bei korrekter Anwendung minimiert werden, aber im Falle einer Epedemie bestimmter Ektoparasiten ist Ozon nicht das Mittel der Wahl.
    Um diese zu vernichten braucht es sehr hohe Dosen.
    Es ist aber unbenommen, nicht nur im Krankheitsfall, eine wertvolle Unterstützung bei der Verbesserung der Wasserqualität.
    Viel Fisch in wenig Wasser wäre ein Grund für den (Dauer)einsatz.
    Über den Umgang mit Ozon brauchst du mir nichts zu erzählen.
    Wer sich damals über viele Jahre hinweg regelmässig mit Erwin Sander Senior zum Gedankenaustausch traf, der weiss auch zwangsläufig über das Thema Bescheid.
    Wenn Ozon der Heilsbringer wäre, dann hätten wir alle gesunde Fische und bräuchten uns über Verluste keine Gedanken zu machen.
    Auch über die anderen Behandlungsmethoden, wie Chemie oder UVC.
    Das wären dann Ladenhüter.
    In den Produktbeschreibungen werden wir auch keine verbindlichen Hinweise bezüglich einer kompletten Vernichtung von parasitären Erregern sehen.
    Nur Allgemeinplätze, wie Keimreduzierung.
    Darüber denk einmal nach, ehe du hier Verwirrung stiftest.


    Gruß
    Hajo

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  • aaach, ich liebe den Duft von Ozon :smiling_face:




    Sander empfiehlt den c300 für ein 3000L Aqua. Auch wenn der Klaus den Beitrag von Paul mag, wie ich teilweise auch, glaube ich nicht, dass jemand Aquarien mit vielen großpolypigen Korallen (es gibt ja da auch recht wertvolle Tiere, bzw. Seltene) und Anemonen mit dieser Dosis beschießen möchte. Sollte ich falsch liegen.... ich bin Interessiert!


    Eine kräftige UV-Lösung im CloseLoop ist ein beheiztes Strömungsprinzip. Im Verteidigungsfall muss man halt die Strömung reduzieren oder ggf. im Sommer das Licht aus machen.



    Gruss Dietmar

  • Damit wir uns bei diesem Thema nicht immer im Kreise drehen, hole ich den alten Beitrag noch einmal hoch.
    Ich denke, dass hier alle Vor- und Nachteile ausgiebig betrachtet wurden.


    Gruß
    Hajo



    Entfernung von Ozon

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  • moin,


    wir fahren auf der 11-tsd-literanlage einen c 100.


    das langt, um gelbstoffe zu eliminieren.


    in bezug auf den kampf gegen diverse erreger frage ich mich gerde, inwieweit die konzentration im abschäumer selbst einen einfluss auf das abtöten derselben hat.


  • Der AS oder das Kontaktrohr sollte gross genug bemessen sein, um eine hohe Konzentratrion von Ozon und Wassermenge gleichermassen aufnehmen zu können.
    Hier stossen wir mit der Vorstellung kleinerer Modelle leicht an die Grenzen der Machbarkeit.
    Wird eine hohe Menge Ozon hineingeblasen, macht sich auch nicht wenig unverbrauchtes Ozon auf den Weg in die Umluft.
    Je höher der Anteil von Ozon im Kontaktrohr, desto perfekter muss die austretende Luft gereinigt werden.
    Aber selbst wenn das alles gegeben sein sollte, wäre diese Methode nur für ein reines Fischbecken oder für die Aufzucht sinnvoll. Kontrolle des Redoxwertes inbegriffen.
    Denn durch die sich rasch entwickelte Sterilität des Wassers wird sich im Aquarium die biologische Vielfalt signifikant abbauen.
    Mögliche Wechselwirkungen mit chemischen Elementen inbegriffen.
    Das ist nun gerade nicht gewollt.
    Da kommen wir zu der Frage „Wieviel Ozon braucht es überhaupt in der Riffaquaristik“?
    Für die Bekämpfung von Parasiten an Fischen im Riffaquarium habe ich mir die Frage schon selbst beantwortet.
    Dafür nehme ich lieber die UVC.


    Gruß
    Hajo

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  • Hallo Erwin


    Ich hab auf dem Schrank noch eine 110 Watt (2x55Watt) TMC UVC liegen, mit neuen Röhren, 100% ok
    Ersatzröhren sind bezahlbar https://www.ebay.de/itm/174229…sC%7Ctkp%3ABk9SR_iz_p-ZYg

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Hallo Hajo,
    demnach sollten unsere damals benützten ATK - Außen - Abschäumer, welche ja ca. 160 cm hoch waren, für Ozon besser funktioniert haben als unsere jetzigen Filtersumpf-Schäumer mit 50 cm Höhe.


    LG Erwin

  • Sodele Leute,


    ich schlage jetzt vor, dass ein Admin jetzt, den Teil UVC und Ozon ausklingt in einen neuen Tread, um nicht den Ursprung kaputt zu machen

    Das sehe ich nicht so, denn das Thema UVC und/oder Ozon trägt für bestimmte Fälle zur Wahrheitsfindung bei.
    Zumindestens konzeptionell interessant und eine Überlegung wert.


    Gruß
    Hajo

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  • Das sehe ich nicht so, denn das Thema UVC und/oder Ozon trägt für bestimmte Fälle zur Wahrheitsfindung bei.Gruß
    Hajo

    Hall Hajo,


    eine "Wahrheitsfindung" gibt es nur bei religiösen Themen oder bei manchen Ideologien, die meinen im Besitz der Wahrheit zu sein.
    In der Naturwissenschaft und in unserem Hobby gibt es kein Wahrheiten. Hier gibt es Meinungen, Untersuchungen (mehr oder weniger wissenschaftlich), Modelle und Messungen (Erfahrungen).


    Das Thema Ozon in der Aquaristik ist schon deshalb schwierig, weil die Menge des in einen Abschäumer eingebrachten Ozons nicht bekannt ist, da die Ozonmenge beim Einbringen nicht gemessen wird und die Angaben auf dem Gerät nur einen Anhaltswert bilden. Weitere Faktoren wie Kontaktzeiten, Durchflussraten, oxidiertere Stoffe im Wasser etc. sind von Becken zu Becken unterschiedlich. Deshalb halte ich eine praxisrelevante Diskussion für schwierig.


    Fakt für mich ist, dass in meinem Becken eine (Pünkteninfektion) durch verstärkte Ozonisierung erfolgreich bekämpft wurde, eine geringe Basis-Ozonisierung seit 15 jähren für ein stabileres gesünderes Beckenmilieu sorgt und dass eine Überdosierung (zeitlich begrenzt) von Ozon, dass zum Tod von Tieren im Becken führt, m- M. nach nicht möglich ist. Eine Überdosierung ist übrigens rasch an dem typischen Ozongeruch in der Raumluft zu erkennen. Ozon kann schon in für uns ungefährlichen Mengen gerochen werden. Also keine Angst von Ozon.
    Das ist meine Meinung und Erfahrung und keine Wahrheit.


    Aber das ist jetzt offtopic.


    VG
    Paul

  • Hallo Paul!


    Da muss ich leider widersprechen.
    Der Begriff der „Wahrheitssuche“ bezieht sich auf die Suche nach der Wahrheit, dem Herausfinden der Wahrheit.
    Die Methoden können unterschiedlicher Natur sein.
    Hypothesen sind Halbwahrheiten.
    Eine Hypothese ist eine Annahme, eine Vermutung.
    Davon gibt es in unserem Hobby eine Vielzahl.
    Fakten sind Wahrheiten.
    Wahrheitsfindungen im Zeichen von FakeNews und alternativen Fakten in einer faktenfeindlichen Welt ist schon an sich ein mühseliger Prozess.
    Wortklaubereien helfen uns hier nicht weiter.
    Ich denke, jeder hat verstanden, was ich meinte.
    Es ist zwar richtig, dass die genaue Menge des eingebrachten Ozons nicht bekannt ist.
    Andererseits bleibt es dem Anwender unbenommen den Wirkungsgrad über den Redox-Wert zu kontrollieren.
    Das sollte man sowieso tun, denn nicht jeder ist in der Lage, die richtige Menge seinem System sinnvoll anzupassen.
    Der „Schüffeltest“ ist nicht immer eine sichere Methode.
    Es ist auch richtig, dass Ozon keimreduzierend wirkt.
    Das ist überhaupt nicht strittig.
    Wenn durch den Oxydationsprozess auch die Wasserqualität angehoben wird, hier das Immunsystem der Fische eine Verbesserung erfährt, diese dann widerstandsfähiger gegen den Infektionsdruck werden, macht das Sinn.
    Wenn Ozon auf seinem begrenzten Weg auch noch einigen Erregern den Garaus macht, ist das ebenfalls hilfreich.
    Der Effekt von Ozon ist relativ zu seinen Aufgaben.
    Als Prophylaxe o.K., in der Bekämpfung von Parasiten sehe ich unter normalen, aquaristischen Bedingungen Grenzen.
    Abgetötet werden nur solche Krankheitserreger, die sich im Kontaktrohr befinden.
    Das ist die Parallele zur UVC.
    Auch hier werden Krankheitserreger, die sich über Schwärmerstadien vermehren, minimiert.
    Die meisten Fischkranheiten werden aber nicht von Bakterien verursacht.
    Es ist aber festzuhalten, dass Ozon zwar dabei helfen kann, die Anzahl der Keime und Krankheitserreger zu kontrollieren, ein Allheilmittel ist es nicht.
    Da haben wir die nächste Parallele zur UVC.
    "Einen epedemieartigen Massenbefall durch z. B. Amyloodinium ocellatum wird man durch eine Ozonbehandlung nicht erfolgreich bekämpfen können" (Brockmann 2018) und andere.
    Das kann ich durch jahrzehntelange Praxis bestätigen.
    Auch wenn das andere fälschlicherweise immer wieder behaupten. Es wird kein Schuh daraus.
    Wenn es so wäre, könnten wir auf Chemie, Wannenwechseltechnik, Wechseleimerquarantäne etc. verzichten.
    Ich habe fertig!
    Vorerst. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Der Begriff der „Wahrheitssuche“ bezieht sich auf die Suche nach der Wahrheit, dem Herausfinden der Wahrheit.

    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit – es ist die Illusion, wissend zu sein“.
    (Stephen Hawking, 1942 – 2018)


    „Wissenschaft ist Irrtum auf dem letzten Stand gebracht“ (zugeschrieben (vermutlich war es doch ein anderer) Linus Pauling, 1901 - 1994)


    LG
    Daniel

  • „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit – es ist die Illusion, wissend zu sein“.(Stephen Hawking, 1942 – 2018)


    „Wissenschaft ist Irrtum auf dem letzten Stand gebracht“ (zugeschrieben (vermutlich war es doch ein anderer) Linus Pauling, 1901 - 1994)


    LG
    Daniel

    Hawking zitiere ich auch öfter.
    Beim Thema Ozon habe ich noch keine Weisheit gefunden. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Gruß
    Hajo

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    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


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  • Hallo Hajo,


    du schriebst
    "Hypothesen sind Halbwahrheiten.
    Eine Hypothese ist eine Annahme, eine Vermutung.
    Davon gibt es in unserem Hobby eine Vielzahl.
    Fakten sind Wahrheiten.
    Wahrheitsfindungen im Zeichen von FakeNews und alternativen Fakten in einer faktenfeindlichen Welt ist schon an sich ein mühseliger Prozess.
    Wortklaubereien helfen uns hier nicht weiter.
    Ich denke, jeder hat verstanden, was ich meinte."


    ich habe halt Probleme, wenn Begriffe falsch verwendet werden. Und wenn Begriffe falsch verwendet werden, ist es auch schwierig einer Argumentation zu folgen.
    Fakten sind eben keine Wahrheiten. Fakten sind Ergebnisse einer "Messung". Eine Hypothese kann durch Fakten bestätigt/verifiziert werden, deshalb ist die Hypothese dennoch keine Wahrheit; ja sie muss nicht einmal (vollständig) richtig sein. Fakten können so z. B. auch ergebnisoffen oder auch ergebnisorientiert ermittelt werden (Beispiel Statistiken)
    2+2 ist 4 ist ein Fakt; ein mathematisch richtiges Ergebnis. 2+2 ist 4 ist richtig aber eben nicht wahr oder eben keine Wahrheit.


    Mir ist klar, dass der Bergriff Wahrheit umgangssprachlich oft falsch verwendet wird. Der Begriff Wahrheit hat einen absolutistischen Anspruch, der weder in der Naturwissenschaft noch in unserem Hobby was verloren hat. Religionen und Ideologien haben Wahrheiten. Da braucht es keine Argumentation mehr.


    Der Rest deiner Ausführungen zu Ozon und Bekämpfung von Krankheitserregern in der Riffaquaristik relativiert deine vorherigen Aussagen, die mich gestört haben.


    Mit dem Brockmann brauchst mir nicht zu kommen.


    VG
    Paul

  • Hallo Paul!


    Der Wahrheitsbegriff wird von uns unterschiedlich verstanden.
    Allgemein wird Wahrheit als wirklich wahrer Sachverhalt beschrieben.
    So verstehe ich das.
    Damit kann ich leben.
    Der Rest ist mir zu philosophisch.
    Auch haben sich meine Aussagen nicht relativiert.
    Was das Thema Ozon, UVC und Fischkrankheiten anbetrifft, habe ich schon immer, im Gegensatz zu anderen, eine klare Meinung vertreten.
    Zur Wahrheit gehört aber auch, dass auch unterschiedliche Meinungen vertreten werden. :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Der Nebenschauplatz zur Wahrheit hat sich leider in den Vordergrund geschoben. Dort gehört er nicht hin.


    Gruß
    Hajo

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    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo zusammen,


    wenn man mal ins Wörterbuch schaut, heißt es: "Wahrheit: das Wahrsein; die Übereinstimmung einer Aussage mit der Sache, über die sie gemacht wird; Richtigkeit."
    2+2=4 ist ein Fakt und wahr im Sinne von richtig.
    Es kommt halt auch immer auf den Kontext an und so habe ich die Aussage von Hajo verstanden.


    Grüße


    Chris

  • Hallo Chris,


    ich bezweifle nicht was in deinem Wörterbuch steht.


    "2+2=4 ist ein Fakt und wahr im Sinne von richtig."
    Man sagt doch nicht 2+2=4 ist wahr.


    Wahrheit wird im Kontext von Subjektivität benutzt. Für mich ist etwas wahr. Für andere kann meine Wahrheit falsch sein
    Eine Grundlage der Naturwissenschaft ist die Objektivierbarkeit. Das Ergebnis/Aussage muss für jeden einzelnen nachvollziehbar sein und unabhängig vom Individuum sein.
    Bei der Wahrheit ist das so eine Sache ..


    VG
    Paul

  • Noch mal zum Ozon zurück - ein wahrhaft reaktionsfähiges Gas. :winking_face:
    Wenn ein Abschäumer nach Ozon stinkt, heißt das nur, dass dieses Gerät an seine Ozonkapazität angelangt ist und hat noch nichts mit einer Überdosierung zu tun. Ein z.B. höheres Gerät der gleichen Baureihe mit längerer Kontaktzeit oder ein Gerät mit effektiverem Verfahren ist durchaus in der Lage, mehr Ozon in das Wasser zu bekommen.
    Die Ozonkonzentration im Aquarium kann nur direkt gemessen werden. Sobald man etwas misst, ist es eigentlich schon zu viel.
    Die Wirkung des Ozons kann anhand der Gelbverfärbung des Wasser eingeschätzt werden oder indirekt durch die Messung des Redoxpotentials. Ist ein wenig tricky und kann schnell auch mal zur Fehleinschätzung führen.
    Bakterien kann man direkt mit Ozon töten, allerdings bei sehr hohen Redoxpotential (ab ca. 600 mV), das unsere Tiere ebenfalls tötet. Allerdings werden die Wachstumsbedingungen für frei schwebende Bakterien bei etwas höherem Redox schlechter und die Vermehrung verlangsamt. Der Bakteriendruck wird erniedrigt.
    Für einen akuten Krankheitsfall mit Extoparasiten würde ich UV vorziehen - rein subjektiv.

  • Für einen akuten Krankheitsfall mit Extoparasiten würde ich UV vorziehen - rein subjektiv.

    moin burkhard,


    nun nach den philosophischen anwandlungen der foris zu meiner "kernfrage".


    wahrscheinlich gibts aber keine? (bekannte) untersuchung, wieviel prozent an erregern beim einsatz von ozon im abschäumer abgetötet oder geschädigt werden.


    so nach dem motto: zwei gehen rein - einer kommt raus.

  • Fakt für mich ist, dass in meinem Becken eine (Pünkteninfektion) durch verstärkte Ozonisierung erfolgreich bekämpft wurde


    Da begehst du einen methodischen Fehler.
    Du hattest einen Pünktcheninfektion, und die ist verschwunden während du Ozon eingesetzt hast. Das heißt noch lange nicht das sie verschwunden ist weil du Ozon eingesetzt hast. Das ist lediglich deine Hyptothese, und die ist ziemlich schwach untermauerd, denn unzählige Pünktcheninfektionen in genau so vielen Becken verschwinden auch ohne Ozon.

  • wahrscheinlich gibts aber keine? (bekannte) untersuchung, wieviel prozent an erregern beim einsatz von ozon im abschäumer abgetötet oder geschädigt werden.

    Da gibt es ein paar hundert darüber (nur halt nicht mit einem Abschäumer, sondern mit Abwässern (das ist aber ähnlich), Trinkwasser usw.).


    Bekannt und nachlesbar sind sie fast alle. Promotionen und Co kann man auf den bekannten Servern nachlesen und auch sonst muss man nur ein wenig suchen.


    LG
    Daniel

  • Da begehst du einen methodischen Fehler.
    Du hattest einen Pünktcheninfektion, und die ist verschwunden während du Ozon eingesetzt hast. Das heißt noch lange nicht das sie verschwunden ist weil du Ozon eingesetzt hast. Das ist lediglich deine Hyptothese, und die ist ziemlich schwach untermauerd, denn unzählige Pünktcheninfektionen in genau so vielen Becken verschwinden auch ohne Ozon.

    Hallo Kermit,


    als die ersten Pünktchen auf einem Navarchus erschienen, setzte ich sofort eine UV-Behandlung an. Die Pünktchen wurden mehr und die Krankheit griff auch auf andere Fische über. Nach weiteren 2 Tagen verlor ich schon die ersten Tiere (trotz UV-Einsatz).
    Darauf (5 Tage nach den ersten Pünktchen und Verlust von ca. 60 % meines Fischbesatzes) ozonisierte ich das Wasser. Schon am nächsten Tag war eine deutliche Verbesserung der Krankheitssymptome zu beobachten. Kein weiterer Fischverlust. 48 Stunden später waren die Symptome verschwunden.


    Kannst ja nun selber interpretieren.


    VG
    Paul

  • So weit ich weiß kann weder UV noch Ozon die Parasiten am/im Fisch töten. Du kannst nur den Infektionszylus unterbrechen wenn der Parasit seine frei schwimmende Phase (Schwärmer) im Wasser hat. Das eine Behandlung innerhalb eines Tages die Pünktchenkrankheit heilt/lindert ist also eher unwahrscheinlich.
    Es kann also gut sein der langfristige UV-Einsatz geholfen hat und nicht das Ozon.

  • Die Ozon-Desinfektion wird nun mal großflächig in der Produktion (Aquakultur) eingesetzt und das seit Jahrzehnten nachgewiesen mit sehr großem Erfolg. Insofern denke ich, dass Paul das schon richtig interpretiert. Ozon senkt erheblich den Keimdruck und tötet (bei entsprechender Konzentration) sämtliche Parasiten ab mit denen es in Berührung kommt. Ozon tötet Bakterien z.B. durch durch Membranperforation und damit durch Plasmaverlust.


    Internationale Ozonvereinigung - Panamerikanische Gruppe (ioa-pag.org)
    Ozon für Süßwasser RAS - Hatchery International


    LG
    Daniel

  • Hallo zusammen,


    eine kleine Randnotiz, nur für Interessierte:


    Wir diskutieren hier gerade über die Effizienz von Ozon und UVC in Verbindung mit Fischkrankheiten.
    In der Aquakultur (Süsswasser) von Speisefischen wird die Ozonierung als wervolle Hilfe in der Aufzucht und Krankheitsbekämpfung gesehen, und trägt ausserdem zu raschem
    Wachstum bei.
    Da bei dieser Prozedur die zugeführte Menge an Ozon erheblich ist, kann sich am Abfluss aus dem Reaktor noch aggressives Ozon befinden, und würde so u. a. die strengen Sicherheitsbestimmungen konterkarieren.
    Dieser Überschuss an Ozon wird durch eine nachgeschaltete UVC vollständig zerstört (Summerfelt 2008)
    Dieser Zusammenhang war mir neu.



    https://www.sciencedirect.com/…cle/pii/S0144860908000691



    Gruß
    Hajo

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  • Dieser Überschuss an Ozon wird durch eine nachgeschaltete UVC vollständig zerstört (Summerfelt 2008)

    Das wäre mir auch neu, könnte es sich dabei vielleicht ehr um UV-B Strahlung handeln?


    Zitat: "Die energiereiche ultraviolette Strahlung (UV-C) der Sonne wandelt dort Sauerstoff (O2) in Ozon (O3) um. Ein Teil der ultravioletten Strahlung, insbesondere die UV-B-Strahlung, spaltet Ozon wieder in Sauerstoff. So ergibt sich ein chemisches Gleichgewichtzwischen Bildung und Abbau von Ozon, bei dem die Menge von Ozon annähernd gleich bleibt. ..... Die Bildung der Ozonschicht hängt im Wesentlichen von der Anwesenheit von Sauerstoff (O2) und der Einwirkung energiereicher UV-C-Strahlung ab. Zuerst spaltet energiereiche UV-C-Strahlung den molekularen Sauerstoff in zwei Sauerstoff-Radikale (O2 –► O• + O•). Dabei wird die UV-C-Strahlung vollständig absorbiert. Die Sauerstoff-Radikale sind äußerst reaktionsfreudig und verbinden sich mit anderen Sauerstoff-Molekülen zu Ozon (O• + O2  O3)."


    Quelle: Ozonschicht und Ozonloch (bayern.de)


    LG
    Daniel


    PS: Chris vielleicht könntest du den Tread doch trennen, sonst zerschießen wir den Beckenbericht von Erwin mit dem interessanten Thema.

  • In dem Bericht sind nur die Bestrahlungsdosen erwähnt.
    Ich gehe daher davon aus, dass es sich um handelsübliche UVC Lampen handelt.
    Näheres siehe Text.


    Gruß
    Hajo

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  • Wie immer darf man es weder unter- noch überbewerten. Kermits Kommentar, dass sowohl UVC als auch Ozon nur auf das Schwärmerstadium einwirken können ist richtig und je nach Temperatur dauert es 4-7 Tage für diesen Zyklus. Um Cryptocarion mit UVC wirksam zu bekämpfen bedarf es einer sehr hohen Strahlungsleistung, die etwa beim 4-6fachen von dem einfachen Unterdrücken einer Algenblüte liegt. Also muss der Durchfluß durch den UVC-Klärer entsprechend niedrig sein. Wenn das nicht der Fall ist wird UVC die Schwärmer nicht abtöten können. Wenn ich Navarchus höre gehe ich davon aus, dass es ein Becken jenseits der Tausend Liter ist und da ist selbst ein 55W UVC Klärer nicht hoch dimensioniert. Wie gering der Durchlauf sein muss, um die notwendige Strahlungsleistung für das Abtöten von Cryptocarion irritans zu erreichen kann man sich heraussuchen je nach eingesetztem Modell des UVC-Klärers.


    Der Abschäumer mit korrekter Ozonzufuhr hat einen deutlich höheren Wasserdurchsatz, weswegen diese Maßnahme durchaus effektiv und vor allem schneller wirksam sein kann. Es dürfte zumindest deutlich dazu beitragen, dass der Keimdruck gesenkt wurde.


    Der dritte Punkt, den man nicht vergessen sollte: nicht jeder Fisch reagiert gleich empfindlich auf eine Krankheit oder Parasit. Ich hatte einmal einen Ausbruch bei mir, wo innerhalb eines Tages nach den ersten Symptomen ein Zwergkaiser das Zeitliche segnete, die übrigen Fische aber noch einmal davonkamen. Wären die anderen Fische ebenso empfindlich wie der Zwergkaiser hätte ich wohl einen Totalausfall minus des Seuchenherdes gehabt, denn der verursachende neue Fisch selbst war putzmobil und scheinbar nicht betroffen. Genialerweise war es genau der ältere Zwergkaiser, für den ich den neuen kleinen zur Paarbildung hinzusetzen wollte.


    Ich halte es deshalb für gut möglich, dass die empfindlichen Fische verstarben und die übrigen es nach einiger Zeit überwunden hatten, ,auch durch UVC und Ozon gestützt. Die Fische im Riff sind einer ständigen aber leichten Belastung von Parasiten ausgesetzt, Untersuchungen von frisch gefangenen Fischen zeigten, dass ein Großteil der Fische mindestens zwei Arten von Parasiten hatte, aber nur in geringer Zahl, da aufgrund des hohen Wasservolumens im Riff und des ständigen Austausches mit dem offenen Ozean die Keimbelastung relativ gering aber ständig vorhanden ist. Entsprechend ist das Immunsystem der Fische immer gefordert und aktiv.


    Bei Tieren im Aquarium hingegen hat gerade der Altbestand der Fische, der oft mehrere Jahre schon im Becken gesund und munter vor sich hinschwimmt, ein sehr schwaches Immunsystem, was bei einem plötzlichen Massenauftreten eines Parasiten, wie es im begrenzten Wasservolumen des Aquariums fast zwangsweise erfolgt, diesem nichts entgegenzusetzen hat.


    Wie gut die Bewohner des Aquariums durch einen Parasitenbefall kommen hat deshalb nicht nur eine Antwort, sondern es ist die Summe all dieser Faktoren, von denen wir oft nur einen geringen Teil sehen oder sogar messen können.


    Im Prinzip sind wir im Blindflug und können uns glücklich schätzen, wenn wir überhaupt einen Abstrich machen können, um unter dem Mikroskop nach dem Parasiten zu suchen und ihn identifizieren können. Meist ist das nur im Nachhinein möglich anhand eines toten Fisches und meist sieht man dann eine Mischinfektion aus Primär- und Sekundärbefall. Wie gut das Immunsystem der Fische ist kann man nur schätzen, nach ein paar Jahren im Becken ohne ständige Neuankömmlinge, welche neue Bakterien und Parasiten bringen dürfte das Immunsystem aber stark heruntergefahren sein.

  • Der Abschäumer mit korrekter Ozonzufuhr hat einen deutlich höheren Wasserdurchsatz, weswegen diese Maßnahme durchaus effektiv und vor allem schneller wirksam sein kann. Es dürfte zumindest deutlich dazu beitragen, dass der Keimdruck gesenkt wurde.

    Trotz eines grossen Wasserdurchflusses und einer ausreichend hohen Ozonisation haben es meine beiden 1,80 m hohen Aussenabschäumer nicht geschafft, den Ausbruch von Oodinium unter Kontrolle zu bringen.
    Was die unterschiedlichen Erfolge angeht, müsste man in den Diskussionen vorab klären, welche Art von Infektion eigentlich gerade im Wasser vorhanden ist.
    ich habe schon lange den Eindruck, dass hier allerlei durcheinander geht, und dadurch falsche Schlüsse gezogen werden.
    "Pünktchen" sind nicht gleich "Pünktchen".
    Dir brauche ich das ja nicht zu erzählen.
    Ozon kann für die Minimierung von Cryptocaryon hilfreich sein, für eine Befreiung der Fische mit Oodinium sprechen etliche Berichte dagegen.
    Da Oodinium sich zuerst in den Kiemen festsetzt (im Gegensatz zu Cryptocaryon) , ist es erst sehr spät zu erkennen.
    Zumindestens für den Laien.
    In der Mehrzahl der Fälle, erst wenn die Atemnot zu groß und es (fast) zu spät ist.
    Die Folgen sind eine erhebliche Schwächung des betroffenen Wirts und eine signifikant erhöhte! Erregerdichte im Wasser.
    Beides zusammen führt zu keinem guten Ende.
    Da hilft auch kein Ozon mehr.
    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo zusammen,


    nur zu Info, ich finde keine Möglichkeit, den Thread zu teilen. Kann nur löschen, editieren oder alles verschieben. Aber keine einzelnen Beiträge in ein neues Thema verschieben. Entweder mir fehlen dazu die notwendigen Rechte oder das ist so nicht vorgesehen.


    Grüße


    Chris

  • Den Ozoneinsatz in Aquakultur und Hobbyaquarien zu vergleichen, ist fast nicht möglich. In Aquakulturanlagen wird mit erheblich längeren Turn-Over* gearbeitet als im Hobbybereich. Deshalb kann mit sehr hohen Ozonkonzentrationen gearbeitet werden, die auch im Abschäumer deutlich keimreduzierende Wirkung haben. Die durch den Ablauf ins Aquakultursystem eingetragene Restozonkonzentration wird schnell durch die hohe organische Belastung des Kulturwassers aufgehoben. Diese Betriebsweise kann im Hobbyaquarium schnell zur Katastrophe führen und sollte nur mit einer nach dem Abschäumer geschalteten katalytischen (Aktivkohle) oder photolytischen (UV) Stufe passieren.
    Aquaristische Untersuchen in dieser Hinsicht sind mir leider nicht bekannt. Hier gibt es nur viele positive und negative Einzelberichte zum Ozoneinsatz - ein Kausalität ist so leider nicht abbildbar. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Abschäumung mit leichtem Ozoneinsatz durch Ladungsverschiebungen an den organischen Substanzen erheblich verbessert wird und allein durch bessere Wasserqualität einen niedrigeren Keimdruck verursacht.


    *Zeit, die benötigt wird, um das Beckenvolumen theoretisch 1mal durch den Abschäumer zu pumpen.

  • Hallo zusammen,


    nur zu Info, ich finde keine Möglichkeit, den Thread zu teilen. Kann nur löschen, editieren oder alles verschieben. Aber keine einzelnen Beiträge in ein neues Thema verschieben. Entweder mir fehlen dazu die notwendigen Rechte oder das ist so nicht vorgesehen.

    Hallo Chris,


    einfach einen neuen Thread mit entsprechendem Titel anlegen und die Beiträge, die da rein sollen, markieren und verschieben. Die werden dann chronologisch in der richtigen Reihenfolge angehängt.


    Hier noch einen Link ergänzen, dass die Diskussion ausgelagert wurde. Und in dem neuen Thread einen Hinweis, dass der Anfang der Diskussion hier stattgefunden hat.


    Sollte dann so ganz übersichtlich sein. :smiling_face:


    Viele Grüße,
    Ina

  • Den Ozoneinsatz in Aquakultur und Hobbyaquarien zu vergleichen, ist fast nicht möglich. In Aquakulturanlagen wird mit erheblich längeren Turn-Over* gearbeitet als im Hobbybereich. Deshalb kann mit sehr hohen Ozonkonzentrationen gearbeitet werden, die auch im Abschäumer deutlich keimreduzierende Wirkung haben. Die durch den Ablauf ins Aquakultursystem eingetragene Restozonkonzentration wird schnell durch die hohe organische Belastung des Kulturwassers aufgehoben. Diese Betriebsweise kann im Hobbyaquarium schnell zur Katastrophe führen und sollte nur mit einer nach dem Abschäumer geschalteten katalytischen (Aktivkohle) oder photolytischen (UV) Stufe passieren.
    Aquaristische Untersuchen in dieser Hinsicht sind mir leider nicht bekannt. Hier gibt es nur viele positive und negative Einzelberichte zum Ozoneinsatz - ein Kausalität ist so leider nicht abbildbar. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Abschäumung mit leichtem Ozoneinsatz durch Ladungsverschiebungen an den organischen Substanzen erheblich verbessert wird und allein durch bessere Wasserqualität einen niedrigeren Keimdruck verursacht.


    *Zeit, die benötigt wird, um das Beckenvolumen theoretisch 1mal durch den Abschäumer zu pumpen.

    Hallo Burkhard


    seit Jahren hab ich Ozon im Einsatz



    Sander läuft auf volle Leistung von 21 bis 6Uhr, Luftleistung der Pumpe 250Liter


    das geht in den Schalldämpfer vom Abschäumer



    Die Abluft vom Abschäumer direkt nach drausen.

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

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