Chinesen kopieren immer dreister

  • Zitat

    Original von peterthalmann
    hier werden wieder typische einzelne Sätze aus dem Zusammenhang gerissen und dann hau den Lukas.


    Das ist bei Deinen Beiträgen doch nicht nötig. Du schreibst doch selbst meist in zusammenhanglosen Sätzen und wirfst ständig z.B. kopierte Pumpen, Fleisch und Handyläden gut gemischt ins Gespräch :grinning_squinting_face:


    Zitat

    4. Ich habe von Anfang an gesagt, dass meine Emitter aus China kommen, dort werden aber für mich und das in verhältnismäßig
    geringen Stückzahlen, meerwassertaugliche Emitter hergestellt.


    Du hast weiter oben, ohne Zusammenhang, geschrieben: Wobei man auch noch bedenken muss, der Chinese produziert nur für den Massenmarkt.
    Was denn jetzt? Sind Deine Teile nun Massenware, oder stimmt diese Aussage nicht?

  • Hallo KS
    natürlich stammen meine Emitter ursprünglich aus dem Massenmarkt für die Industrie, das habe ich immer gesagt,
    nur werden meine Emitter für mich nach meinen Anforderungen in 10000K, 16000K und 20000K selektiert und geprüft hergestellt.
    Das sie funktionieren zeigen doch durchweg die positiven Berichte in den Foren, oder hast du schon mal etwas negatives gelesen?
    Ganz anders bei z.B. Angeboten in der Bucht.
    Meine Beispiele beziehen sich darauf, dass der Kunde durch sein Kaufverhalten entscheidet was auf dem Markt Bestand hat oder nicht.
    Ich wiederhole es nochmal, zwei herkömmliche Schlachter im Umkreis von Minden, aber über fünfzig Handy-Läden.
    Das hat nichts mit auf hohem Niveau jammern zu tun, das ist die Entwicklung durch das Kaufverhalten der Kunden.
    Auf die abgebildete Pumpe "Plagiat" bezogen, gäbe es kein Kaufverhalten in dieser Richtung in Deutschland,
    dann gäbe es auch kein Plagiat.
    Was ist da so schwer dran zu verstehen?
    Gruß
    Peter

  • Hi,


    ich möchte mich mal der Diskussion anschließen. Hier wird immer wieder auf dem Konsumenten als Verursacher von billigen Lebensmitteln China Importen usw. rumgehackt. Und es gibt sicherlich auch etliche Konsumenten die sich hochwertigere Güter leisten könnten.
    Aber warum Discounter, Billigimporte usw. erst so richtig spürbar werden hat doch eher ganz andere Gründe. Für mich ist die Gier nach mehr Profit der Deutschen Firmen (betrifft bei weiten nicht alle) mit ein sehr wichtiger Faktor. Zumal diese als vorbild oft hergenommen werden wie z.B. Daimler mit seiner Zahlungspolitik. Es geht um Firmen die viele angestellt haben. Erst vor kurzen kam ja mal wieder Amazon ins Gespräch mit extremen Bedingungen und Niedriglöhnen für importiere Arbeiter. Das geht weiter über DHL über so gut wie alle Firmen in der Sicherheitsbranche usw usw.


    Wenn man heutzutage das DURCHSCHNITTLICHE BRUTTOEINKOMMEN eines Arbeitnehmers sieht, das gerade mal bei 28.333.- € liegt und wir in Deutschland für Wohnraum bereits rund 50 % unseres Nettoeinkommens ausgeben müssen, denn auch hier wird mittlerweile extrem spekuliert wie auch im Bauplatzsektor. Jetzt kommen die Heerscharen von Geringverdienern und können sich die teuren Produkte doch gar nicht leisten. So entstehen Discounter Billigimporte usw.Sprich ein Markt für diese Klientel. Und das dann besser verdienende eben aus der GEIL IST GEIL Mentalität aufspringen, ist doch verständlich. Wir sind doch alle durch Medien, Erziehung, Gruppenzwang, Markendenken usw. darauf getrimmt, Profit zu machen. Wir gegen derzeit etwa 14 % unseres Einkommens für Lebensmittel aus. In den Siebzigern lag das noch bei 45 % Da der Wohnraum für viele extrem teuer geworden ist, müssen günstige Angebote in Nahrungsbereich zum Erfolg führen.


    Die Chinesen habe keine Schuld und sind mit ihrer Wirtschaft nur Nutznießer zu Lasten der eignen Umwelt und der eigenen Bevölkerung. Auch nicht ein einzelner bei uns trägt schuld, sondern es ist die Struktur der Gesellschaft die diesen Treiben Tür und Tor öffnet. Und ich denke die treibende Kraft dahinter war über Jahrzehnte hierzulande die eigene Deutsche Industrie. Und da kann sich keiner heraus reden. Auch ich nicht. Auch ihr nicht. Wir alle sind dafür verantwortlich. Plump gesagt werft doch nur mal einen blick in euren Kleiderschrank. Da liegt eine Sünder neben der anderen. Oder wer kauft ALLES z. B. bei Trigema ein, die wirklich nur hierzulande Produzieren und jede Jeans 4 mal so teuer ist wie alles andere bei Kaufhof und Co.


    derzeit ist ja zum Beispiel der Tarifstreit der Sicherheitskräfte an Flughäfen in aller Munde. Die haben zum Teil Mindestlöhne von rund 8,50 auf die Stunde BRUTTO und kämpfen für rund 30 % mehr Gehalt. Lasst sie bestenfalls mit 12 bis 15 % mehr abschließen. Das wären dann 1,27 € mehr auf die Stunde also rund 60 Cent mehr Netto. und dann höre ich von Managern, dass dieses absolut unverschämt sei und die deutsche Wirtschaft im Flugtransportwesen ruiniert.
    Da frage ich mich wie Krank unsere Gesellschaft ist.


    Die Gesellschaftsform der freien Marktwirtschaft wird sich eines Tages aufgrund ihrer Evolution sich selber irgendwann abschaffen. So wie der Sozialismus nicht über lebt hat, auch der Kommunismus hat nicht wirklich überlebt, auch wenn in China eine solche Struktur noch vorhanden ist, aber doch stark abgewandelt ist.


    Die Zukunft wird zeigen was sich entwickeln wird. Momentan rennen wir Weltweit auf einen neuen Supergau zu.


    Es kann noch ein paar Jahre dauern,oder auch Jahrzehnte, aber besser wird es nicht mehr werden. Irgendwann ist auch der riss zwischen Arm und Reich viel zu groß und die Ressourcen sind auch endlich.


    Quelle Brutto Löhne

  • Hallo,
    ist schon interessant was sich einige Menschen einbilden!!! Selbst große Stahlfirmen bzw Produktionsstätten sind schon nach China verschifft worden....mit der naiven Aussage "die werden unseren Standart so schnell nicht erreichen" schon klar es wird schließlich nie ein Deutscher Ingenieur den Weg nach China finden!
    Wenn man sich nur mit der Exklusiven-Klientel befassen will bzw kann, braucht man doch keine Angst vor der billigen China Produktion zu haben.
    Das Problem ist nicht der Importeur oder gar der Endkunde, das Problem liegt bei unseren starken Deutschen Firmen die wohl alle, sei es nur ein Zigarettenanzünder, in China herstellen lassen.


    Nicht jedem ist es möglich für so eine "TUNZE" Pumpe € 200 auszugeben und bei dem Technischen Fortschritt und dem Geld noch mit Good Vibrations leben zu müssen ist einfach nur eine Frechheit.


    Im Modellbaubereich gibt es Motoren die kosten das selbe und machen Drehzahlen um die 30000 u/min, da hätten solche Vibrationen ganz andere Folgen für den Besitzer.


    Ich finde es gut das solche Produkte auf den Deutschen Markt auftauchen, das hat zum Vorteil das jeder sich das Hobby leisten kann (ich gebe zu,das hat nicht nur Vorteile)und zum anderen den Vorteil, das auch in Deutschland mal wieder Qualität hergestellt wird, weil der Druck halt steigt und das vielleicht auch zu moderaten Preisen.


    Hobby ist und bleibt Hobby und das setzt vorraus das ich das Geld dafür über habe. Ich kann aber niemanden bevormunden und erwarten, das jeder sich in seiner Schublade aufhält und da auch drin bleibt.


    MfG Jens
    PS: Bitte nicht erschrecken, das ca 40% unseres Technischen Umfeldes "Made in China" sind

  • Hallo Micha,
    ein sehr guter Beitrag, stimme dir 100% zu.
    Nur wird nicht auf den Konsumenten rumgehackt, sondern ich z.B. habe von einem Kaufverhalten gesprochen.
    Dieses Kaufverhalten lässt sich zu 100% aus deinem Betrag ableiten. Genauso habe ich am Anfang geschrieben:
    "ich möchte jetzt nicht nur den Chinesen die Schuld geben" ( fünfter Betrag ).
    Nur finde ich es halt bezeichnend, dass ein Handy anscheinend wichtiger ist als ein gutes Stück Fleisch vom Schlachter.
    Gruß
    Peter

  • Zitat

    Original von Micha W.
    Wenn man heutzutage das DURCHSCHNITTLICHE BRUTTOEINKOMMEN eines Arbeitnehmers sieht, das gerade mal bei 28.333.- € liegt und wir in Deutschland für Wohnraum bereits rund 50 % unseres Nettoeinkommens ausgeben müssen, denn auch hier wird mittlerweile extrem spekuliert wie auch im Bauplatzsektor. Jetzt kommen die Heerscharen von Geringverdienern und können sich die teuren Produkte doch gar nicht leisten. So entstehen Discounter Billigimporte usw.Sprich ein Markt für diese Klientel. Und das dann besser verdienende eben aus der GEIL IST GEIL Mentalität aufspringen, ist doch verständlich. Wir sind doch alle durch Medien, Erziehung, Gruppenzwang, Markendenken usw. darauf getrimmt, Profit zu machen. Wir gegen derzeit etwa 14 % unseres Einkommens für Lebensmittel aus. In den Siebzigern lag das noch bei 45 % Da der Wohnraum für viele extrem teuer geworden ist, müssen günstige Angebote in Nahrungsbereich zum Erfolg führen.


    was lernen wir daraus?


    es ist eine politische, lobbygesteuerte entwicklung, die es dazu hat kommen lassen.


    infolge des verschwindens vieler kleingeschäfte können sich konzerne den kuchen unter sich aufteilen.


    und da es hier in der mehrzahl "mieter" gibt (es lebe die privatisierung:-)) wird das abkassieren flächendeckend.


    selbst die "einkaufskörbe" unter dicountern und normalmärkten weisen bei gleicher ware kaum noch preisunterschiede auf. der lebensmittelmann gibt sogar zu, dass milch butter etc. nicht einen cent unterschied zu "konkurenz"-märkten aufweisen - man achte minutieus darauf.


    was sacht das kartellamt? nix - die beschäftigen sich lieber seit jahren mit nicht vorhandenen preisabsprachen der bezinverkaufenden und schauen immer ungläubig, wenn im zuge der freien marktwirtschaft die bezinpreise zu urlaubszeiten steigen.


    da wird das deckeln der kosten fürs telefonieren/simsen aus dem ausland als megaerfolg gefeiert - man ist ja auch 365tage europaweit unterwegs....


    seit jahrzehnten weis man, dass wir deutschen im gegensatz zu vielen südländern ein volk von habenichtsen sind (45% Eigentümer an Immobilien - 55% Mieter). Jetzt kommt auch die bundesbank aufgrund einer "studie" zu dem ergebniss, dass die armen reicher sind als die reichen, also wir, und im zuge der eurokriese den reichen unter die arme greifen müssen.


    und was passiert weiter?


    nix, ausser der divise des totschweigens.


    eine durchschnittliche handwerkerstunde wird dem kunden mit ca. 55,-€ berechnet.


    was bekommt davon der erbringer dieser leistung?


    um die 25% brutto in diesem beispiel nach abzug "seiner" sozialversich./steuern grad 8,50 ausgezahlt.


    und von diesen 8,50 wird beim einkauf nochmals 7%/19%MWST ihm berechnet und benzinsteuer, stromsteuer etc. etc....


    und keiner sacht was......


    wo bleibt das ganze moos eigentlich?

  • Zitat

    Original von peterthalmann


    Peter



    @ Peter
    Dein Hang zu Stammtischparolen ist doch immer wieder amüsant. :grinning_squinting_face:


    Sicherlich geht da eine Menge Geld rein, aber wen es nicht die großen Banken sind, ist es der Immobilien Markt oder die -Autoindustrie usw......


    Naja mit den Verhalten der Gesellschaft, zu billigen Gütern zu greifen, haben die systemrelevanten Banken auch nichts zu tun. Um mal wieder zum Thema zu kommen.

    Gruß Micha

    Einmal editiert, zuletzt von Micha W. ()

  • Hallo zusammen,


    letztens gelesen, super Buch :thup


    Der größte Raubzug der Geschichte: Warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden


    MFG


    Martin

    Viele Grüsse Martin, :wink
    Becken 1: Elos 120x80x50 plus TB, sirius x6 LED,AS= Elos, Stroemung 3 x jebao 15, kalki korallin,abschaeumer ati 200is

  • Zitat

    Original von Micha W.
    So wie der Sozialismus nicht über lebt hat, auch der Kommunismus hat nicht wirklich überlebt, auch wenn in China eine solche Struktur noch vorhanden ist, aber doch stark abgewandelt ist.
    [/URL]


    Hallo,


    ich halte das für einen Irrtum. Der Sozialismus hat in Europa überlebt, nicht in China. Wenn Du Europa mit der Denke des anglo-amerikanischen Raumes vergleichst, wirst Du feststellen, dass hier die wirklichen Unterschiede sind und der Kampf der Systeme hier stattfindet. Der anglo-amerikanische Raum hält Umverteilung, Gemeinwohl, Sozialversicherungen und ähnliches, was für uns selbstverständlich ist, für Teufelswerk, dafür sind in USA Schusswaffen ein Grundrecht. Man muss ja seinen Besitz verteidigen können ... Die Privatsender versuchen uns das ja auch nahezubringen. :thup


    Die Frage ist, ob der Mensch ein soziales Wesen ist, oder ob ein "jeder gegen jeden" wirklich funktioniert. Ich bin auch aus eigener Anschauung überzeugt, in den USA funktioniert es schlecht genug. Die US-Realität sieht nämlich nicht aus wie im Film, es sei denn, er heißt z. B. "Kurt Cobain - About a Son". So sieht zumindest eine amerikanische Realität wirklich aus.


    Vielleicht haben wir sogar mit den Chinesen mehr gemein ...?


    Gruß


    Hans-Werner

  • Man muss ja seinen Besitz verteidigen können ...


    Oftmals nicht nur können, wie 30.000 Schußwaffentote pro Jahr unmißverständlich klarmachen!


    Wenn man hier in good old Europe die Umverteilung vom Bürger zu den Banken nebst dazugehöriger Enteignung (Inflation) weiter so vorantreibt, werden wir bald sehen, wie "sozial" der Mensch wirklich ist.


    Gibt´s natürlich auch schon als Film:

  • Hi Hans Werner,


    ich wollte vor allem unsere Gesellschaft aufzeigen. Und in Europa ist der Sozialismus Tot. Wo hat der Sozialismus in Europa relevant überlebt? Und seit wann gibt es Sozialismus in China?


    Der Kommunismus ist in seiner reinsten oder auch schlimmsten Form ist weiterhin in Nordkorea vorhanden. Das tangiert aber unsere Gesellschaft nicht direkt. Zumindest noch nicht.


    Ich denke auch das mein Kommentar in der Grundaussage richtig ist.

  • Hi,


    ich denke mal die Worte Sozialismus und Kommunismus sind inzwischen ziemlich vieldeutig belegt und geschichtlich belastet.
    Im Westen ist es ein diffuses Schreckgespenst, wo die meisten nicht mal sagen können was genau die Ideen dahinter waren, im Osten hat man es für sich proklamiert und völlig an den Ursprungsideen vorbeigeführt.
    Die Ursprungsideen waren nicht verkehrt wenn man sich mal Wikipedia-Definitionen dazu durchliest, aber die Worte sind nunmehr "durch" und keine sinnvolle Diskussion darüber ist mehr möglich.


    Die Grundideen des Sozialismus: Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität nach Definition (!), sind in Europa schon verbreiteter als in Amerika, wo man speziell mit Gleichheit/Solidarität abseits nationalem Patriotismus wenig anfangen kann. Aber einen Solzialismus in reinform sehe ich in Europa nicht - und es gab ihn auch nie, evtl. ist es eine Utopie.


    Und die 30.000 Schusswaffentoten im Jahr sind bestimmt alle für die Sicherung des Besitzes aufgelaufen...sicher sicher :yrf


    Viele Grüße,
    André

  • Hallo Micha


    Zitat

    Original von Micha W.
    Der Kommunismus ist in seiner reinsten oder auch schlimmsten Form ist weiterhin in Nordkorea vorhanden.


    mit dieser Aussage disqualifizierst Du Dich.
    Was hat dies mit der "reinsten" Form zu tun? Hast Dich also wohl selber nie damit beschäftigt was Kommunismus eigendlich ist bzw. sein soll.
    Wie schon Andre sagte, hat dies überhauptnichts mit Kommunismus zu tun. Hier sind Herren am Werk, die ihr Gesellschaftssystem mal einfach so nennen, um sich den Anschein von Hummanismus und Gerechtigkeit zu geben um ihr eigenes totalitäres Regime zu tarnen. DAS ist kein Kommunismus.


    Gruß Dirk

    160x65x65cm Plexiglas, Aquaphoton 4xT5 54Watt,2x150Watt, Strömung: Abyzz A200, RF-Pumpe: Abyzz200, ATI Powercone 200

  • Hallo Torsten,


    vielleicht reist Du ja mal rüber? :thup Reisen bildet ... manchmal.


    Ich denke, die "blühenden Landschaften" des Kapitalismus findet man dort heute überall. Die Bilder zeigen nur den eher pittoresken Zerfall an einer Ecke. In einem Dorf, wo rund um eine Container-Poststation die Häuser wirklich einfielen, hatte ich leider keine Kamera dabei. Überhaupt spürte ich überall das Gefühl von Resignation und Verwahrlosung. Normalzustand? ... und die m. E. völlig unberechtigte Arroganz bei allen Grenzkontrollen. Ich glaube nicht, dass ich da begraben sein möchte.


    Sorry für die Abweichung vom Thema.


    Hans-Werner


    Übrigens: Der Finanz-Kapitalismus, der uns die Banken-Krisen beschert hat, ist ja genau das anglo-amerikanische System.

  • @ Dirk


    auch du solltest mal Reisen wie für Torsten empfohlen..... :grinning_squinting_face:


    ich habe allein 2012 gut 3 Monate in Nordkorea (beruflich) verbracht und dieses Jahr werden es sicherlich auch noch mal 1 bis 2 Monate werden. Ich weiß wovon ich Rede. Hier zu Lande gibt es keine Berichterstattung über die Gesellschaft und ihre Struktur. Es wird hier immer nur über die grausame und meiner Meinung nach selbstzerstörerische Führung berichtet.

  • Hi Werner,



    das sind Bilder aus AMI Land. richtig? Dort kenne ich auch sehr viele solcher Orte. Teilweise ganze Städte sind verlassen und dem Verfall Preis gegeben. So was habe ich aber auch schon auf Island, in Norwegen, Russland naher und ferner Osten gesehen. Ich denke das ist mittlerweile ein ganz globales Problem. Vor allem durch die Landflucht in die Städte.

  • Russland


    Micha,


    Da gebe ich Dir recht!

    Viele Grüsse Martin, :wink
    Becken 1: Elos 120x80x50 plus TB, sirius x6 LED,AS= Elos, Stroemung 3 x jebao 15, kalki korallin,abschaeumer ati 200is

  • Hallo Micha,


    Du hast nicht verstanden. Nordkorea hat keinen Kommunismus, auch wenn sie es so nennen. Du darum ging es. Es kann daher also auch keine Reinstform von Kommunismus sein, eher eine Diktatur. Marx und Engels würden sich im Grabe umdrehen.
    Dazu brauche ich dort nicht unbedingt hinreisen.
    DIESEN "Kommunismus" will keiner, nicht einmal die Kommunisten :grinning_squinting_face:


    Gruß DIrk

    160x65x65cm Plexiglas, Aquaphoton 4xT5 54Watt,2x150Watt, Strömung: Abyzz A200, RF-Pumpe: Abyzz200, ATI Powercone 200

  • Nordkorea hat sicher keinen Kommunismus. Das wurde selbst zu DDR Zeiten etwas skeptisch gesehen...
    Ansonsten hat das Andre ganz gut beschrieben
    Micha mal interessenhalber: was macht man beruflich 3 Monate in Nordkorea????


    Olaf

  • Ich bin im Bereich High Level Securitiy tätig. Das beinhaltet Perimeterschutz, Fassadenhärtung, Freiflächenüberwachung, Beschuss und Sprengwirkungshemmung usw. usw. usw.

  • Und dort herrscht wirklich der Kommunismus. nur funktioniert der nicht, und daher muss in sehr vielen Bereichen Hilfe vom Ausland angenommen werden. Diese wird aber nicht als solche im Land verkauft. Jeder Kommunistische Statt war bisher, meines Wissen nach, eine Diktatur. Und man soll es nicht glauben, aber ein großer Teil Koreaner sind glücklich mit ihrem Leben, da sie es anders kaum kennen. Die Gesellschaft wird extrem von der westlichen Welt abgeschottet. Nicht einmal über China ist viel bekannt, ausser als erfolgreicher großer kommunistischer Bruder.


    die Außendarstellung unserer Medien und das was hier allgemein bekannt ist, hat absolut nichts mit den Gegebenheiten im Land zu tun. Richtig sind nur die immer wieder auftretende "Nahrungsengpässe" und ein paar andere Fakten. Über die Gesellschaft und wie sie funktioniert, weiß man erst Bescheid, wenn man es selber gesehen und erlebt hat. Und das ist Kommunismus pur in meinem Verständnis. Nur leider kann Kommunismus nicht mit dem Individuum Mensch funktionieren.



    @ Ron


    mit den eigentlichen Thema hat es nicht mehr sehr viel zu tun. Wir sind aber darauf gekommen, wie die Gesellschaft, Politik und Industrie, genau dass ursprünglich angesprochene Thema erst ermöglicht haben.


    Ich denke auch, wir sollten zum eigentlichen Thema zurück kehren.

    Gruß Micha

    Einmal editiert, zuletzt von Micha W. ()

  • Ich möchte das auch nicht falsch verstanden wissen, mich interessieren Eure Erfahrungen und Berichte sehr, ich lese so etwas gerne.


    Aber das, worauf hier aufmerksam gemacht wurde, ist nun mal ein sehr großes Problem, von dem die Diskussion abgedriftet ist.


    Ich denke auch, dass diese Plagiate (noch) nicht dem Original (egal ob Pumpe, Automobil, Computer, Handy etc.) das Wasser reichen können. Trotzdem wird es diesen Markt immer geben.


    Allerdings denke ich auch, viele, die schon mal mit einem Plagiat zu tun hatten und später das Original in Fingern hielten, werden (ebenfalls noch) vom Original überzeugt sein.


    Der Hinweis am Anfang, der Trend zur Zwei-Klassen-Gesellschaft in Deutschland, ist auch ein wichtiger Aspekt, man muss sich das Original halt noch leisten können (zumindest nach absehbarer "Sparzeit").


    Gruß,
    Ron

  • Hallo Micha,


    in Nordkorea herrscht bereits seit 1972 mit der "Präsidentschaftsernennung" von Kim Il-sung eine Clanherrschaft. Nach dessen Tod trat sein Sohn in dessen Fußstapfen. Nachdem dieser dann in 2011 verstarb, übernahm Kim Jong-un die Macht. Es herrscht daher in Nordkorea eine diktatorische Herrschaft und keinesfalls kommunistische Strukturen.


    Klar ist es im Sinne des Clans, dass kein Privateigentum besteht und alles dem Kollektiv ähhh Clan gehört..... :grinning_squinting_face:


    Hier nochmals die Definitionen:


    "Die Diktatur (von lateinisch dictatura) ist eine Herrschaftsform, die sich durch eine einzelne regierende Person, den Diktator (Führer), oder eine regierende Gruppe von Personen (z. B. Partei, Militärjunta, Familie) mit unbeschränkter politischer Macht auszeichnet " (Quelle Wikipedia)


    "Nordkorea, obwohl offiziell demokratisch, wird diktatorisch regiert und gilt als das weltweit restriktivste politische System der Gegenwart."


    im Gegensatz zu:


    "Kommunismus (vom lateinisch communis ‚gemeinsam‘) bezeichnet politische Lehren und Bewegungen, die zuerst die Gütergemeinschaft zum Ziel haben, im weiteren Sinne die klassenlose Gesellschaft, in der das Privateigentum an Produktionsmitteln aufgehoben sein und die Produktion des gesellschaftlichen Lebens rational und gemeinschaftlich geplant und durchgeführt werden soll." (Quelle Wikipedia)


    dies nur am Rande......hat aber mit dem eigentlichen Thema wirklich nichts mehr zu tun.....

  • @ Ralf


    du sprichst von der Regierungsform. Da gebe ich dir recht. Aber Rede ich von der Gesellschaftsform und der Führung nach innen, und da trifft die dein Zitat über die Definition des Kommunismus genau auf die Gesellschaftsform die dort vorherrscht zu.



    @ Ron


    da stimme ich mit dir überein. Ich denke aber auch das aus Asien in Zukunft auf innovative Eigenprodukte kommen werden. sie Automobilindustrie. Klar sind die noch nicht auf Augenhöhe, aber vor ein paar Wochen ist ein in China entwickeltes und gebautes Auto auf den Markt gekommen, der wohl auch alle Sicherheitstest in Europa bestanden hat. Viellicht gehen eines Tage sogar die Plagiate zurück und eingepreiste werden immer Stärker. Den Now How und Ing. wissen haben die doch schon längst.

  • noch etwas zu plagiaten und deren "schadenverursachung".


    wird m. e. übertrieben dargestellt.


    beispiel der "plagiate" von den auf südlichen märkten anzutreffenden teile von adidas und co.


    die werden in der hautsache von leuten gekauft, die zuwenig geld für die originale haben.


    würden nicht die embleme der entsprechenden firmen drauf gebügelt werden, wäre es normale t-shirts etc.


    im prinzip rennen diese leute reklame für adidas und co.....:-))

  • Hi Micha


    Das beste an der Sache ist doch das genau dieser Ingenieur beginnt etwas mehr Geld zu verdienen als sein Kollege Tagelöhner. Sobald diese aber über entsprechende Mittel verfügen wollen Sie wieder originale Ware haben und lehnen selbst die Kopien ab


    Ich mach mir da wenig Sorgen , nur muss einem schon klar sein das der Mittelpunkt dieser Welt schon lange nicht mehr Europa ist


    Gruss

  • Eher schon sehr lange... was aber auch vollkommen egal ist.


    Wenn allerdings eine kleine bis mittlere Firma viel Herzblut, Innovation und alles ihr zur Verfügung stehende Geld in ein wirklich tolles Produkt steckt und dann fast in Jahresfrist von den Fernost Kopien überrollt wird, ist das gar nicht mehr lustig, zumindest für die direkt Beteiligten.


    Wenn ich mir den Hobby - Pumpenmarkt der letzten 30 Jahre ansehe, kam so gut wie gar keine Innovation aus China, dafür haben sie fast alles dreist kopiert, was auf dem Markt war, selbst totalen Unsinn.
    Wenn das unsere Zukunft ist, sehe ich schwarz, unabhängig davon, wo der Nabel der Welt ist oder der, der sich dafür hält.

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Zitat

    Original von extremecorals
    ....Sobald diese aber über entsprechende Mittel verfügen wollen Sie wieder originale Ware haben und lehnen selbst die Kopien ab .... Gruss


    Hi Claude....


    Du hast es auf den Punkt gebracht.... wir exportieren mittlerweile mehr nach China als in die USA ... ich hatte vor kurzem ein längeres Gespräch mit einem Chinesen, Inhaber, nennen wir es mal *größeren* Betriebes in China. Auf die Frage, warum denn ein deutsches Produkt, es ging um einen Double-Cone 250 mit RD3 Speedy, den er unbedingt haben wolle. Auf meine Frage, die gäbe es doch schon in China als Kopie, war er beleidigt. .. Nein, ein Chinese wolle keine Copy, wir im Westen wollen das. Einem Chinesen ist seine Reputation sehr wichtig und wenn rauskäme, er trüge eine Fake-Rolex am Handgelenk, wäre das das gesellschaftliche Aus. Eine schlimme Vorstellung für einen Asiaten. Einem Chinesen kann es gar nicht teuer genug sein, die lassen sich auch von den 50 % Importtax nicht abschrecken. Hauptsache Bubble King, teuer und Original Made in Germany...


    Was sagt uns das ? Unsere sog. westlichen Wertevortstellungen, allem voraus die USA, sind irgendwie komplett im A.rsch, Hauptsache billig und ähnlich der Markenprodukte. Was kümmert es mich, wenn in Deutschland Arbeitsplätze nach China verlagert werden. Hauptsache *ICH* habe billig gekauft. So denken doch die meisten. Nicht alle, zum Glück...


    @Thorsten...


    100 % Zustimmung... aber gerade im Pumpensektor musst Du nicht nach China schauen. Meines Wissens war Royal-Exclusiv die erste Firma, die das Potential schon in 2006 von Brushless DC Antriebsmotoren in der Aquaristik erkannt und viel Geld versenkt hat. Wir haben sogar Gebrauchsmusterschutz darauf. Und ? Wie viele gibt es schon, die das nachbauen ?


    Grüße .. Klaus

    Einmal editiert, zuletzt von Royal-Exclusiv ()

  • Hallo Torsten,


    in vielen Bereichen sind die Chinesen noch nicht soweit, technisch eigenständige Produkte auf den Markt zu bringen. Allerdings können sie sehr preisgünstig produzieren. Nachdem es überall auf der Welt einen Markt für "originale Immitationen" :grinning_squinting_face: gibt, kopieren sie eben fleißig. Solange die Qualität zumeist erheblich schlechter als das Original ist, sollten wir noch wenig Not damit haben. Problematisch wird es erst dann, wenn die Produkte sehr nah am Original liegen und der Preis eben deutlich darunter liegt.......auch die Geiz ist Geil Fraktion oder auch die, welche sich manchesmal das Original nicht "leisten" können, kommen doch früher oder später auf das Original zurück, weil wir alle mal gelernt haben, dass wer GÜNSTIG kauft in der Regel ZWEIMAL kauft :wink


    Gerade der Aquaristikmarkt ist doch ein gutes Beispiel dafür. Bei fast jeder Präsentation neuer Schäumer, Lampen, Pumpen oder was auch immer kommt eine Diskussion auf, wer es denn "erfunden" hat.....meist wird noch gelabelt dass einem schon beim Lesen schwindelig wird :D.......dann kommt die Fraktion habe gekauft und alles prima.....und einige Monate später werden eben diese Produkte wieder veräußert, weil zu laut, zu schwach, zu defektanfällig........


    Wir können das Rad nicht mehr zurück drehen. Daher müssen wir eben mit den Kopien leben.....neben dem Produkt selbst gibt es aber auch immer noch den Service- und Dienstleistungsgedanken.......an diesem Punkt haben sehr viele deutsche Hersteller noch deutlich Luft nach oben........dann klappt es auch wieder mit den Kunden :smiling_face:


    Abschliessend noch zu dem Argument - oftmals kann man sich die deutschen Produkte nicht leisten - dann sollte man es eben machen wie man es vernünftiger Weise schon früher gemacht hat - man spart auf etwas. Heutzutage meint man, man muß immer alles haben und am besten immer sofort.


    Der Druck auf die Hersteller und Produzenten kommt nicht aus Asien. Es sind unsere Kaufgewohnheiten welche sich verändert haben. Es geht nicht mehr um "Werte" anschaffen sondern darum, immer das Neueste zu haben.

  • Hallo zusammen,


    das z. B. China den deutschen Mark mit Kopien überschwämmt ist aus meiner Sicht für Deutschland nicht schlecht sondern gut. Gerade deswegen wird hier doch endlich wieder mehr auf Qualität geachtet. Vor 15-20 Jahren haben die in Deutschland produzierten Produkte viel länger gehalten als in den letzten Jahren. Wenn sowieso alles kaputt geht, kann man es auch Billigteile aus China kaufen. Es ist schon ein Armutszeugnis, dass z. B. bei Autos die Türen durch rosten. Einige deutsche Firmen haben das begriffen und verbessern endlich wieder die Qualität.


    Viele Kunden haben es satt ständig neue Geräte zu kaufen oder umzutauschen und suchen nach Produkten mit guter Qualität. Wenn deutsche Wahre wieder für Qualität steht, wird sie auch wieder mehr gekauft. Die Ersparnisse leiden zwar kurzzeitig darunter, aber langfristig spart man viel mehr.


    Schöne Grüße
    Mirco

  • Hallo Ralf,


    da steckt viel Wahrheit drin...
    Man muss schon immer bei sich selbst aufpassen das man diesen Lauf nicht immer mitmacht, auch wenn das so schön verlockend ist.
    Geht man aber mal in sich braucht man nicht aller drei Jahre ein neues Auto, neues Handy etc.
    Als altem Ostler ist mir das Sparen und Wünsche haben noch durchaus bekannt und ich versuche das meinen Kindern auch zu vermitteln.
    Ich bin aber schon stutzig geworden das Sie kaum Wünsche haben. Der Blick ins Kinderzimmer reichte dann aber... es ist einfach alles da.
    Aus Trotz bin ich auch noch einer der Wenigen mit nem Röhrenfernseher... :smiling_face_with_sunglasses:
    Ich glaub schon wenn jeder bei sich selbst anfängt kann man da auch was ändern.


    Olaf

  • Hi Mirco,


    Du schreibst

    Zitat

    Gerade deswegen wird hier doch endlich wieder mehr auf Qualität geachtet. Vor 15-20 Jahren haben die in Deutschland produzierten Produkte viel länger gehalten als in den letzten Jahren. Wenn sowieso alles kaputt geht, kann man es auch Billigteile aus China kaufen.


    Hierzu möchte ich jedoch anmerken, dass die in Deutschland produzierten Produkte, gar nicht immer so wirklich deutsch sind. Ich war zum Beispiel immer „notorischer“ Käufer von Bosch-Heimwerker-Geräten, weil das für mich ein Synonym für Qualität war. Die beiden Akkus meines letzten Bosch-Akku-Schraubers verlieren allerdings in null Komma nix die Ladung und rate Mal, was auf diesen Akkus zu lesen ist …„Made in China“. Seither ist auch Bosch für mich tabu.


    Andererseits habe ich ein paar „China-Strömungspumpen“ im Einsatz und die tun seit Jahren klaglos Ihren Dienst.
    Grüße,
    Gerold

  • Hi,
    ihr vergesst aber leider eines, das mit der >sogenannten< europäischen 'Wertigkeit' an Produkten einhergeht, von allen Herstellern aber vehement bestritten wird: es ist die Obsoleszenz der Güter.
    Heutzutage ist es egal, ob etwas aus der Mode kommt, nicht mehr reparabel ist, oder den programmierten Tod erleidet; das fing bereits mit dem prominenten Beispiel der Glübirne 1924 an, welche nicht mehr länger als 1000 Std. brennen durfte.
    Heute ist man weder beim Billig- noch beim Hochpreisprodukt mehr sicher, für vorzeitig in den Müll Geworfenes das Geld ausgegeben zu haben.
    Details kennt sicher jeder selbst zur Genüge...
    Warum gingen nahezu alle namhaften grossen deutschen Hersteller der 50er bis 80er Jahre , angefangen bei Haushaltselektrik, weisser Ware, Unterhaltungselektronik, Sanitärarmaturen, Spielwaren etc. in Insolvenz, wurden zerschlagen oder sind in anderen Firmen aufgegangen?
    Den größten Anteil daran trugen die Konsumenten selbst dazu bei.
    Zuerst war es die Qualität 'made in Germany' (das war im übrigen von USA in den 30er und 40er Jahren ein beaufschlagtes Synonym für Waren, die nicht als wertig erachtet wurden, um so die heimischen Produkte hervorzuheben)
    Deutsche Qualität war nicht kaputt zu bekommern.
    In den Nachkriegsjahren verstand man es noch, auf ein Produkt zu sparen. Die Produktion hatte lange zu tun, um den Markt zu sättigen. In den 70ern fing es schleichend an: was lange hält, verkauft sich nicht so oft.
    Steigende Einkommen der Bevölkerung und der damit verbundene Konsum liessen dann schnell Langeweile an Heimischem aufkommen.
    Technischer Fortschritt wurde zudem nicht nur in Europa voran getrieben; asiatische Märkte verstanden es, in kürzeren Zeitabständen und zu konkurrenzlosen Preisen,sich immer schneller auf die sich wechselnden Geschmäcker der Konsumenten einzustellen. Ich erinnere mich noch gut an die internationalen Funkmessen in Berlin z.B. 1980. Hier reagierten die deutschen Hersteller nur noch. Die Asiaten dagegen agierten!
    In den 90ern begann die Lethargie des deutschen Innovationstums und hört seitdem nicht auf, auf die Asiaten zu schimpfen.
    In vielen Bereichen funktionierte es im Zuge der Globalisierung, Innovation und Knowhow aus Europa mit asiatischer Mentalität in der Produktion zu verschmelzen;
    diejenigen, welche immer noch nicht begriffen hatten, wohin die Reise geht, verharrten in Selbstbeweihräucherung.
    Es gibt aber auch die Hersteller, die schlitzohrig glaubten und noch immer glauben, ihre mangelnde Marktanpassung mit der Produktion im Billiglohnsektor mit Billigteilen und dem Aufdruck auf der Verpackung 'made in Germany' teuer verkaufen zu können, nur weil zwei oder drei Handgriffe am Produkt noch in Deutschland ausgeführt wurden.
    Die Grenze zur Skrupellosigkeit ist dann weiters fliessend ; Produkte die nicht einmal das Ende der Garantiezeit erleben, deren Hersteller im Ausland sitzt, Garantieansprüche mangels greifbarem Händler in D in den Wind zu schreiben sind.


    Was mich an der Verlogenheit der Gesellschaft, welche selbstredend nur hochwertige Produkte kaufen will, aber dann bitte selbstredend alle 2-3 Jahre das Neueste, Tollste und Beste,- ist der Umgang mit den Rohstoffen und Ressourcen, die leider für alle endlich sind.
    Man beachte nur das kranke Verhalten der Menschen ihrer Mitteilungssucht mittels Smartphones und die atemberaubende Technologieentwicklung.
    ...da lässt sich wirklich gut auf Fernost schimpfen :winking_face:


    im übrigen nennt sich in Nordkorea die transformierte Regierungsform Autokratie; eigentlich nichts anderes wie in einigen afrikanischen Staaten; egal ob eine Person herrscht oder ein Clan. :ylol
    muß jeder für sich entscheiden, welchem Herrn er dient und wessen Brot er isst.
    Meins wärs nicht


    Gruss
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    schön mal wieder etwas von Dir zu lesen...


    in weiten Teilen 100% Zustimmung :thup


    Bzgl. Qualität und Herstellung kann man sehr plakativ die Bekleidungsindustrie heranziehen. Ich bin leider ein bekennender Markenfetischist....wenn ich aber mitbekomme, dass namhafte und teure Jeans neben den Jeans von KIK in derselben Färberei und Näherei in Bangladesch und sonstwo hergestellt werden und lediglich entsprechend gelabelt und verschickt werden, dann komme ich mir als Verbraucher ziemlich ver.....scht vor. Diese Geschäftspolitik schädigt eben das Warenzeichen Made in Germany - und dies nicht nur im Ausland.


    Zum Thema Autokratie: ich habe nicht zufällig oder aus optischen Erwägungen die Präsidentschaftsernennung in "" geschrieben :wink


    Zitat

    in Nordkorea herrscht bereits seit 1972 mit der "Präsidentschaftsernennung" von Kim Il-sung eine Clanherrschaft.

  • ach ja,
    einfach herrlich, wie sich nun deutsche Autobauer, -ich glaube, die haben sich selbst den Titel 'Premiumhersteller' verliehen-, mit chinesischen Vorwürfen konfrontiert sehen, ausgasende Billig-Kunststoffteile in ihren Autos zu verbauen. Artikel
    Dumm stellen ist immer gut :thup . Und ich wundere mich seit Jahren über Kopfschmerzen im Auto.


    Aber man sieht, die Ansprüche der Chinesen wachsen :winking_face: ; leider nicht im selben Masse wie ihre Umweltschutzgedanken, sonst würden sie die in ihrem Land produzierten Premiumdreckschleudern gar nicht erst kaufen.


    und bei uns?
    Es ist natürlich keinesfalls zu vergessen, -wenn ein deutsches Auto kaputt geht, ist immer ein verbautes Bauteil aus Fernost daran schuld :face_with_tongue:


    einen freundlichen Restmittwoch,
    Stefan

    Servus
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

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