Beiträge von Korallenwelt

    Nein, die Preise stimmen!


    Es sind absolut professionelle Geräte, mit das Beste, was ich je gesehen habe. Und die dazugehörigen Pumpen sind in dieser Leitungsklasse und Qualität nahezu einmalig:


    24V Kleinspannung, komplett elektronisch regelbar
    flüsterleise
    direkt im Schäumer platzsparend verbaut
    sehr einfache Schaumtopfdemontage - keine umständlichen Gewinde



    Ich habe die Geräte auf der Interzoo sehr ausgiebig angeschaut - wirklich tolle Qualität, eine solche Anschaffung hält richtig lange.
    Wir bekommen diese Woche die ersten Geräte zur Auslieferung.
    Dann werden wir sie auch in unseren eigenen Anlagen laufen lassen.
    Die neuen Aquabee BLDC Pumpen werden nach und nach alle bisherigen 220V Modelle verdrängen. Das Gute an Ihnen ist, daß zumindest in den kleineren Modellen dieselben Gehäuse genutzt werden, wie seit vielen Jahren in den 220V Pumpen. Alle Außenmaße und Anschlüsse bleiben gleich, so das man auch 20 Jahre alte Schäumer damit einfach umrüsten kann.
    Die neuen Einzugsdüsen sind aber deutlich leistungsstärker und leiser als die alten Venturis, die von verschiedenen Herstellern für die Pumpen verwendet wurden.
    Man wird also in Zukunft einfach beim Händler um die Ecke kleinere Ersatzteile (Einzugsdüsen, Gummifüße, etc.) gleich mitnehmen können, da die Pumpenreihe ja modular aufgebaut ist und viele Teile universell verwendet werden können..
    Wer nicht gleich einen neuen Schäumer will, kann zunächst auch einen alten Deltec, H&S oder sonstwas benutzen.


    Ich war erstaunt, an wie vielen Abschäumern aus aller Herren Länder die neuen Pumpen auf der Messe schon zu sehen waren. Offensichtlich wurde hier bei Aquabee bei Aquabee ganze Arbeit geleistet, denn alles ist sofort lieferbar, also keine monatelangen Vorankündigungen.
    Das nenne ich mal perfektes Marketing.


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    für mich eine reine Geschmacksfrage.


    Ja, optisch ist es das auf jeden Fall, der eine mag es so, der andere so. Auch ein Becken, dessen Boden komplett mit Tieren bewachsen ist, hat seinen Reiz.
    Ich habe schon mal eines mit lauter bunten Zoanthus gesehen, das sah total irre aus.
    Natürlich hängt es auch von der Größe des Beckens ab.


    Grundsätzlich soll der Mörtel die Dicke der Sandschichten vermindern und dafür sorgen, daß diese nicht so leicht weggespült wird, wie von einer spiegelglatten Scheibe. Leider neigen die Leute dazu, dann immer mehr Sand darauf zu schütten. Wir haben gerade so einen Fall:


    8 x 6m Becken - 15cm hoher Bodengrund. Nun ist es komplett gekippt, sogar richtig hohe Nitritwerte. Die wirklich großen Fische darin sind Jahre alt und fast unbezahlbar, sowas bekommt man ja nicht mal eben beim Händler um die Ecke. Ausräumen ist nicht, kein ausreichend großes Zweitbecken vorhanden.
    Nun ist guter rat teuer. Im wahrsten Sinn des Wortes.


    Hätte man vorher gemörtelt und nur 2-3cm dünn Sand aufgestreut, hätte es vermutlich niemals Probleme gegeben.
    Man hat am Anfang etwas erhöhte Silikatwerte, aber diese lassen sich über Adsorber und Abschäumung bald auf ein normales Maß reduzieren und stellen für einen erfahrenen Aquarianer kein Problem dar.




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    Der Keramikmann empfiehlt gemörtelte Bodenflächen, seltsamerweise auch Einfahrphasen von 2 Jahren


    Kenne ich den? Wer braucht denn 2 JAHRE Einfahrphase? :smiling_face:


    Hier im Video wird´s nochmal erklärt, einfach auf Minute 8:00 vorspulen, ab da geht es um Mörtel:


    https://www.youtube.com/watch?v=oKhEfp_1VAQ


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    Hier:


    https://www.youtube.com/watch?v=IgsIrI30y7g


    Siehst Du mal, wie es NICHT gemacht wird: Die Fließgeschwindigkeit ist natürlich viel zu hoch! Aber das Prinzip ist gut sichtbar und im Teichbau weit verbreitet. An der untersten Stelle wird einfach ein Kugelhahn aufgedreht und das abgesetzte Sediment weggespült.


    Du kannst auch einfach ein leeres Aquarium oder größere Filterkammer nehmen und den Bodenbelag regelmäßig absaugen. Du wirst staunen, welche Mengen da zusammenkommen.


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    Du mußt vor allem zunächst das Licht ausschalten!


    Kieselalgen wachsen nicht im Dunkeln. Sie werden aber gut durch den Abschäumer ausgetragen, da sie auch planktisch leben.
    Ansonsten wäre ein Silikat / Phosphat Adsorber bei einem Beckenstart immer anzuraten.


    Nur keine Panik die verschwinden schon, egal, welchen Silikatwert Du jetzt messen wirst, den Algen ist dieser Wert ziemlich egal!


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    Welchen Durchmesser haben die A100 Kammern?


    Ca 11cm.


    Wäre sehr interessant, dafür eine extra Verkleidung aufzulegen, das muß ja eigentlich keine geschlossene Kammer sein. Leider komme ich nicht an so ein Ding ran, ohne den normalen Verkaufspreis zu löhnen. Das ist mir dann doch zu heftig.


    Der erste, der mir eine herschickt, bekommt seine Verkleidung natürlich umsonst - im Sinne aller Nachfolger... :grinning_face_with_smiling_eyes:


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    Ich wußte gar nicht, dass Rolf Boger eine professionelle Korallenzucht hatte


    Man lernt nie aus! Er war einer der Hauptlieferanten von Thomas Pohl. Und 100 Stück pro Monat kann man durchaus professionell nennen, vor allem, wenn eine solche Qualität dabei herauskommt.




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    Dazu bräuchte er bei seinem verbrauch auch ein salz mit erhöter Ca und KH konzentration, das dann auch wieder recht teuer wird... und nun berechne mal, mit wieviel liter er da arbeiten muss, bei dem und den verbrauch... und dann das ganze nur mit KH messung, weil andere gab es ja früher auch nicht...


    Warum das denn?


    Wenn er 10 Liter Wasser jeden Tag bei seinem 1000 Liter Becken wechselt und mit Ca Gehalt von 400mg arbeitet (ganz vereinfacht gerechnet) hat er eine tägliches (!) Kalkwachstum von 10 Gramm. Das ist schon recht ordentlich und ist eine Masse, die einem eher größeren Ableger entspricht. Wie gesägt: TÄGLICH.


    Wer mehr möchte, kann doch mit simpelsten Methoden Calcium nachdosieren, siehe Bernd.


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    1) wird durch deine Methode der Salzgehalt steigen sofern du nicht mit etwas niedrigeren Salzkonzentrationen arbeitest.


    Peter, natürlich muß man mit geringer konzentriertem Seewasser arbeiten, das ist doch das Logischste von der Welt, schließlich verdunstet auch immer Wasser, was jeder Aquarianer wissen sollte.


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    1) Dies ist aber sicherlich eine weit aufwendigere Methode zu berechnen, von den ständigen Schwankungen ganz zu schwaigen.


    Berechnen??? Man braucht doch nur 1 x wöchentlich die Dichte oder den Salzgehalt zu messen, was man eigentlich sowieso machen sollte. Was denn für "Schwankungen"?


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    1) abgesehen davon werden sich die Ionen verschieben


    NEIN! Genau das werden sie eben NICHT, im Gegensatz zur wilden Zudosiererei!


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    1) da du nie gleichwertig damit ausgleichen kannst weil die Salze grundsätzlich nicht dafür ausgelegt sind.


    ??? Was meinst Du damit?


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    1) Weist du wirklich was du in dein Becken kippst spez. bei günstigen Salzen?


    Niemand hat von "günstigen" Salzen gesprochen - wozu? Wenn ich kontinuierlichen WW mache, brauche ich auch immer Salz und kann mir bei meinem Händler des Vertrauens eine ordentliche Ladung mitbestellen, z.B. wenn dieser selbst Salz bestellt. So profitieren beide!


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    1) Waren um 2000 herum oder früher auch so voll gepackte SPS Aquarien gang und gebe?


    Das waren sie damals nicht und sind es heute auch nicht, schaue Dir mal einen normalen Meerwasserladen an (Ausnahmen bestätigen die Regel, z.B. Joes Korallenfarm), dann hast Du eine Vorstellung von dem, was der Normalaquarianer in seinen Becken hat. Im "Korallenriffaquarium Band 6" von Nilsen/Fossa sind hinten Beckenvorstellungen drin, die kann ich nur empfehlen, habe einige davon selbst für das Buch bebildert. Sie stammen aus den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts(!) (Auflage war 1998).
    Ich behaupte mal ganz kühn, daß die meisten Meeresaquarianer auch heute noch von solchen Becken träumen und es gab nichts außer Combisan von Peter Wilkens und einen kH Test. Calciumtests waren gerade im Kommen. Die Leute haben einfach Kalkwasser als Nachfüllwasser genommen und gut war´s!


    Ich kenne im Übrigen auch keinen einzigen professionellen Korallenzüchter, der irgendwelche Spurenelemente zudosiert.
    Der erfolgreichste, den ich kannte, hat einfach 30 Liter Wasser in seiner Anlage täglich gewechselt und dabei einfach wöchentlich zwei verschiedene Marken getauscht.
    Beispielbilder siehe unten, diese stammen aus 2006, weil ich früher keine Digitalkamera hatte. Sein Hauptbecken ist in obigem Buch auf Seite 482 beschrieben.


    Peter, jeder soll gern sein Becken machen wie er will, aber irgendwie tun viele Leute heutzutage so, als würde das ohne diese ganzen "Methoden" gar nicht funktionieren. Und das ist einfach purer Unsinn.
    Im professionellen Bereich wird man sowas nicht finden, die Leute haben gar keine Zeit für sowas und auch dort gibt es tolle Becken. (Siehe Korallenzüchter)
    Ich will auch keine Firma, Produkte oder sonstwas verteufeln, nur ist es für die meisten Leute doch eher ratsam, ein Meeresaquarium nicht mit einem Chemiebaukasten zu verwechseln und einfach mehr Zeit für die Beobachtung ihrer Tiere aufwenden. Das täte beiden Seiten gut.
    Bei kontinuierlichem WW bräuchte man nicht mal eine zusätzliche Calciumzufuhr, wenn man ein gemischtes Becken hat und davon gibt es ganz hervorragende, siehe Stefan Lodahl hier im Forum.



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    Hast du keine Angst vor den immer wieder beschriebenen Phosphatausfällungen u. Depots bei Zugabe von Kalkwasser?


    Werner Phosphatausfällungen haben nichts mit Kalkwasser zu tun, sondern dem Löslichkeitsprodukt beider Ionen. Sind beide, also Calcium und Phosphat bis zur Fällungsgrenze von Calciumphosphat vorhanden, wird es ausfallen.
    Es passiert also immer, wenn genügend Phosphat vorhanden ist und man Calcium zugibt.



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    der Verbrauch, und damit auch die Kosten, steigt stetig. Aktuell bin ich bei einer Dosiermenge von 1,26 Liter pro Tag und somit bei knapp 60 € / Monat ohne Zusätze


    Marc, ich mache Dir mal eine Gegenrechnung auf:


    Wenn Du günstig Salz für um die 50€ pro Eimer bekommst, kannst Du bei Deinem 1000 Liter Becken bei kontinuierlichen Wasserwechsel 1% Beckenvolumen am Tag tauschen (Wozu man aber einen Überlauf benötigt.).
    Du weißt genau, was Du in Dein Becken kippst, hast immer Wasserwechsel und brauchst Dir über nichts mehr Gedanken zu machen.


    Kalkreaktor geht natürlich trotzdem, vielleicht mit nur 20 Blasen CO2 und einer zweiten Stufe, so daß man immer auf der sicheren Seite ist.
    Alle diese Dinge laufen vollautomatisch ohne großes Risiko oder Bedienfehler.


    Die Zeit für wilde Rechnerei, Bestellerei und schlechte Gedanken kann man dann lieber für das Betrachten der Tiere nutzen. Ist vielleicht auch besser für´s Gemüt.


    Generell sollte man sich immer die Frage stellen, wo die Meeresaquaristik eigentlich herkommt, denn um die Jahrtausendwende, was ja nun noch nicht so lange her ist, gab es genauso schöne Aquarien, aber keine einzige dieser "Methoden", egal von wem.
    Ich selbst mache Meeresaquaristik schon seit 1970 und davor gab es auch schon tolle Becken.

    Das stimmt so nicht Immo, die Geräte sind schon alle in kleinen Details verschieden, was natürlich auch bedeuten kann, daß sie aus unterschiedlichen Produktionschargen / - jahren stammen, in denen Kleinigkeiten verändert wurden.


    Mich wundert, daß kein Werkstoff gefunden wird, der den Brechungsindex des Prismas so verändert, daß der für uns interessante Bereich wirklich über das gesamte, sichtbare Feld gestreckt wird.


    JEDER Meeresaquarianer würde doch ohne Murren sofort 100€ für ein sicheres und hervorragend ablesbares Refraktometer ausgeben. Und wir sind ja Zigtausende. Hinzu kämen tausende Wissenschaftler auf der ganzen Welt.


    Auch wir haben natürlich Dichtespindeln, aber für den schnellen Check zwischendurch, Anlagen mit mehreren Becken oder Planktonkulturen ist so ein Ding einfach prima.


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    Refraktometer sind eine prima Sache, kinderleicht zu handhaben, überall einsetzbar und mit minimaler Wassermenge zu gebrauchen.


    Hier im Forum hatte ich fürher ein Bild mit eine Spreitzung der Skala von 0-40 Promille gefunden, was mir sehr anwenderfreundlich erschien und auch besser zu den von uns benutzten Salzgehalten paßt.


    Nachdem ich nun 5 verschiedene Geräte geordert habe, mußte ich leider feststellen, daß die Abelesegenauigkeit dadurch keineswegs genauer und die Auflösung auch nicht besser wird, die Skalenabstände sind alle annähernd gleich.
    (Die Bilder sind von Hand gemacht und von Ihrer Größe nicht geeicht, vermitteln aber einen hinreichend genauen Eindruck, was man sieht, wenn man durchschaut!)

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    Wenn du nicht ne Weltreise weit weg entfernt wärst Thorsten .... :smiling_face:


    Mich brauchst Du dafür gar nicht, Marc!
    Gehe einfach in irgendein öffentliches Schauaquarium, die haben heute fast alle irgendwelche Plexiglasaquarien. Die sind dort, schon wegen der Größe, viel weiter verbreitet, als im privaten Bereich. Sprich mal mit den Mitarbeitern.


    Zwei Argumente gilt es zu bedenken:


    1. Ein Privatmann hat sein Becken selbst bezahlt und wird vielleicht etwas vorsichtiger zu Werke gehen.
    2. Ein Mitarbeiter öffentlicher Schauaquarien wird für das Scheibenputzen bezahlt, hat also umgekehrt wieder sehr viel Zeit und Muße.


    Daraus kannst Du jetzt den für Dich richtigen Schluß ziehen! :grinning_squinting_face:


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    ja wir fertigen fast alles selbst :grinning_face_with_smiling_eyes: , vom Motor über den Läufer bis hin zum Controller.


    Mir hat mal einer aus´m Zoo erzählt, daß sogar die Silikonringe direkt im Hause hergestellt werden! Der war ein renomierter Zoomitarbeiter und es war auch nicht erster April, aber abgesehen davon, daß ich gar nicht wüßte, wie das gehen soll, gehört die Geschichte wohl eher in´s Reich der Märchen..... :winking_face:


    Oder etwa nicht?


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    Meistens geht es einfach nur um eine Anreicherung von Phosphat, in der Regel im Bodengrund. So kommt es oft zu "unerklärlichen" Cyano- (Schieralgen-) Plagen, Wachstumsschwund bei Steinkorallen, etc.


    Da in der Regel das Phosphat nur im Freiwasser gemessen wird, bleiben den meisten diese Depots verborgen. Ich würde also immer zwei, besser noch mehr (Boden-) Proben eines Problemaquariums mit einem wirklich hochwertigen Test und einer Referenz prüfen und mir erst dann Gedanken über das weitere Vorgehen machen. Erst recht, wenn damit irgendwelche Eingriffe verbunden sind.


    Wenn es wirklich nur um Bakterien gehen würde, da läßt sich viel weissagen, die sieht man ja nicht, müßte ja schon die Zugabe von ein oder zwei hochwertigen lebenden Steinen erfolgreich Abhilfe schaffen.


    Aber das klingt natürlich nicht so schön englisch......



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    In diesem Jahr hat es leider nicht für den ganz großen Wurf gereicht, so eine Künstlerseele ist eben auch sensibel, die kann man nicht pausenlos ausbeuten.


    Immerhin waren Foto´s in diesem Jahr erlaubt und so gab es eine kleine "Notlösung".
    Keramische Arbeiten kann man aber eben auch nicht wahllos verbreiten, schließlich soll ja der Wert steigen....


    Hier also der Autor vor seinem Werk und selbiges nochmals im "Original":

    Deswegen schrieb ich das ja. Es gibt tolles Plexiglas, aber das ist auch teuer. Schade, wenn die Türen sich nach Monaten verziehen und nicht mehr richtig schließen.
    Auf jeden Fall solltest Du das Filterbecken gut abdecken und den Schrank aktiv entlüften (kleiner PC Lüfter).


    Es gibt aber inzwischen auch sehr gute Dekorfolien, mit denen man Polycarbonatplatten aufwerten kann. Die kann man später bei Kratzern oder Nichtgefallen auch einfach wechseln.



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    das Wasser sollte ja ca 10x pro Stunde umgewälzt werden


    Das ist ein rein theoretischer Wert, der sich auf die Verwendung herkömmlicher Radialpumpen bezieht.
    Benutzt man handelsübliche Propellerpumpen, deren Leistungsangaben oft aus dem Reich der Fantasie stammen, merkt man schnell, das etwas nicht stimmt:


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    aber ich glaube 10 fache Umwälzung reicht für viele Korallen nicht, ich habe von 20-facher bis zu 35-facher Beckenumwälzung pro Stunde gelesen/gehört.


    Für ein Gerät, wie das Oloid mit seiner sehr großflächigen An- und Abströmung sind solche Werte vollkommen unbrauchbar.


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    Jörg, das würde ich schön bleiben lassen, da Acrylglas stark Feuchtigkeit aufnimmt und sich extrem verzieht, wenn die Feuchtigkeit von einer Seite kommt.
    Da kannst Du jeden fragen, der Acrylglas als Abdeckscheiben nimmt.


    Besser wäre Polycarbonat, wenn Du kein richtiges Glas benutzen willst.


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    ich möchte wegen der Finanziellen Belastung durch ein Meerwasseraquarium nicht direkt an ein Großes trauen.


    Das ist ein viel zitierter Irrglaube, in der Regel sind kleinere Becken eher teurer, weil sie nicht so stabil laufen und Anfänger meinen, andauernd daran herumdoktorn zu müssen.
    Für ein kleines Becken braucht man eigentlich viel Erfahrung.
    Wer einschlägige Foren besucht, wird erstaunt feststellen, daß es kaum etwas Teureres gibt, als Nanoaquarien, auf jeden Fall, wenn man den Preis pro Liter betrachtet.


    Halte Dich erstmal an das, was die Vorredner schon gesagt haben und gewöhne Dir an, regelmäßig Wasser mit einem Markensalz zu wechseln, so wie im Süßwasserbereich auch.
    Dann kann man sich schon eine Menge sparen und das Becken läuft halbwegs vernünftig, hat keinen Überschuß und auch keinen Mangel. Ein kleiner, vernünftiger Abschäumer, Lampe und poröse Dekoration reichen für den Start.
    Möglichst kein Trockenfutter verwenden und nur passende Tiere einsetzen über die man sich natürlich VORHER informiert hat.


    Dann wird es auch was!


    Viel Spaß bei Deinem Neubeginn!


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    Da ich aber keine komplette Rückwand haben möchte, weiß ich nicht, ob das optimal aussehen würde. Dann schwebt ja quasi ein mit verkleidetes Filterabteil in der Luft....


    Sowas sieht bestimmt eher komisch aus. Das kann man ja auch als einzelnen Felsen mit abgeschrägten Kanten oder wie auch immer machen.


    Eine große Kammer ist gut, da sehr flexibel, aber eine eingeklebte Scheibe würde natürlich eine Kammer mit konstantem Wasserstand für den Schäumer schaffen. Das hängt dann aber auch von der Gesamtgröße ab.


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    Ich könnte natürlich ein Podest etc. für den Abschäumer bauen,


    Warum das? Je nach Bauart des Abschäumers kannst Du alle möglichen Befestigungsvarianten wählen.


    Aus ästhetischen Gründen scheint mir wichtig, diese inneren Technikabteile nicht bis zum Boden durchgehend zu bauen, sondern nur nach Höhe des Abschäumers zu konzipieren.
    Als Beispiel sind das 32cm, da paßt der Tunze locker rein und der Schaumtopf sogar noch unter die Abdeckung.
    Eine mögliche Kammer hat 16 x 23cm, darin ist Platz für
    Abschäumer Tunze 9006
    Filterpumpe Aquabee 2000 - 4000 inklusive Filterpatrone
    UV - Klärerkammer und sicherlich noch das eine oder andere Adsorberpaket.


    Größer geht natürlich immer!


    ***Edit***
    Alle gewerbetreibenden User verzichten auf aktive Werbung und auf Hinweise auf sich selbst und ihre Produkte in Ihren Beiträgen außerhalb des Händler-/Herstellerboards. Ina

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    wie wäre es wenn das Gehäuse so gefertigt würde das es dann mit Riffkeramik verkleidet werden kann?


    Das wäre ja doppelt gemoppelt! :grinning_squinting_face:


    Wenn wir wissen, in welche Richtung das Ding abströmen soll, kann man ganz einfach eine passende Halbschale oder etwas ähnliches bauen, welches direkt oben an der Basisplatte angeschraubt wird. Das ist keine große Sache und kostet nicht viel. Eine Verkleidung um ein Gehäuse herum ist gar nicht notwendig.


    35.000 Liter Becken ist vorhanden, wir würden 10 - 20 Tage maximal benötigen, um einen vernünftigen Protoypen zu bauen und zu testen, der den Ansprüchen auch gerecht wird.


    Später müßte man entweder linke und rechte oder drehbare Verkleidungen bauen.


    Wo sitzt Eure Firma?


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    Da soll es nun hin:


    Ein wirklich schön angeordneter Raumteiler bei Atoll Riffdeko, der entgegen dem unsäglichen Nano - Trend mal wieder ein "richtiges Aquarium" darstellt! Zentral in der Verkaufshalle gelegen kann man jetzt schon sagen, daß es wirklich ein toller Blickfang wird und Norbert hoffentlich ein paar Kunden mit ähnlichen Beckenwünschen beschert.
    Drei riesige Sichtscheiben rahmen eine ordentliche Stellfläche für anspruchsvolle Dekoration ein. Das kann jeder schon erahnen, der weiß, wie groß eine Styroporbox ist! Natürlich komplett ohne sichtbare Technik.


    Ich habe schon mal die ersten Gestaltungsvorschläge mitgebracht

    8 mmm PVC-CAW-Hartplatten ....
    8 mm PETG-Platten
    8 mm GS-Acryl-Platte.


    Schweißdraht PVC?


    Sieht schon toll aus, Bohrungen kann jeder noch nachträglich selber machen ( :grinning_squinting_face: ), aber hast Du jetzt soviel Erfahrung, sagen zu können, daß man so unterschiedliche Materialien auch dauerhaft haltbar verschweißen kann?
    In großen Becken wirken ja auch andere Kräfte, als in halbvollen Filterbecken.
    Aber wäre ein Komplett Acryl - Becken nicht sinnvoller?


    Wäre natürlich ein prima Sache, wenn das wirklich auf Dauer hält und die Lebensdauer von Silikonnähten übertrifft!



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    Da ich eh was bestellen musste, habe ich die Säule mit einpacken lassen.


    Steffi, Säulenhöhle hätts´te nehmen sollen, die sind innen hohl, da können schön Tiere drinnen herumwuseln und man kann sie dabei auch beobachten, ist ja vorn offen. Natürlich hätten wir uns auch gern wieder mittels "Steffi Nano Extra Säule" verwirklicht... :grinning_squinting_face:


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    Die Nährstoffmenge auf die Dichte und das Wachstum der Gräser abzustimmen.


    Genau das meinte ich mit Monitoring, sowas muß man über längere Zeiträume beobachten.


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    Zuviel davon mögen Seegräser ganz allgemein nicht. Ich nehm an, die Nitrat- und Phosphatwerte in der Wiese vor deiner Haustür werden auch im nicht nachweisbaren Bereich liegen.


    Ja da könnte das Hauptproblem liegen: Im öffentlichen Bereich muß immer viel Fisch zum Gucken sein, ergo: viel Futter. Phosphatdepots im Boden sind wahrscheinlich kontraproduktiv. Das ist aber ein interessanter Punkt und ich werde im nächsten Sommer mehrere Bodenproben nehmen und auf Phosphat untersuchen. Das interessiert mich auch selbst brennend.




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    In allen unseren Becken wo Seegras gewachsen ist, also aktiv!, war / ist kein AS!!!


    Sehr interessant, Wolfgang!



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    schon einmal über CO2-Düngung nachgedacht. Die Diskussion darüber ist ein paar Seiten weiter vorne. Mit Hilfe von Armin Glasers schlauem Buch über Meerwasserchemie hat sich aber herausgestellt, dass ein CO2-Mangel offenbar nicht besteht.


    Wir reden immerhin über Blütenpflanzen, schwer vorstellbar, daß CO2 Zugaben keinen positiven Effekt haben sollten. Allerdings wäre das bei fehlendem Abschäumer schon eine ziemlich riskante Sache. Das kann schnell mal in die Hose gehen!


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    Es gibt sicher die Möglichkeit auch einen Oloid zu verstecken wenn man das Aquarium danach plant.


    Verstecken kann man alles, auch im Nachhinein. Bei einem Oloiden ist das sicherlich etwas aufwendiger und hat größeren Platzbedarf, da die Maschine, im Gegensatz zu Pumpen, das Wasser in alle Richtungen abströmt.
    Auch nach unten, was mich beim ersten Betrachten schon ziemlich erstaunt und begeistert hat.


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    jetzt arbeiten wir mit Salzwasserfesten Lagern


    Das löst aber noch nicht den hohen Verschleiß, welcher natürlich auftritt, wenn man solche Mengen Wasser bewegt.


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    du machst mich neugierig. Wie darf ich deinen Beitrag verstehen?


    An den Seegraswiesen vor meiner Haustür habe ich eigentlich am meisten über Strömung gelernt! Da diese sich über mehrere Quadratmeter erstrecken - oder man zumindest eine solche Fläche gleichzeitig überblicken kann - ist eine natürliche Strömungsverteilung anhand der gut meterlangen Blätter hervorragend erkennbar.


    Zuerst kamen ja Waveboxen auf den Markt. Von dem fehlerhaften kurzfrequenten Geschwabbel einmal abgesehen, hat selbst bei einigermaßen regelmäßigen Wellen solcherart Aquarienströmung nichts mit der Natur zu tun. Die Halme bewegen sich nämlich immer noch ziemlich unterschiedlich.


    Genauso verhält es sich mit der sogenannten "laminaren" Strömung, von der immer geredet wird, auch hier im Forum. Auch diese wird man so nicht im Meer beobachten. Selbst bei glatter Wasseroberfläche, sowas kommt vielleicht an 10 Tagen im Jahr vor, bewegen sich die Seegrashalme immer noch in sehr unterschiedliche Richtungen und nicht alle gleich.


    Im Monterey Bay Aquarium wollte man als eine der ersten großen Aquarien Kelpalgen halten und hat am Ende den Schlüssel dazu in sehr unregelmäßiger Strömung gefunden. Fast alle öffentliche Schauaquarien verzweifeln an der Haltung von Seegras. Aber sie nutzen auch nur ganz normale Pumpen ohne Strömungsprogramme. Ich denke, ein wichtiger Puzzlestein zum Erfolg ist eine nicht gleichmäßige Strömung. Wobei sich Deine Pflänzchen ja schon hervorragend entwickeln. Sieht wirklich toll aus.


    Ich verspreche mit steigenden Außentemperaturen - jetzt kriegt mich da keiner rein :winking_face_with_tongue: - ein Video nur über Seegraswiesen und Strömung zu machen und in Youtube hochzuladen.


    Interessant wäre bei Deinem Becken sicherlich ein Monitoring von


    kH
    NO3 und
    PO4


    über mehrere Monate.

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    Offenbar mögen zumindest die Arten, die ich hab, eine etwas kräftigere laminare Wasserbewegung.


    Linda, schade daß man hier nicht direkt Videos einstellen kann. Dann könnte ich Dir mal demonstrieren, daß selbst bei spiegelglatter Wasseroberfläche noch Bewegung in den Seegraswiesen herrscht. Und spiegelglatte Meeresoberflächen sind eigentlich die absolute Ausnahme. Die Seegrasblätter sind in der Natur normalerweise immer in Bewegung.


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    ca 160 x 80 x 60(H), die Amis haben ja immer etwas andere Maße.
    Aber dieser Händler möchte immer alles vom Feinsten, nur deutsche Technik, sieht man ja auf den Bildern. Hauptströmungspumpe ist eine Abyzz 100.
    Auch wurden die Überlaufkämme aus Stefans Beckenvorstellung nachgebaut (ab Minute 4:17) und sogar noch abgedeckt! Alles wurde prima umgesetzt:


    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Wir hatten oft mit solchen Geräten in öffentlichen Schauaquarien zu tun, jetzt sieht man sie allerdings nur noch selten.


    Die generierte Strömung war schon einmalig, sehr verwirbelt und überhaupt nicht laminar, was den Becken sicherlich sehr gut tat, da sich so kaum Mulmecken bilden können.


    Problematisch waren allerdings immer die Lager, bei der Beanspruchung hielten die meist nur ein Jahr oder weniger. Wie wurde das jetzt gelöst?


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    Förderleistung :700 cubikmeter Wasser pro Stunde


    Was soll man sich darunter vorstellen und wozu nützt eine solche Angabe?

    Auch unsere amerikanschen Händler gehen mehr den Weg, die Strömung direkt innerhalb des Beckens umzusetzen, scheinbar gibt´s die Kilowattstunde seit Fracking auch nicht mehr zum Schnäppchenpreis oder die Pariser Klimakonferenz zeigt Wirkung....


    hier noch mit 2 MP Pumpen für die Wässerungsphase