Hitzetolerante Korallen

  • Hallo Thomas,


    in der Theorie wäre das bestimmt ne tolle Aktion. Leider ist das Vertrauen in "unstudierte" Hobbyaquarianer derart gering das es nur die wenigsten schaffen werden in diese Ehre zu gelangen. Es ist ja schon problematisch überhaupt in Kontakt mit öffentlichen Aquarien zu gelangen, wenn man nur eine Anfrage zur kostenfreinen Übergabe von Tieren (keine Palette) stellt. Meist meldet sich niemand obwohl man sehen kann das ein wenig Hilfe ganz gut wäre. Veralgte Becken, schlecht stehende Fische, unzählige Plagegeister ... sind da nur die wenigsten Probleme.


    Viele Grüße


    Eric

  • Ein hehrer Gedanke.
    Es wird aber an versicherungstechnischen und arbeitsrechtlichen Hürden scheitern.


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Eric,


    öffentliche Aquarien haben in der Regel zwar ausgebildete aber keine studierten Tierpfleger, und ich denke, viele würden etwas Laien-Hilfe gerne annehmen. Daneben gibt es auch noch die Möglichkeite sich in Aquarienvereinen mit eigenen Schauaquarien zu engagieren.


    Ich weiß, dass in Eichstätt und in Karlsruhe beispielsweise die Mithilfe von Ehrenamtlichen/Laien gerne in Anspruch genommen wird. Aber natürlich gibt es auch ein paar Hindernisse. Zum einen sind Versicherungsfragen zu klären und zum anderen muss eine gewisse Zuverlässigkeit und evtl. auch Regelmäßigkeit gewährleistet sein.


    Dass die Schauaquarien auf angebotene Fische eher ablehnend reagieren, kann verschiedene Gründe haben, u. a. die Gefahr, sich Krankheiten einzuschleppen oder dass der Fisch gerade nicht "passt".


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo zusammen!


    Ich habe in meiner Jugend durch starken "Vitamin B-Einfluss" im heimischen Zoo arbeiten dürfen.
    Das war eine absolute Ausnahme.
    Als Adlatus eines Verantwortlichen mag es ja gehen, aber als Alleinverantwortlicher ergeben sich bei der Vielzahl der unterschiedlichen Aufgaben echte Probleme.
    So ist die Reinigung der Käfige und die individuelle Futterpraxis eng verbunden mit der Kenntnis der Abläufe.
    Tiere sind an Abläufe gewöhnt und reagieren oft bei Störungen mit Unmut.
    Wenn die Abläufe durch unüberlegtes Handeln gestört werden, ist Vorsicht angesagt!
    Weil ich am Ende eines Tages die Reihenfolge des Gute-Nacht-Mahls, das für die Menschenaffen als Übergang in die Schlafkisten gedacht war, nicht eingehalten hatte, wurde dieses Versäumnis zu einer schmerzhaften Erfahrung.
    Wer jemals seinen Finger aus dem Kiefer eines jungen Orang befreien musste, weis bestimmt, wovon ich spreche.
    Das ist nur eine kleine Episode, die nicht nur das Problem der Qualifikation aufzeigt, sondern auch (kranken)versicherungstechnische Fragen aufwirft.


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
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    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Ich war gestern im Frankfurter Zoo und habe einfach mal vor Ort nachgefragt, ob sie Interesse hätten an überschüssigen Korallen.
    Antwort: Nee danke, unser Konzept steht so und für Steinkorallen müssten wir auch die Beleuchtung anpassen. Außerdem können wir das nicht abrechnen.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Außerdem können wir das nicht abrechnen.

    Ich frage immer zuerst an, direkt beim Zuständigen, und dadurch gibt es gratis Eintritt. Für die ganze Familie.
    Bares ist auch in Österreich nicht möglich.
    Vielleicht helfen dabei aber auch die Kontakte die ich im Laufe der Jahre aufgebaut habe.
    Es muss natürlich auch passen. Die Tiere kommen üblicher weise ja nicht gleich in ein großes Becken sondern, wie Hans-Werner geschrieben hat, in ein Beobachtungsbecken. Da muss auch jemand Zeit und Platz dafür haben.

  • Nochmal zurück zum eigentlichen Thema, von dem Thomas wieder einmal erfolgreich abgelenkt hat. :face_with_open_mouth:


    Direkt aus Australien, aktuell in "Australian Geographic", "Umweltzustands-Bericht zeigt einen erschreckenden Verfall der australischen Ökosysteme":

    • Marine and plastics:
    • Great Barrier Reef is at risk of being listed as a World Heritage site in danger after mass coral bleaching events in 2016, 2017 and 2020
    • Reefs and associated species including fish in poor condition and deteriorating
    • Up to 60,000 pieces of plastic found per square kilometre of water in Perth; between 40,000 and 80,000 in Brisbane.

    Ebenfalls aktuell in der Australian Geographic, "Hat Australien seine Umwelt-Kippunkte erreicht?":


    "Giant kelp, a seaweed species that can grow 35m tall – as high as a seven-storey building – once formed extensive underwater jungles in waters off Tasmania. “But unfortunately, we’ve lost about 95 per cent of that species in Tasmania, which is the heartland for giant kelp in Australia,” explains kelp ecologist Dr Cayne Layton, who’s based at the University of Tasmania’s Institute for Marine and Antarctic Studies. “So there’ve been really significant losses and those are due to ocean warming caused by climate change.”
    Kelp forests are important to ocean productivity, because, like land forests, they support a huge range of other species. They provide critical habit on the Great Southern Reef for a suite of animal species found nowhere else in the world, including the weedy seadragon and Australian giant cuttlefish.


    Cayne and his colleagues are desperately trying to salvage the almost-obliterated giant kelp ecosystem. Although what they are doing is ecological restoration, Cayne concedes it differs markedly from the traditional definition of the practice, which strives to exactly replicate and restore original systems. And that’s because the environment in which the giant kelp ecosystem used to exist has been fundamentally changed forever.
    For a range of climate change-related reasons, such as shifts in wind and ocean circulation patterns due to warming water, the East Australian Current is getting stronger. It’s sending warm, nutrient-poor water further south than it used to, into places such as Tasmania, where it’s displacing the water that’s historically been there, water which, coming from the Southern Ocean, is cool and nutrient-rich.
    “Now the whole of south-eastern Australia – from the bottom of New South Wales, along Victoria and to the east coast of Tassie – is considered a marine global warming hotspot,” Cayne explains. “We have become a window into the future for many places around the world. What we are already experiencing here now is going to occur elsewhere during the next few decades.”"


    Ähnlich also wie die Wanderung zu den Gipfeln in den Gebirgen: Wenn die Riffe weiter Polwärts wandern, werden dafür andere Ökosysteme, die derzeit in kühlerem Wasser gedeihen, von der Kante geschubst.


    Vor einem Jahr, "19 australische Ökosysteme, die schon zusammenbrechen", GBR inklusive.


    Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Studie auf gemessenen Daten und Beobachtungen und nicht auf Projektionen beruht. Und hier geht es zur Original-Studie, die dem Artikel in der AG zugrunde liegt. Freier Zugang!


    Und von November 2019 ein Bericht in der AG über Nachzuchtversuche mit Korallen um das GBR "wiederherzustellen".


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo Hans-Werner,

    Direkt aus Australien, aktuell in "Australian Geographic", "Umweltzustands-Bericht zeigt einen erschreckenden Verfall der australischen Ökosysteme"

    scheint die Aussis nicht besonders zu erschrecken, die mit jährlich 15 Tonnen CO2-Ausstoß pro Kopf doppelt so viel CO2 ausstoßen wie wir Deutsche und damit weltweit noch vor den Amis auf Platz 4 liegen.


    https://de.statista.com/statis…ch-laendern-je-einwohner/


    Gruß, Thomas

  • scheint die Aussis nicht besonders zu erschrecken, die mit jährlich 15 Tonnen CO2-Ausstoß pro Kopf doppelt so viel CO2 ausstoßen wie wir Deutsche und damit weltweit noch vor den Amis auf Platz 4 liegen.

    Wie üblich liegst Du falsch, Thomas, das ist nämlich nicht der Punkt! Der Punkt ist, selbst wenn Menschen erkennen, wie man handeln müsste, schaffen sie es nicht, vernünftig und nach dieser Erkenntnis zu handeln. Beispiel Arbeitsweg: "Wie komme ich dann an die Arbeit", "dann brauche ich aber eine halbe Stunde länger", "das ist so unpraktisch, bei den schlechten Verbindungen", "die haben immer Verspätung, da funktioniert nichts", "da schwitzen und stinken alle", "das Wetter könnte schlecht sein" usw.. Es gibt endlose Ausreden, vor allem von denen, die noch nie bei sich selbst angesetzt haben, aber nur eine Art von konsequentem Handeln. Also, doch lieber sterben, ... vielleicht, vielleicht aber auch nicht ..., als vielleicht mal verspätet an die Arbeit zu kommen ... und außerdem, sterben muss man sowieso ...! :face_with_rolling_eyes:


    Das ließe sich beliebig fortsetzen, warum dieses und jenes kaufen, zweites, drittes Auto, den fast neuen Fernseher ersetzen, kann man den alten in den Gebrauchthandel geben (gutes psychologisches Entlastungs-Motiv!), der Schrank ist schon voller Klamotten, die nie oder kaum getragen sind, jeden Tag Fleisch und Milchprodukte auf dem Tisch, plastikverpackte Fertig-Pausensnacks, Kaffee-to-go usw. usf..


    Der Weg zur Hölle ist mit Ausreden gepflastert!

  • Hallo Hans-Werner,


    wie bereits von mir geschrieben, zweifelt doch niemand daran, dass es in den letzten Jahren zu einer globalen Klimaerwärmung gekommen ist. Das ist durch Messdaten verifizierbar.
    Allerdings ist die Hypothese, dass der antropogene CO2-Auststoß die Hauptursache dafür ist, zu hinterfragen.


    Riffe durch die Zucht von "hitzetoleranten" Korallen erhalten zu wollen, ist Unsinn. Das Ökosystem Riff ist viel zu komplex, als dass es vom Menschen in der Natur künstlich und dennoch nachhaltig erhalten werden könnte.
    Wer sowas glaubt, der glaubt auch, dass unsere deutschen Regierenden "das Klima" retten können. Dabei können sie nicht mal dafür sorgen, dass Züge pünktlich fahren.


    VG
    Paul

  • Allerdings ist die Hypothese, dass der antropogene CO2-Auststoß die Hauptursache dafür ist, zu hinterfragen.

    Woher weiß ich, dass es einen ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Lichtschalter und dem Angehen und Verlöschen des Lichtes gibt? War es Magie, dass der Elektriker genau das vorhergesagt hat?


    Mensch, Paul, bist Du Catweazle? Es gibt Physik! Die Erwärmung war schon vorher zutreffend berechnet und vorhergesagt, vom Club of Rome, auch von den Mineralölkonzernen. Solche Einwürfe sind einfach Bullshit!


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo Hans-Werner,


    nun, eine andere Meinung einfach als "Bullshit" abzukanzeln, ist schlechte Kinderstube.
    In der Quantenphysik gibt es z. B. keine Kausalität (Lichtschalter/Licht-Beispiel) mehr. sondern nur Wahrscheinlichkeiten. Das ist u. a. auch Physik. Rechenmodelle sind mehr Mathematik. Ob diese mathematischen Formeln (hier spielen auch Wahrscheinlichkeiten eine Rolle) die Klimaentwicklungen vorhersagen können, ist unwahrscheinlich. Ganz einfach, weil man nicht alle Parameter und Zusammenhänge kennt, die das Klima beeinflussen. Diese Rechenmodelle können ja nicht mal klimatisch die vergangenen 50 jähre richtig nachberechnen.


    Inwieweit das antropogene CO2 eine Rolle bei der Klimaerwärmung spielt, ist nicht geklärt. Auch wenn du das für "Bullshit" oder sonstwie bezeichnest.


    Und selbst wenn antropogenes CO2 eine hauptursächliche Rolle spielen würde, können wir das nicht ändern. Jeder kann seinen CO2-Ausstoß minimieren, wie er das für richtig hält. Außer dabei ein gutes Gewissen zu haben, wird er nichts klimarelevantes erreichen. Auch wenn manche in ihren fast religiösen Eifer anderes behaupten.
    Da bete ich lieber für den Weltfrieden.


    Aber letzt sind wir schon wieder Offtopic. An wem das wohl liegen mag?


    VG
    Paul

  • nun, eine andere Meinung einfach als "Bullshit" abzukanzeln, ist schlechte Kinderstube.
    In der Quantenphysik gibt es z. B. keine Kausalität (Lichtschalter/Licht-Beispiel) mehr. sondern nur Wahrscheinlichkeiten. Das ist u. a. auch Physik. Rechenmodelle sind mehr Mathematik. Ob diese mathematischen Formeln (hier spielen auch Wahrscheinlichkeiten eine Rolle) die Klimaentwicklungen vorhersagen können, ist unwahrscheinlich. Ganz einfach, weil man nicht alle Parameter und Zusammenhänge kennt, die das Klima beeinflussen. Diese Rechenmodelle können ja nicht mal klimatisch die vergangenen 50 jähre richtig nachberechnen.

    Weil es einfach Bullshit ist, klare Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge in Frage zu stellen und an deren Stelle irgenwelche phantastischen anderen Ursachen aufzubringen. Das ist klar das Werk von BS-Doktoren. Deswegen.

  • Hallo Hans-Werner,
    ich möchte dich beglückwünschen.✌️
    Du: "Das ist klar das Werk von BS-Doktoren".


    Acanthurus bullshiti.
    Erstbeschreibung H-W. Ballung 2022.
    Allerdings ist die Erstbeschreibung sehr ungenau und nicht wissenschaftlich exakt durchgeführt worden, so dass die Gültigkeit als sehr unwahrscheinlich und fragwürdig betrachtet werden muss.


    VG
    Dr. h.c. (HWB) Paul

  • Hallo zusammen,


    Paul, ich weiß nicht, ob du die alten Klimathreads kennst. Dieses Thema wurde hoch und runter diskutiert und hat zu viel Streit geführt. Der menschengemachte Klimawandel ist weltweit in weiten Teilen der Wissenschaft, im öffentlichen Leben und in der Wirtschaft Konsens. Punkt. Jeder kann eine abweichende Meinung dazu haben und sie auch kundtun - aber nicht hier in diesem Meerwasserforum.
    Das kann man in politischen Foren, in sonstigen sozialen Medien oder auf eigenen Seiten machen.
    Dieses Thema führt ausschließlich zu Streit und bringt nichts. Insofern nochmal der Hinweis, sich auf konkrete Sachthemen zu konzentrieren.


    Grüße


    Chris

  • Hallo Chris,


    die "alten" Klimathreads kenn ich wohl nicht.
    Was ich jedoch mitbekommen habe ist, dass hier Threads von bestimmten Usern dazu missbraucht werden, ihren Klimaaktivismus auszuleben.
    Siehe auch in diesem Thread.
    Ich stimme dir zu, dieses Thema hier im Forum nicht mehr zu diskutieren.
    Dann bitte aber a l l e User sofort ausbremsen.



    VG
    Paul


  • ooooder wir beschränken uns einfach darauf interessante wissenschaftliche Fakten zu präsentieren für diejenigen die es interessiert und lassen alle Verschwörungstheorien beiseite.

    Hallo Kermit,


    und du machst den Wahrheitsminister der entscheidet was Fakten und was Verschwörungstheorien sind.✌️


    VG
    Paul

  • Hallo zusammen,


    spart doch mal ein wenig mit den "gefällt mir nicht" Bewertungen, schafft nur böses Blut.


    Paul, grundsätzlich ist es richtig, es generell so zu handhaben. ABER wie ich oben schon geschrieben habe, gibt es zu diesem Thema in weiten Teilen der Gesellschaft einen Konsens. Und ich werde hier nicht Aussagen unterbinden, die dem entsprechen.
    Stell dir mal vor, 999 Leute diskutieren über den Planet Erde und einer sagt, die Erde sei ein Scheibe und fordert dann, über dieses Thema nicht mehr zu reden bzw. es als gleichwertig anzusehen.
    Das ist jetzt extrem überspitzt dargestellt, aber grundsätzlich ist es halt so. Ich bin auch nur Moderator und ich kann nur wiederholen, was von der Forenleitung nach den beiden Klimathreads beschlossen wurde, nämlich dass politische Threads in diesem Forum nicht erwünscht sind bzw. einfach keinen Sinn machen.
    Und wenn von der anthropogenen Klimaerwärmung in Zusammenhang mit Korallenriffen gesprochen wird, dann ist das kein Problem. Dann ist das halt eine Mainstreammeinung, du kannst dir deinen Teil dazu denken und gut ist.
    Das ganze Problem entsteht nur dadurch, dass man immer wieder auf die Meinung des anderen eingehen muss, was zu einem endlosen Schlagabtausch führt, am Ende persönlich wird (wird es immer!) und dann eskaliert. Ich habe KEINERLEI Hoffnung, dass dies jemals anders laufen wird.
    Insofern ist die Diskussion von vorneherein sinnlos. Diskutiert das face-to-face mit Familie, Freunden und Bekannten, da können auch mal die Fetzen fliegen. Aber hier funktioniert das nicht.
    Ich werde mit Sicherheit nicht jede Aussage auf die Goldwaage legen. Du kennst den Standpunkt von Hans-Werner, er kennt deinen - gut ist. Er wird dich nicht überzeugen und andersherum ist es auch so.


    Grüße


    Chris

  • Nö, wir folgen einfach dem allgemein anerkannten wissenschaftlichen Kontext.

    Hi Kermit,


    hmm was soll den das sein?
    Kannst du das mal definieren?
    Vielleicht merkst du dann deinen Fehler.
    Oder d u bestimmst einfach diesen ominösen "allgemein anerkannten" Kontext und spielst dann eben doch das "Wahrheitsministerium;" frei nach Georg Orwell.


    VG
    Paul

  • Hallo zusammen,


    und genau diese Provokationen und Sticheleien sind es immer wieder, die die "Klimawandel-Threads" dazu bringen, dass sie einfach nur noch nervig und unangenehm werden.


    Reißt euch doch einfach mal alle zusammen, bleibt sachlich und provoziert euch nicht ständig gegenseitig.


    Meine Güte, das nervt aber auch wirklich.


    Ina

  • Gut gebrüllt Löwe :face_with_tongue: ! Nee im Ernst, ich sehe das genauso, ein Forum wird auf diese Weise unweigerlich zur Schlammgrube und das braucht nun wirklich niemand.


    In diesem Sinne (ab in die Rinne)


    Eric

  • Hi Chris,


    nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
    Jeder soll doch selbst entscheiden können, was er für richtig oder falsch hält.


    Ich stimme dir zu, das Thema Klimaerwärmung hier in diesem Forum generell zu unterbinden. Dazu würde konsequenterweise auch gehören, den anthropogenen Klimawandel (um auf dein Beispiel einzugehen) und dessen Auswirkungen auf Korallenriffe zu unterbinden.
    Das ist sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich.


    Ich meinerseits werde zu diesem Thema nichts mehr schreiben. Ich fürchte jedoch, dass andere ihren ideologisch basierten Drang der CO2-Verteufelung nicht im Griff haben werden. Und Ideologen tendieren nun mal erfahrungsgemäß zur verbalen Militanz.


    Ich beneide dich nicht darum diesbezüglich den Mod machen zu müssen Chris und wünsche dir viel Erfolg dabei.


    VG
    Paul

  • Wie Ina mir per PN geschrieben hat, "dies ist ein privates Forum". Somit habt ihr Hausrecht und müsstet endlich mal klare Kante zeigen, gegen die eine oder die andere Seite, sonst hört das hier nie auf, dass Threads vorsätzlich zerstört werden.

  • Hallo Hans-Werner,


    du forderst das immer wieder, es nützt halt nichts. Wenn die Forenleitung entscheiden würde, hier politisch eine klare Richtung vorzugeben, dann hätten wir Moderatoren uns daran zu halten. Aber genau das ist nicht erwünscht, was ich auch gut so finde. Ich lösche keine Beiträge, nur weil mir oder anderen der Inhalt nicht gefällt. Dann wäre ich weg, ganz einfach.
    Etwas ganz anderes wäre ein separater privater Thread, der nicht öffentlich ist und in dem sich Gleichgesinnte austauschen können. Hier könnte man tatsächlich vorgeben, was erwünscht ist und was nicht und entsprechend Leute auch wieder ausladen.
    Ich weiß nicht ob das geht und grundsätzlich erwünscht ist, aber zumindest könnten sich dann all die, die Interesse an dem Thema haben, austauschen ohne die üblichen Streitereien. Ich glaube aber, das wird ziemlich langweilig, weil ohne einen Gegenüber, den man belehren kann und auf den man eindreschen kann, werden solche Diskussionen meist recht langweilig :winking_face:
    Auf der anderen Seite waren die alten Klimathreads auch ohne Streitigkeiten durchaus interessant. Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen in Zusammenhang mit dem Klimawandel aufgreifen und gepflegt diskutieren, das war schon schön. Aber ich sehe nicht, wie das am Ende nicht doch wieder in Streit münden wird...


    Grüße


    Chris

  • Hallo Chris,


    es geht nicht um eine politische Haltung, irgendwelche rechts-links-Schemata oder so. Es geht darum, zu erkennen, wenn ein Post klar destruktiven Charakter hat, dieses zu löschen; wenn ein Post keinen anderen Inhalt als Provokation hat.


    Man erkennt doch Posts, die substanziell zum Thema beitragen und solche, die nur auf Abwege führen. Einfach für Forenhygiene sorgen, dann würde das schon klappen, denke ich. Jedenfalls, stattdessen Threads zu schließen, ist keine Lösung.


    Pauls Einwürfe sind ungefähr so abstrus wie die Leugnung der Schwerkraft und stattdessen zu behaupten, es könnten ja überall kleine Magnete eingebaut sein. Ist das politisch? Faktencheck ist übrigens auch nicht politisch, wäre vielleicht ab und zu auch mal ok.


    Gruß


    Hans-Werner

  • ... ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, leicht aufzudeckende Fakes/Bullshit stehen zu lassen, ist offen politisch! So viel muss einfach drin sein! Wenn es fast 0 Arbeit kostet, Fake/Bullshit auffliegen zu lassen, würde ich sagen, seid ihr irgendwie in der Pflicht, das zu löschen oder zu korrigieren, alles andere wäre eine klare politische Position.

  • Hallo Hans-Werner,


    so gesehen ist alles politisch, ja. Das führt uns aber nicht weiter. Es ist nicht die Aufgabe der Moderatoren, Beiträge inhaltlich auf "Richtigkeit" zu prüfen und Faktenchecks zu machen.
    Paul hat ja bereits geschrieben, dass er sich raushalten wird und er schreibt ja auch zu anderen (Meerwasser)-Themen. Insofern sollte das reichen. Ich habe meiner Moderatorfunktion genüge getan und das war es.


    Grüße


    Chris

  • Hallo Hans-Werner,

    Pauls Einwürfe sind ungefähr so abstrus wie die Leugnung der Schwerkraft und stattdessen zu behaupten, es könnten ja überall kleine Magnete eingebaut sein. Ist das politisch? Faktencheck ist übrigens auch nicht politisch, wäre vielleicht ab und zu auch mal ok.

    kann ich nicht bestätigen. Hab selten hier so qualitativ hochwertige Beiträge zum Thema Klima gelesen wie die vom Paul - meine eigenen mal ausgenommen.


    Dennoch muss ich der Forenleitung leider Recht geben. Die Diskussionskultur ist hier beim überwiegenden Anteil der Teilnehmer selbst nach mehreren gescheiterten Anläufen nach wie vor zu schlecht, als dass eine sachliche Diskussion auf Dauer möglich wäre. "Argumente" wie "Bullshit!", "Schwurbler!", "Leugner!" etc. sind dann leider immer wieder nur das Sprungbrett für noch üblere Bezichtigungen. Und dass der Hans-Werner mal wieder die Moderation zur Bekämpfung ihm unangenehmer Meinungen / User zu instrumentalisieren versucht, lässt auch nix Gutes hoffen.


    Im Grunde ist zum Thema Klima nun auch schon mehr oder weniger alles gesagt worden. Ich wüsste nicht, welches Argument ich noch zerlegen könnte. So will ich nun mit einem positiven Beispiel einer sachlichen Diskussion zum Thema Klima meine Beiträge in diesem Forum diesbezüglich beenden.


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    Gruß, Thomas

  • Ist ok, Chris!


    Andererseits habt ihr die Meldetaste, und anstatt Euch mit irgenwelchem Quatsch rumzuärgern und Zeit zu investieren, würde ich doch mal einen Faktencheck empfehlen. Bei "CO2 +Infrarotabsorption" hast Du universitäre und andere Lehrinhalte in ein paar Sekunden. Einmal gecheckt - das war's, dann weiß mans. ... und man tut noch was für seine Allgemeinbildung - tut meist auch nicht weh ...


    Fake/Bullshit ist keine Meinung. Ich habe keine Ahnung, weshalb sich diese Gesellschaft mit dieser Einsicht so schwer tut.


    P. S.: So, jetzt habt ihr auch noch Bullshit-Ping-Pong von Euren beiden "Klima-Experten" ... :face_with_rolling_eyes:

  • Dafür hab ich mal wieder eine hoffentlich wertige Information zu teilen bezüglich dem Thema dieses Threads ..


    Bin neulich im Wald mit einem Pilzsammler ins Gespräch gekommen. Der hat mir ein bisschen was über die Welt der Pilze erzählt, was für mich absolutes Neuland war. Da gibt es unzählige Arten von Pilzen, die nur in ganz bestimmten Wäldern wachsen, und auch dort nur in Symbiosen mit ganz bestimmten Bäumen. In dem einen Jahr wachsen mehr davon, in dem anderen Jahr sind sie kaum zu finden, über die Gründe kann man nur spekulieren. Er meinte, das alles folgt seinen eigenen Gesetzen, die viel zu komplex sind, als dass der Mensch sie verstünde. Einen Wald mit Pilzen "aufzuforsten", damit Pilzsammler mehr zum Sammeln haben oder weil irgendwelche Ökofritzen glauben, im Wald müssten mehr Pilze sein, wäre zum Scheitern verurteilt. Da wurde mir noch klarer, wie schwachsinnig die Idee ist, das gleichsam komplexe Ökosystem "Riff" mit Korallen "aufzuforsten".


    Gruß, Thomas

  • erwartbar. und ein herber verlust fürs forum wie ich finde.

  • Thomas, ganz so verallgemeinern würde ich Deine Aussage nicht. In der Tat sind Ökosystem erheblich komplexer als früher einmal geglaubt.
    Es kann aber etwas getan werden. Bei Trüffelfarmen wird z.B. gezielt ein Wald gepflanzt und die passenden Sporen ausgesäht. Teilweise funktioniert das schon recht gut.
    Bei Korallenriffen kann die gezielte Anpflanzung nur ein kleiner Schubs in die hoffentlich richtige Richtung sein. Riffe haben ein sehr hohes Regenerationsvermögen. Die Häufung von El Niños steht dem gegenüber. Teilerfolge von wieder aufgeforsteten Riffen lassen hoffen. Dass die Artenzusammensetzung nicht mehr die gleiche sein wird, ist klar. Es geht aber nicht um die Riffe als solche, sondern um den Küstenschutz und damit um den Schutz der Küstenbewohner - viele haben das noch nicht verinnerlicht.

  • Hallo zusammen,

    Bei Trüffelfarmen wird z.B. gezielt ein Wald gepflanzt und die passenden Sporen ausgesäht

    Und bei Korallen bringt man Hunderttausende von Larven ins Meer, teilweise gezielt mit Unterwasserdronen. Das man damit kein Great Barrier Reef retten kann, ist klar. Aber Hut ab vor Leuten, die zumindest was versuchen.



    erwartbar. und ein herber verlust fürs forum wie ich finde.

    Ja, fachlich wirklich ein Verlust. Sehr schade. Aber erwartbar - mitnichten. Erst kurz vor seiner Abmeldung hat er sich noch mit Ina ausgesprochen und ich hatte auch kein Problem mit ihm. HW ist in den beiden Klimathreads mehrfach persönlich beleidigt worden, was ihm nach eigenem Bekunden nichts ausgemacht hat, er hat es auch nicht gemeldet. Und Thomas war lange sein Stichwortgeber und es gab eine Zeit, da war ihm das gar nicht so unrecht. Das hielt die Threads nämlich am Laufen.


    Warum HW gegangen ist, kann nur er beantworten. So wie ich ihn kennengelernt habe, liebt er seinen Beruf und hat auch gerne fachkundigen Rat gegeben. Er vertritt ja auch offiziell seine Firma hier und das Thema dieses Forums ist Meerwasseraquaristik. Dass man sich dann abmeldet wegen einem "Nebenthema", das ist für mich nicht erwartbar. Er hat das auch nie angekündigt, nach dem Motto "wenn xyz nicht gesperrt werden, bin ich weg".


    Ich hatte auch den Vorschlag gemacht, einen nicht öffentlichen Thread zu machen zum Thema Klimawandel, da kann man dann "unter sich" sein und Leute ausschließen, die man nicht dabei haben möchte. Fand keinen Anklang.
    Im Grunde spielt es auch gar keine Rolle, ob man jemanden sperrt oder nicht. Denn solche Themen sind extrem aufgeladen und hat es auch zu Verwerfungen von Leuten geführt, die sonst ganz gut miteinander klar kamen. Solche Themen ziehen immer Leute an, die ihre Ideologie verbreiten möchten und was dann? Einen nach dem anderen sperren, wenn irgendwelche Faktenchecks nicht bestanden werden?
    Aus meiner Sicht kann man solche Themen nur privat diskutieren.


    Grüße


    Chris

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