Beiträge von Zanclus

    Hallo Rüdiger,

    Ich würde mir wünschen, dass du das Forum verlässt und nie wieder kommst.

    hat es nicht geklappt, mich auf Deine Ignorierliste zu setzen, so wie Du das mal angekündigt hast? Na ja egal. Ist zwar noch nicht Weihnachten, aber Da Du immer so nett zu mir warst, will ich mich nicht lumpen lassen. Ich kann zwar gerade diesen blöden Löschknopf nicht finden, aber ich schau mal, ob ich was für Dich tun kann ..


    Hallo Chris Willkür,

    Alles weitere läuft jetzt über Verwarnungen per pn.

    ab jetzt also erst. Schon aufgrund dessen ist Dein letzter Post an mich (Verwarnung per pn) für meinen letzten Post von gestern (Post 87) mal wieder belanglos.


    Hallo Burkhard,

    Interessante Rechnung. Leider sind Aquarium vollständig durchmischt und die Ozeane nicht. Und schon ist Deine Rechnung irrelevant.

    ist ein Argument. Doch auch Ozeane durchmischen sich, schon alleine aufgrund des physikalischen Prozesses der Diffusion. Dauert angesichts der gewaltigen Wassermassen natürlich entsprechend lange, so dass in den Meeren tatsächlich Schichtungen existieren mit unterschiedlichen Temperaturen, Salzgehalten, pH-Werten, etc. Da diese 155 Gigatonnen CO2 aus Emissionen aber nicht schlagartig, sondern angeblich über einen Zeitraum von etwa 150 Jahren von den Meeren aufgenommen wurden, dürfte zumindest eine gewisse Verteilung in diesem Zeitraum stattgefunden haben. Ist bezüglich Wärme ja nicht anders, auch die Erderwärmung der letzten 150 Jahre soll bereits in der Tiefsee angekommen sein.


    Gruß, Thomas

    Hallo Chris,

    Das Recht auf freie Meinungsäußerung bedeutet zwar, dass man alles sagen kann was man möchte, es bedeutet aber nicht, dass man sich zu jedem ins Wohnzimmer setzen und deren Bewohner nötigen darf, den eigenen Ergüssen zuzuhören. Dieses Forum ist eine Art Wohnzimmer!

    aber nicht mein Wohnzimmer. Daher darfst Du Dich hier aufhalten und musst Dich nicht darum kümmern, ob mir Dein Geschreibsel gefällt oder nicht. Schreib ruhig wie Du lustig bist, ich fühle mich dadurch in keinster Weise genötigt. Ich kann Dir ja widersprechen, mir meinen Teil denken oder mich anderen Beiträgen zuwenden. In Wohngemeinschaften muss man nun mal Toleranz üben - oder eben ausziehen.


    Jedenfalls schön zu sehen, dass kein Einwand mehr kam, und die vom Audiothomas angestoßene Diskussion um die angebliche "Versauerung der Meere" damit abgeschlossen ist. Ich hab schon befürchtet, dass ich mich bei den vielen Nullen verrechnet habe. Solche Fälle sind dann immer blöd, da man gegen Mathematik einfach nicht ankommt. :winking_face:


    Gruß. Thomas

    Hallo Rüdiger,

    ich weiß ja, dass du ein bisschen Probleme damit hast, Zusammenhänge zu verstehen und auch sonst nicht der Schnellste bist, aber hier eine Erklärung, die du hoffentlich verstehst:

    das ist nett von Dir, dass Du mir bei meinen Problemen behilflich sein willst, doch leider kann ich die Erklärung in Deinem Link nicht nachvollziehen. Dort wird behauptet, dass die Meere seit Beginn der Industrialisierung 155 Gigatonnen (155 Milliarden Tonnen) CO2-Emissionen aufgenommen haben, und der pH-Wert dadurch um 0,1 gesunken sei. Heruntergerechnet auf ein 500 Liter Aquarium entsprächen diese 155 Gigatonnen gerade mal 0,06 Gramm CO2. Glaubst Du, dass man den pH-Wert eines 500 Liter Aquariums mit 0,06 Gramm CO2 um 0,1 senken kann?


    Gruß, Thomas

    Guten Abend!

    Versauerung des Meeres bedeutet die Abnahme des pH-Wertes des Meerwassers, verursacht durch die Aufnahme von Kohlendioxid aus der Erdatmosphäre.

    Was nicht messbar ist, da die Pufferkapazität von 1,3 Milliarden Kubikkilometer Salzwasser dermaßen gewaltig ist, dass wie gesagt selbst 13 Billionen Tonnen Salzsäure den pH-Wert der Meere gerade mal um 0,1 senken könnten. Dazu kommt noch, dass die Ozeane in den letzten 150 Jahren wärmer wurden. Wird Wasser erwärmt, gibt es CO2 an die Atmosphäre ab. Nun kannst Du Dir ausrechnen, wie viel CO2 man in die Luft blasen müsste, um den pH-Wert in den Meeren um 0,1 zu senken.

    Sogar Menschen können sauer werden.

    Ja, das stimmt. Wobei auch da CO2, wie man z.B. in den Klimathreads gesehen hat, höchstens der Auslöser, aber nie die Ursache ist. :winking_face:


    Gruß, Thomas

    Grüß Euch!

    Tjo, der ein oder anderen Koralle wird's in so mancher "Suppe" sicherlich nicht schlechter gehen. Da sind sie wenigstens nicht von der Versauerung

    Ich glaub Du schaust zu viel TV. Milch kann versauern, nicht das Meer. Zumindest braucht es "einiges", um die Meere zu versauern. 1,3 Mrd. Kubikkilometer Salzwasser sind nämlich ein ziemlich großer Puffer. Mit CO2 / Kohlensäure kommt man da nicht weit. Selbst wenn man es mit der relativ starken Salzsäure versuchen wollte, müsste man ca. 13 Billionen Tonnen davon in die Meere kippen, um den pH-Wert um nur 0,1 zu senken.

    Ich gehe auch davon aus, dass die wichtigste Spurenelementversorgung von Korallen durch das Plankton geschieht. Und davon haben wir im Aquarium nicht gerade viel, um nicht zu sagen nix.

    Das glaub ich auch. In diesem Video kann man schön sehen, wie schnell Korallen im Meer wachsen können. Davon sind wir noch ein gutes Stück weit entfernt ..


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    Gruß, Thomas

    Hallo Rüdiger,

    Deiner Aussage nach müsste man am besten ein System anwenden, bei dem kontinuierlich Wasser gewechselt wird.

    wird auch gemacht, und zwar in der Fischzucht. Ohne ständige Wasserwechsel würde man die Wachstumsraten nicht hinbekommen. Und für unsere Aquarien wäre eine Pipeline zum Meer auch ideal. Zum Glück sind Fische und Korallen ziemlich tolerante Lebewesen, so dass sie auch in der Suppe in unseren Aquarien mehr oder weniger gut überleben können.


    Gruß, Thomas

    Wenn du ein Aquarium mit oder ohne Wasserwechsel betreibst und es läuft, alles wächst und gedeiht, dann interessieren dich solche theoretischen Abhandlungen einfach nicht.

    Mich schon, ich verstehe aber, dass man es auch so wie Du sehen kann. Kommt halt immer auf die Ansprüche an. Wer ein Mischbecken pflegt, bei dem mag es auch ohne Wasserwechsel klappen. Wer wie Claude im High-End-Bereich unterwegs ist, wird wissen, warum er nicht auf den Wasserwechsel verzichten kann.


    Gruß, Thomas

    Hallo Chris,

    Und ich kann dir sagen, da wird nichts angereichert an Spurenelementen.

    dann hast Du wohl acht Jahre lang richtig viel Glück gehabt, da die zugeführten Elemente selten deckungsgleich mit dem Verbrauch sind.

    Was Claude meint sind Stoffwechselprodukte, die Korallen und andere Lebewesen produzieren.

    Wie hast Du die aus dem Wasser rausgekriegt ohne Wasserwechsel?


    Gruß, Thomas

    Hallo Chris,

    Zudem bietet der regelmäßige Wasserwechsel die Möglichkeit, sich mit dem Becken zu beschäftigen.
    Beides funktioniert, wobei die Systeme ohne Wasserwechsel etwas mehr Erfahrung und Kontrolle benötigen.

    der Witz ist ja der, dass auch diejenigen, die auf ein System angeblich ohne Wasserwechsel setzen, über kurz oder lang nicht um den Wasserwechsel herumkommen. Zeigt der ICP-Test nämlich an, was nur eine Frage der Zeit ist, dass ein oder mehrere Elemente zu hoch sind, werden eh (große) Wasserwechsel empfohlen. Da mach ich lieber einen mäßigen, aber regelmäßigen Wasserwechsel. Dabei kann man auch gleich noch seinen Sand mit der Mulmglocke schön durchsaugen, dann klappt's auch mit Sand, und der Pfleger freut sich. :smiling_face:


    Gruß, Thomas

    Hallo Torsten,


    leider macht Kohle keinen Unterschied zwischen "guten" und "schlechten" Stoffen. Kohle entfernt also auch Spurenelemente. Wie viel Spurenelemente, hängt von der Kohle, der Menge an Kohle, dem Durchfluss und der Wasserzusammensetzung ab. Ist das Wasser gelb, adsorbiert sie hauptsächlich Gelbstoffe, sind keine Gelbstoffe mehr vorhanden, umso mehr Spurenelemente.


    Daher setze ich Kohle nur so viel ein, wie es unbedingt braucht, damit das Wasser nicht gelbstichig wird. So lässt sich die Adsorbtion von Spurenelementen auf ein Minimum begrenzen.


    Gruß, Thomas

    Im übrigen ist aber dein Beispiel - ohne das hier zum Thema machen zu wollen - nicht gücklich gewählt. Bei der Frage Wasserwechsel ja oder nein geht es allen Beteiligten ersichtlich um die Notwendigkeit, den gehaltenen Tieren möglichst optimale Bedingungen zu bieten und die Werte stabil zu halten. Das ist der Grundsatz.

    Dein "Grundsatz" ist eine Banalität. Natürlich braucht es für die optimale Hälterung von Lebewesen optimale Bedingungen, was denn sonst?! Doch was optimale Bedingungen sind und wie diese zu erreichen sind, das sind die Fragen, wo die Meinungen auseinandergehen. Was ja auch gut so ist, ansonsten hätten wir ja nix mehr zu streiten und der Chris nix mehr zu schlichten. :smiling_face:


    Zu Artemia fällt mir noch ein .. Als kleiner Junge hab ich die mal gezüchtet, damals hab ich so ein Artemia-Set geschenkt bekommen. Mal fernab der eher schnöden Frage nach der Eignung als Futter finde ich es noch heute spannend, wie Leben in diese eigentlich toten Eier kommt. Was die Frage aller Fragen aufwirft .. Was ist Leben?


    Der Link vom Reinhard ist allerdings interessant. Dass gefrostete Artemia dermaßen keimbelastet sind, wusste ich nicht. Vielleicht wären gefriergetrocknete (FD) Artemien eine Alternative.


    Gruß, Thomas

    Hallo Bernd,

    Aber selbstverständlich kann es in kleinen Einzelfragen auch einmal andere Bewertungen geben, was seine herausragende Kompetenz keinesfalls in Frage stellt.

    es kann sogar in ganz grundsätzlichen Fragen andere Bewertungen geben, gibt es tatsächlich auch. So ist z.B. Claude ein Verfechter des regelmäßigen Teilwasserwechsels, während andere "Koryphäen" wie z.B. Kokott oder Pritzel davon abraten. Letztlich muss wohl jeder Aquarianer seine eigenen Erfahrungen machen.


    Mit Artemia hab ich zumindest bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Die Fische lieben es, und wenn man nicht nur Artemia verfüttert, kann man damit glaub ich auch nix falsch machen.


    Gruß, Thomas

    Ich kenne zwei Versorgungssysteme, die in der Grundversorgung bereits organischen Kohlenstoff dazu geben: Sangokai und Oceamo.

    Das Zeovit-System wäre noch zu nennen. So viel ich weiß das erste System, das vor etwa 20 Jahren auf Kohlenstoffzugabe setzte - und dies bis heute tut.


    Seitdem wurde viel gestritten über den Einsatz von Kohlenstoff. Viele haben gute Erfahrungen damit gemacht, andere weniger gute. Dass sich das Polypenbild verbessert, kann ich bestätigen, und wer naturnahe Phosphat - und Nitratwerte anstrebt, kommt wohl nicht drum herum. Andererseits gibt es auch viele schöne Becken ohne den Einsatz von Kohlenstoff, letztlich muss da wohl jeder seine eigenen Erfahrungen machen.


    Einen der besten Berichte zu dem Thema hat finde ich Alexander Girz verfasst, indem er seine Erfahrungen mit dem damals noch ganz neuen Zeovit-System schilderte ..


    https://www.korallenriff.de/ar…_der_neue_Weg_Teil_1.html


    http://archiv.korallenriff.de/zeovit1.html


    Gruß, Thomas

    Guten Morgen!


    Claudes' Aussagen zur fischgerechten Ernährung kann ich auch nicht nachvollziehen. Seiner Aussage nach sollte Fischfutter nur Eiweiß und Fett beinhalten, doch in der Natur nehmen Pflanzenfresser wie z.b. Doktorfische mehr Kohlenhydrate als Eiweiß und Fett zu sich. Insofern hat das Getreide in Fischfutter schon seine Berechtigung. Nicht umsonst lieben Doktorfische Weißbrot, so mancher Südsee-Urlauber kann das bestätigen. Dass Pflanzenfresser größere Mengen an Kot produzieren als Fleischfresser, ist klar. Aber soll man deswegen eine Kuh auf Fleischkost umstellen? Zumal Fischkot das beste Korallenfutter überhaupt ist.


    Gruß, Thomas

    Hallo Rüdiger,

    Bei den meisten Becken (ohne CO2 Absorber am Abschäumer) sollte aber über die Raumluft genug Kohlenstoff in Form von CO2 im Becken landen.

    dem Fragesteller geht es um die organische Kohlenstoffzugabe zum Ankurbeln des Bakterienwachstums, das hat mit CO2-Diffusion rein gar nix zu tun. :winking_face:


    Gruß, Thomas

    Hallo Torsten,

    Ich habe auch schnell gemerkt das der züchterische Aufwand nicht refinanzierbar ist

    bist ja schon fast ein Profizüchter, nicht schlecht! Die Wirtschaftlichkeit von Meerwasserzuchten ist tatsächlich eine Herausforderung. Schaut man sich mal professionelle Zuchtanlagen z.B. in Bali (Aquarich) und Florida (ORA) an, fällt auf, dass beide Anlagen im Süden liegen, wo also nicht geheizt werden muss, man direkt Zugang zu Meerwasser hat, und beide Anlagen mit jeweils 40.000 m² Fläche und eine Million Liter Meerwasser ziemlich groß sind. In nördlichen Ländern wie z.B. Deutschland dürften solche Anlagen / Unternehmen daher nur schwer bis gar nicht umsetzbar sein.


    Bedeutet, dass unsere Fische wohl auch in Zukunft per Flugzeug bei uns einreisen werden müssen, egal ob nun Wildfang oder Nachzucht. Was übrigens energetisch gar nicht so wild ist. Wenn man für ein Fischbeutelchen mit Wasser etwa 1 kg annimmt, braucht es etwa vier Liter Kerosin, um von Hawai nach Deutschland zu kommen. Vier Liter Kerosin entsprechen ca. 40 kWh, was z.B. eine Straton mit 230 Watt bei 10 Stunden Beleuchtungsdauer innerhalb von gut zwei Wochen verbraucht.


    Gruß, Thomas

    Es geht nicht um eine allgemeine Diskussion, sondern hier im speziellen um den Z. flavescens und da gab es durchaus gute Gründe für ein Fangverbot mit Blick in Richtung Aquaristik.
    Dieser Fisch scheint eine Art "must have" für sehr viele Aquarianer zu sein

    Das ist richtig, doch war das Fangverbot ja nicht auf den Flavescens beschränkt, sondern wurde für alle Zierfische aus Hawai verhängt. Eine Gefährdung der Bestände als Grund für dieses Fangverbot kann ich daher nicht erkennen.

    Ich für meinen Teil kann dir aus meiner Zuchtpraxis sagen, dass ich in der Lage bin Nachzuchten zu produzieren, die keinen zusätzlichen energetischen Aufwand neben dem Betrieb meines Aquariums benötigen.

    Was züchtest Du denn? Ein Bekannter züchtete vor Jahren hobbymäßig Clownfische, die ja relativ einfach zu züchten sind. Mit dem Preis, den ihm der Händler bezahlte, konnte er aber gerade mal seine Unkosten halbwegs decken, mittlerweile hat er die Zucht längst aufgegeben. Und die Zucht von Doktorfischen ist halt nochmal eine ganz andere Hausnummer, was sich dann natürlich im Preis niederschlägt. So ein nachgezüchteter Flavescens kostet ja nicht 300 Euro, weil sich da jemand eine goldene Nase verdient, sondern weil der Aufwand einfach entsprechend groß ist.


    Gruß, Thomas

    Hallo Tosten,

    Wie willst du eine Ökobilanz schönrechnen bzw. rechtfertigen, wenn damit möglicherweise eine massive Abnahme der bestehenden natürlichen Bestände verbunden ist?

    wenn dem so wäre, wäre das ein Punkt, der für Nachzuchten spricht. Mir ist allerdings keine Fischart bekannt, vielleicht mit Ausnahme des Kaudernis, deren Bestand durch Aquaristik gefährdet worden wäre. Dafür sind die Entnahmen in der Regel zu gering und die Reproduktionsraten zu groß. Beim Zierfisch Nummer 1 der Welt, dem Roten Neon, gab's schon vor Jahrzehnten die selbe Diskussion. Ein Aussterben dieser Art wurde befürchtet angesichts der massenhaften Entnahmen für die Aquaristik. Diese Befürchtung ist aber nie eingetreten noch war sie jemals realistisch, da die Bestände und die Reproduktionsraten dieser Art einfach zu gewaltig sind.


    Insofern stellt sich für den ökologisch bewussten Aquarianer die Frage, welchen Sinn es macht, Zierfische unter großem (energetischen) Aufwand zu züchten, wenn man sie auch der Natur entnehmen kann, ohne damit deren Bestände zu gefährden.


    Gruß, Thomas

    Falls du damit auf meine Straton anspielst:

    Nicht speziell auf die Straton, für viele andere Lampen am Markt gilt das selbe. Vom Design her finde ich die Straton übrigens ganz hübsch, zumindest für ne Hängelampe.


    Das Aquarium im Vivarium Karsruhe ist auch noch ein gutes Beispiel, mit wie wenig Licht es klappen kann. Ist natürlich kein High-End-SPS-Becken, aber 13.000 Watt LED für ein 240.000 Liter Becken, was gerade mal 0,05 Watt / Liter entspricht, ist schon ne Hausnummer in Sachen Effizienz. Umgerechnet auf ein 500 Liter Becken entspricht das einer Lampe mit schlappen 25 Watt.


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    bei solchem Unwissen fehlen mir die Worte...

    Gute Besserung!


    Gruß, Thomas

    Hallo Eric,

    Warum also Korallen quälen mit Grenzerfahrungen – ICH VERSTEHE EINFACH NICHT DEN SINN HINTER EINER SOLCHEN DISKUSSION?

    solche Diskussionen werden bei der derzeitigen Strompreisentwicklung wohl erst noch so richtig aufkommen. Was Energieeffizienz angeht, sind die meisten Meerwasseraquarien nach wie vor ein Albtraum. Insofern ist da noch einiges an Luft nach oben, was die Verbesserung der Systeme diesbezüglich betrifft, ohne dass die Korallen gleich Aua! schreien.


    Wer allerdings Tausende von Euros für eine Lampe rausschmeisst, um damit ein paar LPS zu beleuchten, oder 30 Euro für einen ICP-Test, um zu erfahren, ob er einen Wasserwechsel machen soll, wird wohl mit Energieeffizienz eher weniger anfangen können.


    Hallo Rüdiger,

    es ging nur darum, die Verallgemeinerung von Thomas zu widerlegen, dass man eben nicht pauschal für jedes Becken eine Watt / Liter Angabe machen kann.

    was lässt sich schon verallgemeinern .. Dennoch bleibe ich bei Watt / Lumen / Liter, damit bin ich bisher gut und günstig gefahren, eine Lampe mit PAR, PUBS oder weiß der Geier was kommt mir nicht ins Haus.


    Gruß, Thomas

    Guten Abend!

    Was denkt ihr, ist unschädliche für die Korallen: Die Beleuchtungskurve zu "stauchen", also bei 50% max. bleiben, aber Sonnenaufgang bzw. -untergang kürzen, oder die Beleuchtungsdauer lassen, aber die Beleuchtungsdauer mit max. Stärke verkürzen, also praktisch die Kurve abflachen?

    Eine interessante Frage! Bisher hab ich meine Aquarien immer rund um die Uhr (Beleuchtungszeit) mit der selben Stärke beleuchtet. In der Natur dagegen ist die Beleuchtungskurve ziemlich stark ausgeprägt. Ich vermute mal, dass es auf die Gesamtenergie ankommt, die eine Koralle / Pflanze während der Lichtphase bekommt.


    Doch ein Versuch wäre das mal wert. Wie würden Korallen (SPS) reagieren, wenn man sie wie in der Natur etwa 2-3 Stunden mit Vollgas beleuchtet, und die restliche Beleuchtungszeit nur noch mit mäßigem Licht? Ob man damit das selbe Ergebnis mit insgesamt weniger Licht / Watt erzielen könnte?


    Bei LPS brauchst Dir diesbezüglich wohl eher weniger Gedanken machen. 0,1-0,3 Watt / Liter (LED) dürften da völlig ausreichend sein. Selbst mein ehemaliges Pflegebecken mit 80 cm Höhe, überwiegend mit SPS besetzt, kam mit 0,3 Watt / Liter / 10 Stunden Beleuchtungsgszeit wunderbar aus. Viele Aquarien werden einfach zu stark beleuchtet.


    Gruß, Thomas

    Hallo Daniel,

    ich hatte einmal eine Magenverrenkung nach einem Pilzessen (als Einziger übrigens) und ob es auch tatsächlich an den Pilzen lag, ist auch nicht sicher

    kann gut sein. Da braucht bloß ein einziger "falscher" Pilz auf Deinem Teller gelandet sein, viele Pilze sehen sich ja zum Verwechseln ähnlich, und schon war's das mit dem Wohlbefinden. Hatte auch mal so ein Erlebnis, weiß bis heute nicht, was da die Ursache war. Jedenfalls hat nach dem Essen mein Körper verrückt gespielt. Kalter Schweißausbruch, extremes Unwohlsein, bin auf allen Vieren auf dem Klo herumgekrochen und hab Stoßgebete abgehalten. Irgendwann ist mir dann schwarz vor Augen geworden und bin auf dem Klo sitzend vorne über gekippt und mit dem Kopf gegen die Wand geknallt. Zum Glück ohne bleibende Schäden und nach einer halben Stunde war der Horror vorbei. In solchen Momenten wird einem klar, wie dünn der Faden ist, an dem das eigene Leben hängt.


    Gruß, Thomas

    Hallo Wolfgang,

    Allerdings habe ich noch nicht davon gehört, dass Pilze in Wäldern „angesät“ werden sollen.

    ich auch nicht. Kann aber alles noch kommen angesichts derzeitiger Bemühungen, Riffe "aufzuforsten".

    Und natürlich gehört dazu, den Klimawandel zumindest nicht menschengemacht zu beschleunigen

    Pilze profitieren vom Klimawandel


    Schöne Fotos hast Du hier übrigens eingestellt! Kann die Faszination für die Welt der Pilze schon verstehen, und so ein verwildeter Garten hat auch seinen Reiz. Wobei zum vielen Kleingetier leider auch immer Spinnen gehören, vor denen ich einen ziemlichen Horror habe. Ist halt leider nicht alles schön, was da draußen so kreucht und fleucht.


    Ein Fliegenpilz-Rausch soll dagegen schon schön sein. In Sibirien hat dieser "Götterpilz" eine lange Tradition. Fliegenpilze enthalten bis zu ein Prozent der giftigen Ibotensäure. Wenn der Pilz getrocknet wird, wandelt sich diese Säure in Muscimol um, den Stoff, der zu Halluzinationen führt. Der Pilz regt die Sanges- und Fabulierfreude an, sorgt für rauschhafte Ekstase und große körperliche Ausdauer :winking_face:


    https://www.deutschlandfunkkul…gluecklich-macht-100.html


    Gruß, Thomas

    Danke Reinhard für den Link. Das 2010 gestartete Projekt wurde demnach also schon 2011 vom Monsum sozusagen wieder hinweggespült, und damit auch sämtliche dafür eingesetzten Spendengelder. Am neuen Standort ein Jahr später ist es dann ebenfalls gescheitert, und auf Bilder einer positiven Entwicklung wartet man mit Spannung noch heute, wenn ich das richtig verstanden habe. "Insgesamt eine nicht sehr erfreuliche Entwicklung", ist da auf der Marubis-Website" zu lesen. Kann man wohl durchaus so sagen ..


    Gruß, Thomas

    Im neuen Aquarium besetzt du ja auch in der Regel mit wenigen Stöpseln und lässt es dann zuwachsen

    Ne, ein neues Aquarium besetze ich zügig, damit die Algen keine Chance haben. Ist ein typischer Anfängerfehler, mangels Wissen / Geld ein paar Ablegerchen einzusetzen und sich dann zu wundern, dass sich die Algen freuen :winking_face:


    Gruß, Thomas

    Das funktioniert vor allem dann, wenn man nach einem Bleaching-Event schnell nachsetzt, bevor die große Veralgung einsetzt

    Wie soll das funktionieren? Sagen wir mal ein Riff von 1000 km² Fläche wird von einer Bleiche heimgesucht, ob natürlich oder unnatürlich, lassen wir mal dahingestellt. Wenn die Hälfte des Riffs ausbleicht, müssten innerhalb kürzester Zeit 500 km² Fläche mit Korallen besetzt werden. Ist das nicht etwas utopisch?


    Gruß, Thomas

    Hallo Chris,

    Ich weiß echt nicht, was mit unserer Gesellschaft manchmal los ist. Vor kurzem habe ich einen Bericht im Deuschlandfunk gehört, da wurde ernsthaft diskutiert, ob man Bücher mit esoterischem Inhalt, Hömeopathie, Querdenker Literatur usw. aus Bibliotheken entfernen soll.
    Was soll das? Hat man so wenig Vertrauen und Selbstbewusstein, alles verbieten zu wollen, was einem nicht passt oder was nach aktuellem Wissensstand falsch ist?

    kann gut sein. "Maiori forsan cum timore sententiam in me fertis quam ego accipiam." ... "Mit größerer Furcht verkündet ihr vielleicht das Urteil gegen mich, als ich es entgegennehme." Die berühmt gewordene Antwort des Querdenkers und "Leugners" Giordano Bruno am 8. Februar des Jahres 1600, nachdem er der Ketzerei für schuldig befunden, seine Schriften verboten und angeordnet wurde, seine Werke öffentlich zu zerreissen und zu verbrennen.


    Hallo Rüdiger,

    Und die positiven Effekte überwiegen die Nachteile bei Weitem!
    Die Fische kehren zurück, andere Korallenlarven siedeln sich wieder an und der Küstenschutz nimmt zu.

    hast Du Bildbelege für künstlich geschaffene Korallengärten? Hab ein wenig nach "künstliche Riffe" gegoogelt, und was ich da an Bildern gefunden habe, sah eher ziemlich mau aus ..




    Gruß, Thomas

    Dafür hab ich mal wieder eine hoffentlich wertige Information zu teilen bezüglich dem Thema dieses Threads ..


    Bin neulich im Wald mit einem Pilzsammler ins Gespräch gekommen. Der hat mir ein bisschen was über die Welt der Pilze erzählt, was für mich absolutes Neuland war. Da gibt es unzählige Arten von Pilzen, die nur in ganz bestimmten Wäldern wachsen, und auch dort nur in Symbiosen mit ganz bestimmten Bäumen. In dem einen Jahr wachsen mehr davon, in dem anderen Jahr sind sie kaum zu finden, über die Gründe kann man nur spekulieren. Er meinte, das alles folgt seinen eigenen Gesetzen, die viel zu komplex sind, als dass der Mensch sie verstünde. Einen Wald mit Pilzen "aufzuforsten", damit Pilzsammler mehr zum Sammeln haben oder weil irgendwelche Ökofritzen glauben, im Wald müssten mehr Pilze sein, wäre zum Scheitern verurteilt. Da wurde mir noch klarer, wie schwachsinnig die Idee ist, das gleichsam komplexe Ökosystem "Riff" mit Korallen "aufzuforsten".


    Gruß, Thomas

    Ich kenne noch Rahmenaquarien , die Boden und Seitenscheiben wurden einfach mit Kitt von innen in einen geschweißten Stahl - oder Alurahmen

    Mein Onkel hatte noch so ein Rahmenbecken mit Kitt, da musste regelmäßig nachgebessert werden, zum Glück sind die Geschichte. Rahmenbecken mit Silikon halten dagegen eine Ewigkeit. Das selbe gilt für Teilrahmenbecken. Juwel hat die in den 80ern vertrieben, und noch heute tauchen die ab und zu auf ebay auf. Oben und unten durch einen Alurahmen fest fixiert, sind diese Aquarien in Sachen Stablität und Langlebigkeit unerreicht.


    Gruß, Thomas

    Grüß Euch!

    becken auf holzplatten ohne unterlagen, habe ich schon einige platzen sehen bei uns im verein.

    Ist ein Argument. Hab neulich im Forum einen Bericht gefunden. Da war das 650 Liter Aquarium auch nur auf einer Holzplatte gestanden und ist komplett ausgelaufen ...


    https://www.meerwasserforum.in…ad/49922-Tragisches-Ende/


    Das Problem bei Holzplatten ist halt, selbst wenn sie anfangs eben sind, dass Holz arbeitet. Nur was soll da eine weiche Unterlage ausgleichen können? Darum denke ich mir wäre eine harte Unterlage, die nicht arbeitet wie z.B. eine Hart-PVC-Platte, möglicherweise die bessere Lösung.


    Gruß, Thomas

    Hallo Aquarienfreunde,


    klingt vielleicht wie eine typische Anfängerfrage, aber ich finde sie ziemlich knifflig. Hab bis jetzt wie wohl die meisten Aquarianer immer diese typischen Schaummatten (5 mm Stärke) verwendet, doch warum eigentlich? Klar, wenn man beim Aufstellen nicht aufpasst und ein Steinchen wandert unter's Aquarium, ist man mit einer Schaummatte bestimmt besser dran. Doch ansonsten fällt mir kein Vorteil ein. Auch das häufige Argument, eine Schaummatte könne einen unebenen Unterschrank (Holzplatte) ausgleichen, kann ich gerade bei den üblichen Matten mit geringer Stärke nicht nachvollziehen. Einige Hersteller von Aquarienkombinationen wie z.B. Eheim raten sogar von der Verwendung von Schaummatten ausdrücklich ab, die Aquarien werden einfach auf den blanken Holzschrank gestellt. Und selbst die ein oder andere Versicherung, so hab ich zumindest gelesen, zahlt bei Wasserschaden nicht, wenn eine Styropormatte unter dem Aquarium lag.


    Wie bettet man nun sein Aquarium idealerweise? Weich oder hart?


    Gruß, Thomas

    Hallo Bettina,

    Mit ist noch eingefallen, dass ich erst vor ca. 4 Wochen Sand eingefüllt habe, allerdings nur ganz wenig, noch keine 5 mm Deckhöhe insgesamt.

    umso besser, dann kannst Du ihn nämlich auch wieder ganz schnell entfernen. Sande wie der ATI Fiji White sind zwar am Anfang schön weiß, werden dann aber grau und haben mit Fiji-Sand rein gar nix zu tun. Aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung (Kalkbruch) machen solche Sande nur Probleme wie Ausfällungen, Phosphatdepots, etc.


    Gruß, Thomas

    Hallo Jahn,


    auch eine Dunkelkur ist erfolgreich bei vielen Algenplagen und bietet sich gerade bei wenig Besatz an. Am besten die paar Fische (evtl. auch Korallen) in einen Quarantänebehälter überführen und das Aquarium sieben Tage komplett abdunkeln (auch kein Tageslichteinfall). In dieser Zeit das Aquarium ausreichend belüften und nach dieser einen Woche das tote Algenmaterial absaugen in Verbindung mit einem üppigen Wasserwechsel.


    Gruß, Thomas