Planung Technikbecken

  • Hallo zusammen,


    da ich mit meinem Abschäumer arg unzufrieden bin und schon immer mal ein DSB ausprobieren wollte, habe ich mir überlegt, dass ich mein Technikbecken neu gestalte.
    Der Abschäumer fliegt raus und wird durch ein DSB + Algenrefugium ersetzt. Dann ist hoffentlich für immer Ruhe!
    Der Plan ist, auf der einen Seite Wasser in das Becken einlaufen zu lassen und auf der anderen Seite wieder hochzupumpen.
    Dafür habe ich mir mal eine Skizze erstellt:


    Für Verbesserungsvorschläge und Anregungen wäre ich sehr dankbar!
    Beleuchtet werden soll das Refugium mit 1-2 LEDs aus der Pflanzenzucht (rot / blau). Alternativ 1-2 T5 Röhren.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Hi Rüdiger,
    versuche die Umkehrosmosekammer mit schwarzem Glas auszustatten, damit Dir nicht die Algen dort einziehen. Eventuell auch mit dunklem Material abdecken. Außerdem würde ich die Innenwände der RO-Kammer 1 cm niedriger machen. Wenn mal beim Einfüllen etwas überläuft, sollte es nicht hinten überlaufen.

  • Hallo Rüdiger,


    ich habe bei der YouTube Serie von Jonas Stratmann (js aqua) gesehen das er seine Filterbecken aus Vollkunststoff herstellen lässt. Ich meine das er die Firma auch einmal erwähnt hat. Die bauen das nach Vorgaben und soll angeblich unkaputtbar sein. Das wäre doch etwas ... Vielleicht!


    VG
    Eric

  • Hallo Rüdiger


    Ich hab mein TB aus PVC und Plexiglas selbst geklebt ( 200 x 70 x 50 ) steht nun schon seit 12 Jahren.

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Hi Eric,


    ich habe tatsächlich schon überlegt, das Becken selbst zu bauen aus PVC.
    Wenn man das mit Tangit klebt, sollte das doch eigentlich unkaputtbar sein, oder?


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Die Becken bei Jonas werden im Hotmelt System verschweisst und sollen unkaputtbar sein. Bei Tangit wäre ich nir nicht so sicher ... eventuell klärt Klaus mal etwas auf!


    LG

  • Hallo Rüdiger,


    in der Pumpenkammer würde ich auf die Trennscheibe verzichten. Das sieht mir doch sehr eng aus.


    Das DSB habe ich in Behältern untergebracht, die ich zur Not einfach entfernen kann.


    Soll das einlaufende Wasser gefiltert werden? Je nach dem würde ich in die Einlaufkammer auf ca. halber Höhe ein Einlaufschlitz Richtung Filterkammer machen.


    VG Andy

  • Hi Ewald,

    Ich hab mein TB aus PVC und Plexiglas selbst geklebt ( 200 x 70 x 50 ) steht nun schon seit 12 Jahren.

    das würde mich nun sehr interessieren, wie hast du geklebt?
    Ich hatte mal irgendwo im Internet aufgeschnappt, dass man PVC und Plexiglas nicht verkleben kann.


    Hi Andy,

    in der Pumpenkammer würde ich auf die Trennscheibe verzichten. Das sieht mir doch sehr eng aus.

    die Maße der Pumpenkammer habe is aus dem Technikbecken meines Red Sea Reefer 250 übernommen.

    Das DSB habe ich in Behältern untergebracht, die ich zur Not einfach entfernen kann.

    Was für Behälter hast du da genommen? Funktioniert das mit der Strömung?


    Soll das einlaufende Wasser gefiltert werden? Je nach dem würde ich in die Einlaufkammer auf ca. halber Höhe ein Einlaufschlitz Richtung Filterkammer machen.

    Nein, keine Filterung. Ich möchte so wenig Wartung / Aufwand / Technik im Becken haben wir möglich!


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Hallo,


    die Becken von Klaus sind von Hand heißgas-verschweißt (edel und teuer) und nicht verklebt. Ich habe vor gut 30 Jahren im Ferienjob einige hundert PVC-Rohre (Gasleitungen und Wasserleitungen) verschweißt, die halten heute noch (bzw. das Wohngebiet steht heute noch).


    Ich hoffe Jonas nimmt nicht sowas :grinning_squinting_face: . Muss ich mal Norbert Dammers fragen, der springt da immer rum.




    Spaß beiseite, ich denke beide Methoden funktionieren prima, ebenso wie die Lösung mit Tangit (bei PVC) und Acrifix (bei Plexi) bedenkenlos eingesetzt werden kann. Tangit z.B. wirkt vernetzend (vulkanisierend). Beide Klebeflächen verschmelzen miteinander und sind dem Aushärten, wie verschweißt.


    Es gibt auch Kleber (Acrifix 190 - 2-Komponenten-Kleber), die beides miteinander verbinden können, aber dazu habe ich keine Erfahrung und würde das auch nur an Stellen verwenden, die nicht belastet sind und wo eine Undichtigkeit nicht zum Problem wird.



    LG
    Daniel

  • Hallo Rüdiger,


    wenn Du schon Erfahrung mit den Maßen der Pumpenkammer hast wird es ja reichen.


    Im Moment habe ich einfache lebensmittelechte Kunststoffwannen aus dem Baumarkt. Ich wollte mir aus Plexiglas aber mal passendere Wannen selber kleben, wenn ich mal Zeit habe.


    Eine Filterung habe ich auch nicht. Ich nutze den Rücklaufbereich als Sedimentierkammer und sauge hin und wieder den Detritus ab.
    Mit dem Einlaufschlitz in den Hauptbereich kann man den Wasserfluss schon mal ein bisschen vorgeben.


    Die Durchflussmenge ist bei dieser Art der Filterung sehr wichtig. Mit geringen Durchflussmengen habe ich schlechte Erfahrungen gemacht.


    VG Andy

  • Hallo zusammen,


    Die Durchflussmenge ist bei dieser Art der Filterung sehr wichtig. Mit geringen Durchflussmengen habe ich schlechte Erfahrungen gemacht.

    welche Durchflussmenge schlägst du hier ganz konkret vor?
    Als Rückförderpumpe kommt eine Red Dragon X 40 Watt zum Einsatz. Die schafft im Maximum bei 1,5 Meter Förderhöhe 2400 Liter pro Stunde.
    Wäre das ausreichend?


    An die Selbstbauer hier:
    Welche Plattendicke würdet ihr für das Becken nehmen?
    Auf einer Webseite für Plexiglasanwendungen wird für den Bau eines Aquariums mit mehr als 100 Litern eine Plattendicke von 10mm empfohlen. Wenn ich das reine Volumen im Technikbecken rechne, lande ich bei 111 Litern.
    Allerdings ist ein Technikbecken ja in unterschiedliche Kammern unterteilt und PVC ist nicht gleich Plexiglas.


    @Burkhard Ramsch: Baut ihr sowas und wenn ja, was würde das kosten?


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Hi,


    ich habe mein Technickbecken auch selber aus PVC-U Platten in 8mm gebaut.
    Habe die Platten mit Tangit geklebt und von innen dann nochmal mit Aquariumsilikon.
    Die Frontplatte ist sogar etwas durchsichtig. Hält alles bisher bombe.
    Ist zwar nicht günstiger als ein Glasbecken, dafür aber exakt in den Maßen, wie ich es brauche und einfacher erweiterungsfähig.

    Viele Grüße
    Andre



    Fische sind statistisch gesehen, die am seltensten überfahrenen Tiere.

  • Hallo Rüdiger


    Mein TB besteht aus 8mm PVC und 8mm Plexiglas verklebt mit Acrifix-1R0192,
    Schuranbecken werden auch mit Acrifix-1R0192 verklebt.

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Wenn man das mit Tangit klebt, sollte das doch eigentlich unkaputtbar sein, oder?

    PVC-Becken werden eigentlich geschweißt, damit sie garantiert halten. Entweder mit dem Heißluftverfahren (für kleinere Becken) oder mit Extrudern (größere Becken). Extrem stabil werden Becken/Behälter, wenn sie mit dem Spiegelschweißverfahren gefügt werden.
    Mit Tangit würde ich zumindest die Teile noch mit V4A-Schrauben verschrauben. (Rohre werden im Betrieb in eine andere Richtung belastet, ist also nicht vergleichbar.)

  • PVC-Becken werden eigentlich geschweißt, damit sie garantiert halten. Entweder mit dem Heißluftverfahren (für kleinere Becken) oder mit Extrudern (größere Becken). Extrem stabil werden Becken/Behälter, wenn sie mit dem Spiegelschweißverfahren gefügt werden.Mit Tangit würde ich zumindest die Teile noch mit V4A-Schrauben verschrauben. (Rohre werden im Betrieb in eine andere Richtung belastet, ist also nicht vergleichbar.)

    Ein Filterbecken kann aus verschiedenen Kunststoffen hergestellt werden.
    PE, PP oder auch PVC. Hier kann man die Größe selbst wählen.
    Wie schon geschrieben, sollten die Becken mit einem Extruder geschweißt werden, damit mehr Stabilität vorhanden ist.


    Das Filterbecken von js wird ganz normal aus PE Platten gebaut.


    Gruß
    Daniel

  • Hallo Rüdiger,


    in dem Beitrag
    300l Mangroven Korallenriff Ökosystem Aquarium Planung


    habe ich im 2.Beitrag einen Link eingestellt in dem ich mein Becken vorgestellt und die Entwicklung über ein Jahr dokumentiert habe.
    Mein damaliges Setup ist Deinem Vorhaben sehr ähnlich.


    VG Andy


  • Die Becken bei Jonas werden im Hotmelt System verschweisst und sollen unkaputtbar sein. Bei Tangit wäre ich nir nicht so sicher ... eventuell klärt Klaus mal etwas auf!


    Tangit ist nicht besonders gut geeignet für Stumpf-Stoßverklebungen. PE oder PP ist viel zu weich für Tankanwemdungen, wird aber trotzdem oft genommen, weil es preiswerte Kunststoffe sind. Hart-PVC ist teuer, wird nur noch von Acryl und PVDF übertroffen. Der Vorteil von Hart PVC : keine Weichmacher und extrem hart/stabil. Auf Kunststoffen kann man generell nicht mit Silikonen abdichten, selbst auf geprimerten Oberflächen nur sehr unzureichende Haftvermittlung.
    Eine fachgerechte Konstruktion ist, : ... Nuten fräsen, die Kunststoffplatten hier einkleben und von außen mit im Heissgas-Schweißverfahren die notwendige Stabilisierung und Dichtheit erstellen, vorzugsweise mit Dreikant-Schweißdraht. Größere Behälter sind im Extruder-Schweißverfahren abzudichten.



    Zitat von Ruediger

    Ich hatte mal irgendwo im Internet aufgeschnappt, dass man PVC und Plexiglas nicht verkleben kann.


    Das stimmt nicht, Rüdiger.... . Es gibt spezielle Kleber um beide Materialien miteinander zu verkleben. Wir schweißen sogar PVC Und GS-Acrylplatten untereinander. Geht, aber nur mit viel Erfahrung und einem ganz speziellem Schweißdraht.


    Ich habe mir ein PVC-Plexiglas-Aquarium selbst gebaut, mit 300 x 60 x 50 cm, PVC aus 12mm PVC-U und Frontscheibe Röhm GS-Plexiglas. Die Frontscheibe wurde unlösbar mit den PVC-Platten verschweißt. Allerdings bedarf es einiger Vorbereitungen, so muss man die Kanten V-förmig vorfräsen, bei den PVC-Platten muss vor dem verschweißen die Wachsschicht etwas abgefräst werden, damit der Schweißdraht einen perfekten Grip auf den PVC Oberflächen bekommt. Sonst verbinden sich die unterschiedlichen Materialien nicht.
    Und man sollte darauf achten, dass die PVC-Platten eine Lebensmittel-Zulassung haben.


    Gerade wieder ein paar Becken für Kunden gebaut aus PVC-Acryl. Der Vorteil : die werden nie undicht, da es keine Silikonnähte und Verschraubungen mehr gibt.





  • Im Grunde kann man in dieser Bauweise sämtliche Konstruktionen planen und auch fertigen. Wir experimentieren aktuell in verschiedenen Richtungen PVC-Aquarien mit Acryl-oder Glasscheiben herzustellen.


    Ich persönlich wollte keinen Glaskasten mehr im Unterschrank haben wollen. Viel zu unflexibel


    Grüße ... KLaus

  • PE oder PP ist viel zu weich für Tankanwemdungen, wird aber trotzdem oft genommen, weil es preiswerte Kunststoffe sind.

    Ja, da prallen mal wieder Meinungen aufeinander. PE und PP sind preisgünstiger, allerdings muss man auch erheblich dickerer Wandungen wählen, so dass der Preisvorteil schnell relativiert ist.
    PE-Becken haben den großen Vorteil, dass sie "unkaputtbar" sind (gerade für Erdbebengebiete sehr wichtig). Ich habe mal versucht mit einem Vorschlaghammer, eine Schweißnaht von einem Technikbecken aus PE zu zerstören. Das Einzige, was passierter ist, dass mir der Vorschlaghammer mit fast dem gleichen Impuls zurückgeschleudert kam - hätte auch ins Auge gehen können. Also nicht nachmachen.
    Es gibt natürlich auch Nachteile, wie bei jedem Material: PE kann nicht mit transparentem Material kombiniert werden (nur mit Dichtungssystemen) und durch die Verarbeitung (Extruderschweißen) ist immer mit leicht krummen Wänden zu rechnen. Bei ganz großen Becken wird das mit PE-verkleidetem Stahlgestell wieder kompensiert.


  • Ich persönlich wollte keinen Glaskasten mehr im Unterschrank haben wollen. Viel zu unflexibel

    Naja, eigentlich bin ich damit fast so flexibel wie mit einer PVC-Kiste in machen Beziehungen sogar noch flexibler (so eine mit Silikon eingeklebte Glasscheibe ist wieder schnell entfernt oder versetzt. Glas kann man auch bohren, man kann ein neues Abteil reinkleben usw. Aber eigentlich sollten beide Arten oder auch die von Burkhard aus PE von Anfang an so durchdacht und konstruiert sein, dass man später nichts mehr umbauen muss.


    Mein neues Technikbecken wird wieder aus Glas, dafür mit viel rot/weißer (schwarzer) Technik, ich denke, der Inhalt ist wichtiger als das Gefäß drum herum. In der Planungsphase kann man vieles noch anpassen, ausprobieren oder ändern. Die für mich wichtigste Größe bei der Planung des Technikbeckens ist der Abschäumer, dessen maximaler Wasserdurchsatz bestimmt die minimale Größe der Rückförderpumpe und die wiederum den ganzen Rest. Die Mini Bubble King 600 VS07 kommt z.B. mit 1.000 Liter aus. Also reichen 1.200 - 1.500 Liter für die Rückförderpumpe aus. Damit kann ich auch einen Vlieser einsetzen, der unter 2.000 Liter arbeitet usw.. Wichtig für mich ist z.B. eine separate Pumpenkammer, in der ich die Nachfüllautomatik unterbringe, damit kann ich alles viel genauer regeln als in einer großen Kammer.
    Der Wasserstand in der Abschäumerkammer muss ausreichend hoch sein, so dass ich später auch einen anderen Abschäumer einsetzen kann.


    Beim DSB ist das nicht viel anders. Wer Triton einsetzt und mit dem 10fachen Durchsatz des Hauptbeckens rechnet, braucht halt eine stärkere Pumpe.


    LG
    Daniel

  • Hi Ewald,

    das würde mich nun sehr interessieren, wie hast du geklebt?Ich hatte mal irgendwo im Internet aufgeschnappt, dass man PVC und Plexiglas nicht verkleben kann.



    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Hallo Rüdiger


    Mein Tb ist eigentlich nicht aus PVC sondern aus PVC-Hartschaum und Plexiglas XT, um Kosten zu sparen.



    verleimt wurde es mit UHU-Hartkunststoff



    und es hält seit über 12 Jahren.

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • PE und PP habe ich ganz früher verarbeitet. Bin dann aber zu Hart PVC gewechselt, weil es einige Vorteile hat, wie klare Scheiben, lässt sich mit Acryl verkleben und verschweißen, die Rohrdurchbrüche sind ebenfalls verschweißt, mehr Stabilität, lässt sich kleben, usw. Diese Wasserbehälter und Filteranlagen nutze ich selber und wie man sieht, sind alle abgedeckt mit PVC Glas. Dieses Material verzieht sich auch nicht so hoffnungslos wie Acrylplatten. So halte ich Verdunstung und Wärmeverlust auf niedrigem Niveau.

  • Hi zusammen,


    danke für die vielen Antworten und Ideen!
    Ich habe das Becken nochmal etwas überarbeitet (nach den Vorschlägen von @Burkhard Ramsch:frowning_face:



    Ich habe diese Zeichnungen nun an verschiedene Kunststoff-verarbeitende Betriebe geschickt und nach einem Angebot gefragt.
    @klaus Jansen und @Burkhard Ramsch falls ihr Interesse habt, würde ich mich über ein Angebot freuen!


    Ich habe auch eine Anfrage an verschiedene Aquarienbauer geschickt um das Becken aus Glas bauen zu lassen.


    Außerdem habe ich nach Shops gesucht, wo man die PVC-Platten zuschneiden lassen kann. Dabei ist mir aufgefallen, dass PVC (gefühlt) um 50% teurer geworden ist.
    Vielleicht hat ja jemand noch einen heißen Tipp!


    Mein Tb ist eigentlich nicht aus PVC sondern aus PVC-Hartschaum und Plexiglas XT, um Kosten zu sparen.

    Ich habe auch schon darüber nachgedacht, das Becken aus Forex / PVC-Hartschaum zu bauen, allerdings frage ich mich, wie stabil das am Ende wird. Hier werde ich dann vermutlich um die 10mm nicht herumkommen.


    Ja, da prallen mal wieder Meinungen aufeinander. PE und PP sind preisgünstiger, allerdings muss man auch erheblich dickerer Wandungen wählen, so dass der Preisvorteil schnell relativiert ist.
    PE-Becken haben den großen Vorteil, dass sie "unkaputtbar" sind

    Hi Burkhard, wäre das nicht eigentlich ein Widerspruch? Einerseits sollte man dickere Wandungen nehmen und andererseits sind sie unkaputtbar? Das hieße doch eigentlich im Umkehrschluss, dass ich ne viel dünnere Wandung nehmen könnte?!
    Ich habe auf dem Balkon eine 240 Liter Tonne aus PE stehen, da ist die Wandstärke auch höchstens 5mm, würde also passen.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Ich habe auf dem Balkon eine 240 Liter Tonne aus PE stehen, da ist die Wandstärke auch höchstens 5mm, würde also passen.

    Möchtest du mit dem Finger "Löcher" in dein Technikbecken drücken können :winking_face: .


    LG
    Daniel

  • Hallo Rüdiger


    Deine Tonne ist allerdings rund, und rund hat eine viel höhere Stabilität als Kastenform.



    Wenn das Becken Aussen (Seiten, Boden und Rückwand) aus 8mm PVC-Hartschaum und vorn 8mm Plexiglas,
    Innen 4mm Plexi, und Du hast was Du brauchst.

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Löcher steht in Anführungsstrichen. Aber ja, es ist recht einfach zu dünne Platten durch leichten Druck zu verformen. Deswegen muss die Wandung ja auch dicker gemacht werden.


    Unkaputtbar und flexibel schließen sich nicht aus. Deswegen schreibt Burkhard auch: Bei ganz großen Becken wird das mit PE-verkleidetem Stahlgestell wieder kompensiert. Ähnlich hat RE früher die großen Anlagen gebaut (außen mit Multiplex).


    LG
    Daniel

  • Bei ganz großen Becken wird das mit PE-verkleidetem Stahlgestell wieder kompensiert. Ähnlich hat RE früher die großen Anlagen gebaut (außen mit Multiplex).


    Hi Daniel …


    fast richtig. Nur wir haben immer mit PVC Platten die Wände ausgeschlagen, nie mit PE.
    Auf PE oder PP hält kein Primer, ergo auch kein Silikon. Der größte Vorteil bei Hart-PVC : …, man kann die Platten kleben, primern und dann hält auch der Silikon

  • Ich weiß, habe mir ja etliche Videos von Euch angesehen, inkl. die Geschickte des L-Beckens.
    Als Trägermaterial Multiplex und dass habt ihr mit PVC ausgeschlagen.


    Das neue L Aquarium vom Anlagenspezialist ROYAL EXCLUSIV (korallenriff.de)


    LG
    Daniel

  • Hi Burkhard, wäre das nicht eigentlich ein Widerspruch? Einerseits sollte man dickere Wandungen nehmen und andererseits sind sie unkaputtbar? Das hieße doch eigentlich im Umkehrschluss, dass ich ne viel dünnere Wandung nehmen könnte?!

    Die hohe Schlagzähigkeit von PE (siehe fast unglücklich beendeter Vorschlaghammerversuch) wird durch eine geringe "Durchbiegestabilität" erkauft - deshalb dickeres Material. Zylinder können aufgrund ihrer Geometrie extrem dünn gehalten werden - Ihre Böden jedoch nicht: die biegen sich bei zu geringer Materialstärke durch, so dass die Behälter nicht mehr stabil stehen. Das war uns in den Anfangstagen einmal bei einem 2,4 Meter durchmessenden Abschäumer passiert. Die Statik stimmte, aber was wir nicht bedacht haben, waren die dynamischen Kräfte verursacht durch die Kreiselbewegung in der Rotationskammer. Diese Kräfte führten dazu, dass der Abschäumer während des Betriebs tanzte. Da wir in dem damaligen Firmengebäude nur einen Dichtigkeitstest machen konnten, war das natürlich nicht aufgefallen, sondern beim Kunden (peinlich). Also Extruder eingepackt (das Röntgenbild beim Zoll liess den Beamten plötzlich wach werden), auf in die Türkei und den Boden verstärkt. Geht doch.

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