• Hallo in die Runde,


    liquid foods boomt ja gerade, immer mehr Anbieter bringen ihr flüssiges und haltbares Futter raus.


    Meine Frage wäre, hat jmd ein Rezept um es daheim selber zu mischen? Dürfte ja nur Frostfutter aufgetaut mit Salzwasser und ggfs ne Säure für die Haltbarkeit sein 🤔 sprich kein Hexenwerk eigentlich 😅


    VG

    Chris

  • Hi,


    im Anglerbereich werden frische Köderfische für ein paar Wochen haltbar gemacht, indem man sie in gesättigte Salzlösung gibt. Also ca. 360g Salz auf einen Liter Wasser.

    Im Hobbybereich muss man sicher keine Zitronensäure und so Zeug reintun. Allerdings weiß ich nicht, ob diese extreme Salzlösung so gut ist für die Fische. Die Lake entzieht das Wasser aus den eingelegten Tieren. Keine Ahnung, ob das dann zu salzig wird.

  • Käme vielleicht auf einen Versuch an. Erwin, da du dich besser auskennst. Für ein paar Wochen könnte man das so machen, oder? Mysis auftauen, in gesättigte Salzlake geben, im Kühlschrank lagern und möglichst zügig verbrauchen. Ehrlich gesagt wären schon 3-4 Wochen eine echte Erleichterung, auch für Urlaubsvertretungen.

    Wäre dann nur noch die Frage, ob es im Sinne der Fische ist.

  • Das Plankton von Fauna Marin ist ja so ein Futter, ich nehme es deshalb auch nur in homöopathischer Dosis ab und zu. Sonst können die Fische vielleicht tatsächlich Probleme mit dem Salzgehalt bekommen. Als Vorbereitung für eine automatische Fütterung ist das natürlich verlockend, dürfte aber wegen des hohen Salzgehaltes mit Vorsicht zu genießen sein. Aber dennoch besser machbar als gefrorenes Futter.


    Ich bin gespannt auf Berichte über die Praxis!

  • Es gibt doch schon fertige Flüssigfutter.

    Von Nyos gibt es schon lange die Goldpods, Chromys und Artemis. Aquaforest hat seit einiger Zeit Liquid Artemia, Liquid Mysis und Liquid Vege im Programm. Das Fauna Marin Plankton wurde auch schon erwähnt.
    Sehe keinen Sinn darin da selbst herum zu pantschen mit ungewissem Ausgang.

  • Zum einen sind die fertigen recht teuer, zum anderen enthalten sie Antioxidantien wie Zitronensäure. Weiß jetzt nicht, ob das so tragisch ist, aber wenn man es selbst einfach herstellen kann, warum nicht? Man könnte dann auch eigene Mischungen herstellen.

  • Zum einen sind die fertigen recht teuer, zum anderen enthalten sie Antioxidantien wie Zitronensäure. Weiß jetzt nicht, ob das so tragisch ist, aber wenn man es selbst einfach herstellen kann, warum nicht? Man könnte dann auch eigene Mischungen herstellen.

    sehe ich auch so. ich fände das wirklich interessant für etwaige Urlaubsvertretungen (wie auch oben schon angemerkt).

  • Ein Problem bei Frostfutter ist, unter anderem, dass die Zellen aufplatzen.
    Vor allem dann, wenn es nicht nichtig schockgefrostet wurde oder einmal kurz angetaut ist. Z.B. beim Heimtransport vom Händler.

    Beim Liquidfutter sollte das nicht so sein, da es ja angeblich frisch gefangen wird.


    LG Erwin

  • Bei den meisten Frostfutterarten kann man anhand des braunen Auftauwassers schon sehen, wie viele Verwesungsprodukte entstanden sind durch (teils mehrfaches Auftauen). Da ist ein Auftauen und dann in Salzlake einlegen eine Kombination der schlechtesten Eigenschaften von Frostfutter und in Salzlage eingelegtem Futter. Besser wird Frostfutter durch weitere Aufbereitungschritte leider nicht.

  • Hallo


    Ich hab Frostfutter nur in 500g Tafeln,

    davon nehme ich zwei Tafeln Krill fein, zwei Tafeln Mysis und eine Tafel Artemien,

    taue sie auf, spüle sie aus und gebe sie in Eiswürfelbehälter 3x3x3cm etwas Wasser oben darauf und

    in den Gefrierschrank




    nehme ich jeden Tag zwei heraus tau sie auf, geb etwas Knoblauch oder Vitamine drauf und fertig,

    sehr einfach auch für die Urlaubsvertretung.

    Gruß Ewald


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    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Naja Ewald. Auftauen und wieder einfrieren ist doch genau das was man nicht tun sollte.

    Hi Andreas


    Da ist nix dabei, ich mach das schon seit zich Jahren, sogar FaunaMarin hat das vor kurzem in einem Video gezeigt.

    Gruß Ewald


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    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Hallo,


    der Hinweis "Aufgetautes Produkt darf nicht mehr eingefroren werden" ist für viele Lebensmittel gesetzlich vorgeschrieben. Daher geistert wohl manchmal die Meinung herum, dass man aufgetautes auf keinen Fall mehr einfrieren darf. Die Qualität wird etwas leiden, das kann man minimieren, indem man es langsam auftaut. Aber grundsätzlich ist es kein Problem.


    Ich glaube das mit dem Liquid Food wird nicht funktionieren. Gesättigte Salzlake dürfte viel zu viel Salz enthalten. Ich vermute, die Mysis, Artemien usw. werden irgendwie behandelt, so dass es zu einer massiven Keimreduktion kommt. Im Salzwasser (das sicher weit unter gesättigt ist) wird das wohl ausreichen für die Konservierung. Ich weiß nicht, wie es im Futtermittelrecht ist, ob Sorbinsäure oder Kaliumsorbat immer deklariert werden müssen.

    Das alles ist zu Hause schwer zu bewerkstelligen, wenn überhaupt. Und das größte Problem: man kann die Keimzahl nicht messen, selbst wenn es noch nicht verdorben riecht, kann es massiv belastet sein.

    Man bräuchte da wirklich ein verlässliches Rezept, das getestet ist. Und das wird keiner rausrücken.

  • Das "geistert" nicht herum, das ist halt einfach so. Wasser gefriert und sprengt Zellwände. Dadurch trocknet das Gefriergut beim Auftauen aus. Wenn man es dann nochmal einfriert hat, vielleicht auch direkt offen und ohne Vakuum Verpackung, hat man ideale Bedingungen für Gefrierbrand.

    Hinzu kommt, dass Einfrieren keine Keime abtötet, sondern nur deren Vermehrung verlangsamt. Beim langsamen Auftauen fühlen die sich dann schon wieder pudelwohl.

    Von den, ohnehin nicht immer idealen, Qualitätsmerkmalen des Frostfutters bleibt dann am Ende nicht mehr viel übrig.


    Kann ja jeder machen wie er will. Aber gerade wenn es nur um "Urlaubsvertretung" geht, verstehe ich das Kostenargument am allerwenigsten.

  • Von den, ohnehin nicht immer idealen, Qualitätsmerkmalen des Frostfutters bleibt dann am Ende nicht mehr viel übrig.


    Kann ja jeder machen wie er will. Aber gerade wenn es nur um "Urlaubsvertretung" geht, verstehe ich das Kostenargument am allerwenigsten.

    Hast Du es schon einmal ausprobiert?

    Es geht bei mir auch nicht nur um die Urlaubsvertretung, dieses Futter bekommen sie bei mir Täglich

    Übrigens, da ich vor dem Einfrieren die Würfel mit Wasser bedecke gibt es keinen Gefrierbrand.

    Gruß Ewald


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  • Ich habe noch so eine Flasche Ocean Plankton im Kühlschrank gehabt und habe mal den Salzgehalt gemessen. Ca 12%. Das ist schon interessant, denn ab 12% können die meisten Bakterien und Mikroorganismen nicht mehr überleben. Es scheint tatsächlich nur aus Plankton + Salz + eventuell noch Vitaminen oder Antioxidantien zu bestehen.

  • Btw,


    ich mache mein Frostfutter aus diversem TK Fisch, & Shrimp, Muscheln, Brokkoli + Fistamin + Omega sowieso selbst.




    Das geht so zügig, dass der Schredderbrei noch unter dem Gefrierpunkt liegt, wenn die Waffeln wieder in den Tiefkühler kommen.




    Wabengroesse 10x10x10.

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


    Reefer 425, 2 x Hydra 32 + 40 Watt umlaufende LED-Leisten 13.000 K.+ 5 Spots
    5 Turbellen, Wellen im 0,3 Sekundentakt, "Ebbe - Flut" alle 3,5 h
    Deltec 600i, Fe-Adsorber (Ramsch-Perlen), Biopellets, Zeolith, Balling light
    15 % Wasserwechsel/Woche

    Täglich lebende Artemianauplien + 120 cm³ frisch gezapftes Phytoplankton

  • Hi Werner,

    aus diversem TK Fisch, & Shrimp, Muscheln

    und woher beziehst du die Tiefkühlware? bzw. wie groß sind die Futterstück beim Auftauen?


    Das zerhacken im Frostzustand ist eine sehr gute Idee, ist da wirklich nichts angetaut?


    Viele Grüße

    Klaus

  • Das Thema auftauen, mixen und wieder einfrieren ist nicht neu und wurde auch schon oft diskutiert. Siehe Futterdiskussion - was, wieviel, auftauen, einfrieren...

    Die Zweifler sollten den Beiträgen von Joe Beachtung schenken. Wenn es ein Profi seit Jahr und Tag so macht und damit zahllose Fische problemlos füttert, sollten da keine Fragen mehr aufkommen bezüglich "darf man nicht machen".


    Chris, ich werde mal einen Test machen. Ich habe noch Reste von Frostfutter Tafeln, die sind etwas älter und die werde ich nicht mehr verfüttern. Ich stelle einfach mal eine 12%ige Salzlösung her, wasche das Frostfutter mit Osmosewasser aus, stelle die Mischung in den Kühlschrank und warte ab, was passiert.

    Ich habe gestern einen älteren Artikel gelesen, wonach Frostfutter immer wieder mehr oder weniger stark belastet ist mit Keimen. Ich weiß nicht, ob das immer noch der Fall ist (der Artikel ist aus 2005), aber da wurden auch Bakterien und Keime genannt, die bei 12% Salzgehalt nicht überleben. Die Keime wurde vorwiegend im Auftauwasser gefunden, weniger an die Tieren selbst. Die Idee ist, dass das Einlegen in 12%ige Salzlake die meisten Keime vernichtet, man dadurch sogar noch ein sichereres Futter erhält. Aber das nur nebenbei...

  • Den Thread kenn ich nur zu gut, habe ihn schon bei der Erstellung gelesen. Darum würde ich auch ein großes Augenmerk auf die Beiträge von Thomas legen.
    Es gibt so allgemeine Grundsätze in der Biologie und Physik. Die gelten auch in der Meerwasserquaristik, man muss nicht alles neu erfinden. Wenn man die akzeptiert und einen das zum "Zweifler" macht, soll so sein. Da wird mir dann die Diskussion zu esoterisch.

    Versteh mich nicht falsch. Wir haben heute alle Möglichkeiten um das Hobby erfolgreich zu betreiben und den Tieren gute Möglichkeiten zu bieten. Trotzdem gibt es noch viele Unwägbarkeiten. Das kostet auch alles gutes Geld. Da bemühe ich mich doch nach dem Optimum. Wenn jemand meint er nimmt frische Zutaten und bereitet sich das Futter selber zu, wird nichts schlechtes dran sein und wird wohl gut gehen. Durchaus möglich, dass die Qualität sogar besser ist als das was einem tw. in so Frostfutter Blisterpackungen vorgesetzt wird. Ich bin mir aber auch bewusst, dass ich zuhause nicht die Möglichkeiten der Futtermittelindustrie habe, keinen Zugang zu Schockfrostern und beim Ausgangsmaterial auch schon tw. auf verarbeitetes Futter (tiefgekühlt) zugreifen muss. Jeder Verarbeitungsschritt bedeutet einen Qualitätsverlust. Das bleibt auch so wenn Joe (nur als Bsp. aus dem Thread) das schon seit fast 30 Jahren so macht.
    Insofern, ja sicher möglich. Spricht auch nichts dagegen ein paar Versuche zu starten und die Erfahrungen zu teilen. Ist ja ein Diskussionsforum. Aber bitte nicht so tun, als könnte jeder zu Hause in der Küche mir nix dir nix qualitativ besseres Futter herstellen als renommierte Hersteller (und die liefern oft genug Müll ab).

  • Klaus,


    das ist Menschenfutter. Lachs, Kabeljau, Tintenfisch, Garnelen, Muscheln, etc. (Beachte 'Ohne Konservierungsmittel' bei der Deklarierung.)

    Etwa 5 - 10 Minuten nach dem Herausnehmen lässt sich das mit kräftigem Messer in paranußgroße Stücke schneiden. Dann 5 - 15 Sekunden schreddern. In die Waben gestrichen und in den -22 °C T-Kühler zurück.


    Etwas angetaut ja, aber immer noch froststeif.

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


    Reefer 425, 2 x Hydra 32 + 40 Watt umlaufende LED-Leisten 13.000 K.+ 5 Spots
    5 Turbellen, Wellen im 0,3 Sekundentakt, "Ebbe - Flut" alle 3,5 h
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    15 % Wasserwechsel/Woche

    Täglich lebende Artemianauplien + 120 cm³ frisch gezapftes Phytoplankton

  • Hallo Werner


    Deine Eiswürfelbehälter nicht ganz voll machen und etwas Wasser oben darauf,

    verhinderst Du Gefrierbrand.

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • So ähnlich mache ich das auch. Ich habe immer eine Tupperdose in der TK. Das Futter wasche ich vorher, friere es anschließend portioniert wieder ein. So kann der Fütterer einfach das Futter reinwerfen, ohne auswaschen. Ob das immer so gut ist weiß ich nicht. Aber 1-2 Wochen haben wir das so immer gut hinbekommen. Zudem wird dann nicht zuviel gefüttert, und auch nicht rumgepanscht.

    Was auch hilft: nur Fische halten die über den Automaten versorgt werden, der läuft mehrfach am Tag zusätzlich. Frost gab es im Urlaub immer nur wegen des Chelmons (RIP). Ein neuer wird deshalb nicht nachgesetzt, da müssen erst Glasrosen sprießen, dass ich mir den Stress ins Becken hole (Ausfallquote, Vergesellschaftung mit Docs, Futtermäkler etc)

  • Die 12% Salzgehalt wird dem Futter wohl die Feuchtigkeit entziehen.

    Und den Bakterien. Irgendwann steigt dann der Salzgehalt in dem Futter auf 12%. Ich denke nicht, dass z.B. Claude dieses Futter verkaufen bzw. produzieren würde, wenn es langfristig schädlich für die Fische ist. Ich habe aber dazu bisher nichts gefunden. Faunamarin empfiehlt es als Einzelfuttermittel mit täglicher Dosierung 1-2 Mal. Insofern...

  • Kühlschrank hat eine 2 °C Zone.

    Warum keine Mysis? Sind nichts anderes als kleine Garnelen. Natürlich auswaschen.
    Im Fischladen, neben uns, liegen die Speisegarnelen teilweise 1 Woche auf Crushed Eis. Diese sind nicht mehr gefroren, sondern haben ca.1 °C

    LG Erwin

  • Hallo Erwin,


    ich glaube nicht, dass man Speisegarnelen mit den winzigen Mysis vergleichen kann. Wenn man Frostmysis auftaut, werden sie meist recht rasch schwarz; das gilt landläufig als Verderben durch bakterielle Belastung.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Theoretisch könnte man das Futter auch mit Zucker konservieren.
    Vor dem Füttern auswaschen. Würde den Fischen zusätzliche Kohlenhydrate bringen.

    Ob sie es fressen und für die Fische gesund ist.....keine Ahnung.

    LG Erwin

  • Ich richte mich nach Prof. Bremer, der sagte Frostfutter, dass man vorm Verfüttern spülen müsse, sei für die Mülltonne, nicht fürs Aquarium.

    Er empfahl, FF gefroren ins Becken zu geben(Ausnahme evtl. große (Raub)Fische, welche die Portionen als ganzes schlucken). Für optimalen Nährstofferhalt. Beim Spülen könnten 60-70% der Nährstoffe verloren gehen .

  • Hallo zusammen,


    ich habe eben im Kühlschrank den vor zwei Monaten eingelegten Krill gefunden :smiling_face: Es riecht nach wie vor angenehm und es ist nirgends Schimmel zu finden.

    Ich habe den Krill aufgetaut, gewaschen und dann in ein Schraubdeckelglas mit 12%ziger Salzlösung gegeben (die Lösung hatte etwas mehr, so 14%, weil der Krill ja noch dazu kam).

    Das sollte auf jeden Fall funktionieren, vor allem wenn man jedes Portionen für 1-4 Wochen macht. Ist nur noch die Frage, ob es für die Fische auf Dauer so gut ist mit dem salzhaltigen Futter. Ich habe die Frage mal bei reef2reef gestellt, was im Grunde nur zur Belustigung geführt hat. Konnte keine verstehen, warum ich das wissen möchte. Füttern und gut ist.

  • Moin zusammen,


    ich verwende aktuell Goldpods, da ich ja nur winzige Mengen brauche.


    Laut den ausgewiesenen Zutaten ist Salz, Zitronensäure, Vitamin C und Alginate drin.

    Für die heimische Herstellung wird das schwer nachzumachen.



    Gruß Hagen

  • Chris,


    ... Ich habe den Krill aufgetaut, gewaschen und dann in ein Schraubdeckelglas mit 12%ziger Salzlösung gegeben (die Lösung hatte etwas mehr, so 14%, weil der Krill ja noch dazu kam). ...


    ... Ist nur noch die Frage, ob es für die Fische auf Dauer so gut ist mit dem salzhaltigen Futter. ...


    ... Füttern und gut ist. ...

    ich denke, dass aufgrund des osmotischen Druckes der Flüssigkeitsaustausch über die Zellen auch im Magen-Darmbereich stattfindet. Immerhin ist der Salz-Faktor des Futters zum Aquariumwasser 4.


    Ich würde daher vor dem Füttern "längere Zeit" *) in gelegentlich bewegtem Osmosewasser ausschwemmen.



    *) Aus dem Techniker-Bauch heraus geschätzte 30 - 45 Minuten?

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


    Reefer 425, 2 x Hydra 32 + 40 Watt umlaufende LED-Leisten 13.000 K.+ 5 Spots
    5 Turbellen, Wellen im 0,3 Sekundentakt, "Ebbe - Flut" alle 3,5 h
    Deltec 600i, Fe-Adsorber (Ramsch-Perlen), Biopellets, Zeolith, Balling light
    15 % Wasserwechsel/Woche

    Täglich lebende Artemianauplien + 120 cm³ frisch gezapftes Phytoplankton

  • Ich würde daher vor dem Füttern "längere Zeit" *) in gelegentlich bewegtem Osmosewasser ausschwemmen.

    *) Aus dem Techniker-Bauch heraus geschätzte 30 - 45 Minuten

    Naja, die Idee ist ja, ein schnell einsatzbereites Futter zu haben. Jeden Tag Frostfutter auftauen ist jetzt kein Drama, aber mitunter nervt es. Man könnte sich eine eigene Mischung machen, in die Salzlösung geben, dann in einen Pumpspender und für ein paar Wochen easy füttern.

    Ist auch etwas flexibler, manchmal sind zwei Frostfutterwürfel zu viel und einer zu wenig.

    Faunamarin hat vor Jahren damit angefangen, mittlerweile gibt es auch ein paar andere Hersteller. Im Grunde ist das nichts anderes, ich habe den Salzgehalt ja gemessen in den käuflichen Mischungen. Die Firmen bewerben es als Dauerfutter.


    Der Zweifel bleibt trotzdem, denn wir du richtig schreibst, hat das Futter halt einen 4x so hohen Salzgehalt im Vergleich zu Meerwasser. Fische müssen ständig trinken und ihre Organe müssen ständig entsalzen. Somit könnte man meinen, das macht denen (auch auf Dauer) nichts aus. Wissen wäre aber schöner als vermuten.

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