Red Sea Reefer Becken und Heizung?

Naja, es gibt viele Wege die zum Ziel führen. Aber was willst du einfahren nur mit Stein drin? Was soll sich da etablieren?

Was du im MW möchtest ist eine möglichst stabil etablierte Mikrofauna und die passt sich immer an die Begebenheiten an. Ich persönlich würde einfache Korallenmasse und die erste Ladung CC einbringen. Ala weiche, Pilze, Gorgonien, Zoas, Scheiben und schauen, dass es losgeht. Einfache Korallen sind gegenüber Schwankungen toleranter und die Entwicklung startet schon einmal

In den ersten 2-3 Wochen wird nicht viel passieren und einfache Korallen sind sehr tolerant. Aber anfangen mit testen musste eh irgendwann, auch Mikroorganismen brauchen zB passende Nährstoffwerte.

Vermutlich wird das erste Thema fehlende Nährstoffe P und/oder N sein, d.h. eh Ausgleichen mit Einzellösungen.

Und nach dem Urlaub mehr Korallenmasse, mehr CC und erste nützliche Fische je nach Entwicklung

Kompletter Anfänger, tot starten und dann fast 14 Tage im Urlaub, das ist nicht gerade ideal.

Wenn in das Becken noch Lebendgestein soll, ist der Aufbau etwas zu wuchtig. Die klassische Einfahrphase ist ja nicht mehr so beliebt, aber grundsätzlich geht es natürlich auch. Eventuell würde ich Lebendgestein einsetzen, nach 1-2 Wochen eine Cleaning Crew und dann erst nach deinem Urlaub mit Korallen weitermachen.

Was Chris schreibt ist schon richtig, wenn man erfahren ist, geht das. Aber so ein frisches Becken als Anfänger mit Korallen besetzen und dann 14 Tage weg sein, wäre mir zu riskant. Das Becken, wie es jetzt dasteht, wird sehr viel Phosphat ziehen. Da muss man am Anfang einiges zudosieren und oft messen.

Ähnlich wie Chris denke ich auch, das Becken jetzt zu starten wäre Wahnsinn. Als Anfänger alles zusammenstecken, ohne dass die Technik gründlich getestet ist und dann direkt 14 Tage Urlaub ist eine Steilvorlage für Murphy. Lebende Steine können rein, aber selbst die Cleaning Crew würde ich noch nicht reinsetzen, da sie kaum etwas zu fressen haben. Nach Deinem Urlaub sind die toten Krabbler das einzige organische in Deinem Becken. Spare Dir das.

...stimmt, es sind ja nur noch 10 Tage bis zu deinem Urlaub. Cleaning Crew würde ich auch erst danach einsetzen, ist ja praktisch alles noch tot.

Das Becken wird auch ohne Korallen viel P ziehen, zu lasten der mikrofauna wenn man im Urlaub nichts macht. Und ich kann nur für mich persönlich sprechen, wie ich vorgehen würde bzw es empfehlen würde.

Jetzt einfache Korallenmasse rein die auch tolerant gegenüber erste Schwankungen sind, mit erster CC und im Urlaub von der Vertretung vll täglich oder alle 2 Tage 1 Würfel Frostfutter mit rein. Noch besser wäre schon die Ermittlung vom Tagesverbrauch und dann entsprechend mit einer Einzellösung loslegen. Animpfen wäre vll auch noch ne Möglichkeit.

Vermutlich dauert es eh noch so 2-4 Wochen bis es erst richtig losgeht 😅 dann ist man nach dem Urlaub schon mitten drin angekommen 🤔

Ich würde die Lichtdauer und Lichtintensität sehr niedrig wählen. Lebende Steine können auch im Dunkeln überleben. Wenn du volles Licht draufballerst können Algen- oder Bakterienblüten die Folge sein.

Wenn lebende Steine reinkommen, würde ich definitiv auch die ersten Schnecken vorm Urlaub noch reinpacken. Der Aufwuchs soll ja abgefressen werden oder wieso sollte man bei der CC jetzt noch 3 Wochen warten?

cc= cleaning crew

Temperatur: idealerweise ein drittes Gerät Ich würde dem Hanna Gerät eher vertrauen. Bei 0,5 Grad ist das nicht tragisch, ob das Becken jetzt 24 Grad oder 23,5 oder 24,5 Grad warm ist, spielt keine Rolle...

Ich würde welche mitnehmen, wenn du eh Lebendgestein holst, außer es ist bei dir gleich ums Eck. Dann reicht's vorm Urlaub. Paar Tage hungern packen die schon, aber den Aufwuchs würde ich keine 3 Wochen ohne CC lassen.

Fragen wir mal ganz anders: hast Du eine Urlaubsvertretung in Aussicht oder gibt es jemanden, der sich um die Wohnung kümmert während des Urlaubs und zumindest melden kann, wenn etwas nicht stimmt? Wenn nicht würde ich sehr dazu raten, für den nächsten Urlaub so eine Vertretung zu organisieren und anzulernen, denn es kann immer mal etwas passieren und wenn die Technik nicht auf eine längere Zeit eingerichtet ist brauchst Du diese Vertretung.

Ohne Vertretung würde ich nicht großartig was machen und auch nicht die Beleuchtung einschalten, das würde nur Algen und Bakterien fördern, die Du gar nicht haben möchtest vor dem richtigen Start.

Also per se würde ich dir einen Mentor empfehlen, der dich grob durch das erste Jahr begleitet bis das Becken eingefahren ist. Da fährt man immer super, wenn man nur ein Konzept umsetzt und selbst Erfahrung sammelt.

Kann ich nur unterschreiben! Es gibt viele Wege ein Becken zu betreiben, aber man sollte sich an eine Linie halten und nicht von allem versuchen, das "beste" herauszupicken. Das Ergebnis ist dann meist nur Chaos und tanzende Werte und niemand, der weiss, was da eigentlich abgelaufen und wie das ganze wieder gerade zu ziehen ist.

Bzgl Mentor, ansich müsstest jmd suchen, mit dem du dich verstehst. Auch müsste sein Becken und Konzept/Methode das sein, was du möchtest bzw du dich identifizieren kannst.

Naja, vollkommen falsch nicht. Was ist aber der Mehrwert 1 Woche zu warten bevor Lebendgestein rein soll? Du hast Wasser, toten Sand und totes Gestein drin. Ist in einer Woche nicht anders 🤷

Es ist vll besser, du wartest bis nach deinem Urlaub. Machst den Aufbau final und verklebst den gern mit Lebendgestein. Suchst dir vll ne Beckenauflösung oder von privat 3-5 große einfache Korallen für den Start für Korallenmasse (je mehr desto besser, gern auch mehr, können später getauscht werden) und legst dann erst los

Zitat von the1stsnow

Warte eine Woche und dann legst du lebende Steine ins Becken."

Ist dieser Weg denn vollkommen falsch?

Hallo Michael

Lass Dich nicht verunsichern, und mach dir selbst ein paar Gedanken, Du kannst dich nicht immer auf andere verlassen.

Wenn deine Werte, (Salzgehalt, PH und KH stimmen) legst Du nächste Woche 1-2kg sogenanntes Lebendgestein ins Becken.

Beobachtest bis zu deinem Urlaub deine Technik ob alles Dicht ist und lässt bis du aus dem Urlaub kommst das Licht aus.

Wenn du wieder zurück bist, kannst du das Licht mitlaufen lassen, wenn du langsam einen Algenbewuchs fest stellst

10-20 Schnecken ins Becken und die ersten Korallen nach Wahl.

Ich habe das Gefühl, der Themenstarter hat vor der Anschaffung weder Fachbuch noch sonstige Grundlagenliteratur zur Meerwasseraquaristik gelesen.

Das Basiswissen sollte aber präsent sein, damit man in einem Forum weiterführende oder nicht verstandene Fakten nachfragen kann.

Zitat von Werner F.

Das Basiswissen sollte aber präsent sein, damit man in einem Forum weiterführende oder nicht verstandene Fakten nachfragen kann.

Wozu? Wenn man sich die einfachsten Grundlagen wie Temperatur, Salzgehalt oder Anschluss der Osmoseanlage vorkauen lassen kann.

Bedienungsanleitung lesen oder Google befragen ist wohl eher out heutzutage.

Hallo Michael,

genau deshalb habe ich erwähnt, aus den vielen möglichen Methoden und Wegen, wie ein Becken betrieben wird, sich erst mal für einen zu entscheiden. Dein Problem im Augenblick ist wohl, dass Du selbst gar nicht weisst, wie Du Dein Becken betreiben möchtest und wie das ganze dann laufen soll.

Nimm Dir erst mal einen Moment Ruhe und überlege, was für eine Art Becken Du haben möchtest, ob dies ein nährstoffarmes SPS-Becken sein soll mit vielen Acroporakorallen und entsprechend weniger Fischen oder eher ein etwas nährstoffreicheres Becken mit vielen bunten LPS-Korallen und etwas mehr Fischen oder eben ein Becken mit Schwerpunkt schöne Fische halten, eventuell auch Falter und Kaiserfische und die Korallen dann daran ausrichten, was diese Fische verschonen und die Nährstoffe verträgt.

Danach kannst Du besser sehen, mit welcher Methode so ein Becken am sinnvollsten betrieben wird, wer sich mit dieser Methode auskennt und so auch mit Beratung zur Seite stehen kann. Sonst hast Du immer alle möglichen Meinungen, die in alle Richtungen auseinanderdriften.

Eine Art zu sehen, wie gut jemand sich auskennt mit der Thematik ist, ob er jemandem weniger kundigen die Sache so erklären kann, dass diese sie versteht und dann begriffen hat, warum etwas wie funktioniert.

Wenn Du jemanden suchst, der mit etwas Rat und Tat helfen kann ist es sinnvoll, den Wohnort im Profil zu erwähnen, denn es hilft nicht so viel, wenn jemand in Bayern ist und Du in Hamburg nach Hilfe suchst. (^-^)

Tja, das ist tatsächlich ein Problem.....

Den einen Weg gibt es nicht und im Laufe der Jahre hat sich vieles geändert. Fossa/Nilsen sprechen in Band 2 ihres Meisterwerkes Korallenriffaquarium (Seite 58 Ausgabe von 1992) von 4-12 Wochen als Einfuhrphase. Und das haben wir auch eingehalten mit Erfolg und tollen Becken.

Heute gibt es viel bessere Salzmischungen, neue Mittel und tolle Anleitung. Das letzte Becken habe ich in 4-5 Tagen eingefahren, nach der Anleitung von Jörg.(Anleitung START-System Planung | SANGOKAI, Anleitung START-System | SANGOKAI). Ich habe damals das System von Jörg verwendet.

Du siehst also, es gibt viele Möglichkeiten. Ich würde es aktuell so handhaben, wie Sandy es empfohlen hat und dann nach dem Urlaub richtig richtig durchstarten.
In den Urlaub nimmst du ein paar schöne Meerwasser-Bücher mit.

LG
Daniel

PS: Das Wichtigste am Anfang sind Geduld, helfende Hände (einen Mentor würde Chris sagen) und ausreichend Kleingeld und viel Zeit um sich in die Materie einzulesen. Den Link zu Jörg hast du oben. Da ist auch sehr viel allgemein geschrieben und man kann damit gut starten und wenn es stabil läuft, das System wechseln.

Im letzten Video von Claude von Fauna Marin hat er erwähnt, dass die Einfahrphase ein Jahr dauern würde, vorher würde ein Becken nicht stabil laufen. Nur mal als abweichende Meinung.

Aber etwas Geduld und eine ordentliche Menge Kleingeld gehören leider definitiv zu den notwendigen Eigenschaften. Es dauert immer alles länger als man zuerst plant.

Kommt drauf an, was man als Einfahrphase sieht. Im SW ist es der Stickstoffkreislauf. Im MW möchte man eine stabile mikrofauna/Biologie die sich erst einstellen muss. So +/- 12 Monate würde ich auch sagen.

Zitat von Linkstein

Kommt drauf an, was man als Einfahrphase sieht. Im SW ist es der Stickstoffkreislauf. Im MW möchte man eine stabile mikrofauna/Biologie die sich erst einstellen muss. So +/- 12 Monate würde ich auch sagen.

Ja, das kann ich bestätigen!

Die ersten drei Monate sind turbulent. Braunalgen, Cyanobakterien, Grünalgenflaum, etc.

Nach einem Jahr hat sich ein MW System - wenn nicht ständig auf andere Stabilitätssysteme gewechselt wurde - so weit stabilisiert, dass all die Messerei und Balling-Dosierungen nicht mehr allzugroße Schwingungen zeigen.

Wenn man es einigermaßen richtig gemacht hat.

Mancher macht den Fehler, dass er das Becken als "eingefahren" betrachtet, wenn der NO2-Wert nicht mehr nachweisbar ist. Das ist jedoch im Salzwassmilieu für Korallen noch nichtmal ein Fünftel der Miete.

Beispiel: Mein aktuelles Becken, eingerichtet Zug-um-Zug vom danebenstehenden 5-Jahre-Becken, hat erst nach 9 Monaten die Zuführung von Ballings Mg erfordert. Der KH-Bildner-Verbrauch stagnierte nach der Einrichtung und stieg dann in den folgenden Jahren um mehr als das doppelte an.

Jau, übrigens auch im SW gilt, so richtig stabil ist ein System nach etwa einem Jahr.

Der funktionierende Stickstoffkreislauf ist nur nötig, um etappenweise mit Fischbesatz beginnen zu können.

"Ich kann niemanden etwas lehren, ich kann euch nur zum Denken bringen."

Diese Worte von Sokrates beziehen sich auch auf unser Hobby.

Diese Wunschliste zeigt mir einige Unkenntnis in Sachen Verträglichkeit von Arten.

Was soll man damit anfangen?

Wie bereits erwähnt, lässt sich nicht alles unterbringen.

Stressfrei schon gar nicht.

Konzentriere dich bitte auf den Kern deiner Wünsche und stell den gewählten Besatz noch einmal vor.

Das erleichtert die Kommunikation und führt zu einem konstruktiveren Austausch,

als einzelne Kommentare zu den vielen, unterschiedlichen Puzzle-Teilchen.

Ich meine das im positiven Sinne.

Gruß

Hajo

Zitat von cwb66

Jau, übrigens auch im SW gilt, so richtig stabil ist ein System nach etwa einem Jahr.

(wenn überhaupt....... viele Becken erreichen diesen Zustand nie)

Hallo,

die 3-5 Tage bzw. die 12 Wochen bedeutet doch nicht, dass dann alles pikobello dasteht.
Es ist lediglich der Zeitraum, nachdem ich mit dem eigentlichen Besatz erst richtig beginne.

Ich kann nur empfehlen, die Seiten von Jörg Kokott gut zu lesen, sich seine Videos anzusehen (aber nicht als Ersatz für ein gutes Buch) und Gleichgesinnte in der Nähe zu suchen.
Gerade letzteres hat schon etlichen das Hobby gerettet.

LG
Daniel

Puh, da hast Du Dir ja eine nette Liste zusammengestellt, wo einige Korallenfresser dabei sind. Auch ein paar Problemfische, die nicht so einfach zu halten sind.

Grundsätzlich empfehle ich Dir, die Meerwasser-Lexikon-App zu installieren, dann kannst Du im Geschäft direkt schon nachlesen, was zu dem Tier berichtet wird und was andere bei der Pflege beobachtet haben. Was der Verkäufer nämlich sagt ist meist etwas ganz anderes als im Lexikon zu lesen ist, der ist in erster Linie nämlich nur am Verkaufen interessiert. Grundsätzlich zeigen lassen, dass der Fisch frisst und normales Futter nimmt, sonst kannst Du ihm beim Verhungern zusehen.

Mal die Tiere der Reihe nach:

Mandarinfisch: https://www.meerwasser-lexikon…ynchiropus_splendidus.htm

Dieser Fisch verhungert häufig im Becken, weil er oft kein Frostfutter nimmt und sich von den Kleinkrebsen und Turbellarien aus dem Lebendgestein ernährt, benötigt also ein Becken mit guter Mikrofauna. Gut strukturiertes Becken mit viel Lebendgestein.

Die Clownfische sollten kein Problem bei der Ernährung sein, benötigen aber die Anemone für eine artgerechte Haltung, diese wiederum benötigt ein einigermaßen stabil laufendes Becken und passende Strömung. Mehr als ein Pärchen würde ich nicht ins Becken setzen. Da die Anemone wandern kann vernesselt sie dabei oft alles im Umkreis.

Die drei Zwergkaiser sind grundsätzlich durchaus haltbar in einem Becken Deiner Größe, gehen aber alle mehr oder weniger an Korallen dran. Meine Zwergkaiser etwa haben allesamt das Keniabäumchen benagt, aber zum Glück nur nippend immer wieder etwas. Bei der Ernährung nehmen sie eigentlich alles an, auch viele Korallen im Becken.

Der Rotmeer-Doktor ist mit Auge zusammenkneifen so gerade noch für ein Becken dieser Größe möglich, aber bei der Zusammenstellung mit anderen Fischen teils kritisch, weil oft sehr dominant. Den Weisskehldoktor würde ich direkt rauslassen, auch dieser ist oft sehr dominant und braucht viel Schwimmraum, mehr als in Deinem Becken ist. Beide möchten eigentlich ein Becken ungefähr doppelt so groß wie Deines.

Die Gelbschwanzdemoiselle ist kein Schwarmfisch, sondern ein revierbildender Barsch, der ein Territorium besetzt und dieses teils sehr barsch gegen andere verteidigt. Riffbarsch = Riffarsch ist dabei gut zu beobachten, sowohl untereinander als auch gegen andere Fische.

Putzerlippfische habe ich selbst bei meinem 800l-Becken noch rausgelassen, da sie im begrenzten Beckenvolumen oft mehr die anderen Fische belästigen durch unerwünschte Putzversuche als eine nützliche Dienstleistung anbieten, dann lieber die Garnelen als Putzer einsetzen.

Der Orangeflecken-Feilenfisch ist definitiv out, Du wirst ihn nicht ernähren können. So viele Acros wirst Du gar nicht ins Becken setzen können wie dieser gerne frisst.

Der andere Seegras-Feilenfisch ist gerne als Glasrosenfresser eingesetzt, nimmt aber auch gerne andere Korallen auf seinen Speiseplan auf.

Ähnlich auch der Chelmon rostratus, er ist leider auch ein Hungerkandidat, weil er oft das angebotene Futter verweigert und dann in wenigen Wochen verhungert. Unbedingt zeigen lassen, dass er Frostfutter nimmt. In einem 500l-Becken kann er sich nicht aus dem Becken ernähren, dafür sind zu wenig Kleinkrebse und Würmer drin.

Bennetts Falterfisch wird auch größer als angemessen für Dein Becken. Aber Du kannst für ihn das gleiche Futter besorgen wie für den Orangeflecken-Feilenfisch.

Der Fähnchen-Falterfisch sollte zumindest kein Problem mit der Futteraufnahme haben, aber Korallen werden trotzdem schnell verschwinden.

Die Harlekin-Garnele ernährt sich ausschließlich von Seesternen, ist also Nahrungsspezialist.

Kardinalsgarnele sollte nicht viele Probleme bereiten, aber die Anemonengarnele dürfte sich mit den Anemonenfischen prügeln und den kürzeren ziehen.

Die Liste der Korallen werde ich nicht einzeln durchgehen, die werden nicht lange existieren und müssen eher als eine Kategorie Futter angesehen werden. (^-^)

Auch die Pflege dürfte bei der Fischlast sehr schwierig sein, gerade für die SPS.

Grundsätzlich sind einige der Fische möglich, aber mit deutlichen Einschränkungen und dem Wissen, dass der geringer Preis der Anschaffung mit dem vielfachen Preis für den Aufwand der Pflege bezahlt wird. Wenn dabei noch Korallen leben sollen ist der Aufwand nicht zu unterschätzen.

Denke auch bitte an die nächste Ferienzeit, viele der Fische die Du aufgeführt hast, nehmen wenn überhaupt nur Frostfutter und dafür gibt es keinen Futter-Automaten, um Wochen zu überbrücken. Eine Ferienvertretung für Fütterung und Pflege ist dann absolute Pflicht.

Hallo Michael,

da kommen wir jetzt vom Hundertsten zum Tausendsten. Ich würde mich darauf konzentrieren, was ansteht. Den Rest kannst du dann nach und nach machen.

Faunamarin hat am Sonntag ein neues Video gemacht bezüglich Erstbesatz an Korallen. Das ist recht informativ, das Video findest du auf deren youtube Kanal.

Jeden, den du fragst, egal ob im Forum oder sonstwo, wird immer etwas anders antworten. Entscheide dich für eine Vorgehensweise und befolge sie strikt nach Anleitung. Sonst wird das nichts.

Nein, nur selten gehen Fische sehr viele Korallenarten an. Die Kunst ist dabei dann, die nicht angegriffenen Korallen zu etablieren und auf die gefressenen Arten zu verzichten. Dies kann sich teilweise aber erst nach einiger Zeit zeigen und durchaus auch später ändern.

Ich habe beispielsweise einen Chelmon rostratus bei mir im Becken und jetzt auch eine Riesenmuschel (Tridacna maxima) eingesetzt. Das kann lange zeit gut gehen, aber ich muss darauf gefasst sein, dass der Chelmon irgendwann die Muschel so attackiert, dass ich sie rausnehmen muss.

Gefährlich wird es oft, wenn das Futterangebot für die Fische so knapp ist, dass sie anfangen, sich nach "Nahrungsergänzung" umzuschauen. Dann geht das Fuchsgesicht etwa an die teuren Holy Grail Euphyllia und treibt mit die Tränen in die Augen und mehr Futter ins Becken.