Hallo liebe Meerwasserfreunde,
Ich möchte hier gerne meinen Fall schildern der mich aktuell stinksauer macht.
Ich habe seit 2 Monaten ein neues Becken stehen das ich mir bei einem Aquariumbauer habe bauen lassen.
Schnelle Einfahrphase alles super gelaufen. Mein bestehenden Besatz alles mit rübergenommen. Von meiner Seite eigentlich alles penibel geplant und umgesetzt. Soweit so gut. Nun habe ich meinen ersten ICP Test gemacht und mit Schrecken festgestellt, dass ich erhöhte Konzentrationen an Zinn (40 ug/l) und Arsen (2,4 ug/l).
Nach kurzer Recherche bin ich darauf aufmerksam geworden das das sogenannte Floatglas, das auch im Technikbecken verbaut ist den Namen vom Herstellungsverfahren hat, bei dem geschmolzenes Glas auf einem Bad aus flüssigem Zinn schwimmt.
Nun bestätigte sich gerade mein schlimmster Verdacht, das tatsächlich rostige Ablagerung im Technikbecken sichtbar sind (siehe Foto).
Auf die Nachfrage beim Aquariumbauer ob darauf geachtet wird welche der Glasseiten verbaut werden - teilte man mir mit das von den Glaserreien in der Regel keine Markierungen der Seiten gemacht werden.
Nun ist guter Rat teuer.
Das naheliegenste ist wahrscheinlich das Technikbecken zu tauschen - aber das dauert wahrscheinlich zu lange und in der Zwischenzeit gelangt mehr Schwermetall ins Wasser.
Acroporas stehen alle noch gut da. Eine Trachyphyllia ist in den letzten 2 Wochen gestorben und 2 Scolymias und eine Lobophyllia sehen auch ziemlich schlecht aus, so dass ich Diese bei einem Bekannten untergebracht habe.
Kennt sich jemand aus? Hatte jemand ähnliche Probleme?
Verzweifelte Grüße
Fabian