Orangerücken Zwergkaiser Verpaarung

  • Hallo,


    habe heute zwei der Fische erworben. Habe sie jetzt erstmal nach der Wasseranpassung in ein einer großen Fischfalle innerhalb des Aquariums verbracht, damit die anderen Fischen sich an die beiden gewöhnen können. Der eine ist total relaxt und frisst auch schon, der andere, minimal kleiner, schwimmt etwas aufgeregt hin und her. Er wird von dem größeren angeschwommen und weicht immer wieder aus.
    Ist damit schon klar, dass die beiden gleichgeschlechtlich sind oder können das anfängliche Raufereien sein?


    Grüße


    Chris

  • Hallo Chris!


    Zwergkaiser sind protogyne Hermaphroditen.
    Sie werden mit weiblichen Geschlecht geboren.
    Das dominantere Exemplar wird zum Männchen.
    Mit der Unterwerfung des kleineren Tieres beginnt die Geschlechtsfestlegung.
    Bis das geklärt ist, wird es noch zu einigen Raufereien kommen.
    Das ist völlig normal und sieht manchmal schlimmer aus, als es in Wirklichkeit ist.
    Glückwunsch!


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Frage:


    Gelbrücken (C.aurantonotus) oder Orangerücken (C. acanthops)?
    Manchmal gehen die deutschen Bezeichnungen durcheinander.
    Gruß
    Hajo

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  • Hallo Hajo,


    danke! Sie schwimmen auch schon viel ruhiger zusammen, als hätten sie dich gehört :winking_face: Es ist ein Orangerücken Zwergkaiser (C. acanthops).
    Macht es eigentlich Sinn, die Tiere für 2-3 Tage in der Fischfalle zum Eingewöhnen zu belassen? Die fasst ca. 5-7 Liter, ich lege jetzt noch zwei Kunststoffrohre hinein, damit sie sich verstecken können.
    Die übrige Fischgesellschaft ist recht harmlos, lediglich der Sechsstreifenlippfisch stänkert 2-3 Tage bei Neuzugängen. Das ist das nächste Projekt, die Verpaarung des Gesellen.


    Grüße


    Chris

  • Macht es eigentlich Sinn, die Tiere für 2-3 Tage in der Fischfalle zum Eingewöhnen zu belassen?

    Bei ausreichenden Versteckmöglichkeiten würde ich darauf verzichten.
    Bis zur endgültigen Geschlechtsfestlegung wird der Druck auf das kleinere Tier mehr oder weniger konstant fortgesetzt.
    Das ist erstens nicht überzubewerten und zweitens von Art zu Art unterschiedlich beständig.
    Ich habe Zwergkaiser ausschliesslich sofort zusammen eingesetzt.
    Die "Prügelleien" sind nicht zu verhindern.
    Es gehört u. a. zur Geschlechtsfestlegung.
    Acanthops waren damals meine ersten Zwergkaiser.
    Eigentlich keine besonders aggressiven Fische.


    Gruß
    Hajo

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    aber aufhören zu leben.
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  • Hi Chris,


    Glückwunsch! Tolle Tiere :smiling_face:


    D.h. Du bist heute in Riederich gewesen?
    Dann haben wir uns vermutlich knapp verpasst oder im Laden unbekannterweise getroffen :grinning_squinting_face:


    Gruss Fabian

  • Hallo,


    habe sie ins Becken entlassen, es gibt mehr als genügend Versteckmöglichkeiten. Fühlt sich auch besser an, da können sie sich etwas aus dem Weg gehen.


    Ja, Fabian, war heute in Riederich :smiling_face: So gegen 14:30 Uhr muss das gewesen sein. Wann warst du da?


    Grüße


    Chris

  • Wie ist denn heute die Stimmung im Becken?
    Hängt der Haussegen noch schief? :grinning_squinting_face:


    Gruß
    Hajo

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    aber aufhören zu leben.
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  • Moin,
    Ich habe es bei meinen argi auch so gemacht. Nachdem von zwei gleichgroßen Exemplaren eines eingegangen war habe ich ein größeres einfach dazu gesetzt. Da der neue jetzt der größere war, gab es seitens des kleinen argi kaum Aggressionen, weil der neue ja deutlich größer ist. Und der große hält auch die Flossen still, weil er ja der neue ist.

    " Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht
    Doch der Haifisch lebt im Wasser so die Tränen sieht man nicht
    In der Tiefe ist es einsam und so manche Zähre fliesst
    Und so kommt es , dass das Wasser in den Meeren salzig ist "


    Beste Grüße


    Stefan

  • Hallo,


    gestern hat der Lippfisch wie erwartet erstmal die Jagd eröffnet. Die Zwergkaiser sind aber sehr riffbezogen und sind dem Lippfisch durch und um die Korallen einfach abgehauen. Heute war Ruhe, der Lippfisch hats aufgegeben. Und die beiden Zwergkaiser schwimmen zwar in räumlicher Nähe, scheinen sich aber nicht groß zu beachten. Weder schwimmen sie zusammen, noch jagt der eine den anderen. Also erstmal alles gut :smiling_face:


    Grüße


    Chris

  • Ja, Fabian, war heute in Riederich :smiling_face: So gegen 14:30 Uhr muss das gewesen sein. Wann warst du da?

    Hi Chris,


    war gleich morgens dort. Bin ca. 11:30 wieder gegangen.


    Kommendes Mal verabreden wir uns dort. Können auch etwas an Korallen tauschen, habe immer mal wieder Stöcke die ich zurückschneiden muss. Nichts besonderes aber vielleicht kannst du etwas gebrauchen.
    Du weißt ja, auf deine blaue Xenia (S. edmandsoni) bin ich (meine Frau) immer noch scharf. :smiling_face:

  • moin chris,


    hast du sie als pärchen erworben oder auf gut glück?


    wenn wir pärchen zusammenstellen, werden die neuankömmlinge paarweise im "auspackeimer" zusammen gesetzt.


    schon dort wird ersichtlich, ob sie miteinander klar kommen und man kann sie rasch wieder trennen, falls sie beginnen, die fetzen fliegen zu lassen.

  • Hallo Joe,


    die waren getrennt in zwei unterschiedlichen Becken. Die Dame, die dort beraten hat, meinte bei diesem Fisch, in 9 von 10 Fällen geht es gut, wenn man zwei Tiere mit unterschiedlicher Größe zusammensetzt.
    Du hast viel Erfahrung, aber ist es nicht so, dass die sich manchmal anfangs zwar etwas jagen, der Spuk dann aber schnell vorbei ist? So sieht es bei mir aus, die kommen miteinander klar soweit. Im Eimer hätte ich jetzt gesagt, lieber nicht, der eine jagt den anderen...


    Ich muss da eh mal nachfragen, ob es nicht irgendwie möglich ist, gegen Aufpreis Paare zusammenzustellen. Lieber warte ich und zahle etwas mehr... Wobei das sicher je nach Art auch nicht so einfach ist. Wenn die Fisch noch nicht geschlechtsreif sind, schwimmen sie ja oft wochenlang friedlich zusammen und irgendwann geht es dann los.
    Der Händler, wo ich immer kaufe, nimmt jeden Fisch zurück, immerhin. Den Kauf von Fischen per Versand habe ich bisher vermieden.


    @Fabian
    Klar, können wir machen. Sag einfach Bescheid und wenn es passt, bringe ich die Blaue Xenie mit.


    Grüße


    Chris

  • Hallo Chris


    Ich hoffe Du hast mit den beiden C. acanthops mehr Glück wie ich, bei mir sind es die Größten Stinkstiefel die


    ich hatte, einen konnte ich herraus fangen, der zweite geht leider nicht in eine Falle.

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Hallo Chris


    Ich hoffe Du hast mit den beiden C. acanthops mehr Glück wie ich, bei mir sind es die Größten Stinkstiefel die


    ich hatte, einen konnte ich herraus fangen, der zweite geht leider nicht in eine Falle.

    Um was geht es, Ewald?
    Aggressionen zwischen den beiden Tieren oder Auseinandersetzungen mit anderen Fischen?
    Oder Übergriffe auf andere Beckenbewohner?


    Gruß
    Hajo

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    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


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  • Hi Ewald,


    da bist du scheinbar einer der wenigen, die Probleme haben. Der Centropyge acanthops ist lt. MWL eigentlich recht friedlich lt. den Haltungserfahrungen. Tridacna werden eventuell angeknabbert.


    VG
    Klaus

  • Hallo,


    die Fische schwimmen immer noch friedlich umher. Aber eben habe ich bei dem kleineren (der kurzzeitig gejagt wurde) weiße Pünktchen gesehen:




    Was machen? UV Anlage anschmeißen, Promotor kaufen, spezielles Futter? Alle anderen Fische sehen gesund aus.


    Grüße


    Chris

  • UV anschmeißen, spezielles Futter von Dr Baseler kaufen, mit protomor würde ich warten. Ist wohl vom einsetzen stressbedingt ausgebrochen, Immunsystem der Fische stärken mit Vitaminen bzw Knoblauchessenz.


    Wenn's wirklich die Pünktchen Krankheit ist, schwer zu erkennen.

  • Hallo Chris!


    Es ist bezeichnend, dass Stresssymptome dieser Art weniger beim dominantenTier auftreten, als beim kontrollierten Artgenossen.
    Allerdings kann es auch zu einem pathologischen Verlauf kommen.
    Die Abwehrmassnahmen hast du schon aufgezählt.
    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
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    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hi Ewald,


    da bist du scheinbar einer der wenigen, die Probleme haben. Der Centropyge acanthops ist lt. MWL eigentlich recht friedlich lt. den Haltungserfahrungen. Tridacna werden eventuell angeknabbert.


    VG
    Klaus


    Ich habe das Paar C. acanthops von einem Forenmitglied bekommen, die beiden machten in seinem Becken alles platt,
    ich dachte in meinem 1000 Liter Becken geht das schon, vier Wochen ging alles gut, dann fing es auch bei mir im Becken an.


    Im übrigen stimmt auch nicht alles was im MWL geschrieben steht.

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Um was geht es, Ewald?Aggressionen zwischen den beiden Tieren oder Auseinandersetzungen mit anderen Fischen?
    Oder Übergriffe auf andere Beckenbewohner?


    Gruß
    Hajo

    Hi Hajo


    das Paar hat sich sehr gut vertragen, gegen über anderen fanden oft Übergriffe statt.

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Hi Hajo
    das Paar hat sich sehr gut vertragen, gegen über anderen fanden oft Übergriffe statt.


    Hallo Ewald!


    Es soll ja Menschen geben, die sich dieser Spezies verschrieben haben. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Wenn's mal nicht so läuft.....
    Die beste Strategie das Risiko von Übergriffen zu minimieren, ist ein
    Kompromiss durch Austauschen von überwiegend malträtierten Korallen
    durch weniger anregendes Leben.
    Das bedeutet aber längst nicht, dass im Laufe der Zeit besonders viel durchgetauscht werden muss.
    Ich habe das mit Erfolg jahrzehntelang so praktiziert.
    Die Alternative wäre eine Abgabe der Fische zugunsten der Bewahrung des eigenen Seelenfriedens.
    Kommt bei mir nicht infrage! :grinning_squinting_face:


    Gruß
    Hajo

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    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


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  • Hallo Chris,


    bei meinen Zwerglippfischen hatte ich genau die gleichen Symptome und habe exakt so gehandelt wie von dir vorgeschlagen.
    Hat innerhalb von zwei Tagen gewirkt und inzwischen ist alles wieder Top, außer, dass ich nun eine UVC mitlaufen lasse.
    Die UVC tut dem Becken aber sichtlich gut, muss also kein Nachteil sein!


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Der Versand dauert ja auch etwas, ich würde beobachten ob die Punkte mehr werden, bis das Produkt ankommt. Oder ob mit UV und Vitamine /Knoblauch bereits ne Besserung eintritt.


    Obwohl protomor Reef Safe sein soll, hatte ich bei mir damals 2 Ausfälle. Ich bin da etwas vorsichtiger. Das medi wirkt ja eh nur auf die Schwärmer sprich auf die Verbreitung.

  • für eine frühzeitige anwendung von protomor spricht, dass in einem frühen stadium der fisch noch stärker in der abwehr ist. je länger die krankheit andauert, desto geschwächter ist der fisch. das gilt zu beachten.


    nicht jeder ausfall ist auch wirklich dem medikament anzulasten. Linkstein: um welche tiere handelte es sich und wie war der genaue verlauf?


    ich selbst hatte keine ausfälle. allerdings musste ich zwei behandlungszyklen durchführen (was laut hersteller auch möglich ist)


    was eine große unterstützung ist, wäre das vorhandensein von putzern. in meinem fall eine weißbandputzergarnele. mein besatz stand schlange vor der garnele.


    @ chris: die pünktchen auf dem bild erscheinen mir etwas groß (eventuell auch der bewegung des fisches bei der aufnahme geschuldet?). ich wäre mir da nicht so sicher, ob es pünktchen oder nicht vielleicht ein anderer parasit ist.

  • Hallo zusammen!


    Der Befallmodus ist festgelegt und vom Erregertyp und dem Entwicklungsstadium beeinflusst.
    Der nächste Zyklus lässt erst in 6-9 Tagen, je nach Temperatur, die nächsten Schwärmer entstehen.
    Bis dorthin wird das Medikament geliefert sein.
    Trügerisch ist, dass in dieser Zeit der nächste Befall kaum zu bemerken ist, obwohl die nächsten Trophozoiten bereits unter der Fischhaut stecken.
    Manche wiegen sich dann in Sicherheit, obwohl das dicke Ende später deutlich wird.


    Gruß
    Hajo

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  • Ich hab auch nach Absprache mit Hersteller damals zwei Zyklen durchgeführt. Im zweiten Zyklus sind dann 2 Weißbandputzergarnelen verstorben. Die erste am Tag 3 und die zweite am Tag 6 des 2. Zyklus. Natürlich kann ich nicht sagen, ob's am Medikament lag oder an etwas anderem. Aber beide Garnelen wurden inaktiver, vielen dann in eine Art Lähmung und sind dann gestorben bzw verwertet worden.

  • Linkstein: das klingt aber dann schon zumindest nach einem zusammenhang. für wirbellose lässt es sich alos nicht zu 100% ausschließen. sie sind halt auch die empfindlichsten bewohner im becken.

  • Wenn ich das richtig im Kopf habe, kannst du auch die Temperatur auf 26-27 Grad erhöhen, das nützt wohl auch dem Fisch und schadet dem Erreger.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Das ist so nicht korrekt.
    Mit der Temperaturerhöhung verkürzt sich nur der Zyklus der Vermehrung, und erhöht somit im Becken die Anzahl der Schwärmer in diesem Zeitraum.
    Es schadet nicht dem Erreger selbst und nutzt dem Fisch nur bei gleichzeitiger medikamentöser Behandlung.


    Gruß
    Hajo

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  • Was sehr viel praktiziert wird ist die Quarantäne und allmähliche Absenkung der Salinität. Dies ist schonend und nicht schädlich für die Fische und wirkt gegen mehrere Arten von Parasiten ohne alle Medikamente. Allerdings dauert es relativ lange und braucht Platz und steigert den Versorgungsaufwand.
    Suche mal nach "quarantine + hyposalinity", da gibt es eine Menge Berichte zu.

  • Hallo Sandy,


    die Fische kamen gerade aus der Quarantäne (2 Wochen) beim Händler. Der Salzgehalt ist recht gering in deren Anlagen, insofern war das eigentlich schon abgeschlossen.
    Grundsätzlich finde ich ein Quarantäne Becken extrem sinnvoll, wobei ich sagen muss, dass ich bei Fischen bisher viel Glück hatte. Es gab bis letztes Jahr noch nie irgendwelche erkennbaren Erkrankungen, die ältesten Fische sind jetzt ca. 12 Jahre alt. Letztes Jahr gab es mal ein Ausbruch, keine Ahnung was es genau war, aber durch den Einsatz von UV und Futter ist letztlich nur ein Fisch gestorben.


    Bei den Zwergkaisern erübrigt sich das aber sowieso, die bekomme ich nicht aus dem Becken. Die schwimmen eigentlich nur im Riff und wenn es Futter gibt trauen sie sich ein paar Zentimeter raus und gehen sofort zurück in die sichere Deckung.


    Aber der Hinweis ist trotzdem gut, muss ich mal nachlesen.


    Grüße


    Chris

  • Moin,
    Ich habe mit dem Protomor meine ganz eigenen Erfahrungen gemacht. Kurz nach der Anwendung ( allerdings in Kombination mit Phyco-Ex) konnte ich mein Becken abbauen. Beide Mittel sollen ja reef-safe sein, in der Kombination kam es zu einer massiven Dino-Plage ( nicht mikroskopisch gesichert ). Ich habe einige hochwertige Korallen verloren und musste den Cube neu starten. Seitdem arbeite ich mit Quarantänebecken. Nur wenn ich Fische von einem vertrauenswürdigen Händler beziehe, die dort schon länger gesund schwimmen könnte ich mir eine Ausnahme vorstellen. Die letzten Neuzugänge sind aber alle durch die Quarantäne gegangen.

    " Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht
    Doch der Haifisch lebt im Wasser so die Tränen sieht man nicht
    In der Tiefe ist es einsam und so manche Zähre fliesst
    Und so kommt es , dass das Wasser in den Meeren salzig ist "


    Beste Grüße


    Stefan

  • Ich hatte keine Probleme mit Protomor, habe aber festgestellt, dass es dem Becken gut tut, wenn man die Rückförderpumpe etwas aufdreht.
    Ich hatte nach dem ersten Tag deutlich wahrnehmbaren Geruch nach Schwefelwasserstoff im Technikbecken. Nachdem ich die Red Dragon hochgedreht habe war der Geruch nach zwei Stunden weg.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Nur wenn ich Fische von einem vertrauenswürdigen Händler beziehe, die dort schon länger gesund schwimmen könnte ich mir eine Ausnahme vorstellen. Die letzten Neuzugänge sind aber alle durch die Quarantäne gegangen.

    :thup :thup :thup



    Gruß
    Hajo

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  • Hallo Sandy,


    die Fische kamen gerade aus der Quarantäne (2 Wochen) beim Händler. Der Salzgehalt ist recht gering in deren Anlagen........

    Deswegen, und weil mir die schlappe Dichte damals beim Kauf nicht bekannt war, und ich diese vor dem Einsetzen nicht bereits im Beutel zu Hause überprüft habe, also den Fisch praktisch blind überführt hatte, ist die Krankheit Tage später sichtbar geworden.
    Was ich damit meine?
    Auch ein abrupter Unterschied in der Salinität kann eine Infektion auslösen!


    Gruß
    Hajo

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    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Hajo,


    genau, deswegen passe ich die Fische immer eine Stunde an. Ich entnehme Beutelwasser und füge Aquarienwasser hinzu, so alle 15 Minuten. Die Salinität ist dann am Ende nur minimal unterschiedlich.


    Grüße


    Chris

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