Ablagerungen im Salz- Anmischtank

  • Bei mir im Salz-Anmischtank bilden sich ganz ordentliche Beläge. Es sieht aus wie in einem 20 Jahre alten Wasserkocher, ein weiß-bräunlicher Belag. Und den Tank hab ich erst ein Jahr im Betrieb.


    Soll das eigentlich normal sein ? Habt ihr das auch ?


    Oder liegts an schlechtem Salz ?

  • Hi,


    das ist normal! Das sind Ablagerungen an den Wandungen, wenn die Salzlake abkühlt und /oder daran sich bildender Bakterienrasen. Ist bei mir ebenso, etwa einmal pro Jahr.
    Ich setze Leitungswasser mit Spülmaschinenentkalker über einen Tag an, gut ausspülen und das war's. Versuche mit Essig brachten kaum Erfolg.


    VGW

    Grüße vom Aachener Land,
    Werner


    Reefer 425, 2 x Hydra 32 + 40 Watt umlaufende LED-Leisten 13.000 K.+ 5 Spots
    5 Turbellen, Wellen im 0,3 Sekundentakt, "Ebbe - Flut" alle 3,5 h
    Deltec 600i, Fe-Adsorber (Ramsch-Perlen), Biopellets, Zeolith, Balling light
    15 % Wasserwechsel/Woche

    Täglich lebende Artemianauplien + 120 cm³ frisch gezapftes Phytoplankton

  • Versuche mit Essig brachten kaum Erfolg.

    Nimm technische Salzsäure (37%), aber nur im Freien verwenden, das blubbert ganz schön und riecht richtig lecker, aber du bist in wenigen Minuten fertig. Vorsicht, Schutzmaßnahmen unbedingt beachten (Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz).


    LG
    Daniel

  • Hallo Daniel,


    Laien rauchende Salzsäure (37%) zu empfehlen halte ich für fahrlässig!
    Das Zeug ist unglaublich gefährlich!
    Je nachdem mit welchen anderen Chemikalien kannst du entweder giftiges Chlorgas, Reizgas oder sogar hoch explosives Gas herstellen, Chloroform wäre auch möglich.
    Ich habe ziemlich viel Erfahrung im Labor und habe mir trotzdem schon mal mit Salzsäure die Atemwege verätzt, kann ich nicht empfehlen! Zum Glück ist das alles wieder verheilt.
    Dann lieber Zitronensäure oder Essig-Essens, dauert zwar länger, ist aber genauso effektiv.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Die meisten Leute hier (zu mindestens die Älteren unter uns) sind mitnichten Laien und denen zur raten, Zitronensäure (PH-Wert um 2) oder gar Essig zu verwenden ist an Zynismus kaum zu überbieten (das funktioniert nämlich kaum). Dann kannst du die Ablagerungen auch gleich an den Wandungen belassen.


    Wer Salzsäure bzw. deren Dämpfe freiwillig einatmet, dem ist ohnehin nicht zu helfen. Mit rauchender Säure haben wir schon vor mehr als 40 Jahren Schwimmbecken und Co gereinigt.... Da natürlich mit Atemschutzmaske, die es ab 50 EUR zu kaufen gibt.


    Aber für alle anderen: Das Einatmen der Dämpfe (wer macht sowas überhaupt freiwillig) kann auch noch nach Stunden zu einem tödlichen Lungenödem führen. Längere Exposition kann zur Zerstörung der Zähne (braucht man dann aber eh nicht mehr) führen. Es kann zu Gesundheitsstörungen wie Nierenschaden, Magen- Darm-Beschwerden, Kehlkopfschwellung etc. kommen.


    Deswegen die oben von mir beschriebenen Maßnahmen berücksichtigen: Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung/ Augenschutz/ Gesichtsschutz.


    LG
    Daniel

  • Hallo Daniel,


    das klingt schon besser!
    Aber ich muss dir sagen: ich habe mitnichten freiwillig eingeatmet!
    Ich habe unter dem Abzug eine DNA-Extraktion vorbereitet und dann ist der vorbereitete Becher mit der Salzsäure umgekippt und leider aus dem Abzug raus auf die Klamotten…


    War nicht schön!


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Vielleicht der Mittelweg? 10%ige Salzsäure hat gute Entkalkungswirkung und raucht nicht.
    Gehörig aufpassen ist jedoch Pflicht.

  • Moin,
    „Ich verstehe die ganze Diskussion nicht“,über 20 Jahre im gleichen Aqua angemischt und kaum bis keine Ablagerungen, auch noch nicht gereinigt.
    Eine ähnliche Diskussion gibt es immer wenn irgendwelche Pumpen und AS gereinigt werden und dann nicht mehr richtig funzen :winking_face:
    Auch z.B.Ansaugdüsen bei hochpreisigen AS,beim meinem noch nie gereinigt :winking_face:


    Viel Spaß bei dieser Diskussion und einatmen von giftigen Dämpfen mit überteuerten Masken :winking_face:

  • Hallo zusammen,


    jede Sache hat ihr Argument.
    Ich spüre das Tier in mir.
    Es ist ein Faultier! :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Das Blöde am Faul sein ist, du weisst nie, wann du fertig bist.
    Deswegen habe ich schon aufgegeben und lass das Plaque dort, wo es ist.
    Irgendwann löst es sich von selbst und fällt zu Boden, und wird beim nächsten Ansetzen entfernt
    Faul darfst du sein.
    Aber nicht dumm.


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Ich hab mir auch jahrelang keine Gedanken über die Ablagerungen gemacht, aber im aktuellen Tank sind es einfach in kurzer Zeit brutal viele, und es beeinflusst die Dichtemessung. Sogar die Strömungspumpe will nicht mehr richtig anspringen, und der kapazitive Füllstandsmesser im unteren Bereich ist vollkommen unbrauchbar geworden.


    Ich vermute es liegt an der Art wie man das Salz anmischt. Ich habe aktuell immer sehr viel Salz auf einmal Tank geschüttet. Vermutlich löst sich das dann nicht schnell genug und es bilden sich durch dir temporär hohe Konzentration die starken ausfällungen.
    Oder taugt das Salz einfach nichts ?

  • Heute ist bei mir wieder Wasserwechsel dran. In die Tonne mit Osmosewasser kommt eine Strömungpumpe und das Salz wird schön langsam eingestreut, so dass möglichst viel sich bereits in Schwebe löst. Das Osmosewasser ist auf Raumtemperatur und ich habe keine Ablagerungen in der Tonne. Nach dem Wasserwechsel wird einmal durchgespült mit Leitungswasser, alles sauber. Die Osmose wird dann angeworfen, um die Kanister für nächste Woche und Verdunstungswasser zu füllen. Dann kann das Wasser wieder auf Raumtemperatur kommen in den Kanistern.


    Ich verwende meist das Tropic Marin Pro Reef. Von Ausfällungen habe ich weder in den Kanistern noch in der Tonne etwas gesehen. Vielleicht eine Temperatursache? Gerade im Winter ist das Osmosewasser teilweise richtig kalt.

  • Habe ca. 1,5 kilo Zitronensäure in rund 100 Liter Wasser aufgelöst und 2 Tage mit der Strömungspumpe rumpullern lassen. Alles wieder blitzeblank sauber. Braucht also nicht zwangsläufig Salzsäure.

  • Wann und ob Salz ausfällt, hängt von der Salzmischung, der Temperatur, der Durchmischung und des verwendeten Umkehrosmosewassers ab.
    Mit der Salzmischung kann man herumspielen, indem man einige unterschiedlichen Salze ausprobiert.
    Das verwendete Wasser auf 25°C vorzuheizen, unterstützt den Löseprozess.
    RO-Wasser ist jedoch nicht gleich RO-Wasser. Als Faustformel gilt, je härter (Karbonathärte) das Ausgangswasser desto mehr aggressive Kohlensäure ist im RO-Wasser vorhanden. Für das Auflösen des Salzes ist diese Kohlensäure erst einmal von Vorteil. Bei starker Umwälzung kann das frische Meerwasser jedoch einen Teil der Kohlensäure in Form von Kohlendioxid verlieren (strippen). Dadurch können dann einige Salze teilweise wieder ausfallen.
    Bei der Verwendung von Leitungswasser sind die Ausfällerscheinungen i.A. stärker ausgeprägt als in RO-Wasser.

  • Das Absolut Ocean ist nichtmal sooo viel teurer, verglichen mit einem guten Salz. Einziger Vorteil ist das man sofort verwendbares Meerwasser zur Verfügung hat. Also ohne jede Wartezeit. Anmischen und fertig. Theoretisch. In der Praxis ist dann das verwendete Osmosewasser so kalt, in der Aufwärmphase hätte sich Salz auch längst gelöst. Und die Handhabung ist mühsam. Volumensmessung ist mit haushaltsüblichen Mitteln sowieso Mist, also nach Gewicht. Aus den riesigen Gebinden dann grammgenau die Flüssigkeiten zu dosieren, sehr mühsam.

  • Meine erste Füllung hab ich mit Absolute Ocean gemacht.
    Benutze es jetzt nicht mehr, nicht (nur) wegen dem Preis, aber das Geschleppe von den ganzen Flaschen in den Keller und die Berge an Plastik und Pappmüll fand ich nervig.

  • Ich meinte (scherzhaft) schon das Konzentrat. Aber Rüdiger, du hast Recht, das NSW ist die Krönung für Faultiere.
    Absolute Ocean ist meiner Meinung nach vor allem für kleine Becken eine Option und für Leute, die Angst haben vor Anreicherungen im Salz. Damit wird ja geworben: "Wie natürliches Meerwasser" (was es dennoch nicht ist).
    Ich hatte es mal kurz in Verwendung. Wie oben geschrieben viel zu viel Plastikmüll, man kauft und trägt das enthaltene Wasser mit und beim Anmischen ist es nicht wirklich einfacher im Vergleich zum Salz. Wenn man sich allerdings für feste Wasserwechselmengen geeignete Behälter mit Füllstandsmarkierungen bastelt, hat man schnell ohne das Salzgepansche Meerwasser hergestellt.
    Sagen wir mal so: das Produkt gibt es, es wird gekauft und hat seine Anwender, für mich ist es keine Alternative zu Salz.


    Grüße


    Chris

  • Hallo Chris,


    ich muss zugeben, ich nutze es ganz gern. Das hat mehrere Gründe:

    1. Das NSW habe ich in Zeiten genutzt, als mein Becken sehr schlecht lief und ich ausschließen wollte, dass es am Salz liegt. Leider wird dabei - wie schon erwähnt - jede Menge Müll produziert.
    2. Ich hatte schon zwei Mal eine fehlerhafte Salzmischung, einmal war der KH Wert im Becken am Ende bei über 11, einmal war der Calcium-Wert und der Magnesium-Wert deutlich unter dem angegeben Wert auf der Packung.
    3. Ich bin faul! Salz anmischen im 20 Liter Kanister nervt! Meistens geht was daneben oder die verwendete Waage ist nicht genau genug. Dichte passt beim Anmischen des Salzes irgendwie nie -> kein Bock auf Wasserwechsel -> Becken sieht mies aus -> Laune sinkt
    4. 20 Liter AO reicht für 170 Liter Salzwasser -> 20 Liter Wasserwechsel alle 1-2 Wochen = 7 Wasserwechsel = 7-14 Wochen Ruhe

    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Hallo Rüdiger,


    genau, für kleinere Becken ist das schon eine Option. Ich will das Produkt gar nicht schlecht reden. Bei mir war es halt so, dass die 2x10 Liter Konzentrate für gerade mal für 3 Wasserwechsel gelangt haben.
    Das mit den abweichenden Werten ist natürlich unschön! Auch da ist man mit diesem Produkt auf der sicheren Seite.


    Grüße


    Chris

  • Hallo Chris,

    Auch da ist man mit diesem Produkt auf der sicheren Seite.

    um ehrlich zu sein, ist man das wohl nur bei natürlichem Meerwasser. Im AO kann auch ein Fehler bei der Produktion auftreten.
    Deshalb messe ich inzwischen immer nach, wenn ich ein neues Produkt nutze.


    Beim natürlichen Meerwasser ist mir übrigens etwas Interessantes aufgefallen: Im natürlichen Meerwasser von ATI (hatte auch das von Fauna Marin getestet) haben sich nach längerer Standzeit hinter einem Regal im Flur (Tageslicht, aber nur indirekt) sowohl Algen als auch ein kleiner Schwamm?! gebildet.
    Für mich ein guter Beweis, dass das Wasser tatsächlich aus dem Meer stammt. Der Schwamm hat sich nach der Verwendung des Wassers und anschließendem Auffüllen mit Meerwasser aus AO leider zurückgebildet. Die Algen sind aber immer noch am Boden des Behälters.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Hallo Rüdiger,


    beim Absolute Ocean habe ich noch nie von irgendeiner Abweichung gehört, das ist sicher das am leichtesten zu kontrollierende künstliche Meerwasser. Eine Garantie gibt es natürlich nicht. Mit NSW habe ich keine Erfahrungen, aber es enthält wohl auch Phosphat und Nitrat (was ja nicht schlecht sein muss). Hast du das mal gemessen?
    Ich bin bei solchen Produkten sehr skeptisch. Wie lange stand das Wasser schon irgendwo herum? Ist u.U. Wasser verdunstet und die Salinität passt nicht mehr? usw. Ich glaube, man kann da auch mal andere Probleme bekommen.


    Grüße


    Chris

  • Ich hatte vor Jahren mal mein großes Becken mit NSW von Ati gestartet, da war kein Phosphat drin. Wenn ich mich recht erinnere wurde die Salinität etwas erhöht, da das Nordseewasser etwas geringere Salinität hat als der Ozeandurchschnitt.


    Triton hatte wohl als erster das NSW angeboten, da lief die Speicherung in großen Kanistern mit mehreren tausend Litern jeweils, die im Hof standen. Dort konnte es teilweise durchaus passieren, dass eine Algenblüte auftrat. Damit konnte auf jeden Fall ein Blitzstart hingelegt werden.


    Als ich vor einigen Wochen mein Becken normal mit Salz und Osmosewasser startete hatte ich noch Tage den typischen chemischen Geruch von scharfem Salz im Wohnzimmer. Wasserwechsel ist kein Problem, aber direkt Korallen und Fische in so ein Wasser zu setzen dafor scheue ich doch zurück, wenn es kein absoluter Notfall ist.

  • Das NSW von ATI stammt aus dem Atlantik, aus der Tiefe, das NSW von Fauna Marin stammt von der Oberfläche des Atlantik.


    Phosphat habe ich nachgemessen, es sind bei beiden Wässern 0,02 mg/ Liter drin.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Ich habe einen 350 Liter RE-Wassertank aus weißem PVC. Jahrelang Salz darin angesetzt und außer ein bisschen Schlamm am Boden, keine Auffälligkeiten. Dann kaufe ich ein paar Eimer Tropic Marin ProReef und der Tank ist innerhalb weniger Wochen innen anstatt weiß, dunkelbraun. Diese Beläge auf den Innenwänden sind extrem hartnäckig und nur mit einem Topfschwamm einigermaßen weg zu bekommen.
    Das Ansetzwasser wies einen extrem hohen Silikatwert auf. Osmosewasser, über ein spezielles Harz gelaufen um die Kieselsäure 100 % raus zu bekommen, wies keinerlei Kieselsäure auf. Gemessen mit Merck-Test.


    Seit diesem Tag ist das Thema Salz für mich durch. Ich verwende seitdem nur noch ATI AO, da gibt es keinerlei Ablagerungen, Schlamm oder Verfärbungen.


    Die leeren AO Behälter schmeißen wir nur selten weg. Die werden weiter benutzt als Reservebehälter für Osmosewasser.
    Das Argument, es entsteht zu viel Müll bei den AO Behältern zieht nicht. Die Behälter sind hauchdünn, ein 20 Kg Salzeimer hat in der Masse so viel Kunststoff, wie 10 leere AO-Behälter.


    Grüße ... Klaus

  • Hallo Klaus,


    ich habe haargenau die gleiche Erfahrung mit dem Salz von Tropic Marin ProReef, dachte aber immer, es läge an meinem Harz und habe das Harz getauscht.
    Dazu kam noch die Sache mit dem zu hohen KH...


    Ich habe auch eine gute Verwendung für die AO-Behälter gefunden: Pflanzenbewässerung! Ich habe mir vor einigen Jahren so Tonkegel für die Urlaubsbewässerung besorgt, funktioniert hervorragend. Leider waren alle Wasserbehälter entweder zu klein oder zu hässlich oder sind vom Wind umgepustet worden. Die 10L-Kanister passen gut neben große Blumenpötte und sind nicht zu hässlich, weil durchsichtig.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Mir ist es mit Tropic Marin noch nicht passiert und wird es hoffenlich auch nicht.


    Bei den Behältern bin ich pragmatisch: die Kanister sind zum Wegwerfen zu schade und immer noch in Gebrauch bei mir als Wasserkanister.

  • Meine Einheit für Wasserwechsel ist "Fass". Ein 65l Fass mit Weithals für einfachen Zugang zum Befüllen. Mit dem 800l-Becken etwas unterdimensioniert, aber ich habe kein gutes 80l-Fass gefunden. Lieber 2 x pro Woche Wasserwechsel als noch ein größeres Fass anschaffen.

  • Hallo Klaus,


    ich habe haargenau die gleiche Erfahrung mit dem Salz von Tropic Marin ProReef, dachte aber immer, es läge an meinem Harz und habe das Harz getauscht.
    Dazu kam noch die Sache mit dem zu hohen KH...


    Darauf aufmerksam wurde ich, nachdem in einem Meerwasserblog auf FB gleich mehrere User das gleiche Problem hatten und es war immer das selbe Salz. Ich dachte auch erst, die Harze nach der Osmoseanlage sind erschöpft, aber daran lag es nicht. Mit dem Merck Test lässt sich sehr genau der Silikatgehalt messen. Ansatzwasser hinter dem Harzfillter, null Blaustich, die Probe absolut transparent. Dann das aufgesalzene Ansetzwasser gemessen : dunkelblau, fast schon schwarz.
    Die Brühe habe ich in den Abfluss abgepumpt, denn ich habe mich schon gewundert, dass ich anstatt alle 4-5, die Scheiben jeden Tag putzen durfte nach Wasserwechsel. Da dies die zweite negative Erfahrung mit TM war, ist das Thema jetzt für mich entgültig durch.


    Ich nehme jetzt nur noch abwechselnd Absolut Ocean von ATI und SeaSalt Professional von Fauna Marin.


    Grüße .... Klaus

  • Hallo Daniel,


    danke für den Hinweis. Inzwischen habe ich sie auch gefunden. Meine Tonne ist auch von Curtec. Auf der Homepage von CurTec habe ich auch den Lid Locker gesehen, den ich unbedingt haben möchte. Allerdings scheint der in Deutschland nicht zu bekommen zu sein. Meine Tonne ist die Weithalstonne 68l rund von CurTec. Wenn man die Kapazität nicht ganz ausschöpft, weil man den Deckel schließen möchte, sind es nur 65l. Ich hatte ähnlich wie Reeffloat AWC in dem Fall eine PUmpe verbauen wollen, aber gemerkt, dass das Fass sich wie eine billge Büchse zusammenknüllt, wenn ich sie tatsächlich auf Unterdruck betreibe, deshalb setze ich an einen Anschluß eine Pumpe und betreibe sie mit Druck. Nicht ganz so elegant, aber sehr effektiv.


    Funktioniert ganz gut, aber man muss schon den Deckel gut und kräftig zudrehen, damit er auch bei Druck dicht ist. Da wäre der Lid Locker eine echte Hillfe. Scheine ich in Deutschland aber nicht zu bekommen.


    Bei einer Neuauflage meine Wechseltonne werde ich das Eckige Fass 80l anschaffen, es passt schön auf meinen Möbelroller, den ich heute gerade neu bauen musste, weil der Aldi-Möbelroller zwar billig aber auch extrem empfindlich gegen Nässe war, das Brett sieht zwar aus wie eine Siebdruckplatte, ist aber ein schlechtes Chinateil, das weder so rutschfest ist wie Siebdruckplatte, noch vom Holz (Pressholz) so wasserresistent ist. Jetzt habe ich vier Einschlagmuttern M10, eine 40x40cm Siebdruckplatte 24mm mit den Rollen des Möbelrollers umgebaut und hoffe, endlich Ruhe zu haben. Beim Schieben der Tonne ins Wohnzimmer war sie nämlich mehrmals fast gekippt und mich traf nach dem Wasserwechsel beim Nachschauen fast der Schlag, als ich sah, wie das Brett aufgequollen war und die Rollen entsprechend schräg wegstanden.

    Das war so die "Evolution der beweglichen Tonne", da bei 70kg ich keine Lust habe, dies mit dem Rücken zu heben.
    Möbelroller mit kleinen Rollen und angetackerter Antiruschmatte, die eigentlich dafür gedacht war, einen Teppich vor dem Wegrutschen zu sichern. Funktioniert hübsch, aber die Rollen waren Mist, das kleinste Stück Teppich führte zur Dienstverweigerung. Der runde Zwilling vom Aldi war schon besser, große Rollen, weiße Antiruschunterlage angetackert hat gut funktioniert, bis das Brett aufgequollen war und fast zum Abwurf der Tonne führte. Die Tonne spielte schon "Schiefer Turm von Pisa" bei mir. Sieht aus wie Siebdruckplatte, ist es aber nicht.
    Dritte Generation frisch heute eine echte Siebdruckplatte 24mm, Kanten und Fräsungen sind mit wetterfester Holzfarbe zwei Anstriche gedeckt und hoffentlich die letzte und endgültige Generation.



    Man sieht noch den Elektroanschluß oben von der Pumpe im Innern, aber jetzt nutze ich sie nur, um das Wechselwasser zu entsorgen im Bad. Jetzt kann ich wieder ans Werk gehen und Osmosewasser produzieren, das war jetzt wegen des Rollbretts ein paar Tage verzögert.

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