Hallo zusammen,
nachdem uns in den letzten Wochen zweimal der Wasseralarm im Keller nach Starkregen aus dem Schlafe geschreckt hat, kam er Samstag Nacht aus dem Wohnzimmer. Sabine hat zuerst die Lache unter dem Aquarium entdeckt. Erste Vermutung war die Verschraubung einer Bodendurchführung. Nachdem es die nicht war, wurde die Bodenplatte vermutet und als nächstes die Randverkleidung demontiert. Die schlaftrunkenen Augen wollten erst nicht akzeptieren, dass zwischen Seitenscheibe und Silikonnaht zur Bodenplatte sich ein Biotop gebildet hatte. Seesterne, Borstenwürmer, Mysis, allerlei Getier tümmelte sich da. Nachdem die Seitenscheibe durch Verschrauben einer Latte gegen die Siebdruckplatte der Unterlage angepresst war und eine 80 l Wanne untergestellt war gingen wir mit dem festen Vorsatz erstmal den Stöpsel zu ziehen und erst im Ruhestand wieder anzufangen ins Bett. Am nächsten Morgen zeigte sich das ganze Ausmaß, die Verklebung hat sich über die gesamte Breit von 110 cm gelöst. Inzwischen ist die Leckage mit Unterwasserkleber weitestgehend behoben, was uns etwas Zeit gibt.
Leider kann ich auf Grund technischer Probleme keine Bilder einstellen.
Seitdem hatten wir unruhige Nächte und zig Szenarien durchgespielt. Das aktuell wahrscheinlichste ist mit einem Acrylgasbecken von 240x110x60 cm weiterzumachen. Das sind ca. 2/3 vom jetzigen Volumen, einige Fische und Korallen müssen dann leider gehen, aber besser als morgens beim Frühstück auf eine leere Unterkonstruktion zu blicken.
Eigentlich dachten wir vor 5 Jahren alles für eine lange Lebensdauer des Beckens berücksichtigt zu haben, aber die Verklebung ist und bleibt wohl der Schwachpunkt von Glasbecken. Wir haben das Vertrauen in diese Technologie verloren.
Demnächst mehr.
LG Sabine und Ralf