Das "Low-Tech" Aquarium oder: Was ist nötig, was ist sinnvoll?

  • Hallo,
    da lese ich nun seit einigen Wochen eifrig in den Foren und und finde, was die Philosophie anbelangt, im Wesentlichen zwei Fraktionen:


    Bei der Einen sieht der Inhalt des Unterbauschrankes aus wie der Keller eines mittelgroßen städtischen Spaßbades, alles wird überwacht und getestet - selbst die Konzentration von quasi in homöopathischer Verdünnung vorliegenden Elementen wird noch versucht zu ermitteln und zu beeinflussen.


    Die andere Fraktion hat kein Technikbecken, nur Pumpen, Licht, das stumpf an- und ausgeht, dazu vielleicht noch einen Abschäumer, wechselt gelegentlich mal Wasser und nimmt dessen Werte nur, wenn was faul zu sein scheint.
    Daß ich bei meinem 55l- "Testbecken" überhaupt die Wasserwerte nehme, sorgte bei einem Gespräch sogar für Erheiterung.


    Werfe ich nun einen Blick auf die statistische "Erfolgsquote" beider Fraktionen, so sehe ich mich außerstande zu sagen, wer denn Recht hat.


    Da ich selbst eher ein Freund von einfacher (nicht primitiver!) Technik bin und damit zumindest bei meinem Süßwasserbecken sehr gut fahre, möchte ich auch mit Hinblick auf meine Beckenplanung mal diese Frage zur Diskussion stellen:


    Was ist an Technik, Chemie und Überwachung notwendig, was sinnvoll, was schlicht überflüssig?


    Danke für Eure Meinungen.

  • Hallo Peter,


    meine persönliche Meinung: Wenn es um ein Weichkorallenbecken mit sehr moderater Fischbesetzung geht, reichen:


    - Beleuchtung; konventionell mindestens 0,5 Watt pro Liter Beckenvolumen
    - ausreichend dimensionierte Strömungspumpe(n)
    - Abschäumer (würde ich nicht darauf verzichten, weniger wegen dem Schadstoffaustrag, als vielmehr wegen dem Sauerstoffeintrag)


    - eventuell Heizung (wenn das Becken in ungeheizten Räumen steht)



    und dann natürlich mit gutem Lebendgestein eingerichtet.


    Messen: alle 2 Wochen Dichte, kH, pH; alle 4 Wochen NO3 und PO4. (im eingefahrenen Zustand)


    That´s it!



    Wenn es ein SPS-Becken sein soll, sieht es natürlich anders aus. Dann zusätzlich eine 4-fach Dosierstation für Balling und organische Spuris. Messen dann zusätzlich Ca alle 2 Wochen


    LG,
    Bernhard

  • Hallo


    Ich schließe mich Bernhard's Meinung an.
    Am Anfang funktioniert ein Aquarium eigentlich recht gut ...mit gutem Gestein geimpft und über Wasserwechsel stabil gehalten.
    Ohne eine gute Abschäumung würde ich es auch nicht betreiben.


    Alles Weiter entscheidet der Besatz ....wie viel , wie anspruchsvoll , usw.
    Wenn der Besatz mehr Nährstoffe verbrauch als der Wasserwechsel nachliefert , ist man gezwungen über welches Mittel auch immer zu ergänzen und die Werte zu kontrolieren.
    Wenn der Besatz mehr Dreck produziert als Abschäumer und Wasserwechsel entfernen , muss man weitere Maßnahmen ergreifen.


    Gut ist das man " klein " anfangen kann und mit wachsender Erfahrung auch die Technik und die Ansprüche wachsen lassen kann.

    Gruß vom Nils


    --------------------------------------------------------------------------------------
    Erfolg ergibt sich grundsätzlich aus Versuchen und Scheitern....!



    Hier gehts zu unserem Aquarium ...

  • Bernhard hat Recht, genau diese drei Punkte sind es, auf die es ankommt. Und die Leute, die Ihre Becken so fahren, haben auch den langfristigsten Erfolg, jedenfalls ist das meine Erfahrung aus 22 Jahren BERUFS - Meeresaquaristik!


    Bei zuviel technischem und chemischem Gedön´s ist meist auch zuviel Ungeduld im Spiel und die Fehlerquellen einfach im Überfluß vorhanden.


    Kalkreaktoren waren ein schönes Beispiel, welches ich immer wieder gern erwähne: Ich habe etliche Becken gesehen, die durch solche Dinger gehimmelt wurden, weil die Besitzer den obligatorischen Werbeversprechen auf den Leim gingen, daß Meeresaquaristik ohne Kalkreaktor eigentlich gar nicht möglich ist. Heute führen die allenfalls noch ein Nischendasein!

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Hallo Peter,


    ich halte ein Dimmung für sinnvoll. Die Fische erschrecken nicht/weniger, und die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf dem Fußboden landen, ist geringer.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Gut ist das man " klein " anfangen kann und mit wachsender Erfahrung auch die Technik und die Ansprüche wachsen lassen kann.


    Das seh ich ein bissl anders: Gut ist wenn man "groß" anfängt und mit wachsender Erfahrung die Ansprüche wachsen lassen, dafür aber die Technik reduzieren kann.


    Peter: Deine Einstellung teil ich. Wenn du mit Meerwasser grad erst beginnst ist ein Abschäumer kein Nachteil. Ich kenn einige 'alte' Hasen, die ihre zum Teil gar nicht großen Aquarien (meist Mischbecken) mit einem Minimum an technischer Ausstattung sehr erfolgreich betreiben. Ich gehör auch zur Fraktion "Soviel wie nötig so wenig wie möglich".


    Ist irgendwie auch interessanter.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Guten Abend zusammen,


    ich finde Hans-Werners Einwand auch wichtig und eine dimmbare Lampe ist ja auch wirklich kein High Tech mehr.


    Zu dem Rest, da mag ich es persönlich auch so einfach wie möglich, wichtig ist gute Strömung, gutes Licht, bei größerem
    Besatz gute Abschäumung, fertig, hängt wie Bernhard schon sagt vom geplanten Besatz ab (SPS, nur Weiche, nur Fische usw.)
    An Zusätzen hat Nils vollkommen recht das kommt eben drauf an wie sich dein Becken entwickelt, ich habe trotz
    hohem Besatz immer mit niedrigen Nährstoffen zu kämpfen, deshalb habe mit Sangokai Nährstoffen begonnen, aber
    das kann bei dir wieder ganz anders aussehen.
    Und dann kommen halt die Arbeitserleichterungen, Nachfüllen mit Eimer oder mit Pumpe, manuell oder automatisch
    usw. usw. das ist dann nicht mehr nötig...


    Was ich noch für wichtig halte ist eine gute Wasseraufbereitung, sprich Osmoseanlage, evtl. mit Harzfilter...

    Salzigen Gruß
    Daniel

    Mein WohnzimmerRiff


    Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen,
    bleibt es trotzdem eine Dummheit.
    Anatole France

  • Ich sehe das komplett anders. Ich habe jetzt ein Becken mit Minimalausstattung, also Technikkammer mit Abschäumer und Förderpumpe. Stoße aber immer öfter an die Grenze des machbaren. Beim nächsten Becken, welches schon Planung ist, werde ich deutlich an Technik aufstocken. Man möchte doch nicht Meerwasseraquaristik betreiben und immer nur bei Weichen, LPS und ein paar Fischen bleiben.


    Gruß Jens

  • Zitat

    Man möchte doch nicht Meerwasseraquaristik betreiben und immer nur bei Weichen, LPS und ein paar Fischen bleiben


    Das ist auch wieder so ein Internetmärchen, welches nicht dadurch wahrer wird, indem man es ständig wiederholt! Wozu braucht man für Steinkorallen irgendwelche High - End Technik?


    Wer lieber Filme mag: Dieses 500 Liter Becken wird auch heute noch mit genau der Minimaltechnik betrieben, wie in diesem 2 Jahre alten Film: nix mit programmierbaren LED Lampen, den Abschäumer würden manche bei der Beckengröße nicht mal mehr als Spielzeug bezeichnen und an den Pumpen ist auch nix programmierbar!
    Irgendwelche andere Technik sucht man vergebens! Calcium über Kalkwasser, regelmäßiger Wasserwechsel, Kohlenstoffquelle: Baktovit. Mehr ist nicht!


    Inzwischen wachsen alle nur erdenklichen Korallen darin. Das Becken kann gern jederzeit unangemeldet besichtigt werden:


    https://www.youtube.com/watch?v=oLhMPZOCNJ0

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Zitat von »Der Nils«
    Gut ist das man " klein " anfangen kann und mit wachsender Erfahrung auch die Technik und die Ansprüche wachsen lassen kann.



    Das seh ich ein bissl anders: Gut ist wenn man "groß" anfängt und mit wachsender Erfahrung die Ansprüche wachsen lassen, dafür aber die Technik reduzieren kann.

    Ich kaufe doch am Anfang keine Technik um sie später wieder auszu bauen....
    Wenn das Becken von anfang an mit minimal Technik betrieben wird kann man später nichts weglassen.
    Das klein anfangen bezieht sich natürlich auf den Besatz. !

    Gruß vom Nils


    --------------------------------------------------------------------------------------
    Erfolg ergibt sich grundsätzlich aus Versuchen und Scheitern....!



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  • @ Hobbyhelmut & Thorsten


    Ich glaube ihr habt mich falsch verstanden. Sicher gibt es schöne Weichkorallen-Becken und es muss auch nicht immer SPS sein.
    Aber wenn ich zum Beispiel empfindliche Fische haben möchte, dann komme ich nicht an einer UVC vorbei. Dosierpumpe wird auch irgendwann Pflicht und wenn aus Faulheit. Ich betreibe ein Minimalbecken, das eigentlich gut läuft. Ich würde es aus Erfahrung nicht wieder machen.


    Ich kenne eigentlich auch nur Meerwasseraquarianer die mit der Zeit immer weiter ihren Besatz aufgestockt haben und immer schwierigere Tiere halten wollten. Wenn das ohne Technik geht, warum ging dass dann vor 20 Jahren noch nicht? Warum soll ich mir dann eine Strömungspumpe von Abyzz holen
    (die du Thorsten ja auch bewirbst), wenn es alles auch mit einfachsten Mitteln geht?


    Sorry, bin da inzwischen anderer Meinung als ihr.


    Gruß
    Jens

  • Hallo zusammen,


    Es geht natürlich auch ohne viel Technik. Seit einigen Jahren habe ich mir zur Aufgabe gemacht (hier auch schon mehrfach berichtet), ohne viel technischen Klimbim in einem meiner Becken, SPS, LPS, Muscheln und allerlei Krabbelgetier zusammen mit einigen Fischen zu pflegen. Eigentlich mit der Zeit alles das, was man als Meerwasseraquarianer so im Blick hat. Das Becken weist außer einigen Strömungspumpen, Licht, UVC, Heizung, PH-Controller und einer Nachfüllautomatik für das verdunstete Wasser, keinerlei weitere Technik auf. Anfangs kam noch ein Phosphatadsorber zum Einsatz. Nach dem Wechsel auf TM BactoBalance wurde dieser überflüssig, da sich die anfallenden Nährstoffe weiterhin in gesunden Grenzen hielten. Die komplette Rückwand ist von Riffkeramik, die mittlerweile durch diverse Steinkorallen total überwachsen ist und keinen Zentimeter freien Platz mehr frei gibt. Der restliche Raum im Becken ist ähnlich bewachsen. Hin und wieder wird gärtnerisch eingegriffen, da sonst das Becken zuwuchert. Mit „Balling light“ werden die „Basics“ ergänzt und regelmäßig einige Spurenelemente verabreicht. Durch das Fehlen eines AS erfährt das Becken eine permanente CO2-Übersättigung und hat die Tendenz zu einem schlappen PH-Wert. Das ist nicht weiter tragisch, da durch das starke Korallenwachstum außer Ca auch die Alkalität täglich ein wenig angehoben werden muss. Das geschieht über ein konzentriertes Gemisch Natriumkarbonat/Natriumhydrogenkarbonat, welches über die Nachfüllautomatik das verdunstete Wasser ergänzt. Die Berechnung dieser Lösungen ist abhängig von der Beckengröße. Mit einigen Versuchen ist man aber schnell am Ziel. Zweierlei Defizite sind nun erledigt, und das Ergebnis: Moderater PH und stabile KH. In den Sommermonaten muss die Karbonatlösung verdünnt werden, da durch die veränderte Zimmertemperatur auch die tägliche Menge an Nachfüllwasser zunimmt. Ansonst würde die KH aus dem Ruder laufen.
    Dieser positive Zustand ist nicht über Nacht zu erreichen. Voraussetzung für eine dauernde Stabilität ist ein üppiges Korallenwachstum in Verbindung mit wöchentlichen Wasserwechseln, die noch zusätzlich ein wenig die anfallenden Nährstoffe senken Die Fische sind entsprechend der Beckengröße und den zu erwartenden Nährstoffen eingesetzt.
    Einem Anfänger würde ich diese Methode nicht gleich empfehlen. Es setzt eine profunde Kenntnis in Chemie, Biologie und ein gutes Auge für aufkommende Missstände voraus. Erfahrungsgemäß braucht es dafür einige Jährchen. :grinning_squinting_face:
    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo,


    vielleicht könnte ein Beispiel hilfreich sein! Ich betreibe mein 300l Becken mit folgender Technik:


    - Filterkasten mit Förderpumpe für Oberflächenabzug (Kamm)


    - Kleiner Abschäumer (AM Blue 500, im Filterkasten)


    - 2 Strömungspumpen (Tunze 6055, im Wellenmodus)


    - Heizung (im Filterkasten)


    - DIY LED 120W + 4x TM Suna Eco 500


    - Nachfüllautomatik (Zajac Pegel Plus, im Filterkasten)


    - Ozonisator (wichtig wegen der Trübstoffe, läuft nur von 2 - 5 Uhr)


    Mein Besatz besteht überwiegend aus Weich- und Röhrenkorallen, viele verschiedene Anemonenarten und ein paar LPS. SPS habe ich gar nicht, das liegt aber eher daran, dass mir bisher keine optisch zusagt! Ich habe es lieber, wenn Korallen sich bewegen...


    Mein Becken ist überwiegend mit klein bleibenden Fischen besetzt, davon aber keine, die im allgemeinen als "empfindlich" angesehen werden.


    Bei Fragen: Nur raus damit :winking_face:

    Viele Grüße Martin

  • Vielen Dank für Eure Meinungen!


    Aktuell sehen meine Überlegungen so aus:


    -Becken: 160 x 50 x 60 (L x B x H)
    -Ausstattung hauptsächlich Keramik von Korallenwelt mit etwas Lebendgestein zum "Animpfen", Boden vermörtelt, wenig Sand
    -Technikabteil mit Abschäumer, Strömungspumpe und Heizer im Becken hinter der Keramikverkleidung, kein Technikbecken
    -UVC- Anlage wird für "Notfälle" bereitgelegt
    -LED- Beleuchtung, steuerbar
    -Besatz hauptsächlich Anemonen und Weichkorallen, wenig Fisch, viel Krabbelgetier


    Vielleicht noch als Spielerei einen Wellenerzeuger mit Kippeimer


    Ansonsten nur regelmäßige Teilwasserwechsel, Überwachung von Nitrat und Phosphat, Verdunstungswasser mit Kalkwasser ersetzen


    Das könnte doch was werden, oder?

  • Zitat

    Das könnte doch was werden, oder?

    Hallo Peter,


    ich denke schon. :smiling_face:


    Mehr braucht es nicht, um erfolgreich ein Meerwasserbecken zu betreiben.


    Viele Grüße,
    Ina

  • Nicht Technik entscheidet, ob man ein perfektes Meerwasserbecken hat, sondern wer *vor* der Scheibe sitzt !
    .
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    .
    .
    Technische Hilfsmittel, die unverzichtbar sind : ... Licht, Strömung, Abschäumung, Wasserwechsel.... Alles weitere entscheidet, wie ernsthaft und intensiv man sich mit seinem Hobby beschäftigt. Als Beispiel sei einer meiner Bekannten genannt, der Modellflugzeuge baut. Sein letztes Projekt war ein 2 Meter großes, 4-motoriges Flugzeug, was er in hunderten Arbeitsstunden selbst entworfen und gebaut hat. Sein 7-jähriger Sohn hat auch ein Flugzeug : 20 cm lang, aus Plastik mit einer Gummiflitsche... beides sind Flugzeuge, beide fliegen. Und wer hat jetzt mehr Spaß am fliegen ? Beide !!



    Grüße ... Klaus

    Das Leben ist zu kurz, um sich aufzuregen....

  • Hi Peter,


    ich würd mir zuerst den Besatz überlegen, und dann daraus die Schlüsse ziehen, was notwendig ist.


    Wenn der geplante Besatz mal klar ist, kann man viel leichter die nötigen Parameter für die Bewohner festlgen, und damit auch was es braucht um diese stabil bieten zu können.


    Und das entscheidet dann was rein / drüber muß.


    Das sich einiges mit Fingerspitzengefühl ersetzen läßt ist eine Sache, jedoch sollte man nie vergessen, das auch ein ev unerfahrener Pfleger im Fall eines Urlaub oder Krankheitsfalles das Becken am laufen halten sollte.


    Daher ist ein entsprechend geplanter Besatz mit Reserven und dann die Basics das wichtigste.
    Ob der Rest dann wie Raumschiff Enterprise aussehen muß, steht auf einem anderen Blatt ;-))


    LG,
    Wolfgang

  • Hallo,
    am wichtigsten ist immer noch, wer vor dem Becken sitzt. Wenn ich gerne technische Spielereien verwirklichen möchte, dann werde ich mir auch die dem ensprechende Technik kaufen, was aber nicht automatisch bedeutet, dass das Becken gut läuft oder ob diese Technik notwendig ist. Wenn ich mit einem VW Up von Wien nach Linz fahre, ist das sicher nicht so lustig wie mit einem Auto mit 500PS, obwohl ich das gleiche Ziel erreiche.


    Ich stehe auf Technik und habe mein Becken dem entsprechen ausgerüstet, weil ich es so mag, kann aber nicht behaupten, dass es anders nicht so gut laufen würde. Da gehts eher um den finaziellen Aspekt, ob ich mur das leisten kann oder will.

    Liebe Grüße


    Andreas

  • Zitat

    ich würd mir zuerst den Besatz überlegen, und dann daraus die Schlüsse ziehen, was notwendig ist.


    Das sagt sich immer so leicht, Wolfgang, aber wir alle wissen ja, das meistens anders kommt, als man(n) denkt. Die Meeresaquaristik ist derart vielgestaltig, daß es unendliche Entwicklungsmöglichkeiten gibt.


    Oder um bei obigen Beispiel zu bleiben:


    Eine UV Röhre braucht man erst, wenn man einen, auch moralisch, wertvollen Fischbesatz hat und trotzdem noch dazukaufen will oder die Fische wirklich krank sind. Dann muß schnell eine her.


    Wenn ich einen Weißkehldoktorfisch haben will, brauche ich auf jeden Fall eine und zwar eine gute. Aber die kann man jederzeit nachrüsten.


    Will ich einen größeren Schwarm Anthias halten, wäre ein Futterautomat ein Muß. Aber diesen halte ich nicht für eine technische Anschaffung, über die es nachzudenken lohnt.


    .

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Hi Torsten,


    was glaubst Du warum wir mehrere kleine Becken haben ;-))


    LG,
    Wolfgang

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