Wieviele MW-Aquarianer in Deutschland ?

  • Hallo zusammen,


    wenn ich den Vorschlag von Norbert lese, weiß ich ehrlich gesagt nicht ob es sein Ernst ist oder tatsächlich noch nie jemand auf die Idee gekommen ist, über die Themen öffentlich ein Referat zu halten? Kann doch eigentlich gar nicht sein, oder? Aber zumindestens sollte doch das eine oder andere Mal wenigstens schon mal die Problematik angesprochen resp. irgendwo beschrieben worden sein (außer im Internet, da steht ja immer alles irgendwo), ich kann das jetzt echt nicht glauben.


    Das wäre ja noch mehr "stilles Kämmerlein" als ich weiter oben angenommen hatte. Bitte sagt mir dass das ein Scherz ist.

  • Zitat

    Original von Korallenwelt



    Viel wichtiger scheint mir die Frage: WER ist eigentlich ein Meeresaquarianer?


    Hi, ich denke das genau diese Frage sehr entscheidend ist. die ist nämlich nicht so leicht zu beantworten. Nimmt man mal das Süsswasser, die "richtigen" Aquarianer lassen sich sehr leicht ausmachen. Die haben "500" Aquarien im Keller, und züchten die unzüchtbaren Tiere. Aquarien zum anschauen ist Deko und hat mit dem Hobby nix zu tuen(nicht böse gemeint). Die Diskussion ist aber die gleiche fragt mal wieviele Prachtschmerlen in den Becken schwimmen.


    Mit wenigen Ausnahmen stellt sich die Meerwasseraquaristik aber ganz anders dar. Hier ist oder sollte das Hauptaugenmerk auf der Aufrechterhaltung des Lebensraums liegen. Denn dann lassen sich die Tiere halten. Ich wage mal die These das 90% der Aquarianer schon zufrieden ist wenn ihnen keine Tiere eingehen. Somit liegt das Augenmerk der Meerwasseraaquaristik eher auf der Pflege als auf der Zucht. Natürlich gibt es hier sehr positive Ausnahem, aber bei den Fischen ist das ja halt nicht ganz so einfach. Also wer ist nun Aquarianer?


    Ich glaube der jenige der ernsthaft versucht seine Tiere zu pflegen und somit am Leben zu erhalten ist Meerwasseraquarianer. Fehler werden gemacht sollten aber soweit minimiert werden das die Tiere möglichst keinen Schaden nehmen. Wenn ich mich als Beispiel nehme, ich scheine einen "Daumen" für Fische zu haben. Meine Fische leben und wachsen sie vermehren sich natürlich nicht weil ich ihnen dazu nicht die Lebensbedingungen biete. Für Korallen scheine ich kein Händchen zu haben. Die Konsequenz die ich daraus gezogen habe ist klar, ich pflege keine SPS oder komplizierte LPS mehr. Zu dieser Erkenntnis bin ich allerdings auch erst gekommen nachdem mir einige Ableger eingegangen sind.


    Nichts desdo trotz versuche ich mein Aquarium auch noch schön und dekorativ zu halten. Das schließt sich für mich nicht aus.


    So das mal als den Senf von mir :face_with_tongue:


    CU Ralph

    Der Pessimist sagt: "Das Glas ist halb lehr!" Der Optimist sagt: "Aber nicht mehr lange." In dem Sinne

  • es hat sich tatsächlich an den Zahlen seit 2002 nichts großartig getan? oje.
    Stimmt, ich wundere mich immer, warum bei meinem Stamm-Großhändler die Hälterungsbecken permanent fast leer sind. Er hat dann mit Glück seine Jahreszuteilung von 80 Zebrasoma immer innerhalb weniger Stunden verkauft ; warum sind dann die Fische nur so billig? wenns denn tatsächlich nur so wenig sein sollten, wundern mich doch Meerwasserprodukte herstellende Firmen, die die vergangenen Jahre neben ständiger Sortimentsverbreiterung auch die Sortimentstiefe stetig vorantreiben. Das lohnt sich doch überhaupt nicht :confused_face: :winking_face:
    Den paar Tieren muß es doch anhand der vielen neu entstandenen Marken und Salzsorten, Futtermitteln und Amphetaminen hervorragend gehen, wenn sie nicht gerade mit Pulvern, Tropfen und Inkredenzien der Hersteller von ihren Haltern vorzeitig ins Jenseits befördert werden. (Ironie an/aus, jeder wie er will)


    Also damit bin ich dann zufrieden und ich gestehe: ich habe maßlos übertrieben und letztens gesehene Hälterungsbecken mit gerammelt vollen 250 Zebrasoma war nur eine Fiktion .


    leider lassen sich folgende Textpassagen nur via c+p einfügen:
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    GP Report 6.01 (2001)
    >Schätzungsweise mehrere zehntausend Deutsche begeistern sich für dieses Hobby, die Bundesrepublik ist nach den USA und Japan der drittgrößte Markt weltweit. Jährlich werden hierzulande zweistellige Millionenbeträge umgesetzt und geschätzte sechs Millionen Meeresfische importiert, vor allem aus den Philippinen, Indonesien, Thailand, Singapur und Hawaii. Seit den Anfängen in den 60er Jahren ist die Fangemeinde stetig gewachsen, und so hat sich auf Hawaii beispielsweise die Zahl der gefangenen Meereszierfische seit Anfang der 70er verfünffacht. Nach einem Report des Washingtoner World-watch-Instituts werden weltweit jährlich 500 bis 600 Millionen Zierfische aus den Meeren geschöpft. Für viele der meist armen Exportländer ist der Zierfischhandel eine wichtige Einnahmequelle. ......<


    selbes Pamphlet (wahrscheinlich von Herstellern und Händlern so gesehen) :grinning_squinting_face:


    >....Doch nicht nur Antibiotika, auch Beruhigungsmittel und Hormone zur Steigerung der Farbintensität gehören zum Speiseplan der Exoten. "Immer häufiger bekommt man im Laden aufgeschwemmte, verdauungsunfähige, fehlfarbene Todeskandidaten vorgesetzt. Liegen diese Giftbomben endlich tot am Boden des Aquariums, rührt sie kein Einsiedlerkrebs, ja selbst kein Borstenwurm mehr an", klagt die Verhaltensforscherin Ellen Thaler in der Juni-Ausgabe der Aquarianer-Zeitschrift DATZ.
    Die Professorin, selbst eine Meeresfisch-Liebhaberin, unterstellt den Aquarianern eine Wegwerf-Mentalität. Viele verschlissen Fische oder wechselten sie aus, weil gerade andere Arten "in" sind. "Je seltener ein Fisch ist, desto begehrter ist er auch. Der Preis spielt dann keine Rolle mehr", sagt Bruhns (ehem. Zierfischhändler aus Berlin) über seine ehemaligen Kunden. "Früher oder später holt sich jeder einen Fisch, von dem er besser die Finger lassen sollte." Sein vernichtendes Fazit: "Von zehn Meeresaquarianern sollten sich neun ein anderes Hobby suchen. Die sehen die Fische nur als Zimmertapete." <


    weiter gehts:


    >Die meisten Aquarianer und Händler haben zum Naturschutz ein gespaltenes Verhältnis: Zwar schimpfen sie laut über Umweltschäden, verdrängen aber zugleich die negativen Folgen ihres Hobbys. Denn im Gegensatz zur Süßwasseraquaristik, wo die meisten Arten inzwischen nachgezüchtet und nur etwa zehn Prozent der gehandelten Fische der Natur entnommen werden, sind im Meeresaquarium 95 bis 98 Prozent der Tiere Wildfänge. Die meisten Zuchtversuche scheitern daran, dass fast alle Meeresfische Freilaicher sind. Die Weibchen geben die Eier direkt ins Wasser ab, und die Larven ernähren sich von umherschwimmendem Plankton. Doch eben diese Eier und das Plankton werden von den für die Wasserqualität des Beckens unerlässlichen Filtern abgefischt – ein bislang ungelöstes Problem. "Daraus wird in Zukunft nichts werden, weil es technisch zu aufwendig und zu teuer ist. Das kann man vergessen", winkt Fischforscherin Thaler ab.


    So wird die Nachfrage nach Korallenfischen aus dem Riff wohl auch in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Trotz stetig steigender Exportzahlen gibt es bis heute nicht einmal für bedrohte Arten konkrete Bestands- oder Handelszahlen oder irgendwelche Handelsbeschränkungen, jeder darf importieren, was und wie viel er will.


    Die dramatischen Folgen zeigt die weltweit bislang einzige Studie zu den Auswirkungen des Meereszierfischfangs in Hawaii (1999) auf: Dort wurden die natürlichen Populationen von zehn häufig gehandelten Arten durch den Fang rasant dezimiert – in nur zwei Jahren um 38 bis 57 Prozent. Und dies, obwohl dort nicht einmal mit Zyanid gefischt wird. Der Autor der Studie, Brian Tissot, drängte erfolgreich darauf, mindestens 30 Prozent der Küstengewässer Westhawaiis zu Reservaten zu erklären, in denen jegliches Fangen von Fischen verboten ist. Zudem werden auf den Inseln der Handel und die Populationszahlen kontrolliert. Von solchen Maßnahmen sind alle anderen Exportländer weit entfernt. <
    .....
    >Doch auch in den Importstaaten gibt es keine Handelsstatistiken. In Deutschland etwa ist nur die Gesamtmenge der jährlich importierten Zierfische in Tonnen bekannt (2000: 105 Tonnen Süßwasser- und 45 Tonnen Meerwasserfische). Als das Bundesamt für Naturschutz (BfN) Anfang der 90er versuchte, die Handelsdaten zentral zu erfassen, scheiterte dies am Widerstand der Händlerlobby. "Die dachten, wir wollen ihnen das Geschäft kaputt machen", erzählt BfN-Abteilungsleiter Harald Martens.
    Auch 1997, als die Bundesartenschutzverordnung an die EU-Gesetzgebung angepasst wurde, gab das BfN klein bei: Das acht Jahre lang geltende Importverbot für die farbenprächtigen Kaiser- und Falterfische wurde ohne Ausnahmen aufgehoben. "Es ließ sich in der EU nicht durchsetzen. Und ein deutscher Alleingang war nicht drin", sagt Martens.
    "Wenn das BfN gewollt hätte, hätte man das Verbot beibehalten können", meint hingegen ein Kollege eines ostdeutschen Umweltamtes. "Auch andere Länder haben beim Import bedrohter Arten Sonderregelungen erreicht. In Schweden darf man beispielsweise keine exotischen Vögel halten, in Frankreich keine Greifvögel."


    Seit der Aufhebung des Verbots haben Aquarianer und Händler wieder die freie Auswahl in allen Ozeanen. Nur einige langsam wachsende Steinkorallenarten aus Indonesien dürfen nicht importiert werden. Dafür werden sie illegal ins Land geschmuggelt. "Wir sind da schwer überfordert", stöhnt die zuständige Expertin vom Zoll am Frankfurter Flughafen, "wir sind ja Zöllner und keine Biologen. Wenn’s nach uns ginge, sollte die Einfuhr von Korallen ganz verboten werden."
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    das war Stand der Infos vor 8 Jahren!

    Servus
    Stefan

    3 Mal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

  • Hallo Stefan,


    wenn geschätzte mehrer 10.000, sagen wir mal 60.000 Meeresaquarianer, im Jahr 6.000.000 Meeresfische "verbrauchen", dann "verbraucht" jeder Meeresaquarianer im Jahr 100 Fische. Ein realistischer Wert? Oder stimmt da die eine oder andere Schätzung nicht?


    ... und bei 60.000 Meeresaquarianern ist rund jeder 1.000. Bundesbürger vom Säugling bis zum Greis Meeresaquarianer. In unserem größten Dorf des Vogelsbergkreises sind das dann 3, in der benachbarten Kreisstadt 14 und im ganzen Kreis 112. Entweder verstecken die sich enorm gut oder es muss in den Großstädten wie Berlin und München enorme Dichten an Meeresaquarianer mit einigen tausend Stück geben.
    Du wohnst ja bei München, Du kannst das sicher schätzen.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hi Stefan


    Die Angaben der Tierschutzfraktionen sind genauso Politikum wie der der Interessensverbände
    die einen meinen 80 % Ausfall die anderen wiederum sind sich sicher nicht mehr wie 1 % zu haben.


    Du hast Recht die Lügen sich alle einen in die Taschen , aber die Zahlen kommen schon ganz gut hin wie sie Collette aufgenommen hat.


    Ich habe Jahre in Frankfurt zugebracht und Meerwasserimporte gesehen und entgegen genommen.
    und dort sind niemals ganze JumboJet Frachträume voll wie dies für Süsswasser der Fall ist.


    Wenn du die Berechnungen von Greenpeace mal genauer ansiehst kommste auch schnell drauf wie diese auf die geschätzten 80 Millionen Fische kommen.


    Frachtgewicht gesamt / angenommenes Fischgewicht 5 gramm und schwupps haste 80 Millionen Fische im Jahr
    Doof nur das das Wasser auch was wiegt.


    ich kann dir nur sagen das ich bei einigen Orten dabei war wo es um die Erstellung dieser Zahlen ging
    und dort wurde sehr genau und gewissenhaft gearbeitet.
    Es standen wohl auch die genauen Frachtgewichte der Luftfahrtgesellschaften zur Verfügung,
    diese ssind dann ebenfalls in die Berechnungen eingeflossen.


    Gruss

  • Jährlich werden hierzulande geschätzte sechs Millionen Meeresfische importiert, vor allem aus den Philippinen, Indonesien, Thailand, Singapur und Hawaii.


    Die eine Million Fische aus THAILAND bitte mal kurz die Flosse heben! Danke!


    Ich kenne Niemanden, der einen Fisch aus Thailand hat!



    Nach einem Report des Washingtoner World-watch-Instituts werden weltweit jährlich 500 bis 600 Millionen Zierfische aus den Meeren geschöpft.


    Ich würde MILLIARDEN nehmen, das klingt irgendwie beeindruckender.... =)



    Für Leute, die nicht schätzraten wollen, sondern rechnen können:


    Die wirklichen Großhändler, die ich kenne, und das dürften die meisten hierzulande sein, importieren in 50 Wochen im Jahr ca 10 reine Fischboxen pro Lieferung.
    Angenommen, in einer Box sind 40 durchschnittlich Fische (alles Zahlen, die eigentlich eher hoch gegriffen sind):


    Jeder kann sich jetzt selbst ausrechnen, wie viele solcher wirklich GROSSEN Großhändler es bei ihm im Dorf um die Ecke geben müßte..........

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Ach Leute :loudly_crying_face: ,
    ich trage doch nur Zahlen und Texte zusammen. Was sollte ich daran kommentieren?
    Ich stelle eben fest, dass es Recherchen und 'Statistiken' eigentlich nur von Lobby oder Umweltschutzorganisationen gibt.
    Aktuelle Zahlen? vom statistischen Bundesamt beispielsweise? da gibt es überhaupt nichts.


    Ich nehme meinen gesunden Menschenverstand, lese, gehe mit offenen Augen durch die Branche.
    Viel Anglerlatein gibts immer zu hören =)


    Hier gibts nochmal was von einer Naturschutz-Organisation.
    Datum wahrscheinlich auch aus 2001.
    Selbst wenn man die Zahlen durch 100 teilt, bleibt noch genügend Grausen übrig.


    Torsten,
    es ist ja so schön, dass in der Branche jeder jeden zu kennen glaubt .
    mein Großhändler (Importagentur) holt 14tägig in FRA und MUC (an letzterem Flughafen hole ich dann selbst ab, da um die Ecke) jahreszeitabhängig zwischen 30 und 70 Boxen pro Flughafen ab. Ich schreibe nur, was ich sehe.
    Es scheint dann kein Großhändler zu sein, den du kennst?

    Servus
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

  • Naja, Stefan,


    was sollen all die Spekulationen. Eigentlich wollten wirs doch nur vom Zebrasoma flavescens wissen und die Zahl dürfte stimmen, denn der wird praktisch nur von Hawaii exportiert und das ist ein US-Bundesstaat. Wenn die US-Behörden also zählen können, sollte es von dort zuverlässige Zahlen geben.
    Und zahlen gab es ja im Link von Claude genug und die sind meines Erachtens die besten, die wie hier jetzt haben, was sollen wir uns diese seltsamen Rechnereien von Greenpeace und anderen Naturschuztverbänden jetzt durchlesen, die tatsächlich nur 45 to : 7,5 g = 6.000.000 bedeuten.
    Mal abgesehen davon, dass ich, wie schon geschrieben, den Stil des Greenpeace-Artikels unterirdisch finde, dagegen ist ja Bild wirklich intellektuell. Alleine an dieser Schreibe sieht man schon, wie ernst der Artikel zu nehmen ist.


    Gruß


    Hans-Werner

  • "Im Schnitt wird ein Aquarienbesatz viermal pro Jahr erneuert – bei einem Besatz von 80 Millionen Fischen bedeutet dieses einen Jahres”verbrauch” von insgesamt. 320 Millionen Tieren allein in deutschen Haushalten!"


    Das ist doch genau das was ich meine


    4 x im Jahr Austausch
    Selbst wenn ich alle Süsswasserfische mit rechne müssten also im Schnitt jeden TAG !! 1 Million Fische nur nach Deutschland kommt
    Das wiederum sind selbst in Neonfischgrösse beinahe 2000 Boxen Fische


    50 - 70 % Ausfall , die glauben ja auch noch das wir die Tiere subventioniert bekommen
    Sorry aber das macht die ganzen Naturschutzorga so unglaubwürdig .


    Ich seh das mittlerweile das dieser Art von Lobby auch nur noch ein Geschäft ist...

  • Diese UN Arbeit wurde von keiner Lobby Seite erstellt
    sondern direkt von der UN


    warum sollten diese Zahlen nicht korrekt sein ?

  • Wie ernst kann man so eine Arbeit nehmen
    wenn nicht mal der Unterschied von Import und Export bekannt ist


    ZITAT


    "Ganz oben an der Spitze der Importländer steht Indonesien, dicht gefolgt von den Philippinen, den USA und Singapur. Nahezu ein Drittel der Korallenriffe weltweit befinden sich in Südostasien."

  • Zitat

    Original von Claudia B
    Hallo zusammen,


    wenn ich den Vorschlag von Norbert lese, weiß ich ehrlich gesagt nicht ob es sein Ernst ist oder tatsächlich noch nie jemand auf die Idee gekommen ist, über die Themen öffentlich ein Referat zu halten? Kann doch eigentlich gar nicht sein, oder? Aber zumindestens sollte doch das eine oder andere Mal wenigstens schon mal die Problematik angesprochen resp. irgendwo beschrieben worden sein (außer im Internet, da steht ja immer alles irgendwo), ich kann das jetzt echt nicht glauben.


    Das wäre ja noch mehr "stilles Kämmerlein" als ich weiter oben angenommen hatte. Bitte sagt mir dass das ein Scherz ist.


    Hi Claudia,


    also das war schon so gemeint wie geschrieben :winking_face:



    mir ist nichts bekannt,
    aber scheinbar interessiert das auch keinen :ylol


    lg Norbert

    H Hersteller/Händler

    Einmal editiert, zuletzt von Norbert Dammers ()

  • Ich schreibe jetzt zu diesem Thema überhaupt nichts mehr,
    sonst werde ich noch als Bildzeitungs-Leser tituliert


    und laufe fortan als Umwelt-Lobbiest stigmatisiert durchs Forum :angry_face:



    Machen es die Hersteller und Händler bitte unter sich aus, wieviel Fisch und Verbraucher dazu es in Deutschland offiziell geben darf und genehm ist. :winking_face:
    Schließlich gehts um Verbraucher, -und Geld. Der zu bestellende Acker kann dem zur Folge eigentlich garnicht groß genug sein.


    Da halt ich mich dann raus....


    Edit: eins noch, was ich eigentlich als Unterzeile unter den C+P-Text setzen wollte:
    ''Jetzt warte ich darauf, was an einzelnen Sätzen herausgezogen wird, um sich munter drüber zu mokieren''
    Das ist ja dann wohl genauso eingetroffen!


    auf Wiederschaun :wink

    Servus
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

  • Trifft auf Greenpeace leider zu und meines Erachtens ist diese kommerzielle Organisation ein echter Schaden für den seriösen Natur- und Artenschutz, wie ihn z. B. der WWF betreibt.


    Stefan, ich bin selbst in zwei deutschen Naturschutzverbänden Mitglied, in einem sogar fördernd und ich könnte mir auch eine entsprechnde Förderung des WWF vorstellen, aber Greenpeace kann sein Batman-Schnellboote von jemand anderem finanzieren lassen, das war für mich eine echte Lachnummer.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Wenn du den "Unfall" mit dem japanischen Walfänger meinst: das war SeaShepherd

    Beleuchtung: ATI Sunpower 8x80 Watt T5,Strömung: 2x Tunze 6105, Abschäumer: RE Double Cone 180 mit RD3 speedy, Balling Zeo und blaue Flaschen nach Gusto
    Extra bavariam non est vita et si est vita non es ita




    Viele Grüße
    Stefan

  • Hi Stefan


    Schade das du das so siehst


    Wieso wird eine Arbeit der UN also nicht kommerziell nicht ernstgenommen.
    Keiner hat sonst eine solche Datenerfassung betrieben der nicht in irgendeine Richtung
    interessiert dran war das "Seine Zahlen" passen.


    Versteh deine Reaktion da ehrlich gesagt deine Reaktion nicht so ganz


    Wenn ich mir das noch aus dem Kopf hole was an Pflanzen und Insekten in jedem deutschen Garten vernichtet werden soll, hätte unser Gartencenter auch den hundertfachen Umsatz machen müssen :winking_face:

  • ... tja, habe ich wohl nicht richtig hingehört, war aber so ziemlich das gleiche, was Greenpeace immer abzieht, nur die Boote waren echt zum lachen, wie aus dem Comic ausgeschnitten.

  • Hallo!


    Zitat

    Zitat Stefan C:
    sonst werde ich noch als Bildzeitungs-Leser tituliert

    Ist das jetzt besser oder schlechter als Nostalgiker :)? Es war mir klar, dass von einschlägig interessierter Seite irgendwann die Diskussion auf dieses Niveau kommt, und bedauere es, weil es eigentlich nur zeigt, dass mehr als ein Abwiegeln, Abstreiten, in Zweifel ziehen und diskreditieren nicht zu erwarten ist. Die Zahlen passen nicht ins Konzept? Dann stimmen sie halt einfach nicht....



    Aber die Diskussion ist schon viel weiter fortgeschritten, wir waren ja schon bei Zahlen, die auch nicht stimmen.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfgang S ()

  • Naja, Wolfgang, wie Du das wieder hindrehst.
    Ich habe mehrere Artikel von kritischen aber sachlichen Naturschutzorganisationen verlinkt. Weil Dir die Aussagen dort aber nicht passen, diskreditierst Du das jetzt. Es ist schwer zu übersehen, wer hier unsachlich ist. Wenn es nicht in Deine Richtung geht, dann ist es nichts :face_with_rolling_eyes:.


    Wo das Niveau am tiefsten war, ist ebenso offensichtlich. Dein Niveau nähert sich rapide dem des GP-Artikels an.


    Ein Werteverfall kann nur über einen Durchschnitt oder über die Masse der Aquarianer betrachtet werden und da ist für mich ganz klar eher das Gegenteil eines Werteverfalls zu sehen, aber auf dem Auge siehst Du auch nichts.


    Gruß


    Hans-Werner


    ... ach ja, jahrelang, soll das jetzt gut sein? Normalerweise zählt man die Lebensdauer von Fischen im Mw-Aquarium in Jahren, sind ja keine Killifische. Wenn Du jetzt gesagt hättest, 8, 9 Jahre oder mehr als ein Jahrzehnt, dann hätte ich vielleicht gesagt, Respekt.

  • Ach so,


    ich drehe etwas hin. Na ja, wenn du das sagst...


    Zitat

    Weil Dir die Aussagen dort aber nicht passen, diskreditierst Du das jetzt.

    Was soll mir dort nicht passen? Da ich dazu nichts geschrieben habe, bewegst du dich wohl eher im Bereich der Spekulationen oder Hellseherei.


    Zitat

    Es ist schwer zu übersehen, wer hier unsachlich ist.

    Das meine ich auch.


    Zitat

    Dein Niveau nähert sich rapide dem des GP-Artikels an.

    Auf eine solche Unverschämtheit erwartest du jetzt aber keine Antwort?


    Zitat

    Ein Werteverfall kann nur über einen Durchschnitt oder über die Masse der Aquarianer betrachtet werden und da ist für mich ganz klar eher das Gegenteil eines Werteverfalls zu sehen, aber auf dem Auge siehst Du auch nichts.

    Wieso soll eigentlich nur/immer deine Sicht der Dinge die richtige sein? Weil alle anderen blöd sind, zumindest dann, wenn sie deine Ansicht nicht teilen? Es geht hier offensichtlich um eine Einschätzung des Begriffs Werteverfall und wenn du den anders einschätzt als ich, ist das in Ordnung. Aber selbst bei persönlichen Einschätzungen kannst du abweichende Ansichten offensichtlich nicht als gegeben hinnehmen. Gegenüber einem Blinden ist der Einäugige übrigens König.


    Zitat

    ... ach ja, jahrelang, soll das jetzt gut sein?

    Ja, aus Sicht derjenigen, die allen immer glauben machen wollen, dass sämtliche Tiere noch vor 20 Jahren nach wenigen Tagen todkrank umgefallen sind, sollte das gut sein. Wie viele Tiere werden denn heute über 10 Jahre alt und wie ist das in Relation zu sehen zum technischen Fortschritt?


    Wenn Leute wie du die heile Aquarienwelt verkünden und die Situation krampfhaft schönreden, dann muss man sich nicht wundern, wenn sich alle möglichen Tierverheizer bestätigt fühlen. Und das wiederum bestätigt mich. Ich finde, das ist ein gutes Schlusswort.


    Viel Spaß weiterhin.


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Zitat

    Original von Wolfgang S
    Ich finde, das ist ein gutes Schlusswort.

    :ylol
    An der Arbeit hast Du auch gerne das letzte Wort, gell!


    Zitat

    Original von Wolfgang S
    Es war mir klar, dass von einschlägig interessierter Seite irgendwann die Diskussion auf dieses Niveau kommt, und bedauere es, weil es eigentlich nur zeigt, dass mehr als ein Abwiegeln, Abstreiten, in Zweifel ziehen und diskreditieren nicht zu erwarten ist. Die Zahlen passen nicht ins Konzept? Dann stimmen sie halt einfach nicht....


    Wärend die Beiträge von Claude das Niveau ganz deutlich angehoben haben, bringst Du es jetzt wieder herunter!

  • Hallo ihr,


    könnt ihr mal bitte wieder runterkommen? Ich find es gerade echt schade wie sich das hier entwickelt und ich hätte es schön gefunden wenn der Thread noch etwas länger am Leben geblieben wäre, aber Eure "Hahnenkämpfe" schrecken sogar mich ab, die sich sonst überall einmischt. :winking_face: :frowning_face:


  • Doch mich! Aber das geht hier zur Zeit total unter, eventuell mache ich einen neuen Thread mit dem Thema auf, ich persönlich finde nämlich dass man da was tun muss.

  • Hallo Claudia,


    um was gehts? Hast Du schonmal bei Thaler nachgeschaut? Sie hat über das Thema Aquariengröße geredet, ich glaube nicht speziell, aber immerhin. Ich glaube, sie meinte ein Aquarium für Kaiserfische müsste 100 Quadratmeter haben, was ich für eine schicke Maximalforderung hielt, aber eher unrealistisch. Ich habe Kaiserfische schon gehalten und es gibt ganz sicher Fische, die aufgrund ihres Bewegungsdranges viel größere Becken brauchen als die ruhigen Großkaiser, z. B. Melichthys indicus, Wangenstreif-Ringens, der Picasso Rhinecanthus aculeatus oder der Vogel-Lippfisch Gomphosus varius, Fische, die man vor 20 Jahren im Handel gefunden hat und die nicht nur in Großaquarien gelandet sind. Acanthurus lineatus wäre noch ein Vielschwimmer.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo Freunde,
    ich betreibe nun auch bald 40 Jahre die Meerwasseraquaristik mit allen Anfangsfehlern und Problemen. Der ungewollte! Tierverlust (Fische und Niedere Tiere!) war damals sehr, sehr hoch und teuer. Aus Fehlern hat man gelernt, weiterentwickelt und beobachtet. Nur deshalb konnten wir den heutigen besseren Wissensstand erreichen. Die großen - meiner Meinung nach manchmal vielleicht auch etwas übergroßen Becken - kamen wegen der verschiedenen besseren Haltungsbedingungen vor allem mit der Meeresaquaristik auf. Schaut einmal wie es heute noch in den Süßwasseraquarien aussieht. Scalare oder Diskus sind auch große Fische, die im Vergleich zu uns meist in Minibecken gehalten werden.
    Ich meine, die überwiegende Mehrzahl von uns betreibt ihr Hobby mit Herz, Sorfalt und Verstand und artgerechte Haltung ist nicht immer eine Frage der Größe. Sonst müsste alle Zoos schließen (vergleicht einmal den Freiraum der Steppentiere selbst in Freianlagen mit ihrer Größe und dem heimatlichen Lebensraum!).Sicher ist es richtig, Probleme zu diskutieren und sich auch kritisch zu hinterfragen. Aber man sollte die Kirche im Dorf lassen! Nostalgische Pauschalverurteilungen mit dem erhobenen Zeigefinger finde ich unangebracht. Missionarische Eiferer haben oft mehr geschadet als genutzt und gut gemeint ist nicht immer gut gelungen. Oder solte ich, lieber Wolfang, (und verzeih bitte meine Ironie) auch meinen Wellensittich fliegen lassen, weil der Luftraum meiner Wohnung zu klein ist?


    Trotzdem liebe Grüße


    Bernd

  • Stefan C. : Ich kann schon lesen und unterstelle Dir die Argumente keineswegs persönlich, um Gottes Willen und halte Dich für einen sehr seriösen Aquarianer, der sein Hobby mit Herz und Verstand betreibt!


    Aber das Gerede von ...zig Boxen relativiert sich schnell, wenn Du mal alle Korallen, Röhrenwürmer, lebende Steine und sonstiges Getier abziehst, bedenkst, daß z.B. jetzt im tiefsten Winter und im Hochsommer kaum jemand Fische in großer Zahl importiert und das Ganze über´s Jahr relativierst, dann sind meine Schätzungen schon einigermaßen realistisch.


    Großhändler, die es auf 50 Boxen pro Lieferung bringen, gibt es in Deutschland vielleicht 5. Natürlich noch eine Menge kleinerer Händler.



    Aber Claude und Hans Werner haben schon Recht: Lobbyarbeit ist alles, da kann gelogen werden, daß sich die Balken biegen.



    Diese Greenpeace Fuzzies kommen mir vor wie abgebrochene Studenten, die die ersten zwei Prüfungen nicht überstanden haben:


    Im Ozeaneum Stralsund haben sie per "Kooperationsvertrag" durchgesetzt, daß die komplette Verrohrung PVC frei sein muß! Wer schon mal ein 2 Millionen Liter Becken von hinten gesehen hat, möge sich mal ausmalen, wieviele Arbeitsstunden allein für das Schweißen von PE Leitungen draufgegangen sind, von den exorbitanten Materialpreisen mal ganz abgesehen. Dort gibt es ganze Hallen voller Aquarientechnik!
    Unser armes Bundesland hat´s ja!


    Zum Glück steht Chemie ja heute nicht mehr so hoch im Kurs, sonst käme vielleicht noch einer auf die Idee, nachzufragen, aus welchem Kunsstoff wohl die tollen Greenpeace Schlauchboote gemacht sind..... :frowning_face:


    Wer mal die Ehre hatte, sich eine halbe Stunde mit Greenpeace "Aktivisten" in einem öffentlichen Aquarium zu unterhalten, hat keine Fragen mehr an diese Welt. Diese Leute sind wirklich schlimmer als die BILD Journallie, wobei ehrenhalber gesagt werden muß, daß ich Letztere nicht aus persönlicher Anschauung kenne!

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Zitat

    Original von Korallenwelt
    Großhändler, die es auf 50 Boxen pro Lieferung bringen, gibt es in Deutschland vielleicht 5. Natürlich noch eine Menge kleinerer Händler.


    Hi Torsten, und das verursacht oft die falschen Zahlen. Da werden die Boxen/Tiere der Importagentur gezählt und dann nochmals die "importierten" Boxen/Tiere des Händlers der sie über die Agentur importiert hat.

  • Hallo Ruedi!


    Das mit der Beckenvergrößerung läuft dann ganz ohne Doc. Da wird dann auch mein jetztiger nicht mehr drin sein.
    Zum Thema herausfangen, müsste ich mein Becken auseinandernehmen.
    Mit den Großkaisern in einem 800 Liter Becken habe ich schon selbst gesehen.
    Zum Thema mit Fisch und Korallen züchten: Ich habe noch keine Fische selbst gezüchtet. Meine SPS sind alle im Tausch mit Bekannten oder gekaufte Ableger von privat. Keine Naturentnahmen!


    Mich kotzt es an wenn man hingestellt wird als sei man der größte Verbrecher nur weil man, wie bereits schon mehrfach geschrieben, einen Doc von den Eltern geschenkt bekommen hat, und der nach fast vier Jahren immer noch gesund und munter durchs Becken schwimmt. Es ist mein erstes Becken und wenn ich auch hier lese was da früher schon "verbratet wurde", dann bin ich schon erstaunt, was für Ausmaße das genommen hat.


    Ich will hier bestimmt niemanden angreifen oder sonst irgendwas, aber da sieht man, dass es doch noc zu viele unterschiedliche Meinungen dazu gibt.



    Bernd hat oben schon den Nagel auf den Kopf getroffen mit diesen Sätzen: Ich meine, die überwiegende Mehrzahl von uns betreibt ihr Hobby mit Herz, Sorfalt und Verstand und artgerechte Haltung ist nicht immer eine Frage der Größe. Sonst müsste alle Zoos schließen (vergleicht einmal den Freiraum der Steppentiere selbst in Freianlagen mit ihrer Größe und dem heimatlichen Lebensraum!).Sicher ist es richtig, Probleme zu diskutieren und sich auch kritisch zu hinterfragen. Aber man sollte die Kirche im Dorf lassen! Nostalgische Pauschalverurteilungen mit dem erhobenen Zeigefinger finde ich unangebracht!!!



    Gruß Sven

  • HI


    Zu den Importagenturen und Händler Importe


    Diese Zahlen wurden ebenfalls beachtet und die Importagenturen / Zahlen der Behörden und
    Frachtgesellschaften miteinander verglichen und angepasst.


    Dieser Fehler ist beim UN Bericht beachtet und nicht gemacht worden.


    @ Wolfgang


    Ich finde eine Sache immer bisschen komisch. Wenn sich jemand in diesem Bereich auskennt und dann zu genannten Zahlen Stellung nimmt bzw gute Quellen aufzeigt werden diese sofort abgelehnt mit dem Hinweis das wir Händler eh nur alle Lügen um uns zu schützen.


    Nur haben wir die Erfahrung und wissen was in etwa bei uns reinkommt und können das hochrechnen
    Ich hab Exportanlagen aufgebaut und betrieben eine in Florida und eine auf den Phillis
    Wir haben die Fischer mehrer Jahre lang trainiert und für die MAC die Interpretationen der Standards geschrieben, mit einer genauen Auflistung aller gefangenen Fische in diesem Zeitraum.


    Meine Zahlen sind daher was das angeht sehr genau.


    Das ich die MAC Geschichte sehr kritisch sehe liegt darin begründet das ich genau weiss , das die MAC Ihre Zahlen und Ausfallquoten genauso zu einem Politikum gemacht hat wie es die Naturschutzorganisationen tun.


    Wen interessiert es schon wenn da steht das alle Meeresfische zusammen pro Jahr für die Aquarianer
    nicht mal 10 % dessen ausmacht was an einem Tag über den Tokyoter Fischmarkt geschleust wird. ??


    Nein da müssen es schon Zahlen sein mit denen keiner was anfangen kann 80 Tonnen hundert Tonnen
    320 Millionen..... um Aufmerksamkeit zu bekommen.




    1. bin ich der Meinung das nur ein offener und ehrlicher Umgang mit Zahlen uns vor Importverboten schützt.
    Das aufkommen von Nebenhändler die zu günstigsten Preisen Tiere verschleudern und dafür nicht mal die
    notwendigen Papiere besitzen ist genau der falsche Weg und sicher nicht im Interesse echter Händler
    denn es wirft auch immer ein schlechtes Licht auf die korrekten Händler und Importeure und macht den
    Eindruck das zigtausende von Tieren verheizt werden.

    2. Lassen sich genannte Zahlen recht leicht nachrechnen und auch argumentieren , so wie ich das getan habe

    3. Wieso ist es so schwer zu glauben das es nicht zu einem Hype gekommen ist ? die meisten Leute sind doch
    nicht doof und schmeissen Ihr Geld einfach mal so zum Fenster raus. Jeder Anfänger der hier ( jedenfalls in
    Deutschland ) in die Läden kommt ist schon überinformiert und hat beinahe schon Angst sich ein Tier zu
    kaufen , weil es ja hops gehen könnte.


    4.Dieser Eindruck ist nur deswegen entstanden da heute die Informationsquelle Internet zur Verfügung steht
    und man daher den Eindruck gewinnen könnte es gibt viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel mehr Aquarianer
    Fakt ist aber das die Zahl seit Jahren konstant ist.


    5. Was übertrieben ist sind die Nachrichten, heute wird schon vor einem normalen Winter gewarnt, man soll Hamsterkäufe machen und Öl bunkern ,


    6. Egal in welchem Bereich es wird nur noch übertrieben, Global Warming , ja kommt aber Fakt ist auch
    das es in den letzten 10 Jahre global betrachtet keine Erwärmung gegeben hat.

    Meine Erfahrung zeigt ganz klar das es nur wenige Spinner gibt die alles verheizen und denen es egal ist
    die aber sind halt auch immer die ersten die meinen darüber berichten zu müssen, nur deswegen macht es den Eindruck das die Masse der Aquarianer so handelt.


    Gruss

    Einmal editiert, zuletzt von C. Schuhmacher ()

  • Hallo,


    kannst Du Punkt 6 mal konkretisieren - speziell im Betracht zu folgender Graphik?


    Will den Thread nicht hijacken, aber ich denke dieses Thema ist so sensibel, dass man da schon mal nachfragen darf oder?


    Gruß,
    Carsten

  • Das sind Messungen vom britischen Klimaforschungszentrum Hadley CRU und vom UAH Univesity of Alabama, beide liefern ihre Daten an den UNO-Klimarat IPCC.



    Das ist eine Messung und ein Chart der Wärmedaten der USA
    da sind in den letzten 100 Jahren ca. 0,5 C dazugekommen.


    Frage ist halt auch hier ob das nur durch CO2 oder evtl auch dadurch begründet ist das die Sonnentätigkeit seit Jahren relativ gering ist.




    Ich bin bei dem Thema recht hilflos denn bei der Informationsmenge die Wahrheit herauszufinden dürfte wohl im Bereich des unmöglichen liegen


    Gruss

  • Hallo,


    was für ein Thema :smiling_face: und was für eine Diskussion:(.


    :Claude :wink, vielen Dank für den Link :thup, der Bericht ist wirklich sehr interessant. Die meisten deiner Aussagen kann ich eigentlich nur unterstützen. Wenn ich mich mal im Bekanntenkreis (sehr weit gefasst) umsehe, wurden drei Becken abgebaut und nur ein neues aufgebaut. Und Fische, gerade Meeresfische genießen in DE ein deutlich höheren Stellenwert als in vielen anderen Ländern, wo sie neben Schnittblumen als bunte Tupfer in der Wohnung agieren. Nicht zuletzt die Preise sorgen dafür, dass sich die meisten sich intensiv mit der Pflege ihrer Lieblinge auseinandersetzen.


    :Carsten, sehe gerade, das Claude schneller war..... die meisten Wissenschaftler hatten in den letzten Jahren ein echtes Problem damit, einen Anstieg der Temperatur tatsächlich aufzuweisen, ging durch alle Medien. Hier mal nur ein Link, der das was Claude sagen wollte untermauert: LINK.


    Zitat daraus: „Das Klima änderte sich schon lange, bevor menschliche Aktivitäten darauf großen Einfluß haben konnten. Etwa um das Jahr 1000, in der Blütezeit jener dreisten Nordmänner, der Wikinger, war die Welt wärmer als heute. Andererseits war das Klima um 1690 so kalt, daß die Schotten beispielsweise Jahr für Jahr Hunger litten und sich mit England vereinigen mußten. Aber schon 40 Jahre später, nach einer weit schnelleren und drastischeren globalen Erwärmung als irgendwann im 20. Jahrhundert, waren die Temperaturen so hoch wie heute. Anschließende Abkühlungsphasen im 18. und 19. Jahrhundert gingen der Wiedererwärmung voraus, die nun all diese Aufregung ausgelöst hat. „


    Ich denke mal, Claude ging es vielmehr darum zu sagen, wer am lautesten schreit bekommt zuerst und wer die "schlimmsten, größten, negativsten ....." Meldungen bringt, wird erhört. Und das ist schade, denn diese Art und Weise mit Fakten umzugehen, führt niemals zu einem vernünftigen Ergebnis.
    Eigentlich ging es doch aber nur um die Frage, wie viele Leute in DE dieses wunderschöne Hobby ausüben. Und das hätte mich auch interessiert.


    in diesem Sinne noch einen Sonnabend


    :wink Daniel

  • Hallo,


    sorry, ich wollte und will keine Diskussion in die Richtung auslösen - deshalb gehe ich auch nicht weiiter auf die Anmerkungen ein.
    Wer sich wirklich darüber informieren will, kann z.B. im Wikipedia-Artikel starten oder die SdW-Ausgaben der letzten 10 Jahre durchforsten (sollte in fast jeder Ausgabe ein Artikel zum Treibhauseffekt, Klimaerwärmung, etc. drin sein - und zwar nicht nur die pro, sondern teils auch contra).
    Erst diesen August war Beispielsweise ein kurzer (für MWA interessanter) Kurzartikel drin, wo Forscher über die Skelette von Formiferen Rückschlüsse auf CO2-Gehalt im Meer ziehen konnten.
    Nach deren Ergebnissen, war der Top-Wert vor der ind. Revolution in den letzten 1,2 Mio Jahren glaube ich irgendwo bei 280 (mg/l?), heute liegt der wohl (angeblich) bei 380!


    Ist auch egal - ich wollte nämlich nicht die wahr/falsch/Verschwörung?-Debatte hier auslösen, sondern nur darauf hinweisen, dass das ein sehr sensibles Thema ist, bei dem die heutige Generation so fatale Fehler machen kann, dass zukünftige Generationen ziemlich in die Röhre gucken.


    Was ist dran? 100% sicher bin ich mir nicht - ABER: wir haben die Alternative zwischen Nixmachen und mutig Handeln - Handeln kostet uns ein paar Prozent vom Bruttosozialprodukt und der Verlust, falls es wirklich nur Panikmache ist, wäre eben dieser Wert - aber nur für die entsprechenden Industiren (Energie etc.) - für die Gemeinschaft wäre der Verlust weniger offensichtlich.
    Falss es keine Panikmache ist und wir handeln nicht (also genau das, was mir jetzt machen), dann saufen vielleicht ganze Völker sprichwörtlich ab.


    Aber - lassen wir das. Dafür gibt es genügend alternative Foren.


    Trotzdem danke für die Links!


    Gruß,
    Carsten

  • Zitat

    Original von Stefan C.
    >Die meisten Aquarianer und Händler haben zum Naturschutz ein gespaltenes Verhältnis: Zwar schimpfen sie laut über Umweltschäden, verdrängen aber zugleich die negativen Folgen ihres Hobbys.


    Hallo zusammen ,


    Na das auf jedenfall diese aussage stimmt , erkennt man recht gut (wenn man will ;)) wenn man sich diesen fred in ruhe durchliest ...
    ...jeder findet zahlen , die sich unterschiedlich gebrauchen lassen , was ja sogar auf das gebiet der klimaforschung übertragen wird.
    Jeder ,der älter als 20 jahre ist , hat selber gemerkt , das sich da etwas getan hat ... natürlich kann man sagen , das hat es früher auch mal gegeben , mal sehen , was die zukunft bringt - aber dann wird's zu spät sein.
    Aber wen juckt das , wir werden eh nicht so alt (?)
    wieso deshalb am treibstoff oder sonstigem verbrauch sparen ?
    eigentlich ist es ganz ähnlich mit dem verbrauch von tieren.


    Was spielt es denn für eine rolle ob 10000 oder 50000 tiere verheizt werden , alleine das es kaum jemand so genau zu wissen scheint stimmt ja schon nachdenklich.Aber solange es genug gibt , spielt es keine rolle.
    Wenn es weniger gibt , geht erstmal der preiss hoch.
    Artenschutz kommt ganz zuletzt.
    Dazu ist Pt.kauderni ist ein konkretes trauriges beispiel für - interesse seitens aquarianer bringt nicht unbedingt nur gutes mit sich ... mir scheint , es ist eher zufall , ob arten durch aquaristikk bedroht werden oder nicht.
    Es ist übrigens einfacher , eine steinkoralle als lederkoralle einzuführen als ableger aus nachzuchten .
    Es ist eigentlich auch komisch , das z.b. angler eine prüfung ablegen müssen , die u.a. die absicht haben soll ,das mit der beute human umgegangen werden soll , während im wohnzimmergewässern alles erlaubt ist ... ob solche verordnungen wesentlich helfen würden , sei mal dahingestellt , aber so liessen sich fragen , welche in der frd-überschrift gestellt wurde,jedenfalls umgehend beantworten ...
    interessant die lücke zwischen den import und export - zahlen , eigentlich ist es wohl eher umgekehrt - es kommt ja nicht alles heile an , was losgeschickt wird , und auch verluste durch transport (die ja oft auch zu lasten des endkunden gehen ), sind hier weder genannt noch exakt registirert ?
    Wieviele tiere einer art müssen (transpotiert werden / gehen zum teufel ), damit eins oder zwei letztendlich die eingewöhnung überlebt ?
    Die frage ist , welche bedeutung hat das.Für jeden eine andere ...

  • Seltsam wie manche immer Naturschutz und Tierschutz vermengen müssen.
    Ein Naturschützer würde versuchen alle vierbeinigen Plazentalier in Australien auszurotten, ein Tierschützer würde versuchen, das Abschlachten zu verhindern, wobei er wie selbstverständlich Unterschiede zwischen Ratten und Pferden machen würde, weil nicht das Denken sondern das Fühlen das Handeln diktiert.


    Aber zurück zum Thema und Claudias und Norberts Frage. Wer soll den zu den angemessenen Beckengrößen etwas sagen? Die Diskussion ist doch ideologisch so vergiftet, dass man sich bei einer sachlichen Behandlung der Frage nur in die Nesseln setzen kann. Insbesondere konnte ich in diesem Forum kaum feststellen, dass jemand den natürlichen Bewegungsdrang der Fische berücksichtigt, mal abgesehen von meist bodenlebenden Extremfällen wie Anglerfische etc..
    Wenn ein Fisch sich im Freiwasser aufhält, scheint das automatisch ein Indiz für einen hohen Platzbedarf zu sein, was für mich nicht nachvollziehbar ist. Ich habe selbst gesehen, dass z. B. ein Melichthys indicus am Tage einige km (ca. 8 Runden/min X 8 m/Runde über Stunden) an Strecke dauerhaft in eine Richtung in einem quadratischen "Rundbecken" im Jura-Museum schwimmend zurücklegte, während ein Pomacanthus von ähnlicher Länge kaum einmal freiwillig die ganze Beckenlänge von rund 3 m in eine Richtung schwamm, am ehesten noch zum Futter.
    Scheinbar hat das aber keine Konsequenzen für die allgemeine Einschätzung des Platzbedarfes der Fische.
    Oder wie kommt es, dass Maximalforderungen von 100 m[h]2[/h] für einen Pomacanthus applaudiert werden? Liegt es am sympathischen Auftreten von Frau Prof. Thaler? Oder daran, dass ohnehin fast niemand mehr Pomacanthus-Arten hält? Oder daran, dass die Forderung so absurd ist, dass man schon nicht mehr darüber nachdenkt?
    Könnte es sein, dass es sich um ein Fressrevier handelt, das deswegen so groß ist, weil Schwämme und anderer Aufwuchs, der die natürliche Nahrung der Pomacanthus-Arten ausmacht, so selten vorbeigeschwommen kommt und deshalb immer wieder nachwachsen muss, bevor er erneut abgeweidet werden kann? Eigentlich wären diese Frage gerade bei einer Verhaltensforscherin gut aufgehoben.


    Wenn es je zu einer Gesetzgebung in diesem Bereich kommen sollte, wäre ich dafür, dass die öffentlichen Schauaquarien absolut konsequent und ohne Ausnahme mit einbezogen werden. Da dann die Kuratoren gefragt werden, können die sich dann Gedanken dazu machen.


    Was die durchschnittliche Lebensdauer von Fischen im Aquarium angeht, kann ich nur für mich sprechen. Da ich, offen gesagt, die Fische ohne großen Aufwand pflege, gehe ich davon aus, dass die Fische woanders ähnlich haltbar sind. Als ich vor 9 Jahren bei der Dr. Biener GmbH anfing, wurden zwei NZ Amphiprion ocellaris, zwei Centropyge argi, ein C. eibli, ein Pseudochromis und ein Zebrasoma scopas gepflegt, letzterer schon seit Jahren. Die beiden Amphiprion, Eibls Zwergkaiser und der Z. scopas sind vor wenigen Wochen durch das Ansprechen eines Sicherungsautomaten gestorben. Wir haben danach die Absicherung aufwändig verbessert, so dass so etwas in Zukunft hoffentlich nicht mehr passiert.
    Wenn man berücksichtigt, dass einige Fische schon während der Eingewöhnung, z. B. an nicht behandelten Parasitosen, infolge der Behandlung während des Imports etc. sterben, denke ich, dass derzeit ein Viertel (vielleicht sogar bis zu Hälfte?) der gekauften Fische zehn Jahre oder länger im Aquarium leben können, wenn man ihnen nicht durch Sauerstoffmangel ein vorzeitiges Ende bereitet.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo!


    Zitat

    Ein Naturschützer würde versuchen alle vierbeinigen Plazentalier in Australien auszurotten, ein Tierschützer würde versuchen, das Abschlachten zu verhindern, wobei er wie selbstverständlich Unterschiede zwischen Ratten und Pferden machen würde, weil nicht das Denken sondern das Fühlen das Handeln diktiert.

    Das ist Unsinn, und das kann ich aus eigener beruflicher Erfahrung sowohl im Natur- als auch im Tierschutz mit Fug und Recht so benennen. Und nur noch einen kurzen Blick zurück: Bereits 1987 hat Joachim Großkopf in seinem Buch "Das Korallenriff im Wohnzimmer" sein Vorwort von 2 Seiten dem Umwelt- und Tierschutz gewidmet. Natürlich aus der damaligen Erkenntnislage heraus, aber auch er hat für Kaiserfische bereits mindestens 600 l , besser aber 1000 l gefordert. Auch hat er eine ganze Reihe schwer haltbarer Tiere als solche bezeichnet. Man kann über die Argumente denken wie man will, aber sie zeigen jedenfalls, dass das Ganze bereits damals ein bedeutendes Thema war. Wenn jemand sagt, vor 20 Jahren habe sich niemand in der Meerwasseraquaristik Gedanken über Natur- und Tierschutz gemacht, der irrt gewaltig oder er schließt vielleicht von sich auf die Allgemeinheit.


    @ Claude:
    Ich habe bereits ganz oben (1. Seite) geschrieben, dass es leider keine verlässlichen Zahlen gibt. Die wären nur möglich, wenn es eine effektive Kontrolle unabhängiger Institutionen gäbe. So sind selbst Zahlen von UN-Organisationen nichts anderes als pure Annahmen, weil sie davon abhängig sind, was die Fänger und Händler angeben. Und dass die ein erhebliches Interesse am Kleinreden haben, liegt auf der Hand (anonym hin oder her). Im übrigen sind Zahlen aus 2002 sicher in keiner Weise repräsentativ für den aktuellen Stand (es gibt Angaben von bis zu 30 % jährlicher Steigerung).
    Auf der anderen Seite betreiben natürlich auch Naturschutzorganisationen ihr Geschäft, so dass auch deren Angaben mit aller Vorsicht zu genießen sind. Deshalb habe ich - entgegen anderslautenden Unterstellungen - selbst nur mit den Zahlen des Bundesamts für Naturschutz zur Einfuhr von geschützten Tieren (Steinkorallen, lebende Steine, Seepferdchen) argumentiert und im übrigen die Richtigkeit des Zahlenmaterials dahingestellt sein lassen. Was mich aber stört, ist, dass man die in die eigene Position passenden Zahlen als "sicher richtig", die nicht ins Konzept passenden Zahlen als "bestimmt unrichtig" hinstellt. Beides ist nach der Datenlage nicht gerechtfertigt. Insofern trifft Thomas Aussage den Nagel auf den Kopf:

    Zitat

    Was spielt es denn für eine rolle ob 10000 oder 50000 tiere verheizt werden , alleine das es kaum jemand so genau zu wissen scheint stimmt ja schon nachdenklich.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Wolfgang


    Welches Interesse sollte die UN daran haben Zahlen zu schönigen ? zudem gebe ich meine Daten und Zahlen wieder welche aus meiner Erfahrung basieren, Ich mache das Geschäft auch nicht erst seit 3 Jahren sondern nun doch schon seit einiger Zeit


    Woher die Zuwachsraten auch immer kommen sollen und warum man auch immer meine klaren Statements ignoriert. Ist und bleibt es Fakt das sich die Anzahl der Aquarien seit Jahrzenten nur unwesentlich verändert und im grossen und ganzen
    bei ca 3 Millionen liegt.
    Dies sind Zahlen vom statistischen Bundesamt und selbst die eigenen Verbände bestätigen dies.


    Der Anteil der Aquarianer wird hierbei auf 2 - 3 % geschätz


    ich kann dir nur sagen das ich bei einem Teil der Datenerfassung der UN Arbeit dabei war , und die Leute waren nicht so dumm und haben sich nur auf eine Aussage verlassen.
    Da wurde sehr genau recherchiert


    Gruss

  • Hallo Claude!


    Die UN hat kein (erkennbares) Interesse, die Zahlen zu fälschen, aber die Zahlenlieferanten. Wobei, wenn ich an die UN-Einschätzung der Schweinegrippe denke, drängt sich schon auf, dass dort auch Lobbyarbeit sich durchsetzt ?(. Ich bezweifle, dass die Recherchen tatsächlich so wirksam waren, dass sie zu einer echten Nachprüfung der Zahlen führten. Die UN, die EU und auch andere sind bei Erhebungen gleich welcher Art schon öfter hinters Licht geführt worden. Deine eigenen Erfahrungen sind natürlich ein guter Anhaltspunkt, aber halt nur ein kleiner Ausschnitt des Ganzen.


    Zu den Aquarianerzahlen: Kennst du neuere Zahlen des Statistischen Bundesamts? Ich leider nicht, aber das sind ohnehin auch nur Schätzungen, da Aquarien ja nicht meldepflichtig sind. Und ich kenne keine statistisch belastbare Zahl, wie viele der Aquarianer Meerwasser betreiben. Zumindest dieser Anteil dürfte sich erheblich erhöht haben. Wobei ich übrigens nach wie vor nicht glaube, dass die Zahl insgesamt nicht gestiegen wäre. Da müsste ich mich - und sehr viele andere auch - schon gravierend täuschen. Ausgeschlossen ist das freilich nicht - allein mir fehlt der Glaube ;).


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Ok, Wolfgang 600 oder 1000 l sind nicht wirklich viel, ich habe mal Aquarien mit 160 x 80 x 60 cm aufgebaut und betreut. Das ist ein Aussage, die ich nachvollziehen kann. Das sind so ungefähr 1,5 m2, das ist eher etwas für einen Zebrasoma. Aber gerade um diese Relationen geht es ja. Ich finde aber auch 250 l für einen Z. flavescens in einem ähnlichen Maßstab oder eher besser als 1000 l für einen Pomacanthus.


    Ich würde auch nie behaupten, dass sich niemand Gedanken zum Thema Natur- und Tierschutz gemacht hat. Die Aussage war, dass sich heute im Schnitt mehr Leute innerhalb der Meeresaquaristik Gedanken zu diesem Thema machen als damals. Ich bin selbst schon ´87 oder ´88 dem Bund Naturschutz und dem bayerischen Landesbund für Vogelschutz beigetreten und habe mir auch Gedanken um die Haltung von Nautilus gemacht. Soviel zu, von sich auf andere schließen.


    Gruß


    Hans-Werner

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