Beiträge von seegraswiese

    Hi Heinz


    ich bin nicht der Typ der sich auf Glauben verlässt ;).


    Dein Link zur Universität von Michigan im Detail:


    Order Perciformes (perch-like fishes and perchlike fishes)
    Suborder Blennioidei (blennies)
    Family Blenniidae (blennies, combtooth blennies, and scaleless blennies)
    Family Chaenopsidae (flag blennies)
    Family Clinidae (clinids, kelpfishes, klipfishes, and scaled blennies)


    Ergänzend zwei andere Quellen: itis report, fish-base


    Ich denke das Thema führt zu weit weg von den "Killerasseln", und ist auch nicht von allgemeinem Interesse, laß uns per PN nach einer Lösung suchen.


    Grüsse Martin

    Hi Thorben:


    Einen gut verständlichen (aber englischen) Überblick über die verschiedenen Asseln findet man hier:


    http://reefkeeping.com/issues/2002-05/rs/index.php


    Die Asseln auf Deinen Bildern sehen aus wie Circolanidae. Also Tiere die unter Umständen auch mal Fische befallen, und ungemütlich werden können. Eventuell sind es auch Cymothoidae.


    Die Bekämfungsmethode von Geri, die Wolfgang oben verlinkt hat, klingt vielversprechend :thup


    Die Klippfische "walkeri" :confused_face:


    heißen auf deutsch Hechtschleimfische und nicht Klippfische (auch wenn's im Meerwasser-lexikon anders drinsteht). In onlineshops findet man Hechtschleimfische normalerweise unter Schleimfische (mit denen sie verwandt sind) manchmal aber auch in den Kategorien Grundeln oder Sonstige.


    Ob Hechtschleimfische zur Bekämpfung von Deinen Asseln taugen weiß ich nicht ... aber nach meinen Erfahrungen mit Hechtschleimfischen fressen Sie gerne kleine Krebstiere und sind als Gruppe echt lustige Tiere, die im Aquarium jeder ein kleines Territorium besetzen und verteidigen:


    Hechtschleimfische kommen hauptsächlich aus der Karibik in den Handel, sie gehen nicht sher häufig über den Ladentisch aber sind doch auch nicht schwer zu finden. Hier als Beispiel mal 2 Shoplinks: Mrutzek1 Mrutzek2


    Die einzelnen Hechtschleimfisch-Arten sind sehr spezialisiert und bewohnen (je nach Art) nur ganz bestimmte "Wohnungen". Leere Wurmröhren im Gestein, Seepocken, Schneckenhäuser, selbstgegrabene Röhren im groben Bodengrund.
    Was das Futter angeht sind sie ganz unkompliziert solange es genug zu fressen gibt. Sie fressen in der Regel sofort Frostfutter (Artemia / Mysis / Krill etc), gerne öfter am Tag und erstaunlich große Brocken für so kleine Fische.


    Poste mal ein Bild, falls Du Dir eine Gruppe Hechtschleimfische besorgst! Und erzähl uns, wie es mit der Asselbekämpfung geklappt hat.


    Grüsse Martin

    Hi all


    Caulerpa serrulata kann man hier sicher aussschliessen, da die Phylloide weich sind (über Wasser nicht selbsttragend) während sie bei C. serrulata starr in den Raum stehen - außerdem sind die Triebe sehr dünn. Diese Alge ist, wie Peter schon sagte eine C. brachypus.


    Ein kleiner Zweig dieser Alge hatte sich aus meinem Seepferdchenbecken in mein Hauptbecken geschlichen und wuchs in einer schmalen Spalte zwischen einem Stein und der Scheibe. Alles Grün was vorsichtig aus dieser Spalte herauslugte, wurde gierig von den Seeigeln gefressen ... erst als ich die Seeigel entfernte, konnte sich die Alge zügig und prächtig entwickeln.


    1 Pfaffenhutseeigel auf 100 liter Wasser und diese Alge (und viele andere höhere Algen auch) sind in wenigen Wochen weg. Lediglich zwischen Steinkorallenzweigen und in besonders engen Spalten wo die Igel nicht hinkommen, hat diese Alge dann noch eine Chance.


    -> Kurz zusammengefasst (Joe hat's ja schon gesagt) Diese hübsche Alge kann einerseits im SPS-Aquarium schnell zur Plage werden, andererseits ist sie im Weichkorallenaquarium oder mit LPS unproblematisch und im Seepferdchenbecken sogar empfehlenswert.


    Grüsse Martin.

    Hi Robert


    nun ein Weltuntergang ist es nicht ... hatte keine Muscheln im befallenen Becken, nur jede menge Turbo -Schnecken Nachwuchs ;). Die Turbos und die anderen Algen-Schnecken hab ich jetzt erstmal in Quarantäne gepackt ... und werd die Pyramidellidae einfach aushungern.


    Grüsse Martin

    Hi Inken


    Schön das Du mir im letzten Punkt zustimmst. Natürlich haben Peter und Du völlig recht. Die Fischzucht im Meerwasser ist nicht so einfach wie das Fragmentiern von Korallen, und die Erfolgsquote ist auch deutlich geringer.
    Aber es kann mit Zeit und Hingabe klappen ;).
    Falls Miriam es probieren will, sind die Links sicher hilfreich.


    LG Martin

    Hi Miriam


    Für Renee waren Seenadeln auch die ersten Fische die Sie nachgezüchtet hat. Hier ihrZuchtbericht. Die Copepoden mit denen Renee erfolgreich war, sind recht einfach zu halten und zu vermehren. Gerade bei Seenadeln kann die Zucht schon mit einem einzigen Extrabecken klappen. Siehe zum Beispiel die Methode 2 auf dieser Seite. Falls Dein Nanowürfel gerade einfährt und noch keine Korallen, Anemonen und Fische drin sind, kannst Du dort sicher sehr viele Copepoden ernten. Das sind die ganz kleinen (~1mm) weissen Tiere, die vor allem Nachts an den Scheiben zu sehen sind.
    Natürlich kann es auch schiefgehen ... darum auf jeden Fall viel Glück!! Falls Du Copepodenansätze brauchst einfach bei mir melden.


    Viele Grüsse Martin

    Zitat

    Original von Frank Mohr
    solange es im Rahmen der Normalität bleibt.
    Gruß Frank


    Hi Frank


    na Normalität ist eines


    Der Spruch: "der Fisch passt sich dem Aquarium schon an" verleugnet den durchaus vorhandenen Raumbedarf bei Fischen. Und führt zumindest bei unbedarften Aquarianern zu einem ganz falschen Eindruck:


    Zitat

    Original von Steffen Schwarz
    Wenn es nach manchen Händlern geht könnte ich auch in meinem 150l Würfel einen Paletti pflegen - ... . Einen Kofferfisch wollten sie mir ja auch verkaufen "der passt sich an" .


    Dieser Spruch ist darum aus meiner Sicht etwa vom gleichen Niveau wie:
    "wenig Füttern - dann wächst der nicht so schnell."
    oder "Nemo - geht auch im Süßwasser".
    oder gar " gefärbte Fische und Korallen - sind einfach bunter"
    - Das mag alles seine physiologische "Berechtigung" haben - aber daß das einer angemessenen Haltung, wie von Dir gefordert, widerspricht
    Und darum natürlich jedesmal die "Moralapostel"-Seite zum Widerspruch provoziert, sollte auch klar sein (hab ich Dir widersprochen :winking_face: - oder nicht).



    LG Martin

    Zitat

    Original von ChristophKlose
    und wenn es darum geht was Martin schreibt, darf man wohl keine Fische halten!->
    mfg Christoph


    Hi Christoph - das ist ein Mißverständniß :confused_face:


    Die Argumentation


    "Fische kommen aus unbegrenzten Lebensräumen
    => darum können Fische im Aquarium weder angemessen noch optimal gehalten werden.
    = :haeh: => darum ist Fischhaltung in Aquarien sinnvoll."


    beruht erstens auf einer falschen Grundlage.
    Und der zweite Schritt ist auch kaum logisch,
    darum teile ich diese Argumentation auch nicht.


    mein Standpunkt entspricht in etwa dem, was auch für die Wildtierhaltung in Zoos die Argumentationsgrundlage ist (das Vorwort, sowie die Seiten 8 und folgende, lesen sich ganz interessant - und lassen sich weitgehend auf Meerwasser-verhältnisse übertragen):


    "Das Leben der Fische ist in der Natur durch verschiedene Faktoren begrenzt (wie oben am Faktor Raum andiskutiert)
    => darum kann man auch im begrenzten Raum eines Aquariums Fische angemessen oder sogar optimal halten, wenn man die Ansprüche die sie an die Umwelt stellen erfüllt.
    => darum ist Fischhaltung in Aquarien sinnvoll."


    LG Martin


    Ps.: Dein Aquarium gefällt mir übrigens auch sehr gut ;). - und der persönliche Ausrutscher von oben tut mir leid.

    Wenn man stundenlang über einem Riff schnorchelt und dabei kreuz und quer einmal hier und einmal dorthin schwimmt, dann scheint so ein Riff ein riesiger und für einen kleinen Fisch quasi unendlicher Lebensraum zu sein.
    Doch das selbe Riff sieht aus der Sicht eines Doktorfischs, eines Falterfischs, eines Drückers, eines Kaiser- oder Zwergkaiserfischs, eines Lippfisches, eines Riff- Zwerg- Fahnen- Zacken- oder Kardinalbarschs, einer Grundel oder eines Schleimfisches ganz anders aus:
    Viele dieser Tiere besetzen Reviere und verteidigen diese Reviere vehement gegen Tiere der gleichen Art und des selben Geschlechts oder gegen alle Artgenossen. Einige Fische verteidigen ihr Revier sogar gegen andere Fischarten, die entweder eine ähnlich Ernährung haben oder sonst irgendwie die notwendige Revierausstattung bedrohen (vegetarisch lebende Riffbarsche/Doktorfische, Anemonenfische/Anemonenfresser). Dies ist nebem dem Fraßfeinddruck einer der Gründe, warum viele Fische ihr eigenes Revier im Riff wohl kaum verlassen können - Der Versuch einmal dem Schnorchler hinterher - quer durchs Riff zu schwimmen - dürfte für viele der erwähnten Fische - mit dem Versuch des Schnorchlers sich in einer texanischen Kleinstadt einmal über alle Privatgrundstücke zu schleichen, vergleichbar sein.
    => Viele Fische dürften in ihrem natürlichen Lebensraum zwar einen großartigen Blick auf ein Korallenriff haben - aber der Raum ist für sie genauso wenig nutzbar, wie das Wohnzimmer das sie hinter der Aquarienscheibe sehen.


    Gerade weil das Riff in so viele gut verteidigte Reviere aufgeteilt ist, haben übrigens einige Fischarten eine spezielle Strategie entwickelt, die es ihnen ermöglichet, sich im Riff zumindest zeitweise etwas freier zu bewegen, und auch gut verteidigte Nahrungsresourcen zu nutzen:
    So schließen sich zum Beispiel Doktorfische zeitweise zu grossen Nahrungsschwärmen zusammen, um so in die Reviere von Riffbarschen oder anderen Doktorfischen einzufallen, und an die dort wachsenden Algen zu gelangen.
    Einige Doktorfische haben eine Jugendfärbung, die mit der Färbung von Zwergkaiserfischen fast identisch ist. Mit Hilfe dieser "Tarnung" gelingt es ihnen, in die Reviere von Riffbarschen einzudringen, die ihre Algenbestände gegen einen Doktorfisch ansonsten vehement verteidigen würden.
    Kaiserfische haben häufig eine Jugendfärbung, die es ihnen ermöglicht sich "unerkannt" und unbekämpft in einem Riff aufzuhalten, das vollständig in Kaiserfisch-Reviere aufgeteilt ist - doch sobald sich die Fische umfärben, ist es mit der Freizügigkeit vorbei.


    Das gerade Doktorfische, Zwergkaiser, Schleimfische und Riff- und Zwergbarsche, ihre Reviere sehr effektiv gegen Eindringlinge verteidigen, dürfte eigentlich auch schon jedem Aquarianer aufgefallen sein, der versucht hat, in ein mit diesen Fischen besetztes Aquarium, einen Fisch nachzusetzen, der den bereits vorhandenen Bewohnern auch nur annähernd ähnlich sieht.


    Fraßdruck durch Raubfeinde dürfte in unseren Aquarien (zumindest für die Fische) seltener eine Rolle spielen - doch in der Natur kann der Wechsel eines Fahnenbarschweibchens in den Harem des Nachbarn - und das damit verbundene Geplänkel - schon ein Risikofaktor sein. - Zumal beim plötzlichen Auftauchen eines Feindes, die Versteckplätze im neuen Revier auch noch nicht bekannt sein dürften.


    Das manche Fische sehr spezielle Umweltansprüche haben und ihre Lebensräume im Riff daher sehr fleckenhaft verteilt sind, sei nur am Rande erwähnt - manche Grundeln, Skorpionsfische, Seepferdchen und Seenadeln verbringen ihr Leben weitgehend in einer einzigen Koralle. Auch für diese Tiere ist ihr Lebensraum natürlich nicht unendlich, sondern bestenfalls mit einer schönen Aussicht versehen.


    LG Martin


    Hi Christoph


    dieser Aussage entnehme ich, daß Du die Aquarienhaltung an sich in Frage stellst - Das halte ich ganz im Sinne von Johannes und Michael nicht für nachvollziehbar - zumal diese Aussage auf der falschen Annahme beruht, daß der natürliche Lebensraum der Fische "unbegrenzt" sei.
    Meine Fische kommen aus begrenzten Lebensräumen und können daher in meinem begrenzten Aquarium gehalten werden ;).


    Für Anemonenfische halte ich, nach dem was ich bisher gelesen habe ein (Art-)Becken von unter 100litern für nicht angemessen.
    Daß diese Tiere ab einer gewissen Größe aus mir unbekannten Gründen nur langsam weiter wachsen, scheint, wie erfahrene Halter weiter oben berichtet haben, normal zu sein.



    Hi Frank


    Ich habe dein Frage nach meinen Fischen wohl für Retorik gehalten:


    Zitat

    Original von Frank Mohr
    Hai Martin
    Was ist deiner Meinung nach ein "normales Wachstum"? Wer will beurteilen ob Fische richtig wachsen, also so wie sie es in der Natur machen würden? Sichewrlich wird ein Hai aus einem Meterbecken rauswachsen und ein Platax auch, nur werden sie trotzdem langsamer wachsen als in einem angemessen Becken. Den Wachstumsknick werden sie auch nicht mehr einholen. ...
    Gruß Frank


    Du frägst: Was ist deiner Meinung nach ein "normales Wachstum"?
    Du antwortest: .... so wie ... in der Natur
    Du frägst: Wer will beurteilen ob Fische richtig wachsen?
    Und kannst als erfahrener Aquarianer durchaus beurteilen ob ein Hai oder Platax richtig wächst ;).
    Und wie groß ein angemesses Becken in Deinen Augen sein sollte,
    steht auch drin ;). - es sollte ein "normales Wachstum" (wie bereits von Dir definiert) ermöglichen.


    Hier scheinen wir weitgehend einer Meinung zu sein - wo die Meinungs-differenzen sind, habe ich ja oben schon erwähnt.


    Ich kann Dir aber eine Artenliste meiner Fische schicken :winking_face: - Vorab: Der größte Fisch in meinem Becken ist ein A. hectori (vermutlich das Männchen) mit ungefähr 7-8cm - der einzige Krüppel ist ein einäugiger Acanthemblemaria sp. In meinem sehr kleinen "Ebbetümpel" von 270 Litern.



    Hi Michael


    :winking_face: über die unterschiedlichen Körpergrößen von Fischen in der Natur hatten wir bisher hier noch gar nicht ausführlich diskutiert (ich wollte nicht von Thema ablenken :winking_face: ) - ich war eigentlich mit den Definitionen von Frank Mohr soweit zufrieden. - Denk mal die Thesen von Christoph weiter *lach* und Du wirst mit Angeln gar nicht mehr nachkommen ;).



    Hi Johannes


    Wir hatten hier nicht von der natürlichen Körpergrößenvariation gesunder Fische gesprochen. Sondern von der besonderen Situation in der die Behältergröße bei Aquarienhaltung das Wachstum der Fische so begrenzt, daß sie nicht mehr im Bereich der natürlichen Variation gesunder Fische liegen. siehe das Zitat von Frank.


    Hunger und Raummangel sind übliche Foltermethoden, die das existenzielle Überleben der betroffenen Lebewesen nicht notwendigerweise bedrohen müssen. Trotzdem würde ich bei einer Foltermethode von einem Leiden der betroffenen Kreatur ausgehen. Falls Dir tierphysiologische oder ichtyologische Kenntnisse vorliegen, nach denen Fische bei Nahrungs- und Raummangel nicht leiden, bitte ich um die entsprechenden Zitate der Originalarbeiten ;).


    LG Martin

    Zitat

    Original von Frank Mohr
    Es ist nunmal Fakt das Fische in begrenzen Lebensräumen (Aquarium) nicht die Grössen erreichen wie in Freiheit.
    Gruß Frank


    Hallo Frank und Christoph


    Fische haben (wie alle Tiere) in der "freien" Natur einen begrenzten Lebensraum! Der Lebensraum eines Fisches (sein Habitat) wird in der Natur begrenzt durch natürliche Gegebenheiten, Fraßdruck und Konkurrenz durch andere Arten.
    Der Teil des Habitats, der von einem einzelnen Fisch-Individuum genutzt wird, ist noch viel kleiner als das Habitat der Art, da der Lebensraum eines Individuums durch konkurrierende Artgenossen weiter reduziert wird.
    - Die Vorstellung, daß das Meer für die darin lebenden Fische "unendlich" groß ist - entbehrt jeder naturwissenschaftlichen Grundlage.


    Warum sollten Fische, die aus einem begrenzten natürlichen Lebensraum stammen (wie z.B. einem kleinen Riffabschnitt - oder einem einzigen Korallenstock), im begrenzten Lebensraum "Aquarium" nicht genauso bei voller Gesundheit und Größe gehalten werden können?


    LG Martin

    Hi Frank


    Bei der Tatsache des "Wachtumsknicks" sind wir uns ja erstmal einig.
    lediglich unsere Interpretationen deselben unterscheiden sich:


    Du interpretierst: ein Fisch der im Wachstum zurückbleibt (weil er in einem zu kleinen Becken gehalten wird) sei "nicht krank oder verkrüppelt".
    Ich interpretiere: ein Fisch der im Wachstum zurückbleibt (weil er in einem zu kleinen Becken gehalten wird) ist "krankhaft verkrüppelt" (um es einfacher als vorhin auszudrücken).


    Welche der beiden Interpretationen man sich persönlich aneignet ist wohl mehr eine Sache der persönlichen Einstellung zu Tieren.


    Ich denke es gibt Körperschäden aufgrund unzureichender Wasserqualität, es gibt Hungerkrüppel und es gibt Streß- und Raumkrüppel bei Fischen.


    LG Martin

    Zitat

    Original von Frank Mohr
    Was aber nicht heist das das Tier krank oder verkrüppelt ist.
    Gruß Frank


    Hi Frank


    Das ist Deine Interpretation. Den "Wachstumsknick" von dem Du sprichst, kann man mit der gleichen Berechtigung auch ganz anders interpretieren ;).


    LG Martin

    :winking_face_with_tongue: Also kann ein zu kleines Aquarium zu schweren, nur teilweise reversiblen Wachstumsanomalien bei Fischen führen. - Glücklicherweise zeigen Fische aber regelmäßig, trotz zu kleiner Aquarien, ein normales Wachstum :].


    LG Martin :face_with_tongue:

    Hi Inken


    Du rätst gut :winking_face: - da scheine ich echt Glück gehabt zu haben.


    Ich hoffe natürlich, daß die Tierchen, wenn sie sich im Becken dann richtig auskennen und die Mitbewohner gewohnt sind, mir dann auch das Glück vergönnen sie öfter zu sehen ;).


    LG Martin


    wie geht's Deinen yashas?

    Hi Peter


    Ausgerechnet die Vorträge von Michael Scott finde ich nicht online. Naja Synchiropus stellatus und Amblygobius hectori sind ja nicht gerade die Superstresser - Ich hoffe die "Stunden" die sie sich verstecken sind dann für die Blauaugen (trotz dieser Gesellschaft) irgendwann vorbei ;).
    Eine hab ich schon wiedergesehen, steckt in einem Schneckenhaus und hat sogar schonmal 2-3 Minuten rausgeschaut.


    - Ich werde mal verstärkt Wasserflöhe füttern - oder nach kleinen lebenden Artemien suchen, das dürfte doch die richtige Grösse für die Kleinen sein, - nicht daß sie mein Granulat- und Frostfutter verschmähen und eingehen.


    Danke nochmal Martin

    Oh ich hab ein paar Fragen - besonders natürlich an Peter oder hat sonst inzwischen noch jemand diese hübschen kleinen Grundeln mit den blauen Augen???


    Gibts irgendwas neues zu den Tierchen? Sind sie noch alle 4 fit?
    Was ist denn ihr Lieblingsfutter?
    Sind sie als "Tiefwasserart" vor allem in der Blauphase aktiv? oder stört die das normale Licht garnicht??


    LG Martin

    Zitat

    Original von RHT
    Mir ist zum Beispiel noch nicht klar wie ich die anfangs fuettern soll - Mit Artemia erscheint mir etwas unwahrscheinlich


    Hi Roger


    Geht mit Artemia-Nauplien aber ganz super - Ich hatte das eiertragende Weibchen, als es soweit war separiert, und nach dem Absetzen der Larven zurück ins Aqua gesetzt. - Die Larven hatte ich dann in einem getrennten Gefäß mit etwas Phytoplankton und einer leichten Durchlüftung großgezogen (ein Eimer tuts).
    Falls Du die Aufzucht im Becken mit den erwachsenen Garnelen probierst, stell den Larvenschredder (Strömungspumpe) aus. Auch würde ich denken, daß die erwachsenen Garnelen nur schwer wiederstehen können, wenn sie die Larven serviert bekommen - oki, in einem großen Freilandteich werden trotzdem ein paar Larven überleben :winking_face: - aber effektiv ist anders ;).
    Ansonsten einfach wie Inken oben geschrieben hat - oder wie für die verwandte Art Palaemon elegans im Nachzuchtenregister beschrieben - oder wie wir im letzten Tread schon diskutiert haben.


    Du brauchst keine Brachionus, keine Copepoden und keine Futteranreicherung - sogesehen ist die Zucht einfach - wenn auch nicht so einfach wie Guppies ;).


    LG Martin

    Zitat

    Original von Muli
    Salute Robert,


    Piscarius appellet "Synchiropus marmoratus"


    Hi Muli


    wo hast Du den denn diese Fisch her(heißt inzwischen Neosynchiropus bacescui)??? ist doch ne echte Rarität?


    @ Andreas Kemmer


    Bei mir hat ein Paar Leierfische gereicht. - falls die Splendidus es bei Dir alleine nicht schaffen, könntest Du noch ein Paar stellatus dazusetzen.


    viel Glück Martin

    Hi Uwe


    sieht so aus als ob es das wäre :winking_face:
    Ist das an der Seitenscheibe??


    nach dem was ich bisher gelesen habe, laichen diese Fische in einer Höhle?? - die Jungfische schlüpfen nach etwa 6 Tagen (hoffentlich stimmt wenigstens das :winking_face: ).


    Gerade ist es ja nicht so optimal mit Laich/Jungfische verschicken (bissel kalt) - und mein Winterurlaub kommt auch noch ;).
    sonst hätte ich natürlich schon großes Interesse.


    LG Martin

    Japanische Foren hatte ich nicht gecheckt :winking_face:


    Aber tolle und nützliche Informationen zu diesem spannenden Fisch die ihr da bereithaltet :smiling_face:
    Rainer
    Wenn ich's recht verstanden habe, geht Deine Geisterpfeife jetzt auch an lebende Artemia? und was meinst Du mit Wachstum in die andere Dimension :winking_face: wird Deiner fett *lach*?


    LG und frohes Fest


    PS.: wie viele cm sind denn die Tiere von der zu erwartenden Endgröße von 11cm noch weg?

    Ich hatte gedacht transmarine importiert selbst - (bin wie gesagt erst ganz kurz in der "Szene" und kenne die Leute lange noch nicht so gut wie ihr) - danke für die Korrektur :smiling_face:


    Zitat

    Original von christian fries
    Berichte fleissig und lass uns schlauer werden.


    Ich würde mich freuen =),
    LG Martin

    Hi Michael


    Statistik wollte ich auf dieser Datenbasis auch nicht betreiben :winking_face: - Auf der anderen Seite habe ich mich auch noch nie unter einen Zug gelegt, und weiß auch nur "vom Hörensagen", daß das gesundheitsschädlich sein soll ;).


    Oder um es anders herum zu sagen: Wenn sich das, was man über die Biologie dieser Tiere bisher denkt, zu echtem Wissen verdichtet:
    z.B.
    - das die Tiere eine lange (mehrmonatige) Larvenphase haben, die sie im Plankton verbringen und das sich die Tiere erst sehr spät, wenn sie schon relativ groß sind ausfärben, und zum Leben in Bodennähe übergehen.
    - das die Adulten ausgefärbten Tiere nur noch wenige Monate leben um sich in der Zeit ein oder wenige male fortzupflanzen.
    - das die Tiere in der Natur (ähnlich wie Seepferdchen) vorwiegend von kleinen Krebsartigen und kleinen Fischen leben, und im Aquarium nicht leicht an totes Futter zu gewöhnen sind.


    Falls sich das (ganz oder teilweise) bestätigt, sind das wohl sehr schlechte Voraussetzungen für eine langfristige Haltung oder gar Zucht dieser Tiere in Aquarien. Und diese Tiere gehören dann eindeutig in Expertenhand.


    Natürlich kann eine (dokumentierte) Aquarienhaltung dazu beitragen, diese Hypothesen über den Lebenszyklus dieser Tiere zu wiederlegen oder zu bestätigen. -> darum bin ich auch so interessiert ;).
    Ich entschuldige mich darum jetzt schonmal bei den glücklichen Halter(n) für die vielen Fragen :winking_face:


    So :winking_face: wie groß ist das Tier denn jetzt?


    LG Martin

    Hallo Frank


    Super spannend - also doch auch ansatzweise "Verfolgungs-Jäger" - nicht nur ein "Lauer-Jäger".


    Die Details zur Todesrate kannst du in den alten Treads hier im Forum nachlesen z.B. Timmy G., der bei einem Importeur arbeitet, berichtet von einer sehr hohen Ausfallrate, Claude Schuhmacher berichtet ähnliches, auch Tim Przezbor und Peter Schmiedel empfehlen zumindest Spezialkenntnisse. Ich hatte selbst auch mal ausführlich im Netz und in der Literatur recherchiert, in anderen Foren sieht es ähnlich aus (deutsch und englischsprachige) keine erfolgreichen Haltungsberichte gefunden wenn etwas zu finden war dann Hinweise auf Schwierigkeiten die Tiere am leben zu halten. Erst in den letzten Wochen hat Rainer seine Geisterpfeife angeschafft (und die Wilhelma hat jetzt wohl auch welche). Da diese Tiere aber schon seit längerer Zeit +-regelmäßig auf Importlisten auftauchen (dort hab ich ehrlich gesagt das erste mal von dem Tier gelesen :winking_face: ), hatte ich selbst indirekt auf meistens erfolglose Haltungsversuche geschlossen obwohl ich keine direkte Erfahrung habe.


    Freut mich natürlich, daß es Deinem Tier bestens zu gehen scheint. Hast Du absichtlich nur eins bestellt?


    LG Martin

    Natürlich erwünscht


    Haltungs-Infos zu diesem Fisch sind sehr rar,
    Ist er den Artemien hinterhergeschwommen,
    oder hat er sich die Artemien geschnappt, die vor seiner Schnauze durchgesaust sind und hat die entfernteren weitgehend ignoriert? "Schleicht" er sich an :smiling_face_with_sunglasses: ? (werde die Frage nochmal stellen wenn er Artemien dann "kennt".)


    Wie groß ist diese Geisterpfeife denn etwa?


    LG Martin


    und natürlich Dir und dem Fisch weiter viel Glück.

    @ Michael, Wolfgang


    Ich hab auch schon Fragen parallel gepostet :winking_face: manchmal gehts einfach schneller :winking_face: bin nur gerade aus dem anderen rübergesurft und hab mir dann überlegt wo ich die Oxypora reinschreibe - war also auf keinen Fall böse gemeint.
    Bild von dem Tier, das ich für eine Oxypora lacera halte gibts übrigens auf meine Aqua-bilderbuch-Homepage. - Die Koralle ist aber seit ich einen Abschäumer habe, noch ganz schön aufgehellt und nicht mehr so violett.


    LG Martin

    Hi Tubastrea


    wunderhübsches Pferd


    Hab gerade versucht Dir ne PN zu schreiben, weil ich Dir (falls Du auch aus Freiburg bist) natürlich sagen könnte, bei welchen Händler es heute frisches Lebendfutter gibt ;). leider ist die Funktion noch nicht verfügbar. Also melde dich nochmal falls Du auch aus Freiburg bist.


    LG Martin

    Zitat

    Original von Frank Mohr
    Hai
    Also wenn man die Tiere lange genug beobachtet, kann man eigentlich in allen Grössen an der Rückenflosse das Geschlecht unterscheiden.
    ...
    Gruß Frank


    Für Tiere über 1,5 / 2cm ist das auch meine Erfahrung ;), - Von der ersten Rückenflosse sind die ersten Strahlen etwas länger, als bei den Weibchen. Oki ... ich hab natürlich auch das Verhalten beobachtet ... und in der Größe wurde bei meinen auch schon gebalzt.


    LG Martin


    @Jenny, vielleicht kannst Du ein Tier umtauschen, wenn Du Dir mit dem Geschlecht sicherer bist. Würde vermuten, daß du zwei Jungs hast.

    Zitat

    Original von use


    Besser ist man läßt Silikat gar nicht erst ins AQ.


    mfg Uwe


    Hi Robert


    Wenn du Probleme mit Algen hast die Silikat benötigen (Kieselalgen oder manche "Goldbraunen Algen" ) - dann ist der Tipp von Uwe besser als jeder Absorber. Der Absorber kann erst absorbieren wenn Silikat im Wasser ist, dann wachsen aber auch die Algen schon wieder.


    Falls Du keine Probleme mit den angesprochenen Algen hast, ist Silikat im Meerwasseraquarium auch kein Problem. In der Regel wird Silikat im Meerwasseraquarium (falls man es nicht nachfüllt ;)) sehr schnell verbraucht und die Werte liegen unter denen im natürlichen Meerwasser.


    LG Martin

    Zitat

    Original von iXware
    die GU sind ja scheinbar recht einfach zu erkennen... wenn ich sie mal in einer guten Position habe, kann ich ja mal ein Foto der beiden machen.. auf jeden Fall schwimmen sie zur Zeit nur zusammen durchs Becken..


    Hi Frank


    Die GUs würden mich auch interessieren ... könnte schon sein, daß meins "zwei gleiche" sind.


    LG Martin

    Meine beiden A. hectori jagen sich ab und zu recht heftig durchs Becken und haben auch ihre "lieblingsbereiche" im Becken - seltener schwimmen sie auch zusammen herum - Das dominante Tier wächst etwas schneller als das andere und ist inzwischen auch größer.


    Ansonsten sind die beiden in meinem Aquarium die dicksten Fische - zupfen den ganzen Tag Fadenalgen ab, die sie dann (als ob sie Sand sieben wollten) mit vibrierenden Maulbewegungen durchkauen und dann entweder verschlucken oder wieder loslassen. Ab und zu darf's dann auch ein Messerspitzchen Sand sein :winking_face: das in wenigen cm Höhe dann wieder aus den Kiemenspalten herausrieselt (viel Substrat bewegen sie allerdings bei mir nicht). Ansonsten fressen sie noch Granulat und Frostfutter.


    Die A. hectori schlafen bei mir unter hohlliegenden plattenförmigen Korallen und Muschelschalen. Sie verschwinden aber auch gelegentlich tagsüber in Röhren und Spalten im Riff.
    Sie schwimmen meistens in geringer Höhe ihren Lieblingsbereich ab und zupfen fädige Algen - oder jagen sich.


    Von anderen Haltern habe ich gehört das die Tiere auch gern springen - das war bei mir mit 20cm Beckenumrandung bisher kein Problem.


    => wunderschöner Fisch, der in einem ruhigen Becken mit Fadenalgen und Sand anscheinend auch einfach zu ernähren ist.


    LG Martin


    Wieviele hast du denn gekauft, Frank?