Ich kann diese Krankheit nicht identifizieren. Kann mir jemand helfen?

  • Hallo, ich bin neu hier.
    Ich habe ein ernstes Problem mit meinen Fischen. Ich füge Bilder bei, damit es leichter verständlich ist.
    Ich beschreibe, was passiert, wenn ich neue Fische in mein Aquarium setze.
    Am ersten Tag sieht der Fisch im System normal aus und frisst gierig.
    Am zweiten Tag wacht der Fisch mit kleinen weißen Flecken auf den Flossen auf, frisst aber weiterhin normal.
    Am dritten Tag wacht der Fisch mit einem weißen Belag auf, der wie eine Schicht abgestorbener Haut aussieht, und seine Augen sind trüb, aber die weißen Flecken entwickeln sich weiter. Er frisst jedoch weiterhin.
    Am vierten Tag wacht der Fisch tot auf.
    Ich möchte darauf hinweisen, dass ich den Fisch vor dem Einsetzen in das System normalerweise 30 Minuten lang in Methylenblau, Malachitgrün und Formalin bade. Dies ist mein Standardprotokoll, um äußere Parasiten zu beseitigen, die sich möglicherweise auf der Oberfläche des Fisches befinden.

    Das passiert seit einigen Wochen. Kann mir jemand sagen, was los sein könnte und wie ich dagegen vorgehen kann?

    Mein Aquarium hat ein Gesamtvolumen von 300 Litern, davon 200 Liter Aquarium und 100 Liter Filterbecken. Im Filterbecken verwende ich Natursteine als biologisches Filtermedium. Als Abschäumer verwende ich einen Bubble Magus A8.

    Meine Parameter sind pH 8,2, AMMONIAK 0,25, NITRIT 0,5 ppm, NITRAT 0,00 ppm, SALZGEHALT 1024. Die Temperatur halte ich normalerweise bei 28 °C. Das System ist ausschließlich für Fische ausgelegt.

  • Wie lange läuft das Becken ?

    Wenn die Messwerte korrekt sind, funktioniert der Stickstoffkreislauf nicht richtig(Abschäumung suboptimal, Filterbecken ungünstig beströmt/bestückt).

    Der Ammoniumwert ist zu hoch. Zeolith, dem Biofilter "nachgeschaltet", wäre eine Sofortmaßnahme.

    Du versuchst, für dein kleines Becken, völlig ungeeignete Fische zu halten.

    28°C, sind zu hoch. 25°C völlig ausreichend. Bei 28°C ist weniger Sauerstoff gelöst.

    Gruß

    Christian-W.

    Edited once, last by cwb66 (October 1, 2025 at 4:42 AM).

  • Mit einer 30 Mim Behandlung von aussen bekommst du Parasiten in der Schleimhaut nicht weg.


    Zweitens wird es ausbrechen, weil der Fisch Stress hat. Kann Transport sein, neue Umgebung, falsche Parameter oder viel zu kleines Becken. 300 Liter hast du im MW ein Nanobecken, der Fisch auf dem Bild ist da total unpassend. Sorry


    Und nach dem Bildern und der Farbe her ist dein System sehr frisch. Wieso willst du ein reines Fischbecken?

    VG

    Chris

  • Hallo (ein Name wäre hilfreich),

    nach den Abbildungen sieht der Fisch nicht wirklich gut aus, abgesehen davon das die Art sowieso schon sehr stressempfindlich ist. Den Stress verstärkst Du noch zusätzlich durch die Tortur, der Du den Fisch aussetzt. Wenn man kein Risiko eingehen möchte setzt man den Fisch vorher in ein Quarantänebecken und behandelt dort, wie auch immer über einen Zeitraum X.

    Ganz abgesehen davon erscheint auch mir das das Becken relativ frisch ist, bei den Werten sieht man ganz gut das der Stoffwechselprozess noch nicht gestartet ist. Hier würde ich erstmal alle Parameter ins Lot bringen bevor ich weitere Fische einsetze. Am Anfang tun es auch ein paar Critters ...

    Viele Grüße

    Eric


  • Am vierten Tag wacht der Fisch tot auf.
    Ich möchte darauf hinweisen, dass ich den Fisch vor dem Einsetzen in das System normalerweise 30 Minuten lang in Methylenblau, Malachitgrün und Formalin bade. Dies ist mein Standardprotokoll, um äußere Parasiten zu beseitigen, die sich möglicherweise auf der Oberfläche des Fisches befinden.

    Das passiert seit einigen Wochen. Kann mir jemand sagen, was los sein könnte und wie ich dagegen vorgehen kann?

    Die Vorgehensweise ist kontraproduktiv.

    Der Lebenszyklus des Erregers ist wie folgt: Die Schwärmer bohren sich unter die Fischhaut, die dann den Wirt verlassen, sich am Boden enzystieren (Trophozoiten) und in temperaturabhängiger Zeit von etw 6-9 Tagen max. 256 Schwärmer entstehen lassen. Diese suchen erneut ihren Wirt auf, den sie innerhalb von ungefähr 48 Stunden gefunden haben müssen, um zu überleben. Dieser Zyklus lässt erkennen, dass eine Behandlung nicht in kurzer Zeit zum Erfolg führen kan. Es bedarf daher mehrerer Wochen um den explosionsartigen Vermehrungszyklus zu unterbrechen.

    Mein Rat: Während der nächsten 6 Wochen keinen Fisch mehr einsetzen! besonders keinen Acanthurus. Diese Art reagiert besonders empfindlich und bedarf einiger Aufmerksamkeit.

    Gruß

    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)

    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo, es blutet mir das Herz wenn ich das sehe.. das Becken scheint völlig steril, der Fisch sieht irgendwie ungesund aus. Das Becken ist viel zu klein. Unserer liebt die weite, sie brauchen richtig Strecke. Auch Würfelbecken oder becken mkt 2m sind hier mMn nicht ausreichend. Und er ist tatsächlich Stressanfällig, aber : wenn man schaut wen man in seine Nachbarschaft setzt, dann klappt es Punktfrei. Ich halte ihn ohne UV oder sonstige Extras, es ist möglich.

    Schau doch erst einmal das du das Becken Fischgerecht einrichtet, gib dem Ganzen Zeit. Das sich Biofilme und damit auch Nahrung gut entwickelt. Und dann schau dich nach kleineren Fischen um. Es gibt so tolle Arten. Zb ein Päärchen Gramma Loreto, oder Fridmani, oder Clowns mit einer tollen Anemone. Auch kleine Lippfischarten...

    Schaffe ein möglichst natürliches Umfeld. Es kann auch helfen, dass du von jemandem gebrauchte Steine übernimmst um die Biologie etwas anzukurbeln. Ich weis nicht wo du wohnst, aber wenn es in der Nähe ist, kannst du dir gerne meinen Acanthurus einmal anschauen. Vielleicht hilft es dir herauszufinden was er besonders mag, und vielleicht stellst du dann auch fest das auch die anderen, kleineren Fische ganz tolle Blickfänge sind.


    VG Tina

  • UPS,


    ich freue mich immer, wenn docs aus den Verkaufsanlagen in Meerwasserbecken umziehen dürfen. Ich sehe da nur eine Umverlegung von einem Kanst in das nächste Gefängnis. Nicht noch mehr Chemie - hau den Doc deinem Händler um die Ohren. Aber der weiß wahrscheinlich gar nichts von dir. :-(. Guantanamo lässt grüßen. Der Doc wird es nicht schaffen.

    Keine Anemonen einsetzen. Erstmal ein paar ganz tapfere Weichkorallen, preiswerte LPS und ein fischfreundliches Umfeld mit Verstecken schaffen. Nicht jeder Fisch will unter LEDs gebraten werden. Wenn Krustenanemonen und Weiche überleben, langsam KLEINE Fischchen ( keine Schickimicki) einsetzen. Es gibt keine 200Liter Fischbecken. Versuche es doch mit Zooplankton. geht noch besser


    Gruß

    Dietmar

    283x130x87

  • Am vierten Tag wacht der Fisch tot auf.

    Zombifisch?

    Naja, ist eigentlich nicht lustig. Aber was will man da noch schreiben? Du kaufst Fische, badest sie erstmal in Chemie, steckst sie in ein steriles, viel zu kleines Becken und sie sterben. Ganz ernst gemeinte Frage: was erwartest du, was passiert?

    Ich mache auch nicht alles richtig, aber dass es so etwas noch gibt...

    Grüße

    Chris

  • Zombifisch?

    Naja, ist eigentlich nicht lustig. Aber was will man da noch schreiben? Du kaufst Fische, badest sie erstmal in Chemie, steckst sie in ein steriles, viel zu kleines Becken und sie sterben. Ganz ernst gemeinte Frage: was erwartest du, was passiert?

    Ich mache auch nicht alles richtig, aber dass es so etwas noch gibt...

    Hallo, danke für die Antwort.

    Ich habe ein sehr wichtiges Detail übersehen. Dieses Aquarium ist nur vorübergehend und ich nutze es nur zum Ausruhen. Mit anderen Akanthurus hatte ich mit der gleichen Methode Erfolg, aber das passiert schon seit einiger Zeit.

    Ich bitte um Ihre Hilfe bei der Identifizierung des möglichen Problems.

  • Wie lange läuft das Becken ?

    Wenn die Messwerte korrekt sind, funktioniert der Stickstoffkreislauf nicht richtig(Abschäumung suboptimal, Filterbecken ungünstig beströmt/bestückt).

    Der Ammoniumwert ist zu hoch. Zeolith, dem Biofilter "nachgeschaltet", wäre eine Sofortmaßnahme.

    Du versuchst, für dein kleines Becken, völlig ungeeignete Fische zu halten.

    28°C, sind zu hoch. 25°C völlig ausreichend. Bei 28°C ist weniger Sauerstoff gelöst.

    Hallo, danke für die Antwort.

    Das Aquarium läuft seit 90 Tagen.

    Ich hatte neben dem Zebrasoma auch andere Fische in diesem System, aber bei denen passiert das schon seit einiger Zeit.

    Wichtig ist, dass ich dieses System verwende, um die Fische zu behandeln und zu beobachten, bevor sie ins Hauptaquarium umgesiedelt werden.

    Hängt das Problem also mit der Wasserqualität zusammen? Liegt es an Krankheitserregern? Was empfehlen Sie?

  • Mit einer 30 Mim Behandlung von aussen bekommst du Parasiten in der Schleimhaut nicht weg.


    Zweitens wird es ausbrechen, weil der Fisch Stress hat. Kann Transport sein, neue Umgebung, falsche Parameter oder viel zu kleines Becken. 300 Liter hast du im MW ein Nanobecken, der Fisch auf dem Bild ist da total unpassend. Sorry


    Und nach dem Bildern und der Farbe her ist dein System sehr frisch. Wieso willst du ein reines Fischbecken?

    Hallo, danke für die Antwort.

    Ich benutze dieses Aquarium, um die Fische zu beobachten und zu behandeln, bevor sie in das Hauptsystem umgesetzt werden.

    Ich hatte schon andere Fische darin, aber in letzter Zeit zeigen sie dieses Verhalten.

    Glauben Sie, das Problem hängt mit der Wasserqualität zusammen? Könnte es ein Krankheitserreger sein? Um welchen Erreger handelt es sich und wie sollte ich ihn behandeln?

    Danke.

  • Hallo (ein Name wäre hilfreich),

    nach den Abbildungen sieht der Fisch nicht wirklich gut aus, abgesehen davon das die Art sowieso schon sehr stressempfindlich ist. Den Stress verstärkst Du noch zusätzlich durch die Tortur, der Du den Fisch aussetzt. Wenn man kein Risiko eingehen möchte setzt man den Fisch vorher in ein Quarantänebecken und behandelt dort, wie auch immer über einen Zeitraum X.

    Ganz abgesehen davon erscheint auch mir das das Becken relativ frisch ist, bei den Werten sieht man ganz gut das der Stoffwechselprozess noch nicht gestartet ist. Hier würde ich erstmal alle Parameter ins Lot bringen bevor ich weitere Fische einsetze. Am Anfang tun es auch ein paar Critters ...

    Viele Grüße

    Eric

    Hallo, danke für die Antwort.

    Aber was könnten diese Flecken Ihrer Meinung nach sein? Parasiten? Wie soll ich sie behandeln?

    Danke.

  • Ammoniak über 0,2 ist doch giftig für Fische und soll verhindert werden? Ammoniakvergiftung bzw greift die Kiemen an. Wäre das was?

    Könnte dieses Problem also mit einer Ammoniakvergiftung zusammenhängen? Besteht nicht die Gefahr, dass es sich um Odinium handelt?

  • Die Vorgehensweise ist kontraproduktiv.

    Der Lebenszyklus des Erregers ist wie folgt: Die Schwärmer bohren sich unter die Fischhaut, die dann den Wirt verlassen, sich am Boden enzystieren (Trophozoiten) und in temperaturabhängiger Zeit von etw 6-9 Tagen max. 256 Schwärmer entstehen lassen. Diese suchen erneut ihren Wirt auf, den sie innerhalb von ungefähr 48 Stunden gefunden haben müssen, um zu überleben. Dieser Zyklus lässt erkennen, dass eine Behandlung nicht in kurzer Zeit zum Erfolg führen kan. Es bedarf daher mehrerer Wochen um den explosionsartigen Vermehrungszyklus zu unterbrechen.

    Mein Rat: Während der nächsten 6 Wochen keinen Fisch mehr einsetzen! besonders keinen Acanthurus. Diese Art reagiert besonders empfindlich und bedarf einiger Aufmerksamkeit.

    Gruß

    Hajo

    Hallo, vielen Dank für Ihre Antwort.
    Könnte es Odinium sein? Welche Behandlungsmethode sollte ich anwenden?
    Danke.

  • Hallo, es blutet mir das Herz wenn ich das sehe.. das Becken scheint völlig steril, der Fisch sieht irgendwie ungesund aus. Das Becken ist viel zu klein. Unserer liebt die weite, sie brauchen richtig Strecke. Auch Würfelbecken oder becken mkt 2m sind hier mMn nicht ausreichend. Und er ist tatsächlich Stressanfällig, aber : wenn man schaut wen man in seine Nachbarschaft setzt, dann klappt es Punktfrei. Ich halte ihn ohne UV oder sonstige Extras, es ist möglich.

    Schau doch erst einmal das du das Becken Fischgerecht einrichtet, gib dem Ganzen Zeit. Das sich Biofilme und damit auch Nahrung gut entwickelt. Und dann schau dich nach kleineren Fischen um. Es gibt so tolle Arten. Zb ein Päärchen Gramma Loreto, oder Fridmani, oder Clowns mit einer tollen Anemone. Auch kleine Lippfischarten...

    Schaffe ein möglichst natürliches Umfeld. Es kann auch helfen, dass du von jemandem gebrauchte Steine übernimmst um die Biologie etwas anzukurbeln. Ich weis nicht wo du wohnst, aber wenn es in der Nähe ist, kannst du dir gerne meinen Acanthurus einmal anschauen. Vielleicht hilft es dir herauszufinden was er besonders mag, und vielleicht stellst du dann auch fest das auch die anderen, kleineren Fische ganz tolle Blickfänge sind.


    VG Tina

    Hallo, vielen Dank für Ihre Antwort.
    Können Sie mir eine Anleitung zum richtigen Einrichten des Aquariums empfehlen?
    Danke.

  • Odinium hat wie andere Parasiten Zyklen, das würde meines ermessens nicht innerhalb von Tagen zum Tod führen. Zerstörte Kiemen und ersticken schon.


    Machst du WW? Nur Fische bzw Kacke rein und nie drum kümmern um die Nährstoffe

    Könnte es sich also um eine Ammoniak- und Odiniumvergiftung handeln?

  • Danke für die Antwort.
    Aber dieses Becken ist nur vorübergehend und dient ausschließlich der Fischbeobachtung. Es ist für 90 Tage eingerichtet.
    Haben Sie Tipps zur Verbesserung des Systems, damit dieses Problem nicht wieder auftritt?

  • Hallo Giovanni,

    ich bin kein Fischexperte, da können andere besser helfen. Soll das dann eine Art Quarantänebecken sein oder was meinst du mit "vorübergehend"? "Ausruhen" ist auch ein seltsamer Begriff, das ist ja Stress pur. So ganz komme ich nicht hinterher, du sprichst ja von mehreren Fischen, die immer wieder sterben.
    Du schreibst zudem, mit anderen Acanthurus hat es geklappt, was hast du dann für ein Hauptbecken? Das muss ja recht groß sein.
    Wie man einen Fisch eingewöhnt, hängt sicher auch mit der Art zusammen, wo man ihn kauft usw. Normalerweise unterlaufen Fische ja schon eine Quarantäne beim Händler und müssen nicht nochmal behandelt werden.

    Betreibst du den youtube Kanal "AquaMundi Aquarismo" in Brasilien? ist eigentlich egal, aber wenn du die Fische für Kunden oder Projekte für eine gewisse Zeit übergangsweise hast oder sie weiterverkaufst, dann ist das halt eine andere Situation. Ohne genau zu wissen, was und wozu du das Becken betreibst, ist es schwierig, zu helfen.

    Grüße

    Chris

  • Hallo Giovanni,

    ich bin kein Fischexperte, da können andere besser helfen. Soll das dann eine Art Quarantänebecken sein oder was meinst du mit "vorübergehend"? "Ausruhen" ist auch ein seltsamer Begriff, das ist ja Stress pur. So ganz komme ich nicht hinterher, du sprichst ja von mehreren Fischen, die immer wieder sterben.
    Du schreibst zudem, mit anderen Acanthurus hat es geklappt, was hast du dann für ein Hauptbecken? Das muss ja recht groß sein.
    Wie man einen Fisch eingewöhnt, hängt sicher auch mit der Art zusammen, wo man ihn kauft usw. Normalerweise unterlaufen Fische ja schon eine Quarantäne beim Händler und müssen nicht nochmal behandelt werden.

    Betreibst du den youtube Kanal "AquaMundi Aquarismo" in Brasilien? ist eigentlich egal, aber wenn du die Fische für Kunden oder Projekte für eine gewisse Zeit übergangsweise hast oder sie weiterverkaufst, dann ist das halt eine andere Situation. Ohne genau zu wissen, was und wozu du das Becken betreibst, ist es schwierig, zu helfen.

    OK, danke.

  • Odinium ist ein Parasit, was meinst du mit Odiniumvergiftung?

    Ich glaube, ich habe mich falsch ausgedrückt. Es wäre eine Ammoniakvergiftung, und dies würde zusammen mit dem vorhandenen Odinium zum Tod der Fische beitragen, was vielleicht zwei Probleme wären.

  • Mir ist nur eine Krankheit bekannt, die in wenigen Stunden/Tagen zum Tod führt: Brooklynella hostilis!

    Brooklynella ist ein Wimperntierchenparasit mit direktem Lebenszyklus. Er Lebt, ernährt sich und vermehrt sich direkt auf dem Fisch. Er hat im Gegensatz zu Oodinium/Cryptocarion kein verkapseltes Stadium. Das fördert eine rasante Vermehrung auf der Haut und Kiemen.

    Die Übertragung auf andere Fische erfolgt hauptsächlich durch direkten Kontakt mit einem infizierten Exemplar, es besteht aber immer die Möglichkeit, dass der Parasit in die Wassersäule abfällt und so andere Fische infiziert.

    Dieser Parasit befällt nicht nur bevorzugt Amphiprion, sondern auch alle anderen Meeresfische.

    Google einmal nach Bildern dieser Krankheit. Dann wirst du feststellen, dass dort auch einige Infektionen bei Acanthurus-Arten gezeigt werden. Bitte vergleichen!

    Gruss

    Hajo

    Brooklynella

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)

    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Nur mal so zur Info: Bei pH 8,2, 28°C, 35 PSU und Summe Ammonium/Ammoniak von 0,2 mg/l liegt der Ammoniakanteil bereits bei 0,0125 mg/l. Die Grenze für robuste Tiere liegt bei 0,01 mg/l. Es liegt also schon ein beträchtlicher physiologischer Stress vor.

    Hinzu kommen die anderen Stressoren: kahles Becken, Parasiten, Transport...

    LG Burkhard

  • Nur mal so zur Info: Bei pH 8,2, 28°C, 35 PSU und Summe Ammonium/Ammoniak von 0,2 mg/l liegt der Ammoniakanteil bereits bei 0,0125 mg/l. Die Grenze für robuste Tiere liegt bei 0,01 mg/l. Es liegt also schon ein beträchtlicher physiologischer Stress vor.

    Hinzu kommen die anderen Stressoren: kahles Becken, Parasiten, Transport...

    Er hat ja geschrieben Ammoniak 0,25 gemessen. Sind das Ammoniak/Ammonium Tests?

    VG

    Chris

  • Hallo, danke für die Antwort.

    Das Aquarium läuft seit 90 Tagen.

    Ich hatte neben dem Zebrasoma auch andere Fische in diesem System, aber bei denen passiert das schon seit einiger Zeit.

    Wichtig ist, dass ich dieses System verwende, um die Fische zu behandeln und zu beobachten, bevor sie ins Hauptaquarium umgesiedelt werden.

    Hängt das Problem also mit der Wasserqualität zusammen? Liegt es an Krankheitserregern? Was empfehlen Sie?

    Nun, die Wasserqualität ist offensichtlich schlecht. Zeolith(Körnung 2 - 5mm, in Filterbeutel ), + Biofiltermaterial aus Sinterglas, sollten die Wasserqualität zügig verbessern.

    Zeolith immer als letzte Filterstufe verwenden.

    Wasserwechsel würden da natürlich ebenfalls helfen.

    Bezüglich der anderen Fragen, hab leider meine Glaskugel grad verliehen.:winking_face: Soll heißen, Ferndiagnosen sind schwierig/eher unseriös.

    Wie hier schon erwähnt, Fotos der Becken/Filterbecken, wären sicherlich hilfreich.

    Ansonsten würde ich gute Fachliteratur empfehlen. Gibt's günstig gebraucht.

    Gruß

    Christian-W.

  • Hallo, danke.
    Ich habe mein Problem gelöst.

  • Tri-, Tra- Trollala

    " Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht
    Doch der Haifisch lebt im Wasser so die Tränen sieht man nicht
    In der Tiefe ist es einsam und so manche Zähre fliesst
    Und so kommt es , dass das Wasser in den Meeren salzig ist "

    Beste Grüße

    Stefan

  • Gemeint war, ob du uns mitteilen möchtest, wie du das Problem gelöst hast.

    Ich habe die gesamte Anlage zerlegt und gechlort.
    Ich lasse sie eine Weile leer stehen, baue sie dann wieder zusammen und lasse sie reifen.

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