Große Berghia aufgetaucht

  • Halllo miteinander,

    heute morgen habe ich diese, für meine Begriffe große Berghia entdeckt. Etwa männerfingergroß. Wo sie herkommt, weiß ich nicht, somit zufällig eingeschleppt. Aufgrund der Größe - weiß nicht, wie schnell sie wachsen - muß sie schon länger im Becken wohnen.


    Etwas paradox ist nun deren Ernährung. Im nicht unbedingt verbindlichen M-Lexikon lese ich, ausschließlich Glasrosen. Davon habe ich aber nie viel gehabt, da ich sie beim ersten Sehen alsbald einkalke. Somit muß es auch andere Nahrung geben. Was auffällt, dass meine Quadricolor zurück gehen bzw. nicht mehr recht expandieren.


    Hat jemand bitte einen Rat zur Ersatzernährung? Danke für jeden hilfreichen Tip!

    Grüße vom Nordeifelrand,
    Werner

    Reefer 425, 2 x Hydra 32 + 40 Watt umlaufende LED-Leisten 13.000 K.+ 5 Spots
    6 Turbellen, Rundströmung mit Wellen im 1-Sekundentakt, "Ebbe - Flut" alle 3,5 h
    Deltec 600i, Fe-Adsorber (Ramsch-Perlen), Biopellets, Balling light
    15 % Wasserwechsel/Woche

    Täglich lebende Artemianauplien + 120 cm³ frisch gezapftes Phytoplankton

  • Hallo Werner,

    das ist definitiv KEINE Berghia!
    Ja, das ist eine der tausenden Nacktschnecken-Arten im Meerwasser, aber definitiv KEINE Berghia.

    Die meisten Nacktschnecken sind Nahrungsspezialisten, scheinbar gibt es bei dir im Becken eine Nahrungsquelle die ihr zusagt. Sobald sie keine Nahrung mehr findet, wird sie zwangsläufig sterben.

    Viel Spaß bei der Suche und bei der Bestimmung!

  • Ja, als Berghia wohl etwas groß geraten ... Sieht aus wie eine mobile dunkle Xenie.

    Gefunden habe ich nichts Zutreffendes. Daher eine allgemeine Frage in die Runde: Wie sind die Erfahrungen mit großen Nacktschnecken? Mehr als gelegentlich liest man von Korallen-Schädlingen.

    Mein Problem ist, dass ich nicht über die Schnecke richten mag ...

    Grüße vom Nordeifelrand,
    Werner

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  • Hallo miteinander,


    ja, Bäumchen hat sie reichlich auf Rücken und Flanken.


    Der letzte Korallennachsatz war im November.


    Mich verunsichert die Größe - entweder ist sie sehr schnell gewachsen oder schon sehr lange unbemerkt. Mein Becken ist dicht zugewachsen, viele Höhlen und Zerklüftungen, somit unübersichlich.

    Grüße vom Nordeifelrand,
    Werner

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  • Danke für die Informationen! Dazu meine Rückmeldung:

    Welche Schnecke es ist, habe ich nicht herausgefunden. Aber nachdem ich sie sicherheitshalber herausgenommen habe, expandieren meine Quadricolor wieder. Der Bestand ist allerdings dezimiert. Auch Glasrosen zeigen vereinzelt Köpfchen.

    Vermutlich hat sie sich daran gütlich getan.


    Meine Entscheidung ist mir wirklich nicht leicht gefallen. Aber eine ungewisse eingeschleppte Schnecke, die sich rasant vergrößert hat und möglicherweise unkontrolliert vermehrt, ist ein Aquarien-Risiko, das ich nicht eingehen möchte. Schade.

    Grüße vom Nordeifelrand,
    Werner

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  • Meine Entscheidung ist mir wirklich nicht leicht gefallen. Aber eine ungewisse eingeschleppte Schnecke, die sich rasant vergrößert hat und möglicherweise unkontrolliert vermehrt, ist ein Aquarien-Risiko, das ich nicht eingehen möchte. Schade.

    Hallo Werner,

    das ist aber gar nicht Aquarianer-Art! Normal wäre, dass die Zahl der Aquarien sich erhöht, um die Schnecke auch unterzubringen. (^_°)
    So vermehren sich Aquarien. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Viele Grüße

    Sandy

  • Die meisten dieser Schnecken sind hoch spezialisiert und nehmen nur eine Art oder Artengruppe als Futter an. Ist diese Art aufgefressen, verhungern die Schnecken. Solange die Futterart nicht bekannt ist und die Futterart nicht in einem separaten Becken in großen Mengen vermehrt wird, sind diese Schnecken nicht haltbar.

    Wunderschön, aber leider zum Sterben verurteilt.

    LG Burkhard

  • Ich finde das nicht lustig

    Danke, ich auch nicht.

    Manche Reaktionen sind halt zu wenig bedacht, zu flach. Mir ist meine Entscheidung sehr schwer gefallen. Ich habe einige Tage abgewägt, Kontakt mit dem Kölner Zoo aufgenommen, bei Daniel Knop nachgefragt.

    Das Tier hat sich nicht die Gefangenschaft in meinem Becken ausgesucht. Ist möglicherweise seinem Ursprung, der wilden Natur, entnommen worden.

    Mir steht es nicht zu, über irgendein gesundes Leben zu richten.

    Grüße vom Nordeifelrand,
    Werner

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  • Ironie bekommt man auch mal schnell in den falschen Hals. Schade um die Schnecke, aber Sandys Satz ist mitnichten ein Vorwurf an Werner. Keiner geht hier leichtfertig mit Lebewesen um. Insofern verstehe ich die Aufregung nicht.

    Grüße

    Chris

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