Fadenalgenprobleme , Icp Analyse

  • Hallo liebe Meerwasserfreunde,


    Ich brauch mal wieder dringend eure Hilfe!


    Ich habe seit einigen Monaten eine Fadenalgenplage in meinem Aquarium. Die Wasserwerte gemessen mit Salifert zeigen keine Auffälligkeiten und sind auch recht stabil. Als Maßnahme habe ich vor ca 2 Monaten die Anzahl der Einßiedlerkrebse erhöht und einen Pfaffenhut Seeigel ins Aquarium gesetzt. Aber leider geht niemand an diese algen dran. Nach langem Warten und täglichem Gärtnern der fadenalgen habe ich eine Icp Analyse bei Faunamarin (im Anhang) machen lassen. Bei der analyse zeigten sich einige werte sehr auffällig bzw negativ. Nur leider weiß ich gar nicht so richtig was ich jetzt mit den wasserwerten machen soll damit diese wieder in die richtige Richtung kommen. Ich hoffe ihr könnt mir helfen!


    Hier einige Eckladen meines aquariums:


    180 liter

    100 watt led beleuchtung

    2x tunze 6045 strömungspumpe (Diese sind im 12 stündigen Wechsel geschaltet,es läuft also immer nur eine aber auf volle power)

    Abschäumer aquamedic miniflotor

    Osmoseanlage mit MB harzfilter

    Meersalz im Wechsel von Red sea, dupla und tropic marin


    Besatz:

    Weichkorallen, sps, lps, anemonen

    2x Falscher clownfisch

    2x Dekor schwertgrundel

    2x juwelenfeenbarsch


    Das aquarium läuft seit Anfang des Jahres mit ausschließlich lebendgestein. Versorgungssystem hab ich von Ati Essentials pro.


    Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen


    LG Andreas

  • Hallo Andreas,


    Naja, 1-2 große Wasserwechsel und deine Werte sollten wieder passen. Außerdem müsstest deine Osmoseanlage bzw Harzfilter kontrollieren.


    Und an die Luftansaugung vom Abschäumer Atemkalk Vorhängen würde auch helfen.


    Wieviel Schnecken hast du?

    Ein pfaffenhut für 180 Liter ... Mach dir Gedanken wegen zufüttern oder abgeben.


    VG

    Chris

  • Hallo Andreas


    was sind das für Fadenalgen?


    ein Foto würde alles erleichtern.

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Es ist Herbst und Du lüftest weniger, mehr Kohlendioxid sammelt sich im Raum und das Becken ist etwas übersäuert. Ein pH von 7,64 ist eine Ecke zu niedrig. Algen haben mit niedrigem pH kein Problem, Korallen insbesondere SPS schon. Atemkalk oder Kalkwasser erhöhen beide den pH und verbessern das Milieu für Korallen und helfen die Algen zu unterdrücken.


    Dein Nährstoffverhältnis ist deutlich verschoben, Phosphat ist in Ordnung, aber Nitrat in Relation zu Phosphat viel zu niedrig.


    Das zusammen mit etwas größeren Wasserwechseln sollte die meisten Probleme in ein paar Wochen ausbügeln.

  • Guten Morgen zusammen,


    Vielen Dank für eure Antworten!!


    Mit dem kalkwasser ist ne gute Idee, werde ich mich mal mit auseinander setzen.


    An atemkalk für den abschäumer habe ich auch schon gedacht, allerdings wird der abschäumer mit einer membranpumpe betrieben und ich weiß nicht wie ich den atemkalk daran abschließen soll.


    Woher das viele kupfer und zink kommt weiß ich leider nicht. Vielleicht aus dem lifesand und lebendgestein?


    Wasserwechsel hab ich in den letzten Monat recht wenig gemacht aufgrund den algen um nicht noch mehr nährstoffe und spurenelemente einzubringen.

  • Hallo Andreas,


    ich würde Kalkwasser versuchen, hier die Anleitung von Bernd: Kalkwasser gegen Fadenalgen


    Ansonsten bzw. aus eigener Erfahrung: irgendwelche Werte auf das Vorhandensein von Fadenalgen hin zu interpretieren kann man (fast) vergessen. Die wachsen bei niedrigen Nährstoffen, bei hohen Nährstoffen oder eben nicht. Ich konnte auch bisher keinen Zusammenhang mit Spurenelementen entdecken.

    pH würde ich nicht unterschätzen, vor allem wenn er arg tief ist. Bei mir schwankt er zwischen 8-8,4 (mit Atemkalk), trotzdem habe ich an verschiedenen Stellen Fadenalgenbüschel.


    Zu deiner ICP: Jod würde ich auf jeden Fall erhöhen. Bei dem kleinen Wasservolumen und gut vorhandenem Phosphat kannst du auch mal die Hälfte wechseln. Phosphat/Nitratverhältnis: naja, in der Natur gibt es auch Riffe, wo Phosphat zu Nitrat bei 1:2 bis 1:5 liegt. Würde ich von den Korallen abhängig machen, wenn die wachsen und gedeihen, braucht man da nichts verändern.

    Aber mit einem größeren Wasserwechsel entfernst du Schadstoffe und gleichst hohe und tiefe Spurenkonzentrationen aus.

  • du hast zink bereits im osmosewasser. das reichert sich bei dir an. dein ausgangswasser ist miserabel.

    sofern du eine osmoseanlage überhaupt hast: wie alt ist die? wann wurden die filter das letzte mal getauscht?

    wenn du mit dem wasser wasserwechsel machst, gewinnst du nix.

  • Hallo


    @ardonaut:

    Danke für die Anleitung :smiling_face:. Mit den ph schwankubgen hab ich mich noch gar nicht so auseinander gesetzt. Für mich ist erstmal das wichtigste den oh hoch zu bekommen und dann mach ich mir um das nächste gedanken.


    Jackrum:

    Genau den gleichen Gedankengang hatte ich auch schon mit dem zink und kupfer im osmosewasser. Ich benutze Eine osmoseanlage von aquamedic mit nachgeschalterem mischbettharzfilter. Das MB harz habe ich vor ca 4 Wochen erneuert. Die osmoseanlage läuft seit Anfang des Jahres. An der ismoseanlage hab ich bis dato noch keine filter getauscht. Der MB harzfilter hat Eibe Größe von 500ml. Vielleicht ist der einfach zu klein?

  • Hallo Sven,


    woher stammt deine Information zu dem Ausgangswasser? Habe ich dies überlesen? Eigentlich können überhöhte Werte auch andere Quellen haben, und Zink und Kupfer als Verursacher von übermäßigem Fadenalgenwuchs wäre mir auch völlig neu.


    Gruß


    Bernd

  • hallo bernd,


    aus der icp. Das osmosewasser wurde ja getestet. Wenn alles ok wäre, zumal mit nachgeschaltetem harzfilter, sollte alles nn sein. Da es das nicht ist kann ich zwei dinge mit gewissheit sagen:

    1. Die anlage ist entweder erschöpft, zu klein, ungeeignet oder defekt.

    2. Das ausgangswasser muss schon einiges an belastungen mit sich führen.


    Andere möglichkeiten sehe ich da jetzt nicht. Außerdem kommen laut icp auch ordentliche schadstoffwerte durch. Nitrat mit 200mg/l wenn ich es richtig im kopf habe. Sind also nicht nur die metalle, aber bei zink ist es dann eindeutig dass sich da was anreichert.


    Andreas: bei deiner anlage sollte ein aktivkohlefilter vorgeschaltet sein. Ich bin bei schwermetallen nicht sicher, ob die nicht durch die membran kommen können.

  • Guten Morgen zusammen.


    Also ich hab diese osmoseanlage: Aqua-Medic easy line professional 50 | Osmose Anlage 190 l/Tag und dazu einen nachgeschalteten hatzfilter mit 500ml Fassungsvermögen. Die Anlage läuft seit Anfang den Jahres. Das harz hab ich zuletzt vor rund 4 Wochen erneuert.


    Wie soll ich denn jetzt weiter vorgehen?

    Vielleicht zusätzlich mit absorber bzgl des kupfers und zink arbeiten? Oder einen größeren harzfilter nachschalten?


    Einen schönen Tag euch allen

  • Hallo!


    Da ist bei der Osmoseanlage irgend ein "Hund" begraben.

    Andreas, hast Du schon einmal den Leitwert nach der Osmose und vor dem Harzfilter gemessen?


    Metalle sollten von Osmoseanlagen schon sehr gut zurückgehalten werden. Das hat nichts mit dem Silikatfilter zu tun.


    Osmose Rückhalteraten

  • Umkehrosmoseanlage testen: 15 min laufen lassen, Wasser testen (am besten mit einem Leitfähigkeitsmessgerät) VOR der Harzkartusche. Die Rückhaltung sollte bei mindestens 95% liegen. Wenn das nicht der Fall ist, neue Membran. Wenn die RO-Stufe o.k. ist, dann auf jeden Fall das MB-Harz wechseln und regelmäßig mit einem Leitfähgikeitsmessgerät überprüfen. Der Wert muss gegen 0 µS/cm laufen.

  • hallo bernd,


    aus der icp. Das osmosewasser wurde ja getestet.


    Andere möglichkeiten sehe ich da jetzt nicht. Außerdem kommen laut icp auch ordentliche schadstoffwerte durch. Nitrat mit 200mg/l wenn ich es richtig im kopf habe. Sind also nicht nur die metalle, aber bei zink ist es dann eindeutig dass sich da was anreichert.

    Hallo Sven,


    da habe ich dich zunächst wohl missverstanden, denn als "Ausgangswasser" habe ich das Leitungswasser vor dem Osmoseeinsatz verstanden. Dies kann ja in manchen Gegenden durchaus schon recht belastet sein.


    Allerdings scheint es mir, dass du etwas verwechselt hast. 200 mg/l Nitrat wären ja extrem. Allerdings beziehen sich die angegebenen Werte auf Natrium.

    Im Analyseergebnis werden 0,3 mg/l NO3 ausgewiesen. Dieser Wert ist zu niedrig. Fadenalgen kommen gerade auch bei niedrigen Nährstoffwerten gern vor.

    3,01 Mikrogramm/l Zink im Osmosewasser und n.n Kupfer würde ich nicht unbedingt als "misserabel" bezeichnen. Konzentrationen unter 15 Mikrogramm gelten als unbedenklich, zumal Zink auch ein essentielles Spurenelement für Tiere und Pflanzen ist.


    Die Ursache für die erhöhten Werte im analysierten Beckenwasser würde ich daher weniger in der Osmoseanlage suchen, eher zum Beispiel in der verwendeten Salzmischung.

    Ob irgendwelche Spurenelemente für das verstärkte Auftreten von Fadenalgen verantwortlich sind, würde ich offen lassen. Belege hierfür kenne ich nicht. Da bewegt man sich eher im Bereich von Spekulationen.


    Viele Grüße


    Bernd


    Ps. Dein Goniopora-Ableger steht super da :thup

  • Fadenalgen kommen gerade auch bei niedrigen Nährstoffwerten gern vor.

    hallo bernd,


    solches war schon zu früheren zeiten oft zu beobachten.


    wobei ich immer den schluss zog, dass aufgrund der fadenalgenplage durch diese das no3 verbraucht wird.

  • 3,01 Mikrogramm/l Zink im Osmosewasser und n.n Kupfer würde ich nicht unbedingt als "misserabel" bezeichnen. Konzentrationen unter 15 Mikrogramm gelten als unbedenklich, zumal Zink auch ein essentielles Spurenelement für Tiere und Pflanzen ist.

    Hallo!

    Es geht mir um die Werte im Beckenwasser.

    Auch wenn diese vermutlich nicht direkt die Ursache der Algen sind gehört das Problem abgestellt.


  • Hallo Reinhard,


    klar geht es - auch ! - um die Werte im Beckenwasser. Nur habe ich begründete Bedenken, dass diese auf die Osmosanlage zurückzuführen sind, zumindest nicht wesentlich. Die Differenzen zwischen den Werten des Osmose- und Beckenwassers und die Zeiträume sprechen für mich eher dagegen. Schließlich gibt es auch ganz andere Quellen für Zink- oder Kupfereinträge.


    Primäres Thema sind aber sicher die Fadenalgen, und da fürchte ich, dass diesbezüglich einige Ratschläge in eine weniger erfolgversprechende Richtung abdriften können.


    Servus Bernd

  • So ihr Lieben, jetzt habt ihr es geschafft. Jetzt weiß ich gar nicht mehr was ich machen soll :grinning_squinting_face:. Also für mich ist eigentlich das gesamte wichtig und twar das die wasserwerte ins reine kommen ubd die fadenalgen natürlich verschwinden.


    Bzgl den fadenalgen würde ich als nächstes die kalkwassermethode versuchen aber mit den wasserwerten weiß ich überhaupt nicht was ich da jetzt machen soll. Ein leitwertmessgerät hab ich leider nicht. Vielleicht kommt ja jemand aus der nähe von 32049 herford der mir mein wasser mit einem leitwertmessgerät messen würde.


    Am besten wäre es für mich wenn ihr einfach sagen würdet wie ich die wette dauerhaft in den Griff bekomme und das hohe zink und kupfer aus dem beckenwasser bekomme.


    Schönen abend

  • Guten Morgen Bernd,


    Hab grade mal im Netz geguckt. Da wird man ja tot geschmissen mit verschiedensten leitwertmessgeräten. Und auch die Preisspanne ist enorm. Hast du vielleicht eine Empfehlung für mich? Weil nicht das ich irgend eins kaufe und das dann der letzte Schrott ist.

  • Hallo Andreas,


    suche mal nach HM Digital® DM-1 Inline Dual TDS Monitor. Da gibt es zwei Messpunkte, vor dem Harzfilter und danach. Du kannst das einfach in die Schläuche deiner Osmoseanlage integrieren. Man sieht sehr schön, wann das Harz sich erschöpft. Ich tausche, wenn es über 2-3 µS/cm geht.


    So ihr Lieben, jetzt habt ihr es geschafft. Jetzt weiß ich gar nicht mehr was ich machen soll :grinning_squinting_face:

    1. Osmoseanalage in Ordnung bringen

    2. Wasserwechsel

    3. Kalkwasser gegen die Fadenalgen


  • Hallo Bernd,


    das vorgeschlagene Gerät kostet auch nur 25-30 Euro. Ich glaube, wenn man es extrem genau haben möchte, muss man 3-stellig hinblättern. Ist aber unnötig, diese einfachen Geräte reichen völlig aus, um zu sehen, dass die Osmoseanlage arbeitet und wann das Harz erschöpft ist.


    Andreas, du siehst dann auch was Burkhard weiter oben geschrieben hat: mindestens 15 Minuten laufen lassen. Wenn man den Hahn aufdreht und in den ersten Minuten misst, ist der TDS noch relativ hoch. Er sinkt immer weiter und verharrt dann bei einem Wert. Das dauert meist 10-15 Minuten.

  • Ich hab da nochmal ne frage zur osmoseanlage. Muss ich denn nur den aktivkohlefikter ubd sedimentfilter tauschen oder muss die Membran auch getauscht werden? Weil wenn die Membran auch mit getauscht werden muss, dann kann ich mir direkt ne neue osmoseanlage kaufen weil das vom preis her keinen unterschied macht.

  • Sedimentfilter und Kohlefilter im Idealfall alle 6 Monate zusammen wechseln, die Membran alle 2-4 Jahre.

    Zum TDS Gerät: ist Geschmacksache, ob Handgerät oder direkt an der Osmoseanlage. Mit dem Gerät mit den zwei Messpunkten kannst du halt deine Osmoseanlage prüfen (vor dem Harzfilter) und das Harz (hinter dem Harzfilter). Das oben genannte Gerät (gibts glaube ich mit unterschiedlichem Branding) habe ich seit 4 Jahren. Läuft ohne Probleme.

    Ob das jetzt 100% genau ist, kümmert nicht. Es geht darum, dass 0-1 angezeigt wird und wenn es steigt, Harz wechseln.

    by the way: ich bin etwas faul mit dem Harzwechseln und es ist meist immer etwas Silikat im Osmosewasser, aber das wird im Becken gut verbraucht, der Wert ist nie erhöht. Und es sind nicht die Kieselalgen, die es verbrauchen :winking_face:

  • Guten Abend an alle,


    Mein tds ist heute gekommen und natürlich habe ich gleich gemessen. Mein osmsowasser ( gemessen nach meinem MB harzfilter)hat einen leitwert von 2 mikrosiemens. Hab jetzt die filter der osmoseanlage erneuert und das mischbettharz auch. Jetzt ist es bei Null :smiling_face:. Und zum kalkwasser anrühren habe ich mir heute auch was von grotech geholt. Wurde mir von meinem händler empfohlen. Ich werde jetzt mirgen und mirgen in einer woche einen großen wasserwechsel von je 60 liter machen und dann vielleicht nochmal eine icp analyse? Oder meibt uhr das eibe 2te analyse überflüssig ist?


    Mal noch ne andere frage bzgl des hohen co2 im becken wasser: hatte da so einen gedanken, würde es sinn machen einen zusätzlichen sprudelstein über eine separate membranpumpe mit laufen zu lassen um das co2 aus dem wassser zu treiben?


    Schönen abend

  • filter der osmoseanlage erneuert und das mischbettharz auch. Jetzt ist es bei Null :smiling_face: .

    Sorry wenn das jetzt etwas harsch rüber kommt.

    Aber Du hast nicht verstanden worum es geht.

    Lies Dir die vielen Radschläge die Du bekommen hast nochmals durch.

    PS: Mit neuem Harz wäre der Leitwert auch mit Leitungswasser 0. Frag sich nur wie lange.

  • Mal noch ne andere frage bzgl des hohen co2 im becken wasser: hatte da so einen gedanken, würde es sinn machen einen zusätzlichen sprudelstein über eine separate membranpumpe mit laufen zu lassen um das co2 aus dem wassser zu treiben?

    Siehe Beitrag Nr. 5 hier im Thread. Mit einem Sprudelstein förderst Du im Vergleich zum Abschäumer ein klein wenig den Gasaustausch mit der Luft des Raumes. Wenn Du meist, dass das eine sinnvolle Aktion ist hast Du sicher einen Anzeiger für den CO2-Gehalt im Raum und lüftest regelmäßig, wenn Du siehst, wie er ansteigt.

  • Verstehe die Kritik nicht so ganz. Anfänger machen halt Anfängerfehler.

    Allerdings solltest du den Leitwert vor dem Mischbettharz überprüfen, zumindest einmal, um zu sehen, ob die Anlage vernünftig arbeitet. Du hast zwar die Filter getauscht, aber wenn die Membran defekt ist, nützen die nachgeschalteten Filter nicht viel. Burkhard hat das weiter oben geschrieben:

    Umkehrosmoseanlage testen: 15 min laufen lassen, Wasser testen (am besten mit einem Leitfähigkeitsmessgerät) VOR der Harzkartusche. Die Rückhaltung sollte bei mindestens 95% liegen. Wenn das nicht der Fall ist, neue Membran.

    Zum CO2: ist das Becken abgedeckt und hast du eine gute Oberflächenbewegung? Das fördert den Gasaustausch, neben dem Abschäumer. Die Raumluft hat einen erheblichen Einfluss und einmal am Tag lüften bringt nichts. Also wenn öfters Personen im Raum sind, nicht regelmäßig gelüftet wird, dann wird der CO2 Gehalt höher sein.

    Eventuell könntest du dir was basteln. Die Membranpumpe in ein Gehäuse einschließen, das luftdicht verschlossen ist. Zwei Ausgänge, einmal zum Abschäumer und einmal zum Atemkalk Reaktor (Ansaugung). Die Membranpumpe zieht dann die Luft aus dem Atemkalk Reaktor.


    Ich würde mir das Geld für die ICP erstmal sparen. Mache weiter regelmäßige Wasserwechsel, Kalkwasser und beobachte, was passiert. Das Geld würde ich lieber in ein PH Messgerät investieren, dann kannst du sehen, ob die Maßnahmen wirken.

  • Guten Abend.


    @Reinhard: vielleicht hätte ich dazu schreiben sollen das ich erst hinter der osmoseanlage und anschließend hinter dem harzfilter gemessen habe. Ich muss ja nunmal vorab die osmoseanlage prüfen um zu sehen ob diese richtig funktioniert da das ganze ja sonst sinnfrei ist. Dachte eigentlich das die vorgegensweise klar wäre auch wenn ichs nicht direkt so ausführlich geschrieben hatte.


    @ Sandy: sorry du hast recht, das hatte ich irgendwie nicht mehr auf dem Schirm mit dem erhöhten co2 im Raum. Mein Fehler.


    So jetzt nochmal eine Frage zum atemkalk. Normalerweise wird der atemkalk ja an die luftansaugseite des abschäumers angeschlossen wenn ich das richtig verstanden habe. Da mein abschäumer aber über eine membranpumpe betrieben wird geht das mit dem anschliesen an der ansaugseite natürlich nicht. Aber könnte ich den atemkalk nicht an die luftdruckseite zum abschäumer hin dazwischen klemmen? Also einfach den atemkalk zwischen membranpumpe und abschäumer installieren? Andernfalls müsste ich mir wirklich ein luftdicht Gehäuse , wie von argonaut beschrieben, bauen. Aber wird die membranpumpe dann nicht zu heiß wenn die Wärme nicht mehr weg kann? Ansonsten wäre als letzte Maßnahme ein anderer abschäumer.

  • Hallo Andreas


    Natürlich kannst Du den Atemkalk zwischen Membranpumpe und Abschäumer einbauen.

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!