Nochmals Kugelalgen + Sporen

  • Hallo Hans-Werner,


    in dem von Dir genannten Artikel werden auch die sogenannten "Zoosporen" erwähnt:


    Zoosporen sind bewegliche asexuelle Sporen , die eine Geißel für die Fortbewegung verwenden. Auch Schwarmsporen. Diese Sporen werden von einigen Algen erstellt , auch Bakterien und Pilzen , um sich zu verbreiten. Das ist jetzt nichts von Hajo, sondern ein Auszug aus einer Übersetzung zu diesem Thema.
    Daher ist es für mich selbst irgendwie nicht unlogisch, und wahrscheinlich auch für die vielen Autoren nicht, die sich diesem Thema angenommen haben, und anlehnend den Begriff "Sporen" verwenden. Natürlich ist der Corpus eine Zelle mit verschiedenen Tochterzellen im flüssigen Inhalt schwimmend. Vielleicht hast Du auch an dieser Definition etwas auszusetzen. Du kannst mich ja wieder korrigieren. Macht nichts, ich lerne gern noch etwas hinzu.
    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Ich klinke mich hier mal kurz mit ein:


    Mein Ablaufschacht ist voller Kugelalgen, sonst sind sie nirgends.


    Ich habe meine invasiven Schnecken der Allmacht im Verdacht.


    Auf Wunsch schicke ich ne handvoll vorbei, vielleicht hilft´s ja was.
    Wenn nicht, weiß ich wenigstens, daß meine Schneckenphantasien langsam der Hilfe eines Profis bedürfen.

    MfG
    Björn


    -------------------------------------------------------------
    Wisst ihr, was das tragische an Kanada ist?


    Die hätten französisches Essen, britische Kultur und amerikanische
    Technologie haben können, aber die haben französische Technologie,
    britisches Essen und amerikanische Kultur bekommen.

  • Guten Morgen zusammen,


    @Hans-Werner und Hajo
    um das ganze jetzt auf die Praxis runter zu brechen, ob es nun Sporen oder Tochterzellen sind, was bedeutet
    das für mich in Sachen Vermehrung, bzw. Vernichtung?


    @Björn
    von welchen Schnecken sprichst du, vielleicht hast du ja die Wunderwaffe im Becken? :smiling_face_with_sunglasses:

  • Guten Morgen Daniel,


    Letztendlich ist es für die Lösung des Problems egal, auf welche Begrifflichkeiten die Vermehrung zurückgeführt wird, es aendert sich nichts an der enormen Produktivität dieser Alge. Es aendert sich auch nichts an den, hier genannten, meist praxisbezogenen Vorschlaegen zur Eindämmung und Vernichtung. In der Literatur werden oft die gleichen Methoden zur Bekaempfung erwähnt: Kaninchen bzw. Doktorfische, per Hand und Mitrax &Co. Mehr kann ich aus eigener Erfahrung auch nicht anbieten. Vielleicht gibt es ja auch noch andere Vorschläge? Nur, stillhalten wäre in meinen Augen die ungluecklichste Option. Selbst bei einem Stillstand des Wachstums, ist das nicht der Anfang vom Ende, sondern nur als vorübergehend anzusehen.
    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


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  • @Björn
    von welchen Schnecken sprichst du, vielleicht hast du ja die Wunderwaffe im Becken? :smiling_face_with_sunglasses:

    Ich vermute, daß durch die schiere Masse an Schnecken, die ich im Becken habe, schlichtweg gar keine Algen mehr die Chance haben, Fuß zu fassen.
    Was mich auf die naheliegende Idee bringt, heute abend mal 50 Schnecken rüber in den Schacht zu verfrachten, dann sieht man ja, ob sie auch an größere Kugeln gehen. Das bezweifle ich aber stark.

    MfG
    Björn


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    Wisst ihr, was das tragische an Kanada ist?


    Die hätten französisches Essen, britische Kultur und amerikanische
    Technologie haben können, aber die haben französische Technologie,
    britisches Essen und amerikanische Kultur bekommen.

  • Nur, stillhalten wäre in meinen Augen die ungluecklichste Option.


    Grüß Dich Hajo,


    da gebe ich Dir vollkommen recht, deshalb ist ein Pärchen Percnon planissimum bestellt...
    Tatsächlich entdecke ich an immer mehr Stellen kleine Kügelchen, zum ko**** :pouting_face:


    @Björn
    Sind das unterschiedliche Arten oder eine bestimmte Schneckenart?

  • Hallo Daniel,


    Ich bin noch einmal, wen wundert es, bei Sprung fündig geworden. Er schreibt von der Meeresschnecke Ercolania endophytophaga, die unter anderem in grossen Valonia-Bestaenden im Great Barrier Reef zu finden ist. Ercolonia coerulea soll Berichten zufolge ebenfalls Valonia fressen. Stilliger-Arten werden in diesem Zusammenhang auch erwähnt. Ebenfalls erwähnt er Ercolonia fuscata, die mit ihrer Radula die Zellwände von Algen ansticht und den Inhalt aussaugt. Warum nicht auch bei einer Valonia? Egal, wie man sich dreht und wendet. Erst einmal muss die Möglichkeit geschaffen werden, an diese Tiere heranzukommen. In diesem Zusammenhang wäre auch zu klaeren, ob sich diese Schnecken ausschließlich von bestimmten Algenarten ernähren.
    Alternativen waren schon da, nur die Umsetzung stellt uns ein Bein.
    Gruss
    Hajo

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    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • bezüglich der Verbreitung und deren Ursache gibt, bin ich folgender Meinung: Valonia-Arten vermehren sich im Aquarium vor allem auf zweierlei Weise:Vegetative Knospung und Bildung von Tochterzellen im Innern der Blase. Dabei wird die Alge transparent, so dass die Tochterzellen im Innern zu erkennen sind. Sobald die Mutterzelle zerfällt, werden die Tochterzellen freigesetzt. (Frei nach Sprung und Hajo)


    Hallo zusammen,


    nochmal das Zitat: Sachlich ist das doch richtig, es scheint exakt das zu beschreiben, was man auf Ingrids Bildern sieht. Ich habe mich nur gefragt, ist das jetzt Deine Meinung, Hajo, ist das ein Zitat von Julian Sprung, eine Übersetzung? Wieviel kommt von Dir, Hajo, wieviel von Sprung? Ich habe mal angenommen, wenn hier von Tochterzellen und nicht von Sporen die Rede ist, wird das wohl einen Grund haben.


    Da Sporen begeißelt und beweglich sind wäre eine mikroskopische Unterscheidung von den Tochterzellen leicht möglich. Während Tochterzellen nur eine andere Art der Vermehrung durch Wachstum sind, sind Sporen ein Schritt im Lebenszyklus, der bei Algen normalerweise so aussieht, dass aus Sporen Gametophyten keimen, die haploide (mit einem einfachen Chromosomensatz) Gameten abgeben. Männlicher und weiblicher Gamet vereinigen sich zu einer diploiden (doppelter Chromosomensatz) Zygote, aus der ein neuer Sporophyt heranwächst, der wiederum Sporen entlassen kann aus denen neue Gametophyten heranwachsen können usw. usf.. Das nennt sich dann Generationswechsel, weil sich Sporophyten- und Gametophytengeneration abwechseln.


    Da die Reduktionsteilung, bei der aus dem doppelten (diploiden) Chromosomensatz ein einfacher (haploider) Chromosomensatz wird, zu unterschiedlichen Zeitpunkten stattfinden kann, interessierten sich die Giessener (Link) für den Lebenszyklus. Da der Generatioswechsel bei Valonia nach diesem Link isomorph (gleichförmig) ist, ist es tatsächlich ziemlich egal, ob es Tochterzellen oder Sporen sind, denn die beiden Generationen, Sporophyt und Gametophyt, sehen gleich aus. Soweit muss man aber erstmal kommen, denn bei anderen Algen ist das nicht so. Der Normalfall ist eher, dass Sporophyt und Gametophyt sich unterscheiden, beispielsweise bei Asparagopsis, wo im Aquarium meist der Tetrasporophyt wächst, die sog. Falkenbergia-Phase, und der Gametophyt praktisch nie.


    Langer Rede kurzer Sinn: Biologisch ist es auf jeden Fall ein Unterschied, ob da einfach mal Tochterzellen verstreut werden oder ob eine Alge im Aquarium ihren Lebenszyklus vollführt, auch wenn es ausnahmsweise praktisch fast egal ist.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Grüß Dich Hans-Werner,


    danke dir für die Erklärung auch wenn das schwere Kost am Morgen ist, ich glaube mir fehlt noch eine Tasse Kaffee.
    Hast du evtl. denn noch einen Tip für mich wie ich sie bekämpfen kann/sollte bzw. mit ihnen umgehen sollte?

  • Hallo Daniel,


    alles vor mehr als 30 Jahren mal gelernt. So ist das, wenn man sich nicht nur für eine Gruppe interessiert und über die Bescheid weiß, sondern mal die ganze Biologie im Zusammenhang durchgepaukt und teilweise auch behalten hat.


    Ich habe diese Algen immer mit einem Schlauch abgesaugt und dabei notfalls mit dem Finger nachgeholfen, die Blasen vor dem Schlauch zu zerdrücken, so dass sie samt Inhalt dann in den Schlauch gesogen wurden. Problem waren Blasen, die dann evtl. durch das Aquarium trieben, da die Nester von Valonia macrophysa und V. aegagropila auch leicht zerbrechen.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo,


    hier habe ich zur Vermehrung einmal ein, wenn auch alte, sicher aber noch aktuelle Quelle:http://www.jstor.org/discover/…&uid=4&sid=21104639708171


    @ Daniel: Du hast doch schon eine mögliche, wohl die einzig sinnvolle chemische Bekämpfungsmöglichkeit genannt bekommen. Siehe hierzu auch einen Link:https://www.youtube.com/watch?v=ah6XwyCw6ng.


    Ansonsten kann ich nur noch einmal Hajo´s Bericht bestätigen. Der einzig wirklich wirksame Fressfeind ist nach meinen Erfahrungen das Fuchsgesicht. Ich habe seit viele Jahren stets ein Fuchsgesicht im Becken, welches sich im Größenwachstum im beschränkten Maß auch der Beckengröße etwas anpasst. Ich weiß nicht wie groß Dein Becken ist, aber es dauert schon ein paar Jahre, ehe ein sehr klein erworbenens Fuchsgesicht richtig groß wird. Dieser Fisch hält zuverlässig alle Arten grüner Algen, von Fadenalgen über Caulerpa bis zu Valoniaarten im Griff. Zeitweise hatte ich sie, damals gewollt, auch recht zahlreich im Becken, heute nur noch stellenweise im Algenrefugium ohne jegliche Rückübertragung.


    @ Ingrid: Mit Deinem kleinen Fuchsgesicht wirst Du bestimmt Erfolg haben. Meist dauert es einige Zeit bis die unterschiedlichen "Grünangebote" erkannt werden, aber dann wird das Fuchsgesicht absolut verfressen. Es hilft dabei das sonstige Futterangebot im erträglichen Maß etwas zu begrenzen. Sobald man das Fuchsgesicht wieder entfernt, geht aber nach meinen Erfahrungen das "Theater" wieder los. Daher würde ich auf diese Art nie mehr verzichten. Ein nach Jahren zu groß gewordenes Exemplar habe einmal verschenkt (an ein Chinarestaurant mit einem Riesenbecken, weil ansonsten hier überall der Bedarf gedeckt war). Ich hoffe allerdings, dass er dort nicht auf die Speisekarte gekommen ist.


    Gruß


    Bernd

  • Schönes Video, Danke Bernd! Allerdings würde ich immer 30 Minuten die Strömung auslassen.


    Natriumhydroxid ist prima geeignet für alle Arten unerwünschter Grünalgen und kleiner Anemonen.
    Wichtig ist, früh genug damit anzufangen!

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Guten Abend zusammen,


    vielen Dank nochmal an Hans-Werner, Bernd und Torsten für eure Tipps.
    Also werde ich folgendermaßen vorgehen:
    1. Habe ich ja schon wie beschrieben ein Pärchen Percnon planissimum bestellt, als tierische Waffe Nr.1
    2. Werde ich mir Natriumhydroxid besorgen um manuell nachzuhelfen.
    3. Wenn wirklich alle Stricke reißen und ich eine zunehmende Verschlechterung der Lage sehe, werde ich
    mich nach einem kleinen Siganus magnificus umsehen, der ist ja wohl der kleinste Fuchs?


    Torsten
    Natriumhydroxid bekomme ich bestimmt in der Apotheke?
    In welchem Verhältnis mischst du das dann an, bzw. zu welcher Konsistenz?
    Muss ich bei der Anwendung irgendwelche Wasserwerte besonders im Auge halten?


    @Bernd
    Mein Becken ist 1,20x70x60, als "Großfische" schwimmen dort
    2x Zebrasoma flavescens
    Pärchen Centropyge loriculus
    1x Halichoeres melanurus
    denkst du das würde mit dem S. magnificus hinhauen ?

  • Hallo


    Ihr könnt mich jetzt ruhig steinigen.
    Aber hier die möglichkeit in Betracht zu ziehen ein Fuchsgesicht in 500 Liter Brutto zu setzten wo ja auch schon 2 Docs drin wohnen, das halte ich gerade jetzt wo es im Pinzettenthread zur Sache geht nicht für richtig.
    Was soll er denken wenn er das hier liest.


    Mfg Stefan

  • Hallo Daniel,


    ich habe meinen S. magnificus in 900 l gut halbwüchsig wieder abgegeben, weil er mir zu schwimmfreudig und deplaziert erschien. Er war der mit Abstand größte Fisch darin, hatte also keine Konkurrenz von anderen größeren Fischen, aber auch keine adäquate Gesellschaft. Nach Abgabe in ein mehrere Tausend Liter fassendes Becken machte er eine Wachstumssprung, der meine Entscheidung richtig erscheinen ließ. Entscheiden musst du es selber, aber ich würde es nicht machen.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Stefan und Wolfgang,


    nein nein bitte nicht falsch verstehen, ich spreche hier vom absoluten "Worst Case"
    ich will keinen Fuchs im Becken, die Gelben sind schon absolut grenzwertig würde ich so
    nicht nochmals machen.
    Also ich will eigentlich keinen Fuchs, nur bevor das Becken an die Wandfährt wäre das meine
    absolut letzte Maßnahme...


    Stefan das ist kein Vergleich zum Pinzettentreat, ich will diesen Fisch erstens nicht, hätte
    totale Bauchschmerzen dabei und ich frage hier nach und höre mir alle Kommentare und Tips
    an um nach Möglichkeiten um den Fuchs drumherum zu kommen.


    Ich hoffe ich kriege das Ganze so in den Griff, werde auf jeden Fall berichten.

  • Hallo Daniel,


    über die notwendigen Beckengrößen wird immer wieder gestritten. Diese Diskussion beruht auch stark auf persönlichen Ansichtssachen, und deren dauernde Wiederholung möchte ich nicht unbedingt aufwärmen.


    Ich sage nach langjährigsten Erfahrungen mit mehreren dieser Fische bei Deiner Beckengröße eindeutig ja, auch wenn andere dies eben anders beurteilen. Im Zweifel würde ich aber nicht S.magnificus sondern unimaculatus oder vulpinus nehmen. Diese werden in der Realität kaum größer, gehen aber zuverlässiger an grüne Algen und sind häufiger, vor allem auch als kleine, junge Tiere zu beziehen. Die Fische sind ein paar Tage in der Eingewöhnungszeit etwas schüchtern, dann aber ganz ruhige, friedliche Beckeninsassen.


    Wolfgang´s Beobachtung, dass sein Fisch nach der Umsetzung in ein sehr großes Becken einen Wachstumssprung gemacht hat, ist sicher richtig, trifft aber für die meisten Fischarten zu. Ein dem Aquarium angepasstes geringeres Wachstum sehe ich nicht als Beeinträchtigung des Fisches bzw. habe hierfür noch keine Belege gefunden. Aber nochmals, man kann natürlich auch andere Positionen begründen.


    Gruß


    Bernd

  • Hallo Zusammen


    auch ich habe eine Fuchs drinnen und würde den nie wieder hergeben, eher würde der Doc rausfliegen.


    Der Fuchs geht zuverlässig an fast alles was grün ist und wo er hinkommt er ist mein Algenstaubsauger und bleibt es auch.


    Natürlich ist es mit der Beckengröße begrenzt so einen Fisch einzusetzen.


    Kugelalgen hab ich auch ein paar schon ewig im Becken aber da tut sich so gut wie nix.


    vg


    Manfred

  • Hallo zusammen, Hallo Daniel,


    Ich möchte mich dem Kommentar von Bernd voll und ganz anschließen. Auch wenn das jetzt einige Mitleser, vielleicht auch mit Hinblick auf das parallel laufende „Fiasko“, anders sehen wollen. Auch werde ich begründen, welche Umstände mich zu dieser Einstellung getrieben haben. Also eine rein persönliche Darstellung.
    Wer jemals diese Plage in seinem Aquarium erleben durfte, wird mit mir sowieso einer Meinung sein. Neben dem von Bernd erwähnten Video werden in einem anderen Film „4 ways to remove Bubble Algae from your reef tank“ weitere Methoden zur Vernichtung dieser Alge gezeigt. Nach meinen Beobachtungen und einer langjährigen Erfahrung mit diesem Mistzeug, ist jeder dieser Vorschläge mehr oder weniger nur vorübergehend effektiv. Ausnahmen bestätigen, wie immer, die Regel. Über das Zustandekommen dieser Ausnahmen lässt sich aber trefflich streiten. Ob dort nun die „Absaugmethode“, das Entfernen mit der Pinzette oder das Einbringen bestimmter Krabbenarten erwähnt wird, alle diese Methoden sind bestenfalls nur Krücken, nicht die schnelle Lösung im Kampf mit der Kugel. So ein schnelles Finito kann es auch nicht werden, denn bei jeder der genannten Methoden werden Sporen und/oder Zellen in das Wasser abgegeben und der ganze Reigen beginnt unkontrolliert von vorn. Erfahrungsgemäß wird die Handarbeit langsam lästig und das eingesetzte Krabbenpaar ist dieser Invasion schon gar nicht gewachsen. :frowning_face: Die Kugelarmee potenziert sich. :angry_face: Also eine „never ending story?“ Vielleicht. Selbst die interessante Dokumentation einer Kugel fressenden Krabbe kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass erstens diese Methode nicht immer von Erfolg gekrönt ist, und zweitens dieses Tier sich nicht ausschließlich von dieser Algenart ernähren wird. Bei einem Massenbefall wird so etwas schnell vergessen. Der Ernteertrag dieser Krabbe reicht bei weitem nicht an den Appetit eines z. B. Siganus vulpinus heran. :grinning_squinting_face: Auch aus diesem Grund und aus jahrzehntelanger Erfahrung stütze ich die Empfehlung von Bernd. Es wird ja wohl den einen oder anderen freundlichen Händler geben, der zu einem späteren Zeitpunkt (übrigens viel später, als manche vermuten!) den etwas zu groß gewordenen Fisch in ein kleineres Exemplar umtauscht. Vielleicht legt man noch einige Euros drauf, denn auch für eine weitere Prophylaxe ist in meinen Augen dieses Tier unabdingbar. Bernds langjährige Erfahrung deckt sich auch im Wesentlichen mit meinen eigenen Beobachtungen, die ausschließen, dass nur mit der optischen Wahrnehmung eines algenfreien Beckens, die Plage als restlos verschwunden gilt. Mitunter ein schönes Wunschdenken.
    Beispiel:
    Ein ehemals mit Kugelalgen gesegnetes Becken wurde nach und nach mit Hilfe eines Siganus von mir als kugelalgenfrei erklärt. :smiling_face: Die Freude war groß. Als die Plage noch ein riesiger Bestand war, wurde dem Kaninchenfisch geholfen, indem man parallel mit Pinzette und Absaugung der Algen zur Tat schritt. Bereiche, die mit der Hand leichter zu erreichen waren, wurden so schnell wieder algenfrei. Andere Zonen waren schwerer zu erreichen und man hoffte dort auf die Taten des Fuchses. Eine große Muschel, deren beide Schalenhälften massiv befallen waren, wurde herausgenommen und mit Handwaschbürste und Pinzette akribisch gesäubert. Diese Aktion lag noch zeitlich vor dem Einsatz des Siganus. Nachdem der Fisch mit seinen Aufräumarbeiten begonnen hatte, blieb die Muschel auch von den Algen verschont. Mit der Zeit wurde die Muschel größer und kam mit der einen Schalenhälfte der Scheibe so nahe, dass der Fuchs wenig bis keine Chance hatte, sich der dort wieder aufkommenden Kugeln zu bemächtigen. Ich drehte die Muschel und verschaffte ihm so einen Zugang. Ich dachte, damit sei der Fall (im wahrsten Sinne des Wortes) gegessen und verfolgte diese Situation einige Zeit nicht mehr. Hätte ich machen sollen, denn ich bemerkte immer öfter, dass der Siganus plötzlich Interesse an der schwer zugänglichen Seite der Muschel hatte. Ich schob seine Aufmerksamkeit auf einige andere Algen, die sich dort früher auch schon sporadisch aufhielten. Weil sich der Fisch aber penetrant an dieser Seite zu schaffen machte, damit auch die Muschel belästigte, schaute ich genauer hin und entdeckte wieder Dutzende kleiner Kugelalgen, die sich an diesem, für den Fisch ja unzugänglichen Ort, fröhlich vermehrten. Solche Bereiche sind in unseren Becken keine Mangelware. Zwischen optischer Unversehrtheit der Schalen und dem überraschendem Neubefall lagen nur wenige Monate.
    Mein Fazit daraus ist nicht neu, auch weil Beobachtungen auf anderen Feldern ähnliche Ergebnisse hervorgebracht haben. Leier- oder Lippfische vs. Turbellarien, L. wurdemannia vs. Glasrosen und Hymenocera vs. Asteria etc.. Es gibt sicher noch einige Helfer mehr, doch haben sie für mich eines gemeinsam. Mit ihrer Entfernung aus dem Becken, mag es ungewollt oder gewollt sein, wird die ursprüngliche, meist nur optisch eingedämmte Plage, in den meisten Fällen von vorübergehender Natur sein. Ohne das permanente Vorhandensein eines Fressfeindes wird sich in etlichen Fällen das Rad wieder neu drehen. Zu irgendeinem Zeitpunkt, da bin ich mir sicher, wird diese Plage nur noch Geschichte sein. Bis dahin sollten wir alle Möglichkeiten in Betracht ziehen, auf die eine oder andere Weise das Becken wenigstens optisch algenfrei zu bekommen. Und zwar schnell!
    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo,


    Erstens scheint dort das Thema erledigt und zweitens ist diese Diskussion unter einem anderen Vorzeichen zu sehen. Dort Uneinsichtigkeit, hier Hilfe in einer sach- und fachlich begründeten Notwendigkeit. Parallelen kann ich nicht erkennen. Äpfel mit Birnen……


    Gruß
    Hajo

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  • Hallo,


    Ich glaub, Du bist im falschen Thread. Ich habe nichts von D. erwähnt, sondern nur kurz und neutral einen Hinweis. Schau Dir einmal #62 an. Wie soll man sonst darauf reagieren?


    Gruß
    Hajo

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  • Hier wird nicht ausgewichen. Mit #51 ist alles erklärt. Es geht auch nicht um irgendwelche Massnahmen, sondern um eine Notfallsituation. Da heisst das Problem entweder Knick oder Knack, wenn Du verstehst, was ich meine.
    Gruss
    Hajo

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  • Jaja die Notfälle. Da gäbe es jetzt aber viele Beispiele dafür und ich möchte nicht wissen was dabei dann rauskommt.
    Und ich verstehe mehr als du glaubst.
    Egal es ist ein Forum und jeder kann seine Meinung vertreten.
    Ich eben meine,und du deine.


    Daniel wird ja berichten so wie er es angekündigt hat.
    Das ist mal das wichtigste.


    Mfg Stefan

  • Hallo Stefan,


    es wurde doch klar und deutlich geschrieben, dass man auch eine andere Position vertreten kann. Hajo hat die gleichen Ansichten und Erfahrungen wie ich, Du die deinigen. Dies kann man doch akzeptieren und einfach so stehen lassen.


    Gruß


    Bernd

  • Guten Abend zusammen,


    hey ganz ruhig Leute...
    Erstmal vielen Dank für deinen Bericht Hajo, wie immer fundiert, danke...


    @Stefan
    wie ich schon sagte, ist der Fuchs der absolut letzte Joker den ich ziehen werde, weil mir es auch
    Bauchschmerzen macht ihn einzusetzen.
    Aber, und da gebe ich Hajo und Bernd recht, es ist ein großer Unterschied ob ich einen Fisch der unpassend
    ist einfach einsetze nur weil ich ihn haben will, weil er in Mode ist usw. (siehe Dori)
    Oder weil ich ihn als letzte Rettung einsetze, bevor ich mein Becken, bzw, meinen Besatz verliere.


    Ich denke in keinster Weise, das Hajo und auch Bernd, so wie ich sie bis jetzt hier kennen gelernt habe, leichtfertig
    irgend einen Fisch für ungeeignete Becken empfehlen.
    Ganz im Gegenteil beunruhigt mich sogar der dringlichkeits Apell von Hajo, ich denke er weiß wovon er redet.


    Also streitet euch hier nicht Leute, wir arbeiten an einer Lösung :smiling_face_with_sunglasses:
    Morgen Vormittag kommen die Krabben, dann schauen wir weiter...

  • Hallo Namensvetter,


    meinen Fuchs habe ich "gebraucht" übernommen. Das war ein 300 Liter-Becken. Auch im großen Becken später war er nie so schwimmfreudig wie die Docs oder gar die Palette. Ganz im Gegenteil, das Fuchsgesicht und der Siganus waren ganz friedliche Fische, die ganz klar die Bosse im Becken waren (waren ja halbe Karpfen :grinning_squinting_face: ). Sie waren immer langsam unterwegs, ich hatte hier nie den Eindruck (mein persönlicher Eindruck), dass das Becken zu klein sei.


    LG :wink


    Daniel

  • Daniel grüßt Daniel,


    danke Dir für deine Rückmeldung, wie gesagt der Fuchs bleibt der Joker in der Hinterhand.
    Daniel was hattest du für einen Fuchs, Signatus vulpinus?


    Zum Stand der Dinge:
    Am Mittwoch kam mein Pärchen Percnon gibbesi, leider war das Männchen bei der Ankunft
    tot, also setzte ich das Weibchen ein und habe mir gestern ein neues Männchen gekauft.
    Beide sind nun im Becken, mal schauen wann sie sich finden...


    Nun heißt es abwarten und die Kügelchen beobachten.
    Natriumhydroxid ist bestellt.

  • Hi, ich klinke mich hier mal mit ein. Ich kämpfe auch schon seit längerer Zeit mit Kugelalgen.


    Bei mir haben sie schon mehrere KORALLENSTÖCKE zerstört. Soll heißen das sie sich im inneren festsetzen dort ein „Nest bilden“ und die Koralle in diesem Bereich zerstören (ersticken). Dann bleibt eigentlich nix anderes übrig als die Koralle zu fragmentieren (und ich hasse es Korallen zu kleben :frowning_face: ) Es fängt immer ganz klein an (kaum sichtbar) es bildet sich ein Nest in dem viele ganz kleine Kugelalgen entstehen (ca. 3 bis 4 Monate) und dann geht es recht schnell und die Kugelalgen nehmen an Größe (Durchmesser) zu. Ich habe schon viele probiert und kann sagen aufstechen/weckkratzen ist keine gut Idee! Mein Naso frisst sie für sein Leben gern, kommt aber leider nur an Stellen heran wo mich diese Alge eigentlich nicht stört z.B. an Steinen.


    Natriumhydroxid habe ich aber noch nicht probiert. Wie sieht es damit aus? Habt ihr damit schon richtigen Erfolg gehabt und in wie weit schädigt es das Korallengewebe? In dem Video zeigt er zwar wie er es aufträgt aber nicht was dann mit der Alge passiert.


    LG Dennis

  • Hallo Daniel,


    ich hätte sonst was darauf geschworen, das es ein vulpinus war, aber auf den Fotos hat er eindeutig einen schwarzen Punkt, der bis zur Rückenflosse hochgeht, dann also ehr ein Siganus unimaculatus. Der zweite war ein Siganus virgatus, der wurde mir damals (anno 1850 oder so) bei 300 Liter als Algenfresser gegen Bryopsis empfohlen. Nun ja , das nächste Becken war größer. Bei Beckenabbau sind die großen Fische ins Sealife gekommen.


    :wink Daniel






  • Guten Morgen Stefan,


    wollte mich die nächsten Tage eigentlich mit Fotos hier nochmal melden, aber da du nun fragst, will
    ich schonmal den aktuellen Stand durchgeben und die Fotos folgen dann.


    Also hatte ja einigen Ärger mit den Percnon Geschlechtern. Stand ist, dass ich wohl zwei Männchen
    im Becken habe (so wie ich es am Bäuchlein erkennen konnte) aber entweder sind die Schwul oder
    überzeugte Pazifisten, sie lassen sich komplett in Ruhe, bzw. "grasen" nebeneinander, oder kommt,
    da erst noch die Geschlechtsreife und der große Knall :confused_face:


    Auf jeden Fall haben meine Kugelalgen trotz Krabben (habe sie auch noch nicht aktiv an den Kugel gesehen)
    immer weiter und schneller zugelegt, zum Glück meist nur auf der Deko.
    Als aber dann die ersten Kügelchen an den Füßen meiner SPS auftauchten, entschied ich mich für den Joker,
    da ich langsam etwas Sorge bekam das mir das aus dem Ruder läuft.


    So hatte nun gerade in dieser Zeit der MegaZoo in Köln einen kleinen (8-9cm) Siganus vulpinus im Becken,
    der auch top fit aussah.
    Also mit der Plage und den Ratschlägen im Kopf und einen wenig Bauchschmerzen kaufte ich das Kerlchen.
    Am Anfang gab es ordentlich Probleme mit dem Chefdoktor und dem Centropyge Männchen, da hatte ich schon
    ein arg schlechtes Gewissen. Der Fuchs legte dann immer seine Tarnfärbung an und hängte sich ins Riff, was mir
    besonders Sorgen machte, dass er kaum ans Futter kam, ohne Prügel :loudly_crying_face:


    Ich fütterte dann wie Sau, und haute Salat ins Becken, das die beiden Doks den Wildecker Herzbuben locker
    Konkurrenz machen konnten.
    War das eine Freunde zu sehen, als der kleine Fuchs auf einmal auch anfing am Salat zu knabbern und die
    Gelben das überhaupt nicht störte :thumbs_up:
    Heute herrscht wieder Harmonie im Becken, der Fuchs ist komplett integriert und frisst alles was kommt und
    wirkt gesund und fit.


    An Kugelalgen konnte ich ihn aktiv noch nicht beobachten, aber da habe ich ja nun schon gehört dass
    das was dauern kann bis er die anrührt, allerdings meine ich das die Kugelalgen nicht mehr so rasant
    zulegen... Woran das nun liegt kann ich nicht sagen, da ich leider nicht 24 Stunden vor dem Becken sitzen kann :smiling_face_with_sunglasses:


    Mein Becken ist natürlich jetzt übervoll und ich hadere mit mir was ich machen soll, eine Idee war es einen
    der Doks abzugeben, hätte da auch einen absolut vertrauenswürdigen Abnehmer, aber anderseits sind mir
    meine dicken Gelben doch ans Herz gewachsen, wenn sie so zusammen und nun auch mit dem Füchschen am Salat knabbern :loudly_crying_face:


    Da meine beiden Doks nun wirklich keine Vielschwimmer sind, eher gefräßige Faulpelze und der Fuchs ja auch eher
    ein gemütlicher Vertreter ist habe ich vor erstmal das Ganz so zu lassen und zu beobachten.
    Mein derzeitiger Fischbesatz:


    2 x Zebrasoma flavescens
    1 x Siganus vulpinus
    2 x Centropyge loricula
    2 x Gramma loretto
    2 x Valenciennea puellaris
    1 x Halichoeres melanurus
    1 x Ecsenius stigmatura
    1 x Elacatinus oceanops
    5 x Chromis viridis


    Ja ist schon heftig finde ich... :upside_down_face:


    Nun Fotos folgen natürlich...

  • Bin eben erst aufgestanden und lese schon was von schwulen Pazifistenkrabben.
    Ich glaub, ich geh wieder im Bett....
    Und wieso fällt mir dabei auf, daß meine Schere plötzlich magnetisch ist, ist das wichtig und wen interessiert das überhaupt?
    Der Tag nimmt kein gutes Ende.


    Zu den Kugelalgen und Fischen:


    Ich habe auch immer ein leicht schlechtes Gewissen bei 24 Fischen in 160x70x65.
    Ich denke aber, es kommt auf die Beckengestaltung und die Art der Fische an, die man hält. Es sind ja keine 24 Acanthurus oder Kaiser.
    Wenn die Fischgesellschaft gut funktioniert und das Becken den Besatz von den Wasserwerten her bewältigen kann, ohne daß man die Tiere hungern lässt - was spricht dann dagegen?
    Ich setze kein Zeolith, keine Adsorber und nix ein und alles läft gut, nicht perfekt, aber wirklich gut.
    Dafür habe ich mittlerweile 3 Seewalzen, einen Buddelstern, Strombus und Nassariusschnecken, eine Kompanie Einsiedler etc, die helfen auch sehr gut, das Becken in Ordnung zu halten.
    Gut ist auch der Diadem, durch sein Abraspeln der Kalkalgen von den Steinen sorgt er dafür, daß diese "atmen" können und ihre Filterwirkung nicht so schnell verlieren.


    Kugelalgen habe ich nach wie vor sehr stark im Ablaufschacht und immer noch keine im Hauptbecken.
    Ich bin fest davon überzeugt, daß dies an den Unmengen von kleinen Turbos liegt, die ich im Becken haben. Glücksfall, eingeschleppt durch LS.
    Ich vermute, daß diese Kugelalgen fressen, wenn diese sich gerade erst entwickeln. Ob sie auch große fressen, weiß ich nicht, ich teste dies gerade. Ich habe eine handvoll Miniturbos in den Ablaufschacht gesetzt, mal schauen, was passiert. Zu Testzwecken wird also der Schacht voll mit beleuchtet, keine Abdeckung drauf.
    Mein Ablaufschacht ist eh Testgelände :grinning_squinting_face:
    Gestern habe ich eine meiner Garnelen darin entdeckt. Scheinbar können die kurze "Trockenheit" ab und über den Kamm klettern. Der Schacht ist relativ dreckig, weil ich alles darin wuchern lasse, deswegen bin ich mir nicht sicher, ob es eine Wurdemanni, Seticaudata oder was auch immer war, aaaaaaber: Heute morgen war die Garnele nicht mehr im Schacht - und auch keine Retrogemmas mehr, die dort sonst hausten.
    :confused_face:


    @Daniel:
    Wenn der Fuchs nicht hilft und die Kugeln Überhand nehmen, könntest Du noch folgendes, eventuell heikles Experiment wagen:
    Ich schicke Dir 100-200 Miniturbos und Du piekst über einen längeren Zeitraum die großen Kugeln kaputt, Sporen hin oder her. Wenn meine Annahme mit den Turbos stimmt, sollte sich das Problem dann irgendwann erledigen.
    Wenn meine Theorie Tinneff ist und irgendetwas anderes die Ausbreitung der Kugeln in meinem Hauptbecken verhindert, hast Du noch mehr Kugeln und ne Schneckeninvasion.

    MfG
    Björn


    -------------------------------------------------------------
    Wisst ihr, was das tragische an Kanada ist?


    Die hätten französisches Essen, britische Kultur und amerikanische
    Technologie haben können, aber die haben französische Technologie,
    britisches Essen und amerikanische Kultur bekommen.

  • ... hast Du noch mehr Kugeln und ne Schneckeninvasion.


    Huhu Björn,
    ich glaube du gehst wirklich besser wieder ins Bett :face_with_tongue: :grinning_squinting_face:


    machen wir es vielleicht besser so, ich schicke dir 200 Kugeln, die pickst du alle in deinem Becken auf, stimmt
    deine Theorie, passiert nichts, ansonsten hast du halt paar schicke Kügelchen im Becken, passt ja auch zu
    Weihnachten :weihnacht:


    Mit den Fischen hast du natürlich recht, da kommt es schon drauf an was man für Flitzer im Becken hat, da sind
    meine beiden Zebrasomas absolut kein Thema, die machen einen auf Riffbarsch und schleichen durchs Riff oder stehen
    ruhig unter Steinüberhängen, der Fuchs fängt auch schon so an, kenne das eigentlich anders.


    Die Zwergkaiser schlüpfen sowieso durchs Riff, auch kein Platzproblem.


    Am meisten Bewegung macht und braucht der Halichoeres melanurus und da sage ich klar, hätte ich keine Tubellarien würde ich den
    auf keinen Fall mehr einsetzen, der brauch definitiv mehr Platz. :upside_down_face:

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