Weißpünktchenkrankheit, Ichthyophthirius multifiliis oder etwas ähnliches

  • Mach was du für Richtig hältst. Wenn ein Fisch kaputt geht ist es deiner .


    Ich versteh nur nicht , wie man in einem Forum nach einen Rat sucht und dann eh macht was man will. Fakt ist es gibt KEIN Mittel auf dem Markt , dass die Seuche erfolgreich bekämpft und dabei die Biologie und die Korallen nicht schädigt.


    Würde es einer erfinden wäre er im nun Multimillionär :winking_face:


    Was ich dir geschrieben habe , soll nur deinen Fisch am leben erhalten. Ich habe über Jahre mit Herrn Dr. Biffer im Aquarium Zoo Berlin sehr guten Kontakt. Es gibt wohl wenige auf dem Planeten der mehr Ahnung hat wie er.


    Und er hat gesagt , mit nur einem Fisch der die Seuche mit bringt. Und hofft das geht von alleine Weg . Wird die bittere Erfahrung machen , dass diese Seuche einen ganzen Fischbestand ausrottet. Es gibt keinen hier der nicht schon mal Fische wegen der Seuche verloren hat . Auch wenn es die meisten nicht zugeben wollen.


    Ich will Leute nur davon schützen , die denken mit Knoblauch und Vitamine wird alles gut. NEIN das wird es nicht.


    Die Futterindustrie hat es schnell erkannt , schreib Garlic ( Knoblauch ) aufs Futter und es läuft.



    Es gibt unzählige Mittel auf dem Markt die die Heilung der Seuche versprechen, für keine Krankheit gibt es so viele Mittel auf den Markt wie für die Pünktchen Krankheit.


    Es wird mit der Angst der Leute , und dem Leben der Fische so verantwortungslos umgegangen . Das ich es zum Kotzen finde , wie gleichgültig man mit Lebewesen umgeht.


    Das hat nichts Persönlich mit dir zu tun, aber was hab ich schon alles versucht . Von Knoblauch,Vitamine, und sämtliche Mittelchen die es auf dem Markt gibt . Nichts aber auch garnichts hat jemals meine Kranken Fische gesund gemacht. Ich habe auch unzählige Fische durch den Scheiß verloren.



    Deshalb gibt es bei mir nur 1 Option . Fisch kaufen, in Quarantäne Becken ca 2-3 Wochen beobachten. Gegebenenfalls auch Kupfern .



    Aber wie gesagt ist deine Entscheidung. Aber bitte erst ein Forum zu rate ziehen , wenn man auch bereit ist Ratschläge anzunehmen .


    Meine Becken laufen seit mehrere Jahren mit 55 Watt De Bary UV , mit Ozon . Mein Becken lebt ohne Ende. Und meine fische sind OK .



    Du wirst in keinem Forum der Welt einen Tip erfahren , der die Seuche zu 100 % bekämpft . Und die Biologie und Korallen nicht Schädigt . DIESES MITTEL ODER TIP GIBT ES NICHT.

  • wenn sonst keiner bedarf hat, bitte ich darum den gesamten beitrag zu löschen, mir hat er nichts gebracht, und jemand anderes erfährt hier nichts neues.


    ich habe meine hilfe und konstruktive vorschläge woanders gefunden. uv-klärer waren auch thema aber nicht dogma.


    Grüße

  • Hallo,


    versuch mal Microbelift Herbtana (das soll keine Werbung sein).
    Habe damit mein ehemaliges 1000L Becken, voll besetzt mit Steinkorallen von den Punkten entfernt.
    Nur Tridacnas mögen das zeug nicht!
    Nach einem Tag waren schon fast keine Pünktchen mehr sichtbar.


    Damit hat sich dir Frage ob Korallen oder Fische auch erübrigt!


    Ich kann das zeug nur jedem empfehlen!
    Gruß Alex

  • hallo,


    dank dir.
    ich benutze das herbtana schon und wenn es nicht doch etwas anderes war oder die fische selbst, hat es auch schon geholfen. denn wie geschrieben, der fisch hat seit gestern keine punkte mehr.


    grüße

  • Hallo Alex,


    zum Thema willst du ja nichts mehr hören aber eine Anmerkung habe ich noch:


    Ich finde es in hohem Maße respektlos wie du mit Usern umgehst die ihre Freizeit opfern in der Hoffnung dir helfen zu können


    Vielen Dank dafür

    Gruß Jürgen


    Panoramabecken 200x70x60, Photon Plus 2x400W Megachrome Coral 14K E40 + 4x54W T5 Aqua Science Special 15K, 2x Tunze Stream 12000 l/h,ATK Abschäumer150cm mit The Pump 40


    Die Summe der auf der Erde vorhandenen Intelligenz bleibt ewig gleich. Nur die Bevölkerung wächst ständig...

  • hallo jürgen,


    es lohnt sich den beitrag von beginn an zu lesen, bevor man losschießt. respektlos ist es, wenn man die sache darstellt, sie situaton aber völlig ignoriert wird. im übrigen gab es konstruktive beiträge, die meisten waren es nicht.


    grüße

  • Das Flammenzwergkaiserpaerchen, dass ich vor ein paar Monaten bei Mruzek bestellt hatte, hatte auch leicht Puenktchen, als sie ankamen. Nach 2Wochen wurde es dann nochmal richtig schlimm. Morgens sieht man das kaum, abends bei Blaulicht sind sie richtig gepudert. Nach 4Wochen war der Spuk vorbei. Kurzeitig wurden wohl auch die anderen Fische etwas angegriffen, allerdings nicht wirklich schlimm. Soweit haben es alle ohne Probleme ueberlebt (wenn man mal von aus dem Becken gesprungenen Lippfischen absieht).
    UV habe ich nicht. Im alten Becken konnte ich keinen Unterschied mit oder ohne feststellen (war auch nicht ideal verrohrt und vielleicht eher schwach - ausserdem sammelt sich da ganz schoen Dreck drin, das war mir suspekt). Auch von Knoblauch bin ich weg, war mir am Ende zu esoterisch (wuerde ich mal gerne eine Doppelblindstudie zu sehen). Ich fuetter reichhaltig abwechslungsreiches Frostfutter und versuche eine stressfreie Fischgesellschaft zusammen zu stellen. Das scheint mir am Ende noch das sinnvollste bei meinen Moeglichkeiten. Quarantaene mit Vorbehandlung waere aber wohl sicher das Mittel der Wahl, zumindest wenn man haeufiger neue Fische zu einem grossen Besatz hinzufuegt.


    Gruss,
    Steffen

  • danke,


    eigentlich hatte ich mir das so vorgestellt, eine erfahrungssammlung. damit kann man arbeiten.


    grüße

  • wenn sonst keiner bedarf hat, bitte ich darum den gesamten beitrag zu löschen, mir hat er nichts gebracht


    Mir hat der Beitrag etwas gebracht und dem einen oder anderen Fischliebhaber sicher auch. Gerade die Behandlungsmethode mit Malachitgrün über die Futtergabe finde ich sehr interessant. Vielen Dank für den Hinweis an Hans-Werner bezüglich der Dosierung und dem Link zum Artikel von Marubis.


    Ansonsten hilft dieser Thread sicher denen, die sich helfen lassen wollen, weshalb es schade wäre, wenn er gelöscht würde. Und er rettet vielleicht auch das eine oder andere Fischleben.


    Mein vorheriger Beitrag hat sicher den einen oder anderen proviziert, aber vielleicht auch geholfen, dass nicht immer nur die Standardantworten von Multisanostol und Knoblauchsaft kamen, sondern auch Sichtweisen erfahrener Leute.


    Vielen Dank dafür!


    Christian

  • Danke, Christian,


    ich dachte schon, mein Beitrag wäre irgendwie unsichtbar! :winking_face: War er so unverständlich geschrieben? :frowning_face:


    Fakt ist es gibt KEIN Mittel auf dem Markt , dass die Seuche erfolgreich bekämpft und dabei die Biologie und die Korallen nicht schädigt.


    Würde es einer erfinden wäre er im nun Multimillionär :winking_face:

    Na, Stefan, nicht gelesen oder nicht verstanden? Das Mittel gibt es!


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo zusammen,


    ich kann mir vorstellen, dass in einigen Becken Cryptocaryon irritans auch ohne Medikamente verschwunden ist. Irgendwo stand mal in einem Bericht, dass einige Korallen die Schwärmer auch fangen. Vielleicht ist das auch ein Lösungsansatz. Ich kann das aber nicht beurteilen.


    Ich habe aber eine Frage die mich sehr interessiert: Wer weiß denn mit Sicherheit (z. B. Untersuchung mit Mikroskop), dass Cryptocaryon irritans auf den Fischen war und es ohne Medikamente verheilt ist?


    In meiner Anlage hatte ich Cryptocaryon irritans und ich habe die Seuche erfolgreich mit Malachitgrün behandelt (im Wasser, aber auch ohne Korallen). Ich hatte aber auch schon Pünktchen auf Fischen die nichts mit Cryptocaryon irritans zu tun hatten.


    Schöne Grüße
    Mirco

  • ich kann mir vorstellen, dass in einigen Becken Cryptocaryon irritans auch ohne Medikamente verschwunden ist. Irgendwo stand mal in einem Bericht, dass einige Korallen die Schwärmer auch fangen. Vielleicht ist das auch ein Lösungsansatz. Ich kann das aber nicht beurteilen.


    Diese Möglichkeit kann man ruhig in Betracht ziehen, da hier mehrfach ein Zusammenhang gesehen wurde.


    Ich selbst tendiere auch in diese Richtung, da auch bei mir, bei starkem Korallenbestand, der Verlauf
    einer Infektion weniger krass verlief.




    Ich habe aber eine Frage die mich sehr interessiert: Wer weiß denn mit Sicherheit (z. B. Untersuchung mit Mikroskop), dass Cryptocaryon irritans auf den Fischen war und es ohne Medikamente verheilt ist?


    Das ist eine gute Frage und auch der eigentliche Kern dieser Diskussion. Das Foto von Björn ist ein gutes Beispiel dafür. Bei Unsicherheit darf man ruhig einmal den Versuch
    unternehmen, dieses Bild als Vergleich heranzuziehen. Abbildungen von erkrankten Fischen den einschlägigen Fachbüchern zu entnehmen, wäre auch eine Möglichkeit. Geschriebenes prägt sich selten besser ein,
    als es Bilder deutlich machen können. Mit der Zeit bekommt man dann mehr Sicherheit in der Beurteilung der jeweiligen Situation. Wer es noch genauer wissen will, kann die Hilfe einer TI-HO in Anspruch
    nehmen oder die eines Instituts für Fischereibiologie.


    In meiner Anlage hatte ich Cryptocaryon irritans und ich habe die Seuche erfolgreich mit Malachitgrün behandelt (im Wasser, aber auch ohne Korallen). Ich hatte aber auch schon Pünktchen auf Fischen die nichts mit Cryptocaryon irritans zu tun hatten.


    Diese Situationen gibt es auch. Allergische Reaktionen sind nicht selten. Gerade in Becken mit großem Steinkorallenbestand sind hin und wieder bei empfindliche Fischen
    solche Pünktchen zu sehen. Das ist harmlos und geht vorbei.







    Diese Diskussionen mit ihren teilweise sehr unterschiedlichen Interpretationen, ähneln auch den immer wiederkehrenden Irritationen im Bereich der Wasseranalyse. Auch hier kann das Auge uns manchmal einen Streich spielen. Wer sich aber
    bereits mehrfach darin geübt hat, der wird bei eigener Unsicherheit auch die richtigen „Referenzwege“ gehen. Dasselbe gilt für den Komplex Fischkrankheiten.


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Meine Erfahrung mit Cryptocarion irritans ist genau jene, dass Knoblauch und Vitamine die Infektion eindämmen - sofern die Haltungsparameter ansonsten stimmen. Allicin wirkt antibakteriell, und die Vitamine stärken die Widerstandskraft.


    Das lass ich mir von 'Schulaquarianern' nicht kaputtreden.



    Hallo Linda,


    Du kannst mich jetzt ruhig einen Klugscheißer schimpfen, oder noch etwas Schlimmeres......, :confused_face: aber Cryptocarion zählt nicht zu den Bakterien, sondern wird den Parasiten zugerechnet. Auf eine parasitäre Erkrankung kann sich zwar jederzeit ein Bakterium setzen, doch mir fehlt der Glaube, dass dadurch auch der Erreger direkt angegriffen wird. Bei der Stärkung des Immunsystems sind wir wieder einer Meinung.


    Freundschaft! :winking_face:


    Gruß




    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
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    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • ... doch mir fehlt der Glaube, dass dadurch auch der Erreger direkt angegriffen wird.

    Hallo Hajo,


    das ist ja keine Glaubensfrage. Entweder es hilft, dann müsste man überlegen und nachschauen, warum´s hilft, oder es hilft nicht, dann wäre alles klar.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo,


    darüber weiter zu spekulieren, ob Cryptocaryon eventuell auch ohne Medikamente verschwinden kann, macht letztlich nicht viel Sinn! Wie ich schon geschrieben habe und Mirco auch angeführt hat, kann man die Ergebnisse unterschiedlicher Beobachtungen nicht zuverlässig bewerten, da wohl nur selten eine durch Mikroskopie gesicherte Diagnose vorliegt. Eine Zuordnung durch Vergleichsbilder bleibt auch im Hinblick auf die Möglichkeit eher harmlose Pünktchen durch Schleimhautschäden unzuverlässig.
    Cryptocaryon ist häufig latent vorhanden, Fische können dagegen auch Resistenzen entwickeln, aber ich kann nur wiederholen, spätestens dann, wenn nach dem Neueinsetzen eines Fisches auch bei anderen Fischen Anzeichen eines Befalls auftreten, muss von einer behandlungsbedürftigen Infektion ausgegangen werden!
    Siehe hierzu:http://www.korallenriff.de/art…ryptocarion_irritans.html


    Ich bin auch kein Freund von schnellem Medikamenteneinsatz, aber bei schweren Erkrankungen erscheint mir esotherisches Gesundbeten der falsche Ansatz.
    Ein von mir schon im dichtbesetzten Korallenbecken ohne Schäden (lediglich bei Seriatopora caliendrum kam es zu einer kurzzeitigen Aufhellung) erfolgreich eingesetztes Medikament ist Protomarin coral von Aquarium Münster:https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=protomarin+coral (aber nicht zu verwechseln mit Protomarin intensiv!)
    Den auch in der o.a. Quelle propagierten Knoblaucheinsatz halte ich bei akuten Infektionen für nicht sinnvoll. Belastbare Belege für eine tatsächliche Wirksamkeit kenne ich nicht, sehr wohl aber Diskussionen über mögliche Schäden. Allicin hat zwar tatsächlich antibakterielle Wirkungen, zerfällt aber sehr schnell und ist in getrockneten Präparaten aus Knoblauch meist gar nicht mehr vorhanden.


    Gruß


    Bernd

  • Hallo Hans-Werner,



    Da haben wir uns falsch verstanden.


    Die Gliederung von Bakterien, Pilzen, Viren und Parasiten usw. ist nicht vom Himmel gefallen. Auch gehört sie nicht in die Kategorie „Glaubensfrage“. Einzig und allein sollte der spezielle Unterschied deutlich werden, sonst wird auf der Ebene „Bakterien“ immer weiter diskutiert.


    Man kann jede, auch noch so gut gemeinte kritische Anmerkung glatt bügeln! :frowning_face:


    Gruß


    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo,


    der Crpyptocaryonerreger ist tatsächlich keine Bakterie, sondern ein Wimperntierchen. In diesem Zusammenhang sollte man es jetzt aber nicht zu eng sehen, Allicin wird insgesamt eine Wirkung gegen Mikroorganismen zugeschrieben, damit theoretisch möglicherweise auch gegen Ciliaten. Aber wie schon geschrieben, im Knoblauchsaft zerfällt diese Wirkstoff ganz schnell. Wie es sich in Verbindung mit Salzwasser verhält und ob es im Fischorganismus überhaupt wirkt, muss - auch wenn der Handel derartige Präparate verkauft (Trockenformen sind ganz sicher unwirksam)- völlig dahingestellt bleiben.


    Gruß


    Bernd

  • Hallo Hans Werner ,


    ich denke ich hab es nicht verstanden. Wie heißt den das Mittel das die Seuche zu 100 % Bekämpft und die Korallen und Biologie nicht zerstört . Ich lerne auch gerne noch dazu.



    Soll es Malachitgrün sein ?? das man übers Futter gibt ? hilft aber nur den Fischen die auch fressen, und die anderen Produzieren die Seuche weiter.


    Ich bin gespannt wie das Mittel heißt .;-) wenn es genauso zuverlässig wie Kupfer ist , kauf ich es SOFORT .


    Gruß


    Stefan

  • Hallo Bernd,


    Wimperntierchen=Ciliat=PARASIT; Darf man nicht mal mehr naturwissenschaftliche Gegebenheiten gerade rücken?


    Gruß


    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
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    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Das größte Problem was ich bei der Krankheit und den Tips habe sind.


    Es werden Leute verleitet , einfach ab zu warten . (Hat ja auch schon bei dem ein oder anderen geholfen ) Fataler Fehler.


    Die Knoblauch ,Vitamine Version . Oder die vom Handel angebotenen Mittelchen , die ja auch Super helfen und das Riff nicht schädigen sollen . Spiel mit dem Feuer.


    Ich habe mal ein angebliches Mittel von einem Hersteller empfohlen bekommen , dass angeblich Super gegen Pünktchen hilft und die Korallen nicht schädigt. Als ich ihm mehrmals darauf hingewiesen habe das es nicht hilft, wurde mir geraten die Dosis zu erhöhen . Als dies auch nichts half. Kam dann nur die Lapidare Antwort : Ok dann war die Krankheit schon zu weit Fortgeschritten . Na danke auch . Fische Tot , Geld für Mittel aus dem Fenster geschmissen . Und trotzdem meine Fische verloren . DANKE


    Genauso ging es mir mit anderen immer wieder tollen Tips . Wie Hans Werner schön schreibt , die Methode mit Malachitgrün. Ok hab ich auch schon gemacht, aber wenn man den ein oder anderen größeren Fisch drin hat .


    Kann man gar nicht soviel Füttern das es hilft. Malachitgrün ist Giftig , auch für den Fisch. Organe


    Ich kann nur jedem Empfehlen . Quarantäne Becken , über mehret Wochen beobachten , und am Hauptbecken eine UV Lampe wo alle 6 Monate die Lampe gewechselt wird . Auch wenn die Hersteller etwas anderes behaupten.



    So Pflege ich nun schon seit mehrere Jahren erfolgreich Fisch ohne Pünktchen.


    Wenn ich mir Heute einen Fisch kaufe , ihn ohne zu überlegen in ein Voll besetztes Becken setzt, handelt ja schon fast grob fahrlässig .


  • Hallo Hajo,


    weshalb diese Anmerkung??? Natürlich kann man das, ich habe doch Deinen Einwand auch bestätigt, dass es sich bei dem Erreger nicht um eine Bakterie handelt!


    Allerdings könnten die Knoblauchfans mit dem Argument kommen, dass es auch eine angebliche Wirkung gegen viele andere Mikroorganismen geben soll, die ich aber bezüglich der Bekämpfung von akuten parasitären Infektionen (also nicht nur hinsichtlich Cryptocaryon) aus den angeführten und anderen Gründen deutlich infrage stelle. Insofern stehen wir da im Kern ja gar nicht im Widerspruch.


    Gruß


    Bernd

  • Guten Abend zusammen,


    ich wollte mich hier nur nochmals kurz zu Wort melden, damit hier nichts falsches im Raume stehen bleibt, ja ich weiß das gehört evtl. nicht hier hin.


    Ich werde, will und kann hier niemandem seine Erfahrung absprechen, und gerade Hajo hat mir schon sehr hilfreiche und fundierte Antworten gegeben, danke Hajo.


    Ich habe lediglich geschrieben wie ich vorgegangen bin, was für Pünktchen das genau waren kann ich natürlich nicht sagen, das kann Alex auch nicht, es war aber definitiv
    kein Sand, wie geschrieben mein Gramma hatte einen weißen Punkt ca. einen Monat direkt auf dem Augen.


    Ob ich richtig gehandelt habe, ober das der beste Weg war, ober es bessere Möglichkeiten gibt weiß ich nicht, Fazit alle meine Fische leben und fühlen sich puddelwohl.


    Wenn hier einige die Pünktchen immer wieder haben bzw. nach jedem Nachsetzen, dann sollten sie sich mal fragen wo die kaufen, bzw. wie ihre Beckenbiologie und ihre
    Fütterungsgewohnheiten aussehen.


    Ich füttere täglich mit Multivitamin und Knoblauch angereichertes FroFu (nicht erst wenn der Fisch in den Brunnen gefallen ist), meine Fische habe ich beim Mrutzke, Transmarin,
    Joe und Masterfisch gekauft und keine großen Probleme mit Pünktchen, evtl. hier und da kurz nach dem Einsetzen.


    Mehr kann und werde ich dazu nicht sagen, ob das jetzt mit den Gurus übereinstimmt, ob es nur Glück war (mehrmals hintereinander) weiß ich nicht, aber wie man in Köln schon
    sagt: Kopp hoch jung et hät noch immer joot jejangen !!!


    So und nun zum Halbfinale...

  • Hallo Linda,


    sicher gibt es viele Anhänger von alternativen Heilmethoden. Dies ist eben doch tatsächliche eine Glaubensfrage. Ob man da die Humanmedizin mit Krankheiten im Bereich der Aquaristik gleichstellen kann, will ich ebenso offen lassen wie die Sinnhaftigkeit entsprechender Empfehlungen.
    Es hat aber nichts mit "kaputtreden" zu tun, wenn man hier auf mögliche Mängel, Irrtümer oder Gefahren hinweist. Hierfür ist ein Fachforum ja da und jeder Anwender muss letztlich für sich selbst entscheiden, was für ihn überzeugender ist.


    Wenn man in einem Kräuterlexikon nachschaut, wird man wohl für sämtliche Krankheiten ein Kräuterlein finden, dem eine entsprechende Wirkung zugeschrieben wird. Was allerdings meist fehlt ist der Bezug zur Schwere der Erkrankung und der tatsächlich enthaltenen Menge der wirkenden Substanzen. So wird z.B. dem Rotklee, der tatsächlich eine Unmenge verschiedener Wirkstoffe beinhaltet, auch die Hemmung von Tumoren nachgesagt. Aber würdest Du Dich bei einer hoffentlich niemals auftretenden Krebserkrankung allein auf Rotklee verlassen und hast Du jemals davon gehört, dass damit tatsächlich viele Leute gerettet werden?
    Im Knoblauch sind vor allem Schwefelverbindungen und Allicin enthalten, so wie in allen Lauchgewächsen (Alliaceae). Dies gilt auch für unsere Speisezwiebel, der auch zig Wirkungen nachgesagt werden, von der Ateriosklerose bis zur Bronchitis, Diabetes, Eierstockentzündung, Gicht oder Haarausfall. Aber hast Du schon einmal davon gehört, dass Diabetiker mit Zwiebeln behandelt werden oder Glatzenträger davon wieder ihre Haarpracht bekommen? Manches mag bis zu einem gewissen Grad vorbeugend wirken, aber als Behandlungsmittel bei erheblichen Erkrankungen sind doch deutliche Fragezeichen berechtigt. Dies vor allem dann, wenn die Mengen der notwendigen Wirkstoffe viel zu gering sind oder ihre Übermittlung in den erkrankten Organismus problematisch ist.


    Dies sollte man Bedenken, ehe man hier eine "evidente Wirksamkeit" unterstellt, ebenso wie die Frage, ob die gemachten Erfahrungen auch gesichert auf eine eindeutige Diagnose der entsprechenden Infektion zu beziehen sind.


    Gruß


    Bernd


    Ps.: Sicher gibt es eine Schulmedizin, aber "Schulaquariner" ?

  • Hallo Daniel,,

    eine gesicherte Diagnose und schnelles Erkennen sollte Voraussetzung für die Ergreifung geeigneter Maßnahmen zur Gesundung unserer Fische sein.


    Bernd hat bereits auf Schleimhautschäden hingewiesen. Die Folge davon können bei Neuzugängen Pilzerkrankungen sein, die partiell die geschädigte Fischhaut befallen. Das erfolgt hin und wieder nach Gebrauch von Fangnetzen beim Umsetzen der Fische. Gerade die Augen sind besonders gefährdet. Diese kleinen, weißen Pusteln können im Aussehen einem beginnenden Cryptocarion-Befall ähneln. Cryptocarion-Pusteln verschwinden partiell auf Grund ihres sporadisch und immer wiederkehrenden, fortlaufenden Vermehrungszyklus. Pilz hält sich meist hartnäckiger an ein und derselben Stelle. Ich würde einmal tippen, deine Neuzugänge hatten eine, durch Schleimhautschäden hervorgerufene Pilzinfektion. Kein Cryptocarion. Mit Ferndiagnosen soll man vorsichtig sein. Gewiss, aber die beschriebene Dauer des Vorhandenseins jenes weißen Punktes auf der Fischhaut entspricht eigentlich nicht einem typischen Cryptocarion-Befall. Hat sich ja auch dann bald bei guter Wasserqualität erledigt. :smiling_face:


    Gruß


    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Genau so sehe ich das auch ,man kann sehr schlecht den Fortschritt der Krankheit beurteilen.
    Wenn man Glück hat erkennt man es früh und es helfen die Handelsüblichen Medikamente .
    Doch im Grunde ist es ein Spiel mit den Feuer wie schon geschrieben wurde ,
    Ich habe erst vor kurzen ein infizierten Fisch untersuchen lassen .
    Dabei kam raus das er nicht nur Crpyptocaryon hatte sondern auch 2 weitere Infektionen.
    Am Ende waren es 3 Medikamente die der Tierarzt verordnet hat .



    Ich denke die Masche Geiz ist geil ist bei unseren Hobby fehl am Platz.
    Ich stelle aber immer wieder fest ,das die Leute lieber für 500€ für neue Fische ausgeben als 100€ für eine Untersuchung.



    Ich kenne auch die Knoblauch Diskussion und in englischen Foren gibt es auch wissenschaftliche Argumente darüber das Knoblauchsaft Langzeitschäden am Fisch verursacht .



    Aber das ist wieder eine Glaubensfrage .



    Was ich sagen will , so lange man keine medizinische Untersuchung hat tappt man im dunkeln und kann mehr Schaden anrichten.



    MfG

  • Allerdings könnten die Knoblauchfans mit dem Argument kommen, dass es auch eine angebliche Wirkung gegen viele andere Mikroorganismen geben soll, die ich aber bezüglich der Bekämpfung von akuten parasitären Infektionen (also nicht nur hinsichtlich Cryptocaryon) aus den angeführten und anderen Gründen deutlich infrage stelle. Insofern stehen wir da im Kern ja gar nicht im Widerspruch.


    Hallo Bernd,


    weil die Diskussion jetzt doch noch weiter gegangen ist und ich das Thema Allicin eingebracht habe möcht ich noch einmal präzisieren was ich mir dazu denk (ist in meinem vorherigen Post offenbar nicht deutlich genug rübergekommen):


    Potenzielle Wirte von Ektoparasiten bieten denen dann die beste Angriffsfläche, wenn sie durch Stress und/oder eine bakterielle Vorinfektion geschwächt sind. Allicin wirkt nachweislich gegen Bakterien. Ich glaube nicht an eine unmittelbare Wirkung gegen Ciliaten, aber das ist eh wurst. Die Kombination aus antibakterieller Wirkung des Knoblauchs und Verbesserung der allgemeinen Konstitution durch Vitaminpräparate halt ich für Ausschlag gebend. Natürlich nur, solange die Ektoparasiten sich nicht bereits so vermehrt haben, dass die Pünktchen sich auch bereits auf dem Altbestand zeigen. Dann ist es vermutlich zu spät für eine sanfte Behandlung.


    Für Fälle im Anfangsstadium hat es bei meinen Fischen jedoch gereicht, das Futter für die Dauer von 3 Wochen mit Knoblauchgranulat(!) und Egmovit zu präparieren. Es kommt ja ohnehin nur ganz selten vor, dass ich mir neue Fische kaufe, und noch seltener, dass sie eine Pünktcheninfektion mitbringen. Bei mir war das in den vergangenen 8 Jahren 2x der Fall, und der Spuk war binnen weniger Tage vorüber.


    Dass Allicin schnell zerfällt hab ich erst vor kurzem gelesen, allerdings auch von dessen Beitrag zum typischen Geruch des Knoblauchs - den auch das getrocknete Granulat aufweist.


    Ich sprech euch die Vorzüge 'richtiger' Medikamente nicht ab, schon gar nicht dem Malachitgrün, das weitgehend ohne schädliche Wirkung auf die Beckenbiologie bleibt, aber bitte glaubt mir: Rechtzeitig angewendet und konsequent über einen längeren Zeitraum durchgeführt ist auch die Knoblauch-Vitamin-Kombi eine brauchbare Behandlungsmethode. Wie schon früher erwähnt halt unter der Prämisse, dass die Beckenbiologie funktioniert und die Infektion mit einem geschwächten Neuzugang ausbricht.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Soll es Malachitgrün sein ?? das man übers Futter gibt ? hilft aber nur den Fischen die auch fressen, und die anderen Produzieren die Seuche weiter.


    ... Genauso ging es mir mit anderen immer wieder tollen Tips . Wie Hans Werner schön schreibt , die Methode mit Malachitgrün. Ok hab ich auch schon gemacht, aber wenn man den ein oder anderen größeren Fisch drin hat .


    Kann man gar nicht soviel Füttern das es hilft. Malachitgrün ist Giftig , auch für den Fisch. Organe

    Hallo Stefan,


    ich habe Malachitgrün auch in Becken mit größeren Fischen wie Pomacanthus-Arten angwandt. Wo ist das Problem mit größeren Fischen? Die fressen eben auch mehr Futter. Die ersten Fische, die aber Pünktchen zeigen, sind in einem Gesellschaftsbecken mit größeren Fischen in der Regel die Doktorfische. Man muss eben rechtzeitig behandeln. Gibt es einen Grund, weshalb Du die Fische nicht täglich anschaust? Ganz durchschaue ich Deine Beiträge nicht. In einem Becken mit guten Bedingungen und Fischen bei guter Kondition sollte es möglich sein, eine Malachitgrün-Behandlung über das Futter wirksam durchzuführen, ich habe zumindest keine gegenteiligen Erfahrungen und habe das auch über Jahre mehrfach gemacht.


    Du schreibst, Pointex enthalte Kupfer. Ist das sicher? Ich konnte im Internet keine Inhaltsstoffe finden obwohl ich stark annehme, dass bei Tierarzneimitteln eine gesetzliche Deklarationspflicht besteht.


    Malachitgrün ist giftig, richtig, aber Kupfer ist ebenfalls giftig, in den wirksamen Dosen ist es für Kaiserfische sogar oft tödlich giftig, wie oben schon geschrieben. Kupfer ist auch dafür bekannt, dass es die Leber der Fische angreift oder zerstört.


    Stefan, Du machst zwar ziemlich einen auf dicke Hose, ich würde aber etwas mehr Sachlichkeit und Kompetenz von Deinen Beiträgen erhoffen.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo zusammen,



    ein „sowohl als auch“ wäre bestimmt die bessere Wahl für eine Diskussionsgrundlage gewesen, davon ausgehend, dass bei unterschiedlichem Verlauf von Krankheiten auch unterschiedliche Methoden ihren Platz finden können. Nur sollte
    immer alles hübsch tiermedizinisch relevant bleiben und keinerlei Hokuspokus verbreitet werden. Das (rechtzeitige) Erkennen der Krankheit bereitet allen oft die größten Schwierigkeiten. Ich glaube, wenn wir dort ansetzen und uns ernsthaft auf diesem Gebiet das nötige Wissen aneignen, fällt uns die Wahl der Behandlungsmethoden erheblich leichter. Fischkrankheiten sind vielfältig und somit auch ihre individuellen Behandlungsmethoden. Kupfer als Allroundmethode sehe ich genau so kritisch wie
    Hans-Werner, und ist eigentlich nur im Quarantänebecken oder im reinen Fischaquarium durchführbar. Ich gehöre noch jener „Kupfergeneration“ an, die mangels Alternativen hin und wieder zur Flasche (Kupfer!) greifen musste. Wie bereits von Hans-Werner angedeutet, verlief diese Anwendung oft nicht nur zum Wohle des Fisches, mal abgesehen von den ewig schmierigen Belägen auf der Dekoration. Algen wuchsen ja nicht mehr...... :frowning_face:
    In der näheren Vergangenheit wurde sich mehr und mehr mit den Korallen, als mit der artgerechten Haltung von Fischen und ihren Krankheiten auseinandergesetzt. Der Grund war einfach. Die Anzahl der riffsicheren Fische war überschaubar und
    damit schwand mehrheitlich auch die allgemeine Aufmerksamkeit und mit ihr alle relevanten Diskussionen.
    Ich finde es sehr beruhigend, dass nach anfänglichem Hickhack bei Beginn der Diskussion, der Blick wieder klarer wurde und trotz mancher unseliger Wortmeldung (Alex, Du bist wieder nicht gemeint! :grinning_squinting_face: ) daraus eine sachliche Diskussion wurde.
    Vielen Dank dafür, Bernd. :thumbs_up:


    Gruß


    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Hans Werner,


    ich mache kein auf Dicke Hose . Ich schreibe meine Erfahrungen . Und wenn alle Parameter passen , dann werden Fische auch nicht Krank.


    Das ist nun mal die gefürchtetste Seuche was es im Aquarium gibt. Warum versuchen die meisten Hersteller , es immer wieder ein super tolles Mittel zu erfinden . Die sogenannte Eierelgende Wollmichsau .


    Und keiner hat es bis dahin geschafft.


    Ein anerkannter Zoohändler in meiner Nähe , hat mal ein ganzes Becken mit unzähligen Kaiser und Falterfischen an die Wand gefahren. Als ich ihn gefragt habe warum Kupferst du nicht . Bekam ich als Antwort , nee das vergeht schon wieder . Bisschen Knoblauch und Vitamine dann ist alles gut, dachte er . Nach nur 3 Wochen waren alle Fische gestorben. Das war mir eine Leere , ok als Händler kann man sich das vielleicht leisten . Aber nicht als Endverbraucher .



    Ja ich hab mir einen Chaetodontoplus Conspicillatus geleistet , den hab ich mir aber Ehrlich verdient und auch dafür gespart. Und eines kannst du mir glauben , wenn dieser Fisch Pünktchen hatte . Hab ich nur auf Pointex vertraut. ich wäre nie das Risiko eingenagen , und hätte versucht ihn mit Knoblauch oder Vitamine oder Malachitgrün zu behandelt.


    Ich habe früher schon genügend Fische verrecken gesehen , mit den all so tollen Tips.


    Kupfern dauert 10 Tage fertig . Diese Belastung ist für den Fisch bedeutend schonender, als ihn über Wochen mit Malachitgrün zu vergiften . Wie wir alle Wissen sitzen die Parasiten als erstes in den Kiemen , dann sieht man sie an den Flossen , dann am Körper. Aber dann ist der Fisch schon so weit geschwächt , dass ein Sofortiges Handeln notwendig ist.


    Die meisten Leute die nach Rat suchen , suchen nun mal leider meistens zu spät. Keiner meldet sich , wenn ihr Fisch bisschen schnell Atmet oder sich mehr im Gestein versteckt oder wetzt oder Appetitlosigkeit zeigt.


    Nein man frägt um Rat, wenn der Fisch voller Punkte ist . Und da ist es für mich ein absoluter hohn , den Leuten den Tip zu geben . Ja warte mal ab , das vergeht meistens . Oder Füttere Knoblauch und Vitamine .


    Nein es muss SOFORT gehandelt werden , denn nur das rettet Fischen das leben.



    Auch wenn ich hier als Klugscheisser oder Besserwisser oder ein auf Dicker Hose Macher abgestempelt werde . Ich bleib bei meiner Meinung , und rette damit Fischleben.

  • Hallo,


    zum Thema vielleicht noch eine Anmerkung: Den Vorschlag von Hans-Werner hinsichtlich des Einsatzes von Malachitgrün sollte man wohl auch ganz schnell vergessen!!! Diese vorgestrige Behandlungsmethode steht nicht nur im Verdacht beim Fisch Leber-und Erbgutschäden hervorzurufen, auch Krebsverdacht besteht (siehe Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie für die Veterinärmedizin unter "Tetramethyl-p-rosamilin") und die Gefahr der Umweltkontamination besteht. Deshalb wurde der Einsatz in vielen Ländern, insbesondere auch bei Aquakulturen verboten.
    Nach meinem Kenntnisstand sind inzwischen auch viele entsprechende Arzneimittel aus dem Handel verschwunden.


    Mich wundert daher die Empfehlung!


    Gruß


    Bernd

  • Hallo Bernd,


    meinst du den Vorschlag das Futter mit Malachitgrün zu behandeln?


    Hallo Stefan,
    die Behandlung mit Malachitgrün im Wasser (nicht Futter) hat bei mir bei einem extrem starken Befall 14 Tage gedauert. Vielleicht hätte ich 2 Tage vorher aufhören können, aber ich wollte kein Risiko mehr eingehen und erst aufhören, wenn ich zwei Tage lang keinen Punkt sehe. Mir wurde empfohlen in der Zeit den Abschäumer und die UVC aus zu schalten und das Medikament alle 2 Tage zu dosieren. Vor der Dosierung musste ich immer 1/3 Wasser wechseln, damit die Wasserqualität gut bleibt. Der Befall vor dieser Behandlung war so stark, weil ich die vorherigen Behandlungsversuche immer zu früh abgebrochen habe (so wie es auf den Beipackzetteln einiger Produkte steht) und ich mich davor auch auf Knoblauch und Vitamine verlassen habe. Aus diesem Grund kann ich auch nicht nachvollziehen, dass ständig die Behandlung mit Knoblauch und Vitamine empfohlen wird. Das sehe ich ähnlich wie du.
    Diese Behandlungsmethode lässt sich vermutlich mit der Behandlung mit Kupfer vergleichen (ich habe keine Erfahrung mit Kupfer). Malachitgrün über das Futter träufeln lässt sich aus meiner laienhaften Sicht nicht mit einer Behandlung mit Kupfer vergleichen.


    Für alle:
    Mein Doktor hat auch gerade ein oder zwei Punkte. Diese Punkte sind keine Sandkörner und VERMUTLICH auch kein Cryptocarion irritans. In diesem Fall füttere ich wie immer abwechslungsreich und tropfe Vitamine auf das Futter. Ich bin zuversichtlich, dass die Punkte dadurch oder von alleine wieder weg gehen. Wenn ich auch nur einen Punkt auf einem anderen Fisch sehe, sich ein Fisch scheuert oder sich das Fressverhalten ändert, werde ich es sofort mit einem Mikroskop untersuchen oder untersuchen lassen.
    Hat jetzt eigentlich mal jemand Cryptocarion irritans nachweislich in seinem Becken gehabt (Untersuchung mit Mikroskop) und diesen Befall erfolgreich mit Knoblauch und Vitaminen behandelt?


    Schöne Grüße
    Mirco

  • Ja, Bernd, echt schade, dass Du nicht wieder auf eines unserer Produkte hinweisen kannst. :angry_face: Mir egal!


    Dann bleiben eben die anderen Empfehlungen von mir mit fettreichem Futter und der Auffettung von Futter, da können wir sogar was anbieten. Danke! :thumbs_up:


    Grüße


    Hans-Werner

  • Ja, Bernd, echt schade, dass Du nicht wieder auf eines unserer Produkte hinweisen kannst. :angry_face: Mir egal!

    Es tut mir leid, aber mit dieser Anmerkung kann ich wirklich nichts anfangen. Ich habe leider auch keinen Überblick über Eure (oder auch die anderer Firmen) Produkte.
    Aber hier vielleicht ein Hinweis auf das was ich meine:https://www.applichem.com/file…nblaetter/A2388_de_DE.pdf


    Gruß


    Bernd

  • Das Problem was ich sehe ist , das jeder alles dafür tun würde um seine Fische zu retten . ( Wirklich alles ?? )


    Auch bei mir lief alles Problemlos, bis man sich halt mal wieder den ein oder andern Fisch oder Koralle kauft. Auch ich hatte früher den Fehler gemacht , ab nach Hause und rein damit ( wird schon gut gehen )


    Aber einmal ist es halt nicht gut gegangen, dann hab ich mein Becken damals 1000 Liter mit Korallen und Fischen ausgeräumt . Steine und Korallen in ein separates Becken . Und 8 Wochen ohne Fische mit starker UV Lampe laufen lassen.


    Im Hauptbecken mit Fischen und Kies , meine Kupferkur durchgezogen . Nach 30 Tagen den Koppelten Kies ( Sand ) ausgetauscht und 30 % Wasserwechsel gemacht. Nach den besagten 8 Wochen hab ich dann meine Steine sowie Korallen wieder ins Hauptbecken . Ich hab nicht einen Fisch dadurch verloren ( Wert der Fische ca.3500 ,-€ ) und Korallen haben sich auch wieder schnell erholt . Und seitdem läuft es , und seitdem kommt mir KEIN Stück mehr ins Hauptbecken bevor nicht der Fisch im Quarantäne Becken war. Und Korallen in einem Separaten Becken 8 Wochen lang , mit einer starken UV Lampe gelagert wird.


    Das nenne ich , ja ich hab wirklich alles dafür getan .


    War zwar eine scheiß Arbeit , aber genau das hat mir gezeigt . Wie wichtig es ist das man nicht gleich alles ins Becken schmeisst was man kauft. Wenn ich schon Händler sehe , dass die Fische und Korallen im gleichen Becken sind , könnte ich schon kotzen.


    Schön Korallenbecken mit Fischkrankheiten verseuchen , na toll .


    Manchmal hab ich das Gefühl , dass manche Händler es sogar Provozieren die Seuche in die Heimischen Becken zu transportieren . Kann man ja gut Mittel verkaufen die nicht helfen , wenn Fische tot sind . Oh Sorry bei anderen hat es geholfen , war wohl schon zu weit Fortgeschritten . Aber kein Problem , wir bekommen nächste Woche neue Lieferung von Fischen.


    Es gibt doch tatsächlich Händler , die bekommen Morgens Fische . Und werden 2 Stunden später an den Kunden verkauft , he was soll die scheisse .



    Ein oder zwei kleine leere Becken kosten kein Geld und sollte jeder im Keller stehen haben. Genauso wie die ein oder anderen Pumpen und Erstazbeleuchtung



    einen Tip so am Rande .


    Wenn ihr neue Fische einsetzt , und diese beim einsetzten Prügel von den Altbestand beziehen . Dann nehme ich immer Zeolithpulver, Mische es mit Aquariumwasser an und schütte es ins Aquarium . Die Mischung kann ruhig so kräftig sein , dass das Wasser so trübe wie möglich wird . Das sich die Fische nicht mehr sehen könne :winking_face:


    Hat mehrere Vorteile , tut dem Aquarium gut , reinigt das Wasser , beruhigt die Fische , und die Jäger sehen ihr Beute nicht :winking_face: .


    Bei mir dauert die Trübung den ganzen Tag an Nachst ist eh das Licht aus , und am nächsten Tag . Haben sie die neuen Fische soweit ans Wasser gewöhnt , dass sie auch die ein oder andere Attacke gut weg stecken.


    Versucht es mal , es funktioniert ,-)

  • Hallo Bernd,


    in einem anderen Forum konntest Du aber recht fix eine Verbindung zu einem unserer Produkte finden.


    In dem Sicherheitsdatenblatt steht aber nichts von krebserregend oder erbgutverändernd. :confused_face: Sollte das nicht gekennzeichnet sein oder habe ich da etwas übersehen? :confused_face:


    Bei der Verabreichung über das Futter findet keine nenneswerte Freisetzung in die Umwelt statt. Gut, es ist als Reinsubstanz ätzend, gesundheitsschädlich und fischgiftig, das ist aber nicht neu. Wie schon geschrieben, die Empfehlung von Kupfer ist für Kaiserfische noch wesentlich ungünstiger und für andere Fische wohl kaum besser als Malachitgrün-Futter und zudem nichts für Riffaquarien. Bleibt also das Produkt von Aquarium Münster, das Du empfohlen hast, ok! Die nächste Alternative wäre was? ... nichts tun? Die Prognose dafür ist auch Gegenstand dieser Diskussion.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo Stefan,


    die Sache mit dem Quarantäne-Becken wurde ziemlich früher auch schon diskutiert. Als Ergebnis kam heraus, dass viele es probiert haben, es aber nicht mehr einsetzen. Was Du empfiehlst, ein, zwei kleine Becken im Keller, ist nämlich auch nicht so optimal. Man verliert u. U. mehr Fische in der Quarantäne als ohne Quarantäne. Die frisch und meist eher spärlich eingerichteten Becken, man will den Fisch ja kontrollieren können, stressen die Fische zusätzlich. Das fehlen von futterfesten Fischen im Quarantänebecken macht den Neuzugang scheu und verhindert, dass er von den anderen Fischen ans Futter gebracht wird, was bei dem Zustand, in dem viele Fische ankommen, oft genug tödlich ist. Es reichen auch keine paar Wochen beim Händler, dass der Fisch richtig konditioniert und mit Fettreserven ausgestattet ist, so dass man ihm diese zeitweilige "Einzelhaft" zumuten könnte.


    Das nächste Problem ist, dass der Fisch Parasitenträger sein kann ohne zu erkranken. Du kannst den Fisch ein halbes Jahr in Quarantäne halten, ohne Behandlung kannst Du dennoch Parasiten in dein Hauptbecken einschleppen und hast u. U. gar nichts gewonnen. Behandlung mit Kupfer schädigt die Fische und bringt Kaiserfische meist um. Eine Super-Behandlungsmethode wären Süßwasserbäder , vor allem wirken die auch gegen Kiemenwürmer und alle möglichen anderen Ektoparasiten, sind aber auch recht stressig, der Fisch muss jedes mal herausgefangen, dann natürlich dem Süßwasserbad unterzogen, wieder gefangen und zurückgesetz werden. Nach Möglichkeit sollte diese Behandlung (evtl. mehrfach) wiederholt werden. Ich habe das bei Fischen, wo ich mir sicher war, dass sie das Vertragen, auch schon gemacht. Bei größeren Kaiserfischen ist das eine super Behandlungsmethode gegen Kiemenwürmer, Cryptoacaryon aund andere Ektoparasiten. Bei kleinen Fischen, die schon geschwächt ankommen, braucht man kaum darüber nachzudenken.


    Im Endeffekt kannst Du es drehen und wenden, wie Du willst, es gibt keine einfache Lösung. Die Lösung muss an den Fisch und die Situation angepasst werden. Viele werden besser damit fahren, die Fische direkt in das Riffbecken zu setzen und ggf. eine riffsichere Behandlungsmethode (UV, riffsichere Medikamente) anzuwenden, zumal der Krankheitsverlauf in Riffaquarien oft viel langsamer und schwächer als in reinen Fischbecken ist. Ob das jetzt der Wasserqualität oder den Korallen geschuldet ist, lass ich mal dahingestellt.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Wenn es nur um den Beipackzettel geht dürften wir unsere Medikamente auch nicht nehmen. Viele Medikamente dürfen zum Beispiel schwangere auch nicht nehmen. Die meisten Menschen lesen den Beipackzettel gar nicht. Also sollten wir bei Fischen keinen anderen Maßstab anwenden.


    Gruß Torben


  • Hallo Hans-Werner,


    dann schau einmal hier:http://www.pharmawiki.ch/wiki/…hp?wiki=Malachitgr%C3%BCn oder informiere Dich zusätzlich weiter. Eine Quelle (Lehrbuch der Veterinärmedizin) hatte ich ja schon genannt.
    Die wichtigste Alternative - ausreichende UV-Anlage, da die meisten Präparate in Korallenbecken ausscheiden - wurde hier schon mehrfach angeführt. Dass ich gegen "nichts tun" bin, haben aufmerksame Leser wohl deutlich erkannt.


    Gruß


    Bernd

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