Beiträge von ChristianS

    Guten Abend,


    In den letzten zwei Wochen habe das Redoxmessgerät seltsame Werte angezeigt,obwohl ich die Elektrode gereinigt hatte. Gestern habe ich gemerkt, dass die interne Umwälzung nicht mehr funktioniert. Die Pumpe war verkalkt, aber das war nicht der Grund.


    Heute habe ich den Filter geöffnet, das Wasser abgegossen um es anschließend wieder zur verwenden und dann den Inhalt in einen großen Eimer mit Meerwasser gekippt.


    Der Inhalt der Filtersäule war ein einziger fester Schleimklumpen, als hätte man Siporax in Gelatine gegossen.


    Ich hab über zwei Stunden mit dem Hocker in der Gästedusche gesessen und jedes einzelne Röhrchen vom rosa Schleim gesäubert. Danach habe ich das alte Wasser wieder drüber gegossen und neu gestartet. Nach ein paar Stunden war ich wieder bei -150 mv.


    Die Aktion mit dem Bakterienschleim war das Ekligste was ich in über 30 Jahren Aquaristik erlebt habe. Ein altes Becken ausräumen riecht weniger schlimm.


    Christian

    Hallo Myriel,


    ich hatte ein solches Tier. Das ist aber ca. 30 Jahre her.


    Der Fisch war keine 10 cm lang, hat Trocken- und Frostfutter gefressen und sich unauffällig gegenüber anderen Fischen verhalten.


    Ich hatte den Fisch ein paar Jahre. Er ist so gut wie gar nicht gewachsen. Vielleicht lag es auch daran, dass das Becken mit 150 x 50 x 60, also 450 Litern, eigentlich zu klein war. Wobei es damals ein großes Becken war.


    Christian

    Der Feinfilter ist noch lange gut, aber während der fortschreitenden, wenn auch langsamen, Verschmutzung, erhöht sich kontinuierlich der Gegendruck.


    Die Sache mit dem Gardena Ventil verschlimmert es zusätzlich, da man selbst im Moment der Justierung kaum auf die gewünschte Anzahl an Tropfen kommt.


    Ohne Homeoffice hätte ich gar keine Möglichkeit ständig zu justieren.

    Hallo Daniel,


    ich bin ja noch bei einem Durchfluss von +\- einem Tropfen pro Sekunde. Das ist bei 2700 Liter Wasservolumen fast nichts.


    Während der Test vor gute 50 mg angezeigt hat, könnten es mit viel Phantasie und einem Glas Wein eine schwache 50 sein.


    Den größten Ärger macht das Ventil für die Regulierung des Durchflusses. Erstmal ein Akt bis die gewünschte Menge eingestellt werden konnte, drei Stunden später kommt nichts mehr und das Redoxgerät zeigt etwas um -330 an. Hier muss wohl, gemäß Anleitung von Deltec, eine schaltbare Dosierpumpe her. Von Hand ist das kaum konstant einzustellen.


    Christian

    Hallo,


    seit ein paar Tagen riecht das auslaufende Wasser nach faulen Eiern, obwohl noch Nitrat messbar ist. Das Redoxmessgerät pendelt um -100 bis -120.


    Wenn ich den Durchfluss erhöhe wird es mit dem Geruch etwas besser, aber das Nitrat am Auslauf ist dann auch fast gleich hoch wie das Beckenwasser. Der Redoxwert steigt auf ca. -90 an.


    Nitrit ist bei 1. Möglicherweise ist Nitrat null, obwohl der Redoxwert außerhalb des empfohlenen Bereiches ist und ich messe eigentlich Nitrit.


    Nach der Anleitung von Lars Sebralla müsste ich den Redoxwert außer Acht lassen und soviel Wasser durchlaufen lassen bis es nicht mehr riecht. Möglicherweise enthält es dann aber wieder Nitrat.


    Das System funktioniert zwar, aber es hat seine Tücken.

    Nun, die technische Beschaffenheit der UVC Klärer ist ja unterschiedlich. Die Geräte von de Bary haben ein großes Volumen, was die Verweildauer trotz starkem Durchfluss erhöht. Dazu gibt der Hersteller auch die mögliche Durchflussmenge an.


    Ich habe eine RD3 mit 100 Watt auf 70% und schicke das Wasser durch zwei de Bary a 55 Watt.


    Ich kenne zwar die Empfehlung der Wasserentnahme tief über dem Boden, habe aber auch noch kein praktisches Beispiel dafür gesehen.

    Ich habe den UVC Klärer im Rücklauf zum Hauptbecken. 100% des gefilterten Wassers müssen durch.


    Durch das TB geht eh nur ein Teil des Wassers. Wenn dann von diesem Teil nur ein Teil durch den UVC Klärer geht, wird es immer weniger.


    Natürlich muss ich bei meiner Variante die RFP stärker aufdrehen weil der Widerstand größer ist. Bei regelbaren Pumpen mit Reserve ist es aber machbar.


    Christian

    Hallo Daniel,


    ich bin auch sehr gespannt. Mit einem Tropfen alle zwei Sekunden wirkt sich das noch nicht wirklich aus. Ich denke, dass es noch ein paar Wochen dauert, bis der Durchfluss so stark ist, dass es mit dem Nitrat bergab geht.


    Aber wenigstens funktioniert es überhaupt. Ich hatte hatte nach mehreren Wochen schon daran gezweifelt, dass ich es noch hinbekomme.

    Zeit für ein Update!


    Das Spiel zwischen Dosierung der Nährlösung von Deltec und dem Tropfen Durchfluss alle 2 Sekunden wäre ohne Redox-Messgerät vermutlich bis zum jüngsten Tag gegangen, da auf diese Weise die gewünschte Sauerstoffarmut gar nicht zu erreichen war.


    Ich bin dann tatsächlich auf Wodka umgestiegen und haben ihn für ein paar Tage pur dosiert. Ab dann ging die Luzie ab. Es bildeten sich Gasblasen wie beim Mineralwasser Medium vom Aldi. Nach drei Tagen bin ich dann zurück auf Wodka mit Wasser im Verhältnis 1:1. Die Dosierung von 40 ml pro Tag habe ich beibehalten.


    Trotzdem musste ich den Durchfluss immer wieder für einen halben Tag begrenzen um nicht die -100 zu überschreiten. Seit zwei Tagen bin ich nun bei einem Tropfen pro 2 Sekunden 24/7 angekommen.


    Das Redox Messgerät pendelt zwischen -130 und -140. Nitrat ist am Auslauf nicht mehr messbar.

    Schön wäre z.B. ein Vogel, den man samt Käfig in das Technikabteil hängen kann. Wenn er überlebt, ist Ozon richtig eingestellt, wenn nicht, muss man weiter reduzieren.


    Uuuuuh, sehr gewagt!!!! Vor 10 Jahren wärst Du dafür aus dem Forum verbannt worden und zur Strafe hättest Du Dein Becken mit Riffkeramik dekorieren müssen. Am nächsten Tag wäre jemand gekommen und hätte alle Doktorfische abgeholt, sofern Du weniger als 10.000 Liter hast.

    So sieht er zwar noch nicht aus, aber die Gasblasen sind da. Was in diversen Beschreibungen mit sechs Tagen beschrieben wird, stellt sich eher erst nach sechs Wochen ein.


    Der wirklich nette Herr von Deltec wollte ja eine Rückmeldung zur Bedienung und der drastisch abweichenden Beschreibung zwischen Deutsch und Englisch. Von wegen von Tag 1-3 und Tag 4-6. Für den Anwender wäre es einfacher von Wochen statt Tagen zu sprechen und auch ganz klar die Verwendung des Redox Messgerätes zu empfehlen statt darauf zu warten, dass das Auslaufwasser nach faulen Eiern stinkt.

    Uiiiih! Das klingt ja spannend. Mäuse habe ich gerade nicht zur Hand. Das haben die beiden Katzenweiber vermasselt. Ich könnte noch alleine nackt um den Filter tanzen, aber das würde zur Einweisung in die Landesnervenklinik führen.


    Also, ich habe heute Mittag die Redox Elektrode mit der mitgelieferten Bürste gereinigt und in Aquariumwasser getaucht. Der Wert pendelte sich bei 180 ein. Zurück im Nitratfilter sank die Anzeige auf ca.-100. Nach Zugabe von Wodka fiel der Wert auf -122.


    Obwohl der Durchfluss des Filters nahe null ist, sind -150 derzeit nicht erreichbar. Es bilden sich aber Gasblasen zwischen den Röhrchen des Siporax.


    Ich denke es braucht sehr viel Zeit bis der Filter eingelaufen ist. Er bringt momentan zwar nichts, ist aber interessant zu beobachten, da ich außer von Lars Sebralla keinen ausführlichen Bericht dazu finden konnte.

    Puuuuh! Also wenn Nitrit nicht so wichtig ist, Nitrat wegen der Anwesenheit von Nitrit auch gar nicht gemessen werden kann und die Redoxelektrode sowieso nach ein paar Tagen falsche Werte anzeigt, dann...


    ...befrage ich zur Sicherheit lieber nochmal meine Glaskugel, aber nur in Nächten mit Vollmond, wenn der Frosch um Mitternacht dreimal quakt


    Ich sehe, da hilft wohl eher Geduld und Beobachtung. Ich mach‘ jetzt erstmal meine Steuererklärung. Die ist nicht so kompliziert wie ein Nitratfilter.


    Gruß Christian


    Warum ist Nitrat im Auslauf höher als beim Einlass ? Möchtest du Nitrat im Becken erhöhen ,oder habe ich was falsch verstanden ?


    Ja, falsch verstanden. NO3 soll natürlich sinken. Beim Start des Filters sind zunächst alle Bakterien enthalten, auch aerobe Bakterien, die NO2 in NO3 umwandeln. Gleichzeitig werden die Bakterien mit Nährlösung gefüttert. Letzterer wird natürlich von allen Bakterien verarbeitet. Wenn der Filter das tut was er soll, sind im Wesentlichen aber nur noch anaerobe Bakterien vorhanden, die das NO3 aufspalten. Dieses gewollte Ungleichgewicht muss durch Sauerstofflimitierung erst wachsen.


    Ich hoffe, dass ich es korrekt und verständlich erklären konnte.

    Seit über einer Woche hängt nun ein Sander Redox Mess-und Regelgerät dran.


    Der Wert schwankt zwischen -120 und -145. Der Durchfluss ist praktisch null, denn wenn man eine halbe Stunde auf die Empfehlung von Deltec geht, alle zwei Sekunden einen Tropfen, nähert sich der Wert -100.


    Das zeigt, dass es ohne Redox Messgerät kaum möglich ist, einen solchen Filter im passenden Bereich zu halten und zweitens eine Empfehlung von einem Tropfen pro zwei Sekunden niemals in den passenden Bereich der Sauerstofflimitierung führt.


    Das Auslaufwasser hat mit 100 mg NO3 nun die doppelte Konzentration wie das Eingangswasser. NO2 ist leicht erhöht. Es tut sich also etwas. Man muss wohl geduldig sein bei diesem System.


    Schönen Abend!


    Christian

    So, hier ist das gute Stück, seit gestern mit Siporax gefüllt. Momentan noch auf vollen Durchzug geschaltet, wird es nach dem Eintreffen von Rowa Bac M erneut gedrosselt und mit Alkohol gefüttert.


    Wegen der Unterschiedlichen Beschreibung auf Deutsch und Englisch hatte ich heute einen netten Mitarbeiter von Deltec gesprochen. Er nimmt auch Wodka und mischt 5:1.



    Ich glaub das Ding fliegt sehr kurzfristig in die gelbe Tonne. Da ist es am besten aufgehoben.


    Nachdem ich das Siporax eingefüllt habe ging der Deckel nicht mehr zu. Auch nicht nachdem ich das Siporax wieder komplett entfernt hatte.


    Ich hab den O-Ring und den Bajonettverschluss schon mit Silikonfett behandelt, aber es geht gar nichts. Auch nicht mit Gewalt. Wenn der O-Ring draußen ist, geht er zu. Mit Ring keine Chance. Teures Altplastik.

    Hallo Daniel,


    das Innenleben ist eher so eine Art Drahtgeflecht. Es erinnert an einen Drahtschwamm zum Reinigen von Töpfen.


    Ich frage mich halt nur, warum Deltec so einen Schwamm rein steckt und nicht direkt Siporax. Mir ist schon klar, dass poröses Material eine größere Siedlungsfläche hat. Andererseits dürfte diese doch relativ schnell mit Bakterienschleim verbacken/verschlossen sein bzw. gab es bei Lars Sebralla vielleicht kaum Alternativen. Ich bin mir unsicher in diesem Punkt.


    Christian

    Ärgerlich ist daran, dass der Filter daher vermutlich länger braucht, bis er seine Arbeit aufnimmt. Nach zwei Wochen ist lediglich NO2 am Auslauf gesunken.


    Englische Beschreibung:
    Erst ein paar Tage auf Durchzug schalten, damit sich im Inneren etwas Biologie bildet. Dann mit Bakterien, z.B. Rowa impfen und den Durchlauf für drei Tage schließen. Erst öffnen, wenn sich die Werte am Auslauf ändern.


    Deutsche Beschreibung:
    Von Anfang an auf einen Tropfen alle zwei Sekunden einstellen.


    Ich finde, das ist schon eine deutlich abweichende Beschreibung. Ich fürchte, dass ich so ein Redox-Messgerät anschaffen muss. Vom Angucken kann ich nicht ableiten, ob es in dem Ding sauerstoffarm, sauerstofffrei oder sonst was ist.


    Der Bericht von Sebralla ist zwar ok, aber wenn es nach faulen Eiern riecht, ist der richtige Punkt eigentlich schon verpasst.


    Der Michael Mrutzek hat mir das Redox-Messgerät von Sander mit Schaltsteckdose und die Dosierpumpe von IKS für Dauerbetrieb empfohlen.


    Schönen Restsonntag Euch allen!


    Christian



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    Hey, das ist ja ein Ding. Vielen Dank für den Hinweis.


    Ich kann die englische Beschreibung lesen und verstehen, aber wenn eine Beschreibung in mehreren Sprachen dabei liegt, käme ich nie auf die Idee etwas anderes als die Deutsche zu lesen...


    Vor allem ist die englische Beschreibung viel genauer und auch inhaltlich abweichend zur Deutschen.


    Damit sollte es jetzt besser gehen



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    Den Bericht von Lars Sebralla habe ich auch schon gelesen.


    Ich denke, dass ich den Wodka mal verdünne im Verhältnis 1:5 und mit der empfohlenen Menge von 20 ml der Nährlösung starte. Irgendwie muss ich mich herantasten.


    Mein NO3 liegt konstant bei 50 und der ganz e Käse mit Dosierung ins Becken und Pelletfilter hilft nix.



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    Hi Daniel,


    schon klar. Mir ging es mehr um die Info wie es dosiert werden soll. Deltec hat für seine Nährlösung eine Bandbreite von 20 bis 40 ml pro Tag angegeben. Im Detail hängt es von den Gegebenheiten ab. Mir ging es mehr um einen Erfahrungswert oder eine Richtgrösse, damit ich nicht völlig daneben liege und mich über Wochen annähern muss.


    Christian



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    Hallo Dietmar,


    ich habe habe es noch nicht getestet, da ich den Filter nicht killen möchte.


    Mit fehlt so ganz die Idee wie man das dosieren könnte. In der Nährlösung von Deltec scheint nicht viel drin zu sein, da sie nicht mal nach Alkohol riecht.


    Der Geschmackstest scheidet leider aus, da Deltec Methanol verwendet, sonst hätte ich schon mal selbst einen Schluck genommen zum Test



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    Hallo zusammen,


    ich betreibe den Deltec NFP 616 mit der Nährlösung von Deltec. Neben Methanol beinhaltet diese Calcium, Magnesium, Eisen und Natrium (lt. Herstellerangabe).


    Ich würde gerne auf Wodka umstellen, habe aber keine Idee, welches Äquivalent an Wodka zum Einsatz kommen muss im Vergleich zur Deltec Nährlösung.


    Kann hier jemand einen Rat geben?


    Gruß Christian



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    Bei der Keramik vom schwarzen Töpferer aus Rostock ist nix porös. Da bricht nach fünf Jahren ein Stück ab und die Bruchstelle ist so weiß wie am ersten Tag. Das ist nicht nur ein gut gehütetes Geheimnis, sondern auch ein gut verbreitetes Märchen.

    Ach, wie kompliziert. Es ist ein Neubau und keine Ahnung wie viel Luft nach strömt. Der Lüfter verhindert, dass feuchte Luft ins Wohnzimmer gelangt. Das Haus ist klimatisiert, was im Sommer eine Wohltat ist. Da bleibt das Wasser kühl und die Raumluft trocken, auch ohne Zuluft. Den Kaminofen kann man eh nicht nutzen, da das Haus sonst überhitzt. Ist also nur zur Zierde da.