Hi,
werden die Flossen der Banggais, proportional zur Körpergrösse, kleiner im Alter ?
Danke und Grüße
Steffen
Banggais Kardinalbarsche
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Hi Steffen
nur gering
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Das wollte ich hören
Meine haben schön ausgezogene Flossen und ich hoffe, das das so bleibt.Im Netz findet man viele Bilder, von Tieren, deren Rückenflossen gerade mal so hoch sind wie der Körper.
Ich bin bei den Geschlechtern auch noch nicht ganz sicher.
Ich habe von 1 bzw 2 weißen Zipfeln am After der Tiere (am deutlichsten nach der Fütterung) als Geschlechtsunterscheidung gelesen. Ich sehe da 1 und beim anderen 2 aber die sind auch eher schwarz
Sie sind recht friedlich miteinander aber geben sich auch mal Zunder....
Bin gespannt was noch passiert.
Ausgewählt habe ich die beiden aus einem Schwarm von bestimmt 20 St.
"Sie?" Stand da so herum und "Er?" hat die anderen etwas auf Distanz gehalten. Dazu kam dann ein sehr verständnisvoller und fähiger Verkäufer der mich das auffälligere Tier im Auge behalten ließ und beide nacheinander herausgegangen hat.Grüße Steffen
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Hallo Steffen
Ich selbst kann die Geschlechter von Kaudernis nicht unterscheiden, deshalb nehme ich immer
zwei ganz Junge Tiere und erhalte fast immer ein Paar.
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Soweit ich weiß, ist Geschlechtswandlung bei denen nicht belegt.
Wie oft kaufst du denn neue Kaudernis ?
Ich habe halt versucht nach Verhalten, Flossenlänge und Kopfform auszuwählen. Ob es wirklich geklappt hat, wird sich noch zeigen.
Was machst du, wenn es nicht klappt ? Dann muss ja einer weg ? -
Hi Steffen
Ich züchte hier und da Kaudernis und trenne sie sehr früh immer zu zweit und hatte fast
immer ein Paar.Das heist nicht, das sie Geschlechtswandler sind, sie können sich in der frühen Jugend
entscheiden. -
Aber im Handel erhältliche kaudernis sind schon über die Entscheidungsphase weg, oder? Sprich funktioniert nur wenn man selbst züchtet
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Guten Morgen Steffen,
dann hast du ein Pärchen
Das Weibchen ist manchmal sehr rabiat!Bei meinen Kaudernis (habe sie auch einige Male nachgezogen) waren die Zipfel immer schwarz und nach der Fütterung oder vor allem beim Balzen sehr gut zu erkennen.
Man muss sich halt auch anstrengen, dann sieht man etwas
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Inzwischen hilft Brille absetzen
Ich bilde mir auch ein, das "er" einen dezent größeren Kopf hat.
Aber da muss man bestimmt auch aufpassen, das man nicht einfach sieht, was man sehen will
Bin gespannt, ob und wann dann mal einer die Backen voll haben wird.
Ein 30liter Cube steht hier noch herum. -
Aber im Handel erhältliche kaudernis sind schon über die Entscheidungsphase weg, oder? Sprich funktioniert nur wenn man selbst züchtet
Das ist richtig.
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"Entscheidungsphase" ist nicht ganz korrekt.
Das suggeriert in einem bestimmten Abschnitt eine aktive Auswahl der Zuordnung.
Die Geschlechter sind genetisch unverrückbar festgelegt.Gruß
Hajo -
Ich sehe da 1 und beim anderen 2 aber die sind auch eher schwarz
Moin,
zwei solche Exemplare habe ich auch. Da einer von beiden ein Neuzugang ist, hat er noch etwas Zeit im Quarantänebecken vor sich. Dann wird die Zusammenführung wahrscheinlich mittels einer Schwimmschule erfolgen. -
"Entscheidungsphase" ist nicht ganz korrekt.
Das suggeriert in einem bestimmten Abschnitt eine aktive Auswahl der Zuordnung.
Die Geschlechter sind genetisch unverrückbar festgelegt.Gruß
HajoHallo Hajo,
heißt also Fische haben Geschlechtschromosomen (wie Menschen, x,y?)? Wie sieht es bei Geschlechtswandlern, z.B. Oceallis aus?Lg Alex
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Hallo Alex,
In der Zelle befinden sich 24 Chromosomenpaare (Diploider Satz 48), wie bei männlichen, als auch bei weiblichen Exemplaren.
Über die genomische Architektur (Chromosomentypen) der Amphiprion ist viel geforscht worden.
Man immer noch dabei.....
Schlussendlich sind sie in Kladen eingeteilt worden.
Ocellaris unterscheidet sich in einigen Genomelementen von anderen der Familie.
Es wurden 70 Gene zugeordnet, die nur in den Genomen der beiden Amphiprion Ocellaris und Percula vorhanden waren und bei allen anderen der Familie nicht.
Gehirngeschlecht und Gonadengeschlecht sind bei Amphiprion unterschiedlich veranlagt.
Das erste, was sich bei der Geschlechtsumwandlung ändert, ist das Gehirn, insbesondere der Teil, der die Geschlechtsdrüsen kontrolliert.
Die Feminisierung des Gehirns wird aus dem Inneren des Gehirns selbst inszeniert.
Erst nach Abschluss der Gehirntransformation haben die Anemonenfische die Fähigkeit ihre Geschlechtsorgane zu feminisieren.
Das erfolgt bei den Geschlechtsdrüsen nicht automatisch, sondern im Verzug.
In vielen Fällen kann sich das hinziehen.
Im der Natur ist das ein entspannter Vorgang.
Im Aquarium kann es als Fehlverhalten gedeutet werden.Gruß
Hajo -
"Entscheidungsphase" ist nicht ganz korrekt.
Das suggeriert in einem bestimmten Abschnitt eine aktive Auswahl der Zuordnung.
Die Geschlechter sind genetisch unverrückbar festgelegt.Gruß
Hajo
Hallo HajoDas einzige was für den Aquarianer interessant ist, wie bekomme ich ein Paar.
Manche können es an den Tieren sehen, wobei die Trefferquote nicht sehr hoch ist,
ich lasse immer zwei Jungtiere beisammen und habe ein Paar, kann also in dieser Zeit das
Geschlecht nicht festgelegt sein. -
Hallo Hajo
Das einzige was für den Aquarianer interessant ist, wie bekomme ich ein Paar.
Manche können es an den Tieren sehen, wobei die Trefferquote nicht sehr hoch ist,
ich lasse immer zwei Jungtiere beisammen und habe ein Paar, kann also in dieser Zeit das
Geschlecht nicht festgelegt sein.Das Reproduktionsalter soll bei ca. 6 Monaten liegen.
Gruß
Hajo -
Hi Ewald,
ich lasse immer zwei Jungtiere beisammen und habe ein Paar,
wie alt sind dann die kleinen Kardinalbarsche, wenn du sie zusammen gesetzt werden?
Viele Grüße
Klaus
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Hallo Klaus
es kommt darauf an, wieviel Platz ich gerade habe, dann sind sie 4-8 Wochen alt.
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Hallo Klaus
es kommt darauf an, wieviel Platz ich gerade habe, dann sind sie 4-8 Wochen alt.
Guten Morgen, Ewald!
In der Auswahl musst du ein besonderes Händchen haben.
Sonst ist das für mich nicht erklärbar.
Oder steh ich auf der Leitung?
Es ändert sich nicht das Geschlecht von der Wiege bis zur Bahre!
Das Geschlechtsverhältnis der Banggai Kardinäle ist wie folgt:
51% male zu 49% female sex ratio nach Vagelli/Volpedo 2004
oder auch ca. 1.67 males per female.
Zu dieser Aussage und weiteren Feldstudien wurden 300 Exemplare aus 28 Bereichen der Banggai-Region herangezogen.
Für alle Forschende bleibt das momentan die Basis für weitere Studien.Gruß
Hajo -
Hallo Hajo
Die ganzen Studien und Wissenschaftlichen Untersuchungen interessieren mich nicht,
da ich das meiste gar nicht verstehe oder verstehen will.So wie ich es geschrieben habe, mach ich es schon seit Jahren,
(Ich übrigens nicht allein)
Bis jetzt hab ich ca 300 bis 500 „ Paare“ verschenkt oder verkauft, bisher gab es
Noch keine Probleme, jedenfalls keine von denen ich gehört habe.In letzter Zeit werde ich von einigen Händlern angerufen, ob ich nicht einige junge
Paare der Kaudernis hätte, aber bitte keine Einzeltiere. -
Hi Ewald,
dann sind sie 4-8 Wochen alt.
wie groß sind die kleinen Barsche dann ca.?
4 Wochen?
8 Wochen?Viele Grüße
Klaus -
Hallo Klaus
Ich hab sie nicht nach gemessen, meine Jetzigen sind 2 Wochen alt und sitzen zu zweit.
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Die ganzen Studien und Wissenschaftlichen Untersuchungen interessieren mich nicht,
da ich das meiste gar nicht verstehe oder verstehen will....was soll man da noch sagen ?
Diskussion beendet, Thread bitte schließen, danke. -
Hallo Steffen
du verstehst also alles, dann musst du ein Professor sein.
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Hi Ewald,
wenn Hajo schreibt, das sich das Geschlecht von der Wiege bis zur Bahre nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht ändert, dann gibt's da ja nicht viel zu verstehen. Es sind halt keine Clownfische.
Vielleicht bekommst du einfach nur nicht mit, das deine Methode nicht funktioniert z.B weil du den Leuten im Brustton der Überzeugung kommunizierst, das die Fische die du abgibst ein Paar sein müssen und sie sich garnicht trauen zu sagen, das das bei ihnen schief ging.
Vielleicht kann man auch tatsächlich 2 gleich geschlechtliche zusammen halten wenn sie so früh zusammen gehalten werden. Währe nicht die einzige Halbwahrheit die in der Aquaristik immer wieder abgeschrieben wird. Vielleicht stimmt der wissenschaftliche Kenntnisstand nicht, vielleicht gibt es Unterschiede zwischen Fischen aus der einen und der anderen Bucht.
Vielleicht erzählt einer von euch beiden Quatsch.
Das sind alles Möglichkeiten und mir fallen noch mehr ein aber wenn man halt sagt, interessiert mich nicht, ist die Diskussion vorbei, jeder denkt sich seinen Teil und wir sind nicht weiter.
Grüße Steffen -
Und Professoren verstehen auch nicht alles. Das sind Spezialisten auf ihrem Gebiet und wissen trotzdem im Zweifel nicht, wie man sich die Schuhe bindet.
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Hallo zusammen!
Den strittigen Kommentar hake ich einmal unter einer eigenwilligen gedanklichen Mischung ab.....
Ein bekannter österreichischer Verhaltensforscher hatte die Aquarienliebhaberei als gesunde Basis für JEDE biologische Wissenschaft bezeichnet.
Das ist gut auf den Punkt gebracht.
Dem kann ich mich nur anschliessen.
Man darf nicht gleich jeder anderen Person misstrauen, wenn sie über die eigenen Erfahrungen berichtet, die den eigenen zu widersprechen scheinen.
Dazu gehören Erfolge, wie auch manche Misserfolge.
Es gehört ein wenig zum Image, das sich die meisten Aquarianer von ihrer eigenen Person bilden, dass es keine Art gäbe, die sie nicht zu halten oder zu vermehren imstande wären.
Der Ehrgeiz schwierig zu pflegende Tiere gesund und lange im Aquarium zu halten, sie gar zu reproduzieren, ist sicherlich anerkennenswert.
Um aber nicht nur an der Oberfläche zu kratzen, bedienen sich viele Nichtfachleute der Wissenschaft.
Diese Neugier ist auch gut so, denn ein Vergleich mit der Forschung öffnet den eigenen Horizont und bestätigt im Zweifel Erfolg oder Misserfolg.
Wissenschaftliche Arbeiten dienen der Wissensvermittlung.
Ohne den Vergleich mit der Wissenschaft bewegen wir uns oft im Bereich von Mythen und Hörensagen.
Das kann nicht ernsthaft unser Ziel sein.Gruß
Hajo -
Hi Hajo,
es geht ja auch nicht darum, jemandens Erfahrungen zu misstrauen.
Das Mißtrauen beginnt erst dort, wo man seine Erfahrungen als Wahrheit verkauft, ohne die Begleitumstände zu betrachten bzw. offen zu legen.
Die Wissenschaft hat auch immer nur einen aktuellen Wissenstand. Der kann sich aber durchaus ändern, wenn neue Erkenntnisse vorliegen. Wenn einer in den letzten Jahren 500 Nachzuchten erzielt, dabei Erfahrungen gesammelt hat und wissenschaftliche Erkenntnisse dadurch infrage stellt, kann das ein wertvoller Beitrag sein. Oder man sagt halt "ich hab Recht, ihr seid doof" dann ist das....doof.
Grüße Steffen -
Hi Hajo,
es geht ja auch nicht darum, jemandens Erfahrungen zu misstrauen.Das habe ich so mit keinem Wort erwähnt.
Das ist auch nicht der richtige Sinn des Satzes.
Bitte richtig einordnen.
Man DARF NICHT gleich jeder anderen Person misstrauen,
ist etwas anderes, als dass man partout jeder Person misstraut.Gruß
Hajo -
Das Mißtrauen ergibt sich in diesemal Fall allein aus dem Gegensatz der Aussagen aus Wissenschaft und Praxis.
Zeigt doch mal, was ihr habt, um das Misstrauen zu minimieren.
Grüße Steffen -
Das Mißtrauen ergibt sich in diesemal Fall allein aus dem Gegensatz der Aussagen aus Wissenschaft und Praxis.
Zeigt doch mal, was ihr habt, um das Misstrauen zu minimieren.
Grüße SteffenEs wird keinen Gegensatz zwischen Wissenschaft und Praxis geben.
Sie ergänzen einander.Gruß
Hajo -
Geschlechtswandler sind kaudernis sicher nicht, ich habe aber die gleiche Erfahrung wie Ewald gemacht. Beim ersten mal zufällig und dann gezielt. Werden zwei kleine kaudernis (centstückgroß) zusammen gesetzt entwickelt sich daraus ein Pärchen. Auch meiner Erfahrung nach ist das die sicherste Methode ein Pärchen zu erhalten. Alle anderen publizierten Merkmale finde ich zu vage bzw. nur bedingt zu gebrauchen.
LG
Ralf -
Daniel Knop schrieb doch auch von "einmalig Geschlechtswandler in sehr jungen Jahren"
Bleibt weiterhin spannend -
Hallo zusammen!
Die Frage ist, in welchem Abschnitt wird das vollzogen?
Vor oder nach der Separation beider Individuen?
Möglicherweise eine Folge der Zwangsisolation?
Das wäre eine Erklärung, da einige Arten bei Partnermangel
wegen der Arterhaltung zwangsläufig ihr Geschlecht wechseln.
Das würde auch einer gewissen Logik entsprechen.Gruß
Hajo -
Die Frage ist, in welchem Abschnitt wird das vollzogen?
Vor oder nach der Separation beider
Von der Logik her nach der Separation denn sonst würden sich nicht fast immer Pärchen bilden.
Die Geschlechter sind genetisch unverrückbar festgelegt.
Bei Säugetieren mag das stimmen. Die Gene legendas biologische Geschlecht des Individuums fest und es bleibt zeitlebens unverändert.
Bei anderen Tieren ist daa nicht immer so. So gibt es Fische, die ihr Geschlecht auch noch als adultis wechseln können und das sogar in beiden Richtungen.
LG
Ralf -
Hallo Ralf,
Das ist mir schon klar.
Kauderni ist ein Endemit.
Er durchläuft seine Entwicklung in einem örtlich eng begrenzten Gebiet.
Das heisst mehr oder weniger streng isoliert.
Von Interesse ist das Zeitfenster während der Geschlechtsfestlegung.
Es gibt erstaunliche Parallelen.
Nehmen wir das Beispiel der Korallengrundeln.
Eine sesshafte Fischart, wenn man will, auch auf begrenztem Raum, die deswegen auch nur wenige potentielle Partner hat.
Hier können sich beide Geschlechter umwandeln.
So ist immer garantiert, dass zwei beliebig aufeinander treffende Exemplare ein heterosexuelles Paar bilden und sich fortpflanzen können.
Die Arterhaltung ist damit gesichert.
Nur darum geht es der Natur in beiden Fällen.
Wäre das nicht so, müsste die Art aussterben.
Spontane Geschlechtswandler sind unter Fischen nicht selten, je nachdem, wo und wann Not am Mann/Frau ist.
Labroides ist so ein Beispiel.
Es gibt einen gewissen Einfluss von sexuellem Notstand bei Fischgemeinschaften.
Bidirektionale Wandler müssen auch erwähnt werden.Gruß
Hajo -
Es wird keinen Gegensatz zwischen Wissenschaft und Praxis geben.
Das ist aber nicht wissenschaftlich erwiesen und praktisch zuweilen widerlegt.
Gruß
Wolfgang
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Das ist aber nicht wissenschaftlich erwiesen und praktisch zuweilen widerlegt.
GrußWolfgang
Was heisst auf österreichisch eigentlich pingelig ?
Gruß
Hajo -
Hi,
jedenfalls hat meine Methode der Paarzusammenstellung aus einem Schwarm funktioniert
Habe mir nach Verhalten und Kopfform ein Paar ausgespäht, das sich schon gefunden hatte.
Heute hat Er zum ersten Mal die Backen voll
Glück oder Können...?....wir werden es nie erfahrenGrüße Steffen
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Moin,
nachdem kaum jemand Notiz vom neuen kauderni im Eingewöhnungsbecken nimmt werde ich heute mal die Türen öffnen und schauen wie das Willkommen im Becken ausfällt. -
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