Moin,
Ich habe seit etwa 2 Wochen ein sicheres Pärchen S. splendidus in meinem Becken. Dieses schwamm schon einige Wochen beim Händler meines Vertrauens und war dort auch sehr harmonisch unterwegs und auch futterfest. Auch bei mir schwammen sie von Anfang an zusammen durch's Becken und haben auch sofort Frostfutter gefressen. Vor einigen Tagen habe ich dann bemerkt, dass das Männchen das Weibchen in der Blaulichtphase durch das Becken jagt und auch zwickt. Dieses Verhalten ist aber ausschließlich in der Blaulichtphase zu beobachten, bei Tageslicht sind sie wieder zusammen unterwegs. Hat jemand schon mal so ein Verhalten beobachtet?
Krieg und Frieden
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Hallo Stefan,
die laichen abends ab. Vielleicht ist sie ja noch nicht so weit.
Gruß
Wolfgang
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Moin Wolfgang
In diesem Fall würde ich die Aggression in die andere Richtung erwarten. -
Moin,
vielleicht geht SIE ihm den ganzen Tag so auf die Genitalpapille, dass es abends, wenn es fast keiner sieht, mal durchgreifen muss.
Ansonsten bin ich bei Wolfgang. Das kommt schon noch. Ich habe auch noch ein junges Paar. Sie ist auch abends oft auf der Flucht. Das Luder will es so!
Beste Grüße
Dr. Sommer -
Nein Stefan, das passt schon. Manche Männer haben eine sonderbare Art, die Damen zu überreden.
Gruß
Wolfgang
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Das Luder will es so!
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Hallo Stefan
eine andere Möglichkeit, die man nicht hoffen will, das Weibchen ist ein Männchen mit abgeschnittenem Stachel,
hatte ich jetzt schon zwei mal. -
Hallo Stefan
eine andere Möglichkeit, die man nicht hoffen will, das Weibchen ist ein Männchen mit abgeschnittenem Stachel,
hatte ich jetzt schon zwei mal.Krass
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Hallo Stefan
eine andere Möglichkeit, die man nicht hoffen will, das Weibchen ist ein Männchen mit abgeschnittenem Stachel,
hatte ich jetzt schon zwei mal.Ja, kann leider vorkommen.
Ich glaube aber nicht, dass es hier zutrifft.
Es würde dann zu einer permanenten Hetzjagd ausarten, und sich nicht nur auf den Teil der Blaulichtphase beschränken.Gruss
Hajo -
Moin,
einen abgeschnittenen Flossenstachel kann ich ausschließen. Zum einen habe ich die aufgestellten Rückenflossen gesehen und ihre war ganz typisch geformt. Außerdem ist sie manchmal auch dicker als das Männchen, so dass ich Laichansatz vermute. Der Kerl hat auch eine deutlich kräftigere Statur. -
Männchen mit abgeschnittenem Stachel,hatte ich jetzt schon zwei mal.
Hi Stefan,
gute Beobachtung beim Kauf. Drücke dir die Daumen, dass die beiden sich noch einspielen
Viele Grüße
Klaus -
Ich glaube aber nicht, dass es hier zutrifft.
Es würde dann zu einer permanenten Hetzjagd ausarten, und sich nicht nur auf den Teil der Blaulichtphase beschränken.Sehe ich genau so.
Gruß
Wolfgang
@ Diddi:
NaBbravo .Wer glaubst du, kennt hier noch Dr. Sommer? Da hättest du ja gleich auf den Schulmädchen-Report verweisen können . -
Moin,
einen abgeschnittenen Flossenstachel kann ich ausschließen. Zum einen habe ich die aufgestellten Rückenflossen gesehen und ihre war ganz typisch geformt.Hi Stefan
Dann bist Du der Erste, der das genau sehen kann, Händler und Züchter haben sich schon täuschen lassen.
Am Anfang hat sich bei mir sogar das Männchen täuschen lassen, erst als der Stachel angefangen hat zu wachsen
ging der Ärger los. -
Hai
Was passiert wenn es keine Blaulichtphase gibt?
Mfg Torsten
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Hi Stefan
Dann bist Du der Erste, der das genau sehen kann, Händler und Züchter haben sich schon täuschen lassen.Einer muss ja mal anfangen . Ich glaube auch nicht, dass Fische auf das Erscheinen der primären Geschlechtsmerkmale warten müssen, um zu erkennen, was der Gegenüber für ein Geschlecht hat. Wie machen das sonst die Arten, bei denen es keinen Geschlechtsdimorphismus gibt? Auch bei denen können sich die Individuen ja problemlos und fehlerfrei gegenseitig erkennen.
@Torsten81 Meinst Du die Zeit außerhalb der Blaulichtphase? Da passiert nix übergriffiges. Oder wenn man die Beleuchtung ohne Blaulichtphase abschalten würde? Das habe ich noch nicht ausprobiert.
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Hallo zusammen!
Der Unterschied der Geschlechter wird ausnahmslos an der verlängerten Rückenflosse und der Größe festgemacht.
Das sehen die Fische wohl auch so.
Eine andere Methode verweist auf die unterschiedliche Größe der Analflossen, die bei weiblichen Tieren kleiner bemessen sind.
Wahrscheinlich ist die größere Analflosse auch ein zusätzlicher Orientierungspunkt für die Weibchen.
Körperfarbe und Muster geben ebenfalls keinen Unterschied her, da die komplexen Körpermarkierungen unverwechselbar sind und äußerst variabel, sodass z. B. Individuen für bestimmte Forschungszwecke leichter identifiziert und verfolgt werden können, ohne dass diese Fische gefangen und markiert werden müssen.
Als Vergleich fallen mir da die unterschiedlichen Muster der Zebras ein.
Das Laichfenster in der Abenddämmerung ist kurz und beträgt nur ungefähr 30 Minuten.
Nach Einbruch der Dunkelheit gibt es keine Hinweise auf späteres Laichen.
Dominanzbeziehungen treten je nach Körpergröße bei beiden Geschlechtern auf.
Männchen zeigen sich anderen Männchen, indem sie alle Flossen ausstrecken, gefolgt von Kombinationen aus Kreisen/Schleifen, Ausfallschritten, Beißen oder Jagen, je nach Ausmaß der Körpergröße und Reaktion.
Das Ausbleichen des Körpers zeigt sich ähnlich, als wenn die Fische sich schlafen legen.
Das Jagen über kurze Entfernung ist die häufigste Interaktion zwischen Männchen und zwischen Weibchen.
Größere Weibchen laichen nur mit Männchen ab, die größer als sie selbst sind, obwohl sie intensiv von Männchen unterschiedlicher Größe umworben werden (Rasotto 2010).Gruß
Hajo -
Also,
irgendwie immer geeeeeil, wie Hajo immer wieder ablegt
Danke Hajo -
Geht mir genauso,bin immer wieder fasziniert was Hajo alles weiss oder recherchiert
Vielleicht war er in einem früheren Leben doch im Wasser unterwegs, ob Süß/Salzwasserfisch, Koralle oder Alge wer weiss das schon
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Moin,
Ich glaube Hajo weiß das einfach . Recherchierer und Ableser gibt's ja genug, aber da merkt man ganz schnell, dass das praktische Wissen fehlt. -
Hallo zusammen!
Mir ist beileibe nicht alles in den Schoss gefallen.
Zoologisch bin ich etwas vorbelastet.
Es ist nur so, dass mich zuallererst natürlich jene Arten interessiert haben, die ich selbst im Laufe der Jahre gepflegt habe, mit denen ich also auf einer längeren Strecke vertraut wurde.
Das waren nicht wenige.
Neugier auf die Arten, deren Verhaltensbiologie und deren Eignung für die Aquarienhaltung war meine Intention und ist sie noch heute.
Theorie ist ganz schön, aber der Nachweis in der Praxis ist weit besser!
Während der vergangenen Jahrzehnte hat sich bei mir einiges an Erkenntnissen angesammelt, zum Teil auf eigene Beobachtungen gestützt, und natürlich auch aus diversen wissenschaftlichen Quellen entnommen.
Irrungen waren auch dabei.
Aber irgendwie klingt das jetzt wie der Anfang von einem Nachruf.Gruß
HajoP.S.:
Synchiropus sind Dämmerungslaicher.
In der Natur hat das natürlich einen Bezug zum Lichtspektrum, da dort und dann der blaue Anteil vorherrschen wird.
Mir ist keine wissenschaftliche Studie bekannt, die bei Synchiropus eine Abhängigkeit der Laichbereitschaft vom blauen Spektrum beschreibt. Morgens und abends sind die Aktivitäten der Synchiropus am größten. Gekuschelt wird in der Dämmerung.
Zwischen diesen Tageszeiten leben sie relativ versteckt.
Das hat auch etwas mit den Aktivitäten ihrer natürlichen Feinde zu tun. -
Ich glaube Hajo weiß das einfach .
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Aber irgendwie klingt das jetzt wie der Anfang von einem Nachruf.
Ab einem gewissen Alter klingt alles irgendwie wie ein Nachruf .
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In bzw. ab einem gewissen Alter weiß man entweder sehr viel oder immer weniger. Hajo gehört zu unser aller Nutzen offensichtlich zur ersten Gruppe.
Ab einem gewissen Alter klingt alles irgendwie wie ein Nachruf .
Nun, alte Leute wissen wenigstens, dass sie viele Jahre gelebt haben. Bei jungen Menschen ist das noch ungewiss.
Gruß
Wolfgang
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Keine Bange, ihr müsst mich noch lange ertragen!
Gruß
Hajo
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