@Zanclus
Ich korrigiere mich, es waren "gutgemeinte" Gründe von einer fragwürdigen Tierschutzlobby, die letztlich zu dem Verbot geführt hatten.
Ich versuche mich in der Zucht an allem was mir zwischen die Finger kommt.
Schon etwas älter aber es repräsentiert meine Bemühungen ganz gut und zeigt einen kleinen Teil der Arten um die ich mich bislang mehr oder auch weniger erfolgreich bemüht habe:
Zu der ein oder anderen Art habe ich auch Zuchtberichte in der KORALLE veröffentlicht, sind in den älteren Jahrgängen zu finden.
Ich habe auch schnell gemerkt das der züchterische Aufwand nicht refinanzierbar ist und ich eigentlich nur drauf lege, weshalb ich dann nur noch zu meinen persönlichen Spaß und für mein direktes Umfeld gezielt gezüchtet habe. Jedenfalls war das vor rund 10 Jahren noch der Fall.
Mittlerweile beschäftige ich mich nur noch mit Arten die kaum bis gar nicht im Hobby gezüchtet werden, was teilweise sehr frustrierend sein kann und gebe interessierten Aquarianern Hilfestellung in der Zucht von den allgemein häufig gezüchteten Arten.
Vor kurzem habe ich zb. einem Aquarianer bei seinem ersten Zuchtversuch überhaupt im Meerwasserbereich begleitet und er hat auf Anhieb mit Erfolg eine kleine Gruppe P. fridmani aufziehen können.
Auf der anderen Seite habe ich auch schon vorbereitend funktionierende Zuchtpaare für öffentliche Aquarien erstellt, wie zb. mit Stenopus spinosus:
@Joe
Brauchst du wirklich ne Studie um den Aufwand zu vergleichen der benötigt wird einen Fisch im Riff zu fangen oder ihn über Monate hinweg bis auf Verkaufsgröße aufzuziehen?
Vom Aufwand eine funktionierende Zuchtgruppe überhaupt erstmal zusammenzustellen, mal ganz abgesehen oder kannst du mir etwa innerhalb von 14 Tagen ne funktionierende Zuchtgruppe Hawaiidocs zusammenstellen? Bis dahin ist der Wildfang dann nämlich schon da und Nachzuchten hast dann immer noch nicht nach den 14 Tagen.
Wenn das allein schon kein himmelweiter Unterschied ist, dann weiß ich auch nicht.
Rechne mal bei ner 120L Pfütze, nen 1l Einhängekasten mit beispielsweise 12 H. barbouri im Bypass raus, Futterkulturen dazu für lau im Freiland. Diese Ökobilanz dürfte sehr sparsam sein.
Geht natürlich nur saisonal und ist auf gewisse Arten, sowie geringe Stückzahlen (jedenfalls bei mir) beschränkt, aber es ist machbar.
Pfiffige Händler könnten so nebenbei kostengünstig Nachzuchten erzeugen, sofern sie denn über das notwendige Feingefühl und etwas Basiswissen für die marine Zucht verfügen.
MfG Torsten