Posts by Torsten81

    Hai

    Es läuft grade ein Live Stream wo Claude auf all die Fragen, die hier gestellt wurden, eingeht:

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    Evtl. hilft dies ja dem ein oder anderen bei der Suche nach Antworten. :winking_face:

    Mfg Torsten

    Hai

    Die Aussage von wegen Markführer halte ich in der Summe gesehen als absolut lächerlich.

    Mag sein das dies der Fall im kleinen Bereich der Meerwasserkomplettsysteme so ist, betrachtet man allerdings den gesamten Markt der Aquaristik, sieht dies ganz sicher anderst aus.

    Wenn man bedenkt seit wann zb. die Firma Juwel Aquarien baut und in welcher Maße diese seit Jahrzehnten verkauft werden, dann steht RS im direkten Vergleich, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, ziemlich blöd da in Sachen Reklamtionsquote.

    Eins ist auf jeden Fall sicher:

    Würde RS offen und ehrlich mit dem Thema umgehen, würde das ganze nicht so hoch kochen.

    Mfg Torsten

    Hai

    Das ist definitv keine Pseudocorynactis caribbeorum, sondern eine Corynactis sp. .

    Ich pflege eine P. caribbeorum bei mir im Technibecken und im Gegensatz zu Corynactis sp. hat sie keinerlei Fluoreszens, zudem ist sie mit 6cm deutlich größer und öffnet sich ausschließlich bei Dunkelheit komplett, während sie bei Lichteinfall sehr schnell zu macht.

    Letzter Punkt hat mich fototechnisch schon oft fast verzweifeln lassen, da muß man echt fix sein um sie in komplett geöffnetem Zustand knipsen zu können. :face_with_rolling_eyes:

    Mfg Torsten

    Hai

    Wozu zwei Controller?

    Ich habe nur einen SunRiser 4+ bei vier eco+ Leisten dran und kann alle einzeln ansteuern.

    Das Netzteil hat in meiner Leistungsklasse noch Luft nach oben, weshalb ich nochmal max. zwei LED Leisten anschließen könnte. Dazu müßte ich dann zwar zwei Kanäle doppelt belegen aber das macht ja nix.

    Lass dich von LEDAquaristik mal in Ruhe beraten. :winking_face:

    Hai

    Ich verwende die eco+ Leisten von LED-Aquaristik schon ein paar Jahre und bin super zufrieden damit.

    Hab hier mal was dazu geschrieben:

    meerwasserforum.info/forum/thread/?postID=815056#post815056

    Die dortige Farbzusammensrellung war damals noch auf das ursprüngliche Seepferdchensetup ausgerichtet. Heute würde ich blaulastiger fahren weil sich mein persönlicher Bezug zu Korallen da etwas geändert hat und ich mittlerweile einfach mehr Spaß an bunten Bildchen für Instagram (tor.sten81 , wer da mal durchschauen will) gefunden habe.

    Gestern habe ich zum ersten mal bei einer Leiste einen Ausfall von einem dreier Clutch LED gesehen und das muß ich vermutlich wegen mangelnder Reinigung auf meine Kappe nehmen.

    Finde ich aber zb. auch spannend und gut zu Wissen das nicht gleich die ganze Leiste bei nem Defekt ausfällt, sondern nur ein kleiner Teilbereich.

    Würde ich nicht in absehbarer Zeit aufgrund beruflicher Veränderungen meine Pfütze aufgeben, würde ich einfach ne neue Leiste bestellen und sie dann austauschen.

    Mfg Torsten

    Hallo Micha

    Gibt nichts neues dazu zu sagen, ist nach wie vor in Betrieb.
    Biologisch betrachtet für meinem Besatz passend, aus fototechnicher Sicht würde ich ab und zu gern etwas erweitern um den ein oder anderen Schattenbereich besser ausleuchten zu können.
    Das liegt aber am Korallenwachstum und weil ich oft zu faul bin zu gärtnern. :kissing_face:

    MfG Torsten

    Einfach beobachten und diese Beobachtung hier mit uns teilen, das alleine kann schon helfen für evtl. künftige Zuchtversuche.
    Interessant ist zb. auch wie lange es dauert bis sie wieder ein Gelege haben.

    Wenn man ein kleines Aquarium hat wo man Larven einsetzen kann, einfach mal machen. Selbst wenn man kein Futter hat ist es hilfreich zu wissen wie lange die Larven ohne Futter überhaupt überleben.

    Das sind kleine Bausteine die aber durchaus wichtige Informationen liefern können. :winking_face:

    @Linkstein
    Bei dieser Art ist das Schwert bei Jungtieren auch nicht so deutlich ausgeprägt wie beim S. splendidus aber gegenüber zum Weibchen ist der erste Strahl beim Männchen immer klar länger.
    Auch wenn man es auf dem zweiten Foto nur undeutlich sieht aber der erste Strahl ist gut ausgeprägt.
    In diesem Fall also dennoch ne klare Sache. :winking_face:

    Hai

    Ich hab hunderte von Larven ohne Anemonen aufgezogen und sie sind bei meinem Händler damals alle umgehend in die Anemonen geschwommen.

    Seit mir mal ne Anemone nachts in die Strrömungspumpe gewandert ist und mir damit fast den gesamten Besatz gehimmelt hat, kommt mir keine Anemone mehr ins Haus!

    Clownfische kommen im Aquarium auch wunderbar ohne Anemonen zurecht und so lange sie einen passenden Ersatz haben, wie bei mir zb. ein halber Tontopf mit pumpenden Xenien überwuchert, ist das auch keine Tierquälerei.


    Mfg Torsten

    Hai

    Ich betreibe seit mittlerweile drei Jahren mein Lido120 mit vier Eco+ Leisten und bin sehr zufrieden damit.
    Bei 56cm Wasserstand kommen am Boden 150 bis 160 PAR an.

    Darüber habe ich hier aber auch schon berichtet:
    Mein Lido120 - Ein paar Bilder

    Ich denke meine Fotos und Videos auf Insta sprechen da auch für sich:
    https://www.instagram.com/tor.sten81


    Die von LEDAquaristik angegeben Daten sind nach meiner Erfahrung recht zuverlässig.
    Ich habe mich damals dafür entschieden weil ich dort die umfassendsten Daten zu den LEDs gefunden habe und jederzeit durch tausch der Leisten das Licht meiner Vorstellung anpassen kann, was bis dato bei keinem anderen Hersteller möglich ist.

    Ich habe mit LEDAquaristik einen Hersteller gefunden der meine Ansprüche erfüllt und dessen Produkte sich für mich in den letzten drei Jahren als sehr zuverlässig erwiesen haben.

    Mfg Torsten

    Hai

    Der Klassiker sind die Inve Separt AF 430 aber die sind mittlerweile unverschämt teuer mit über 570€/kg. :upside_down_face:

    Ich verwende seit Jahren die Sanders Premium Cysten. Habe mir da mal ne 425gr. Dose (aktuell 80-100€) gegönnt, das auf mehrere Portionen aufgeteilt und eingefroren und Stück für Stück nach Bedarf dann verarbeitet. Hab davon noch immer welche eingefroren. :grinning_squinting_face: Müssten jetzt auch schon acht Jahre oder so auf Eis liegen. :kissing_face:

    Seit zwei Jahren bevorzuge ich allerdings die Artemia Vita von Algova weil die schon entkapselt sind und ich eh keine größeren Mengen mehr benötige.
    Die sind auch meine klare Empfehlung.


    Mfg Torsten

    Hallo zusammen

    Ich hatte etwas Zeit im Bildarchiv vom Handy zu stöbern und habe die Entwicklung des damals eigentlich schon fast totgeweihten Menellastückes in einer Bildcollage zusammengefasst:

    Anfangs mußte sie zunächst den kahlen Stamm wieder bewachsen, was auch relativ schnell ging. Funktioniert aber nur wenn dieser nicht veralgt, daher hatte ich den hier auch des öfteren mal etwas geschrubbt.
    Danach hatte ich erstmal längere Zeit kein für mich wahrnehmbares Längenwachstum sehen können, dafür hat das Gewebe etwas an Umfang zugelegt und die Zahl der Polypen ist leicht gestiegen.

    Seit etwa drei Monaten schiebt sie jetzt aber deutlich sichtbar in die Höhe und der zweite Ast an der Seite hat vor etwa sechs Wochen angefangen zu wachsen.

    Wenn man am Anfang etwas Zeit in die Pflege solcher etwas anspruchsvolleren Gorgonien investiert kann sich das also durchaus lohnen. Mittlerweile benötigt sie keine extra Aufmerksamkeit mehr und ist eigentlich immer komplett geöffnet, außer die zwei Putzergarnelen belästigen sie mal wieder.

    Die Lobstereier haben sich für mich bei dieser Gorgonienart als Kraftfutter somit mehr als bewährt.


    MfgTorsten

    Hai

    @Bernd Koberstaedt

    Auf den Riffdächern hast du deutlich mehr Verwirbelungen als laminare Strömung.
    Diese Bereiche, nahe der Wasseroberfläche haben zwar eine Hauptrichtung wo die Strömung herkommt aber da sich dort auch immer die Wellen brechen hast du vor allem turbulente Strömung.
    Je nach Gezeitenstand, mal mehr oder auch mal weniger.

    Es ist keineswegs überall laminare Strömung vorhanden.

    Mfg Torsten

    Hai

    Der Booster von Polyp Lab ist eigentlich schon ein guter Garant für geöffnete Polypen, kann ich nur empfehlen!
    Nutze ihn schon länger und konnte damit schon Todeskandidaten wie eine fast komplett skeletierte Dendrophyllia wieder zurück holen.

    Es gilt aber weniger ist mehr!
    Kann dir die Nährstoffe recht schnell hoch jagen, ich verwende es bei Problemfällen anfangs alle zwei Tage und im normalen Betrieb 1x wöchentlich bzw. 14tägig, je nach dem wie die einzelnen Korallen stehen.

    Mfg Torsten

    Hai

    Lobstereier sind richtige Energiebooster für Menella, alternativ funktionieren entkapselte Artemiaeier auch sehr gut. Füttere fast täglich und habe sie so in der Strömung stehen, das sie nicht jeden Tag gezielt mit der Pipette gefüttert werden muß.

    Mfg Torsten

    Hai

    Ich kann bislang nichts schlechtes zu den Aqua Medic Produkten sagen die ich nutze.
    Hab vor allem deren Abschäumer in kleineren Becken und den Zuchtbecken im Einsatz.

    Ein Hersteller mit gutem Preis/Leistungsverhältnis ist Waterbox. Hab selbst ein Nanocube von denen in Betrieb und mein Händler hat auch größere Aquarien davon selbst in Betrieb, wo ich sie mir schon genauer anschauen konnte und mich deren Qualität echt begeistert hat.

    Mfg Torsten

    Warum machst du das Spiel dann mit, wenn du weißt das es S. sycorax sind? :confused_face:
    Du bist sonst so darauf erpicht alles ganz genau zu benennen aber hier verkackst es voll.
    Bei den S. sycorax bin ich da sehr penibel weil mir genau diese Vermischung mächtig auf den Sa.. geht.

    Grundsätzlich ein verwirrender Rat von mir:
    Vergiß alles was du aus deiner Süßwasserzucht weißt aber vergiß es nicht.

    Hat das Weibchen dauerhaft diesen dicken Bauch oder nimmt der auch wieder ab?

    Hai

    Tisbe sind sehr einfach zu kultivieren und in Züchterkreisen eigentlich ständig als Zuchtansatz verfügbar.
    Du kannst aber auch in deinem Aquarium mit etwas Glück welche finden, einfach mal die Scheiben so lange nicht putzen bis ein leicher grüner Algenfilm drauf ist und dann nachts mit ner Taschenlampe die Scheiben nach Eitragenden Copepoden absuchen. So konnte ich mittels Einweibchenkultur schon gute Futterkulturen aufbauen.

    In der KORALLE 131 habe ich nen kleinen Artikel zum Thema Lebendfutterzucht für Minimalsiten veröffentlicht:
    https://www.ms-verlag.de/magazine/koral…gory_pathway-40

    Es kann mit wirklich wenig Aufwand und Platz durchaus gelingen entsprechende Futterkulturen zu etablieren.

    Brachionus sind für Seenadeln als Futter leider nur bedingt geeignet, hier fehlt schlicht der richtige Bewegungsreiz um den Jagdtrieb bei Seenadellarven auszulösen.
    Seenadellarven begutachten ihre Beute ganz genau, bevor sie zuschlagen:

    Wenn du mehr in Sachen Zucht wissen möchtest, solltest du zur angestrebten Art jeweils einen eigenen Thread eröffnen. Da können wir dann gezielt für diese Art einen möglichen Weg zur erfolgreichen Zucht ausarbeiten.

    Interessant wäre auch zu wissen was du bislang an Fischen gezüchtet hast, du scheinst da aus der Süßwasserwelt ja eine gewisse Erfahrung zu haben.


    MfG Torsten

    @kunterbunt
    Tigriopus californicus ist ein überwiegend harpactoid lebender Copepode der hin und wieder auch mal im Freiwasser anzutreffen, aber bei weitem kein pelagisch lebender Copepode ist.

    Eigentlich ist dies daher ein optimaler Futterkandidat für semiadulte und adulte Synchiropus moyeri.
    T. californicus ist aufgrund seiner räuberischen Lebensweise dagegen nur bedingt in der Larvenaufzucht geeignet.
    Die Zucht von T. californicus selbst ist eigentlich recht einfach, aufgrund seiner Durchsetzungsfähigkeit verdrängt er jedoch sehr schnell andere Futterkulturen wenn man unsauber arbeitet, weshalb ich persönlich kein Freund dieser Copepodenart bin.
    Ich bevorzuge Tisbe biminiensis, welcher deutlicher kleiner und auch sehr leicht zu kultivieren sind.

    Ein Futtertipp meinerseits, versuch es mal mit Lobstereiern.
    Damit habe ich überraschenderweise gute Erfahrungen gemacht, alternativ Artemia Vita direkt als Futter anbieten.

    Zeig doch mal bitte Fotos von deinen S. moyeri.


    Mfg Torsten

    Hai

    Ich verstehe die Diskussion nicht, Claude spricht von Artemien und das sind adulte Tiere.
    Frisch geschlüpfte Artemien sind Artemianauplien.
    Damit ist doch klar was gemeint ist.
    Wo ist das Problem?

    Frisch geschlüpfte Artemianauplien sind ein gutes und schnell verfügbares Futter. Ich fahre in der Zucht einen 12Std. Turnus wenn es notwendig ist, schneller kann man kein frisches Lebendfutter in größeren Mengen in unserem Hobby produzieren.

    Wie so oft kommt es aber auch immer darauf an was man damit macht und wofür man es benötigt.
    Eine reine Aufzucht mit Artemianauplien kann ebenso auch schädlich sein, was sich allerdings erst im späteren Verlauf bemerkbar macht und der Zusammenhang zu diesem Zeitpunkt dann schwer zu erkennen ist.

    Es ist wie mit allem, richtig angewendet ist es ne super Sache, falsch angewendet ist es eine Katastrophe.
    Das Problem liegt nicht nicht am Futter, es liegt beim Anwender selbst. :winking_face:


    Mfg Torsten

    Hai

    wow... aber ganz ehrlich, da sind so einige Schätze in Deiner Sammlung! Mit Blue Hornet hatte ich auch schon geliebäugelt, aber die Aoi ist schon nochmal "blauer"...eindeutig!

    Danke, ja bin etwas der der Zoasucht verfallen. :kissing_face: :grinning_squinting_face:

    Die Bluehornet ist eine wunderschöne Zoa aber unter Tageslicht eher unscheinbar. Hier mal ein direkter Vergleich den ich heute Mittag unter Tageslicht und Blau gemacht habe:

    Leider steht sie derzeit nicht so schön, da sie auch noch etwas von der Magnetgeschichte angeschlagen ist. Aber es zeigt immerhin den Unterschied unter dem jeweiligen Licht.
    Unter optimalen Bedingungen ist sie in der Blaulichtphase eine richtige Augenweide:


    Eine weitere Zoa die ein sehr schönes Blau hat, ist die Blueberry Pie.
    Sie ist auch bei Tageslicht ein kleiner Eyecatcher und legt unter Blau nochmal richtig nach:

    Sie wirkt fast wie gemalt:

    Alle Fotos habe ich mit einem Samsung Galaxy A52 (bei Blaulicht mit dem Arkafiltern vorne dran) gemacht, also keine besondere Kameraausrüstung oder Photshoptuning.
    Allerdings knipse ich komplett im manuellen Modus um die Korallen so wiedergeben zu können wie ich sie unter dem jeweiligen Licht mit meinen Augen real auch sehe.

    MfG Torsten

    Hai

    Da gibt es eigentlich nur eine Koralle die in Frage kommt, dazu sollte man aber japanisch können und wissen was Aoi heißt. :grinning_squinting_face:

    Es gibt einen Zoanthusart namens Aoi und die macht ihrem Namen wirklich alle Ehre!
    Die zeigt ein blau das ich nicht beschreiben kann und das leider auch schwer mit der Kamera einzufangen ist aber ich habe bislang noch keine andere Koralle gesehen die sowohl bei Tageslicht, als auch unter Blaulicht so krass intensives blau zeigt wie die Aoi.

    Hier einmal unter Tageslicht, wobei der linke Polyp fast nur unter meiner Tagelichtbeleuchtung im Aquarium steht und der rechte dagegen volles Sonnenlicht abbekommt:

    Wie gesagt, die Kamera tut sich etwas schwer damit das intensive blau richtig rüber zu bringen (Weshalb es auch teils sehr unterschiedliche Fotos von ihr im Netz gibt.) aber um einen ersten Eindruck davon zu bekommen sollte es reichen.

    Während der Blaulichtphase sieht es dann so aus:

    Richtig in Szene gesetzt, scheppert das gute Stück ordentlich rein!:

    Sie hat ihren Preis aber es gibt kein vergleichbares blau und wenn sie mal anfängt zu wachsen dann geht es relativ flott vorwärts, außer du hast nen rostenden Magneten im Aquarium (wie ich vor gar nicht all zu langer Zeit erfahren mußte) :mauer: .

    Meine Empfehlung für das ultimative Blauerlebnis (Und zwar bei Tag und während der Blaulichtphas.) ist daher auf jeden Fall die Aoi, ein blaueres Blau gibt es einfach nicht! :ycool


    MfG Torsten

    Hallo Bernd

    Ich nehme ausschließlich das Wechselwasser aus dem Aquarium und dort kommt das Tropic Marin pro reef zum Einsatz.

    Umsetzschock konnte ich bei mir noch nicht beobachten, obwohl ich im Freiland oft sehr wechselnde Dichte habe und die Temperaturschwankungen deutlich sind.


    Mfg Torsten

    @Zanclus

    Ich korrigiere mich, es waren "gutgemeinte" Gründe von einer fragwürdigen Tierschutzlobby, die letztlich zu dem Verbot geführt hatten.


    Ich versuche mich in der Zucht an allem was mir zwischen die Finger kommt.
    Schon etwas älter aber es repräsentiert meine Bemühungen ganz gut und zeigt einen kleinen Teil der Arten um die ich mich bislang mehr oder auch weniger erfolgreich bemüht habe:

    Zu der ein oder anderen Art habe ich auch Zuchtberichte in der KORALLE veröffentlicht, sind in den älteren Jahrgängen zu finden.

    Ich habe auch schnell gemerkt das der züchterische Aufwand nicht refinanzierbar ist und ich eigentlich nur drauf lege, weshalb ich dann nur noch zu meinen persönlichen Spaß und für mein direktes Umfeld gezielt gezüchtet habe. Jedenfalls war das vor rund 10 Jahren noch der Fall.
    Mittlerweile beschäftige ich mich nur noch mit Arten die kaum bis gar nicht im Hobby gezüchtet werden, was teilweise sehr frustrierend sein kann und gebe interessierten Aquarianern Hilfestellung in der Zucht von den allgemein häufig gezüchteten Arten.
    Vor kurzem habe ich zb. einem Aquarianer bei seinem ersten Zuchtversuch überhaupt im Meerwasserbereich begleitet und er hat auf Anhieb mit Erfolg eine kleine Gruppe P. fridmani aufziehen können.
    Auf der anderen Seite habe ich auch schon vorbereitend funktionierende Zuchtpaare für öffentliche Aquarien erstellt, wie zb. mit Stenopus spinosus:


    @Joe
    Brauchst du wirklich ne Studie um den Aufwand zu vergleichen der benötigt wird einen Fisch im Riff zu fangen oder ihn über Monate hinweg bis auf Verkaufsgröße aufzuziehen?
    Vom Aufwand eine funktionierende Zuchtgruppe überhaupt erstmal zusammenzustellen, mal ganz abgesehen oder kannst du mir etwa innerhalb von 14 Tagen ne funktionierende Zuchtgruppe Hawaiidocs zusammenstellen? Bis dahin ist der Wildfang dann nämlich schon da und Nachzuchten hast dann immer noch nicht nach den 14 Tagen.
    Wenn das allein schon kein himmelweiter Unterschied ist, dann weiß ich auch nicht. :astonished_face:


    Rechne mal bei ner 120L Pfütze, nen 1l Einhängekasten mit beispielsweise 12 H. barbouri im Bypass raus, Futterkulturen dazu für lau im Freiland. Diese Ökobilanz dürfte sehr sparsam sein. :ycool
    Geht natürlich nur saisonal und ist auf gewisse Arten, sowie geringe Stückzahlen (jedenfalls bei mir) beschränkt, aber es ist machbar.
    Pfiffige Händler könnten so nebenbei kostengünstig Nachzuchten erzeugen, sofern sie denn über das notwendige Feingefühl und etwas Basiswissen für die marine Zucht verfügen. :winking_face:


    MfG Torsten

    @Zanclus

    Es geht nicht um eine allgemeine Diskussion, sondern hier im speziellen um den Z. flavescens und da gab es durchaus gute Gründe für ein Fangverbot mit Blick in Richtung Aquaristik.
    Dieser Fisch scheint eine Art "must have" für sehr viele Aquarianer zu sein, es gibt kaum ein größeres Aquarium, außerhalb der Nanobecken, in dem nicht mindestens 1 Hawaiidoc rumdümpelt.

    Daher ist in diesem Fall durchaus der Fangdruck für die Aquaristik in Betracht zu ziehen und in eine solche Ökobilanz mit einfließen zu lassen.

    Ich für meinen Teil kann dir aus meiner Zuchtpraxis sagen, dass ich in der Lage bin Nachzuchten zu produzieren, die keinen zusätzlichen energetischen Aufwand neben dem Betrieb meines Aquariums benötigen.
    Das ist zwar an gewisse saisonale Parameter und bestimmte Arten gebunden aber es ist durchaus möglich Nachzuchten mit einer "Ökobilanz" zu erzeugen an die selbst ein Wildfang nicht rankommt.

    @Joe
    Du kannst aber nicht erst ab dem Zeitpunkt des verpackens eine Bilanz ziehen, mit solchen Milchmädchenrechnungen wird das nix wenn wir uns ernsthaft mit dem Thema beschäftigen wollen!
    Irgendwie muß der Fisch ja überhaupt erstmal zum verpacken kommen und da ist speziell beim Hawaiidoc zwischen Wildfang und Nachzucht aktuell noch ein himmelweiter Unterschied was den Aufwand für eine Nachzucht und einen Wildfang angeht.


    Grundsätzlich stehe ich persönlich sehr gespalten zwischen den Welten Wildfang oder Nachzucht.
    So lange ich nicht züchte bevorzuge ich Nachzuchten.
    Bei Arten die ich selbst züchte, bevorzuge ich Wildfänge als Basis für meine Zucht.
    Da ich mich zuchtmäßig allerdings nicht für Arten interessiere die vergleichsweise häufig als Nachzucht zu bekommen sind, bleibt mir meist eh keine andere Wahl als Wildfänge zu suchen/kaufen.