Einsiedler, zwei Fragen

  • Ich habe zwei Fragen zum Thema Einsiedler.


    1.)
    Wie alt werden Einsiedler im Schnitt? Mir sind jetzt schon zwei eingegangen, ohne ersichtlichen Grund. Die Wasserwerte sind bestens, zu futtern haben sie auch genug, Ersatzhäuser sind vorhanden (ein paar Einsiedler haben die Gelegenheit auch schon genutzt und sind umgezogen). Eine mögliche Erklärung für mich als Neuling wäre, daß die Trottel (ja, das sind sie manchmal :)) sich irgendwo zwischen den Steinen verhaken, dann ihr Haus verlassen und nackig nicht lange überleben, wenn sie nicht rechtzeitig eins der leeren Häuser finden.


    2.)
    Einer der Einsiedler zieht seit ein paar Tagen spinnwebenartige Fäden hinter sich her. Ein gutes Foto ist mir noch nicht gelungen. Die Fäden treten hinten am Haus aus, nicht vorn an der Öffnung. Was kann das sein?



    MfG
    Björn

    MfG
    Björn


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    Wisst ihr, was das tragische an Kanada ist?


    Die hätten französisches Essen, britische Kultur und amerikanische
    Technologie haben können, aber die haben französische Technologie,
    britisches Essen und amerikanische Kultur bekommen.

  • Hallo Björn,


    die genaue Lebenserwartung von Einsiedlerkrebsen kenne ich leider auch nicht. Ich weiß nur, dass meine schon knapp drei Jahre bei mir leben. Ich habe sie alle zu Beginn eingesetzt und auch seitdem keine neuen gekauft.


    Viele Grüße,
    Ina

  • Hallo Björn,


    die Fäden könnte von einer Wurmschnecke sein. Hat er ne kleine Röhre oder was ähnliches aufm Haus ?


    Grüße


    Jan

  • die Fäden könnte von einer Wurmschnecke sein. Hat er ne kleine Röhre oder was ähnliches aufm Haus ?

    Hat er in der Tat, ja.
    Gut, schlecht oder egal? :smiling_face:


    @Ina:
    Man weiß ja nicht, wie alt sie sind, wenn sie gefangen werden.
    Mal schauen, ob noch jemand eine Idee hat.



    MfG
    Björn

    MfG
    Björn


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    Wisst ihr, was das tragische an Kanada ist?


    Die hätten französisches Essen, britische Kultur und amerikanische
    Technologie haben können, aber die haben französische Technologie,
    britisches Essen und amerikanische Kultur bekommen.

  • Clibanarius, bin mir aber nicht ganz sicher, welcher genau.

    MfG
    Björn


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    Wisst ihr, was das tragische an Kanada ist?


    Die hätten französisches Essen, britische Kultur und amerikanische
    Technologie haben können, aber die haben französische Technologie,
    britisches Essen und amerikanische Kultur bekommen.

  • Clibanarius

    Hallo!


    Die hatte ich hochnicht.
    Aber bei
    http://www.meerwasser-lexikon.…/898_Calcinus_elegans.htm
    gab es in 4 Jahren noch keine Ausfall.


    Vor Jahren hatte ich eine Art die hat sich in einigen Monaten gegenseitig vernichtet. Komme aber nicht mehr auf den Namen.

  • Hi Björn,


    mein halbes Becken ist voll mit Wurmschnecken und ich habe keine Probleme. Die fangen den Dreck aus Wasser.


    Grüße


    Jan

  • Hallo


    Hätte dazu auch eine Frage


    Ab wann brauchen sie neue grössere Hüser?
    Und wo kann man solche Kaufen?


    Danke


    LG Erich

  • Ich habe einen Einsiedler, der einmal pro Woche umzieht. Ja, es ist immer derselbe und zweimal konnte ich ihn schon beobachten.
    Hat er scheinbar einfach Spaß dran.
    Oder er ist ein Mietnomade.
    Vielleicht hat er auch einfach keine Lust auf Saugen, Wischen, Staubputzen etc und zieht lieber in eine neue, saubere Wohnung.
    Hat vielleicht steuerliche Gründe.
    Oder er wird von der CIA verfolgt.
    Könnte auch mit den Nebenkosten zusammenhängen.
    Zu laute Nachbarn.
    Wer weiß schon, was im Kopf eines Einsiedlers vorgeht.



    Aber zurück zu meinem Einsiedlerproblem.


    Man füge zwei verlorenen Einsiedlern ein ein totes Pärchen Percnons hinzu, außerdem habe ich meine Tomentosuskrabbe schon eine ganze Zeit nicht mehr gesehen.
    Und überhaupt kein Anzeichen einer meiner eingeschleppten Krabben mehr.
    Nun viel mir gerade auf, daß ein schöner Gang in einem meiner Steine (natrülich ruht der halbe Aufbau darauf) mit leeren Einsidlerhäusern und Steinbrüchstücken beidseitig zugestopft ist...


    Der Verdacht, der da nahe liegt, gefällt mir nicht.
    Das wird ne lange Nacht, wahrscheinlich häutet er sich gerade und ich sitze die ganze Nacht umsonst vor´m Becken.

    MfG
    Björn


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    Wisst ihr, was das tragische an Kanada ist?


    Die hätten französisches Essen, britische Kultur und amerikanische
    Technologie haben können, aber die haben französische Technologie,
    britisches Essen und amerikanische Kultur bekommen.

  • Zitat

    Nun fiel mir gerade auf, daß ein schöner Gang in einem meiner Steine (natrülich ruht der halbe Aufbau darauf) mit leeren Einsidlerhäusern und Steinbrüchstücken beidseitig zugestopft ist...

    Oh oh... :winking_face_with_tongue:




    Gruß Ina

  • Es läuft auch zu perfekt, nahezu langweilig :grinning_squinting_face:


    Einfahrphase in Rekordzeit, die Algen sind schon lange weg, Wasserwerte stets top, keine Glasrosen oder sonstwas in Sicht, Kalkalgen wachsen schon überall, wenn auch erst in Ansätzen, alles super.
    Da isset mal anner Zeit, daß sich irgendein Rabauke zeigt...

    MfG
    Björn


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    Wisst ihr, was das tragische an Kanada ist?


    Die hätten französisches Essen, britische Kultur und amerikanische
    Technologie haben können, aber die haben französische Technologie,
    britisches Essen und amerikanische Kultur bekommen.

  • Hallo Björn,


    unabhängig von den Fäden, kann es bei Krebstieren zu Häutungsproblemen kommen.


    Hier kann Jodmangel die Ursache sein.


    Lugolsche Lösung kann hier Abhilfe schaffen.


    Vorsicht nicht überdosieren, nur nach Anleitung, sonst giftig.


    Viele Grüße


    Elisabeth

  • Hallo,


    um noch mal aufs Alter zurückzukommen, ich schätze viele Arten können 10 Jahre und mehr alt werden. Ein ausgewachen eingezogener Ciliopagurus stigaus hat es bei mir jetzt 8 Jahre geschafft, einen Calcinus tubularis von Lanzarote hatte ich 12 Jahre im Becken. Viele Tiere sterben auch , wenn die Tiere um die Häuser kämpfen müssen.


    beste Grüße Andre´

  • Ich zitiere mich mal selbst, um diesen Thread vollständig zu machen:

    Aber zurück zu meinem Einsiedlerproblem.


    Man füge zwei verlorenen Einsiedlern ein ein totes Pärchen Percnons hinzu, außerdem habe ich meine Tomentosuskrabbe schon eine ganze Zeit nicht mehr gesehen.
    Und überhaupt kein Anzeichen einer meiner eingeschleppten Krabben mehr.
    Nun viel mir gerade auf, daß ein schöner Gang in einem meiner Steine (natrülich ruht der halbe Aufbau darauf) mit leeren Einsidlerhäusern und Steinbrüchstücken beidseitig zugestopft ist...


    Der Verdacht, der da nahe liegt, gefällt mir nicht.
    Das wird ne lange Nacht, wahrscheinlich häutet er sich gerade und ich sitze die ganze Nacht umsonst vor´m Becken.

    Kein Fangi, die eingeschleppten Krabben sind alle wieder aufgetaucht, nur die Percnons sind tot.


    Todesursache meiner Einsiedler:
    Meine Valencienna Strigata!
    Sie schleppt die kleinen Kerle durch´s Becken und benutzt sie zum Burgenbau.
    Hat lange gedauert, bis ich sie dabei beobachtet habe.
    Sie keilt die Einsiedler regelrecht in ihrem Wall fest und spuckt sofort zig Maul voll Bodengrund darüber, wohl um ihre Konstruktion zu befestigen.
    Aus dieser Situation können die Zwerge sich nicht befreien.
    Das erklärt meinen Einsiedlerschwund...



    MfG
    Björn

    MfG
    Björn


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    Wisst ihr, was das tragische an Kanada ist?


    Die hätten französisches Essen, britische Kultur und amerikanische
    Technologie haben können, aber die haben französische Technologie,
    britisches Essen und amerikanische Kultur bekommen.

  • Todesursache meiner Einsiedler:
    Meine Valencienna Strigata!
    Sie schleppt die kleinen Kerle durch´s Becken und benutzt sie zum Burgenbau.


    MfG
    Björn

    Moin Björn,


    dass Du keiner Halluzination aufgesessen bist kann ich Dir hiermit bestätigen.
    Meine Valencienna Strigata! macht genau das gleiche. Es ist verblüffend, wie akribisch dies passiert
    und wie gut die Konstruktion hält. Zum Leidwesen der Einsiedler.


    Selbst mein Archaster angulatus wird angehoben und versetzt, wenn er denn ausgerechnet dort rumkrabbelt,
    wo meine Grundel baggern will.

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