Kurzes Riffvideo

Moin,

hoffentlich habe ich das richtige Board gefunden...
Unterhaltung passt nicht so recht, AquarienFOTOGRAFIE irgendwie auch nicht und nen Tagebuch
soll es auch nicht werden.

Ich habe meiner Frau die Videocam stibitzt und mal mein Glück mit nem kleinen Video versucht.
Vielleicht hat ja der eine oder die andere Lust mal einen Blick drauf zu werfen.
Wenn die Bandbreite reicht, lohnt IMHO ein Umschalten auf "HD".

Grüsse!
Ralf

http://www.youtube.com/watch?v=XzG1AAhU00w

Ui,
vielen Dank für das Lob, geht runter wie Ö... äh Wasser.
und vielen Dank an den fleissigen Mod, der mein Doppelposting gelöscht hat!

Dietmar,
ja, denke sowieso immer "Aquarienbilder", wenn ich "Aquarienfotografie" lese.
Das nächste mal versuche ich es dann mit Stativ und weniger schief
Die Cam (Canon XA10) hat ne IR Leuchte, mal gucken, ob ich nicht noch mal ein Video vom Hirn
mit seinen Polypen im Dunkeln hinkriege. Erstmal muss ich lernen, wie die doofe rote Lampe
vorn an der Kamera ausgeht, irgendwie ist das nicht für spiegelnde Scheiben gedacht.

Peter,
danke! Habe heute mal die hellrosa flache Acropora nah der Oberfläche gemessen, deren lange
Seite ist inzwischen > 120cm lang.

PulpRider,
danke, das ist vermutlich eher meiner besseren Hälfte zu verdanken.
Zur Abwechslung habe ich auf Sie gehört.
"Wenn Du Dir schon meine Kamera klaust und mein Stativ nicht willst, halt wenigstens die Luft
an bei den Einstellungen und nerv die Leute nicht mit irgendwelchem Rumgewackel und
wilden Schnittübergängen. Achja und mach es maximal halb so lang, wie Du eigentlich willst.".
Gar keine soooo dumme Kurzanleitung

Grüsse,
Ralf

Vielen Dank für die netten Worte!

Kathrin,
meine Frau hat es mir auch nicht übel genommen, allerdings hat Sie vor mir mal zu zeigen,
wie man das mit manuell nachgeführter Schärfe, Stativ und pipapo richtig macht.

quicknik,
ja, war irgendwie nötig. Wenn die Acroporen erst mal so richtig wachsen, ist da schnell zu wenig
Platz... Der Weisskehldoktor hat sich damals schon nicht mehr getraut zwischen die Enzmänner,
die den linken Bereich zugewachsen hatten, zu schwimmen.
Und ich hab so schon das Gefühl, dass es dem guten zu eng im Becken ist.
Den einen oder anderen lebenden Stein hab ich auch noch im Auge, die Randbereiche neben
dem mittleren "Riffpfeiler" sind mir noch zu massig und stellen den Pfeiler nicht richtig frei.

Gruesse,
Ralf

Danke!

Claude,
ja, Dein Tipp hat damals die Wende gebracht.

Damals hatte ich mit extremen Mengen an Cyans zu kämpfen und schon alles ausprobiert...
Licht/Strömung/Nährstoffgehalt und Verhältnis/mehr-weniger Wasserwechsel usw.,
LPS liessen sich kaum halten.
Claudes Tipp war von meiner "Balling" Version, mit Zugabe von NaCl-freiem Salz
auf etwas "Ballung Light" ähnliches umzusteigen und diese Zugabe weg zu lassen.
Die Vermutung war wohl ein Zuviel an Spurenelementen (Schwermetalle) durch die künstlichen Salze.
Seit ich das, zusammen mit etwas grösseren Wasserwechseln, so mache, haben sich die
Probleme gelegt.

Gruesse,
Ralf

Hi Kevin,
das NaCl-freie Meeraals zum NaCl Ausgleich weglassen
und ebenso die Spurenelemente aus der "original Balling" Methode weglassen.
"Normale" Spurenelemente gebe ich persönlich auch nur in sehr kleinen Mengen zu, dafür
aber grosse Wasserwechsel.
Gruesse, Ralf

Vielen Dank für die Blumen!

Kevin,
ja, mit 10% bin ich immer gut gefahren.
Zur Zeit sind es 15% pro Woche. Ich habe zum Ausprobieren mal nach einer längeren
Periode ohne Spurenelementverwendung langsam die gewechselte Wassermenge gesteigert
und mir eingebildet, bei 15% keine weitere Farb-, "Wohlfühl-" oder Wuchssteigerung mehr
feststellen zu können.
Das ist aber natürlich von Becken, Besatz, Salzsorte und dem Reissack in China abhängig.
Die 15% sind bei mir ausserdem genau ein 20 kg Sack Salz.
Ich fülle also einmal pro Woche einen 500l Container mit Wasser und schmeisse einen
20kg Sack Salz da rein. Einen Knopf drücken und das Wasser läuft ins Becken und
das alte in den Keller für den Wasserwechsel in meinen Ableger, Quarantäne, Fangi etc. Becken.

Spuren benutze ich seit nem halben Jahr nicht. Davor zuletzt die von Michael (Mrutzek).

Grüsse,
Ralf

Hi Bernd,

ich habe je einen 60 Liter Kanister für NaHCO3 / CaCl2*2H2O / MgCl2*6H2O und benutze
Konzentrationen, die ich mir selbst ausgedacht habe (allerdings gab es auch noch keine
fertigen Anleitungen im Netz, als ich damit angefangen habe.).

Spurenelemente gebe ich wenn überhaupt (seit 1/2 Jahr gar keine mehr) ganz normal aus
den käuflichen Fläschchen (in Spuren) per Dosierpumpe zu. Für mich bin ich zu dem Schluss
gekommen, dass der Verbrauch an SPURENelementen nicht in direktem Zusammenhang mit
den dosierten Makroelementen steht bzw. es nicht sinnvoll ist diese in direkter Abhängigkeit
voneinander zu dosieren.
Wenn, dann muss IMHO die dosierte Spuren-Menge so gewählt werden, dass die Korallen grade eben Farbigkeit
gewinnen und nicht andersherum, so viel dosiert werden, dass sie eben grad nicht sterben.

Das Dosieren des NaCl Ausgleiches (NaCl-freies Salz) erschien mir einmal sehr logisch und
folgerichtig, allerdings bin ich in meinen Überlegungen von "idealem", natürlichem Meerwasser
ausgegangen und nicht von der "Chemiebrühe" (künstliches Meersalz aus technischen Salzen und
Dosierung von Makroelement-ausgleich ebenfalls aus technischen Salzen), in der wir unsere Tiere halten.

Darüber lässt sich aber bestimmt vortrefflich streiten.

Gruesse,
Ralf

Zitat

Original von Kathrin_M
Hi Ralf und Claude

muss mich hier auch noch mal einklinken:

also, ihr lasst das NaCL-freie Meersalz einfach weg? Hat das denn nicht einen Sinn, um die CL- Ionen im Becken auszugleichen? Durch CaCl und MgCl kommen ja davon genug ins Becken?

Aber die dritte Balling_ Lösung bleibt doch? (Nacl-freies Meersalz. MgCl und MgSo4)

Worauf beruht diese Verfahrensweise, persönliche Erfahrungen oder neue Erkenntnisse?

Viele Grüße

Kathrin

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Hi Kathrin,
da haben sich unseren Antworten überschnitten...

Vielleicht hat Claude da noch eine andere Ansicht, als ich.

Ich habe früher mal viel im Meerwasser "rumgemessen", komme ursprünglich mal
aus einem Chemie Berufsumfeld. Ich bin der Meinung, dass ich eh viel SO4 im
Wasser habe und in sofern die Zugabe von weiterem SO4 durch das NaCl-freie Salz
und auch noch MgSO4 eher kontraproduktiv ist.
Vielleicht ist etwas zu viel NaCl und etwas zu wenig SO4 ja gar nicht so schädlich, sofern
der osmotische Druck stimmt. Vielleicht ist ja das Zuviel an Schwermetallen etc. durch die
zusätzliche Dosierung ja viel, viel schlimmer. Das Meerwasser ist ja auch nicht überall auf der
Welt gleich zusammen gesetzt.

Ich bin der Meinung, dass die technischen Salze, die im Meersalz und den Makroelementsalzen
vorhanden sind bereits (für Spuren) relativ hohe Mengen an einigen Fremdionen/Elementen enthalten.
Jetzt sozusagen unkontrolliert einfach alle Spurenelemente "wie von der Natur benötigt" zuzugeben
erscheint mir wenig zielführend. Das riecht für mich förmlich danach, dass sich hier etwas
(vielleicht ja z.B. Schwermetalle) anreichert.

Natürlich habe ich das nicht validiert und dazu keine Messreihen in verschiedenen Aquarien gemacht,
sondern immer nur mein eigenes Becken vermessen und beobachtet etc.
z.B. hatte ich bei Dosierung von NaCl-freiem Salz auch ohne Spurenelementzugaben und
ohne nachweisbares PO4 immer leicht bräunliches Korallengewebe.
Das hat sich nach langsamem Weglassen der Dosierung gelegt.
IMHO EIN Anzeichen für zu viele Spurenelemente.

Beste Grüsse,
Ralf

Hey Robert,

vielen Dank!
Gern kannst Du das Video benutzen,
mir selbst fällt es immer leichter einen Eindruck von einem Becken zu bekommen,
wenn ich mir nen Video mit sich ändernden Betrachtungswinkeln anschaue.
Für einen 3D Eindruck aus einzelnen Fotos ist die Rechengeschwindigkeit von meinem
Gehirn irgendwie nicht gross genug ;-).

Grüsse!
Ralf

Moin,
Danke! *knicks*.

Dölf,
ich benutze nur Tropic Marin Classic Salz, angesetzt in RO/DI Wasser.
Für die "Balling" Salze benutze ich die puren DAB-Salze aus den
20-25kg Säcken. Mein Verbrauch ist derzeit bei 20kg Salz und ca. 3kg NaHCO3 (andere Salze
entsprechend) pro Woche für das grosse Becken.
Nach meinem wöchentlichen Wasserwechsel korrigiere ich dann die mir etwas zu geringen
KH/Ca/Mg Werte. Einmal pro Woche will ich die eh messen, das passt ganz gut.

Bernd,
da hast Du wohl recht, geht mir genauso.
Meine Furcht bei dem "never touch a running system" ist nur, dass eine kleine
Abweichung über die Jahre des Betriebes Anreicherungen verursachen kann.
Zu viele Spurenelemente, egal ob per gut gemeinter Tierliebe und Dosierflasche,
oder per Makroelementdosier-Methode wären solch ein Fall.
Oder ausfallendes PO4 über die Jahre... oder oder...
Gibt ja eine Menge Leute, die über das "Old Tank Syndrome" reden... Einige davon geben
solchen Anreicherungseffekten eine Mitschuld.

Beste Grüsse,
Ralf