Die ewige Herumspielerei an den Lampeneinstellungen halte ich für sehr problematisch. Die Tiere können sich in einem weiten Feld an die zur Verfügung stehende Bestrahlung anpassen. Das benötigt aber Zeit, weil bestimmte Pigment zum Schutz oder zur Energieübertragung gebildet werden müssen. Wenn im Wochen- oder Monatszyklus Spektrum und Lichtstärke geändert werden, haben die Tiere keine Chance.
Das hat man auch schon früher bei den "alten" Leuchten (HQI, T8) und T5 gesehen, sobald die Lampen gewechselt wurden, begannen die Probleme, wenn man den Wechsel nicht "vorsichtig" genug durchgeführt hatte. Bei den alten Systemen gab es (mehr oder weniger) nur An und Aus und Dauer pro Tag. Heute kann man an so vielen Stellschrauben drehen, dass viele Aquarianer - meiner Meinung nach - überfordert sind und zu viel an den Bedingungen ändern. Und die Tiere stehen in einem andauernden Anpassungsstress, den nicht alle überleben.
LG Burkhard