Beiträge von Norbert

    Hallo Ralf,


    die Perlonalge im Filter hat bei mir die Aufgabe, insbesondere Nitrate und Phosphate im Wasser zu reduzieren. Durch die Verbesserung der Wasserqualität trägt sie indirekt zur Bekämpfung der Cyano-Bakterien bei. Die Perlonalge ist kein Allheilmittel gegen Cyanos.


    Nur die Gesamtheit der Maßnahmen
    - unterschiedliche Strömung
    - Plankton
    - Baggergrundel
    - Perlonalgen im Filter

    - Seit ca. 1,5 Jahren arbeite ich mit Synechococcus sp. Plankton gemäß Dosieranleitung. Zuvor hatte ich Cyano Clean von der Korallenzucht im Einsatz.
    Beides funktioniert zuverlässig. Derzeitig dosiere ich nur noch Plankton. Die Korallen entwickeln sich besser.
    - Aquarium arbeiten 4 Strömungspumpen. Diese sind so eingestellt / programmiert, daß sich die Strömung im Aquarium ständig ändert, d.h. in der Richtung und in der Intensität.


    Gruß


    Norbert

    Cyanos habe ich seit Jahren nicht mehr in meinen Becken. Dazu ich habe einige Veränderungen durchgeführt, die den Cyanos "das Leben schwer machen":
    - Im Technikbecken / in der Reinwasserkammer wachsen ca. 3l Perlonalgen
    (Chaetomorpha linum) und arbeiten das Wasser zusätzlich auf, bevor 2 Pumpen dieses ins Aquarium
    zurückpumpen.
    - Der Bodengrund wird von einer Baggergrundel durchgearbeitet. Hier mußte ich
    allerdings in Kauf nehmen, hin und wieder mit einem weichen Pinsel Bodengrund
    von den Korallen zu entfernen.

    Hallo Timo,


    aus meiner Sicht ist Deine Wassertemperatur zu niedrig. Ich fahre meine Aquarien geregelt zwischen 25 und 26 °C Wassertemperatur. Bei Unterschreitung der 25°C wird der Heizer eingeschaltet; bei 25,4 °C schaltet er sich ab. Bei Überschreitung der 26 °C schaltet sich die Kühlung ein; bei Unterschreiten von 25,6 °C wird die Kühleinrichtung ausgeschaltet.


    Steinkorallen haben Probleme bei zu hohen, aber auch bei zu niedrigen Wassertemperaturen.


    Gruß


    Norbert

    Hallo,


    ein einfaches Mittel um Phospate und Nitrate langsam zu reduziern und dauerhaft niedrig zu halten, ist der Einsatz von Algenfiltern.
    Ich habe im Technikbecken eine Kammer beleuchtet und mit Drahtalge / Perlonalge (Chaetomorpha linum) bestückt. Da diese Alge stark wächst, muß sie monatlich reduziert werden. Eine Verbreitung der Alge außerhalb der Kammer im Technikbecken konnte ich bis jetzt nicht beobachten.
    Phospate sind im Wasser kaum nachweisbar; der Nitratgehalt liegt bei mir bei ca. 0,5 mg/l.


    Gruß


    Norbert

    Hallo Micha,


    ich nutze ebenfalls das Balling-System. Die Dosierung erfolgt mit Dosierpumpen auf Basis einer wöchendlichen Wasseranalyse. Je nach Meßwert, wird die Dosierung (Ca, Mg, Alk, Spurenelemente) kontrolliert oder falls erforderlich, angepasst. Eine gute Hilfe ist hierzu der Aqua-Kalkulator. Einmal eingespielt, sind jedoch kaum Korrekturen an den Dosiermengen erforderlich.


    Wenn Deine Korallen von 300l in 500l umziehen erhöht sich die "biologische Masse" nicht und ich würde die Dosiermengen komplett mit übernehmen. Jedoch verhält sich jedes Aquarium etwas anders. Deshalb würde ich anfangs, bis das System eingelaufen ist, die relevanten Wasserwerte mind. 2x wöchendlich kontrollieren und falls erforderlich, die Dosiermengen anpassen.


    Gruß


    Norbert

    Hallo Wilfried,


    ich habe vor ca. 3 Jahren ebenfalls ein Technikbecken nachgerüstet. Das Technikbecken steht auf gleichem Niveau direkt an der Stirnseite neben meinem Aquarium und ist mit einer Overflowbox von Grotech verbunden. Die Overflowbox arbeitet lautlos. Die beiden Abläufe der Overflowbox befinden sich bei mir in der ersten Filterkammer / Schmutzwasserkammer des Technikbeckens. Es war keine Verrohrung notwendig. Der Übergangskanal wird von einer Hydor-Pumpe 1150 l/h mit Diffusor am Austrittsstutzen evakuiert. Wenn die Luft aus dem Übergangskanal abgesaugt ist, fließt eine kleine Wassermenge durch den Ansaugschlauch. Dieser verschmutzt mit der Zeit und wird monatlich einmal gereinigt.


    Im Einlauf nach dem Sieb der Overflowbox bildeten sich bei mir Rotalgen. Diese waren für meine Reinigungscrew jedoch nicht zugänglich und mußten monatlich mechanisch entfernt werden. Das war jedoch kein Problem, da bei mir alles gut zugänglich ist. Seit Anfang 2018 betreibe ich in der vorletzten Filterkammer einen Algenfilter mit Perlonalgen (Chaetomorpha linum). Seitdem sind die Rotalgen einlaufseitig in der Overflowbox rückläufig. Der Algenfilter ist ca. 100 x 100 x 200 mm und wird von 2 x 3 W LED blue und 2 x 3 W LED kaltweis/6500K beleuchtet.


    Ich habe in der Reinwasserkammer des Technikbeckens 2 Pumpen, ebenfalls Hydor-Pumpen mit 1150 l/h installiert. Das gereinigte Wasser aus dem Technikbecken wird somit einmal rechts und einmal links ins Aquarium zurückgeführt. Die Pumpen habe ich jedoch waagerecht, mit der Ansaugöffnung nach oben, ca. 3 cm unter dem Betriebswasserstand in der Reinwasserkammer des Technikbeckens angeordnet. Sollte die Overflowbox versagen und es läuft kein Wasser mehr in das Technikbecken nach, werden nur 3 cm Wasser im Technikbecken abgesaugt. Diese Wassermenge verkraftet mein Aquarium und kann somit nicht überlaufen. Die Hydorpumpen laufen dann in Kavitation und fördern kein Wasser mehr ins Aquarium rüber. Da aber die Pumpenkörper der Motoren noch im Wasser liegen, ist die Kühlung gewährleistet. Das System habe ich getestet und funktioniert. Somit konnte ich auf Pegelschalter zur Abschaltung der Pumpen verzichten.


    Bitte denke auch daran, dass ein Pegelschalter versagen kann. Zur Sicherheit würde ich als Redundanz 2 Pegelschalter in Reihe arbeiten lassen. Hängt ein Pegelschalter (z.B. durch eine Schnecke), schaltet dann der zweite Pegelschalter die Pumpe sicher ab.


    Einmal jährlich wird die Overflowbox ausgebaut und gereinigt.


    Gruß


    Norbert

    Seit Jahren kühle ich meine Aquarien mit 12 V Axiallüfter. Derzeitig habe ich ca. 30 °C im Raum; die relative Luftfeuchte liegt bei ca. 65%. 2 Stück Axiallüfter schaffen es 480 l auf 25,5 °C abzukühlen. Die Lüfter werden bei 26 °C Wassertemperatur automatisch eingeschaltet und bei 25,5 °C abgeschaltet. Angeordnet sind diese in der Plaxiglasabdeckung ca. 10 cm über der Wasseroberfläche.
    Technische Daten der Lüfter :
    - Hersteller SUNON
    - Betriebsspannung 12 DC
    - Betriebsstrom 0,45 A
    - Drehzahl 3000 1/min
    - Luftmenge 183 m³/h
    - Maße 120 x 120 x 25
    Die Lüfter sind jedoch nicht die leisesten mit ca. 44 dB; entspricht ca. dem Geräuschpegel eines Tischlüfters.


    Verdunstungskühlung ist energetisch die günstigste Kühlvariante. (Nur 10 W elektrisch für 480 l Meerwasser !!!) Es sind Wassertemperaturen von ca. 5 K unter Raumtemperatur durchaus realistisch. Voraussetzung ist jedoch, daß die Luft in der Lage ist, die Feuchtigkeit aufzunehmen, d.h. insbesondere in der Nacht den Raum gut durchlüften, denn mit höherer relativer Luftfeuchtigkeit im Raum geht die Kühlleistung zurück.


    Gruß


    Norbert

    Die Strömungsverhältnisse sollten sich wie im Riff auch im Aquarium ständig ändern. Das ist nur mit mehreren Strömungspumpen, die programierbar sind, erreichbar. Wenn z.B. zwei unterschiedlich programmierte Pumpen gegeneinander arbeiten, entsteht ein sich stets änderndes Strömungsbild. Besser ist jedoch mit 3 oder 4 Pumpen zu arbeiten. Die Gefahr der Entstehung von "Schmuddelecken" ist geringer, als bei einer "kreisender Strömung". Fällt mal eine Strömungspumpe von z.B. von 4 Stück aus, hat das Aquarium kein Problem damit. Bewährt hat sich ca. das 25-fache/h des Beckenvolumen umzuwälzen.


    Es ist ratsam die Pumpen am Anfang nur mit ca. 75 % Last zu betreiben, da insbesondere starkwachsende SPS-Korallen die Strömung ausbremsen. Etwas Leistungsreserve für später kann nicht schaden.


    Gruß


    Norbert

    Hallo Thomas,


    mein Becken ist 160 x 55 x 45, hat 40 cm Wasserstand und besetzt mit:
    1 Traumkaiserfisch
    1 Hawai-Doktor
    3 falsche Clownfische
    1 Feuer Korallenwächter
    1 Sechsstreifen Lippfisch
    2 Feenbarsche / Pärchen
    2 Mandarinenfische / Pärchen


    Einmal wöchendlich mache ich eine Wasseranalyse und passe je nach Erfordernis die Dosierung der Balling-Flüssigkeiten etwas an. Weiterhin dosiert die Dosieranlage automatisch noch Aminosäure und eine Spurenelementemischung nach. Manuell wird je nach Erfordernis Jod und Strontium zweimal die Woche nachdosiert.


    Das alles kann aber einen Wasserwechsel nicht ersetzen. Deshalb werden alle 2 Wochen ca. 15 % des Wassers ausgetauscht.


    Viel Grüße


    Norbert

    Hallo Thomas,


    seit 9/2016 habe ich ein Tunze 9012, allerdings mit AC Motor im Einsatz. Der Abschäumer ist im Technikbecken angeordnet. Der neue Abschäumer lief damals bei Erstinbetriebnahme noch recht laut. Nach ca. 10 Tagen waren die Geräusche verschwunden.
    In meinem 380l Becken halte ich verschiedene SPS, LPS und Hornkorallen, sowie Scheiben und Krustenanemomen, aber auch einige Fische und Krustentiere. Das Becken ist voll besetzt. Mit Technik-Becken zusammen hat der Abschäumer ca. 500 l Meerwasser aufzuarbeiten. Das funktioniert recht gut. Die Luftzufuhr habe ich nicht angedrosselt. Damit arbeitet der Abschäumer immer mit 100 %.
    Der Schaumbehälter wird bei mir alle 2 Tage entleert. Das Fassungsvermögen ist ausreichend.
    Bis 700 l ist der Abschäumer bei einem gut gesetzten Riffbecken noch geignet. Bei größeren Riffbecken würde ich den Tunze 9012 nicht mehr einsetzen.
    Der Abschäumer ist sehr primitiv aufgebaut, geht einfach zu öffnen und ist wartungsarm, da außer dem Außengehäuse innen nur eine Halterung für den Motor verbaut ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass er das Wasser an der Oberfläche ansaugt und somit im Technikbecken die Bildung einer Kahmhaut verhindert.


    Viele Grüße und ein frohes Osterfest


    Norbert

    Hallo Sandy,


    eine Solaranlage auf dem Dach, die synchron mit Landesnetz arbeitet, über eine Batterieanlage verfügt und bei Ausfall des Landesnetzes die Stromversorgung im Haus übernimmt, erfüllt die Anforderungen einer USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung).


    Diese Funktion kann eine einfache Inselanlage nicht übernehmen. Einfache Inselanlagen haben aus Kostengründen einen Wechselrichter, der nur trapezförmigem Wechselstrom zur Verfügung stellt. Dieser trapezförmige Wechselstrom ist für unsere induktiven Verbraucher wie Strömungspumpen, Förderpumpen für Filter und Eiweißabschäumer völlig ausreichend. Trapezförmiger Wechselstrom des Wechselrichters kann nicht mit unserem Landesnetz synchronisiert werden; jede Fehlschaltung führt sofort zur Zerstörung des Wechselrichters. Um das zwingend zu verhindern, gibt es Umschalteinrichtungen, die erst die Insel zuschalten, wenn die Rückmeldung "zweite Netz / Landesnetz stromlos" anliegt. Die Realisierung erfolgt in der Regel geräteintern über 2 unabhängige Relais und dauert ca. 1 bis 2 Sek..Somit haben wir immer eine kurzzeitige Unterbrechung des Stromflusses zu den Notverbrauchern im Aquariums, d.h. keine USV.


    Hochwertige Wechselrichter, die synchronistionsfähigen Wechselstrom liefern, kosten richtig viel Geld und benötigen zusätzlich noch eine Synchronisationseinrichtung.
    Das ist technisch für den Notbetrieb der Aquariumpumpen nicht erforderlich.


    Die Kosten sind abhängig von der Auslegung der Inselanlage, d.h. wie lange müssen die Notverbraucher betreibbar sein und wie hoch ist der Leistungsbedarf der Notversorgung. Daraus ergibt sich die Dimensionierung der Batterieanlage, einschließlich Wechselrichter und Solarzellen. Normale Autobatterien sind ungeeignet, da diese für eine kurzzeitige Überlastung beim Startvorgang des Auto's ausgelegt sind und eine kontinuierliche Stromentnahme zur Schädigung der Batterie führt. Deshalb können hier nur Blei-Gel-Solarbatterien oder besser LiPo-Zellen eingesetzt werden. Bei der Auslegung ist das Thema Tiefentladung zu berücksichtigen.


    Man wird selten eine passende Inselanlage im Handel finden. Das Thema läuft fast immer auf Eigenbau hinaus. Hier geht "Basteln" nicht mehr, hier ist Fachwissen gefragt.
    Übrigens bei entsprechender Dimensionierung ist auch ein ständiger Betrieb der Notpumpen über die Solarzellen möglich und der Stromzähler dreht sich kleinwenig langsamer.


    Viele Grüße


    Norbert

    Ich betreibe eine Solaranlage mit Batteriespeicher. Ein Stromausfall des öffentlichen Netzes wird bei mir automatisch über Wechselrichter mit Strom aus dem Batteriespeicher überbrückt.


    Es muß nicht immer eine große, teure Solaranlage mit Batteriespeicher sein. Eine kleinere Inselanlage mit Batteriespeicher ca. 100 bis 200 Ah einschl. Umschalteinrichtung kann schon ausreichend sein, um Unheil in unseren Aquarien zu verhindern.


    Gruß


    Norbert

    Hallo,


    ich habe mein Filterbecken neben dem Auarium stehen und mit einem Überlaufkasten von Aqua Medic angekoppelt. Der Überlaufkasten hat oben einen Anschluß zur Entlüftung, den ich mit einen Injektor verbunden habe. Der Injektor wird mit einer 1150 l/h Pumpe aus dem Hause Hydor betrieben. Die Pumpe ist im Aquarium hinter Korallen versteckt. Im Normalbetrieb geht ständig etwas Wasser über diesen Bypass. Nur wenn die Verbindung im Überlaufkasten z.B. beim Wasserwechsel abreißt, zieht der Injektor automatisch wieder die Luft aus dem Überlaufkasten. Dieses System funktioniert zuverlässig, vorausgesetzt es wird der Bypassschlauch auch mal gereinigt.


    Gruß und schönen 3. Advent
    Norbert

    Hallo,


    das Problem "Springschutz" habe ich mit durchsichtigen Acrylscheiben (Hobbyglas) gelöst. Ich habe mehrere Scheiben mit Abstand von ca. 5-10 mm auf meine Becken aufgelegt. Eine Luftbewegung unter der Abdeckung muß für den Gasaustausch Luft/Wasser möglich sein, deshalb mehrere einzelne Scheiben mit 5-10 mm Lüftungsschlitzen zwischen den Scheiben.
    Die Scheiben sind einfach zu reinigen, mit Wasser abspülen, ablaufen lassen und schon ist wieder klare Sicht. Hobbyglas gibt es im Baumarkt in verschiedenen Stärken, mein Abstand zwischen den Längsstreben des Aquariums beträgt 480 mm und ich habe 2 mm Hobbyglas gewählt. Die Durchbiegung ist ca. 5 mm; das passt noch.
    Hobbyglas hat jedoch die Eigenschaft, dass es mit der Zeit matt wird. Deshalb tausche ich die Abdeckung einmal jährlich einmal aus.


    Gruß


    Norbert

    Ich betreibe 2 Korallenzuchtbecken. Grundsätzlich sind diese Becken wie das Hauptbecken ausgestattet, d.h. mit viel Dekoration, Freiraum zum Schwimmen aber auch Versteckmöglichkeiten für die Fische. Meine Korallenableger sind nicht z.B. auf einen Plastikgitter in Reihe aufgestellt, sondern befinden sich in verschiedenen Höhen auf der Dekoration angeordnet, d.h. ganz normal eingerichtete kleinere Becken. Darin können sich meine Fische (Lippfische, Zwergkaiser und Grundeln) auch wohlfühlen. Zusätzlich sind in jedem Becken eine Reinigungcrew mit Garnele, Schnecken, Einsiedler und Algenkrabbe aktiv.


    Ein reines Korallenzuchtbecken nur mit Korallenablegern z.B. auf Plastikgitter nebeneinander angeordnet oder nur auf der Bodenscheibe stehend, ist für die Haltung von Fische ungeeignet.


    Gruß


    Norbert

    Hallo Markus,


    Ich verwende den Bodengrund prinzipiell wieder. Die Aufarbeitung führe ich wie folgt durch:


    1. Auswaschen mit normalen Leitungswasser
    Der Bodengrund wird mit kalten, fließenden Leitungswasser von den gröbsten Verschmutzungen befreit. Wichtig ist hier, daß die Steinchen gegeneinander reiben und die Beläge entfernt werden.
    Je nach Verschmutzungsgrad sind meist viele Waschvorgänge notwendig, bis das Wasser klar bleibt.


    2. Überbrühen des Bodengrundes
    Dazu wird der Bodengrund mit heißem Wasser (mind. 60 C) versetzt. Wichtig ist, das der gesamte Bodengrund mind. 60 C annimmt und auch die Bakterien innerhalb poröser Steine abgetötet werden.
    Nach Abkühlen des Bodengrunds sind meist 2 bis 4 Waschvorgänge erforderlich, bis das Wasser wieder klar ist.


    3. "Ausfaulen" des Bodengrundes
    Der unter 1 und 2 behandelte Bodengrund wird ca. 4 Wochen mit Leitungswasser versetzt, welches ich wöchentlich wechsle und den Bodengrund ausspüle.


    4. Kontrolle
    Dazu wird der Bodengrund im Anschluß ca. 2 Wochen mit UO-Wasser versetzt und zum Ende hin die Wasserwerte kontrolliert. Ändern sich insbesondere pH,Nitrat, Nitrit und Phosphat nicht, kann der Bodengrund wiederverwendet werden.
    Nicht sofort benötigter Bodengrund wird bei mir abgetrocknet und in Beuteln verpackt. So habe ich immer einen kleinen Vorrat sofort einsetzbaren Bodengrund.


    Diese Methode nutze ich bereits viele Jahre und hat sich bestens bewährt. Allerdings ist die Methode sehr aufwendig und man muß auch einen Platz für die Eimer haben. Mit Chemie geht das bestimmt auch schneller und einfacher. Ich möchte mir jedoch durch den Einsatz von Chemikalien beim Reinigen des Bodengrundes keine zusätzlichen Probleme im Aquarium schaffen.


    Gruß


    Norbert

    Hallo Rudi,


    konstruktiven Schutzmaßnahmen ist eine Möglichkeit, Unheil zu verhindern.


    Die zweite Möglichkeit sind Fressfeinde, die Borstenwürmer vertilgen. Lippfische sind da nicht so geeignet, da diese sich nachts, wenn der Borstenwurm aktiv ist, vielfach im Sand eingegraben haben und schlafen. Am Tage hält sich der Borstenwurm in der Regel unter Steinen, wo der Lippfisch nicht ran kann, auf. Wenn man dann ein Stein entfernt, flüchten die Borstenwürmer schnell in den Korallensand.


    Ich betreibe 3 Aquarien. In 2 Becken habe ich neben Lippfische jeweils eine Stenopus hispidus / die gebänderte Scherengarnele. Die Garnele ist dämmerungs- bzw. nachtaktiv und hat Borstenwürmer zum "Fressen" gern. In diesen beiden Becken habe ich keine Borstenwürmer mehr entdecken können.


    Dagegen im dritten Becken, ein kleines 90l Becken mit Steinkorallenableger, sind Borstenwürmer im Korallensand, die ich regelmäßig mit Pinzette entferne. Da Thema ist für mich überschaubar.
    Vielleicht setze ich demnächst auch hier noch eine "rot/weiß gebänderte Ringelsocke" ein.


    Gibt es noch andere Fressfeinde gegen Borstenwürmer ???


    Gruß


    Norbert

    Hallo Arne,


    es ist schon ungewöhnlich, das der Ca-Gehalt im Wasser steigt, ohne das Ca zudosiert wird.
    Mit Riffkeramik habe ich keine Erfahrung. Ich arbeite noch immer konservativ mit Lebendgestein.


    Aber es ist nicht ausgeschlossen, das bei der Herstellung einer Keramik z.B. durch zu geringe Brenntemperaturen oder zu kurzen Brennvorgang Qualitätsprobleme auftreten. In der Zusammensetzung gibt es bestimmt zwischen den Herstellern ebenfalls Unterschiede.


    Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich die Keramik aus dem Aquarium temporär entfernen und schauen, ob dann der Ca-Gehalt noch weiter ansteigt.


    Gruß


    Norbert

    Hallo Arne,


    wird Red Sea Salz in UO-Wasser mit Sal. 35 ppm angesetzt, ergibt sich ein Ca-Gehalt von ca. 480 mg/l. Dieses Salz ist insbesondere für Aquarien mit Steinkorallen gedacht. Diese verbrauchen u.a. Ca und der Ca-Gehalt sinkt in Abhängigkeit Deines Steinkorallenwachstums. Um nicht unter 410 mg/l Ca zu kommen, dosiere ich nach Balling zu.


    Immer nach dem Prinzip, erst messen, Plausibilität der Messung prüfen (eventuell zweite Messung von einem anderen Hersteller), Dosiermenge berechnen und erst dann wird dosiert.


    Bei überwiegend Weichkorallen würde ich jedoch die Sal. auf 33 ppm absenken. Dann ergibt sich mit Red Sea Salz und UO-Wasser ein Ca- Gehalt von ca. 450 mg/l.


    Bitte prüfe mal andere Salzlieferanten hinsichtlich des Ca-Gehaltes. Hier gibt es Unterschiede.


    Gruß


    Norbert

    Hallo Stefan,


    genau das Problem hatte ich voriges Jahr im Sommer. Unsere ca. 5 Jahre alte Mandarinen-Dame war verschwunden. In meinem Aquarium bekommen wir die Mandarinenfische nur bei Moonlight-Beleuchtung spät abends zu sehen. Am Tag sind sie zwischen den vielen Korallen unterwegs. Ich habe erst mal 3 Wochen abgewartet, bevor ich mich nach einer Mandarinen-Dame umschaut habe. Männliche Madarinis sind leicht zu bekommen; mit einer einigermaßen passenden Dame war es allerdings schwieriger.
    Schließlich habe ich bei MCM eine Lady für meinen Mandarinen-Herren bekommen. Die Lady war aber bereits ca. 5 mm größer als mein Mandarinen-Herr. Nach dem Einsetzen nahmen beide keine Notiz von den anderen und schwammen einander vorbei. Das ging noch einige Monate so. Jetzt ziehen sie wieder gemeinsam durch Aquarium und steigen abends auf zum Tanzen.


    Gruß
    Norbert

    Hallo Karin,


    Ich nutze hierzu das Umweltmessgerät VOLTCRAFT DT-21. Das Gerät zeigt x10Lux sowie Lux an. Bei der Messung muß jedoch immer der gleiche Abstand zwischen LED und Meßgerät verwendet werden. Ich lege das Gerät direkt unter die Lampe auf die Abdeckscheibe. Die restliche Beleuchtung sollte jedoch ausgeschaltet sein, da es sonst das Ergebnis verfälscht. Werte aufschreiben und nächstes Jahr die Messung wiederholen.


    Gruß


    Norbert
    .

    Hi Peter,


    Standard-LED-Leuchtmittel habe ich bereits 5-6 Jahre im Einsatz. Allerdings sind nicht alle LED-Leuchtmittel geeignet. Derzeitig habe ich folgende LED-Leuchtmittel in Betrieb:


    - TOSHIBA Reflektorlampe 19 W 6000K
    - TOSHIBA Reflektorlampe 16W 6000K
    - luminea Standardlampe 15W 6400K
    - LE better Lighting 12W 6400K
    - Easy Connect 4W blue


    Die Lampen sind bei mir in biegsamen Fassungen montiert und können je nach Bedarf ausgerichtet werden. Leider erzeugen die integrierten Netzteile der Lampen noch recht viel Wärme und ggf. bei Anordung in einem geschlossenen Beleutungskasten, müssen diese z.B. mit PC-Lüfter gekühlt werden. Zur Verbesserung des Lichtspektrum habe noch diverse 3 und 10 W LED Module blue (Eigenbau) installiert.


    Nach 3-4 Jahren 12h Betrieb ist die Lebensdauer der Leuchtmittel erreicht. Das Licht läßt nach oder die Netzteile versagen.


    Mein Becken ist 1600 x 550 mit einem Wasserstand von 420 mm. Installiert sind ca. 380 W LED, davon da. 60 % mit Standardlampen und der Rest sind Eigenbaumodule. Die Beleutung ist für LPS und SPS ausreichend.


    Gruß


    Norbert

    Hi,


    ich betreibe derzeitig noch eine Dennerle Osmose Compact 190 mit nachgeschaltetem Ionenaustauscherharz. Mein Abwasser der Osmoseanlage geht in einen 400 l Tank, der im Keller aufgestellt ist. Ein Hauswasserwerk speist in ein separates Leitungssystem ein und versorgt neben anderen Verbrauchern auch die Gartensprühanlage. Für das Hauswasserwerk habe ich im Tank einen Niveauschalter abgebaut, der bei zu niedrigen Wasserstand das Hauswassserwerk abschaltet (Trockenlaufschutz der Pumpe). Im Sommer kühle ich meine Aquarien mit Verdunstungskühlung / PC-Lüfter. Dadurch habe ich einen höheren Wasserverbrauch an Osmosewasser und es fällt mehr Abwasser für die Beregnungsanlage an. Funktioniert sehr gut und spart. Falls mal Gießwassser knapp wird, wird die Membran etwas öfter gespült.
    Der etwas erhöhte Salzgehalt im Abwasser der Osmoseanlage haben meinen Pflanzen im Garten nicht geschadet; im Gegenteil alles wächst kräftiger.
    Mach mal eine Wasserbilanz für die Auslegung Deiner Anlage.


    Gruß


    Norbert

    Hallo Thomas,


    bei 25 l/d würde ich einen Bautrockner mit Tagesleistung 50l einsetzen. Dann ist ausreichend Reserve vorhanden und das Gerät schaltet auch mal ab.
    Da gibt es verschiedene Geräte am in den Baumärkten oder im Fachmarkt, die z.B. als Wandgerät fest installiert werden können.


    Gruß


    Norbert

    Hallo Thomas,


    Ich habe mir voriges Jahr beim ALDI ein Luftentfeuchtunggerät gekauft. Die gewünschte Luftfeuchte, von 40-70%, wird am Gerät eingestellt, die Lüfterstufe ausgewählt und die Automatik gestartet. Dann muß nur noch hin und wieder der Wasserbehälter entleert werden. Das Gerät läuft im Automatilbetrieb und hält die Luftfeuchte im Raum konstant. Bei vollem Wasserbehälter (5 l Inhalt) erfolgt eine Warnung; rote LED blinkt und Gerät schaltet ab. Mit Schlauch ( im LU enthalten) kann das Wasser aber auch in einen externen, größeren Behälter abgeleitet werden.
    Das Gerät ist für kleinere Räume bis ca 25 m2 Grundfläche geeignet. Die Anschlußleistung beträgt 390W; bedeutend günstiger als Klimaanlagen.


    Gruß


    Norbert

    Hi Norbert,
    Hi Bernd,



    die Bodengrunddurchflutung funktioniert nur mit mehreren leistungsstarken Pumpen, groben Bodengrund mit einer Körnung von mindestens 3 mm und bis max. 2 cm gleichmäßige Bodengrundhöhe um eine Filterwirkung (Bodenfilter) möglichst zu vermeiden. Es darf auch nahezu kein Bodengrund durch die Schlitze auf die Bodenscheibe fallen. Die Pumpen, die das Wasser in die Hohlräume unter dem Bodengrund drücken, werden regelmäßig gereinigt. Hin und wieder hebe ich mal ein Segment an, und kontrolliere, wie es darunter ausschaut. Ein Bewuchs im Hohlraum unter dem Bodengrund konnte ich noch nicht feststellen. Ich habe jedoch nur 35-40 % der Grundfläche mit Bodengrund abgedeckt. Über die Hälfte der Bodenfläche sind mit lebenden Steinen und Riffkeramik belegt, die ebenfalls auf diesem System stehen und die Strömung durch den Bodengrund verstärken. Das Wasser sucht sich den Weg des geringsten Widerstandes, d.h durch den Bodengrund.


    Das System läuft jetzt 8 Jahre stabil. Faulstellen und Nitratprobleme kenne ich in diesem Aquarium nicht.


    Neben SPS und LPS Korallen wachsen bei mir eine Reihe verschiedener Gorgonien, die viel Strömung aus unterschiedlichen Richtungen mit unterschiedlicher Stärke benötigen. Um etwas mehr "Wirbel" in das Wasser zu bekommen arbeiten 4 stationäre Strömungspumpen gerade aus und zusätzlich 2 Strömungpumpen
    als Wavemaker. Zuvor hatte ich regelmäßig im März Cyanos immer an einer bestimmten Stelle. Mit CyanoClean war das Übel nach 14 Tagen verschwunden. Nach dem ich die Strömungsverhältnisse verbessert habe, sind auch die Cyanos verschwunden. Deshalb gehe ich davon aus, dass Cyanos stärkere Strömung nicht so mögen.


    Gruß


    Norbert

    Hallo Michael,


    meine Becken sind alle mit einer Bodengrunddurchflutung ausgestattet. Dazu habe ich unter dem Bodengrund ein 1 cm hohes Rost (Fabrikat Eheim) und pumpe ca. 1250 l Wasser bei ca. 1/2 m2 Bodengrund, welches aus dem Aquarium in einer Höhe von ca. 30 cm angesaugt wird, unter den Bodengrund. Das Wasser steigt dann von unten nach oben durch den Bodengrund und verhindert Ablagerungen durch Futter sowie Faulstellen. Ein Mulmabsaugen ist nicht mehr erforderlich. Die Körnung des Bodengrunds beträgt ca. 3-6 mm und die Höhe des Bodengrunds ca. 1-2 cm.
    Allerdings nutze ich einen Schnellfilter mit Filterwatte und hohem Durchsatz. Die Filterwatte wechsle ich täglich. Bleibt diese länger als 3 Tage im Schnellfilter, steigt der Nitratgehalt bereits nachweislich an. Meine Nitratwerte liegen gesichert unter 1 mg/l; in der Regel bei 0,3-0,2 mg/l.
    Wichtig ist aber auch, das der Bodengrund an der Oberfläche ständig mit wechselnder Strömungsgeschwindigkeit und aus unterschiedlichen Richtungen angeströmt wird. Andauernde Strömung aus unterschiedlichen Richtungen mögen Cyano-Bakterien nicht.


    In dieser Situation würde ich sehr vorsichtig vorgehen und nur schrittweise den Bodengrund durchwaschen, dh. in mindestens 3 bis 4 Etappen. Den Bodengrund ausspülen, überbrühen mit heißen Wasser, nochmals ausspülen und dann 3-4 Tage unter UO-Wasser im Eimer o.ä. stehen lassen. Steigt der Nitatgehalt in den 3-4 Tagen über 1 mg/l an, nochmals überbrühen und ausspülen. Erst wenn der Nitratgehalt sich nicht mehr ändert, kann der Bodengrund wieder ins Aquarium zurück. Hier ist Geduld gefragt. Die Wasserwerte im Aquarium würde ich täglich kontrollieren. Einen Wasserwechsel nicht durchführen, da sich das System wieder einregulieren soll. Zur Unterstützung würde ich den Anteil an lebenden Gestein erhöhen und Bakterien z.B. von RedSea oder MicrobeLift zur Nitratreduzierung hinzugeben.


    Gruß


    Norbert

    Hallo Ameo,


    ich habe bei meinen 3 Becken ebenfalls Nachfüllanlagen mit Barwig-Pumpen und Schwimmerschaltern von Conrad-Elektronik seit Jahren im Einsatz und bin sehr zufrieden. Die 0-Förderhöhe der Pumpe beträgt lt. Typenblatt 6 mWS; die max. Fördermenge beträgt ca. 600 l/h. Bei mir laufen die Pumpen ca. 5 bis 10 Sekunden pro Nachfüllvorgang.


    Die Pumpe wird über ein Relais und separatem Netzteil (12V, DC, 3,5 A) betrieben. Löte einen 47 nF Kondensator über die Relaiskontakte zur Pumpe. Mit 2 in Reihe geschalteten Schwimmerschaltern in einem zweiten Stromkreis ( Netzteil 12V, DC, 300 mA) wird das Relais angesteuert. Schon ist die kleine Automatik fertig. Sollte mal ein Schwimmerschalter"hängen" , verhindert der zweite Schalter das Überfüllen.


    Gruß


    Norbert

    Hallo,


    dienstlich habe ich bereits mehrere UO-Anlage mit nachgeschalteter EDI als PM in unseren Kraftwerksneubauten eingesetzt. Für meine Aquarien bin ich noch auf der Suche nach einer geeigneten kleineren EDI nach UO für meine Aquarien.


    Gruß


    Norbert

    Hallo Armin,


    es ist völlig korrekt, dass ein Reinstwasser von Diluat-Qualität für die Aquaristik nicht erforderlich ist.


    Ich habe als PM mehrere UO-Anlagen mit nachgeschalteter EDI-Anlage eingesetzt. Die Wasserqualität entspricht höchsten technischen und medizinischen Anforderungen. Eine durchschnittliche EDI erreicht folgende nachstehende Qualitäten:


    Leitfähigkeit < 0,1 µS/cm (gute Laboranlagen liegen inzwischen bei < 0,05 µS/cm)


    Silicate < 0,010 mg/l


    Eisen < 0,005 mg/l


    Kupfer < 0,001 mg/l


    Damit erfüllen EDI-Anlagen höchste Anforderungen z.B. für den Einsatz für Kesselspeisewasser nach VGB von Hochdruckdampfkesseln. Im Kesselspeisewasser haben Silicate absolut nichts zu suchen und müssen wirksam zurückgehalten werden. Das einzelne Silicat-Molekül, das vielleicht noch durch die EDI durchschlüpft, ist messtechnisch kaum noch zu erfassen und richtet in unseren Aquarien jedoch keinen Schaden mehr an.


    Obwohl diese hochwertige Wasserqualität für unsere aquaristischen Anwendungen wirklich nicht notwendig ist, ist die EDI Technik jedoch derzeitig die einzige, qualitativ, hochwertige Ersatzlösung, statt dem nachgeschalteten Harz nach der UO.


    Was hindert uns daran, auch diese hochwertige Technik einzusetzen ???


    Aus meiner Sicht nur die Verfügbarkeit am Markt und der Preis. Die technischen Themen hinsichtlich der Einbindung nach UO, wie erforderliche Filterfeinheit, Vordruck und Temperatur, sind lösbar. Auf kostspielige Messtechnik, wie z.B. an UO-EDI-Laborgeräten, können wir als Aquarianer verzichten. Hier ist eine stichprobenartige, manuelle Beprobung von SiO2 hinsichtlich Funktionalität des EDI-Modules völlig ausreichend.


    Ich verfolge das Thema weiter und werde ggf. informieren.


    Gruß


    Norbert

    Hallo,


    derzeitig nutze ich für die Wasseraufbereitung eine Osmoseanlage mit nachgeschalteten Ionenaustauscher. Steigt die SiO2-Gehalt im Permeat über 0,4 mg/l an, wird das Harz im Ionenaustauscher gewechselt. Derzeitig suche ich eine bessere Lösung für die Erzeugung von qualitativen hochwertigen Reinstwasser.


    Bei Industrieanlagen und im medizinischen Bereich werden zur Erzeugung von Reinstwasser nach der Umkehrosmoseanlage EDI-Anlagen nachgeschaltet. Diese arbeiten ohne Chemie und haben Wirkungsgrade über 90 %.
    Das Permeat / Leitfähigkeit < 2 mS/m nach der Umkehrosmose fließt kontinuierlich durch das EDI- Modul. Wasser einschl. Reststoffe dissozieren durch Wirkung des elektrischen Feldes. Reststoffe werden über Anionaustauschermenbran (AAT) und Kationaustauschermembran (KAT) Spülwasser / als Konzentrat ausgeschleust. Der Betrieb erfolgt kontinuierlich und ist wartungsfrei. Endprodukt ist Reinstwasser / Diluat . Die kleinsten, mir derzeitig bekannten, industriellen EDI- Anlagen liegen bei ca 1 m³/h und werden z.B. von den Wasseraufbereitern Grünbeck und Eurowater eingesetzt. Gibt es bereits EDI-Anlagen in Mini-Format mit 5 bis 25 l/h Durchsatz zu erschwinglichen Preisen ???


    Gruß
    Norbert

    Hallo Klausi,



    mein Becken betreibe ich seit 2008 mit LED-Beleuchtung. Ich habe ca. 330 W LED Licht auf eine Flächen von 1600x550 installiert. Allerdings ist das Aquarium fast ausschließlich nur mit SPS- und LPS Korallen besetzt, die z.T. extrem viel Licht benötigen. Je nach Polypenbild und Wachstum werden die Tiere direkt unter der Oberfläche oder im tieferen Bereich angeordnet. Bei einem Steinkorallenbecken sollte 500 W pro Quadratmeter bei einem Wasserstand von 500 ausreichend sein.
    Es hängt jedoch auch davon ab, was für Tiere im Aquarium gepflegt werden und ob diese aus der Sonnenlichtzone, aus der Mittellichtzone oder gar aus tieferen Regionen im Riff stammen.


    Etwas mehr Licht kann nicht schaden. Ein Teillastbetrieb der LED erhöht die Lebensdauer der Beleuchtung. Sollten später mal Steinkorallen in Aquarium einziehen, muß die vorhandene Beleuchtung nicht nochmal geändert werden.


    Gruß
    Norbert

    [QUOTE]Original von Frank D
    Hallo Norbert,


    das ist schwierig zu sagen. Fehler kann man viele machen :face_with_tongue:


    Vielleicht komme ich mit ein paar Fragen weiter. Ist das Lampen-Gehäuse aus Metall?
    Ja es ist ein Metallgehäuse
    Falls ja, ist das Gehäuse geerdet?
    ja
    Ist diese Lampe evtl. auch an einen FI Schutzschalter angeschlossen?
    Ja


    Gruß
    NORBERT

    Hallo,
    mich würde interessieren ob ihr das Wasser erst über die Zeolithe laufen laßt und dann über den Abschäumer-oder erst über den Abschäumer und dann über die Zeolithe ?
    Und wie sieht es mit der Durchflußgeschwindigkeit aus??
    Reicht einmaliger Durchsatz des Becken-volumens/Stunde aus ??
    Bin gespannt auf Eure Antworten - Gruß NORBERT

    Hallo,
    habe meine blauen Leuchtstofflampen gegen neue T 5 Lampen getauscht und jetzt Probleme mit dem EVG. Es handelt sich um ein EVG mit zwei x 54 Watt für T 5-Lampen. Die Lampen leuchten - aber ich habe auf dem Gehäuse anscheinend Spannung, weil wenn man den Fasenprüfer anhält leuchtet er voll auf.
    Mir ist auch aufgefallen das eine Digitale Zeitschaltuhr die in der nähe angebracht ist völlig verrückt spielt.
    Habe das EVG schon gegen ein anderes ausgetauscht - es traten aber die selben Symtome auf
    Was könnte ich falsch gemacht haben ????
    Danke im voraus
    NORBERT

    hallo norbert,


    der schlauchanschluss entspricht dann wohl dem der 1060.


    wenn trotzdem nicht mehr herauskommt, hat das m.e. nichts mit zuwenig pumpenleistung zu tun.


    meine frage nach 'gebraucht' sollte zeigen, ob evtl. ablagerungen den wasserdurchfluss hindern.


    soweit
    [/QUOTE]



    Hallo Joe,
    nein Ablagerungen sind auch nicht im Gerät,wurde bereits mehrmals zurückgespült und die Leistung war von Anfang an nicht höher.Ein Leistungsdiagramm von anderen Pumpen wäre von Vorteil das man vergleichen könnte was für eine Pumpe einfach mehr Druck aufbaut.
    Norbert

    Zitat

    Original von KS
    Hallo,
    und welche Pumpe wird vom Hersteller (Bedienungsanleitung) empfohlen?




    vom Hersteller wird keine Pumpe vorgeschrieben, sondern nur ein Mindestdurchsatz von 400 Liter, den ich aber beiweitem mit der EHEIM 1060 nicht erreiche.
    Die Rohranschlüsse des Kühlgerätes haben einen Durchmesser von 16/22.
    Wie sieht´s mit anderen Pumpen als EHEIM aus - z.B. Black Devill von Aqua Medic, bringen die mehr Druck ???


    NORBERT

    Hallo,
    habe ein Problem mit einem Kühlgerät von TECO Typ RA 680. Ich bekomme einfach nicht genügend Wasser durch das Kühlgerät. Gespeißt wird es von einer EHEIM 1060, aber es kommen nur 150 Liter am Auslauf raus. An einer falschen Installation kann es nicht liegen, wurde alles schon mehrmals überprüft. Auch eine Nachfrage beim Verkäufer (Martin Landsberg von NATURAKOM) brachte keine Lösung.
    Weiß von Euch jemand Rat bzw. hat jemand ein solches Gerät im Einsatz ??
    Danke im voraus
    Gruß
    NORBERT