Beiträge von Aurora

    Findest du eine Pumpe mit 16 m³/h nicht brutalst überdimensioniert um damit ein Filterbecken zu beatmen. Ich würde sagen das macht nur Probleme mit Gluckergeräuschen, Verstopfungen der Kämme, Trockenlaufen, etc. Zudem doch ein irrsinniger Stromverbrauch. Warum nicht wenn schon eh intern das ganze mit einer kleinen Tunze Nanostream befeuern (so irgendwas zwischen 7 und 15 Watt) und die Red Dragon dann wirklich vernünftig mit nem Closed Loop bestücken so dass du richtig Strömung hast?

    Klar gibt es die ohne, das sollte eigentlich auch die Regel sein. Von daher fand ich es etwas schockierend, dass du die mitsamt der Schnecken verkauft hast. Wusste der Käufer eigentlich worauf er sich da einlässt?

    1x250W + 2x24W T5 tut es auch. Ich habe das so realisiert und kann problemlos auch SPS-Korallen halten. Braucht auch gleich etwas weniger Strom, und die Strompreise fallen nicht, garantiert...

    Hi Heinz,


    ich habe mein Gestell zwar nicht von Marine-Systems (mit denen hatte ich auch Kontakt), aber ich habe selbst ein Alu-Gestell mit Stegen (allerdings 30x30 Profile). Zu deinen Bemerkungen, das Aluprofil trägt in Längsrichtung die 300 kg problemlos ohne Gefahr eines Knickens. Ich kann dir jetzt nicht genau sagen wieviel Nm die Profile tragen, aber die Traglasten in Längsrichtung sind erheblich. Da kannst du Problemlos auch noch 2 Leute mehr auf deine einzelne Alustüze stellen.
    Richtig ist, dass Belastungen quer problematisch sind und die zulässigen Scherkräfte begrenzt sind. Allerdings verhindern die eingesteckten (oder geschraubten) Holzplatten Überlastungen durch Scherkräfte zuverlässig. Insofern die Platten passgenau gearbeitet sind und eine ausreichende Stärke haben ist das Konstruktionsprinzip als problemlos zu betrachten.
    Im Prinzip kannst du auf solche Alugestelle Becken fast jeder Größe stellen (bei sehr hohen Becken wirds irgendwann kritisch wegen der sehr hohen Flächenlast), sofern du ausreichend Beine einbaust. Das ist auch die Problemstelle des Konzepts, da im Unterschrank bei größeren Becken kein Durchgehender Raum für ein Technikbecken zur Verfügung steht. Wobei das in diesem Fall ja sehr praktisch umgangen wurde.

    Also ich habe die E-Version in 15W, bin damit eigentlich sehr zufrieden. Ich habe die Röhre nach ca. 15 Monaten getauscht.

    Ja das genügt, normal ist 1-2 mal pro Stunde kompletter Beckeninhalt ausreichend wenn diese Förderleistung dann auch real ist (ausgelitert am Auslauf/Rücklauf).
    Wenn das Becken so tief steht wie sieht es da mit dem Fassungsvermögen bei Stromausfall aus? So eine lange Verrohrung fasst doch einiges an Wasser. Wäre ärgerlich wenn dir das Becken bei erster Gelegenheit überläuft.

    Hallo Heinz,


    wenn man sich das genau anschaut, dann sind die Bögen nur saugseitig verbaut und da kann er soviele Bögen machen wie er will solange der Durchmesser des Rohres groß genug ist macht das kaum was aus (<1%). Die Rückführung des Closed Loop ist dann ja kerzengerade nach oben, besser gehts ja dann kaum mehr.

    Kann man machen, ist halt aufwändig zu bauen, und viele der Scheiben sind nur auf 2 Seiten verklebt was die Stabilität nicht grade besser macht. Wenn du aber nicht grade mit Gewalt an den Scheiben rum machst sollte es so gehen.

    Hi,


    so ganz genau kann ich mich da heute nicht mehr dran erinnern, ist ja schließlich gut 2 Jahre her dass ich das Gestein gekauft habe. Ich glaube mich aber zu erinnern, dass es alles in allem so etwa 30-40 kg waren/sind. Ich hab das Gestein aus zwei Quellen bezogen (20 kg von Aquaterrashop, ca. 10 kg von Marine Arts in Neuenburg) und dann hatte ich ja noch eine gewisse Menge aus meinem alten Becken mit so ca. 5-10 kg).


    Meine Meinung nach spricht nichts gegen das 100% verwenden von lebendem Gestein, abgesehen vielleicht vom Preis. Wie schon geschrieben kann man zur Kostenreduktion im Unterbau mit trockenem Riffgestein arbeiten, welches etwas günstiger ist. Allerdings hat es immer mal wieder seltene Fälle gegeben wo Leute mit größeren Mengen an totem Riffgestein im Becken Probleme hatten, wobei das wie gesagt sehr selten ist.
    Wenn du dich hier im Forum umsieht wirst du Feststellen das künstliche Deko wie Riffkeramik, Atoll Riffdeko (ist im Prinzip verklebtes totes Riffgestein) im Moment grade sehr im Trend liegt. Ich persönlich würde dir davon aber eher abraten das Becken damit zu quasi 100% zu dekorieren, weil ich doch einige Fälle kenne wo das schief gegangen ist. Wenn schon, dann mind. 50% Lebendgestein und dazu halt eine Rückwand/Schachtverkleidung/Riffsäule aus dem Material. Wirklich viel billiger wie gutes lebendes Riffgestein ist eine Custom-Lösung aus Riffkeramik allerdings auch nicht.

    Ja, das macht durchaus Sinn. Ich habe auch 100% lebende Steine verwendet und würde es jederzeit wieder tun.
    Menge ist schwer zu sagen weil das immer davon abhängt wie dicht die Steine sind und ob es mehr Platten oder Brocken sind. Ich würde sagen von der Menge soviel dass du einen für deinen Geschmack ausreichenden Steinaufbau hast und dann 20% weniger (man neigt dazu am Anfang zuviele Steine zu nehmen und zudem kommen die Korallen auch noch mit Stein). Sand so viel dass der Boden mit 1-3 cm bedeckt ist, ich würd mal schätzen bei deinem Becken brauchst du da so etwa 20-30 kg.
    Da ich grade heute Photos von meinem Becken gemacht habe, hier der ultimative Beweis dass 100% lebende Steine funktionieren



    Blaue Acro, war auch mal ein winziger Ableger von Ruedi, bei ihm ist sie aber eher bräunlich mit blauen Spitzen. Bei mir hat sie diese dunkle blaugrüne Tönung mit hellblauen Spitzen. Man kann auch gut das Wachstum seit dem letzten Foto etwas weiter oben im Thread erkennen.


    Die grüne Plattenmonti mit lila Rand hat sich seit ihrem Absterben aus den kleinen Ablegern auch wieder zu einer prächtigen Kolonie entwickelt. Das es mehrere Ableger waren ist nicht mehr zu erkennen.

    Mir war schon klar, dass du das Becken so hoch gesetzt hast weil das die Höhendifferenz minimiert. Allerdings sah es halt auf dem Bild so aus als ob der Abschäumer auch mit abgenommenem Topf nicht zwischen Glas und Decke passt, was dann doch sehr unpraktisch gewesen wäre. Aber da du ja 3 cm eingeplant hast ist ja alles in grün.

    Die schon oben beschriebenen Steine von Michael bzw. Claude kann ich empfehlen. Die Ware ist 1a Qualität, kommt in erstklassigem Zustand an und du kannst auch Wünsche äußern hinsichtlich Platten vs. Brocken. Ich hab damit mein Becken eingerichtet und hatte nur eine sehr, sehr schwache Einfahrphase.

    Geniales Format, zwar kein Würfel aber tolle Tiefe im Verhältnis zur Literzahl. Die Ausführung scheint mir sehr durchdacht und sorgfältig gemacht. Das separate Becken zum Wasserwechsel ist eine sehr gute Idee, ich hätte es nur etwas größer gemacht, 50 L ist bei 900L Volumen ja schon etwas mickrig. Ich hab mir nachträglich so was in der Art aber nur zur temporären Aufstellung gemacht, aber 90 L für etwas über 400L Volumen und würde es nicht mehr kleiner machen.

    Naja, der Preis ist dann auf jeden Fall ziemlich gut. Und ein Tier in optimalem Zustand ist natürlich auch schon mal die halbe Miete. Ich persönlich würde sowas zwar nicht machen, aber ich will hier auch nicht behaupten, dass es zwangsläufig schiefgehen muss. Wenn die Steine gute Qualität waren und das Becken dann nicht auch noch mit Fischen belastet wird, kann man durchaus gute Wasserqualität auch schon nach 8 Wochen stabil halten.


    Ich würde dir aber dringend raten in das Becken neben der Anemone dann auch nur noch ein passendes Paar Anemonenfische zu geben. Alle anderen Fische, Garnelen und Einsiedler sind durch die Teppichanemone sonst extrem gefährdet. Teppichanemonen sind durchaus in der Lage auch große Fische wie Doktoren zu überwältigen und zu töten wenn ihnen diese zu nahe kommen und in so einem kleinen Becken ist es garantiert, dass bei irgendeiner Störung die Fische der Anemone zu nahe kommen. Anemonenfische sind dagegen problemlos. Einsiedler und Garnelen sind auch leichte Beute und deshalb nicht geeignet.


    Was ich persönlich nicht so ganz verstehe ist warum du das Becken dann so gestaltet hast, wenn du bereits wusstest, dass du eine solche große Teppichanemone da reintun willst. Die Säulen sind ja schön und gut, aber bieten einfach keinen wirklich vernünftigen Platz für die Anemone und nehmen sehr viel Raum ein. Für ein reines Teppichanemonenaquarium (ist echt geil, vielleicht postet Ruedi mal ein Bild von seinem Teppichwürfel) würde ich die Deko ganz anders empfehlen. Keine Säule, stattdessen am Boden mittig mehrere große Brocken so aneinanderlehnen, dass Zwischenräume zur Verfügung stehen und ein flacher Hügel entsteht. Die Anemone wird normalerweise ihren Fuß in einem Zwischenraum verankern und steht dann schön auf dem Hügel wo sie ausreichend Licht bekommt, der Sand darum herum hält (normalerweise) die Anemone vom Wandern an die Scheiben und Ablauföffnungen ab.

    Niemals ne Teppichanemone als Erstbesatz, die Tiere sind extrem empfindlich (vor allem wohl auch die blauen) und gehören nur in ein gut eingefahrenes und stabiles Becken. Ich würde sowas nicht vor Ablauf von mind. 6 Monaten empfehlen, dabei aber schon einen ausgewogenen Besatz mit Weichkorallen, das bringt das Becken stabilitätsmäßig voran.


    Ach so die Gigantea/Mertensi wird doch recht groß, ich kann mir jetzt nicht so recht vorstellen, dass es für dein Becken mit dieser Größe/Deko geeignet ist. Wenn schon, dann dürftest du nur eine ganz flache Erhebung haben, dass noch Platz ist. Ich würde da dringend von abraten, das kostet dich ziemlich sicher nur einen Haufen Geld (blaue S. gigantea sind schweinisch teuer, vor allem wenn das Tier in 1a Zustand sein soll, an die 80-100 Euro glaube ich erst wenn ich den Kassenzettel sehe) und führt zu ner Menge Frust weil die Anemone das wahrscheinlich nicht übersteht. Dein Becken läuft grade erst mal 4 Wochen und ist nach den Bilder auch noch ziemlich grün, was ein weiteres Indiz für ein unreifes Becken ist, da haben Anemonen generell und Teppichanemonen im besonderen nix drin verloren.


    Gut gemeinter Rat, besetz das Becken erst mal mit schönen Weich- und Lederkorallen, sammel Erfahrung für ein Jahr und wenn du dann immer noch unbedingt eine Anemone willst denk mal über eine einsteigergeeignete Anemone wie die Kupferanemone nach. Wenn du die dann 1-2 Jahre erfolgreich gehalten hast kannst du über so schwierige Anemonen wie S. gigantea nachdenken.

    Ich würde es drauf ankommen lassen wenn du nicht gerade ein bonbonfarbenes 2000l Steinkorallenbecken dein Eigen nennst und das daran ausprobieren willst, dann würdest du aber wohl eher nicht fragen.


    Ich benutze seit Jahren das Leitungswasser hier in Freiburg und ich habe hier auch so 10 mg/l Nitrat im Wasser. Silikat interessiert mich nicht, ich hab auf jeden Fall keine größeren Probleme mit Kieselalgen im Becken, zudem verwende ich sehr gerne HW Meersalz, dass enthält sowieso etwa 3 mg/l Silikat. Letztlich ist eine Osmoseanlage wenn sie nicht unbedingt notwendig ist eine einzige große Geld- und Wasserverschwendung.

    Ähm, Streusalz ist aber oft zumindest in Teilen mit Kalisalz versetzt :winking_face_with_tongue: . Auf jeden Fall hast du dann nie das Problem von Kaliummangel in deinem Becken... :grinning_squinting_face:

    Also ich finde die Idee so nicht schlecht. Allerdings würde ich dir wirklich dringend raten über die Tiefe des Projekts nochmal nachzudenken. 60er Tiefe ist ein Witz und 85er an der tiefsten Stelle auch noch nicht grade toll. Wenn du so ein Projekt jetzt schon einplanst dann würde ich wirklich in Erwägung ziehen das so zu planen, dass es 90 tief ist oder gar 100 cm tief. Es gibt nichts was ein Becken besser wirken lässt als Tiefe, höchstens noch mehr Tiefe.


    Ich würde jetzt mal spontan vorschlagen das Becken in 100x100x65 cm zu bauen (kann man ja auch abschrägen wenn man das mag, die eingesparten 40 cm Breite nimmst du dann für das Technikabteil mit 40x100x65 cm. Hinter dem Becken kannst du dann einen Laufgang von 80 cm Breite einplanen, dann kommt man auch ordentlich überall ran. Wenn du schlank bist kannst du natürlich auch mit 60 cm Laufgang auskommen, aber das solltest du mal mit einem Mockup ausprobieren, nicht das du an Klaustrophobie leidest oder mal dicker wirst.

    Naja, wenn da was von wasserfest verleimt stand wird es in Ordnung sein. Denn es gibt Typ 1/2 Platten die nicht für den Einsatz in feuchter Umgebung zugelassen sind und Typ 3/4 die sind dafür zugelassen.


    Die Höhe von 70 hatte sich auch mehr darauf bezogen, dass man dann noch im Unterschrank hantieren kann ohne dass alles gleich an der Decke anschlägt. Eine Höhe von 70-80 ist aber auch gut zum Betrachten.

    Das sieht doch schon mal sehr gut aus. Erinnert mich irgendwie stark an mein Becken, nur kleiner halt. Was ich dir noch raten würde ist dir einen Rand ums Becken zu bauen als Blendschutz und vor allem damit die Fische im Becken bleiben.

    Der Würfeleffekt hat sich doch eh erledigt wenn die Becken nebeneinander stehen, das ist dann ein Rechtecksbecken mit Doppelscheibe in der Mitte...

    Naja, 65er Höhe ist schon mal besser als 60er Höhe. Die Montipora ist halt eine Plattenmontipora in Grün mit lila Rand. Einen genauen Artnamen dazu kenne ich nicht, an der Farbe ist das ja auch schwer fest zu machen, da Montiporas oft in verschiedenen Farben vorkommen. In der Haltung ist sie eigentlich nicht komplizierter als alle anderen Montiporas die ich bisher hatte. Wenn es ihr gefällt ist sie auch sehr wüchsig. Wenn es schlecht läuft, dann ist sie wie bei mir binnen 2 Wochen zu 95 % tot. Die Reste wachsen aber schon wieder fleißig....

    Lass das mit dem Anpassen einfach mal sein, in der Einfahrphase gibt es eigentlich kaum Verbraucher, da brauchst du das meiner Meinung nach nicht. Einfach regelmäßig Wasserwechsel und gut ist. Das Absinken würde ich auf Messfehler oder Ausfällung zurückführen, sonst müsste dein Becken vollsein mit Steinkorallen und ähnlichem...

    Ja, Faulheit siegt. Mag sein, dass es Leute gibt die es über Jahre durchhalten alle 1-2 Tage je 20 Liter Wasser zu wechseln, ich gehöre definitiv nicht dazu. Dazu hatte ich die letzten Jahre beruflich sehr viel zu tun, da blieb dann auch einiges liegen. Und wenn man abends um 19:30 heimkommt, einkaufen muss, was essen und abspülen darf, dann hatte zumindest ich dann oft keine große Lust mehr auf zusätzlich Wasserwechsel.
    Jetzt kann ich einfach den Plastekübel vors Becken stellen, 3kg Salz rein, 85 L Wasser drauf (sind circa 7-8 Eimer, die trag ich dann doch noch, könnte man aber auch mit Schlauch lösen), Pumpe rein, Salz auflösen, Schlauch vom Aqurarium zum Klo ziehen, Hahn auf, Förderpumpe in Kübel und los gehts, danach Pumpe zurück, Hahn zu, Kübel weg, fertig.


    Die Koralle die du meinst ist eine Montiporaplatte, eigentlich ist die mehr grün mit lila Rand. Die hat es ziemlich komplett zerbröselt, die Ableger und Reste wachsen jetzt aber wieder fleißig.

    Da du ein Becken planst, was meinem sehr ähnlich ist kannst du sicherlich von meinem Beckenthread profitieren. Wenn du ihn noch nicht kennst, da findest du ihn:


    --> Würfelbecken



    Ich sehe, dass du nur 60 Höhe geplant hast, kann man natürlich machen, wobei ich jederzeit wieder die 70er Höhe nehmen würde, sieht einfach harmonischer und mehr nach Würfel aus. Ansonsten würde ich dir empfehlen, eine gute Lösung für den Wasserwechsel mit einzuplanen. Ich habe das jetzt nach 1 1/2 Jahren an meinem Becken nachgerüstet, denn ich musste feststellen, dass man den Wasserwechsel schleifen lässt wenn er nicht sehr, sehr einfach zu realisieren ist. Das Becken hat zwar auch einen Zeitraum von 6-9 Monaten mit wenig bis kein Wasserwechsel überstanden, aber man hat es dem Becken schon angesehen und am Schluss haben meine Montiporas angefangen Probleme zu machen und abzusterben. Seit ich mehrere größere Wasserwechsel durchgeführt habe wachsen auch die Montiporas wieder sehr gut und das Becken steht deutlich besser da.


    Wichtig ist meiner Meinung nach, dass du einen Wasserwechsel durchführen kannst der in 30 min abgeschlossen ist und mind. 20-25% des Beckenwassers erfasst. Sehr sinnvoll ist es auch, wenn das Abwasser direkt in die Kanalisation verschwindet. Bei mir erledigt das ein Abzweig vom Ablaufrohr, der über einen Kugelhahn gesperrt werden kann und mittels Schlauch ins Klo geleitet wird. Angesaugt wird aus einem 90 L Plastikkübel direkt vor dem Aquarium mittels der Rückförderpumpe.


    Über Weissglas vs. Floatglas kann man streiten. Es gibt Leute die bei Spuren von Grün schon die Krise kriegen, anderen ist das egal. Ich persönlich finde Weissglas bei Glastärken bis einschl. 12 mm unnötig, der Unterschied ist da noch sehr gering, der Preis differiert aber gewaltig. Wenn dir das Weissglas wichtig ist, oder dir das Geld dafür nicht wehtut lass es einbauen, es schadet nicht. Ansonsten kannst du es dir meiner Meinung nach auch schenken, und das Geld dafür lieber in bessere Technik oder schönenen Inhalt stecken.

    Also mir gefällt die Form vom Becken sehr gut (ich bin ja ein Freund von Würfeln und ähnlichen Formen). Auch die Verkleidung der Ecke und des Schachts mit Riffkeramik finde ich toll. Die Riffkeramikdeko im eigentlichen Becken ist sicherlich Geschmacksache und gerade irgendwie auch ein Modetrend. Ich finde zwar, dass die hier gezeigte Deko nicht schlecht aussieht, aber es wird so kaum mehr möglich sein das Becken noch mit einer vernünftigen Menge an Lebendgestein auszustatten, von Becken ohne Lebendgestein halte ich persönlich nicht so viel.


    Ich hätte es besser gefunden wenn Oliver statt der Totaldeko aus Riffkeramik, die Riffsäulen und die restliche Dekom im eigentlichen Becken mit LS gemacht hätte. Das es toll aussehen kann auch ohne diese verwinkelten Riffkeramiksäulen, kann man bei Ruedi in Hölstein besichtigen. Die großen Brocken LS stellen dabei klare Formen dar und sind nicht so hoch, dass wie bei einem Riffdach Platz für Korallenwachstum und die Fische bleibt.


    Aber genug der Kritik, der Oliver hat sich bei einer Investition dieser Größenordnung sicher seine Gedanken gemacht und ich wünsche ihm, dass er mit dem Becken glücklich wird und es so gut läuft, dass man in 2-3 Jahren wirklich nichts mehr von der Riffkeramik sieht, weil alles mit Korallen vollgewachsen ist...