Hallo miteinander,
mich interessieren Eure selbst gemachten Erfahrungen mit dem Rotflecken-Kardinalbarsch in Bezug auf Fressverhalten und Lebenserwartung.
Ich bedanke mich bereits jetzt!
Hallo miteinander,
mich interessieren Eure selbst gemachten Erfahrungen mit dem Rotflecken-Kardinalbarsch in Bezug auf Fressverhalten und Lebenserwartung.
Ich bedanke mich bereits jetzt!
Kurzlebig, Hatte damals 15 Tiere gekauft, nach weniger als einem Jahr waren sie alle weg, obwohl sie gut gefressen haben und keine Krankheitssymptome zeigten. Es wurden einfach immer weniger.
Hi Jens,
was haben die Ostorhinchus parvulus bei dir gefressen?
Welche Fische waren noch mit im Becken? - Gab es da Stress?
Viele Grüße
Klaus
Hi Klaus,
Gefressen haben die fast alles, solange es in ihr Maul passte, rotes Plankton, feine Mysis, Pellets etc. Das war nie ein Problem. Sie wurden auch von den anderen Fischen in Ruhe gelassen, waren ein paar Grundeln, kleine Lippis und ein Chelmon drin. Ich frage mich ob die überhaupt viel älter als ein Jahr werden
Grüße
Jens
Hi Werner,
der Jens Kallmeyer hat im MWL im Jahre 2007 folgendes dazu geschrieben
"Eigentlich kann man von dieser Art nur abraten, denn anscheinend überleben die allermeisten den Transport nicht. Wenn man allerdings das Glück hat, eine gut stehende Gruppe dieser Tiere zu bekommen, dann sind es wunderschöne aber auch anspruchsvolle Tiere.
Sie sind nicht die üblichen Eckensteher wie die meisten Kardinalbarsche, sondern stehen als Gruppe im offenen Wasser, eher wie Anthias. Genauso ist ihre Futteraufnahme, die Tiere fressen den ganzen Tag. Wenn man sie mal schön rund gefüttert hat sind sie schon nach 2 bis 3 Stunden wieder schlank. Mit Frostfutter morgens und abends plus 6 mal Trockenfutter über den Tag verteilt scheinen sie genug Futter zu bekommen. Wer so einen Aufwand nicht treiben will sollte die Finger von diesen Tieren lassen"
aber ich denke das hast du sicherlich schon gelesen
Viele Grüße
Klaus
N'Abend Schwarmfischfreunde,
der Hintergrund meiner Fragen ist, dass ich, da mir diese munteren Kleinfische besonders gefallen, den aktuellen Schwarm deutlich vergrößern möchte, 25 - 30 Stück wäre mein Wunschgedanke. Aber das mache ich nur, wenn eine 'sinnvolle' Lebenserwartung, ich sage mal 5 Jahre, die Regel ist.
Die zweite Frage zielt darauf hinaus, dass ich das Fressverhalten merkwürdig finde. Artemia-Nauplien werden ohne typische Schwarm-Gier gepickt, mein geschredderter TK-Fisch wird angenommen, Mysis hingegen ausgespuckt oder nicht beachtet.
Mal abwarten, wer zu diesen Hübschlingen noch etwas beizutragen hat.
Moin Werner,
Wieviele und wie lang haste jetzt die Fische ?
Ich habe mir 4 Fische am 25.07.23 gegönnt und dachte für mein 100 L Becken ,ideal , schöner Schwarmfisch. Nicht so schwimmfreudig und immer schön zusammen
Nach ca. 6 Wochen verstarb der erste und dann jede Woche einer, bis jetzt noch einer übrig ist und tapfer durchhält .
Display MoreN'Abend Schwarmfischfreunde,
der Hintergrund meiner Fragen ist, dass ich, da mir diese munteren Kleinfische besonders gefallen, den aktuellen Schwarm deutlich vergrößern möchte, 25 - 30 Stück wäre mein Wunschgedanke. Aber das mache ich nur, wenn eine 'sinnvolle' Lebenserwartung, ich sage mal 5 Jahre, die Regel ist.
Die zweite Frage zielt darauf hinaus, dass ich das Fressverhalten merkwürdig finde. Artemia-Nauplien werden ohne typische Schwarm-Gier gepickt, mein geschredderter TK-Fisch wird angenommen, Mysis hingegen ausgespuckt oder nicht beachtet.
Mal abwarten, wer zu diesen Hübschlingen noch etwas beizutragen hat.
Die wenige Berichte über diesen Maulbrüter sind eher niederschmetternd. Selbst habe ich leider keine Erfahrung mit Ostorhinchus/Apogon parvulus.
Meine Informationen stammen aus Berichten aus den 2010er Jahren.
Mehrheitlich aus den USA , wo damals bereits dieser Fisch die Fakultät der Nano-Reefer ansprach.
Man rätselte auch dort über die schnelle und hohe Rate der Sterblichkeit, welche man dann letztendlich einer Unterfütterung und/oder schlechten Transportbedingungen zuschrieb.
Bei verminderter Nahrungsaufnahme wurde von einer rapiden Abnahme der Körpersubstanz berichtet, welche letztendlich zum Tod der einzelnen Fische geführt hat.
Werner, Ich bin sehr gespannt, wie es bei dir weitergeht.
Dieser Fisch ist für mich noch ein unbekanntes Puzzleteil in der Familie der maulbrütenden Fraktion.
Bei der Nahrungsfrage sind diese Fische bei dir ja bestens aufgehoben.
Gruß
Hajo
Moin,
Ich hatte " nur " die Ostorhinchus margaritophorus. Diese sind offenbar deutlich robuster als die kleineren parvulus. Sie haben regelmäßig alles mögliche an Futter gefressen und regelmäßig gebrütet. Mit zwei Fütterungen am Tag sind sie offenbar gut zu ernähren. Ich hatte ein Pärchen, wollte aber auch noch aufstocken. Leider sind die beiden beim Abschäumerausfall eingegangen, von daher fehlen mir die Langzeiterfahrungen. Vielleicht wären die ja eine Alternative zu den etwas anfälligeren parvulus?
Nein, Stefan, keine Alternative.
Werner, Ich bin sehr gespannt, wie es bei dir weitergeht.
Dieser Fisch ist für mich noch ein unbekanntes Puzzleteil in der Familie der maulbrütenden Fraktion.
Dann werde ich in diesem Beitrag zukünftig meine Erfahrungen berichten. So etwas reizt mich, den zusätzlichen Futteraufwand mache ich gerne.
Das Schwarmverhalten ist sehr stark ausgeprägt, obwohl es lediglich 9 Tiere sind. Ständig im vorderen Freiwasser, oberes Drittel. Muntere Schwimmer, keine Hektiker.
Sie fressen nicht gierig. Jagdtrieb nur gering. Obwohl sie nur wenig picken, ist der Bauch schnell deutlich gerundet.
N'Abend O. parvulus Freunde & Fischverhaltensforscher.
Eine weitere Auffälligkeit der kleine Kardinäle: Es scheint so, dass es wenig flexible Gewohnheitstiere sind. Heute habe ich rote Mückenlarven angeboten. Deren Farbe und das Zucken sollte eigentlich den Jagdinstinkt auslösen und zum Zuschnappen ermuntern. (Ausspucken kann man ja immer noch.) Weit gefehlt! Keine Reaktion des Schwarmes erkennbar, keiner schnappte! Das hatte ich nicht erwartet, habe ich doch mit diesen Kringlern so manchen Mandarin-Fisch zum Zupicken ermuntern können. Möglicherweise sind sie starr auf exakt jene Darreichungsform des zuvorigen Futters fixiert?
Der daraus folgende Gedanke ist, dass - falls meine Annahme zutrifft - deren ausgeprägte Unflexibilität möglicherweise auch die ungewöhnlich hohe Ausfallrate beim Transport/Umsetzen begründet?
Klaus,
ich füttere einmal pro Tag meine geschredderten Meerestiere oder Krill, abends + nachts A-Nauplien.
Guten Morgen, Werner
Ostorhinchus ist für rote Mückenlarven höchstwahrscheinlich der falsche Konsument.
Synchiropus ist ein substratgebundener Nahrungssuchender, ein Aufwuchsfresser, was ihn als Planktonfänger des Freiwassers disqualifiziert.
Die Ernährungsform ist eine andere, Beuteschema inbegriffen.
Wie aber die Erfahrung zeigt, verwischen sich oft die Grenzen bei hungernden Individuen.
In der Not frisst der Teufel Fliegen.
Hast du mal Lobstereier oder weiße Mückenlarven ausprobiert.
Beide sind weicher in ihrer Konsistenz.
Gruß
Hajo
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