Posts by Jens Kallmeyer

    Hi Ewald,

    fütterst Du den Viechern Anabolika? 13-14 cm ist ja monströs. Mein Bock ist kaum 10 cm und das sind die friedlichsten Fische die man sich vorstellen kann. Zwar immer unterwegs aber von einem Loch in der Deko zum nächsten, selten komplett im Freiwasser und wenn dann nur kurz. Was ist mit dem Fressverhalten von Deinen Paracentropygen, sind die eher am picken an der Deko oder stürzen die sich auf angebotenes Futter?

    Grüße

    Jens

    Hi,

    ich habe vor vielen Jahren mal ein halb verhungertes Paar aus einer Beckenauflösung bekommen. Der Vorbesitzer hat alle seine Fischehalb verhungern lassen weil er Angst vor zu hoher Wasserbeslastung hatte. Dann haben die Zwergis ihm die SPS angenagt....selber schuld. Die beiden habe ich dann wieder hochgepäppelt und bei mir fressen die inzwischen alles: Mysis, feiner Krill, Tintenfisch, Muschelfleisch, Pellets, etc. Habe sie auch schon an Algen zupfen sehen (Nori, Wakame, Mekabu, Hijiki), wenn auch nur halbherzig. Sie sind den ganzen Tag in der Deko unterwegs und picken mal hier und mal da, schädigen aber keine Korallen. Ich würde dem kleinen noch einen Partner gönnen, sieht echt toll aus wenn die so zusammen durchs Becken ziehen.

    Grüße

    Jens

    Hallo Gemeinde,

    heute früh musste ich das verbliebene Tier meines Mirakelbarsch Paares tot aus dem Becken holen. Der Partner war vor ca. 1,5 Jahren gestorben, aber aufgrund des hohen Alters des verbliebenen Partners wollte ich damals nicht nachsetzen. Da nun das zweite Tier nach 35 Jahren im Aquarium (!) das Zeitliche gesegnet hat bin ich nun auf der Suche nach Nachzuchttieren. Züchtet die noch irgendwer? Bin über jeden Hinweis dankbar.

    Grüße


    Jens

    Hallo, ich habe mir das CaribSea gerade mal im Netz angeschaut, das scheint hauptsächlich Oolithischer Sand mit Bruchstücken von Muschelschalen etc. zu sein. Oolithe sind natürliche entstehende kleine Kügelchen aus Aragonit, eines der Hauptvorkommen ist auf den Bahamas. Damit umgeht man auf jeden Fall die CITES und hat Material, welches Korallensand am nächsten kommt, da beides aus Aragonit ist. Gegenüber Calzit ist Aragonit weniger stabil, über geologische Zeiträume (für uns in Aquarien völlig egal) kommt es zur Umkristallisierung zum stabileren Calzit.

    Grüße

    Jens

    Eine Reaktion, dass Ozon oxidiertes Kupfter wieder reduziert und damit bioverfügbar macht, ist mir nicht bekannt. Halte ich eher für unwahrscheinlich.

    Ozon (O3) ist einer der stärksten Oxidatoren überhaupt. Es zerfällt ja in O2 und ein Sauerstoff Radikal, welches sich mit allen verfügbaren Substanzen verbindet und sie dabei oxidiert. Es ist chemisch unmöglich damit Kupfer zu reduzieren. Darum wirken Chlorhaltige Reiniger (Domestos, Chlorox etc) ja so gut. Es Spalten sich Sauerstoff Radikale vom Hypochlorid ab und oxidieren alles was ihnen in die Quere kommt.

    Grüße

    Jens

    Hi Klaus,

    Gefressen haben die fast alles, solange es in ihr Maul passte, rotes Plankton, feine Mysis, Pellets etc. Das war nie ein Problem. Sie wurden auch von den anderen Fischen in Ruhe gelassen, waren ein paar Grundeln, kleine Lippis und ein Chelmon drin. Ich frage mich ob die überhaupt viel älter als ein Jahr werden

    Grüße

    Jens

    Hallo zusammen,

    Deswegen würde mich mal interessieren, ob jemand in den letzte Jahren dort seine Riffkeramik gekauft hat und ob er/sie diese weiterempfehlen kann.Möchte nämlich nicht nach wenigen Monaten wieder neu starten müssen.

    Hallo Dennis,
    ich habe vor gut einem Jahr mein neues Becken mit Keramik aus Rostock gestartet, das war dann schon das 3. Becken. Bei allen Becken keine Probleme damit. Ein großes Risiko ist allerdings die Verlockung, zu viel Keramik ins Becken zu packen und schon damit den gesamten Aufbau zu realisieren und keinen Platz für die Korallen zu lassen. Ich habe das Gefühl, dass gerade die Keramik dazu verleitet, mit den Zeug zu basteln ist wie Lego.
    Die Standard Elemente von Korallenwelt sind schon echt nett, die meisten Standard Becken lassen sich damit sehr gut einrichten. Aber richtig nett wird es wenn Du Dir ein Riff maßschneidern lässt. War bei mir nötg wegen einer exotischen Beckenform, Closed Loop Schacht etc. Da kann Thorsten dann richtig zaubern. Am besten fährst Du zu ihm hin und ihr besprecht das vor Ort. Sein Lager ist groß und da kann man dann nach Herzenslust mit den verschiedenen Teilen rumbasteln.
    Die Einfahrphase ist länger und die Wasserwerte müssen schon gut im Auge behalten werden, aber das ist kein spezifisches Rostocker Problem sondern bei allen künstlichen Materialien.
    Grüße
    Jens

    Hallo Ralf,
    Die Meiacanthus sind ja eigentlich im Freiwasser unterwegs, auf jeden Fall die Arten die ich schon mal im Riff beobachten konnte, trotzdem sind die nie weit weg von ihrem Loch. Die Pygos sind als Jungtiere sehr scheu und kaum offen unterwegs. Die kommen mal aus einem Loch raus um dann im nächsten zu verschwinden. Das geht bei Deinem Pott nicht wirklich, der ist zwar echt groß, hat aber kaum Rückzugsmöglichkeiten, auf jeden Fall sieht das auf dem Bild so aus. Es gibt keine optischen Grenzen, d.h. die Fische können sich praktisch immer gegenseitig sehen. Das halte ich für problematisch. Wenn die Korallen erstmal größer sind dann erledigt sich das Problem von alleine, aber für den Moment würde ich echt noch mehr Deko ins Becken stellen um mehr Rückzugsmöglichkeiten zu schaffen und Reviergrenzen zu etablieren.
    Viel Glück
    Jens

    Bohre doch das Loch in der Kappe so weit auf das da eine kleine Spritze genau reinpasst und auch dicht ist. Sollte so mit ca 4 mm passen. Dann kannst Du die MinS Flasche auf d Kopf drehen und mit der Spritze eine genaue Menge dosieren
    Grüße
    Jens

    Hallo Olli!

    Ich habe keine Erfahrungen mit diesem Tier.
    Aber hier
    https://www.meerwasser-lexikon.de/tiere/881_Heteractis_crispa.htm

    steht: "Sie graben ihren Fuß in den Sand ein und ziehen sich bei Gefahr vollständig zurück.

    Habe meine crispa nun gute 10 Jahre, das Tier hat ca. 40 cm Durchmesser. Sie ist in der ganzen Zeit wenig gewandert, aber einmal musste ich sie umsetzen weil sie sich an einem Platz eindeutig unwohl fühlte. Das war unten auf dem Sand. Ich wundere mich über die Aussage mit dem Eingraben in den Sand, halte ich bei dieser Art nicht für richtig. Auch das vollständige zurückziehen halte ich bei dieser Art für ein Gerücht. Meine große hat sich nicht mal komplett zurück gezogen als ich sie aus dem Becken nehmen musste wegen Umzug. Die steckt eher in Spalten zwischen Steinen, weit weg vom Sand. Ich würde es mal mit einer Anemonenhöhle oder einer Gesteinspalte probieren. Füttern am besten mit Krill oder Mysis, immer nur kleine Portionen.
    Grüße
    Jens

    Natürlich ist ein Fisch, der um die halbe Welt geflogen wurde NICHT
    besser in seiner Ökobilanz als ein Fisch, der hier vor Ort aufgezogen
    wurde.

    Die Z. flavescens Nachzuchten kamen wohl alle aus Indonesien, auf jeden Fall sind mir keine anderen Zuchten bekannt. Da fallen die Unterschiede in der Ökobilanz bzgl. Transport wohl eher klein aus.
    Außerdem war die Fischerei in Hawaii bereits vor dem Verbot wahrscheinlich die am besten überwachte weltweit. Es gab diverse amtliche (!) Studien, die ganz klar zeigten, dass die bestehenden Fangquoten nicht zu einer Abnahme der Bestände führten. Sämtliche Behörden hatten das damals bestätigt, aber einige selbsternannte Okokrieger haben eine riesen Kampagne gefahren wodurch die öffentlich gewählten Richter an den dortigen Gerichten eingeknickt sind. Sie wollten es sich halt nicht mit ihren potenziellen Wählern verscherzen...Interessanterweise war das Harpunieren in Hawaii die ganze Zeit erlaubt und wird auch wesentlich weniger kontrolliert.
    Grüße
    Jens

    Hi Marco,
    ich hatte in meinem alten Becken einen automatischen täglichen Wasserwechsel, aber nicht über Dosierpumpen sondern über normale kleine Kreiselpumpen. Eine pumpte raus, eine pumpte rein, Steuerung über SChwimmerschalter und Zeitschaltuhr. Direkt vor dem Wasserwechsel lief der Verdunstungsausgleich, so dass ich nicht aus Versehen mit dem Wasserwechsel auch Verdunstungswasser ausgleiche und mir damit langsam die Dichte hochschraube. Insgesamt war mir das alles zu aufwändig und brachte ggü. einem normalen 10% Wasserwechsel alle zwei Wochen keine wirklichen Vorteile. Es war mir einfach zu viel Technik mit zu viel Potenzial für Ausfälle und Probleme für einen eher theoretischen Vorteil.
    Grüße
    Jens

    Hallo nochmal,

    Thematisch passt das evtl auch dazu:
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/n…5b-3a721b774cd7

    So tiefe Riffe waren mir zumindest neu. Wobei leider nicht genannt wird welche Arten sich da finden. Macht zumindest Hoffnung für die Zukunft.

    hab mal auf Huahine, der Nachbarinsel von Tahiti, an einem tiefen Riff (Garden of Roses) getaucht, lag so zwischen 50 und 65 m. Es gab viele Echinopora und wohl auch Echinophyllia etc, aber keine Acroporas. Im Roten Meer hab ich mal mit Michael Mrutzek auf 65 m echt hübsche Acros gefunden. Allerdings nicht in der Masse wie weiter oben.
    Es gibt Korallen in größerer Tiefe, aber nicht mehr alle Arten und nicht in der Dichte.
    Temperatur in Huahine war deutlich über 20 Grad, sonst wäre ich erfroren. Rotes Meer war schon kühler , aber wohl auch über 20 Grad.

    Schau auf Deine Garnelen und das Maul vom Fisch. Dann leg noch einen Sicherheitfaktor drauf und überlege Dir ob es Dir das Risiko wert ist…
    Bei Peter Schmiedel hat ein P. inermis die Garnelen verspeist während Sie gemeinsam im Eimer eingewöhnt wurden. Das waren keine ausgewachsenen Exemplare.

    Hallo Hajo,
    Sehe ich ähnlich. Der große Unterschied zwischen Lippis der Gattungen Labroides und Pseudocheilinus scheint wohl zu sein, dass sie sich nicht zwingend irgendwann in Männchen umwandeln müssen wie z.B. Cirrhilabrus. Bei denen knallt es irgendwann unter Garantie und es bleibt ein einzelnes Männchen übrig.
    Viele Grüße,
    Jens

    Hallo Hajo, hallo Ingo
    Habe mein Putzer Paar seit über 5 Jahren, daher gehe ich nicht davon aus, dass die sich zwingend umwandeln müssen. Hermaphroditen ja, aber keine zwangsweise Umwandlung wie bei Cirrhilabrus etc. Würde bei Putzern mMn auch keinen Sinn machen, die sind in der Natur ja nicht als Harem, sondern als Paar unterwegs. Einige wiss. Papers behaupten anderes, aber in fast 30 Jahren Taucherei hab ich noch NIE einen Putzerschwarm gesehen, immer nur Paare.


    was den Besatz des Beckens angeht würde ich mit den Putzern warten bis genügend Fische zum putzen da sind. Ein einzelner Doktor ist eindeutig zu wenig. Wenn die zuwenig Kunden haben werden das absolute Nervensägen.
    Insgesamt finde ich das Becken zu flach dekoriert, da fehlen Strukturen die das Becken untergliedern und Reviere abgrenzen.
    Außerdem steht eine H. Magnifica niemals (!) auf oder im Sand, sondern immer auf Steinen. Das diese Art gerne wandert ist das sogar ein Trick um sie an einem Ort festzuhalten, einfach auf eine Freistehende Säule setzen die komplett von Sand umgeben ist. Da wird sie nicht drüber laufen sondern schön auf der Säule bleiben.
    Grüße
    Jens

    Hi Adrian,
    Händler die so einen Fisch für 300 L empfehlen würde ich meiden. 800 L ist meiner Meinung nach schon die Untergrenze. Ein ganz toller Fisch wenn er erstmal eingewöhnt ist. Manche Exemplare fressen praktisch alles, andere sind deutlich wählerischer, gleiches gilt für die Vernichtung von Glasrosen,manche gehen ran, andere nicht. Wenn Du Dir einen zulegen willst, dann achte darauf, dass der Fisch nicht komplett abgemagert ist, braunen Kot hat und frisst. Der Fisch braucht nachts einen Schlafplatz, bei der Höhe eines ausgewachsenen Tiers solltest Du das berücksichtigen.
    Grüße
    Jens

    Schau mal im Asia Shop, da gibt es viele Sorten getrocknete Algen. Bei mir gibt es täglich einen Mux aus Wakame, Hijiki und Mekabu, dazu noch etwas Nori, Löwenzahn oder Spinat in der Futterklammer. Was gar nicht geht ist Kelp, viel zu zäh. Da gehen nur Einsiedler dran.
    Grüße
    Jens

    Hallo Thorsten
    gerade NO2/NO3 Tests reagieren sehr empfindlich auf falsche Lagerung. Je nachdem wo Du den Test gekauft hast könnte es sein, dass Dein Test einfach schlecht geworden ist. Das hatte ich auch mal bei einem TM Test und der ist ja sehr ähnlich zum Fauna Marin Test. Mir wurde damals von Tropic Marin der Test ohne weitere Diskussion ersetzt. Wende Dich einfach an den Verkäufer oder den Hersteller, ich bin sicher da lässt sich eine Lösung finden.
    Auf jeden Fall sind Deine Werte absolut nicht akzeptabel, wenn möglich würde ich die noch mal mit einer zweiten Referenz überprüfen, denn auch Referenzen können mal schlecht werden.
    Grüße
    Jens

    Hi Diddi,
    ich habe bei meinem 300er BK knapp unter dem 90 Grad Winkel am Ablaufrohr ein Loch gebohrt, da eine Plastikschraube durchgesteckt und gekontern und habe nun einen "Haken" an dem ich die Filtersocke aufhängen kann. Wenn die verstopft ist läuft das Wasser oben drüber und es fängt ziemlich laut an zu plätschern.
    Grüße
    Jens

    Hallo Marco,
    Wenn Du so einen massiven Umbau vornehmen willst, dann würde ich das Lebendgestein soweit wie möglich rausnehmen, mit dem Totgestein den Unterbau machen und dann die LS oben drauf. LS unter anderem Gestein zu begraben führt schnell zu faulen Stellen.
    Als Kleber für das Totgestein würde ich auch Reefbond nehmen. Alternativ oder ergänzend kannst Du die Steine auch bohren und auf PVC Rohr stecken.
    Grüße
    Jens

    Hallo Marco,
    Irgendwas läuft komisch bei Dir. Bei mir und eigentlich allen Leuten die ich kenne wird’s einmal eingestellt und dann läuft es bis ein Rohr verstopft.
    Normalerweise sollte die Einstellung so sein, dass der Ablauf soweit angestaut wird das es nicht mehr zu laut über den Überlaufkamm plätschert. Das Rohr vom Notablauf endet so viel höher als der Ablauf, dass da im Normalbetrieb kein oder nur ganz wenig Wasser drüber geht. Wenn der Ablauf verstopft steigt der Wasserstand im Überlauf an und das Wasser fließt über den Notablauf ab, der überhaupt nicht angestaut ist! Das darf oder soll dann sogar ordentlich gurgeln und gluckern damit man hört das da was nicht läuft. Wichtig ist ein feines Ventil am Ablauf, keinen Kugelhahn sondern ein Schrägsitz-oder Membranventil.
    Grüße
    Jens

    Hi,
    Ich tendiere ja immer zu möglichst kleinen Fischen in möglichst großen Becken, aber bei fridmani sind Höhlen wichtiger als freier Schwimmraum. Mit entsprechenden Höhlen, wurde hier ja schon diskutiert, geht es meiner Meinung nach bei Deiner Beckengröße. Ob die sich dann mit den Grundeln vertragen ist eine andere Frage. Fridmanis können echte Stinker sein.
    Grüße
    Jens

    Hmmm, für einen bartlettorum erscheint mir die Schnauze zu rund auf dem Bild. Die bartlettorum haben eine richtig spitze Schnauze wir P. tuka, während P. bimaculatus ein runderes Kopfprofil hat. Ist auf dem Foto nicht wirklich zu erkennen

    Grüße
    Jens

    Puuuuh! Also wenn Nitrit nicht so wichtig ist, Nitrat wegen der Anwesenheit von Nitrit auch gar nicht gemessen werden kann und die Redoxelektrode sowieso nach ein paar Tagen falsche Werte anzeigt, dann...

    Hi Christian,
    So schlimm ist es nicht. Nitrit Tests sind ziemlich gut und auch sehr robust. Messe Nitrit in Ablauf vom Filter, wenn der nach einem starken Anstieg wieder abfällt bist Du auf dem richtigen Weg. Dann schau Dir an wo sich der Redoxwert einpendelt und nach ein paar Tagen bis Wochen läuft der Filter fast von alleine.
    Was die Geisterbeschwörerungen in der chemischen Analytik angeht, da halte ich es mit meiner früheren Professorin. Glaskugeln bringen es nicht. Für Ionenchromatographen empfahl sie regelmäßige Opfergaben, sollen auch sonst gut wirken. Um Mitternacht bei Vollmond muss man drei weißen Mäusen den Kopf abbeißen und das Blut über das Gerät spritzen während man selber nackt ums Gerät geht.
    Nachdem einer meiner Doktoranden mal ziemliche Probleme im Labor hatte fragte er mich ob er Mäuse über das Laborbudget kaufen dürfte, bald sei ja schließlich Vollmond.
    viel Spaß bei der Steuer
    Jens

    Einige Tests haben Probleme mit dem sauerstoffarmen / -freien Wasser und zeigen Murks an.

    Ähh, Nö! Es liegt nicht am sauerstoffarmen oder -freien Wasser wenn die Nitrat Tests Murks anzeigen, sonderm am Nitrit. Nitrat selber ist nicht reaktiv und kann von unseren Farbtests nicht direkt quantifiziert werden. Was die Tests machen ist folgendes, das Nitrat wird zu Nitrit reduziert und das macht dann die Farbreaktion. Wenn also viel Nitrit im Probenwasser vorhanden ist, dann stört das die Messung. Ich würde einem Nitrat Test nur glauben, wenn Nitrit Null ist, ansonsten beschränkt sich die Aussage auf "Nitrat und Nitrit sind vorhanden". DAs hat nichts mit guten oder schlechten Tests zu tun sondern ist einfach ein chemisches Problem.
    Viele Grüße
    Jens

    Hi Christian,
    In solchen Filtern kommt es bei reduzierenden Bedingungen vermehrt zur Bildung von Biofilmen, auch an den Elektroden. Wenn da erstmal ein dicker Film drauf ist, dann misst die Elektrode irgendwas, mit der Realität hat das aber nichts mehr zu tun. Ich würde Dir raten die Elektrode alle paar Tage wenigstens mal kurz in normalem Beckenwasser zu schwenken um Beläge zu entfernen und zu checken ob die Werte noch ungefähr stimmen.
    Die vermehrte Biofilm Bildung bei reduzierenden Bedingungen hat thermodynamische Gründe, dagegen lässt sich nichts machen.
    Grüße
    Jens