Welche Grundel könnt ihr empfehlen?

  • Hallo zusammen,


    mein Red Sea max 250 Becken entwickelt sich soweit prächtig. Die Korallen stehen gut und ich bin soweit auch ganz zufrieden mit meinem Becken.


    Ich pflege in meinem AQ zur Zeit ein Pärchen ocellaris, einen gelben Lippfisch und einen Blenny bicolor.


    Ich suche für mein Becken noch eine oder auch Pärchen Grundeln, die den Bodengrund sauber halten. Welche Tiere könnt ihr mir empfehlen?

  • Hi Sebastian,


    Cryptocentrus cinctus kann ich empfehlen. Auch wenn die nicht so oft besprochen werden sind Sie so gut wie immer zu sehen, kauen ne Menge Sand durch und lassen den am Platz. Lassen sich hübsch sogar mit Alpheus randalli oder anderen Knallkrebsen vergesellschaften und sind absolut friedlich. Was will man mehr? :winking_face:

  • Hallo Nico


    Ich pflege eine Cryptocentrus cinctus mit Alpheus bellulus. Das ist eine Wächtergrundel und keine Baggergrundel.
    Meine bewegt sich nie von ihrem Krebs und dem Höhleneingang weg. Sie ist fast nie in ganzer Länge außerhalb der Höhle und Sand durchkauen tut sie schon mal gar nicht.


    mfg Gerhard

  • Hallo Sebastian,


    ich würde bei der Beckengröße auf Baggergrundeln verzichten. Wie wäre es mit bodenbewohnenden Schnecken und einem kleinen Sanddollar zur Unterstützung?


    Grüße
    Ingrid

  • hi,


    die cinctus ist ja nur eine bedingte "baggergrundel".


    nitcht zu vergleichen mit den phalaenas, die den sand beim durchkauen auf die korallen rieseln lassen.


    also, ich halte sie für empfehlenswert.

  • Hi @all,


    Ich habe einfach nur meine eigenen Eindrücke wiedergegeben. Meine größere dunkle Grundel schwimmt mitunter 30cm vom Höhleneingang weg und nimmt Sand auf, kaut und lässt ihn wieder fallen. Das macht sie freilich nicht immer - aber sie tut es! Wenn ich es mal schaffe das auf ein Video zu bannen, werde ich das tun. Eine reine Baggergrundel ist es aber freilich nicht! Das tut ein Sanddollar, ein Archaster und einige Sand-Einsiedler (von Mallorca). Aber mein Becken ist auch ein wenig größer. :winking_face:
    Eine Fläche von ca. 40-50cm² beackern die beiden Grundeln + Krebs aber schon. Besonders der Krebs hält den Grund in Bewegung.

    Ciao sagt Nico.

    Einmal editiert, zuletzt von nhauke ()

  • Habe eine kleine gelbe Citronem Grundel, die hilft aber mal
    leider garnicht. Der ist sehr scheu und versteckt. Meine
    Schnecken muss ich leider alle 30min
    von Einsiedler Krebsen retten, was wirklich sehr nervig ist.
    Glaube ich schmeiss bis auf 1-2 einsiedler alle raus, damit
    die Schnecken leben bleiben.


    Suche jetzt auch noch nen Pärchen!

  • Habe damals eine phalaena im Becken rein getan damit der Boden etwas durchwühlt und gesäubert wird.


    Naja aber da ich recht feinen Sand habe hat der alles aufgewirbelt..... Mund voll dann nach oben geschwommen und schön alles runte rrieseln lassen und die Strömungspumpen haben den rest eredigt.


    Daher wie gesagt phalaenas echt nützlich aber bedingt zu empfehlen.


    Wenn muß man von anfang an das Becken etwas nach den ausrichten d.h keine Korallen am Boden (da sonst zu geschüttet werden) und kein allzu feinen Sand.

    Ati 8x80w,BubbleMaster 200,DeBary,Kalkreaktor+Ph-Control,2x6105+7095,Sander C50,Pelletreaktor


    Gruß


    Cemil

  • Generell sind Valencienneas meiner Meinung nach die geeignetsten Baggergrundeln (mit Ausnahmen von V.strigata), weil sie - bis auf die Ausnahme - den Sand bodennah wieder abgeben.


    Bei der Beckengröße würde ich aber ebenfalls andere Lösungen bevorzugen, wobei es auch eine Frage der Beckenstruktur und vor allem des Bodens ist.

  • Hallo


    Zitat

    Meine Schnecken muss ich leider alle 30min von Einsiedler Krebsen retten, was wirklich sehr nervig ist. Glaube ich schmeiss bis auf 1-2 einsiedler alle raus, damit die Schnecken leben bleiben.


    Schmeiß lieber ein paar leere Schneckenhäuser ins Becken. Dann können deine Einsiedler auch mal umziehen und vergreifen sich nicht an den Schnecken.


    mfg Gerhard

  • Zitat:
    Meine Schnecken muss ich leider alle 30min von Einsiedler Krebsen retten, was wirklich sehr nervig ist. Glaube ich schmeiss bis auf 1-2 einsiedler alle raus, damit die Schnecken leben bleiben.



    Schmeiß lieber ein paar leere Schneckenhäuser ins Becken. Dann können deine Einsiedler auch mal umziehen und vergreifen sich nicht an den Schnecken.


    mfg Gerhard



    Danke für den Tipp!


    :smiling_face:

  • Zitat

    Original von Sebastian P.
    Ich habe zur Zeit ebenso einen grabenden Seestern in meinem Becken, vielleicht sollte ich einen oder zwei weitere dazu kaufen :winking_face:


    Hallo Sebastian,


    ich hätte schon Bedenken, ob einer davon auf Dauer genug zu fressen findet. Ist dein Bodengrund denn wirklich so versifft?


    Grüße
    Ingrid

  • Ich kenne die Lebenserwartung der grabenden Seesterne nicht aber meiner starb nach eineinhalb Jahren. Zuerst kam er gar nicht mehr aus dem Bodengrund und als ich ihn dann wieder gesehen habe, war es schon zu spät. Mit abgemagerten Armen lag er dann tot da :frowning_face: Für 3 Sterne kannst du definitiv in einem 250-Literbecken nie und nimmer genug Futter haben. So versifft kann der Bodengrund garnicht sein. Gerade nicht bei Neustart. Da wird dir der jetzt vorhandende mittelfristig verhungern.


    Bei Mrutzek gibts eine Olivschnecke (den lat. Namen weiß ich jetzt nicht). Die ackert den Bodengrund auch super durch. Ansonsten ne Armee Nasarius vibex-Schnecken.

    Beleuchtung: ATI Sunpower 8x80 Watt T5,Strömung: 2x Tunze 6105, Abschäumer: RE Double Cone 180 mit RD3 speedy, Balling Zeo und blaue Flaschen nach Gusto
    Extra bavariam non est vita et si est vita non es ita




    Viele Grüße
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan_Servus ()


  • Hallo,


    naja was heisst versifft!? Er wird immer wieder braun... Dem Seestern scheint es ganz gut zu gehen.

  • Zitat

    Original von Sebastian P.
    Dem Seestern scheint es ganz gut zu gehen.


    Na ja, du hast ihn erst wenige Monate(?).
    Wenn ein grabender Seestern es nicht schafft, werden zwei es auch nicht richten können. Dann musst du dich mal um die Ursache für den braunen Boden kümmern.


    Grüße
    Ingrid

  • Hallo Zusammen,


    klinke mich kurz zum Thema grabender Seestern ein. Wir hatten zwei grabende Seesterne in 650 Liter, die sich nach zwei Jahren auflösten. Auch im Bekanntenkreis konnte ich oft (zu oft) das gleiche Phänomen beobachten. Werde deshalb keine mehr Nachsetzen.


    Ich würde auf grabende Schnecken setzen. Wir haben z.B. in einem 350 Liter Becken mit viel Sandfläche einige von diesen Schnecken Cerithium litteratum
    und 6 von diesen Schönheiten Babylonia sp. .
    Ich würde an deiner Stelle einige von den Cerithium und je nach Sandfläche 2-3 Babylonia einsetzen. Bei letzteren darf man aber keine Einsiedler im Becken haben, sonst hat man nicht lange Freude an ihnen, da sie gefressen werden.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo Sebastian,
    mal ganz von der Beckengrösse abgesehen kann ich Valenciennea muralis -
    Vierstreifen-Schläfergrundel empfehlen.
    Sehr fleissige Kerlchen, die nicht mit Bodengrund aufsteigen.
    Werden im Meerwasserlexikon allerdings mit 400l angegeben.
    Habe bis vor einem halben Jahr ein 130D gehabt.
    Gruss

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