Beiträge von IngridR

    Hallo Bernhard,


    bei mir hat es mit einem Pärchen P. fridmani in 300 Litern nicht geklappt. Das Männchen hat das Weibchen buchstäblich zu Tode gebalzt.


    Nach diesen Erfahrungen halte ich die Beckengrößenangabe von 150 Litern (sowohl bei Marubis als auch im Meerwasserlexikon) für fragwürdig. Unterschreiten sollte man sie keinesfalls.


    Grüße
    Ingrid

    Ich halte den Gasaustausch zumindest über ein Fallrohr für notwendig.


    Hallo Hans-Werner,


    meine Becken laufen ohne Abschäumer und ohne Technickbecken. Lediglich Strömungspumpen und ein Oberflächenabzug sorgen für Oberflächenbewegung. Das Anemonenbecken ist sogar flächig abgedeckt. Einen Hinweis auf Sauerstoffmangel hatte ich noch nie.
    Es mag anders sein, wenn das Becken plötzlich umgestellt wird. Wenn man es aber von vornherein so praktiziert, funktioniert es.


    Grüße
    Ingrid

    Hallo Frank,


    erkennen kann man die Geschlechtsunterscheide bei den Anemonen nicht - es sei denn, man beobachtet die Abgabe von Spermien oder Eizellen. Ich konnte bei meinen bisher nur Spermienabgabe beobachten; wie groß die Eizellen sind und ob man den Unterschied gut sehen kann, weiß ich daher nicht.
    Aber selbst wenn du beide Geschlechter hättest, wäre eine erfolgreiche sexuelle Vermehrung im Aquarium wohl unwahrscheinlich. Bisher habe ich noch von keinem Fall gehört.


    Grüße
    Ingrid

    Schließlich werden die Importierten Tiere auch gleich in frische Becken gesetzt bei den Händlern.


    Hallo Peter,


    wie kommst du denn auf die Idee, dass die Händler ihre Becken immer wieder frisch einrichten für Importe?


    Natürlich kann es auch gut gehen mit den Anemonen, aber die von uns messbaren Wasserwerte allein geben offenbar nur wenig Aufschluss darüber, ob es ihnen im Becken gefallen wird. Das zeigen die zahlreichen Erfahrungen von Leuten, bei denen es nicht so gut gelaufen ist wie bei dir. Ich gehöre auch dazu.


    Grüße
    Ingrid


    Ich habe vor ein paar Minuten festgestellt, dass sich eine Prachtschwertgrundel in einer Öffnung eines Steines verklemmt hatte, konnte sich nicht selbst befreien.


    Hallo Ralf,


    ich halte es für nahezu unmöglich, dass sich ein gesunder Fisch von alleine so zwischen den Steinen verklemmt, dass er nicht mehr herauskommt, obwohl er bereits angefressen wird.
    Der Fisch wird krank und/oder schwach gewesen sein. Für dieses Signal sind allerdings die Resteverwerter im Becken sehr empfänglich und da ist nicht ausschlaggebend, ob die Mahlzeit noch lebt, sondern nur, ob sie sich noch zur Wehr setzen kann.


    Grüße
    Ingrid

    Seeigel sind absolute Nahrungsspezialisten da muss man aufpassen das sie nicht früher oder später verhungern.


    Hallo Nils,


    verwechselst du die Seeigel mit Seesternen?
    Seeigel lassen sich mit Norialgen und manchmal sogar mit Löwenzahn zufüttern, wenn die Algen im Becken knapp werden.


    Grüße
    Ingrid

    die teile sitzen ja in recht gleichen abständen am stiel.


    würden bekterien-kieselalgen nicht wahllos sich auf dem ansiedeln?


    Hallo Joe,


    so gleichmäßig finde ich die Besiedelung nicht.
    Ein Mindestabstand wird durch Konkurrenz, z.B. um Licht, eingehalten. Dadurch wirkt die Verteilung vielleicht an einigen Stellen recht gleichmäßig.


    Grüße
    Ingrid

    Wenn die Algen abgestorben wären, müssten sie sich doch jetzt eigentlich langsam mal auflösen oder zumindest entfernen lassen.


    Und schau mal auf die Verzweigungsform. Im drittletzten Mikroskopbild sieht man es an einer Stelle recht gut. Die Verzweigung bei der Cladophora ist dichotom, bei unserem Objekt scheinen rechtwinklig Zellen abzuzweigen.

    Hallo Hans-Werner,


    die Keulen könnten tatsächlich gut Kieselalgen sein. Dass der Faden eine Alge ist, denke ich nicht. Dagegen spricht zum einen, dass überhaupt keine inneren Strukturen erkennbar sind, und zum anderen, dass das Zeug offenbar nicht einmal von den Seehasen gefressen wird.


    Grüße
    Ingrid

    Schön wenn es so einfach wäre,
    leider waren die Werte schon Tiefer und stiegen danach wieder an, meistens sinken die Werte etwas nach dem Wasserwechsel, steigen dann aber wieder.


    Deshalb hatte ich dich gebeten, etwas über die Entwicklung der Wasserwerte zu schreiben. Auf welchem Stand sind die Werte denn mal gewesen?


    Ich sehe in deinem Becken nichts, was für einen Anstieg von Calcium, Magnesium und KH verantwortlich sein könnte. Wenn du Osmosewasser verwendest, die Dichte richtig bestimmt hast und keinerlei Zusätze ins Wasser gibst, bleibt als Erklärung eigentlich nur, dass es sich um Messfehler bzw. Messungenauigkeiten handelt.


    Das Becken steht erst seit Juli und du hast bereits vor zwei Monaten große Mengen an Carbonat, Calcium und Magnesium zugeführt. Zu dem Zeitpunkt können noch nicht viele Verbraucher drin gewesen sein. Wenn deine Tests falsch angezeigt haben und die Werte wesentlich höher waren, ist es denkbar, dass die SPS Schaden genommen haben und sich davon nun nicht mehr erholen.


    Die jetzigen Wasserwerte stellen keine Gefahr dar. Vielleicht solltest du die Ursachenforschung etwas ausweiten.


    Grüße
    Ingrid

    Also wie gesagt habe erst getestet mit Jbl.
    Da musste ich in der woche den Kh wert ca um 3 anheben.
    Den Magnesiumwert um ca 300-500
    und den Calciumwert um ca 100.
    Benutzte dazu von Tropic Marin Bio Calcium, Bio Magnesium und Tripple Puffer.
    Dann wechselte ich zu den Tests von Salifert. Stellte das zudosieren ein da die werte so hoch waren.


    Dann ist doch geklärt, warum die Werte so hoch sind. Jetzt kannst du eigentlich nur noch auf den Verbrauch warten. Bei Magnesium wird der Wert nur ganz langsam sinken, weil es kaum verbraucht wird. Calcium und KH sollten von alleine sinken, wenn du nichts mehr dosierst. Aber bei dem kleinen Besatz wird auch das eine Weile dauern.


    Grüße
    Ingrid

    Habe erst mit jbl getestet, da musste ich die werte noch mit Mitteln erhöhen.


    Du hast also vorher schon die Werte angehoben? Erzähl mal etwas mehr über die verwendeten Zusätze und die Entwicklung der Wasserwerte.
    Eine Gesamtaufnahme deines Beckens wäre auch nicht schlecht, um den Verbrauch einschätzen zu können.


    Grüße
    Ingrid

    Hallo Christian,


    die angegebenen Werte sind nicht so schlecht, dass sie Steinkorallen umbringen.


    Aber zunächst die Standardfragen: Womit misst du und sind die Tests mit einer Referenzlösung gegengetestet worden?


    Grüße
    Ingrid

    Ich habe die 3155 und kann sie auch nicht wirklich empfehlen. Sie hat mich jetzt in den letzen 2 Jahren mindestens 5 Mal hängen lassen.


    Hallo Jens,


    was ist denn da gewesen?


    Mir ist es zwar auch schon ein paarmal passiert, dass sie nicht nachgefüllt hat, aber als Ursache hat sich dann immer ein verdreckter oder mit Kalkrotalgen überzogener Sensor herausgestellt - mein eigenes Verschulden also.


    Grüße
    Ingrid

    Hallo Daniel,


    ob es nun die eine oder die andere Krustenanemone ist - eine Palythoa ist es nicht. Die sehen vollkommen anders aus; das kannst du dir hier im Forum in den Haltungsbedingungen anschauen.


    Leider übernimmt das Meerwasserlexikon die Phantasienamen der Händler. Für mich ergibt es keinen Sinn, dass hier wissentlich falsche Gattungsnamen angegeben werden, aber der Unsinn soll wohl so stehen bleiben.


    Grüße
    Ingrid

    Also wenn trotz Absammelns der Kugelalgen eine veritable Plage entsteht, dann läuft was falsch in dem Aquarium.


    Die gedeihen bei mir am Besten an strömungsärmeren Stellen, wo sich Feinsubstrat ablagert. Wenn das beim WW abgesaugt wird geht auch der Großteil der Kugelalgen mit. Dabei schreib ich von vielleicht 4 von 5. Mehr sind's nicht geworden in den Jahren. Wo liegt das Problem?


    Hallo Linda,


    dass bei einer Kugelalgenplage etwas falsch läuft, will ich gerne eingestehen - sonst wäre es ja keine Plage. Dass es aber sehr schwer ist, herauszufinden, was diese Plage in einigen Becken auslöst und in anderen nicht, zeigen die vielen Kugelalgengeplagten - mich eingeschlossen.


    Vom eigenen Becken auf andere zu schließen, ist immer eine grobe Verallgemeinerung. Mal passt es, mal passt es nicht. Wenn ich nur mein 112-Liter-Becken hätte, würde ich dir zustimmen. Hier gibt es an einigen Stellen hin und wieder Kugelalgen, die sich aber kaum ausbreiten und gelegentlich entfernt werden.
    Die Probleme habe ich aber in dem 300-Liter-Becken. Daran hat auch eine komplette Neueinrichtung vor einigen Jahren nur vorübergehend etwas geändert. Und ich bin vollkommen ratlos, was der Grund dafür sein könnte.


    Und was man in dem Becken verbreitet, wenn man "reife" Kugeln zerdrückt, mag sich jeder selbst anschauen:


    http://meerwasserforum.com/ind…&postID=681222#post681222


    Grüße
    Ingrid