Etwas viel von dem Zeug...

HAI Gerd,

gute Frage, das Zeug sieht sehr grob und stabil aus, denke mal das ein Häschen nix bringen wird.
Würde es wenn eher mal mit Seeigeln versuchen, am besten einen guten Mix (vom Diadem, Bicolor, Gratilla usw), vieleicht hast DU bei einen von denen Glück.
Fressfeinde gibts da sicher für! (aber den zu finden!)
Ich werde dieses Jahr noch einen Vortrag über Algenplagen machen, wärst Du so nett und würdest Du mir diese Bilder zur Verfügung stellen (und auch wie das Zeug ausradiert wurde, ist schon exotisch und mal was anderes als ''nur Goldalgen, Bryopsis,.......'')

Beim Hasen sehe ich nicht viele Chancen
vom Bodengrund wirst Du Dich dann sicher auch verabschieden können!
Ist am Kreislauf eine UV zwischen HB und AB ???? (das würde die Geschichte erklären!) oder vieleicht auch die Beleuchtung!!!!!

mfg Chris

Hi Gerd,

ich hoffe ich werde hier nicht gleich gesteinigt!! Ich bin eigentlich auch nicht für den Einsatz von Chemie im Aquarium, aber bei dieser Alge tut man sich schwer mit Fressfeinden. Die feinen Wurzeln stecken tief im Gestein und ich denke man wird sie nicht mit einem oder mehreren Tierchen los. Ich hatte diese Alge auch schon im Aquarium. Zum gleichen Zeitpunkt hatte ich aber auch mit einer massiven Dinoflagellaten zu kämpfen. Ich habe dann AlgenEx verwendet um die Dinos loszuwerden. Die Dinos sind zwar nicht 100%ig verschwunden, aber die Alge (die auch langsam zur Plage wurde) hat sich wunderbar von den Steinen gelöst. Ich vermute, dass die Wurzeln durch das AlgenEx angegriffen wurden und abgestorben sind. Ich konnte die Büschel tatsächlich ganz einfach von den Steinen entfernen. Reste von der Alge habe ich dann abgesaugt. Es kam nie mehr zu einem Wachstum der Alge.

Also wenn du wirklich keinen Erfolg mit Alternativen hast kannst du AlgenEx als letztes Mittel einsetzen (nach Dosierungsanweisung).

Hy,

das sieht aus wie die Seuche die ich auch schonmal hatte. Hat alles überwuchert - auch Korallen. Ging aber nach ca. 2 Jahren von selber weg ..

Gruß
Roger

Ja eine sehr tolle Plage hast dir da eingeschleppt.

Also ich habe dadurch sehr viele Tiere verloren. Weggegangen sind se bei mir mit AlgeaX, KH anheben PH anheben Manuell entfernen, Dunkelheit so weit wie möglich, Gebeten und wahrscheinlich noch ner menge Portion Glück.

Aber danach kamen dann die Fadenalgen, nach den Fadenalgen kamen massiv die Cyanos.
Seit ganz kurzem gehen aber auch die wieder weg.

Ich wünsche dir ganz viel Glück das du die Plage schneller los wirst und mit weniger nachwirkungen geschweige denn so vielen Verlusten.

LG Matze

Ich will dir jetzt keine Horror Szenarien aufzeigen, aber bei der Menge wie du es schon drin hast, wäre mir jede Xenia Plage lieber ( ok die muss ich auch ständig zupfen )

Aber wenns so läuft wie bei mir dann gut Nacht im Schacht.

Stafan C. hatte die selben Sorgen und hats wohl auch nur mit großen Verlusten überstanden. Kannst ja mal nach Wer kann Spanisch Falkenbergia suchen da der Beitrag von Stefan C. ist ein Link zu seinem Leidensweg.

Drück dir die Daumen!

LG Matze

Hallo Reinhard,
das kann ich nicht bestätigen dieser Seeigel ist schon ewig in meinem Becken und er frass nie diese Algen.

Gerd
Natürliche Fressfeinde werden sehr schwer zu finden sein und wohl mehr mit Glück zu tun haben. Allein schon weil die Algen ja keine kurzen rasen sind sondern schon richtige büschel. Dann auch die Menge die da vorhanden ist und das Potential wie diese nachwachsen ist einfach gigantisch. Also selbst wenn es Fressfeinde gibt so bräuchte man sehr sehr viele davon.

Also meinen Leidensweg hatte ich ja kurz oben schon geschrieben, was ich jedoch zusätzlich machte, jeden stein der nicht bombenfest drin war habe ich rausgeholt und wöchentlich abgebürstet soweit wie möglich.

Wünsche dir weiterhin viel glück!

LG Matze

Hallo zusammen,

ich sehe das Problem, dass hier über verschiedene Algen diskutiert wird, die von den Seeigeln und Seehasen unterschiedliche gerne gefressen werden.

Als Asparagopsis, Falkenbergia-Stadium sehe ich das nicht an. Mit den kurzen Verzweigungen sieht das für mich nach Acanthophora spicifera (?) aus, da stimmt aber die Beschreibung nicht, die ist eher fest und kratzig. Acanthophora hatte/habe ich auch und ist eklig, eine der wenigen Algen, die massivst lebende Steinkorallen überwächst. Bei mir ist sie am Anfang über vielleicht 2 Jahre in allen Anlagen sehr gut gewachsen und dann in einem Becken nach Einsetzen von Doktor und Fuchsgesicht verschwunden. In einem etwas nährstoffhaltigen Becken wächst sie mal kaum bis gar nicht, dann macht sie mal wieder einen Büschel und bleibt dann nach dem Entfernen wieder eine ganze Zeit weg. In Becken ohne Algenfressern, die über lange Zeit nährstoffarm gefahren werden, wächst sie bei mir nicht mehr. Sie scheint eher mehr Nährstoffe zu brauchen als einige andere Algen.
Letztere Punkte gelten bei mir auch für das Falkenbergia-Stadium von Asparagopsis.

Gruß

Hans-Werner

Zitat

Original von Hans-Werner
............ dann in einem Becken nach Einsetzen von Doktor und Fuchsgesicht verschwunden

HUHU

ich möchte fast sagen das man alle Doc's an alle Algenarten ran bekommt, warum?:
weil die ebenfalls vom Futterneid geprägt sind, sobald einer von denen eine Algenart frisst, geht der Rest im Becken auch dran,

Ich habe das damalas bei den Bryopsis gesehen (alle Doc's) bei einigen unerwünschenten Caulerpaalgen (wieder alle Doc's). Ich war vorgestern beim Händler, der hat im Ablegerbecken massivste Kugelalgenplage, der bricht ein Stück von dem Zeug ab und alle!!!!!!!!! Doc's aus dem Hauptbecken stürzen sich drüber (wieviele Doc's gibt es überhaupt die das Zeug freiwillig und nach dem besetzen ins Becken anfressen!?)

Das zieht sich durch:
mein Tomentosus im Hauptbecken fraß keine Glasrosen, ein 2tes fressendes Tier (von einem Bekannten bekommen) dazu gesetzt, beide fressen.
Glasrosen im Ablegerbecken, mein kleiner Chelmon(6Monate inaktiv), nix der gleichen, einen großen und fressenden dazu gesetzt, beide gehen ran (hier kann ich das sogar die Aussage unterstreichen), da der große unsere Flitterwochen (warum auch immer) nicht überlebt hat, ist dennoch das Becken latent frei von den GR!!!

Die Tiere sind unglaublich anpassungsfähig und sobald ein Fisch allen anderen das Zeug vor der Nase wegfrisst ist das passiert - Futterneid ist der Schlüssel! (und wenn man sich nur Tiere ausleiht bzw. in Pflege gibt, zum lernen, das funktioniert garantiert! Ich habe das schon oft empohlen und der Erfolg stellte sich immer ein!
Man braucht sich also keine 30 Tangfeilenfische kaufen, wenn der erste also nicht fressen will einfach bei einem Bekannten mit fressenden Tier unterbringen und ein paar Steine mit Bewuchs abgeben, das wird!!!

Das Problem dürfte nun hier einfach sein einen Fisch zu finden der wirklich das Zeug frisst, diesen eingesetzt und wenn ein paar Doc's drinn sind spielt das eigentlich keine Rolle ob das: Chtenocheatus, Zebrasoma, Paracanthurus oder Acanthurus sind, sobald ums fressen geht sind alle gleich!

mfg Chris

HAI Joe,

das Nein zum finden oder das fressen
ich könnte meiner Bande auch Plastikalgen reinhängen, einer geht dran und der Rest auch

Futterneid ist ein nicht zu unterschätzender Faktor!

Ich habe gerade ein paar höhere Algen im Ablegerbecken welche ich so langsam mal los haben möchte, 2kleine Chteno's sind drin, nix, ich denke mal ich werde bei der nächst besten Gelegenheit mal den Zebrasoma Flavescens aus dem Hauptbecken rausfangen und die beiden etwas lernen lassen!
Mit solchen Methoden habe ich bisher immer meine Problemchen gelöst............ und ein Ansatz ist es;), alle mal besser als Tiere zu kaufen und dann wieder abzugeben weil sich nix tut..... (getreu dem Motto, was der Bauer äääää Fisch nicht kennt frisst er auch nicht!)

mfg Chris

Hallo Gerd,

vielen Dank für das Upgrade.
Mich würde auf jeden Fall noch interessieren, wie lange Du das so fährst und ob z. B. nach dem Absetzen von Calciumhydroxid die Algen dauerhaft weg bleiben.

Mich würde das deshalb interessieren, weil Algen z. T. über ein halbes Jahr oder länger wegbleiben und dann wieder kommen, wenn die Bedingungen wieder passen. Teilweise gehört das sogar zum natürlichen Lebenszyklus der Algen dazu.

Gruß

Hans-Werner

Hallo,

jetzt stellt sich mir nur die Frage welche der Änderungen diesen Effekt hatte (oder den Haupteffekt) - ich persönlich tippe auf die Spuris/Organotrace (+ Mineralsalz).
Die Kohle dürfte das noch verstärkt haben, das Kalkwasser könnte zusätzlich zum höheren PH noch für weniger Phosphat (meiner Meinung nach ist IMMER genug da, egal was so manche Tests sagen - vor allem wenn die Algen wachsen - Ausnahmen bestätigen die Regel und lassen mich blöd dahstehen :O).

Ich denke speziell das Organotrace lässt Algen schon gut wachsen - ich habe bei mir ähnliche Erfahrungen gemacht.

Gruß,
Carsten

Hi

Das Calciumhydroxid hilft etwas da es das Po4 etwas "festigt"
Die Erhöhung des Nitrates und gleichzeitiger Reduktion von zu hoher Spurenelement Last
lässt die Algen wieder zusammenbrechen

@ Hans Werner

Lässt man die Wasserwerte wieder in den kritischen Bereich fallen kommen die Algen wieder

Gruss

Hi

Wenn du wieder No3 null machst / viel Mineralsalz zugibst und Po4 Depots anhäufst wirst du das wieder haben.
Ich hab in einer Anlage die getrennt ist ( aber gleiches Wasser durchläuft) nur da die Algen wo sich keine Fische
aufhalten.
Pack dir einfach etwas mehr Fische rein evtl auch ein paar gelbe Docs dann sollte sich das erledigt haben

Gruss