der Königsweg beim Wasserwechsel ?

  • Ahhhhhh! Jetzt ja! So funktioniert's.


    Muss schon sagen, ist schon eine "High End" Wasserwechselvorrichtung! Respekt :thup


    Gruß,
    Holger

  • Hallo,


    so, hab endlich mal "zum Arbeiten" die Kamera mitgenommen und den Wasserwechsel mal verewigt....
    Erst mal wird im 300L Fass Salzwasser angemacht, dann Fass zum Becken transportiert (mit einem Rollwagen)
    Dann 300L Wasser "ablassen" - dazu Gartenschlauch an die closed loop Verrohrung anschließen, Ende ins Freie und dann "Hahn auf". Nach der Entlehrung wird dann das Wasser mittels einer Pumpe aus dem 300L Fass ins Technikbecken gepumpt und von dort aus mit der Förderpumpe hoch - fertig!


    Grüße


    Markus

  • Hallo Zusammen,


    ....schön das das Thema wieder auferstanden ist.


    Ich denke nach wie vor das die Lösung mit den 2 Dosierpumpen von Gerald schon eine ausgesprochen gute Möglichkeit ist. Ein kontinuierlicher Wasserwechsel bei dem NIEMALS irgentwelche Parameter verschoben werden können. Beständigkeit und und immer homogene Verhältnisse sind ein wichtiger Schlüssel zur erfolgreichen Riffaquaristik.


    Trotzdem. Ich würde eine 2-Kanal-Dosierpumpe empfehlen dessen Anschlüsse gekreutzt sind. Das bedeutet der 1. Kanal dient zur Entsorgung des Altwassers aus dem Aquarium in die Kanalisation und der andere befördert EXAKT die gleiche Menge aus dem Wechselwasserbehälter ins Aquarium.


    Vorteile:
    - immer bestmögliche und kontinuierliche Wechselwasserversorgung
    - Konstruktionsbedingt absolut betriebssicher durch Antrieb über ein und dem selben Antriebsrotor auf beiden Pumpenelementen
    - Rücklaufsichere Konstruktion da ein Mitnehmer immer den Pumpenschlauch verschließt
    - Dichteverschiebungen durch absoluten Gleichlauf beider Pumpenelemente werden sicher vermieden.



    Ein Beispiel für diese Pumpe wäre diese hier:



    Grüße
    Carsten

  • Hallo Carsten,


    die Idee eine solche Schlauchpumpe zu verwenden ist sehr gut, die Vorteile hast du ja aufgeführt. Allerdings müssen die Schläuche in der Pumpe auch absolut identische Innendurchmesser haben, ansonsten fördert eine Seite minimal mehr als die Andere.


    Was Für Korallenbecken jedoch stimmt, muss jedoch nicht immer funktionieren.
    Ich denke da natürlich an Seepferdchenbecken, die werden stark mit Nährstoffen belastet. Wenn dort ein großer Wasserwechsel statt vieler kleiner durchgeführt wird, wird sich dauerhaft ein geringerer Nährstoffgehalt einstellen, als bei einer kontinuierlichen Wechselanlage, oder sehe ich das falsch?
    (Vorausgesetzt, die für den Wechsel verwendeten Mengen sind auf einen Monat hochgerechnet, identisch).


    Hier ein Link in dem das ausführlich erläutert wird: Klick mich, ich bin ein Link


    Gruß
    Benjamin

  • Zitat

    Original von Carsten P
    Ein kontinuierlicher Wasserwechsel bei dem NIEMALS irgentwelche Parameter verschoben werden können. Beständigkeit und und immer homogene Verhältnisse sind ein wichtiger Schlüssel zur erfolgreichen Riffaquaristik.


    hi carsten,


    son mist - alles umsonst..... und ich dachte, wir hätten den schlüssel schon gefunden :grinning_squinting_face:

  • Zitat

    Original von Benjaminb
    Hallo Carsten,
    Allerdings müssen die Schläuche in der Pumpe auch absolut identische Innendurchmesser haben, ansonsten fördert eine Seite minimal mehr als die Andere.


    Gruß
    Benjamin


    Hi Benjamin,


    ja sicher... die Pumpenleistungen sind aber absolut synkron und sogar teilweise sogar geeicht. Sicherlich nicht gerade billig aber... doch durchaus günstiger als 2 einzelne Pümpchen. Bei einem konventionellem Wasserwechsel bei Deinen Pferdchen kann leicht mit einem Schlauch der Mulm abgesaugt werden. Starke Strömung die Teilchen in Schwebe halten sind natürlich bei Seepferdchen nicht so optimal. Das funktioniert
    bei diesem Verfahren nicht.


    Dennoch.... auch hier sind Parameteränderungen eigentlich unerwünscht.



    Hi Joe,


    ...irgentwie habe ich doch auf so eine Antwort von dir gewartet. :wink


    Das Thema heist hier .... der Königsweg...und nicht unbedingt gelebte Praxis. Ich denke du stimmst mir zu wenn ich behaupte das nur die Natur also das reale Riff als Vorbild dienen kann. Dort sind sicherlich keine Wasserwechsel mit frisch angesetzem Seewasser ... und ein ständiges auf und ab von Spurenelementkonzentationen etc. üblich. Leider werden viele Becken mit unregelmäßigem Holzhammerwasserwechsel betrieben. Das Du einen salzigen Daumen hast würde niemand in Frage stellen, aber ein optimum ist die Standartmethode nach meiner Auffassung definitiv nicht. Im Übrigen denke ich das in Verkaufsanlagen durch die ständige Entnahme kleinerer Wassermengen zum eintüten der Tiere ein ähnlicher Weg beschrieben wird. Von da her .... mach Dir keine Sorgen... du hast den Schlüssel :grinning_squinting_face:


    Grüße
    Carsten

    Grüße aus der Ideenschmiede


    AQUADRIVER®
    Meisterbetrieb für Feinwerkmechanik

  • HUHU


    naja finde das schon Blödsinn,
    Sinn und Zweck ist doch das Salz anzusetzen, aufzulösen und dann den Wechsel zu machen. Deswegen auch der Name Wasserwechsel. Es spricht im übrigen auch nichts dagegen 2x die Woche einen Wechsel zu machen!!


    Gerade nach dem auflösen des Salzes und durch das abstehen des Wassers über die ''Kontinuität'' werden viele Elemente ausgetrieben. Was für einen ''Königsweg'' beschreite ich dann wenn ich z.B. ein Salz für ''100€'' (wie Irre muss man denn sein so einen Betrag dafür zu zahlen, aber das ist ein anderes Thema... ) ausgebe und dann mir die ganze Elemente durch das ''herumgammeln'' des Wassers wieder auszutreiben!?


    Die Vermutung liegt doch Nahe, das ebenso im Wechselwasser Chelatoren für die Spurenelementkonzentrierung sind, auch diese zerfallen und das wars dann mit der guten Mischung!
    Da kannst Du dann gleich dein Wasserwechsel mit Streusalz machen..... :ylol


    Ich finde diese ''Lösung'' ineffektiv und rausgeworfenes Geld für einen ''Königsweg''
    Der einfache Weg ist meist der Bessere! Nicht viel, macht MEER! :thup



    mfg Chris

  • Zitat

    Original von Carsten P
    ja sicher... die Pumpenleistungen sind aber absolut synkron und sogar teilweise sogar geeicht. Sicherlich nicht gerade billig aber... doch durchaus günstiger als 2 einzelne Pümpchen.


    die Idee ist gar nicht schlecht, die absolute synchronität wär aber imho nur notwendig, wenn es keine Wasserverdunstung oder Salzverkrustungen am Becken gäbe.


    aber zur kontinuierlichen Versorgung mit frischen Nährstoffen hat das schon was

    Gruß aus dem Bergischen
    Adi


    "the sum of human intelligence is constant"

  • @ChristophKlose
    Was soll ich dazu sagen .................................
    Ich frag mal so : Christoph wie sind deine Erfahrungen mit einen Permanenten Wasserwechsel ? Wie hast du das gelöst ? Wie reagieren deine Tiere ? Welches Salz verwendest du ? Wie haben sich deine Wasserwert verändert ? Was ist deine Objecktieve Meinung vorher/nacher ?

  • Hallo Zusammen,


    na ja... viele festgefrohrene Meinungen. So ein System wäre es neben der linearen, beständigen Wasserparameter in der Praxis ebenfalls absolut komfortabel. Der Wechselwasserbehälter wird nur in den Unterschrank , oder wo auch immer gestellt und den Rest erledigt die doppelte Dosierpumpe innerhalb von Tagen völlig selbstständig. Praktischer geht es wohl kaum.


    Ich denke sehr viele Aquarianerhaben die Erfahrung gemacht das nach einem konventionell durchgeführtem WW, abhängig von der Wechselmenge / Qualität die Tiere zunächst für Stunden oder gar länger ihre Polypen schließen und sich mehr oder weniger zurückziehen. Woran mag das nur liegen :face_with_rolling_eyes: ?



    Grüße
    Carsten

    Grüße aus der Ideenschmiede


    AQUADRIVER®
    Meisterbetrieb für Feinwerkmechanik

  • Hallo,


    Ziel ist es doch bei einem Wasserwechsel, evtl. vorhandene Nährstoffe auszutragen und mit dem frischen Wasser die benötigten Elemente einzutragen. Dies ist umso effektiver, umso größer der Wasserwechsel ist. Ich denke dass durch so einen automatischen Wasserwechel diese Wirkungen sehr "verdünnt" werden, da ja während dem einpumpen gleich wieder ausgepumpt wird. Somit wird dann immer ein kleiner Teil des "frischen" Wassers wieder mit rausgeholt. Ich weiss, dumm umschrieben aber ich denke ihr wisst was ich mein :winking_face:


    Gruß
    Pascal

  • Hallo Gerald,


    nun praktische Erfahrungen mit einem permanenten WW habe ich keine aber ich kann Dir gerne den Unterschied zwischen 1x und 2x die Wochen sagen :thup
    ich habe 2x die Woche gewechselt , jew 60l - der Effekt war durch die eher geringe Zuführung von Spuris eher Mau (ich dosiere sonst keine Spurenelemente!), der Abbau von PO4 war ebenfalls nicht berauschend, man kann es sicherlich machen, aber einen besonders positiven Effekt sehe ich keinen darin.


    Das Salz wird bei mir generell in einer Tonne mit destiliertem Wasser gelöst und nach ~1h Umwälzung z.T. auch direkt auf die Korallen gepumpt! Was nun Anfänger falsch machen kann ich nicht sagen, nur das ich auch bei manchen Korallen eine Polypenexpansion feststellen kann.


    Salze benutze ich DeepBlue (schwöre schon fast drauf), RedSea Pro und normal und gelegentlich TM ProReef - wobei ich mittlerweile mit diesem überhaupt nicht mehr zufrieden bin!


    Der Vorteil bei 1x die Woche, man spart im Vergleich zu der 2xWW Lösung: Zeit, Nerven, der PO4 Abbau ist deutlich höher und die Korallen bekommen einen deutlichen Schub durch den merklichen Anstieg der Spuris....


    Jeder kann es machen wie es Ihm beliebt ich sehen nur keinen praktischen Sinn darin, bei dieser ''Lösung'' 2 120l Fässer aufzustellen(vor allem WO????) ''um von dem einen raus und in den anderen rein zu pumpen'' - hinzu kommt ebenfalls, auch wenn es nur marginal ist - das man ebenso auch einen Teil des angesetzten Wassers wieder mit abführt, ohne das die Korallen/Wasserwerte was davon haben - schonmal daran mit gedacht?


    Naja und Bilder sagen einfach mehr als man schreiben kann, ich denke nicht das es ein Fehler ist 1x die Woche die 10% zu machen und dabei auch das frische Meerwasser auch über die Korallen zu kippen!


    Nun wieso sollte man dann für so einen Blödsinn, der natürlich wieder vermarktet werden will, Geld ausgeben wenn der Nutzen selbst bei der 2x WW die Woche Lösung schlechter weg kommt?


    mfg Chris


    PS Pascal hats wenigstens auch schon gemerkt, das dass den kompletten Sinn und Zweck des WW komplett mit diesee ''Lösung'' ad adsurdum führt! :winking_face:

  • Hallo


    Zitat

    Ich denke sehr viele Aquarianerhaben die Erfahrung gemacht das nach einem konventionell durchgeführtem WW, abhängig von der Wechselmenge / Qualität die Tiere zunächst für Stunden oder gar länger ihre Polypen schließen und sich mehr oder weniger zurückziehen. Woran mag das nur liegen ?


    Bei mir ist das Gegenteil der Fall. Die Polypen expandieren.


    mfg Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    dann stellt sich doch die Frage, was machen die anderen richtig, was wir falsch machen :face_with_tongue:
    Die Stunden danach sind bei mir brutal da alles extrem aufgeht, aber das ist bestimmt gefährlich...... :ylol



    mfg Chris

  • Hallo Carsten,


    sicher gibt es für alles eine technische Lösung. Und wenn man es sich bequemer machen kann, ist das ja auch OK. Aber da muß wohl jeder seinen Weg finden.


    Was ich nur überhaupt nicht verstehen kann, warum du deinen Beckenbewohnern eine soooo langweilige, äußerst präzise gesteuerte und ohne jegliche Spur von Abwechslung gestaltete Existenz zumuten willst?


    Ohne irgendwelche Abweichungen, Reize oder Belastungen werden sie bei der ersten Gelegenheit, und die kommt irgendwann, Schaden nehmen. Ich glaube, Schwankungen sind für eine gute Entwicklung hilfreich. Auch im Riff herschen nicht 365 Tage im Jahr konstant gleiche Bedingungen, oder?


    Vielleicht gibt´s DEN Königsweg nicht, aber interessant ist es schon, zu sehen, wie einige so ihren WW gestalten. :thup

  • Ja jeder hat da so seine Erfahrungen !
    Und der Erfog gibt Recht .
    Aber jedes Aquarium ist anders, und jedes hat seine eigenen Abläufe.
    Christoph deine Korallen stehen gut Hut hab !
    Der Aufwand so eine 2 Kanal Dosierpumpe zu berteiben ist das ein, wer so etwas machen will der sollte auch den Platz für einen Behälter (was auch immer) haben ..................
    Ich lasse meine beiden Kolben Dosierpumpen noch von ein LW (iks) überwachen...............
    So, und nun zu der Sache das das Wasser gleichzeitig eingeleitet & entnommen wird.
    Man kann die beiden schläuche auch gleich miteinander verbinden dann kommt mit sicherheit nix ins Becken 8)!
    Oder man platziert die beiden Schläuche so das sich das einlaufende Wasser erstmal mit Aquarienwasser vermischen kann !
    Tja bleibt noch die zu wechselnde Menge das muß man eben rausfinden wieviel bei welchen Becken mit welchen Besatz bei welcher & wieviel Fütterung ???
    Noch ein wort zum Aufwand ................oder lieber doch nicht ! Wer etwas für Technische Lösungen übrig hat der baut sich so was oder eben nicht .

  • Zitat

    Original von Pascal
    Hallo,


    Ziel ist es doch bei einem Wasserwechsel, evtl. vorhandene Nährstoffe auszutragen und mit dem frischen Wasser die benötigten Elemente einzutragen. Dies ist umso effektiver, umso größer der Wasserwechsel ist. Ich denke dass durch so einen automatischen Wasserwechel diese Wirkungen sehr "verdünnt" werden, da ja während dem einpumpen gleich wieder ausgepumpt wird. Somit wird dann immer ein kleiner Teil des "frischen" Wassers wieder mit rausgeholt. Ich weiss, dumm umschrieben aber ich denke ihr wisst was ich mein :winking_face:


    Gruß
    Pascal


    Naja wenn Du es so siehst, kann man auch sagen:
    -Eiweißabschäumer
    -Aktiv Kohle
    -Absorber PO4/SiO3/NO3/NH4
    -Schwermetallchellaator
    -Feinstfilter


    +Spurenelemete B - Zr


    und Du musst kein WW durchführen. Klappt leider auch nicht :smiling_face:


    Ich mache oben genanntes + 5% wöchenlich und das klappt.



    MfG Philipp


  • Ich wusste doch das man es wieder falsch versteht :winking_face:


    Ich meinte nicht, umso mehr desto besser, ich mach auch "nur" 10% pro Woche. Ich meinte es, wie Christoph auch, dass der Effekt der größe ist, wenn die Menge auf einmal getauscht wird. Wenn nicht, verdünnt sich die ganze Sache. Dies geschieht schon, wenn man einen großen Wasserwechsel durch mehrere kleine ersetzt.
    Ich streite nicht ab, dass das funktionieren wird, aber ich bin mir sicher, dass die gleiche Menge auf einmal effektiver ist.


    Gerald: das verdünnt sich auch, wenn die Schläuche weit weit weg auseinander sind. :grinning_squinting_face:
    Mal ein "seeehr" grob gerechnetes BSP. wenn du 10% wechselst und schon 9% gewechselt sind, zieht das letzte % doch auch sozusagen Beckenwasser raus, welches bereits 9% Wechselwasser enthält!


    Gruß
    Pascal

  • Hi,


    dann kombiniert doch beide Systeme :grinning_squinting_face:


    Ich dreh den Hahn vom AQ zur 200l Tonne zu, den Hahn zum Klo an der Tonne auf. 200l fließen ins Klo. Wenn die Tonne leer ist hahn der Osmose auf bis Faß wieder voll ist. Dann schmeiß ich ~7kg Salz in die Tonne und 1 tag später mach ich den hahn vom AQ wieder auf. Dann pumpt 1 Woche lang das AQ-Wasser langsam durch die Tonne bis ich das WE drauf den Zyklus wieder von vorne starte.


    mfg Uwe

  • Was ich mich frage bei diesem permanenten WW wie in Carsten vorschlägt: Wer bitte hat schon einen Abwasseranschluss neben dem Becken? Und welche Mitbewohnerin (ergo) Frau liese eine Verschlauchung von Becken zu Klo bzw. nächster Abwasserentsorgungsmöglichkeit zu? :smiling_face:

    Beleuchtung: ATI Sunpower 8x80 Watt T5,Strömung: 2x Tunze 6105, Abschäumer: RE Double Cone 180 mit RD3 speedy, Balling Zeo und blaue Flaschen nach Gusto
    Extra bavariam non est vita et si est vita non es ita




    Viele Grüße
    Stefan

  • Zitat

    Von Stefan_Servus :Was ich mich frage bei diesem permanenten WW wie in Carsten vorschlägt: Wer bitte hat schon einen Abwasseranschluss neben dem Becken? Und welche Mitbewohnerin (ergo) Frau liese eine Verschlauchung von Becken zu Klo bzw. nächster Abwasserentsorgungsmöglichkeit zu?


    Ich :grinning_squinting_face:

  • Zitat

    Original von use
    Ich dreh den Hahn vom AQ zur 200l Tonne zu, den Hahn zum Klo an der Tonne auf. 200l fließen ins Klo. Wenn die Tonne leer ist hahn der Osmose auf bis Faß wieder voll ist. Dann schmeiß ich ~7kg Salz in die Tonne und 1 tag später mach ich den hahn vom AQ wieder auf. Dann pumpt 1 Woche lang das AQ-Wasser langsam durch die Tonne bis ich das WE drauf den Zyklus wieder von vorne starte.
    mfg Uwe



    Richtig Uwe. So sollte es Ottonormal-Aquarianer machen. Klar, vielleicht auch mit kleineren Nebenbehälter - eben aufs Aquarium abgestimmt. Wer's gut meint, kann das auch zwei mal die Woche machen.


    Von Automatiken halte ich in diesem Zusammenhang nix. Das einzig wirkliche sichere einer Automatik ist, dass sie irgendwann ausfällt.


    Ich habe bemerkt, dass man sich bei manuellem, aber organisierten Wasserwechsel, wie es Uwe beschreibt, eine zeitlang um die gesamte Aquarientechnik kümmert. Enfach weil man auf etwas wartet, was ein oder ausfließt. Und schon ist schnell mal das nachgeschaut und das andere gecheckt.


    Wenn ich eine Automatik haben wollte, wäre es sinnvoller ein Unterwasser-Video dorthin zu projezieren wo andere das Aquarium stehen haben.


    Ein echter Aquarianer fährt ohne Automatik *lach* brumm... brumm ...

  • Zitat

    Original von Horst-J.
    Hallo Leute!
    Habt ihr eigentlich schon bemerkt, das sich dieser Thread seit fast einem Jahr im Kreis dreht? :wink


    Hallo Horst,


    ja da gebe ich dir recht. Aber es ist wirklich interessant festzustellen das es hier tatsächlich keine wirklich einheitliche Anwort auf die Kernfrage gibt. Auf der einen Seite reagieren die Korallen negativ auf große Wasserwechsel und bei anderen wiederum auch positiv. Vielleicht ist diese positige Reaktion auch ein Indikator latentem Nährstoffmangel ? Also auch eine Reaktion einer Unregelmäßigkeit.??... wenn auch im positivem Sinne. Ich bin der Meinung das es bei underm schönen Hobby noch so einiges gibt was man verbesseren oder/und einfacher gestalten könnte. Der Wasserwechsel gehört sowie die Reinigung des Abschäumers sicherlich zu den unbeliebten Aufgaben ... die schnell vernachlässigt werden können. Zumindest ist das bei mir so... und ich denke den meisten geht es ähnlich.


    Zitat

    Nun wieso sollte man dann für so einen Blödsinn, der natürlich wieder vermarktet werden will, Geld ausgeben wenn der Nutzen selbst bei der 2x WW die Woche Lösung schlechter weg kommt?


    Chris.


    .... Na ....wer möcht hier was vermarkten ? Ich finde das Thema auch ohne kommerziellen Hintergedanken hoch interessant und bin davon überzeugt das es hier deutliche Verbesserungspotintiale gibt. Das erkennt man schon deutlich an den verschiedenen Arten des WW und der individuellen Erfolge. Es wär doch schön wenn solche Diskussionen dazu beitragen könnten Erfahrungen und Erfolgsergebnisse zusammen zu fassen um letztendlich einen tip top Weg zu finden von dem wir alle profitieren könnten. Oft gibt es bei solchen Fragen kein schwarz oder weiss. Möglicherweise ist der WW in Schüben wirklich zu bevorzugen. Aber hier wieder die Frage wie oft und wie viel ist wirklich optimal ?. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern da war gar nicht wechseln bei verschiedenen Altaquarianern groß in Mode geraten. Das war natürlich quatsch... aber ich kannte eiserne Vertreter dieser Vorgehensweise. Glaubesfragen wie Nitrat ja oder nein. .. oder damals die Frage Abschäumer oder Rieselfilter. Solche Fragestellungen begegnen und doch immer wieder. Nur die Antworten sind leider oft unbefriedigend.


    Und... ..welches Interesse sollten wir daran haben Dosierpumpen die es schon zu hunderten von dutzenden Anbietern gibt herzustellen und zu vertreiben. Das wäre dann wirklich Blödsinn. !!


    Bei den beiden Fässern gebe ich dir natürlch recht. Sowas muss bei dem Bau des Becken geplant werden und ist für viele so nicht realisierbar.


    Ansonsten ... schönes Becken !



    Hallo Heinz,


    von Dir hat man ja lang nichts gehört :wink


    ... na so viel Automatik ist für ein Wasserwechselsystem nicht notwendig. Die Doppelpumpe und eine Zeitschaltuhr und der Anspruch auf Automatisierungstechnik ist gedeckt. Die Gretchenfrage wäre dann mal wieder wie viel Wasser auf einmal.... aber da waren wir ja schon mal :face_with_rolling_eyes:



    Viele Grüße


    Carsten

    Grüße aus der Ideenschmiede


    AQUADRIVER®
    Meisterbetrieb für Feinwerkmechanik

  • Hallo,


    es ist doch wie im echten Leben, z.Bsp. mit Kindern, lasse ich diese in den jungen Jahren alles mögliche in den Mund nehmen um so gesünder werden sie auch für die Zukunft sein - auf diesem Prinzip basiert die der Überlebenstrick aller Organismen, erst wenn ein Organismus mit etwas ''beschäftigt'' wird kann dieser sich entsprechend entwickeln.


    Überlegt doch mal, wenn z.Bsp. Ebbe im Riff herrscht und dann natürlich noch der Regen einsetzt, kommt ja auch keiner und spannt mal eben den Regenschirm auf, die Korallen kommen auch damit zurecht - und wenn man dann mal überlegt, bei was für manchen Kleinigkeiten die Korallen dann im heimischen Becken drauf gehen, kann doch etwas nicht stimmen!


    Oder auch die Gezeiteninseln, in denen die Korallen und Tiere einer extremen Temperatur und auch Dichteschwankung ausgesetzt sind.........


    Es wurde schon richtig angesprochen, die Korallen brauchen Schwankungen, natürlich alles im vernünftigen Rahmen.



    Aber mal zurück zum ''Königsweg''


    1. man hat den selben Aufwand, man muss Wasser herstellen, Salz abwiegen und anmischen, - der Faktor Zeit ist damit schon einmal passè


    2. es wurde schon richtig gesagt, jede Technik steigt mal aus, das ist nun einfach mal ein Grundgesetzt und natürlich immer dann wenn keiner gerade zu Hause ist (leuchtet ja auch ein)


    3. man braucht deutlich Meer Platz für die Vorratsbehälter


    4. die Versorgung in geringen Dosen ist bei weiten Ineffektiver als bei einer großen


    5. die Technik wird nicht billig sein, man denke nur mal an die Erfindung für die ganz Faulen, das :face_with_tongue: ''Abschäumerreinigunsdingsda''(ich kann mir das Schmunzeln einfach nicht verkneifen, Sorry!) entweder man klemmt sich gleich keinen AB dran oder aber man nimmt sich 2-3x die Woche 2Minuten und leert und reinigt das Ding - da muss man keine 500Euro ausgeben(was irgendwann sowieso die Grätsche macht.... (meine Meinung)
    ***************************************************************
    Zusammengefasst heißt das für mich:
    zeitlicher Aufwand der selbe, wenn nicht mehr! (man muss ja auch immer danach schauen ob der Behälter schon leer ist) / man muss mehr Geld ausgeben / man braucht Platz / eine sehr geduldige Frau :ylol / der Effekt ist Geringer / und ich könnte nicht ruhig schlafen wenn ich weiß das immer irgendwas rein und raus geht - ich hätte das Glück das nämlich der Fall der Fälle eintritt :winking_face_with_tongue:



    Wo bleibt da die Freude am Hobby, wenn alles von allein geregelt und gesteuert wird?
    Für micht sind die 120l WW in der Woche ein zeitlicher (zusammengefasster) Aufwand von 30Minuten Arbeit und die mache ich auch Heute noch gerne!


    destiliertes Wasser in das Fass
    Salz abwiegen und hinzugeben
    1h laufen lassen
    altes Wasser ablassen
    neues Wasser rein
    fertig, was ist so Komplex daran?


    das wars, der Grund warum dieses Hobby so populär und so faszinierend ist,
    MAN IST IMMER BESCHÄFTIGT und das ist das Erfolgsgeheimnis, ein 0815 Süsswasserbecken kann ein betrunkener 5Jähriger aufstellen und die nächsten 100Jahre laufen lassen.


    So lange man immer wieder neue Sachen ausprobiert, neue Tiere holt und sich in Bewegung hält, wird man auch immer mit neuen Herausforderungen konfrontiert, welche man meistern muss, es ist wie ein Spiel - nur (meist) ohne ein Ende, jeder Zug bringt Neues!


    Viele stöhnen bei der Last an Plagegeistern, ich sage, Sie sind der Grund warum dieses Hobby so einen Hype auslöst und dafür sorgen das man niemals mit Langeweile konfrontiert wird!



    mfg Chris


  • Chris
    .... und ich muste ebenfalls schmunzel. Auf so eine Antwort hätte man ja warten können. Du scheinst deiner Signatur ja auf Teufel komm raus treu bleiben zu wollen? Was meinst du wohl warum nahezu alle nahmhaften Abschäumerhersteller sich mit mehr oder weniger erfolgreichem Ergebniss auf die Suche nach einer Lösung für stets gereinigte Schaumrohre machen. Zeitersparniss oder Faulheit .... nein ..... . Es ist schlicht und ergreifend die Leistung die schon bei einer hauchdünnen Ablagerungsschicht signifikant sinkt. Und nebenbei bemerkt liegen wir mit dem Handelspreis weit unter der Hälfte derer die ähnliche Produkte anbieten.


    Ich zitiere mich hier mal selbst:



    Und von wegen Grätsche ( ich denke du meinst damit die Standzeit !?)


    Insgesamt haben schon weit über 250 Stück handgefertigte Cleaner unsere Werkstatt verlassen . Die Geräte sind bereits von Australien bis Kanada im Einsatz und zurückgekommen ist bislang 1 Gerät.... und hier konnte der Kunde offensichtlich seine Neugier nicht züglen und wollte herrausfinden wie die patentierte Rotationspumpe funktioniert. Repariert haben wir das Gerät trotzdem auf Kulanz. Die Betriebszeit des SC liegt nur bei max. 1min/Tag. Ausgelegt ist alles auf eine Lebendszeit von min. 2000 Std. Nu rechne mal.


    Im übrigen finde ich es klasse von dir ...Chris... das du unsere Produkt hier mal so nebenbei als überflüssig darstellen musst ohne dich in geringster Art und Weise informiert zu haben. Also erst Erfahrungsberichte lesen und dann eine Meinung bilden wäre ansatzweise fair !


    Ich klinke mich jetzt hier aus.... mir fehlt die Zeit mich auf basislose Disskussionen einzulassen und manchen ewig nörgelnden und nach selbstbestätigung suchenden die Langeweile zu vertreiben.


    Carsten

    Grüße aus der Ideenschmiede


    AQUADRIVER®
    Meisterbetrieb für Feinwerkmechanik

  • Hi Carsten..


    CeepCool.... der Klose ist bekannt als fanatischer Abschäumergegner.. von daher.... :ylol


    Wir haben ca. 100 von deinen Cleanern verkauft und nicht eine negative Rückmeldung erhalten..... von daher :wink


    Klar, billiger ist immer schöner, am Besten geschenkt......:D


    Solong....


    Klaus


    edit : ... unsere Groß-Anlagen bekommen grundsätzlich eine automatische Wasserwechseleinrichtung, mittels gesteuerten Membrandosierpumpen, verpasst. Sorry, bin bei dem jetzigem hiesigen Wetter gerne woanders, als im Keller Wasser anzurühren, oder Abschäumertöpfe, sauber zu kratzen. .D..Im Meer gibts auch keinen großen Wasserechsel im Monat. Kontinuität ist die Kernfrage. Wasserwechsel in kleinen Dosen, damit haben wir die besten Erfahrungen gemacht. Wer große Wechsel macht und anschließend die Polypen aus Ihrer Fassungen springen, vor lauter Freude, hatte vorher ausgelutschtes, verarmtes Wasser gehabt. Alle Spuris, in der richtigen Menge, zum richtigen Zeitpunkt im Becken zu haben : ... das ist der Königsweg.


    Aber es führen viele Wege nach Rom, wie man an Kloses Becken ja sehen kann.

    Das Leben ist zu kurz, um sich aufzuregen....

    Einmal editiert, zuletzt von klaus Jansen ()

  • Zitat

    Von Klaus Jansen:Wer große Wechsel macht und anschließend die Polypen aus Ihrer Fassungen springen, vor lauter Freude, hatte vorher ausgelutschtes, verarmtes Wasser gehabt. Alle Spuris, in der richtigen Menge, zum richtigen Zeitpunkt im Becken zu haben : ... das ist der Königsweg.


    Also doch nicht die beiden Schläuche miteinander verbinden ???
    Meine Wasser Wechsel Automatik läuft jetzt seit 20.06.09 . Ich bin der Entwicklung sehr zufrieden! Zugegeben mein Becken kennt es nicht anders. Aber verschlechtern tut man damit nix. Die Dichte wird vom IKS Ü-wacht. ich musste nur einmal minimal nachstellen. Jede Wasserstand Auto. verursacht mehr Dichte Schwankungen.
    Ich denke mal das ein solches System zum Allgemeine Wohlbefinden aller Aquarien Bewohner beiträgt. Auch wenn der Kreislauf aus irgendwelchen Gründen mal unterbrochen ist, kann ich mir nicht vorstellen das der Besatz deswegen eher aus den Latschen kippt ! Im gegenteil. ist es nicht so, das gesünder Tiere eine ich sag mal Kries besser Ü-stehen ???

  • ... na klar... rieisige Wasserwechsel gehen immer einher mir Riesenschwankungen.... im Meer haben wir nahezu immer konstante Wasserqualität.... ich halte von großen Mengen Wasser zu wechseln, in periodischen Abständen, gar nichts. Ist jedesmal Stress für Fische und Korallen....


    Im übrigen bin ich überhaupt nicht der Meinung, dass gerade die notwändigen Pflegearbeiten auch von Hand gemacht werden sollten, weils einfach dazu gehört. Wer heute Wasser in Eimern schleppt und Schläuche quer durch Wohnung zum Wasserwechsel legt, hat schon bei der Planung des Beckens, Fehler gemacht. Gerade wenn die Becken größer werden, so ab 1000 Liter aufwärts, sollte man versuchen, so viel zu automatisieren, was technisch und finanziell machbar ist.


    Ansonsten wird man Sklave seines eigenen Aquariums und die Lust darauf, ist nach spätestens 2 Jahren, dahin.

    Das Leben ist zu kurz, um sich aufzuregen....

    Einmal editiert, zuletzt von klaus Jansen ()

  • Hallo


    genau meine meineung ich mache nur noch im technikbecken den ablashan auf und lase das wasser ab (muß da nur die stömungspumpe und den abschäumer ausschalten ). den rest wird alles vom keller aus gemacht von da aus läuft dan eine leitung im ehstrich bis ins aqua wo das wechselwasser dan ins aqua läuft
    wasseraufbereitung ist dan alles im keller und die wohnung bleibt schön sauber aus man muß im becken was absaugen dan tropft man schon a bisl rum
    das selbe mit dem nachfullwasser geht auch alles bei mir vom keller aus ( ein kleines hauswasserwerck hält die 2 leitung in die wohnung immer auf 2 bar wo dan nur ein magnetventil auf und zu macht mehr nicht
    meine einzigste arbeit ist im keller wasserbritscheln (salzwasseranmischen ) der rest osmose und so geht alles automatisch sogar mit automatischer memranspühlung meine eltern müssen nur immer das abfahlwasser drausen wegtragen :face_with_tongue: weil die können es nicht sehen wen das fass überlaäuft
    GRuß thomas

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