Beiträge von Bloom

    Hallo Rüdiger,


    ja, das denke ich auch. Mit wäre aber wohler, wenn mir ein Experte einen Belastungswert sagen könnte.
    Um vielleicht auf 20 oder 25mm-Profil gehen zu können.
    Da gibt es sogar Belastungs-Rechner online - Aber leider lese ich da nur "Bahnhof".


    LG Bloom

    Mal wieder eine Frage an die Profis,


    habt Ihr für mich eine Werkstatt-Empfehlung.
    Ich brauche ein kleines Edelstahl-Untergestell.


    Oder selbst "stecken" mit Vierkantrohr?
    60x50x90cm (BTH)
    .... aber mit welchem Profil?
    Auswahl:
    20x20x1,5 mm
    25x25x2 mm
    30x30x2 mm
    40x40x2 mm


    Danke, für eine kompetente Antwort

    Mal wieder ein Frage an die Profis: Sind die Standard-Dichtungen, die bei den Tankdurchführungen mitgeliefert werden brauchbar, d.h. sicher, oder kennt Ihr bessere Alternativen?.
    Und warum ist als Standard immer ein schwarze und ein weiße Dichtung dabei?


    Danke, für Euren Rat


    Nun, ein "Streit um des Kaisers Bart" ist einfach nur eine Redewendung, nennen wir den Verlauf der Diskussion daher eher als ein bisschen Besserwisserei. So empfinde ich es zumindest.
    Das ändert aber nichts daran, dass meine Beobachtungen den deinigen nicht entsprechen.

    Ich sehe weder einen Streit noch einen Bart noch einen Besserwisser. Dass Du mehr oder besser gesehen hast als ein Taucher in 40 Jahren und weit über 5000 Tauchgänge, damit kann ich leben und lasse Dir gerne Deine Meinung.

    Wenn du meinst in diesem Zusammenhang etwas "perfekt" machen zu wollen, dann sei es dir unbenommen. Meiner Meinung nach muss man hier aber eine Diskussion auf der Basis offensichtlicher theoretischer Überlegungen nicht zum Streit über des Kaisers Bart machen.

    Sorry Bernd, Du musst mich nicht belehren. Ich habe nur eine aquariumtechnische Frage gestellt und Antworten bekommen, die mir aus meiner Tauchpraxis heraus nicht schlüssig erschienen. Dann darf ich wohl in einem Forum nachhaken und diskutieren. Und dann kommt man halt ins plaudern. Einen Streit sehe ich nirgendwo ...

    ... ich denke bei allen Acroporas gibt es im Tauchbereich zwischen 1 und 30 kaum einen Unterschied. wobei ich immer gedacht habe, ganz oben ist immer heikel. Schon allein wegen den Gezeiten. Habe ich mal einen schönen kleine Stock ganz oben gesehen, war es ganz sicher nach ein paar Monaten platt oder zerbrochen.


    Weichkorallen habe ich ganz oben noch nie gesehen.
    auch Hornkorallen erst ab 10 Meter.
    Scheibenanemonen gibt es auf dem Riffdach ebenso wie in 60 Meter Tiefe. Hier scheint es mir am meisten auf die Art anzukommen.
    Anemonen mögen es oben nicht so, sind zwischen 10 und 40 Metern Tiefe zu sehen.

    ... dass Du Acroporas auch ganz oben sehen kannst beweist, dass sie viel Licht vertragen, denn in den Tropen ist in einem Meter Wassertiefe hell, extrem hell ... Das heißt aber nicht, dass die schönsten Exemplare ganz oben wachsen. In den Tropen erinnere ich mich an die schönsten Exemplare zwischen 10 und 30 Meter.


    LG Bloom

    Hallo Hans-Werner,


    ... die Farmen sind kaum tiefer als 5-10 Meter. Aber nicht wegen den Korallen. Sondern wegen der Tauchtiefe zum Arbeiten (Dekompression).


    Acroporas und Dipsastraea wachsen ebenso zahlreich in 40 Meter. Ich habe sie auch noch viel tiefer gesehen. Ebenso alle Weichkorllenarten. Viel wichtiger sind Licht (klares Wasser) und konstante Wassertemperaturen und viel, viel, Strömung. Je stärker die Strömung, um so eindrucksvoller die Größe und die Farben.


    Ich wünschte ich wüsste so viel über Aquarientechnik wie über Meeresbiologie und Tauchen.

    Hallo Hans-Werner,


    sorry, dass ich so vieles anders sehe wie Du.
    Ich tauche international seit 40 Jahren und arbeite professionell in der Tauchszene. Wenn Du auch Taucher bist, kennst Du mich gut.
    Deshalb glaube ich unsere Riffthematik hier gut beurteilen zu können.


    Doch meeresaquaristisch - vor allem technisch - bin ich Amateur. Und machte mir deshalb Sorgen um den richtigen Platz für den Fühler der Nachfüllanlage.


    Nix für Ungut
    Bloom

    Hallo Hans-Werner,


    ... dementsprechend schlecht geht es den Korallen im Randbereich.
    und ja, dort oben schwankt die Dichte in Regenzeiten.


    Aber nicht in 10 bis 40 Meter Tiefe. Nicht in kurzer Zeit und schon gar nicht nach einem Regen.


    Doch ich wiederhole mich jetzt, was auch nicht gut ist


    Letztendlich ging es mir darum, die Dichteschwankung im Aquarium so gering wie möglich zu halten. Und fragte deshalb nach der besten Automatik/Fühler/Platz etc zum Nachfüllen mit Osmosewasser.


    Bleib gesund
    Bloom

    Hallo Hans-Werner,


    nun wird die Diskussion interessant ... weil ich es trotzdem nicht glaube und das Märchen aufrecht erhalte.


    In Deinen Links und der Nasa Messung spricht man von Oberflächenwasser – nicht von Wasser in 10 bis 40 Meter Tiefe.
    Diese Links beeindrucken, geben aber auf meine Frage keine Antwort.
    Nach meiner Meinung interpretierst Du die NASA Oberfächenzahlen falsch.


    Natürlich können Werte zwischen weit entfernten Meeren anders sein. Aber ich spreche von sehr geringen Schwankungen im Riff zwischen 10 und 40 Metern und innerhalb kurzer Zeit.


    Nix für Ungut
    Bloom

    Immerhin reicht der Regen aus, um das Meerwasser regional deutlich zu verdünnen (bis ca. 33 psu oder noch ein bisschen niedriger), wie kürzlich in einem anderen Thread schon gezeigt.

    Hans-Werner ... glaub ich nicht, auch wenn es in einem Thread steht.


    Stell Dir ein Riff von 5 qkm vor. Wenn es flach ist, vielleicht nur 40 bis 60 Meter tief (z.B. Malediven). Dann berechne mal wieviel Wasser da herumschwappt ... Die Zahl wird Dich schwindelig machen. Da kann wochenlang drauf regnen ... Natürlich kannst Du Wasserproben am Strand oder in 1m Tiefe nehmen die nach einem Regen eine zu niedrige Dichte haben. Aber in 10 Metern Tiefe kommt davon nichts an ...


    Aber Ihr habt schon Recht, ich sorge mich vielleicht zu viel ...


    Nix für Ungut
    Bloom

    moin,


    den tieren ist es wurst, wenn auf 500 liter n viertel liter osmosewasser irrtümlich oder auch bewusst nachgefüllt wird. :winking_face:


    da brauchst du dir wirklich keine sorgen machen.

    ... ich weiß, dass Du Profi bist. Und trotzdem überrascht mich die Antwort und ich fühle mich nicht wohl dabei. Ich versuche es besser zu machen.


    LG Bloom

    Und: die Tiere sind keine Mimosen. Leichte Schwankungen sind kein Problem (auf's natürlichen Riff regnet es auch schon mal).

    ... da ist mir aber anderes bekannt.
    Und mit dem Volumenvergleich "Regen auf Riff" liegst Du millionenfach falsch.
    Nicht mal eine Regenzeit kann die Meerwasser-Dichte eines Korallenriffs ändern.
    Da braucht es schon einen El Nino ...


    Wenn in einem 500-Liter-Meerwasseraquarium ein viertel Liter Osmosewasser irrtümlich nachgefüllt wird, dann herrscht in dem Aquarium nicht nur El Nino sondern die Hölle. Dass die Tiere das kurzzeitig verkraften heißt für mich nicht, das ich mir keine Gedanken machen brauche, wie ich diesen Fehler ausschließen kann.


    Nix für Ungut
    Bloom

    dann verstehe ich Deine Frage nach einer möglichen "Verdünnung", bzw. Reduzierung der Dichte nicht.
    Gruß Axel

    ... dann hast Du den Trend nicht komplett verfolgt.


    Ich fragte nach der Gefahr, dass der Pegel im Technikbecken sinkt, wenn evtl. der Überlauf verstopft ist und der Fühler im letzten Fach des Technikbeckens dann reagiert und Wasser nachfüllt - natürlich Osmosewasser - und damit die Dichte verdünnt. Denn das Wasser ist ja nicht verdunstet sondern es staut sich im Becken, bzw. im Überlauf ...

    Hallo Bloom,
    um nochmal auf Deine Frage und Befürchtung der "Verdünnung" zurückzukommen, möchte ich anmerken, dass bei der Verdunstung nur das Wasser verdunstet. Das Salz und andere Mineralien bleiben im Becken zurück, was zu einer Erhöhung der Dichte führen würde, wenn Du nicht die verdunstete Menge an Wasser, wieder mit Osmosewasser auffüllen würdest.
    Gruß Axel

    ha ha ...also ganz so unbedarft bin ich auch wieder nicht ...

    Danke Hans-Werner, langsam beginne ich zu begreifen. Doch woher weiß ich, dass der Überlauf eingestellt und gereinigt werden muss, um zu verhindern, dass die Nachfüll-Automatik anspringt und verdünnt? Mache ich mir zu viele Gedanken?

    Daniel ... und wenn aus irgend einem Grund der Überlauf zu wenig Wasser ins Technikbecken lässt, dann springt die Nachfüllautomatik an und verdünnt die Dichte ??? Oder stehe ich auf einer Leitung?


    Muschelschubser ... Dein Tipp hilft nicht weiter, wenn Du ein ganz anderes System fährst.

    Wo sollte der Fühler einer Nachfüllanlage angebracht werden? Im Aquarium oder im Technikbecken? Der Überlauf ist geregelt mit Absperr-Drehventil. Kann man so das verdunstete Wasser überhaupt nachfüllen oder muss das über Dichtemessung geregelt werden? Es fällt mir schwer in der Planungsphase eine Stelle mit konstanten Wasserpegel zu erkennen. Danke, für Eure Hilfe

    Hallo Klaus,


    Wann ist es möglich Deine Pumpen mit einer App zu steuern – zur Not auch über einen Aquarium-Computer?


    Vielen Dank, für eine zeitnahe Antwort.
    Bloom

    Hallo Klaus,


    ich finde in Deinem Lieferangebot einen Medienfilter mit einer sehr starken Pumpe.
    Geht das nicht eine Nummer kleiner?
    Oder ist das dringend nötig.
    Ich plane gerade ein eher kleineres Becken.


    Vielen Dank, für eine zeitnahe Antwort.
    Bloom

    es gibt doch motorgesteuerte ventile.


    wenn du die mit wasserstandssonden im ablaufschacht koppelst, sollte das doch deinem wunsch nach elektronisch gesteuerter technik entsprechen!?

    ... ja, das denke ich auch, dass es diese Technik inzwischen gibt. Ich hatte gehofft, Praxiserfahrung und Produktinfo zu erhalten.


    Beste Grüße, Bloom

    Warum sollte etwas, was es vor 50 Jahren gab und sich bewährt hat heute schlecht sein ?

    ... gut, dass nicht alle so denken und mit dem aktuellen Stand zufrieden sind, sonst gäbe es keine Entwicklung.
    Nix für Ungut, es hätte ja sein können das jemand mal nachgedacht hat.Trotzdem Danke, für Deinen Beitrag.


    Es gibt sicher einen elektronischen Überwachungs- und Reaktionsweg.
    Um die Sicherheit mache ich mir keine Sorgen, denn wer vernünftig plant, fängt Probleme mit Notüberlauf (zur Not auch 2) und Reservevolumen im Technikbecken ab.

    Es scheint, als ob der DURSO Überlauf auch nicht das Gelb vom Ei ist. Auch wenn er bei einigen funktioniert. Wie auch das Aufstauen mit dem Absperrhahn bei einigen funktioniert.


    Es kann doch nicht sein, dass es 2020 kein besseres System gibt als das was ich vor 50 Jahren schon eingebaut habe?

    Ich plane ein neues Aquarium. Die Regulierung des Überlaufs mit Absperrventil hat mich immer geärgert. Sie ist auch nicht wirklich holiday-like. Urlaubsbetreuer kommen im Notfall damit nicht wirklich zurecht. Auch das easy drain system von Aqua Medic gefällt mir nicht. Kennt jemanden Alternativen? Damit meine ich nicht die Überläufesysteme ohne Bodenbohrung.


    Ich habe mal vor Jahren hier im Forum ein Überlaufrohr mit Winkel und Luftloch gesehen. Kennt das noch jemand und hat eine Zeichnung? Die alten Hasen ... äh ... Fische wissen sicher was ich meine.


    MfG Bloom

    Hallo Moritz,


    da kann Dir leider keiner helfen. Dein Problem kannst Du in jedem Fachbuch oder Zeitschrift lesen. Du hättest, bevor Du den Besatz zusammengestellt hast, Dich darüber informieren sollen. Du wirst kaum einen Fischschwanz mehr heil ins Becken siedeln können. Nicht bei der Beckengröße, nicht mit der Demoisellen-Gang.


    Nix für Ungut, Heinz

    Was erwartet Ihr von einem relativ großen Abschäumer mit einer superkräftigen Pumpe, die Millionen von Luftblasen ins Rohr drischt? Selbst wenn die Pumpe keinen Laut von sich gibt, erzeugt sie einen Orkan im Rohr - der über Eure Schalldämpferchen am Einzug und am Regelrohr nur mitleidig lächelt.
    Wie schon geschrieben, die Entwicklug für Heimanlagen geht und ging in die verkehrte Richtung. Leider gab es kein Interesse darüber zu diskutieren. Klar, dicke Eier und ein starkes Gefährt machen was her - ob man(n) es braucht oder nicht. Doch dann über die physikalischen Grundgesetze jammern ist ganz schön einfallslos ... Ich würde mich hier über etwas mehr Kreativität freuen. Stefan hat es mit seiner Beckenplanung in vielen Details vorgemacht. Nur das jetzt angesprochene Skimmerproblem passt da irgendwie nicht dazu.


    Nix für Ungut, Heinz

    Hallo Stefan, hallo Klaus,


    Ja, ich lebe noch – aber dazu ein anderes mal mehr. Ich verfolge Eure Diskussion. Und habe dazu folgende Meinung:


    Stefan, Du bringst da in Deiner Herstellerbetrachtung etwas durcheinander. Jeder darf sein Produkt und seine Serviceleistung zu dem Preis verkaufen, den er glaubt nehmen zu müssen. Ob der Markt es dann annimmt ist sein unternehmerisches Risiko. In einem Produkt steckt neben den Materialkosten noch viele weitere Nebenkosten, die all zu gerne von Käufern übersehen werden. Gebäude- und Betriebskosten, Personal etc. Vom Gewinn, die jede Firma machen soll, ganz zu schweigen.


    Wenn ich die diskutierten Kosten und Updates mit anderer Branchen vergleiche (z.B. mit der Computerindustrie) dann bewegen wir uns hier in sehr seichten und stillen Gewässern.


    Dass Klaus seine Produkte stetig überarbeitet finde ich gut. Natürlich ärgert es Kunden die nach zwei Jahren ein "altes" Produkt haben. Aber deswegen die Entwicklung verzögern oder die Updates ohne entsprechende Entwicklungs- und Betriebskosten bereit zu stellen wäre dumm. Ich weiß, Kunden sehen das anders. Was aber nicht heißt, dass es richtig ist.


    Doch ich denke, dass diese Diskussion am eigentlichen Problem (Abschäumergeräusche) vorbei geht.
    Ich glaube (heißt nix wissen), dass die aktuell diskutierten Abschäumer für Heimaquarien (bis 1000 Liter) zu überdimensioniert sind. Nirgendwo finde ich eine wissenschaftliche Begründung dafür. Die Geräte sind gewachsen mit dem Wunsch der Betreiber, für das Aquariumhobby das Beste anzuschaffen.
    Und mit der Größe und Kraft dieser Abschäumer sind auch die Geräuscheprobleme gewachsen – und im stillen Heim kaum mehr stumm zu bekommen. Es sind die aufwändigsten Tricks und Kniffe nötig. Was für ein Aufwand, was für irrsinnige Kosten. Für etwas, was "vielleicht" überhaupt nicht nötig wäre.


    Dass die meisten Brummer auch noch falsch aufgestellt sind, kommt zu dem Problem noch dazu. Der Platzmangel in den Heimanlagen lässt in den meisten Fällen nichts anderes zu. Allein das zeigt schon den Irrsinn - und dass die Entwicklung in die falsche Richtung gegangen ist.
    Ein halb so dicker Abschäumer mit exzellenter, kleiner Pumpentechnik wäre schon längst angesagt – und das vernünftigste. Den kann ich weit entfernt von jeder Beckenwand im Technikbecken frei platzieren und vielleicht zusätzlich in einer übergestülpten Styroporverkleidung stumm bekommen. Aber mach das mal mit einem aktuellen Gerät – es ist nicht unterzubringen.


    Warum die Hersteller in diesem Bereich nur mit Größe glänzen wollen verstehe ich nicht. Vielleicht aus der Angst heraus, ein kleiner Abschäumer darf nichts kosten ...


    Nix für Ungut, Heinz

    Zitat

    Original von use
    Ich dreh den Hahn vom AQ zur 200l Tonne zu, den Hahn zum Klo an der Tonne auf. 200l fließen ins Klo. Wenn die Tonne leer ist hahn der Osmose auf bis Faß wieder voll ist. Dann schmeiß ich ~7kg Salz in die Tonne und 1 tag später mach ich den hahn vom AQ wieder auf. Dann pumpt 1 Woche lang das AQ-Wasser langsam durch die Tonne bis ich das WE drauf den Zyklus wieder von vorne starte.
    mfg Uwe



    Richtig Uwe. So sollte es Ottonormal-Aquarianer machen. Klar, vielleicht auch mit kleineren Nebenbehälter - eben aufs Aquarium abgestimmt. Wer's gut meint, kann das auch zwei mal die Woche machen.


    Von Automatiken halte ich in diesem Zusammenhang nix. Das einzig wirkliche sichere einer Automatik ist, dass sie irgendwann ausfällt.


    Ich habe bemerkt, dass man sich bei manuellem, aber organisierten Wasserwechsel, wie es Uwe beschreibt, eine zeitlang um die gesamte Aquarientechnik kümmert. Enfach weil man auf etwas wartet, was ein oder ausfließt. Und schon ist schnell mal das nachgeschaut und das andere gecheckt.


    Wenn ich eine Automatik haben wollte, wäre es sinnvoller ein Unterwasser-Video dorthin zu projezieren wo andere das Aquarium stehen haben.


    Ein echter Aquarianer fährt ohne Automatik *lach* brumm... brumm ...

    Na, dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben, vielleicht interessiert es jemanden.


    Die Leucos sind elende Stenkerer. Wollen immer der Boss im Becken sein. Sie attakieren sogar mächtigere Kaiser. Sie wissen scheinbar, dass sie eine gefährliche Waffe haben.
    Fühlt sich ein Leucos als Chef im Becken wird man lange Freunde an ihn haben. Dann ist er nach meiner Erfahrung auch nicht empfindlicher. Muss er sich jedoch ständig behaupten stresst es ihn so sehr, dass er früh oder später die Flossen streckt ...


    Obwohl Leucos in der Natur oft in Schwärmen auftreten kann man sie nicht zu mehreren halten. Das geht nicht lange gut. Es kommt immer wieder zu Machtkämpfen untereinander. Und die Streithähne können sich dann nicht aus dem Weg schwimmen - auch nicht in einem 3-Meter-Becken. Sie fechten und streiten auch in der Natur heftig. Mann kann das im Schwarm an den vielen Fechtwunden sehen. Aber auch immer live beobachten.


    Leucos waren auch mein schönstes Unterwasser-Erlebnis (bis auf die Großfischerlebnisse)
    Ich sahs vor 30 Jahren am Strand von Villingil (Malediven). Wollte am Nachmittag nur ein wenig Schnorcheln. Ich rutschte mit Maske und Schnorchel immer tiefer ins Wasser. Einfach so - das Treiben ansehen. Bis nur noch der Schnorchel oben rausschaute (geht natürlich nur mit Bleigurt). Nach einiger Zeit sah ich in der Ferne einen riesigen Leucosschwarm der langsam auf mich zukam. Wenige Minuten später sahs ich mittendrin. Um mich herum nur Fischleiber ... Diesen Moment habe ich bis heute nicht vergessen.


    Heinz

    Zitat

    Original von Joe
    hi,


    ähmm...da selbst ein dünner schlauch noch etwas dämmung benötigt, werdens wohl ein
    paar cm mehr dicke insgesamt.....


    Dämmung für was? dass es nicht zu kalt wird? :o) Dem kleinen Schlauch tut in der Nut keiner was ... Nicht alles so umständlich machen. Nix für Ungut. Heinz

    Nachtrag


    Du wirst auf lange Sicht an keinem Kühlgerät vorbei kommen, wenn Deine Umgebungstemperaturen durch Sonneneinstrahlung so hoch sind, wie Du geschrieben hast.


    Du solltest Dich trotz Abdeckung mit einem Kühlgerät anfreunden - wenn Du die Möglichkeit hast es irgendwo außen zu platzieren. Das hört sich erst mal dramatisch an. Ist es aber nicht. Die Dinger sind nicht mehr so teuer. Und du brauchst dafür nur einen dünnen Zu- und Ablauf. Auf Deinem Foto sehe ich Bodenplatte/Fliesen. Fliesen an der kürzesten Seite zur Außenwand rausheben einen kleine Schlauchkanal in den Estrich kratzen. Fertig.


    Wärme bekommst Du nicht anders aus der Wohnung. Ventilatoren oder anders Zeug ist nur Spielzeug.

    Hallo Ralph,


    Plexiglas kannst Du für das Aqaurium vergessen. Nach einiger Zeit werden sich die Plattenenden nach oben biegen. Das hat die Abdeckplatte meines kleinen Aquariums im Büro schon nach wenigen Wochen gemacht. Obwohl sie 10 mm dick war. Der Grund, Wärme von oben. Kühlere Seite ist unten. Plexiglas ist zu leicht verformbar. Das Technikbecken kannst Du mit Plexiglas abdecken. Hier hat sich bei mir nach zwei Jahren nichts getan.


    Heinz

    ... richtig, @angi.


    Auch betrachte ich die häufig gelesenen Antworten, "das ist ja zu teuer" für bedenklich. Ohne jemanden Vorwürfe machen zu wollen. Ich habe eben so meine Probleme mit bestimmten "Tierhaltern" (egal ob Fisch, Vogel, Hund oder Katze), die sich alle möglichen Tiere ins Wohnzimmer holen - aber an wichtigen Dingen für den Unterhalt sparen. Sie sollten es lieber lassen, wenn es zu teuer ist. Oder das Aquarium eine Nummer kleiner halten.


    Nix für Ungut, Heinz

    @Markus ... aus der Sicht der verschiedenen Aquarianern - vielleicht. Aber nicht aus den Grundgesetzen der Natur. Es wird nur einen "besten" Weg geben. Und natürlich verschiedene gute oder noch gute. Vielleicht werden wir es irgendwann mal wissen. Der Weg der Meerwasseraquaristik war/ist lang. Würde ich hier posten, was vor 35 Jahren - als ich begann - Lehrmeinung war, sie würden den Thread sperren ...:ylol


    Heinz