Kieselalgen trotz Reinstwasserfilter?

  • Hallo zusammen


    da ich seit einiger Zeit Probleme mit Kieselalgen habe, wollte ich Euch mal um Rat fragen..


    Ich betreibe seit längerem meine Wasseraufbereitung mit dieser Osmoseanlage:


    http://shop.strato.de/epages/6…0Umkehrosmose%20Hidrot%22


    Danach ist ein Reinstwasserfilter geschaltet (1 Liter Harz Aqua medic). Dieses Harz wird alle r4-6 Wochen gewechselt, die Filter an der Osmose aller halbe Jahre ausgetauscht. Da bin ich eigentlich sehr vorbildlich.


    Allerdings plage ich mich seit längerem mit braunem Bodengrund herum, unterm Mikroskop sind deutlich Kieselalgen erkennbar. Im August habe ich dann mal 2 Flaschen Wasser im Labor untersuchen lassen:


    Aqua Osmose


    LW 43 1,39


    PO4 0,03 0,06


    SiO2 0,164 0,292


    No2 0,008 0,003


    No3 4,5 2,4


    Da war ich doch bissel geschockt darüber, dass ich ja noch mehr Po4 und SiO2 durch den Wasserwechsel eintrage und nur durch Adsorber im Griff haben kann..


    Danach wurden wieder alle Filter gewechselt und sogar die Membran. Harz natürlich auch. Dann war es mal kurz besser, weg waren die Beläge nie... Bis dahin war das aber eher so ein kosmetisches Problem, die Korallen standen immer super.


    Allerdings merke ich jetzt, dass die Acros sich immer schwerer tun, keine Wachstumsspitzen mehr etc..


    Braune Beläge sind wieder schlimmer...nochmal durchs Mikroskop geguckt: Unmengen von Kieselalgen!!


    Ich werde nun wieder alle Filterwechseln,,,natürlich.. Obwohl noch nicht mal ein halbes Jahr um ist.


    Nun meine Frage an Euch;


    findet Ihr das normal, dass man trotz dieses Aufwandes immer noch soviele unerwünschte Stoffe ins Aqua einbringt?


    Wie haltet Ihr das mit der Osmoseanlage? Was mache ich falsch?


    Vielen Dank


    Kathrin

  • Hallo Kathrin,
    im Moment plage ich mich auch mit meiner UO-Anlage. Meine alte 3Stufige hatte ein Wasser mit ca. 10uS/cm Leitwert und 0.16mg/l PO4 produziert. Da die schon 2 Jahre alt war habe ich mir eine Aqauasafe AS5000 mit Permeatpumpe zugelegt. Jetzt liegt der Leitwert bei ca. 25uS/cm / PO4=0.16mg/l und ich konnte schon 2 Wochen kein Wasser mehr wechseln. Ich werde jetzt das alte Membrangehäuse mit FM MB20 Ultra füllen und in die Anlage einbauen. Ich denke direkt nach der Membran wäre der richtige Punkt?
    Wie hast du das Mischbettharz eingebracht?
    Bei mir im Becken sind es mehr die Cyanos und nicht die Kieselalgen, aber grundsätzlich ist die Rückhaltequote der Membranen wohl für alle Aquarianer wichtig. Ich habe mal versucht herauszufinden ob es da Unterschiede gibt:
    http://www.dow.com/webapps/lit…eg/609-00382.pdf&pdf=true
    http://www.dow.com/webapps/lit…eg/609-09010.pdf&pdf=true
    Wie man sieht nimmt die Rückhalteqoute bei der 100GPD-Membran deutlich ab. Aber wir haben ja die 50GPD-Membran.
    Vieleicht kann uns ja jemand einen Tip geben welche Marken die besten Rückhaltequoten haben? Die Filmtec sind sicher gut aber
    asiatische sind möglicherweise schlechter oder? Vielecht hat noch jemand ein paar Datenblätter gefunden?


    Vieleicht ist auch der Aufbau/Befüllung des Harzfilters wichtig. Ich erinnere mich mal eine Anleitung von Filtergranulat gelesen zu haben wie man langsam das Harz einschlämmt. Das finde ich leider nicht mehr.

    Grüße
    Lutz

    Einmal editiert, zuletzt von Fischegucker ()

  • Hoi Kathrin


    Betreibst Du Balling, bzw. hast Du ggf. zuviele Schwermetalle (Eisen etc) drin?


    Wir hatten seit anfang unserer Becken fast permanent ein brauner Belag (Kieselalgen) und Cyanos drin, auch wenn in einem überschaubarem Masse. Dann haben wir uns entschieden, die nächste Füllung der Balling-Stammlösung nur die Hälfte der angegebenen Menge an Schwermetalle zu geben. Siehe da, man konnte regelrecht zuschauen wie Cyanos und vor allem der braune Belag innert zwei Tagen verschwand. Das haben wir dann so lange belassen (ca. drei Wochen), bis der 5lt. Kanister neu gefüllt werden musste. Wir haben danach wieder auf 75% der Schwermetallspuris Lösung (gem. Rezept von Hr. Balling) erhöht, dieses über zwei Füllungen laufen lassen und an Ende wieder auf 100% hochgefahren und haben seither schneeweisen Sand und Cyanofreie Steine/Substrat.


    Vielleicht hilft Dir diese Info auf der Suche er Ursache (etwas) weiter. Ich nöchte auch abschliessend erwähnt haben, dass dies kein Allheilmittel ist und bei jeder Biologie anders reagieren kann/wird.


    Gruss, Marcel

  • Hallo Kathrin,


    das sind aber eigenartige Werte! Ist der Leitwert in beide Male in Millisiemens pro cm angegeben und auf 25°C umgerechnet (LW25)?
    Dann wäre dein Salzgehalt viel zu niedrig (Salinität ca. 28 ) und dein Osmosewasser viel zu salzig!
    Und die fast 0,3 mg/l SiO2, sind die nach der UO oder nach dem Ionenaustauscher? Das wäre viel zu viel!
    Wie viel SiO2 hast du in deinem Leitungswasser?

  • Vielen Dank erstmal für Eure Antworten


    @ Marcel


    Spurenelemente gebe ich zur Zeit fast keine zu... bin mir sicher, dass es am Silikat liegt.. Aber trotzdem Danke für die Idee


    @ Fischegucker


    da sagst Du was, ich plage mich wirklich auch mit dem Ding... und so viel Technik ist ja eh nix für Frauen.. :ylol


    @ Armin


    ich hatte gehofft, dass Du Dich meldest:


    also, Osmoseanlage ist in Mikrosiemens angegeben, Aqua in ms/s...


    Sorry, ich war gestern sehr in Eile, die Maßeinheiten sollten schon mit dazu stehen...haste Recht..


    Die Werte hat mir Peter gemessen im August, und hat mich gleich auf den Salzgehalt aufmerksam gemacht..
    Der wurde dann angepaßt, aber damals standen komischerweise alle Korallen super, ich hatte nur wegen dem braunen Belag messen lassen.. Mittlerweile bin ich fast geneigt, den Salzgehalt wieder nach unten zu korrigieren..


    Und ja, der Wert von 0,3 mg/l SiO2 ist NACH der Osmose und Reinstwasserfilter, dass kapier ich eben nicht !!


    Und wie gesagt, ich wechsle alle Filter der Osmose regelmäßig (macht bestimmt nicht jeder..) und das Harz
    aller 4-6 Wochen!!


    Bei uns wird von seiten der Wasserwirtsachaft kein SiO2 angegeben und wohl auch nicht gemessen.. Ich hatte da schon mal angerufen, wahrscheinlich muss ich doch mal persönlich mit einer Kiste Bier hin!


    Die Beläge sind jedenfalls wieder sehr schlimm und Acros haben keine Spitzen mehr!


    Ich werde nach noch nicht mal einem halben Jahr wieder alle Filter (und auch wieder Membran) wechseln, obwohl die ja Jahre halten soll.
    Mit dem Vertreiber der Osmoseanlage habe ich mich auch in Verbindung gesetzt, leider noch keine Antwort.


    Noch eine Idde, woher das ständige Silikat trotz der ganzen Maßnahmen kommen kann?


    Vielen Dank für Eure Mühe


    Kathrin




    Zur Zeit sind die Beläge ganz schlimm und die Korallen haben keine

  • Hallo Kathrin,


    jetzt musst du ein paar Messungen durchführen, damit wir die Ursache für deinen hohen Silicatwert finden können.
    Ich benötige dazu:


    1. Den SiO2-Gehalt deines Leitungswassers. Das musst du wahrscheinlich mit dest. Wasser verdünnen, um es
    messen zu können. Kontrolliere aber vorsichtshalber auch den SiO2-Gehalt des dest. Wassers.


    2. Den SiO2-Wert direkt nach der UO.


    3. Den SiO2-Wert nach der Kombination UO/Harz.


    Dann kommen wir der Sache sicher auf die Spur.

  • Hallo zusammen


    @ Markus


    ja, das mit dem Befüllen habe ich auch gehört und jetzt auch so gemacht... Wenn man aber den Filter immer so ein bißchen auf den Boden klopft beim Befüllen, sollte da auch keine Luft sein, oder?


    @ Armin


    Du bist aber immer lange auf, Armin?!


    Also, ich habe gestern rigoros wieder alle Filter und Harz getauscht.. die Messungen würde ich gerne machen, allerdings habe ich nur den Test von Salifert, den kann man wirklich in die Tonne kl...


    Ich habe da absolut keine Färbung (oder liegts an meinen immer trüber werdenden Augen?)


    Kannst Du da einen Test empfehlen, der einigermaßen geht?


    Mit unseren Wasserwerken habe ich auch gesprochen...die haben mir eine umfangreiche Analyse geschickt...alles drauf...außer SiO2...toll


    Viele Grüße


    Kathrin

  • Hallo Kathrin,


    ich habe den auch gehabt. Das Ergebnis war immer Null SI im Wasser. Egal was man für eine Brühe
    verwendet hat. Ich glaube fast, der kann gar nichts anderes Anzeigen :face_with_tongue:
    Habe meinen damals sogar Reklamiert. Habe dann einen zugeschickt bekommen
    aber der funktionierte auch nicht (mit Referenzlösung getestet) : :angry_face:
    Ob die Firma den Überhaupt mal getestet hat :confused_face:
    Armin hat mir Red Sea empfohlen. Der geht gut und hat auch mit der Referenzlösung gestimmt.
    Beim des. Wasser wäre ich Vorsichtig. Das Zeugs aus dem Baumarkt kann viel SI enthalten.
    Habe mir Ampuwa Wasser aus der Apotheke geholt. Damit verdünne ich jetzt.


    Gruss
    Tino

  • Hallo,
    mein Lösungsansatz und meine Vorgeschichte:
    Regelmäßig hatte ich immer wieder mit aufkommenden Kieselalgenphasen zu kämpfen; teils wurde dies durch
    Salzwechsel wieder abgestellt (hw-Salz war gut mit Si versorgt), aber dennoch kamen die Beläge immer wieder nach wenigen Monaten durch.
    Damals verfuhr ich so: ausgelitert, wie weit ich mit einer Harzfüllung komme (frisches Harz aus der Verpackung) und eben nach den jeweils erreichten Litern gewechselt.
    Was ich nicht berücksichtigte und auch zu der Zeit nicht wußte: der unterschiedliche Si-Gehalt des Rohwassers, der Sommer und Winter schwanken kann. Irgendwann wandte ich mich nach Ausschluß aller bekannten Faktoren an den Harz-Hersteller , -mit der Bitte um Klärung, warum die Reinstwasserausbeute immer schlechter wird.


    und somit wurde mir seitens des Herstellers bestätigt:
    ...es ist das Alter eines Mischbettharzes bei Einsatz. Das hat nichts mit 'neu' gekauft zu tun.
    Selbst bei optimaler Lagerung eines Originalsacks auf seiten des Abfüllers/Verkäufers liegt das 'MHD' mehr oder weniger bei 3 Monaten. Ab da verschlechtert sich die Bindekapazität eines Polystyrol-Harzes rapide.
    Leider ist für den Endverbraucher das Alter eines Harzes weder an Farbe, noch Konsistenz erkennbar und muß sich auf Aussage des Verkäufers verlassen.


    Ich verwende Grund der benötigten Wassermengen nur noch Originalsackware direkt vom Hersteller. Ich begrenze meinen Vorrat auf drei Monate und bemerke trotz optimaler Lagerung die Verschlechterung der Reinstwasserausbeute um bis zu 1/4 bei zur Neige gehendem Harz gegenüber frischer Ware.


    Ich messe Si mit MN Visocolor HE und wechsle bei spätestens 0,03mg/l Si; mittlerweile reicht mir ein fest installierter TDS Meter vor und nach Harz, um Wechselintervalle zu bestimmen.

    Servus
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

  • Hallo Stefan,


    danke für die Info. Hast du von MB? auch ne Aussage bekommen, um wieviel % grob die Bindekapazität des Harzes in den Folgemonaten abnimmt?


    Bei meinen Aquariengrößen macht ein 25kg-Sack nie Sinn, und bei den Fachhändlern bzw. auf den Verpackungen ist mir ein Herstellungsdatum noch nie aufgefallen...


    Danke und ciao
    Joachim

    ab 02/20 - 80 x 100 x 65; bis 12/19 165 x 100 x 80; SPS, LPS, Weichkorallen





    Rüdiger Nehbergs Menschenrechtsorganisation TARGET kämpft erfolgreich gegen die Genitalverstümmelung von Mädchen, Infos unter:
    www.target-human-rights.com

  • Hi Stefan


    das ist ja mal interessant, das könnte ja auch ein Grund sein?


    Ich kaufe ja auch immer so einen Eimer von Aqua medic und dann steht das Harz im Keller...


    Allerdings, wie Du schon sagst ,muss ich mich ja da auf meinen Händler bzw. Verkäufer verlassen..


    Woher beziehst Du denn das Harz und welche TDS- Meter hast Du installiert?


    Viele Grüße


    Kathrin

  • Hallo,
    ich hatte diese Woche auch mit Claude darüber gesprochen; was eben zu dem Umstand führt, dass das Harz an Kapazität verliert, wäre interessant zu erfahren.


    @Joachim,
    Leider kann ich mit %ualen Angaben über meine Verwendungszeiten hinaus, nicht dienen; bei mir nimmt die Bindekapazität um ca. 15-25% gegen Ende ab (es hängt eben auch jahreszeitmäßig von der Rohwasserbeschaffenheit ab) . Ich brauche jeden Monat 1 Sack Mischbettharz, der dritte und letzte Originalsack pro Quartal ist dann trotz der ungeöffneten PE Folien-Verpackung beinahe schon aufgetrieben wie ein Luftballon. Trotz dunkler und kühler Lagerung, -sonst tritt der Effekt nämlich schon früher auf.


    Ich hatte einmal den Umstand, da erreichte ich nur etwas mehr als die Hälfte der üblichen Bindekapazität. Damals kaufte ich aber Grund der geringen benötigten Mengen noch in handelsüblichen Dosen mit Schraubverschluß. Mit eben keiner Ahnung, wie alt das Harz war. Es war jedenfalls feucht.

    Zitat

    bei den Fachhändlern bzw. auf den Verpackungen ist mir ein Herstellungsdatum noch nie aufgefallen...


    das wäre auch nicht sonderlich verkaufsfördernd.
    Zumindest auf der Sackware ist neben Chargen- auch das Herstellungsdatum aufgedruckt.
    Ich habe durchaus schon mehrere Wochen auf frische Säcke warten müssen und die vergangenen Jahre noch nie ältere Ware geliefert bekommen, wo das Herstelldatum (es dürfte sich immer um regeneriertes Harz handeln) eine 4-Wochen Frist überschritten hätte.
    Heutzutage weiss ich auch, warum.


    Dennoch möchte ich jetzt die Harze, bzw. Händler nicht schlechtreden, denn die meisten dürften den Umstand der sich abbauenden Bindekapazität gar nicht kennen; unbrauchbar ist selbst ein einjährig verschlossen gelagertes Harz mit Sicherheit nicht. Nur eine verkürzte Standzeit des
    Harzes in Betrieb zieht dann die übliche Folgeerscheinung nach sich ...eben die der Diatomeenvermehrung.


    Kathrin,
    ein TDS Meter wäre z.B. das hier (den link bitte nicht als Wertung sehen, Google ist daran schuld) . Es gibt auch günstigere Geräte, wobei es dann schon qualitativ hapert und die Sonden je nach Drehung in den Steckverbindungen gerne fiktive Werte anzeigen. Ich hänge das TDS einmal nach UO-Anlage und nach Harzpatrone.
    Interessant ist auch der TDS Wert, den eine UO-Anlage nach jeder Wiederinbetriebnahme anzeigt :winking_face: ; der verkeimte Gammel wandert multipliziert ohne Spülung der Membrane eigentlich immer in die Harzfüllung. Das Harz arbeitet bekanntermassen nicht selektiv und schon ist wieder etwas an Kapazität verringert.


    Ich beziehe mein Harz direkt vom Distributor in Deutschland.

    Servus
    Stefan

    2 Mal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

  • Hallo,
    Stefan C.
    Gut, dass Du diesen Punkt angesprochen hast!
    Es stimmt wirklich mit der Haltbarkeit des Harzes.
    Deshalb kaufe ich immer kleine Mengen beim Hersteller selber ein und hole Sie an nächsten Tag ab.
    Der Aufwand ist zwar groß, lohnt sich aber in jeden Fall.
    Wichtig bei den MB-Harzen ist eben auch, wie sie eingefüllt und betrieben werden.
    Ein Kapazitätsverlsut kann auch durch eine schleichende Entmischung eintreten, wenn dass eingesetzte Harzvolumen zu gering und die UO zuviel Wasser liefert.
    Mischbettharze sind Festbettharze und da sollte sich kein Körnchen bewegen.
    Deshalb werden MB-Filtersäulen auch immer von oben nach unten mit Wasser betrieben.


    Beste Erfahrungen habe ich mit einem Verhältnis Harz / UO-Wasser von 1:2 bis 1:8 gesammelt. Je niedriger, desto besser.


    Meine große UO liefert ca. 40 l Wasser pro Stunde und nachgeschaltet ist eine 15 Liter Harzpatrone (ca. 45 Minuten habe ich für die Füllung benötigt). Diese steht jetzt seit 09/09 und liefert immer noch sehr gutes Wasser.


    Die kleine UO von Dupla für mein Laborwasser, das super sauber sein muss, hat z.B. 1,5 Liter MB NRW 37 nachgeschaltet. Das entspricht einem Verhältnis von 1:8. Würde ich MB400 oder MB20 nehmen, müsste ich für MB 400 auf 1:4 und MB20 auf 1:3 gehen.


    Will sagen: die Qualität des Harzes muss auch für die Anwendung passen!


    Gruß,
    Peter


    PS: ach ist das schön, unter Palmen am Pool zu schreiben. Ein ganz neues Gefühl ;-))

    Schwerpunkte: Instrumentelle Analytik, Entwicklung analytischer Methoden und Adsober


    www.reefanalytics.com

    2 Mal editiert, zuletzt von filtergranulat ()

  • Hallo Peter


    das glaub ich Dir, dass es am Pool zur Zeit Spaß macht! Und wir können hier im Schnee versinken... :grinning_squinting_face:


    Werde dieser Tage gleich mal eine Bestellung raus schicken, da hast Du wenigstens bissel Arbeit, wenn Du zurück kommst... :face_with_tongue:


    Ich hatte Dir ja mein Problem schon geschildert, allerdings ist es seit damals eben viel schlimmer geworden.


    Deinen Hinweis mit dem Befüllen der Säule hatte ich berücksichtigt. Wenn Du wieder da bist, quatschen wir mal..


    @ Stefan


    ich finde das sehr interessant, da ich zumersten Mal davon höre..


    Ich habe das Dual TDS Meter2 von Tunze, allerdings..naja. Richtig verlässlich scheint das auch nicht zu sein..


    Vielen Dank
    Kathrin

  • Hallo Peter,
    eben Grund der ,-so empfinde ich es nach jahrelanger Praxiserfahrung-, als unzureichend einzustufenden Hardware (für was braucht es Klarsichtrohre als Filtersäulen, wenn Harze lichtsensibel reagieren?), seitens der Hersteller zum Betrieb der Harze habe ich mir meine eigenen Gedanken gemacht.
    Ich habe früher z.T. bis 20 Ltr. fassende Harzsäulen (semiprofessionell lt. Hersteller :P) hinter der Osmose betrieben.
    Grund der Spülerei der Membrane, der schwankenden Rohwasserwerte, der Unzulänglichkeit der Technik an sich (ist eben alles für ambitionierte Hobbyisten) bin ich bei der günstigsten und für mich dennoch effektivsten Lösung gelandet.
    Ich verwende 10'' wechselbare Kartuschenfilter hinter der Osmose. Davon habe ich 2 in Reihe (also hintereinander), zusammen 1,8 Ltr. Harzvolumen. Die Wasserführung durch die Kartusche und Harzbett ist optimal und abgestimmt auf die Schichtdicke. Letztere ist enorm wichtig für ein effektives und reproduzierbares Resultat.
    Und so bastle ich mir meine mittlerweile 9m³ Reinstwasser jeden Monat. Die Kartuschenfilter-Wechselei ist 2x wöchentlich wiederkehrende Routine.


    Über Sinn und Unsinn der Wasseraufbereitung an sich in dieser Hobby-Sparte könnte man stundenlang diskutieren. 90% davon taugt nichts und ist leider Materialverschwendung. :O


    Edit:
    ...hab auch Palmen und Pool und Fische mit Korallen, wenn ich aus dem Bürofenster sehe (leider sehe ich hinter all dem nur die Arbeit :loudly_crying_face: ) ...und das das ganze Jahr, das ist öde :O


    Kathrin,
    den angegebenen TDS Meter kenne ich nicht. Ich selbst habe (zugegeben) einen Billigheimer und nehme mir seit Jahren vor, mir etwas Sinnvolles zu leisten. Guter Vorsatz fürs neue Jahr :ylol

    Servus
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!