Watte zur Nitratsenkung

  • Guten Morgen,
    möchte nun anhand von normaler Watte meine Nitratsenkung angehen, ist halt bequemer und preiswerter, als Vodka!
    Kann ich die Watte nun in jeden x-beliebigen Filter tun oder sollte sie langsamer durchströmt werden?
    Und falls ja, kann ich sie direkt in den Abschäumer einbringen? Habe den red sea prizm.
    Nach welcher ca-Zeit sollte eine Reaktion zu beobachten sein?
    Gruß Silvia

  • Hallo Silvia!


    Wie kommst Du darauf, mit normaler Watte den Nitratwert senken zu können?


    Lieben Gruß


    Harold

    Kleine, biologisch funktionierende Aquarien mit sehr reduzierter Technik
    Motto: "Lieber mehrere kleine Becken als ein großes".
    ... und nicht immer so viel rumfuddeln im Aquarium

  • Hallo!


    Habe ich irgendwas verpasst oder wie kommst du darauf das Watte zur Nitrat Senkung hilft??


    Harold war schneller :grinning_squinting_face:

    Einmal editiert, zuletzt von Christian T. ()

  • Hae ich aber auch noch nie gehört das man Watte zur Nitrat senkung nimmt...Oder gibt es da was neues auf dem Markt???





    MFG Pepe

  • Moin,
    doch das funktioniert wohl.
    Wichtig ist das du reine Baumwolle nimmst. z.B. Verbandsmaterial oder Tampons.
    Aber in den Abschäumer?
    Ich glaube es reicht wenn sie einfach in die Technickkammer kommt.


    Gruß Jens

  • Ach so als Ersatz für Wodka? Wusste ich nicht kenne mich mit Vodka nicht so aus! War aus der Fragestellung für mich so nicht Erkennbar. jetzt allerdings schon. :grinning_squinting_face:

  • Hi,
    hatte ja geschrieben, ist billiger als Vodka und noch weniger arbeitsaufwendig :grinning_squinting_face:
    Ja Watte ist eine reine Kohlenstoffquelle und somit Nahrung für die Baks.
    Nun ich habe kein T-Becken, wäre es Eurer Meinung nach möglich, die Watte einfach in einen kleinen Filterkorb hinter das Riff zu legen? Würde die Wasserbewegung da ausreichen um einen Erfolg zu erzielen?
    Gruß Silvia

  • Sorry, nochmal ich. Die Watte die es überall zu kaufen gibt, ohne jede Zusätze ist Viskose, also künstlich hergestellt.
    Die Tampons übrigens auch, Jens.
    Habe dazu folgendes ausgebuddelt:
    Viskosefasern, kurz Viskose (Zellwolle) sind Fasern, die aus dem Grundmaterial Zellulose bestehen und über das Viskoseverfahren industriell hergestellt werden. Die chemische Natur der Viskosefasern gleicht der von Baumwollfasern. Auch die typische Faserfeinheit (etwa 10 bis 15 µm Durchmesser) und Faserlänge (etwa 40 mm) sind im Regelfall ähnlich der der Baumwolle. Für die Textilindustrie wird die Viskose zu einem Endlosfaden versponnen.
    Da die chemische Natur ja sehr ähnlich ist, müsste das doch auch gehen, oder?
    Ansonsten bezweifle ich, dass es noch andere, also echte Baumwollwatte gibt, also ich meine heutzutage.
    Gruß Silvia

  • Sorry, war vorher in der Suche, hatte dann aber wohl die falschen Schlagwörter, guck ich da nochmal, danke.
    Gruß Silvia

  • Abend Silvia,
    also Preiswerte ist die Watte bestimmt aber einfach und vorallem besser Steuerbar wäre es sicherlich mit Wodka.
    Und 4,99 für eine Flasche damit kommst du je nach Wert und Dosierung sehr sehr sehr lange und er schmeckt auch besser wie Watte :winking_face:


    LG Stefan

  • Hi,
    na denn hoch die Tassen! :ylol Ich habe mir den link gründlich durchgelesen, bei Watte brauchst Du gar nix dosieren, es spielt keine Rolle, wieviel Du eingibst, Wasser sollte natürlich danach schon noch im Aqua sein, aber es wird nur nach und nach abgebaut, eine Überdosierung und damit verbundene Bakterienblüte ist somit ausgeschlossen!
    Ist sehr interessant, sollteste lesen!
    Ich werds einfach mal probieren, allzuviel kann da eigentlich nicht schief gehen.
    Gruß Silvia

  • Hai zusammen



    es gibt schon noch richtige 100% ige Baumwollwatte,
    ich hab mir erst von einer Apothekerin welche mitbringen lassen...


    Sie mußte die Watte aber auch erst bestellen, und ich durfte
    mir auf der Weihnachtsfeier etliche dumme Sprüche gefallen lassen... :face_with_tongue:



    Viele Grüße


    Kathrin

  • Haha,
    kann ich mir gut vorstellen :grinning_squinting_face:
    Die Kerle lassen eben keine Gelegenheit aus, so kennen wir sie!
    Hab vorhin noch welche bei Penny ergattert, allerdings nur Wattepads, alle zu 100% aus Baumwolle, bin allerdings am Zweifeln, ob die in dieser Form den hohen Ansprüchen :grinning_squinting_face: der Baks genügen. Müssen auch zu 90% aus Kerlen bestehen, die Baks, verhungern vor nem vollen Kühlschrank!
    Hat das ganze Procedere bei Dir was gebracht? (Du darfst jetzt alles sagen, nur net nein!)
    Gruß Silvia

  • Hai Silvia



    könnte mir gut vorstellen, dass die Pads sogar besser zu händeln sind...


    ich hab aus einem Plast- Geflecht erst eine Rolle gebastelt, dann die Watte reingewickelt...


    Obs funktioniert weiß ich noch nicht, habe sie auch erst seit voriger Woche drin.


    Ich habe eignetlich gar nicht so Handlungsbedarf, habe mein No3 mit Alk sehr gut im
    Griff


    will nur den Alkohol endlich mal selber trinken.... :ylol



    Viele Grüße


    Kathrin

  • Hi,
    eben ist ja Resourcenverschwendung! Ich mach die Pads in einen Filterkorb und leg den hinters Riff, da sollte er gut aufgehoben sein. Bin megagespannt!
    Gruß Silvia

  • Hallo Silvia,


    Watte ins Becken und alle Probleme gelöst? Ganz so einfach ist es nicht.


    Die Watte dient als Nährstoff für Nitrat abbauende Bakterien. Diese bauen aber Nitrat nur ab, wenn sie keinen
    Sauerstoff mehr finden. Daher muss die Watte so langsam durchströmt werden, dass sich sauerstofffreie Zonen
    darin bilden können. Am besten konstruierst du dir einen Langsamfilter, also einen Behälter, durch den das Wasser
    ganz langsam wandert. Die richtige Durchlaufmenge musst du selbst ermitteln, wenn sie zu hoch ist, passiert nix,
    also auch keine Nitratabbau, ist sie zu niedrig, stinkt es nach faulen Eiern weil sich Schwefelwasserstoff bildet.

  • Hy Armin,


    hmmm ...


    man kann die Watte doch auf 2 Arten sehen:


    1. Generelle Kohlenstoffquelle --> Mehr Bakterienwachstum --> Mehr biologische Aktivität --> mehr Abschaeumung --> Wertereduzierung


    2. Kohlenstoffquelle im "Nitratfilter" zur Denitrifikationshilfe.


    In dem Original Artikel war imho von Variante 1 die Rede.


    Gruß
    Roger

  • Hallo Armin,
    ja macht nur weiter so :grinning_squinting_face: und bringt mich vollends durcheinander! In dem link der oben steht ist ein ganzer Thread zu diesem Thema und da heißt es eindeutig, dass die Baks der Denitrifikation in diesem Fall überhaupt nix damit zu tun haben.
    Das Nitrat wird lediglich durch die Entstehung und Erhöhung von Biomasse abgebaut, die dann abgeschäumt wird! So heißt es da.
    Was ist denn nun richtig?
    Bütte um Input!
    Gruß Silvia
    PS. rein theoretisch ist ja auch Strömung hinter dem Riff nur net so doll

  • Hallo Roger,


    im Originalartikel von Tino Ranner im Meerwasseraquarianer 2/2007 steht eindeutig, dass es sich beim Baumwollfilter
    um einen Denitrifikationsfilter handelt, der an den Schwefelfilter angelehnt ist.


    Ich weiß nicht, wie sich daraus das Gerücht mit dem "allgemeinen Bakterienwachstum" abgeleitet hat.
    Das würde zwar die Möglichkeit eines zusätzlichen Phosphatabbaus schaffen, die Methode aber für den Nitratabbau viel
    ineffizienter machen und die gleichen Probleme wie Wodka u.ä. mitbringen, dass nämlich nicht vorhersagbar ist,
    welche heterotrophen Bakterien sich entwickeln.

  • Aha :confused_face:
    immer wenn ich meine, gerade was super verstanden zu haben, kommt einer der alles umschmeißt, aber ich glaub Dir natürlich. Wenn auch nicht gerne.
    Nun stehe ich wieder vor der Entscheidung, Vodka oder Baumwolle, denn ich bin kein Bastelgenie!
    Oder Vodka in Silvia und Decke übers Becken. Die Zickereien dieser Diva gehen mir langsam auf den Geist.
    Gruß Silvia

  • Hallo,


    ich hab das mit der Baumwollwatte im Langsamfilter ausprobiert. Ich habe wöchentlich den Nitratwert im Ablauf kontrolliert über die Zeit von einem Monat. Das Nitrat war im Ablauf immer so bei 5 mg/l wie am anfang im Becken und ich dachte das funktioniert nicht. Als ich nach einem Monat das Beckenwasser auch mal kontrolliert habe lag ich dort unter 1mg/l. Ich lasse die Watte z.Zt. wieder weg, weil ich an der Nachweisgrenze von 0,2 liege. Die 6cm Watteschicht in meinem Filter hat sich in dem Monat aufgelöst.


    Gruß Leo

  • Hy,


    das wuerde aber dann eher zu meiner Theorie passen, oder? Denn in ner 6cm Schichtdicke von nem Langsamfilter sollte es eigentlich kaum / keine sauerstoffarmen Zonen geben. Zudem der Nitratwert am Ausgang ja auch wie am Eingang war ...


    Gruß
    Roger

  • Hallo Roger,


    ob die Zone sauerstoffarm war weiß ich nicht, es war aber noch ein PO4 Absorber mit drin. Da ich zum Schluss im Becken weniger Nitrat hatte wie im Ablauf würde ich auch zur Variante 1 tendieren.


    Gruß Leo

  • Hallo Roger,


    Leos Messergebnisse sind etwas verwirrend. Egal ob denitrifiziert wird oder einfach nur irgendwelche beliebigen
    Bakterien wachsen, müsste am Ausgang des Filters weniger Nitrat vorhanden sein. Denn nur dort, wo die Cellulose
    ist, kann irgendwelches Nitrat gebunden werden.


    Die von Alex zitierte Studie weist übrigens auch die Denitrifikation durch die Cellulose-gefütterten Bakterien nach.

  • Hi,
    was für mich dann noch die Frage wäre, wozu braucht man dann in dem Fall, dass es sich "nur" um eine Denitrifikation handelt, einen besonders starken oder gut funktionierenden Abschäumer?
    Ist diese Notwendigkeit in der von Dir, Armin, zitierten ersten Studie explizit erwähnt?
    Wenn ja, macht das für mich keinen Sinn, dann wäre die Watte im Prinzip nix anderes, als erweitertes LS.
    Ich habe allerdings auch Zweifel daran, dass Watte sich auf die Dichte von Gestein komprimieren kann. Sicher, sie wird hart, aber auf die Dichte von Gestein?
    Möglicherweise ist die Wirkung aber auch auf eine Kombination beider Modelle zurückzuführen.
    Das ist übrigens immo der einzige Grund, warum ich nicht angefangen habe mit der Methode.
    Ich habe Cyanos im Becken und wollte nicht, dass sie einen Silvia-Gedenktag einrichten!
    Gruß Silvia

  • Hallo Silvia,


    ein Abschäumer entfernt Nährstoffe aus dem Wasser, bevor sie Nitrat bilden können. Er kann auch phosphorhaltige
    Stoffe entfernen, was wichtig ist, da Phosphat durch die Denitrifikation nicht reduziert wird.


    Lebendgestein hat nur die Funktion sauerstoffarme Zonen für denitrifizierende Bakterien zur Verfügung zu stellen.
    Es bietet Besiedlungsfläche und das passende (anaerobe) Klima, aber kann die Bakterien nicht ernähren.
    Watte hingegen bietet sowohl die Besiedlungsgrundlage, die bei entsprechend langsamem Wasserdurchfluss auch
    anaerob ist, als auch die Nahrungsgrundlage für die denitrifizierenden Bakterien.

  • Hi,
    so weit so klar. Aber Biomasse, das Nitrat beim Entstehen bindet wird eben auch nach dem Ableben abgeschäumt! So kann ebenfalls kein Nitrat an die Umgebung abgegeben werden. Oder in kaum relevanten Mengen, jedenfalls bei ausreichender Abschäumung!
    D.h. das Nitrat, was durch unzureichende Arbeit der anäroben Baks über bleibt, wird dadurch abgeschäumt.
    Das wäre für mich logisch!
    Dann wäre noch die Frage der Vermehrung auch der unerwünschten Bakterien.-
    Im Übrigen versteh ich überhaupt nicht, was das PO4 damit zu tun hat! Ich habe einen Gehalt von 0,05 an PO4, aber einen Nitratwert von 50mg/l und 80mg/l
    Gruß Silvia
    PS. Du weißt schon, dass der Bakterienstamm, der Nitrit in Nitrat umwandelt, der gleiche ist, der Nitrat in CO2 umwandelt? Die Gemeinde unter Sauerstoffabschluß veratmet das Nitrat, wenn kein Sauerstoff mehr da ist! Nur die Brüder nutzen zum Atmen lieber Sauerstoff. Belastet den Energiehaushalt weniger.


    Gruß Silvia

  • Zitat

    Original von RHT
    das wuerde aber dann eher zu meiner Theorie passen, oder? Denn in ner 6cm Schichtdicke von nem Langsamfilter sollte es eigentlich kaum / keine sauerstoffarmen Zonen geben. Zudem der Nitratwert am Ausgang ja auch wie am Eingang war ...


    Hi zusammen, hi Roger,


    für sauerstoffarme Zonen ist in einer Mulmflocke Platz! Da die Denitrifikanten fakultative Anaerobier sind, die auf Nitrat umschalten, wenn kein O2 mehr vorhanden ist, brauchen diese keine ausgedehnten anaeroben Zonen. Es kann schon der erhöhte Sauerstoffverbrauch in Biofilmen zu lokalen und evtl. unbeständigen anaeroben Zonen führen, vorausgesetzt die Bakterien in den Biofilmen haben etwas zum "verbrennen", wofür der Wodka oder die Baumwolle sorgen.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo,


    also ich kann mir das nur so erklären, die Baumwolle wird duch Bakterien in Lösung gebracht, dadurch entsteht ein erhöhter gelöster Kohlenstoffgehalt der wie bei Wodka die Denitrifizierung in sauerstoffarmen Zonen im Becken auslöst. Deshalb habe ich im Becken weniger Nitrat wie am Ablauf des langsamfilters gefunden. Vielleicht entsteht sogar erst mal Nitrat an der Baumwolle wie das ja auch bei Filterwatte,Bioballs etc. immer behauptet wird.


    Gruß Leo

  • Hallo Leo,


    natürlich kann auch auf der Baumwolle Nitrat gebildet werden, wie auf jeder beliebigen Siedlungsfläche. Dabei
    wird aber keine Baumwolle abgebaut, da die Nitrifizierer autotroph sind und nix mit organischem Kohlenstoff
    anfangen können.
    Die heterotrophen Bakterien, die die Baumwolle abbauen, geben dabei tatsächlich geringe Mengen organischer
    Kohlenstoffverbindungen ins Wasser ab. Dies ist aber nur ein untergeordneter Effekt. Das ganze ist ebenfalls
    in der Studie von della Rocca et al beschrieben.


    @Silvia: Nö, Nitrat wandelt im Aquarium niemand in CO2 um, dazu bedarf es einer Kernspaltung und das lassen wir mal lieber :grinning_squinting_face:
    Du meintest wahrscheinlich die Umwandlung von Nitrat in gasfömigen Stickstoff. Diese Umwandlung machen
    völlig andere Bakterien, als diejenigen, die Nitrit in Nittrat umwandeln. Das eine sind die heterotrophen Pseudomonas,
    das andere die autotrophen Nitrospira und Nitrobacter.

  • Hi,
    ich danke Dir erstmal Armin, auch wenn Du jetzt alles über Bord schmeißt, was ich bisher gelesen habe.
    Denn nach meinem Wissen, ist das der gleiche Bakterienstamm nur, dass die einen aerob arbeiten und die anderen anaerob!
    Normalerweise benutzen diese Baks zum Atmen den Sauerstoff, aber wenn es aus welchem Grund auch immer keinen gibt, (z.B. im Ls), veratmen sie das Nitrat. Lösen quasi die Sauerstoffatome aus der Verbindung NO3 heraus.
    Aber sie tun das nicht gerne, denn es bedeutet mehr Energieaufwand.
    Du sagst aber, dass es ein ganz anderer Bakterienstamm ist, das würde vielleicht auch erklären, warum ich auf meine Frage, was denn dann so ein Teil bewegen kann, in die Steine zu ziehen, nie beantwortet wurde.
    Hmh, und wie bekomm ich dann solche Baks erstmal ins Becken?
    Kernspaltung wollte ich aber erstmal vermeiden. :grinning_squinting_face:
    Gruß Silvia

  • Hallo Armin,


    kann es sein, dass die hetrotrophen(org. C) und autotrophen (NO3) Bakterien parallel an der Baumwolle arbeiten obwohl sie sich eigentlich vorwiegend bei gegensätzlichen Sauerstoffgehalten wohl fühlen ?


    Gruß Leo

  • Hallo Silvia,


    das Problem bei der Meerwasseraquaristik (und in anderen Bereichen natürlich auch) ist, dass vieles gesagt und
    geschrieben wird und es oft schwer ist, richtiges von falschem zu unterscheiden. Deshalb empfehle ich, im Zweifelsfall
    in eine wissenschaftliche Studie zu schauen, weil da mehr bewiesen und weniger behauptet wird. Und bloß nicht
    alles glauben, bloß weil es irgendwo im Internet steht.


    Die Baks bekommst du übrigens am besten ins Becken, wen du eine Hand voll Dreck aus einem alten Aquarium
    in dein eigenes Becken wirfst.


    @Leo: Ein Filter hat immer am Anfang eine aerobe Zone, wo nitrifiziert wird und, wenn er lang genug ist, dahinter
    eine anaerobe Zone, in der denitrifiziert werden kann. So werden auch auf der Baumwolle im vorderen Bereich
    Nitrifizierer sitzen, die die Baumwolle nur als Siedlungsfläche benutzen und alles was sie brauchen (O2, NH4, PO4...)
    aus dem Wasser entnehmen. Erst danach kommen die Denitrifizierer, die die Baumwolle auch als Nahrungsgrundlage
    nutzen.

  • Hallo Armin,
    das ist mir schon lange klar! Das wirkliche Problem ist aber für mich, dass ich bei Leuten nachgefragt kabe, die bekannt sind, als Meerwassergrößen...
    Ich schließe daraus, nix genaues weiß man nicht!
    D.h. nicht, dass ich das nicht glaube, was Du gesagt hast, es erweitert nur das Spektrum des Gesagten.
    Gruß Silvia

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