Hallo Seegrasponyfreunde,
dem Echo im Monsterthread nach zu schließen gibt's außer Knut und mir eh niemand mehr, den's interessiert
Trotzdem start ich hiermit einen neuen Thread, der die mögliche Vergesellschaftung der Seezwerge zum Inhalt haben soll. Erfahrungen anderer SeegrasponyhalterInnen sind übrigens willkommen.
Vorgenommen hab ich mir das schon länger, aber jetzt gibt's einen aktuellen Anlass: Seit vergangenem Samstag wohnt ein Paar Signigobius biocellatus in meiner 'großen' Pferdchenkoppel. Ein Video von den beiden hab ich vorhin auf Youtube geladen.
Für die Krabbenaugengrundeln hab ich mich entschieden, weil die Schopfwürmer (Reteterebella) ohne Limitierung zu einer Plage werden und S. biocellatus vornehmlich wurmartiges aus dem Sand aufnimmt.
Die Begeisterung, mit der die Grundeln den Sand durchkauen, kann ich halt leider nicht im selben Maß teilen, weil sie bei ihrer Arbeit das mühsam etablierte Seegras unterminieren bzw. es an anderer Stelle mit Sand zudecken. Dazu kommt, dass sie in ihrer Begeisterung auch noch mit der Schwanzflosse schlagen und dabei das Feinsubstrat aufwirbeln.
Kurios ist, dass die Seepferdchen sich sehr rasch an die deutlich aktivere Gesellschaft gewöhnt haben und selbst in unmittelbarer Nähe der Baustelle völlig gelassen bleiben. Gestern hat eine Grundel ein Maul voll Sand über einem Seepferdchen ausgelassen. Nicht einmal das hat das Pony aus der Ruhe gebracht.
Also abgesehen von den Grabungstätigkeiten mit den möglichen Folgen auf die Seegraswiese scheint S. biocellatus eine Bereicherung für die Pferdekoppel zu sein.
Ein weiteres Kapitel zum Thema Vergesellschaftung folgt in Kürze.
Liebe Grüße
Linda