Zum Feierabend: alles Banane

  • Hallo zusammen,


    mal zum Feierabend spaßeshalber gefragt und gezeigt: hattet ihr heute schon eure Banane? Nicht? Unsere Fische schon. :ylol


    Wenn so ein Stück auf dem Boden liegt, sind die Jungs den ganzen Tag und auch noch den nächsten damit beschäftigt, die Banane abzuraspeln. Dicke Bäuche garantiert. Und besonders am zweiten Tag ist sie so schön mürbe. :tongue:
    Ausser dem gramma und den parasemas gehen alle gerne dran.


    Ach so, auf dem Foto zu sehen (von links): Ctenochaetus strigosus, Halichoeres iridis (noch mit juvenilenFlecken in der Rückenflosse), Zebrasoma flavescens.

  • Hallo,
    sind NRW-Bananen schwerer als in Süddeutschland? :confused_face:
    Bei uns schwimmen Bananen an der Wasseroberfläche, wenn sie nicht mit etwas Schwerem daran versenkt werden.

  • Hallo,


    Zitat

    sind NRW-Bananen schwerer als in Süddeutschland?


    Nee nee, schon alles EU, aber hier ist die Erdanziehungskraft eindeutig größer. :ylol


    Nee, schöner Quatsch. Das war ein wenig EBV mit Photoshop. Die Banane ist tatsächlich auf eine verchromte Kuchengabel gespießt. Und da die das Gesamtbild störte, habe ich sie aus dem Bild gestempelt.

  • Zitat

    Original von Pet60
    Hallo,


    Nee, schöner Quatsch. Das war ein wenig EBV mit Photoshop. Die Banane ist tatsächlich auf eine verchromte Kuchengabel gespießt. Und da die das Gesamtbild störte, habe ich sie aus dem Bild gestempelt.


    ... und dabei gleich noch den Sand aufgehellt :ylol :ylol :ylol

  • Zitat

    ... und dabei gleich noch den Sand aufgehellt


    *Lach*,wo du Recht hast, hast du Recht. :ylol Durch den verwendeten, aber immerhin reduzierten Blitz (1/8 Blitzkraft von 1/1, verwendeter Diffusor) erscheint der an sich helle Sand auf dem Bild noch heller.


    Aber ich denke, du meinst, mal so richtig in die Photoshop-Trickkiste gegriffen, um den Sand so hell erscheinen zu lassen. Nee, ist kein Trick, so schlimme Sachen mach ich nicht, das unbearbeitete Originalbild unten zeigt den Sand ebenfalls hell, allerdings mit leichtem Blaustich durch das angewendete Weißabgleichprogramm "Blitz".
    Hier ist auch übrigens die Kuchengabel noch zu sehen.

  • Hallo Petra,


    Paracanthus hepatus, Zebrasoma flavescens, Pomacanthus navarchus und Lo vulpinus sind bei mit auch ganz verrückt auf Banane, aber auch auf reife! Birnen. Offensichtlich stehen sie auch auf Süßes, denn gleichzeitig gegebenes anderes Grünfutter fressen sie eindeutig erst später.


    Gruß


    Bernd

  • Hallo Bernd,


    Banane ist der Hit, eindeutig. :thup
    Finde ich schön, so ein Erfahrungsaustausch.
    Wirklich toll, nicht nur die Doktoren haben diesen "süssen Zahn", auch dein Kaninchenfisch und bei mir die Lippfische und ganz besonders unsere Macropharyngodon bipartitus kurven den ganzen Tag um die Banane.


    Wie fixierst du eigentich die Banane gegen den Auftrieb? Bin noch auf der Suche nach der ultimativen Halterung.

  • Ich werde das auch mal ausprobieren.
    Könnte aber sein, dass so weit oben auch keine Banane "zieht".
    Ich beobachte regelmäßig, wenn Flocken- oder Frostfutter nach der Fütterung noch an der Wasseroberfläche treibt, sind der Blenny und der bipartitus die einzigen Tiere, die sich von der Oberfläche mal etwas runterziehen. Die anderen futterneidischen Kollegen sind dann schnell zur Stelle, aber freiwillig gehen z.B. die Doktoren nicht nach oben.
    Sind noch juvenile Tiere, möglicherweise wächst das Selbstbewußtsein mit der Körpergröße?

  • Hallo!


    Als Verlegenheitsfutter kann man das durchaus akzeptieren. Aber wie oft glaubt ihr, bekommen die Fische im Meer Bananen oder Birnen? Naja, man kann ja auch Kühe mit Tiermehl füttern, wie wir alle wissen ;).


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo,


    ich möchte hier als Themenstarter keinen Diskussionsthread Pro/Contra Banane aufmachen. Meine Absicht in diesem thread ist es lediglich mit einem photografischen Beitrag zur allgemeinen Unterhaltung beizutragen.


    Für weitere Diskussionen mit wertenden Begriffen wie "Verlegenheitsfutter" und kannibalistische Vergleiche "Kühe mit Tiermehl füttern" bitte einen eigenen thread aufmachen.


    Ansonsten hier weitere Infos zur Banane als Ergänzungs- und Zusatzfutter entnehmen: Banane Banane Banane Banane

  • Hallo Petra!


    Natürlich fressen sie Banane - wie auch Salat, Gurke, Zucchini etc.. Das verwende ich auch im äußersten Notfall, bevor ein Tier verhungert. Aber es ist nicht die natürliche Nahrung der Meerestiere und das soll man m. E. auch sagen dürfen ;). Es wird nämlich schon recht oft - und auch hier - der Eindruck erweckt, als sei das "artgerechte" Ernährung. Das ist es aber mitnichten - es ist allenfalls Ergänzungs- oder Ersatzfutter, wie du zurecht sagst, mehr nicht. Und was du als Beitrag zur "allgemeinen Unterhaltung" gedacht hast, können andere schnell als Musterbeispiel verstehen. Das wäre aber fatal, weil Doktorfische keine Bananen- sondern überwiegend marine Algenfresser sind ;).


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo,
    mit Bananen u.a fruchtzuckerhaltigem muß man im Meerwasser (je nach Beckengröße) sowieso etwas aufpassen: was nicht vollends verputzt wird, kann zu heftiger Bakterienblüte führen.


    Ich befestige alles pflanzliche Futter immer mit Tütengummis an Scheibenmagneten. Bei Bananen lieber mehrere Gummis, -und nicht zu fest fixieren-, sonst schneidet man diese ungewollt in Scheiben.


    @ Wolfgang,
    irgendwie kann man das Gelb der Doktoren aber auch schnell mit einer Banane assoziieren. :winking_face: Und so, wie die Fische Banane verschlingen, könnte manch einer denken, die belauern jeden Bananendampfer, der Hawaii passiert :smiling_face:

  • Hallo Stefan!


    Ich weiß, und bei so manch Verstimmung des Verdauungstraktes soll ja auch Banane selbst bei Fischen schon gut geholfen haben. Ich habe auch absolut nichts gegen deren Verfütterung, nur das Hauptfutter oder gar die alleinige Nahrung soll es halt nicht sein. Leider werden gerade Doktorfische oft als "Algen-Problemlöser" angeschafft und wenn die Algen weg sind, bekommen sie tierische Kost und "terrestrisches" Obst oder Gemüse. Ich halte keine Doktorfische, aber ich habe erst diese Woche aus einem im Gewächshaus überwinterten Eimer ein Büschel saftiger Meeresgrünalgen (inklusive Copepoden) entnommen. Die Einsiedler und die Percnon sind in Trauben daran gehangen und selbst die Seeigel waren plötzlich verblüffend schnell unterwegs. Da kann keine Banane mithalten.


    Zitat

    irgendwie kann man das Gelb der Doktoren aber auch schnell mit einer Banane assoziieren.

    Sollte da nicht Zitrone noch besser sein? Und womit würdest du dann GOLDfische füttern? :grinning_squinting_face:


    Gruß


    Wolfgang

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    Einmal editiert, zuletzt von Wolfgang S ()

  • Hallo Petra,


    die Futteraufnahme an der Oberfläche kommt auch bei den Doktoren schnell, wenn sie gelernt haben, dass dort das Lieblingsfutter treibt. Der Vorteil ist, dass sich hier das Futter schnell hin und her bewegt und dadurch so richtig Leben ins Becken kommt. Reste bleiben bei mir nicht übrig, da sich sogar die Gelbschwanzdemoisellen (als eigentlich keine Pflanzenfresser) um feine Bröckchen balgen. Den eventuellen Rest erledigen dann die Einsiedler.


    Hallo Stefan,


    Obst gebe ich natürlich nur in kleinen Mengen als Zusatzleckerbissen. Bakterienblüten habe ich in all den vielen Jahren noch nicht beobachtet. Im Trockenfutter sind auch Stärken und Zucker enthalten. Sicher kommt es auf die Menge und darauf, dass keine Futterreste verbleiben, an.


    Gruß


    Bernd


    Ps.: Was meint Ihr, was die Fische an Riffen in Hotelnähe mit Begeisterung gefressen haben? Ich habe da in Kenia in der Nähe eines Abwasserrohres so "schöne" Beobachtungen gemacht, möchte mir hierzu aber weitere Ausführungen ersparen (auch wenn sie - die Fische natürlich - dick und rund waren).

  • Hallo Bernd und alle,


    Sorry Petra dass ich hier Deinen Thread missbrauche, aber mir ist es irgendwie wichtig noch auf etwas hinzuweisen.


    Bernd hat geschrieben:


    Zitat

    "sogar die Gelbschwanzdemoisellen (als eigentlich keine Pflanzenfresser)"


    und das ist so nicht richtig. Algen (Aufwuchsalgen bzw. Phytoplankton, je nachdem wie die Art lebt) machen tatsächlich sogar einen nicht gerade unerheblichen Teil der Nahrung von sehr vielen Riffbarschen aus. Dieser Irrglaube hält sich nämlich genauso hartnäckig wie das Gerücht, dass chromis Schwarmfische sind.


    Ich füttere Frostfutter (Mysis, Krill) zusammen mit winzigen Algenfetzen (kurz in Wasser einweichen und dann zwischen den Fingern "zerreiben") und die werden immer! bevorzugt gefressen und zwar von allen meinen Riffbarschen (chrysiptera, dascyllus und amphiprion)
    Ich bilde mir auch ein dass die Farben noch kräftiger sind und sie insgesamt einen agileren Eindruck machen als vor der regelmäßigen Algenfütterung. Gut, rund und gesund waren sie auch vorher, aber die Algen scheinen das Tüpfelchen auf dem I zu sein.


    Edit: Mir fällt noch was dazu ein: Seitdem ich das wirklich regelmäßig mache, wird an Gemüse egal welcher Art nur noch lustlos herumgeknabbert. Ich nehme an dass sie durch die Algen jetzt alles Nährstoffe bekommen die sie benötigen und deshalb kein Ersatzfutter mehr brauchen. Deshalb kommt bei mir kein Gemüse mehr ins Becken, warum auch? Gehen ja eh nicht (mehr) dran.

  • Hallo Claudia,


    Zitat

    Original von Claudia B
    Ich füttere Frostfutter (Mysis, Krill) zusammen mit winzigen Algenfetzen ...


    Was genau fütterst du da? Sind das getrocknete Algenblätter?

  • Hi Dirk,


    ja genau, zur Zeit Noriblätter (getrocknet bzw geröstet, nicht gewürzt!)


    Man merkt wenn man die Algen zerreiben kann, zuerst sind sie so gummiartig und dann zerfallen sie schon fast von selbst. ich würde sagen zwei Minuten einweichen (in Beckenwasser) reicht schon.

  • Schönen Sonntagnachmittag alle zusammen,


    ich hab mal gerade angeregt durchgelesen, was sich hier an Beiträgen so angesammelt hat.
    Also bei dem friedlichen Meinungsaustausch zum Thema "Banane" konnte ich viel Interessantes und Wissenswertes herauslesen, gegen so fruchtbare Diskussionen ist nichts einzuwenden. :wink


    @Bernd

    Zitat

    die Futteraufnahme an der Oberfläche kommt auch bei den Doktoren schnell, wenn sie gelernt haben, dass dort das Lieblingsfutter treibt. Der Vorteil ist, dass sich hier das Futter schnell hin und her bewegt und dadurch so richtig Leben ins Becken kommt.


    Ja, als lernfähig erlebe ich sie auch und sehr aufmerksam. Ich stell mir gerade die Plantscherei bei Deinen an der Wasseroberfläche vor. Hast du das Becken abgedeckt oder gibts nie Probleme mit Springen?


    Um wegen des Photos mit der Banane keinen falschen Eindruck aufkommen zu lassen, bei unseren Fischen siehts mit der Bananenzugabe folgendermaßen aus:


    einmal die Woche ein Stück Banane wegen der allgemeinen Begeisterung, die sie bei den Fischen auslöst, wegen der geförderten Verdauung durch die Ballaststoffe darin (macht nicht dick) und damit die Fische nicht noch mehr in gepflegte Langeweile versinken angesichts der eingeschränkten aktiven Futterbeschaffung im Aquarium. Und damit ich was zu gucken habe.

  • Hallo Petra,


    ja, ich habe mein Becken abgedeckt (mit hitzebeständigem Sicherheitsglas, da die HQI 250 W direkt darüber liegt und der Lampenkasten insgesamt geschlossen ist).


    Hallo Claudia,


    Deine Hinweise zu den Riffbarschen sind interessant. Allerdings werden die getrockneten Noriblätter von meinen Demoisellen nicht angerührt (auch keine Algen die ich vom Urlaub frisch aus dem Meer mitbringen). Die Doktorfische gehen nur daran, wenn nichts frisch Grünes vorhanden ist. Offensichtlich gibt es da auch Individiualisten oder es liegt daran, was sie als Jungfische kennengelernt haben.


    Gruß


    Bernd

  • Hallo Petra!


    Wie gesagt, habe ich gar nichts gegen Banane und sie auch schon selbst eingesetzt. Stefan C hat einen S. magnificus von mir, der bei mir schon darauf stand und sich auch bei ihm offensichtlich für Banane "zum Affen macht" :D. Mir ging und geht es nur darum, dass das ein "Leckerli" bleiben soll und die natürlichen Nahrung Meerresalgen im Vordergrund stehen soll. Das ist bei dir ja offensichtlich eh der Fall, also keinerlei Kritik meinerseits :wink. Der Post von Claudia zeigt ja auch recht schön. wie wichtig (marine!) pflanzliche Nahrung ist, auch wenn sicher nicht alle Tiere darauf anspringen. So fressen z. B. meine S. nematoptera nichts pflanzliches (und Flocken interessieren sie gar nicht). Andere reine Carnivore werden das Grünzeug auch keines Blickes würdigen - aber die wollen auch keine Banane. Aber wenn ich aus meiner Artemiawanne im Freiland oder anderen Gefäßen Algen hole (das sind keine feinen Fadenalgen, sondern eher tangartige Gebilde, die ich ständig halte), dann dreht mein halbes Becken fast durch. Und als ich noch Doktoren/Kaninchenfische hielt, wurde das Zeug schlingend eingezogen wie Spaghetti. D. h.: Banane ist gut, aber es gibt Besseres.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Wolfgang,


    also täglich werden bei uns grüne und rote Norialgen gefüttert. Richtig hektisch geht es zu, wenn es die Roten gibt. Nur der gramma und die Riffbarsche C. parasema gucken keine Alge an.


    Also wenn der Frühling endlich mal kommt, möchte ich auch Löwenzahn ausprobieren.


    Was sind denn das für Algen aus der Artemiawanne? Ich hab eben im Lexikon Caulerpa prolifera gesehen. Könnten die es sein? Oder ist es doch eher Kelp? :ylol
    Unser bispinosa-Weibchen hat mal zu unserer Freude sämtliche Bryopsis sp. 01 innerhalb kürzester Zeit rückstandslos weggeknabbert. Jetzt ist leider nichts mehr zu knabbern im Becken. Auch für sie wäre eine lebendige Alge bestimmt interessant.

  • Hallo Petra,


    was sind denn rote Nori-Algen?


    Ich füttere täglich ordentlich Nori-Algen vor der 'normalen' Fütterung mit Frostfutter. - So stürzen sich die Docs erstmal auf das Grünzeugs - dann ist der Hunger beim Frostfutter nicht mehr ganz so groß.


    Im Sommer gibt es ergänzend Bärlauch aus eigener Balkon-Kultur. - Das ist der absolute Hit.



    Viele Grüße,
    Sabine

    Hobby zum Beruf gemacht - daher keine Privatbecken mehr :smiling_face:
    www.seaspirits.de
    ________________________________


    Nur was Menschen kennen, können sie lieben.
    Nur was Menschen lieben, werden sie schützen.

  • Hallo Sabine,


    Zitat

    was sind denn rote Nori-Algen?


    ich meine die hier: sera. Bei Welke in Lünen gibt es zwei leicht unterschiedliche Aufdrucke auf den Tüten mit zwei Farben der Algen: grün und rot. Was die Packung aber hier von sera zeigt, kann ich nicht erkennen.
    Die Originalverpackung von unseren roten Algen habe ich leider nicht mehr, dann könnte ich besser zur Bezeichnung beitragen. Ich stell gleich mal eine Photo von diesen eingeweichten Algen ein.


    Zitat

    Im Sommer gibt es ergänzend Bärlauch aus eigener Balkon-Kultur. - Das ist der absolute Hit.


    Ist ja toll, wusste ich nicht, dass die Fische auch darauf abfahren.


    Claudia

    Zitat

    Da ist ja dann direkt auch das gleiche "Zeugs" (ich glaube irgendeine Aminosäure) wie in Knoblauch drin und hat den gleichen Effekt.


    Da hast du Recht. Bärlauch wird/wurde als der "Knoblauch der armen Leute" bezeichnet. Also ein preiswerter Ersatz, den man sich im Wald pflückte, um eine würzig-scharfe Bärlauchsuppe mit Knoblaucharoma herzustellen.

  • Hallo Petra!


    Es handelt sich nicht um Caulerpa, sondern um Darmtang. Irgendwann habe ich mir den (sowohl in der fädigen als auch in der breiteren Variante) in die Freilandzuchten eingeschleppt und er hat sich als sehr widerstandsfähig erwiesen. Selbst strengste Frostperioden überlebt er, bzw. er kommt aus Resten im Frühjahr wieder. Ich habe nichts dagegen :].


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Zitat

    Ich habe nichts dagegen.


    Ich auch nicht. Dafür hätte ich auch ein Plätzchen im Garten frei.


    Edit: habe noch einen Link gefunden, wo auf der Packung unsere roten Norialgen abgebildet sind: sera


  • Ahhh, das Zeug habe ich regelmäßig zwischen den Zehen hängen wenn wir mal am Meer sind. Gut zu wissen, nächstes Mal nehme ich mir mal nen Tütchen davon mit. Kann aber noch was dauern, am Wochenende hatten wir erst mal wieder 30 cm Neuschnee. Das ist mir dann doch ein klein wenig zu kalt um die Füsse rum. :grinning_squinting_face:

  • Hallo Claudia!


    Zitat

    Ahhh, das Zeug habe ich regelmäßig zwischen den Zehen hängen wenn wir mal am Meer sind. Gut zu wissen, nächstes Mal nehme ich mir mal nen Tütchen davon mit.

    Das ist sicher eine gute Idee, aber vielleicht nimmst du den mit, der noch nicht zwischen deinen Zehen war.... :grinning_squinting_face:


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo,


    die genaue Art der roten Algen kenne ich auch nicht aber die sehen so aus wie die, die von vielen Frauen auf Sansibar im Flachwasserbereich für medizinische Produkte gezüchtet werden scheint also guter Stoff zu sein :grinning_squinting_face: habe vor ner Weile mal einen Bericht darüber auf Mare TV (oder wars Weltspiegel) gesehen.



    Edit: sorry jetz hab ich erst von Wolfgangs Po... äh Darmtang gelesen :grinning_squinting_face: dass auf Sansibar ist wohl ne andere Sorte.

    Beleuchtung: ATI Sunpower 8x80 Watt T5,Strömung: 2x Tunze 6105, Abschäumer: RE Double Cone 180 mit RD3 speedy, Balling Zeo und blaue Flaschen nach Gusto
    Extra bavariam non est vita et si est vita non es ita




    Viele Grüße
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan_Servus ()

  • Hallo zusammen,


    die Algenzucht im Freiland ist schon eine recht gute Sache. Habe schon verschiedene Mitbringsel erfolgreich vermehrt und verfüttert. Aber im Winter ist es damit vorbei. Ich glaube auch nicht, dass es im Frühjahr zur Auferstehung kommt, daher ist anderes Grünfutter doch unverzichtbar.


    Gruß


    Bernd

  • Hallo!


    Zitat

    Ich glaube auch nicht, dass es im Frühjahr zur Auferstehung kommt, daher ist anderes Grünfutter doch unverzichtbar.

    Da das bei mir seit mehreren Jahren funktioniert (selbst 500 m über NN und nach längeren Frostperioden unter -20° C), weiß ich halt, dass es klappt. So auch heuer: In einem Eimer war das Grünzeug einschließlich der Copepoden über Wochen fest eingefroren (sicher bis auf einen sehr salzigen Rest am Boden) und jetzt nach dem Auftauen ist es nicht nur saftig grün in dem Eimer, es wimmelt auch schon wieder voller Copepoden. In die große Wanne konnte ich heuer - da noch schneebedeckt - nicht ausreichend schauen. Im übrigen kann man in dem von mir gesetzten Link und dem darin enthaltenen pdf auch nachlesen, dass Enteromorpha sowohl das Austrocknen als auch das Einfrieren locker wegsteckt. Natürlich wäre auch diese Form der Ernährung auf Dauer zu einseitig, auch wenn sie marinen Tieren näher liegen dürfte als Bananen und Knoblauch. Aber es gibt ja auch eine ganze Reihe von Algenprodukten zu kaufen, wie sie z. B. Petra hier vorgestellt hat. Die Vielseitigkeit und Abwechslung machts - dann darf es auch einmal Banane sein.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfgang S ()

  • Hallo Wolfgang,


    da bin ich gespannt. Im vergangenen Winter war alles kaputt (Algen und Tang stammte aus dem Roten Meer). Im Moment ist alles tief gefroren. So einen kalten Winter hatten wir hier schon lange nicht mehr.


    Gruß


    Bernd

  • Hallo Bernd!


    Tropische Arten werden es wohl nicht schaffen. Ich weiß nicht, wie ich meine eingeschleppt habe, entweder aus dem Mittelmeer oder aus der Nordsee. In die Freilandkulturen sind schon so viele unterschiedliche Sachen gekommen, dass ich das einfach nicht mehr nachvollziehen kann.


    Gruß


    Wolfgang

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  • Hallo!


    Hier einmal eine Aufnahme (etwa 2 Stunden alt =)) von dem Eimer. Man sieht, dass sich neben den tangförmigen (dickeren) Arten auch "normale" kräftige Fadenalgen (auch Enteromorpha?) gebildet haben. Bin schon gespannt, was sich aus diesem Konglomerat entwickelt. Es ist jedes Frühjahr wie eine Wundertüte und jedes Jahr spannend :].



    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Wolfgang,


    da habe ich offensichtlich einen guten Grund im Laufe des Jahres mal wieder in den schönen Norden zu fahren und alles einzusammeln, was mir unter die Hände kommt. Vom Roten Meer hatte ich (vermutlich) Clodaphora und Halymenia sowie einen gelbbraunen Tang. Letzterer wurde sehr schnell gefressen, Clodaphora nur wenn kein anderes Grünfutter geboten wurde. Lediglich das Fuchsgesicht war nicht ganz so wählerisch. Leider hat sich nur Cl. im Freiland längere Zeit gut vermehrt, bis dann Fadenalgen und grüne Schmieralgen alles dominiert haben.


    Gruß


    Bernd

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