Beiträge von Ralf Prehn

    Hi Fischstäbchen,


    magst Du mal nen bisschen mehr zu Deinem Becken schreiben?
    Ich hab da irgendwie im Hinterkopf, dass Du erst vor relativ kurzer Zeit nen DSB im Technikbecken einrichten wolltest
    und die Beleuchtung umgestellt hast. (Wie stark beleuchtest Du denn auf was fuer ne Beckengroesse?).
    Wie oft wechselst Du Wasser, mit was für ner Salzsorte.
    Welche Salinitaet hast Du? Wie misst Du die? Gerät?


    Kohlefilter gegen Schwermetalle/Chlor etc. ist natürlich schon mal gut, allerdings bringt zu viel Kohle im Beckenkreislauf
    auf Dauer evtl. auch wieder die Niederen um.


    Auch wenns weh tut, hast Du mal nen Foto von dem Becken? Ich würd gern mal den Bewuchs auf den Lebenden Steinen
    sehen.


    Gruesse, Ralf

    Hi Jörg,


    das "riecht" wirklich sehr nach Kugelalgen, die öffnen sich auch gern mal und lassen ihre Sporen ins Wasser, danach ists dann nur noch die leere,
    durchsichtige Hülle. Abgesehen von Kaninchenfischen, gibts glaube ich auch kleinbleibende, algenfressende Krabben, die die fressen.
    (sofern die sich so vermehren, dass man nen Fressfeind bräuchte (kann, aber muss nicht)).
    Bei den etwas aelteren Kugeln hatte ich immer den Eindruck, dass sie irgendwie aussehen, als hätten sie Oelschlieren auf der Oberfläche,
    also so farbige, haeuffig auch blaeuliche Farbreflexe.


    Gruesse,
    Ralf

    Hi,
    hmm, wozu ist die denn gedacht?
    Wenn "einfach" zum Füttern, dann ist doch ein 70cm Glasrohr mit abgeschmirgelten bzw. angeschmolzenen Enden
    (damit man sich nicht schneidet) doch auch evtl. ausreichend?
    Kommt nur auf die Dicke des Glasrohres an. Evtl. ja auch an einem Ende vorsichtig heiss gemacht (hell gluehend) und etwas
    langgezogen (an der duennsten Stelle abgebrochen), dann hatts auch ne Spitze.
    Gruesse, Ralf

    Hi Marion,

    Zitat

    Andererseits frage ich mich, ob man sich bei mehrmaliger Berührung auch selbst dagegen desensibilisiert.


    Den Fall, dass man sich bei häuffiger Berührung sensibilisiert (sprich eine Allergie bekommt)
    find ich mindestens ebenso warscheinlich.
    Was fuern Glueck, dass ich da "Dickhäutiger" bin. Bisher aufgetretene Reizungen konnte ich immer auf
    vorher vorhandene Reizungen, die im Salzwasser spuerbar wurden, bzw. Verbrennungen unter HQI zurückführen.
    Gruesse,
    Ralf

    Hi,
    mein Becken hat 85cm Höhe, folglich stecke ich von Zeit zu Zeit mit dem Kopf(Taucherbrille/Schnorchel) und den kompletten Armen
    im Wasser, wenn ich was in Bodennähe machen will. Bisher ohne negative Folgen.
    Ist schon nen seltsames Gefühl, wenn einem das Fuchsgesicht in die Brille guckt und man sich daran erinnert, dass er nen giftigen
    Stachel hat ;-).
    Man kommt wohl nicht drum rum seine Tiere zu kennen und vorsichtig zu sein.
    Gummihandschuhe helfen leider auch nicht gegen giftige Seeigel, Fische oder Palytoxin, das als Aerosol durch die Luft fliegt.
    Gruesse,
    Ralf

    Zitat

    EDIT: ach ja, wegen dem Essbaren. Soweit ich weiss gibt es auch schwarze essbare Seegurken. Hier im Mittelmeer auch. Die hatte ich mal...ist gestorben (Stein umgekippt...heul) und alles war ok.


    Hmm, vielleicht hab ich mich auch unklar ausgedrueckt,
    ich meine nicht, dass andere nicht essbar waeren, sondern das es eine (H. edulis) gibt, die den mehr oder weniger offiziellen Namen
    "Essbare Seegurke" traegt.
    Nur zur Klarstellung des von mir geschriebenen,
    Ralf

    Hi,


    ich bin der Meinung, dass der Hersteller seine Methode erklären muss.
    Der ist neu auf dem Markt und macht da etwas, was allem von mir in der Chemie gelerntem widerspricht.


    Auf der "Meerwasserkonzentrat"-Seite schreibt er, dass es nicht möglich ist ein vernünftiges Meersalz durch Trocknung herzustellen...
    Warum verkauft er dann ein solches Produkt parallel?


    Weiter schreibt er, er hätte sich da "Gedanken gemacht" und eine Konzentratherstellung sei durchaus möglich.
    Zusammen mit den Weiteren Aussagen klingt es tatsächlich so, als wüsste er, was da chemisch passiert.
    Dieses Wissen spreche ich ihm ab!
    Der schreibt auf der "Trockensalz" Seite wörtlich:
    "Frage: Kennen Sie z.B. den Jod- oder Strontiumgehalt in Ihrem Aquarium oder welche Menge wird in Ihrem Aquarium tatsächlich gebraucht? Strontium ist darüber hinaus auch noch ein radioaktives Element."


    Jemandem, der nicht weiss, was Isotope sind und das von uns verwendete Strontium für radioaktiv hält, trau ich
    kein Stück, was irgendwelche "chemischen" Aussagen angeht.
    Strontium ist genau so ein radioaktives Element, wie es Kohlenstoff oder Iod oder oder oder auch ist. Nämlich nur als
    bestimmtes Isotop, das wir sicherlich nicht verwenden.



    Korallenwelt: auch wenn ich Dir ansonsten grossflächig zustimme, hab ich noch eine kleine Korrektur:

    Zitat

    Original von Korallenwelt
    Nochmal für alle Mitdenker:
    Wenn ich einen Magnesiumgehalt von 7700mg pro Liter 1:4 verdünne, hätte ich 1925 mg Magnesium in meinem Aquarienwasser.
    Den "Chemikern" unter uns, kann er dann mal erklären, wie man das macht.
    Für alle, die das nicht hören wollen: einfach mal einen Magnesiumtest im eigenen Aquarium machen!


    Der verdünnt 1+4 (1 plus 4), also 1:5 (1 zu 5) d.h. Mg wird verdünnt auf 1540 mg/l



    Gruesse, Ralf



    edit: wehe, der betreibt ne Meerwasserentsalzungsanlage und verkauft jetzt seine Osmosekonzentrate ;-))

    Hmm, ja,
    ich wuerde eh die Vermutung hegen, dass da in den Steinen kaum noch was lebt.
    Im Labor haben wir Formaldehyd frueher (als es noch teilweise erlaubt war) als Desinfektionsmittel
    benutzt (hat 1a gewirkt) :-(.
    Allergings auch zu der Zeit schon mit Handschuhen und Vollmaske.
    Gruesse,
    Ralf

    Hi Karl,


    dir ist sicherlich bewusst, das Formaldehyd als Wassergefaehrdend eingestuft ist und nicht in den Ausgus gegeben werden darf.
    Abgesehen davon ist es auch noch Hautgaengig, d.h. du musst es dir nur ueber die Hand giessen um es aufzunehmen,
    schlucken etc. ist da gar nicht erst noetig.
    Allergieausloesend, vermutlich Krebserregend etc. weisst Du ja schon.
    Achja, sofern Du andere in der Aquaristik auch gern mal verwendete Chemikalien hast, buette nicht damit mischen!
    Mit Salzsaeure bildet sich Dichlordimethylether (sehr giftig) und mit Salpetersäure oder H2O2 (Wasserstoffperoxyd) gibt es
    explosive Reaktionen.


    Gruss,
    Ralf

    Zitat


    Ralf Prehn: Abschäumerbrühe ist mit dem, was die Schäumer normalerweise abschäumen (aus dem Wasser) eh nicht mehr vergleichbar, Herr Chemiker.


    Spare Dir Deine Polemik Ralf! Ich kann Dir sehr genau sagen, wie aufwendig das Ganze ist, weil ich mich schon jahrelang damit beschäftige. Man sollte soetwas nicht unterschätzen. DU willst es ja (deswegen mein Zitat!) so GAR NICHT machen, daher mein Rat, zunächst einmal etwas praktisch durchführbares auf die Beine zu stellen.
    Und im Sinne aller könnte ich unsere Anlagen für eine gewisse Zeit zur Verfügung stellen. Ich bin kein Abschäumerherstller und deshalb vielleicht "etwas" unabhängiger.
    Wobei ich nicht verscheigen will, daß ich auch meine Vorlieben habe, wie wohl jeder Mensch.


    Tja, jetzt haben wir wohl beide in Sachen Polemik geglaenzt ;-), dann will ich mal nicht damit weitermachen.
    Ja, auch ich beschäftige mich schon Jahrelang damit. Allerdings nicht beruflich, in sofern kann ich da nicht ganz so viel Zeit eruebrigen,
    wie ich gern wuerde.


    Das ehrt Dich sehr, dass Du Deine Anlagen fuer solche Tests zur Verfügung stellen willst, um so mehr finde ich es wichtig, dass
    das ganze "richtig" gemacht wird und nicht am Ende des Tages genauso angreifbar ist, wie alles bisher durchgefuehrte.
    (Damit meine ich explizit nicht Dich).
    Was "richtig" ist weiss ich auch nicht mit Sicherheit, daher versuchte ich hier darzustellen, was ich fuer "richtig" halte und
    selbiges zu diskutieren. Ich bin nicht der Meinung, dass ein einzelner das beurteilen kann.
    Deine Antwort, die in meinen Augen kaum inhaltlich darauf einging, sondern nur feststellte, dass Du ja was tust und ich nicht,
    hat mich dann halt nicht ruhig gelassen und schon gar nicht dafuer gesorgt, dass ich versuche mich naeher mit einzubingen.
    Ich habe beruflich so manche Methode und so manches Geraet validieren muessen und habe eine recht genaue Vorstellung
    von dem Aufwand, der damit verbunden ist. Um so wichtiger finde ich die Diskussion ueber die Methodik dazu, bevor man
    praktisch mit irgendwas einfach loslegt. (Auch das ist kein Vorwurf).


    Zitat


    Wenn man dann jeden Tag 2 x aus anderen Abschäumern gewonnenes Flotat in ein großes Becken kippt, hat man ganz gute Ergebnisse.
    Wenn die Temperatur im Abschäumertopf nicht zu hoch ist, beginnen die Zersetzungsprozesse nicht so schnell und man hat relativ "frisches" Ausgangsmaterial. Vielleicht überzeugst Du Dich besser mal mit einem guten Mikroskop davon, bevor Du mich beschimpfst.


    Wie schon gesagt, ich bin da anderer Meinung, was das angeht, grad im Hinblick auf z.B. (ex)lebendes Plankton.
    In der Flotatbrühe passieren darueber hinaus auch div. chemische Reaktionen, die sich bei wieder verduennen nicht einfach
    wieder umkehren lassen.
    Ich habe, bevor ich der Biologie/Chemie den Ruecken gekehrt habe mit Proteinen in der Allergieforschung (Allergopharma)
    gearbeitet und andere praktische Erfahrungen gemacht. (Und das auch analytisch nachgewiesen).
    Und ja, ich habe es mir bereits unter dem Mikroskop angeschaut und das auch bei div. Einstellungen (nass/trocken) des Abschaeumers.
    Ob mein Eschenbach 3455 ein vernuenftiges Mikroskop ist, weiss ich nicht, dass haengt ja vom Betrachter ab.
    Mir reichts zumindest fuer diesen Zweck.


    Gruesse,
    Ralf


    Das war ein sehr praktischer Vorschlag! Die Kosten/Mühe etc. bezog sich eigentlich auf die Analytik, die ich ansprach.
    Mir privat ist es sicherlich zu teuer, 10 Abschäumer zu kaufen und die Tests durchzuführen.


    Ein grosses Aquariensystem, mehrere 1000 Liter (sozusagen als Schmutzwasserproduzent).
    Einzelbecken für je einen Abschäumer. Selbige stehen höher, als das Aquariensystem und haben einen
    Überlauf in das grosse System.
    Alle 2 Stunden oder so läuft fuer ne halbe Stune ne Kräftige Pumpe, die Wasser aus dem Grossystem in die
    Abschäumerbecken pumpt (überlauf).


    Zitat

    Zu den Einzelbecken! Wenn man jeden Tag Abschäumerbrühe in ein steriles System einbringt, entwickelt sich das selbstverständlich rasend schnell zu einem mikrobiologischen "Schlachtfeld" bei dem nicht gesagt ist, welche Organismen "gewinnen" und was für Substanzen sie verbrauchen und als Abfall wieder ausscheiden. So können in dem einen Becken Algen dominieren im anderen Bakterien.
    Ergo: In jedem Becken liegen nach kurzer Zeit vollkommen andere Konzentrationen an "Schadstoffen" oder abschäumbaren Substanzen vor. Das bringt rein gar nichts.


    Die von mir erwähnten Einzelbecken werden mit Wasser aus dem grossen System bedient,
    Abschäumerbrühe ist mit dem, was die Schäumer normalerweise abschäumen (aus dem Wasser) eh nicht mehr vergleichbar, Herr Chemiker.


    Zitat


    Alle hier, die gleichzeitig mehrere Aquarien mit gleicher Ausstattung hochgefahren haben, also meistens sicher Händler, werden das sofort bestätigen.


    Habe ich nur einen Wasserkreislauf, ist das zumindest ausgeschlossen. Natürlich beeinflussen die Schäumer sich gegenseitig, das ist klar: hat ein sehr leistungsfähiges Gerät beispielsweise eine hohe Ansprechempfindlichkeit, sinkt die Konzentration an abschäumbaren Substanzen für alle anderen auch. Dieser Fehler ist aber vernachlässigbar, wenn man jeden Tag neues Flotat zugibt.


    Ich bin nicht der Meinung, dass das vernachlässigbar ist, angenommen, nen Fadenradabschäumer zerschlägt das Phytoplankton,
    dann hat der andere (nicht Fadenrad) Abschäumer kein intaktes Plankton mehr, mit dem er sonst umgehen würde.



    Abschliessend:
    Ich finde nicht, dass Deine Art zu schreiben meinem Beitrag gerecht wird,
    man muss so einen Test ausreichend theoretisch besprechen und nicht polemisch werden und alles mit einem pseudo"Druck" erklaeren:


    "Ach so!!! Unhertheoretisieren bringt nichts! Wir brauchen praktische Vorschläge!"


    Und ja, ich darf hier auch was schreiben und meine Meinung dazu sagen, wenn ich das nicht alles selber mache:


    "Und Du machst das...."



    Gruesse,
    Ralf


    Hi Wolfgang,
    zumindest der letzte Testvorschlag (meiner;-) beinhaltet ein Aquarienökosystem und ist Vergleichbar.
    Ob vom Einzelaquarianer reproduzierbar??? Da geb ich Dir gern Recht.
    Zu deinem Tipp möcht ich gern noch was ergänzen:
    Hier kommt dann das Forum und Aquabilderbuch etc. ins Spiel.
    Von Erfahrungen anderer lernen (xy hat so ein Becken wie ich und benutzt Abschäumer z und das funktioniert prima) funktioniert einwandfrei :-).
    Gruesse,
    Ralf


    p.s.: Spritverbrauch im Autokatalog ist eine Werbeaussage des Herstellers und kein unabhängiger Test.

    Hi,


    auch mich lässt die Vermutung nicht los, dass sich Zwei Schäumer in einem Becken gegenseitig beeinflussen.
    [vermutung]Vielleicht zerschlägt ein Fadenrad ja Phytoplankter und schäumt selbige somit viel besser ab?
    Die würden dann dem anderen Abschäumer nicht mehr zur Verfügung stehen, wodurch dessen
    Schaumleistung im direkten Vergleich erstmal erbärmlich aussieht. Auch beim Messen des "Abschaumes"
    würden sich so verfälschte (beeinflusste) Werte ergeben.[/vermutung]


    Ich würde folglich separate Becken, in denen nichts ausser Wasser und dem Abschäumer steht vorziehen.
    (Gegenseitige Beeinflussung der zu testenden Geräte ist strikt auszuschliessen).


    Die Einzelbecken würden als geschlossene Systeme laufen (Überlauf), deren Wasser jedoch alle paar Stunden
    (automatisch) mit dem Wasser eines grossen Aquariensystems ausgetauscht wird.
    So würde sichergestellt sein, dass sie sich nicht gegenseitig beeinflussen und mit identisch verschmutztem
    Wasser versorgt würden (dessen Verschmutzungsgrad/Verteilung auch dem eines Aquariums entspricht).


    Ich hege die Vermutung, dass der bereits abgeschäumte Dreck sich chemisch und biologisch verändert hat.
    Da der Ausschluss dieser Vermutung auch nur eine Vermutung wäre, existiert hier eine Unsicherheit und
    es ist somit als "Testverschmutzung" nicht mehr geeignet.


    Proben würde zum Zeitpunkt direkt vor der "Neuversorgung" der Testbecken jeweils aus dem
    Testbeckenwasser, dem Aquariensystemwasser und dem Abschäumer ziehen.
    Wenn die Proben nicht sofort analysiert würden, müsste man die einfrieren, damit die sich nicht weiter
    verändern. (evtl. Zusätze, damit die Zellen nicht platzen? / mehrfache Proben, eine für chemische, eine
    für Mikrobiologische? / mit-ohne Zusätze?).


    Zur Analyse müsste man sich wohl auch nochmal viel Gedanken machen.
    So als allererster Schuss, wuerd mir da folgendes einfallen:
    -Zellen/Plankter nach Grösse sortiert auszählen, Zerstörungsgrad bestimmen (nicht nur im "Dreck", auch im "sauberen" Wasser)
    -SDS oder ähnliche Elektrophorese von Probe mit entfernten Zellen und isolierten Proteinen (ausfällen/waschen/auflösen)
    zwecks Bestimmung der Verteilung der Proteinlängen? Fraktionierte HPLC (präp. Säule)+Analyse mit einigen wenigen Proben um mal zu
    gucken, womit mans zu tun hat?
    -PNU oder ähnliche Bestimmung (Protein Nitroso Units / Protein Stickstoff Einheiten)
    -evtl. PO4/NO3/Leitfähigkeit etc. etc. Bestimmung (natürlich, wie alles im "Dreck", sowie im "sauberen" Wasser)
    -evtl. Spurenelemente?
    -etc.etc.etc.


    Alle Bestimmungen müsste man natürlich jeweils einmal fürs Aquariensystemwasser, jeweils für das "saubere" Wasser eines
    jeden Testbeckens und jeweils für den "Abschaum" eines jeden Testbecken machen.
    Das dann natürlich jeweils mindestens in 3 Bestimmungen, damit man irgendeine Chance hat Messfehler zu finden.


    Neeeeeeeee, ich weiss schon, warum ich das nicht mache... Das ist vielvielviel zu viel Arbeit und kostet vielvielviel zu viel!
    Ich betrachte das ganze lieber Phänomenologisch, sprich ich gucke mir an, welche Becken mir gefallen und mit meinem
    Vergleichbar sind und mit was für nem Abschäumer die erfolgreich laufen.
    Danach und nach praktischen Erwägungen wie "Preis", "Handhabung", "Verarbeitung" etc. entscheide ich dann.


    Hmm, vielleicht bin ich da jetzt übers Ziel hinausgeschossen... zu meiner Verteidigung sein gesagt, dass ich
    ursprünglich Beruflich aus dieser Ecke kommen und nen paar Jahre in der Syntheseentwicklung (OC) und später
    in der Analytik (Elektrophoresen/PNU-Bestimmungen/Mikrobiologie) zugebracht habe.


    Gruesse,
    Ralf

    Huhu,


    in meinen Augen ist ein solcher "Test" von vornherein zum Untergang verurteilt,
    die Geräte spielen einfach in ner komplett anderen Klasse.


    Der BM ist in seiner Klasse bestimmt ein prima Gerät zu einem fairen Preis.
    Mit dem BK verhält es sich nicht anders, der ist ebenso ein prima Gerät zu einem fairen Preis,
    nur eben in einer anderen Klasse.


    Klaus, ich verstehe, dass Du dazu einfach was sagen/schreiben musst, auch wenn
    Dir dieser Vergleich bestimmt aehnlich absurd vorkommt.


    Gruesse,
    Ralf

    Zitat

    Original von lenfertm
    bin in zwei wochen für ein wochenende in hamburg gibt es ein öffentliches aqauarium was ich gesehen haben sollte, oder eine meerwassergeschäft was einen besuch wert ist.


    Du bist zu frueh dran :frowning_face:
    Etwas spaeter im Jahr wird das neue Aquarium im Hagenbecks Tierpark eröffnet.
    Das Alte ist schon längst geschlossen.
    Gruesse, Ralf

    Hi Christian,


    nur eine?
    Bei mir gehts immer mit einer los und dann treffen sie sich in der Nähe der Wasseroberfläche und legen alle los.
    Hübsch milchige Brühe das Aquarienwasser danach :-(... Ist aber nach 2-3 Stunden wieder klar.


    Gruesse, Ralf


    edit: Nachwuchs ist auch zu beobachten, allerdings immer erst einige Woche nach diesem Ereigniss.

    Och Mönsch... soon schiet!


    Ich kanns Dir nachfühlen, ist zwar schon nen paar Jahre her, aber auch ich hatte mein Erlebnis mit nen paar hundert Litern Wasser auf dem Boden :(.
    Das Du Verrückter :winking_face: das Ganze komplett lässt, halt ich für unwahrscheinlich.


    Der einzige altkluge Rat, der mir einfällt ist: Lass es langsam angehen, gönn Dir nen bisschen Abstand und warte, bis es wieder so richtig in den Fingern juckt.


    An den beissenden Gestank kann ich mich immer noch erinnern... :frowning_face: *brrrrr*,
    Ralf

    Hi,
    ich habe bei frischen Sinularia Ablegern von Zeit zu Zeit mal schwarze (ja, pechschwarz) "Arm"-enden festgestellt.
    Ich benutze keinen Kleber dazu... Vielleicht mechanische Verletzungen?
    Die betroffenden Teile haben sich dann meist recht schnell aufgeloest und der Rest ist normal weiter gewachsen.
    Wenn die ganze Koralle schwarz ist, haette ich da nicht viel Hoffnung.
    Gruesse, Ralf

    Zitat

    Original von Pinuccio
    [...]
    An Granulatfutter gehen die aber nicht so richtig ran, da das Granulat einfach zu groß ist.... ich denke kleinere Sorten sollten evtl. funktionieren.


    Gruß


    Pinuccio


    Hi,
    hast Du schon mal das feine Ultra-Health von FaunaMarin probiert?
    Meine dispar sind derartig verrueckt danach... Ist schon fast beaengstigend...
    Ansonsten fressen sie auch die standard 2-3mm Pellets anderer Marken einigermassen.
    Gruesse, Ralf

    Ich glaube, Ilja hat da recht.
    Das Bild in meinem Bilderbuch (Kuiter/Debelius) Zeigt einen in fast identischer Färbung/Musterung.
    Abgesehen von den üblichen leichten Farbtonverschiebungen ist der grösste Unterschied,
    dass der Kringel am Schwanzflossenansatz aus dem Bild im Buch schwarz(dunkel) gefüllt ist.
    Grusz,
    Ralf

    Hi,
    ich habe mir mal bei jemandem ein "Riffschluchtbecken" angesehen und irgendwie erinnert mich dieser Thread daran.
    Das Becken ist 80cm hoch und eine der schmaleren Seiten dient als Frontscheibe.
    Die steilen Riffhaenge sind dann entlang der rechten und linken Seite (normalerweise Front/Rueckscheibe) aufgebaut.
    Sah schon sehr beeindruckend aus, wie die Korallen in die Schluchtmitte wuchsen/hingen und sich in der kräftigen Strömung bewegten.
    Bei einer "Steilwand" in einem ansonsten normalen Becken hätte ich die Befürchtung, dass es zu wenig räumlich wirkt.
    (Zugepflasterte Rückwand rückt optisch sehr nah an die Frontscheibe ran).
    Gruesse,
    Ralf

    Zitat

    Original von kenny
    [...]
    Einige Sachen sind für mich alles das gleiche (Mussels und Clams).
    [...]


    Hi, habe "mussels" bisher eher als Miesmuschel, Pfahlmuschel und
    "clams" eher als Venusmuschel/Tridacna etc. verstanden.
    "Scallop" scheint laut Onlineübersetzer eher eine Jakobsmuschel zu sein.
    Vieleicht ist da ja was dran.
    Gruesse,
    Ralf

    Hi,
    bei mir leben seit gut einem Jahr 15 (4,11) Pseudanthias dispar und werden 3-5 mal am Tag gefüttert.
    Angefangen hats mit 12 Stück, von denen nach einer Woche noch 10 übrig waren.
    Die zwei verstorbenen sind in der ersten Woche gestorben (haben nicht gefressen).
    Die anderen 10 leben auch heute noch, haben zuerst nur kleine Frostmysis gefressen, später dann
    auch grosse Frostartemien und inzwischen alles, was ich reinwerfe (Flocken/Pellets etc.).
    Ich hab dann nochmal 5 Weibchen nachgesetzt, die sich das Trockenfuttergefresse seit Tag 1 von den
    anderen abgeguckt haben.
    Die 10 haben einen Schwarm gebildet, bei 15 wirkts auch noch wie ein Schwarm, allerdings teilt er
    sich Nachts auf zwei Schlafplätze auf (8+7).
    Gruesse,
    Ralf

    Hmm,
    also zumindest laut dem Artikel in practicalfishkeeping.co.uk
    haben Betsy Moore (Vice president Carib Sea) und Richard Greenfield (president Carib Sea) sich als schuldig bekannt.


    Die toten Lebenden Steine wären an Land abgebaut worden (nicht im Meer) und dann ohne CITES Erlaubniss importiert.
    Betsy wird in dem Artikel mit den Worten "Das war ein sehr teurer Fehler für uns..." zitiert.
    Firma und President haben 3 Jahre Bewährung und die Firma muss 25000$ an eine Korallenzucht im Biscayne National Park bezahlen.
    Richard als President (Geschäftsführer) muss zusätzlich nochmal 25000$ zahlen.
    Carib Sea hat die Auflage erhalten 3 Veröffentlichungen in Aquarienmagazinen zu machen, die beschreiben, wie
    sie die CITES-Bestimmungen verletzt haben.


    Sofern das in diesem Artikel die Wahrheit ist, erscheint es mir als ein recht verständlicher "Fehler".
    Ich bin bisher nicht mal entfernt davon ausgegangen, dass man ne CITES fuer tote, an Land abgebaute
    (ex. Lebende) Steine braucht.


    Gruesse,
    Ralf

    Zitat

    Original von harrylackapants
    Wie zum Teufel soll ich als Anfänger die Wassergeschwindigkeit messen an den Stellen wo die Korallen setzen?!? Wie soll ich die Wirbellungseffekte beobachten/verbessern?!? Ich glaube die die wirklich was dafür machen können wären die Hersteller die Strömungspumpen erzeugen, aber wir werden wohl noch einige Zeit warten müssen...


    Hi Adrian,
    auch dahingehend fand ich die Artikelserie interessant.
    Ob nun ein Messen der Strömungsgeschwindigkeit einfach möglich ist (Partikel im Wasser beobachten und stoppen, wie lange der für eine bestimmte Entfernung braucht) sei mal dahingestellt, aber was die optimierte Strömung angeht, fand ich grade den aktuellen Artikel sehr erhellend.
    Eine Kreisförmige Strömung zu etablieren, bei der sich die Pumpen nicht gegenseitig behindern, sondern verstärken (und das bereits in Bewegung befindliche Wasser weiter beschleunigen) finde ich sehr sinnvoll.
    Ich werde das mal bei meinem Ablegerbecken ausprobieren.
    Auf der halben Höhe des Beckens eine PVC-Platte einbringen, rechts und links nen Stück offenlassen und dann die Stömungspumpe so anbringen, dass das Wasser oben in die eine und unten in die andere Richtung fliesst. (selbiges ist natürlich auch mit einer "Hochkant"-Teilung möglich.
    Wenn ich mir mein Hauptbecken so angucke, könnte das auch noch einiges an Optimierung (Kreisförmige Stömung) gebrauchen.
    Gruesse,
    Ralf

    Zitat

    Original von Volker Dehn
    Hi Jannes


    Heftig, das!
    Was würde bloss mit den ganzen Würmern passieren, wenn Du sie nicht aufnehmen würdest?


    Kann ich Dir sagen,
    zumindest dieser hier waere mit dem Kopf voran in nen grossen Topf kochenden Wassers gefallen :-(.


    Ich hatte ihn ja im Verdacht meine Ricordeas zu fressen... Hmmm, allerdings wurden die Einsiedler auch immer weniger.
    Freut mich, dass er den Transport überlebt und nen neues Zuhause gefunden hat.
    Ist schon ein sehr beeindruckendes Tier und ganz schön flink.
    Auf die Frage der Postbeamtin, nachdem sie das schwappende Packet fuer die Expressversendung annahm, ob das denn
    etwa giftig sei, antwortete ich: "Ich bin mir da nicht sicher".
    Tja, hat sie für nen Scherz gehalten und säuerlich weitergepackt.


    Grusz,
    Ralf

    Hi Alex,
    ich benutze den auch und das klappt eigentlich recht gut.
    Anstaendig sehen tu ich den Umschlagspunkt auch nur vernuenftig, wenn ich vergleiche.
    Weissen Untergrund und das 2. Roehrchen mit Beckenwasser danebenstellen und zum Vergleichen
    von oben durchgucken.
    Wenn sich die Loesung nicht wieder blau färbt (3 Tropfen), dann hast Du evtl. bei der Ca
    Bestimmung zu viel zugegeben? (Also mehr, als bis zum Umschlagspunkt).
    Gruesse,
    Ralf

    Hi,


    @Feridun,
    die Länge ist nur geschätzt, aber er lag ausgestreckt vorn an der Frontscheibe entlang auf dem Boden
    und war ca. halb so lang, wie die 3 m Frontscheibe, also recht gut zu schätzen.
    Ich war grad auf dem Weg ins Bett (2 Uhr) und sah ihn da liegen.
    Den Greifer hab ich dann um seine Mitte geschlossen (Ihn dabei nicht eingequetscht).
    Glücklicherweise hat er den Greifer nicht als etwas bedrohliches angesehen und sich beim hochheben
    drumgewickelt und dran festgehalten.


    @Denniskaan,
    das dachte ich auch ;-).
    Ich guck wirklich oft nachts ins Becken und hab den bisher noch nie gesehen.

    Hi Aurora,


    hab Dank für Deine Beschreibung/Erklärung;
    schön, dass unterschiedliche Meinungen nicht automatisch Zankerei bedeuten.


    Bei Deinem verantwortungsvollen Umgang incl. sachgerechter Entsorgung sind meine Bedenken schon merklich geringer.
    Mir war dieser Exkurs wichtig, da er zeigt, dass es bei Antibiotikaeinsatz eben nicht mit - Pülverchen ins Wasser und umrühren - getan ist.
    Da sind wir deutlich einer Meinung.


    Grüsse,
    Ralf

    Hi Aurora,


    tja, da scheinen wir tatsaechlich grundsätzlich anderer Meinung zu sein.
    Eine einzige, befallene Koralle in einem sonst laufenden Becken ist für mich tatsächlich kein Grund für eine Antibiotikabehandlung.
    Gerade wenn du "aus beruflichen Gründen natürlich Zugriff auf all diese Antibiotika" hast, weisst Du ja über die Resistenzproblematik bescheid.
    Grad das beschriebene Chloramphenicol scheint mir in der Humanmedizin als Reserveantibiotikum (wenn sich gegen andere Antibiotika
    bereits Resistenzen gebildet haben) Verwendung zu finden. Wenn mich nicht alles täuscht ist es auch eins der berühmten letzten Mittel
    gegen Ruhr, Pest, Typhus etc..
    Entsprechend finde ich grade hier eine IMHO sorglose Verwendung zweifelhaft.


    Nichts für ungut,
    Ralf


    edit: http://archiv.korallenriff.de/chloramphenicol.html fand ich grad noch...